Ein schlichtes Danke wäre vermutlich angebracht

Muss so ca. 1977 gewesen sein (Foto: Dickschädel)

(AKTUALISIERT, weitere Vintagefotos von Dickschaedel) Waren es Irre? Spinner? Sollten sie nicht gleich nach drüben (=DDR, für die Jüngeren) gehen?? Angesichts der Dinge, die sich derzeit in Japan ereignen, sollte der Gruppe junger Menschen, die auf diesem Bild wider alle Vernunft und alle Fortschrittsgläubigkeit und alle Restrisikoberechnungen eine der schlichteren Wahrheiten hochhalten, nachträglich vielleicht ein herzliches Danke zugerufen werden. (Mit Dank an Dickschaedel für das Foto!)

Nebenbei bemerkt: Wer sind die Menschen auf dem Foto? Was machen sie heute? Wie denken sie selbst (mit 30 Jahren Abstand und eingedenk der aktuellen Geschehnisse) über ihren damaligen Mut? Wer etwas weiß, darf es gerne posten! (Mittlerweile dank Karl-Heinz Burmeister noch ein paar Fotos mehr aus alten Zeiten…)

Wirkt fast idyllisch
Didi und Bruno im Radhaus
K. Creme Martens, Schmitz

Noch mehr Demonstranten
Weißtenochdamals?
Es hieß Ackerfest
Aktion am Kreishaus
Noch Lehrer? (B.S. 1982)
Großes Karo: Burmeister
Demo am Kreishaus
Laut & Lästig
Rosa rules: Laut & Lästig 82
Sommerlandstraße
Wie römische Legionäre
Weg damit!
Reeser Rheinbrücke
Apocalypse now

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Kategorisiert in Alles, Politik

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58 Kommentare

  1. 58

    Auch wenn’s grad nicht zu den vorhergehenden Kommentaren passt …

    Ja, danke allen, die damals gegen den Schnellen Brüter demonstriert haben, Bruno, Rita, Didi, Anne, Willi und wie sie alle heißen … und auch an Bauer Maas, der seinen Acker dafür nicht hergeben wollte und damit die Sache hinausgezögert werden konnte, bis die Technologie nicht mehr zeitgemäß war, wenn ich mich richtig erinnere … und danke allen Niederländern, die das Ding auch nicht vor ihrer Grenze wollten …

     
  2. 57

    Interessant war, dass sich gestern nach der Mahnwache gegen Atomenergie am Elsabrunnen noch eine Diskussion entwickelte aus der sich folgendes ergab:
    Es gibt kein Energiekonzept für Kleve seitens des Rates, der Verwaltung. Tageweises Stückwerk…
    Es gibt vom Aufsichtrat der Klever Stadtwerke ( wer mag da wohl drin sitzen?!)keinerlei Vorgaben oder Ähnliches hinsichtlich der „Politik“ des Geschäftführers; der kann machen was er will hinsichtlich Energiemix, Preise etc. …
    Friedrich Förster hatte gestern eine Veranstaltung, zusammen mit jemanden von den Klever Stadtwerken, um 20.00h im Kolpinghaus zum Thema – ausdrücklich eine Privatveranstaltung, da er nicht für die Grünen agieren darf ( und die sich da aber auch sehr zurückhalten).

     
  3. 55

    zu Kommentar 53
    genau diese Anbieter nutze ich zur Zeit auch. Ich halte es ebenso mit der jährlichen Kontrolle der Preise der verschiedenen Anbieter – wo bekomme ich ein gutes und preiswertes Angebot?
    Als ich bei den Stadtwerken gekündigt habe – wurde mir gesagt ich solle doch einmal an die Schulen in Kleve denken – die würden von den Stadtwerken unterstützt!!?? Auch die Arbeitsplätze der Beschäftigten der Stadtwerke seien, wenn alle wechseln würden, gefährdet. Von den Einkünften der Führungspitze wurde natürlich nicht gesprochen. Ich nicht bereit mich melken zu lassen.

     
  4. 54

    Zum spoysehex post Nummer 50:

    Das mache ich so, seitdem der markt für Strom und danach auf ür Gas für den Niederrhein-Kunden offen und der Anbieter frei wählbar ist …

    … und jedes Jahr aufs neue vergleiche ich vor einer Veränderung auch die Preise mit unserem regionalen Anbieter, den Stadtwerken …

    … und: die verlieren jedes Jahr aufs neue …

    … und da rede ich nicht von 60 Euro Ersparnis, sondern immer dreistellig …

    … und so werde ich das auch weiterhin halten – Jahr für Jahr …

    … und auch ich beziehe grünen Strom, zu 100% aus Wasserkraft von „NaturEnergie“.

     
  5. 53

    @Malwassag

    ich bin Klever. Ich würde auch die Stadtwerke jedem anderen vorziehen wenn der Preis auch nur annähern passen würde.

    Beispiel Gas:
    1 Einfamilienhaus bei Goldgas Saarbrücken ca. 460€ p.A. weniger als bei den Stadtwerken.
    Das kann nicht mehr mit den Einkaufspreisen zusammenhängen.
    Das kannst du mir glauben, ich mache das aus Profession.
    Strom ca. 240€ p.A. weniger bei Vattenfall Ököstrom.

    Da ich die Versorger meisten auch noch Jährlich Wechsel kommen die Stadtwerke auch noch einmal Jährlich ablesen.
    Das habe ich früher online gemeldet. (Personalkosten)

    Da Vattenfall und Goldgas den Regionalen Versorger bezahlen,
    stellt sich mir die Frage. Wer Pennt da?
    Ich dürfte nicht in den Stadtwerken sein. Da würde die Wand wackeln.
    Aber es ist wie immer, schön weiter schlafen. Weiter Fähre fahren, alte Krusten nicht aufbrechen, im verschlafenen Kaff die neue Zeit verpennen und Parkhäuser quersubventionieren.

    Glaubt mir eure Kunden sind nicht so doof.

    So nun ist genug, jetzt hau ich mir noch eine Pulle Wein weg. So ein Thema ist nur im Suff zu ertragen.

     
  6. 52

    Nur mal zur Anmerkung.
    Die Stadtwerke Kleve muß den Strom und das Gas auch erstmal selber einkaufen.
    Da gilt es genauso wie im wirklichen leben, wer viel kauft bekommt bessere Preise. Da haben die Stromanbieter großer Städte einen klaren Vorteil.
    Zudem sind durch Fuji und Union zwei sehr große Verbraucher weggefallen, was sich für die kleinen Endkunden auch wiederum durch höhere Preise bemerkbar macht.

     
  7. 51

    Kündigung bei den Stadtwerken = Mitbürger ins Verderben stürzen?

    Nach meiner Kündigung bei den Stadtwerken kam ein Schreiben und Anruf, mit dem Hinweis, dass man als Kunde der Stadtwerke lokale Arbeitsplätze fördern würde.

    Das hatte gesessen, klang logisch und machte ein verdammt schlechtes Gewissen.

    Etwas darüber nachgedacht, Kommentare und Artikel aus dem Kleveblog verinnerlicht(*1), kam dann aber Wut auf!

    Um es stark verkürzt zu sagen, und da hast Du recht, Spoysehex, wird mit dem Verkauf von Energie gut Geld gemacht, dass der Stadt als Gesellschafter richtig was einbringt. Nur was wird mit dem Geld gemacht? Es werden grobe Fehler (z.B. Neue Mitte) durch Subventionen an Dritte (Parkhaus) mit Hunderttausenden Zahllast den Stadtwerken aufgebürdet, und von den Gewinnen werden Millionen in Werkstattverfahren und durch weitere Desastern wie Kurhaus und Unterstadtbebauung vernichtet.

    Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass man diese Klüngel-Steuergeld-Vernichtungs-Maschinerie auch dadurch stoppen kann, indem man ihr die Mittel entzieht, und das habe ich dann gemacht: Kündigung!

    Denn, wer zahlt diese Eskapaden? U.a. der Stadtwerke Strom- und Gaskunde mit erhöhten Preisen. Austrocknen muss man den Sumpf!

    (*1): Liebe Verantwortliche der Stadt Kleve, wenn ihr cool und reinen Gewissens wärt, dann hättet ihr schon längst zu dem einen oder anderen Artikel hier in diesem Blog Stellung beziehen können. Keine Stellungsnahme ist auch eine Antwort! Im Zeitalter des Web 2.0 (oder wo sind wir inzwischen?) geht das gar nicht und ist ein Schuldeingeständnis. Ihr habt doch Pressesprecher und Erklärer, wo sind die?

    Ich lasse mich gerne davon überzeugen, dass alles seine Richtigkeit hat und man über den Einkauf von Energie bei den Stadtwerken nebenbei etwas für die Allgemeinheit tut.

     
  8. 50

    Danke.

    Vor 4 Jahren bin ich bei den Stadtwerken abgehauen.
    Nachdem ich versucht habe den Preis nach zu verhandeln wurde mir eine Jahreskarte vom Sternbusch kostenlos angeboten.

    Tschüss Stadtwerke!
    Bislang habe ich in den folgenden Jahren jedes Jahr gewechselt.
    Verivox sei Dank.

    Immer nur Jahresverträge. Immer gespart. Seit drei Jahren Ökotarif.

    Bitte Vorsicht bei Verträgen mit Vorkasse. (nicht zu Empfehlen)

    Noch mehr Sparen kann man bei Gas. Auch über Verivox.

     
  9. 49

    habe ich heute mittag auch RumsdieKuh4ever. wenn man alle vorseinstellungen (vorkasse, etc.) heraus nimmt landen die stadtwerke in etwa auf platz 60. davor auch ca. 30! ökostromtrife, darunter die stadtwerke münchen und die stadtwerke flensburg, die übrigens auch bei den bewertungen bestnoten erhalten.

    das läßt die äußerungen von herrn hoffmann in der tat in einem anderen licht erscheinen und ich hätte gerne gegengefragt warum die stadtwerke münchen, flensburg sowie 30 weitere anbieter es schaffen günstigeren strom anzubieten der dabei auch noch öko ist und kleve das eber nicht hinbekommt sondern im gegenteil für 2012 die nächste preis“anpassung“ ankündigt.

    ein paar antworten kann man sich schon selbst zusammen reimen, siehe post 47 von Jens-Uwe Habedank, wobei ich da noch die teure Fähre in Düffelward erwähnen möchte, schlägt auch mit nen paar miesen bei den sw zu buche 😉

     
  10. 48

    @pd

    Ich habe gerade das Vergleichsportal verivox.de befragt. Bei mir ergibt sich eine Ersparnis von 60€ (ungerade) vom Anbieter SW Flensburg zum Grundstromtarif der Stadtwerke. Die anstehende Preiserhöhung der SW ist dabei noch gar nicht eingerechnet…..

    Tschüss Stadtwerke!

     
  11. 47

    Auch eine gewisse Kostenstruktur obliegt ja den Stadtwerken Kleve: Das Gehalt von Dipl.-Irgendwas Hoffmann (und anderen?), die Mio-Miesen bei den Parkhäusern der Stadtwerke, die Tantiemen für Theo Brauer und Co. …

     
  12. 46

    ja klepeter du hast zwar recht aber das ist wieder nur rumlaberei und mit dem finger auf andere zeigen. Klar könnten die stadtwerke mehr tun und mit sicherheit sind auch einige klever bei ökostromanbietern (die übrigens teilweise auch noch günstiger sind als der atomstromtarif der stadtwerke) aber fakt ist und bleibt das jeder selbst was tun muß, die ernergiekonzerne vom großen RWE bis zu den kleinen stadtwerken bewegen sich einfach nicht von selbst, da kann man noch tausend blogs und foren mit klugen und weniger klugen kommentaren füllen, es bringt nichts. nur der druck auf das (stadtwerke)portemonnaie hilft.

    wobei ich mich da korrigiere und dir nochmal recht gebe, warum das geldsäckel der atomgeilen stadtwerke über den teureren „greennwater“ tarif füllen und damit indirekt den atomstrom weiter subventionieren wenns anderswo anbieter gibt die ganz ohne atom auskommen und auch noch günstiger sind, also kommando zurück, weg von den stadtwwerken hin zum wahren ökostrom.

    eine frage zu meinem verständnis: die stadtwerke gehören der stadt? kann der stadtrat dann nicht zumindest die grobe linie vorgeben also beispielsweise die stadtwerke zwingen einen günstigen ökostrotarif anzubieten oder atomstrom nicht mehr einzukaufen?
    ich frage weil das ein oder andere ratsmitglied ja auf der demo gewesen sein soll.

     
  13. 44

    Achso, ich vergaß zu erwähnen, dass die Stadtwerke die Strompreise selber festlegen können. Also was spricht dagegen den Atomstrom preislich zu Gunsten des Ökostroms anzuheben?

     
  14. 43

    Wenn die klever Stadtwerke mal die Preisgestaltung überprüfen, steigen auch mehr um. Interessant wäre zu erfahren, wieviele Kunden die Klever Stadtwerke an andere „Grünstrom“-Anbieter verloren haben.
    Am Mittwoch standen im Klever Wochenblatt Leserbriefe von Traute Arnold und Matthias Lauks. Dort wird deutlich, dass die Einschätzung der Stadtwerke, es wären nur wenige an alternativem Strom interessiert, zu relativieren ist.

     
  15. 42

    heute in der nrz:
    ———————–
    „Nur fünf Kunden
    stiegen um
    …Rolf Hoffmann erklärt, dass die Stadtwerke drei Ökostromangebote haben. … 30 Haushaltskunden haben sich bislang für Watergreen entschieden, welches Strom aus Wasserkraftwerken in Norwegen und Österreich bezieht. Der Mehrpreis im Monat betrage zwei Euro, so Hoffmann. Trotzdem: Nur drei Haushalte in Kleve sind bislang bereit mehr zu zahlen…. Auch für das Ökostromprodukt Energreen ist die Bereitschaft einen Vertrag abzuschließen sehr gering: zwei Haushalte haben umgedacht…

    Hoffmann stellt fest, dass es eine große Lücke gebe, zwischen der politischen Diskussion über Atomstrom und der tatsächlichen Bereitschaft, regenerative Energien zu beziehen. 25 000 Kunden haben die Stadtwerke – und nur 65 wollen grünen Strom….

    ——————–

    das ist so lächerlich. nur 5 leute die wechseln?! ich werde das mal auf 6 erhöhen, sonst noch wer? grüne? herr foerster, herr velten? herr van meegen?

     
  16. 40

    Sollen die Stadtwerke Kleve möglichst schnell aus der Atomkraft aussteigen?
    Können sie zu einem Anbieter von nur noch nachhaltig erzeugter Energie aus erneuerbaren Quellen werden?
    Sind Verbrauchs-Tarife mit Grundgebühren heute noch sinnvoll?
    Was können wir alle tun, um Energie zu sparen?

    Diese Fragen und viele mehr werden auf einem Informations- und Diskussions-Abend am kommenden Montag, dem 28. März, ab 20 Uhr im Kolpinghaus Kleve besprochen.
    Die Stadtwerke Kleve werden durch ihren Vertriebs-Leiter, Herrn Diplom-Ingenieur Jörg Schunkert, vertreten sein.

    Alle an diesen Fragen Interessierten und alle, die gerne beraten werden möchten, sind zur Teilnahme ganz herzlich eingeladen!

     
  17. 39

    @Mallefitz

    ja, klar, es klingt von oben herab. Aber habe ich deshalb unrecht?

    Was bringen jetzt Anti AKW Demos in Deutschland? Die anderen EU-Nationen lachen uns doch aus aufgrund des Ãœbereifers!

    Ich bin auch für einen Atomausstieg, ABER es muss allen klar sein, dass der bezahlt werden muss. Natürlich gibt es mittlerweile genügend Alternativen und JA, diese sind auch bezahlbar – theoretisch. Fakt ist, dass uns der Atomausstieg richtig richtig viel Geld kosten wird. Ich bin gerne bereit dafür zu zahlen, aber blinder (grüner) Aktionissmus bringt da jetzt nichts. Es sollen Fakten geschaffen werden (mindestens EU-weit) und dann wird das abgearbeitet und in 10-15 Jahren sind wir davon ab (weitestgehend).

    Statt der Demos kann doch jeder der möchte AKTIV dafür sorgen, dass ein Ausstieg erfolgt. Das hat nichts mit Parteien oder Wahlen zu tun. Der Bürger wählt, was er haben will: Billigstrom – Ökostrom. Und wenn jetzt ein dauerhafter Run auf SERIÖSE Ökostromtarife erfolgen würde, beschleunigt sich dadurch der mögliche Ausstieg. Wir können natürlich auch ein paar Jahre demonstrieren gehen – kostet im Endeffekt das Gleiche, denn die Zeche zahlt der Kunde.

    Wenn ich jedoch mal ein paar Beispiele aufzähle, wo ich der Meinung bin, dass ein Umdenken längst überfällig ist, frage ich mich, ob sich in 3 Monaten noch eine nennenswerte Menge an Leuten überhaupt für das Thema Atomausstieg interessiert.

    Thema Gammelfleisch – ich geh seit „eh und je“ zum Metzger meines Vertrauens. Glaubt ihr, der Umsatz der Billigmärkte ist im Bereich Fleisch nennenswert gesunken?

    Verarsche im Bezug auf Lebensmittel. Ich kauf viel Bio und lese mir durch, ob der Saft Saft ist oder ob der Saft Chemie ist und entscheide dann… Glaubt Ihr, es interessiert das gemeine Fußvolk, was es da frisst? Hauptsache billig.

    Massentierhaltung, Hühnerfleisch das kein normaler Mensch essen düfte wird millionenweise verzehrt,…. Das Fresschen muss billig sein – sieht ja keiner – das Wohnzimmer muss vorzeigbar sein. Der Köter bekommt nur das „Beste“, die Katzen scheißen ins feine Katzenklo und die eigenen Blaagen haben keinen gesunden Zahn mehr im Mund, weil sie nur Mist vorgesetzt bekommen…

    Verkehrte Welt – und was interessiert da der Strom? Billig muss er sein!
    Herzlich willkommen in der westlichen Welt…

     
  18. 38

    ja wie kommt man an so Zahlen?
    es kommt drauf an das die Teile abgeschaltet werden – basta
    den größten Teil der Deutschen interresiert das nicht
    Ich habe auch Atomstrom und will in nicht mehr und ich glaub nicht das wo ich wohne ne eigene Leitung kriege,
    ich frag mal bei den Stadtwerken ob ich das Wasser aus der Eifel haben kann gegen Aufpreis.
    ich bin für generelles Abschalten und den Abbau

     
  19. 37

    *jajaja Ein wenig von Oben herablassend klingt das ja schon, wer weiss obs gerechtfertigt ist…
    Gut tun wir deutschen doch daran wenn wir jetzt vor unserer Türe kehren und wenn wir als Industrieland zeigen das es auch ohne A- Strom geht und das geht es wohl, auch entgegen anderer Verlautbarungen zum gleichen Preis, dann werden uns alsbald einige folgen. Nichts desto trotz wäre es gut eine einheitlich Ausstiegslösung zu finden aber soweit ist Europa ( wie auch in anderen Dingen) lange nicht.

     
  20. 36

    @Ge.Org

    Da habe ich einen anderen Vorschlag. Fahre mit den Kindern Bus.
    Genauer. mit der Linie 55 zur Zuidmolen nach Groesbeek. Zum einen kann man dort zugucken, wie Mehl „ouderwets“ mit Windkraft gemahlen wird ( und zu zivilen Preisen an den Ge.Org verkauft wird)
    zum anderen fährt endlich jemand mal neben dem Fahrer mit.
    Kostet der Stadt Kleve ja nur 103.500€…
    (Roggenmehl ist richtig klasse!)

     
  21. 35

    Mir geht das scheinheilige Getue einiger Möchtegern-AKW-Gegner und Grüne mächtig auf den Zeiger!

    In Kleve gab es vor Japan gerade einmal 30 DREISSIG Ökostromkunden (und die dann sicherlich auch nicht alle mit 100% Ökostromtarif). Jetzt sind es sicherlich ein paar mehr und am Jahresende entscheiden sich sicherlich einige wieder um.

    Die 50,- € Mehrkosten die im Raume stehen werden im Mittel pro Kopf und Jahr gerechnet.

    Es würde mich jetzt wirklich mal interessieren, ob u.a. folgende Personen/Personengruppen 100%-Ökostrom beziehen:

    Bruno Schmitz, Burmeister,…

    Velten, Förster, Garisch, Bay – und ALLE klever Grünen-Parteifreunde

    J-U-Habedank

    alle die, die damals ja so gegen Atomkraft waren und massiv demonstriert haben.

    Na klar, alle beziehen Ökostrom – nur nicht bei den Stadtwerken (dat kost 50,- € – dat sind 100 Mark und dat is echt zu teuer!).

    Meine Meinung: Ein sauberer Mix aus Atomstrom und regenerativer Energie ist erstmal die sinnigste Lösung. Und dazu dann einen EUROPAWEITEN einheitlichen Vertrag, dass alle Europäischen AKWs z.B. innerhalb der nächsten 15 Jahre schrittweise vom Netz gehen.

    Was interessieren mich die deutschen AKWs? Habt Ihr mal mit Sinn- und Verstand geschaut, was z.B. in Frankreich und GB so AKW-mäßig los ist? Das belgische Kraftwerk (schön erdbebengefährdert) quasi vor der Haustüre? Warum machen dazu die Atom-Gegner und allen voran die Grünen seit 30 Jahren keinen Mucks? Vergangenheit noch nicht bewältigt weil Krieg verloren???

     
  22. 34

    Oh, da freue ich mich schon drauf! Bis es so weit ist, spiele ich im Garten noch einige Partien Nünistei mit den Kindern.

     
  23. 33

    @Ge.org genau das ist das Problem! Der Garten ruft. Aber spätestens heute Abend gibt’s ein erheiterndes Stück zur Bahnlinie nach Nimwegen…

     
  24. 31

    …der atomstrom schon mit den nächsten lieferverträgen auf NULL reduziert werden… oder zumindest einen Tarif anbieten, der keinen Atomstrom beinhaltet. Dieser Tarif wäre sicherlich auch preislich noch akzeptabel und ein erster Schritt in diese Richtung.

    Gut vermarktet, könnte ein solcher Tarif (m.w. z.Zt. nirgendwo erhältlich) viele Neukunden bescheren und die Kasse füllen. Ãœber die Provision sprechen wir später…

     
  25. 29

    ein grund mehr strom zu sparen eddy. nichts gegen mahnwachen, demos und was weiß ich aber ein bisschen läßt mich das immer an einen spruch denken der bei uns zuhause hängt: 1% hilfe ist mehr als 100% mitleid

    wichtiger als demonstrieren wäre handeln. man kann es finden wie man will aber es dreht sich nunmal alles ums geld. da sind auf der einen seite die großkonzerne die natürlich ihre gewinne im blick haben und auf der anderen seite sind wir die nicht bereit snd 1ct/kwh mehr zu zahlen.

    lange rede kurzer sinn: keine nachfrage mehr nach atomstrom. fangen wir ganz unten bei uns selber an: jeder von uns wechselt in einen ökotarif, kosten ca. 50euro pro jahr. einen stichtag ausmachen, presse informieren und rüber. evtl. sogar mit den stadtwerken sprechen wie es mit unterstützung aussieht, denn z. b. ich würde von eon in den watergreen der stadtwerke wechseln. die krönung wäre jetzt noch wenn jeder von uns die 50,–€ wieder einspart indem er weniger energie verbraucht, steckerleiste anstatt standbye als stichwort.

    die nächste größe auf die wir direkt einfluß haben währen unsere stadtwerke, die beziehen ca. 20% atomstrom. da die stadtwerke ja uns allen gehören und die parteien sich einig zu sein scheinen was atomstrom angeht soll volkes wille zählen und der atomstrom schon mit den nächsten lieferverträgn auf NULL reduziert werden.

     
  26. 28

    Wie ich bereits im „Karnevalsblog“ schrieb.kotzt mich die Doppelmoral vieler Deutscher an.

    Jetzt gibt es ein Erdbeben in Japan, große Katastrophe, viele Tote und Verletzte, Menschen, die wochenlang nach Verschollenen und Verschütteten suchen, hoffen und bangen und (wahrscheinlich) enttäuscht werden. Menschen, die Angehörige und Materielles verloren haben, kein Dach mehr über dem Kopf, keine Ahnung wie es weiter geht.

    Und was machen wir? Wir protestieren gegen Atomkraft, denn die ist ja ach so schlimm. Wo waren die Protestaktionen eigentlich in den letzten zwanzig Jahren? Hat doch keine Sau interessiert.War ja auch schön bequem.

    Aber jetzt mit dem Elend in Japan Stimmung machen. Das finde ich scheinheilig. Meines Erachtes versuchen hier einige, politische Stimmung zu machen mit dem Elend anderer.

    Es ist wie mit dem Airport Weeze. Alle sind dagegen, aber wenn es dann mit dem Flieger für 9,99 Euro an den Ballerman geht, sind wir doch froh, dat Dingen hier in der Nähe zu haben. Ich kann nicht immer gegen alles sein, um dann bei jeder Gelegenheit davon dennoch Nutzen zu ziehen.

    Wir sollten nun Ruhe bewaren, die vorhandenen AKW´s überprüfen und die, bei denen es „Bauchschmerzen“ gibt, abschalten. Das müssen aber nicht zwangsläfig die ältesten Meiler sein. Und dann in Ruhe nach Lösungen suchen, wie wir unseren Strombedarf in den kommenden Jahren decken wollen. Schnellschüsse in der Vergangenheit wie z. B. die Energiesparlampen oder E10 zeigen doch, dass schnell nicht unbedingt gut sein muss.

    Es geht mir nicht darum, die Gegner des Schnellen Brüters zu diskreditieren, ganz im Gegenteil. Ich bin froh, dass wir im Kreis Kleve kein Kernkraftwerk haben. Allerdings sind im Umkreis von 150km ca. 6 Stück (NL und B), denen es wahrscheinlich Scheißegal ist, ob wir in D Atomkraft abschaffen.

     
  27. 27

    Hacke – Kacke – Kuchen
    zieht doch mal alle an einem Strang
    das ist typisch für Niederrheiner

     
  28. 26

    …warum muss immer erst was schlimmes passieren und handeln wir dann nicht zu voreilig???
    Können wir den benötigten Strom, wirklich ohne AKW´s erzeugen???
    Jedenfalls haben die Stromriesen jetzt genügend Argumente, die Strompreise für 2012 so richtig zu erhöhen und vergesst bitte nicht, immer schön E10 zu tanken und dabei über die Herstellung des tollen Kraftstoffes zu denken!

     
  29. 25

    @KlePeter: Ãœber das Verhalten der Grünen bin ich in der Tat auch etwas irritiert. Gestern war ja bundesweite Mahnwache, so auch um 18.00h am Elsabrunnen in Kleve…
    Ca. 40 Leute waren da, im Vergleich zu letzten Samstag sehr bescheiden. Niemand, den man erkannt hätte, von den Grünen, der SPD oder vom Rat .
    Wie’s so ist, kommt man mit den Leuten ins Gespräch, u.a. auch mit ein paar Teens oder Twens die so aussehen als kämen sie nicht in den Klever OV der Grünen (unangemessene Kleidung, Rasta-Zöpfe…). Die haben wohl bei den Grünen und der SPD versucht Motivation für die gestrige Veranstaltung auszuloten.
    SPD meldete sich gar nicht, Hr. Velten antwortete wohl sinngemäß mit “ Wir hatten unsere Verantstaltung bereits – und wo wir nicht organisieren, das geht uns auch nichts an…“. Doch die „Dissozialen“ gaben nicht auf und brachten das Gewicht der beundesweiten Solidarität ein – man brauche jemanden der über 30 Jahre Widerstand gegen AKW’s organisiert zu belehren…Das war’s dann wohl!

    Von anderer Seite hörte ich, die Grünen in Kleve hätten nichts von den bundesweiten Mahnwachen und dem stetigen Termin jeweils Montags gehört…

    Da denke sich jeder senen Teil!

     
  30. 24

    Da können ja einige hier denken/schreiben, was sie wollen: ich schicke „Sonnen“-Strom ins Netz und beziehe selber „Wasser“-Strom (und der ist nicht einmal teurer als manch „normaler“ Strom ..) …

     
  31. 23

    Gelinde gesagt irritiert mich die Propfilierungssucht der Aktivisten von Gestern. Die AKW-Bewegung und später auch die Friedensbewegung lebte von Solidarität und dem gemeinsamen Ziel den Wahnsinn zu verhindern. So schlossen sich einige 100-Tausend Menschen zusammen und marschierten der Sache wegen. Froren sich in Brokdorf den „Arsch“ ab, harrten Wochenlang im Wendland im Zeltdorf aus oder ließen sich in Wackersdorf von der Staatsmacht verprügeln.
    Es wurde gekämpft für eine Zukunft unserer Kinder. Wenn jetzt, dreißig Jahre später unsere Kinder und Enkelkinder selber auf die Straße gehen, um endlich den Atomausstieg durchzusetzen, so verdient das unsere Unterstützung. Ohne Frage nach den Woher und dem Wohin gibt es nur ein gemeinsamse Ziel: Abschalten sofort und für immer!

     
  32. 22

    Mich würde mal interessieren, was in dem riesigen Bunker im Kerni eigentlich derzeit passiert. Der kleine Teil mit den Hotels und der Kneipenstrasse, wo man reinkommt, ist ja volumenmäßig nur ein Bruchteil von dem ganzen Komplex. Was machen die da drin und wie sieht es darin im Moment aus? So 1997 1998 rum konnte man das ganze mal für ein paar Mark auf eigene Faust besichtigen, als noch alle technischen Anlagen im Inneren vorhanden waren (Gänge, Leitungen, Ventile, Rohre, der Reaktorkern, Kräne und mysteriöse mit dickem Glas und Stahl verschlossene Lagerräume usw.). Einige Knöpfchen im Kontrollzentrum ließen damals sogar noch ein paar Lampen aufblinken, hehe, was auch immer das war. Aber das war sehr interessant und auch irgendwie spannend darin und irgendwann wurde die ganze eigentliche Innerei für die Öffentlichkeit gesperrt und Führungen werden nicht mehr angeboten, nur noch Bier und Betten! 😉 Hat jemand Informationen darüber oder sogar Fotos davon oder kann man vielleicht eine Sonderführung organisieren beim derzeitigen Bauzustand? Ich finde sowas sehr interessant…

     
  33. 21

    Manchmal kommt mir der Eindruck dass die Grünen nur auf ein Fukushima gewartet haben.
    Wenn es nach mir ginge würden alle Demonstranten erst mal den Strom abgestellt bekommen oder 10 Cent mehr die kw/h bezahlen.
    Einmal kostet der durch Photovoltaik produzierte Strom mehr als jeder andere, zudem wird Unmengen an Energie bei der Herstellung gebraucht und am Ende der Wirkungszeit hat man ein ganzes Hausdach voll mit Giftigen Sondermüll.
    Windkraft ist wiederum günstiger als Atomstrom, aber ob die Windkraft der Natur so gut tut? Wenn ich sehe wie viel hunderte von Litern Öl aus den Mühlen in Uedem schon ins Erdreich geflossen sind. Aber war sicher alles Bio Öl.
    Zudem stimme ich Giro-User voll zu.
    Immerhin haben wir in Deutschland einen wirklich guten Sicherheitsstandard.
    Bitte erst mal vernünftige Alternativen aufzeigen bevor bloß kritisiert und demonstriert wird.

     
  34. 20

    wir hatten damals bei den demos immer schulfrei, weil die einsatzhundertschaften in der schule einkaserniert waren. im nachhinein muss man den müsli-fressern wohl doch noch dankbar sein 😉

     
  35. 19

    Rationalität und der Blick über die eigenen Befindlichkeiten hinaus, war noch nie eine Stärke der Deutschen.
    AKWs sind die Apokalypse und Tschernobyl/Fukushima sind überall und ganz besonders in Deutschland…….

     
  36. 18

    @Giro-User: Das ist doch kein Argument zu sagen – dann sind wir immer noch von über 100 Kernkraftwerken umgeben. Wir müssen doch nicht unsere AKW´s weiter betreiben, weil dies andere auch tun. Wir können beweisen, dass es auch ohne geht – die anderen werden nachziehen.
    Stromkosten – na klar werden die steigen, aber nicht weil die Stromproduktion teuer wird, sondern weil die Stromriesen den Hals nicht voll kriegen.
    Hier eine Erläuterung / Bericht den ich im vergangenen Oktober im LK veröffentlicht habe:
    Vor allem durch den enormen Ausbau des Solarstroms sind die Kosten des Erneuerbare-Energien-Gesetz ( EEG ) gestiegen. Die EEG-Umlage, also die von allen Haushalten zu tragenden Mehrkosten für die Vergütung von EEG-Strom, werden laut aktuellen Medienberichten 2011 von gut 2 auf 3,5 Cent/kWh Strom steigen. Diese Preissteigerung wird nun von Kritikern des EEG genutzt, um die erneuerbaren Energien als Preistreiber in Misskredit zu bringen.
    Die Kosten des EEG berechnen sich aus der Preisdifferenz zwischen dem herkömmlichen Börsenstrom und dem eingespeisten EEG-Strom. Diese Differenzkosten von aktuell 8 Milliarden Euro dürfen die Energieversorger auf ihre Kunden umlegen. Ihnen steht ein erheblicher volkswirtschaftlicher Nutzen gegenüber:
    • Der EEG-Strom vermeidet zurzeit jährlich über 70 Millionen Tonnen CO2 und damit Kosten in Höhe von 1,7 Milliarden Euro/Jahr.
    • Es vermeidet Umwelt- und Gesundheitsschäden („externe Kosten“) im Wert von 8 Milliarden Euro/Jahr.
    • Der erneuerbar erzeugte Strom senkt die Kosten für den Import fossiler Brennstoffe um 5,7 Milliarden Euro/Jahr.

    Erneuerbare Energien senken Strompreise
    Der Ausbau erneuerbarer Energien senkt den Börsenpreis für Strom. Weil an der Strombörse nur die Betriebskosten der Kraftwerke zählen, ist erneuerbar erzeugter Strom dort sehr günstig – vor allem weil er keine teuren Brennstoffe benötigt. Immer wenn viel Wind weht oder die Sonne scheint, wird weniger Stromproduktion aus teuren fossilen Kraftwerken abgerufen. Dieser sogenannte Merit-Order-Effekt senkte allein 2008 die Beschaffungspreise für die Stromhändler um bis zu 4 Milliarden Euro.
    Den Preisvorteil geben die Konzerne aber nicht weiter an die Kunden, sondern stecken ihn als Zusatzgewinn in die eigene Tasche.
    Die Kostenentwicklung beim EEG kann nicht allein auf das im Gesetz verankerte Vergütungssystem zurückgeführt werden. Eine entscheidende Ursache ist das Hin und Her der schwarz-gelben Koalition bei der Kürzung der Vergütung für Solarstrom.
    Die Folge: Alle Investoren wollten so schnell wie möglich ihre Anlagen fertig bauen. Statt einer kontinuierlichen Entwicklung des Ausbaus hat das schwarz-gelbe Chaos zu einer Endzeit-Panik bei den Fotovoltaik-Investoren geführt. Das Ergebnis: Ein gigantischer Zuwachs an neuen Solaranlagen um ca. 8.000 Megawatt und eine deutliche Steigerung der EEG-Umlage.

     
  37. 17

    Schön wie man in Erinnerungen schwelgt und sehr gut auch die Anteilnahme an den Opfern des Atomunfalls in Japan.
    Aber:
    Was die Forderung nach Abschaltung der deutschen Kernkraftwerke anbelangt, so scheinen sich die Forderer auf einer Insel zu befinden. In Europa gibt es 148 Kernkraftwerke. Wenn alle deutschen Kernkraftwerke abgeschaltet werden, ist Deutschland immer noch von weit über 100 Kernkraftwerken umgeben, da es bekanntlich in der Mitte Europas liegt. Gibt es nach dem deutschen Abschalten keine Atomgefahr mehr? Wer ist bereit und in der Lage, die dann entstehenden Strommehrkosten zu zahlen?

     
  38. 16

    Zu einer Mahnwache mit anschließender Kundgebung zur Natur- und Reaktorkatastrophe in Japan hatten die Grünen für Samstag 12 Uhr in die Klever Innenstadt eingeladen.
    Vertreter aller Parteien waren der Einladung gefolgt. Gebannt lauschten die Zuhörer an der Gedenkveranstaltung den Worten der Rednerinnen und Redner.

    Unter Moderation von Dr. Hedwig Meyer-Wilmes, Theologin und Ratsmitglied der Grünen, sprachen folgende Personen:

    1. Wilhelm Lascho, ehemaliger Schulleiter eines Gymnasiums und engagierter
    Christ
    2. Dr. Veronica Vasterling/Elisabeth Spaan, Philosophinnen an der Radboud-
    Universität Nijmegen und Einwohnerinnen Kleves
    3. Oskar Greven, evangelischer Pfarrer und Mitglied von „Buren zonder
    grenzen“
    4. Barbara Hendricks, SPD-Bundestagsabgeordnete
    5. Veronika Milly, Bürgerin Kleves
    6. Martin Püschel, Student und Yvonne Stalder, Schülerin
    7. Josef Gietemann, stv. Bürgermeister der Stadt Kleve
    8. Willibald Kunisch, Grüner aus Kalkar, als Nachfolger von Josef Maas Kläger
    gegen den schnellen Brüter

    Das WDR-Fernsehen berichtete in der „Lokalzeit“ am Samstag.

    Jusos und Grüne wollen nun gemeinsam für die Großdemonstration am Samstag in Köln einen Bus bestellen.
    Im Juni soll ein Rockkonzert mit jungen Nachwuchsbands stattfinden, in dem Werbung für eine Energiewende gemacht werden soll.

     
  39. 15

    Ein, zwei davon kenn ich. Der Trommler ist von Laut und Lästig. Ganz hinten der mit der Sonnenbrille heißt glaub ich Dirk Schulenberg aus Niedermörmter und links der mit der Wolle könnte meiner Erinnerung nach Herbert geheißen haben

     
  40. 12

    Eine schöne Geschichte von Charly Burmeister!
    An der Demo 77 konnte ich leider nicht teilnehmen, man kann sagen, dass ich mich damals auf der falschen Seite befand. Nein, ist nicht ganz so schlimm. War schon in Kalkar, jedoch bei der Bundeswehr, 8.FmRgt.11, und wir hatten Ausgangsperre. Um nicht ganz uninformiert zu sein, was da draußen vor sich geht, habe ich an einem Radio etwas rumgeschraubt, so dass ich alle Polizeikanäle empfangen konnte. Das bekam dann der Spieß heraus und zitierte mich in die „Schaltzentrale“ der Kompanie, zum Chef. Der Chef und die anderen waren begeistert wie gut sie jetzt über die Vorgänge da draußen informiert wurden. Die hatten ansonsten nur ein Telefon, nur das blieb stumm.
    An der letzten Groß-Demo 82 konnte ich dann auf der richtigen Seite teilnehmen. Einige der Schwarz/Weiß- Bilder habe ich hier eingestellt: http://www.lokalkompass.de/bedburg-hau/politik/heute-vor-28-jahren-letzte-gross-demo-in-kalkar-d17448.html
    Die Farbdias habe ich schon gesichtet, jedoch noch nicht eingescannt. Da sind auch ein paar Polizeiaktionen drauf, werde sie mal irgendwann veröffentlichen. Hans Geurts schwebte damals schon über allem – in einem Hubschrauber.

     
  41. 11

    Den Sampler gab´s auch.

    http://www.frank-baier.de/index.php?id=196

    Hab´s selbst erst vor fünf Jahren beim Trödel erstanden. Wen es interessiert; aktuell hat Amazon 3x gebrauchtets Vinyl im Angebot…

    Als Kind hatte ich Angst vorm Brüter (nicht dass ich wusste worum es ging…nur die Erwachsenen waren so nervös…); als Jugendlicher war es mir nahezu egal (Paaaaaarty!) und mit Eintritt ins Erwachsenenleben war das Dingen dann auch schon politisch gescheitert.

    Dank an diejenigen, die dafür so Einiges an Zeit investiert und dafür Repressalien erhalten haben.

    ps. Tragisch aber wahr: Die zivile Nutzung des Monstrums hat auch zwei Menschen das Leben gekostet.

     
  42. 10

    zu Dickschaedel: enstand das Falkenhaus auf der Südstraße vor oder nach dem Abriss des Pannenhof ( wurde ja besetzt ( oder wurde Miete bezahlt ???) durch die AJZ-die Falken ? Bin in der Zeit dort aufgewachsen und konnte von meinem Zimmer die „Verrückten“ hautnah mitbekommen. Habe leider nur noch 2 Fotos vom Pannenhof. Kalkar war meine erste Demo (danach kam Brockdorf etc.) und „Laut und Lästig“ haben wir seinerzeit im Gemeindehaus auftreten lassen… Neben beeindruckenden und für mich als damaliger junger Mensch prägenden Darbietungen war das der Anfang meiner „Karriere“ als Veranstalter.An dieser Stelle nochmal ein Dank an Bruno, Didi und Winni..
    Leider blieb es seinerzeit bei der Tatsache, das es eben „nur“ wenige Dinge gab, die generationsübergreifend stattfanden und somit waren wir jüngeren gezwungen, eigene Wege zu gehen. Viele der Älteren zogen weg (Portugal, Berlin (wg. Bundeswehr (man konnte sich so damals dieser entziehen) o.ä.)oder starben. Ich selber habe auch für ca. 10 Jahre den Niderrhein verlassen;kam aber wieder und war und bin doch sehr erstaunt, wie sich -nach so langer Zeit- jetzt erst die Geschichten und Episoden zusammenfügen.
    Zu Herrn Burmeister : vielen Dank.. habe herzhaft gelacht und Grüße an Ihre Frau.

     
  43. 9

    * Charlie Burmeister
    lustige Geschichte…Theo macht das heute auch so und es funktioniert noch immer…

     
  44. 8

    Ja, auch ich war dabei – von Anfang an. Mit Frau und zwei kleinen Kindern. Wir kannten jeden Leitpfosten an der Sommerlandstrasse und jedes Lied von „Laut und Lästig“.
    Weil ich keine langen Haare hatte und „seriös“ wirkte, hier
    zwei kleine Dönkes:
    Abseits der Demo in einem Feldweg stand auffällig unauffäl-
    lig eine Limousine. Ich trat von hinten heran und klopfte
    an die Scheibe. Die wurde geöffnet. Ich flüsternd „alles
    in Ordnung?“ Antwort „keine besonderen Vorkommnisse bis auf
    …..“ (ich weiss nicht mehr was, war zu verblüfft)Habe mir
    die Meldung angehört und mit „Weitermachen“ beendet.
    Dann am Brüter grosser Auflauf vor dem Tor. Wasserwerfer
    und Polizeieinsatz. Plötzlich eine Hundertschaft junger Po-
    lizeischüler mit Unimogs aus Unna, die eine Kette um die De-
    monstranten bilden. Zufällig bin ich ausserhalb, meine Fami-
    lie innerhalb der Absperrung. Die Milchgesichter haben mehr
    Angst als die Demonstranten. Nach einer Weile Gejohle kehrt
    kurz Ruhe ein. Da klatsche ich zweimal in die Hände und rufe
    AUF-SIT-ZÄÄÄN (heisst aufsitzen, stammt von der Kavallerie – bedeutet,zurück zu den Unimogs,kenn ich von der Bundeswehr).
    Und tatsächlich. Die Jungs haken sich aus und streben mit noch angewinkelten Armen ihren Sitzplätzen zu.

     
  45. 5

    Bei diesen Frisuren- und die waren wohl auch noch ungewaschen- und iiiihhhhhh stinkig- diese Atomkratfwerkgegner- bei den heutigen Grünen ( mal auf Kleve bezogen; hier ist ja so einiges anders) also: NO CHANCE in 2011

     
  46. 3

    ne war nicht 1981 – war früher 1977 – da hab ich in Krefeld gearbeitet und mußte wegen der Minidemo und des Plakates auf das K14 in Krefeld – danach wusste auch mein Chef bei Offset Repro Team was ich in der Freizeit treibe. Kleiner Anschiss mit Grinsen.
    Es gab nicht nur das Haus am Damm in Kleve sondern auch das Falkenhaus in der Südstrasse in Goch.