Bedburg-Hauen & Stechen

Kann auch nicht passend gemacht werden
Kann auch nicht passend gemacht werden
So viel steht fest: Diese Gemeinde ist zu klein für beide. Für Peter Driessen (Bürgermeister, parteilos) und Hans Geurts (Ex-Bürgermeister, CDU).

Wie ich drauf komme? In einem Meer der Harmonie, der Vertreterversammlung der Volksbank Kleverland in der Klever Stadthalle, tauchte ein Wort auf wie ein Killerwal: Kampfabstimmung!

Unter Punkt 9 standen „Wahlen zum Aufsichtsrat“ an, und neben den Amtszeiten von Sascha Tünnissen und Hans-Josef Heisterkamp lief auch die des Vorsitzenden Hans Geurts aus. „Eine Wiederwahl der Herren ist möglich“, hieß es in der Einladung.

Wie die beiden anderen stellte sich auch Hans Geurts zur Wiederwahl. Doch wie damals, 2004 in Bedburg-Hau, trat plötzlich einer gegen ihn an. Und wie schon 2004 in Bedburg-Hau war das ausgerechnet Peter Driessen, der ihn damals vom Bürgermeisterthron verstieß.

Aber die Attacke war wohl nicht sauber vorbereitet. Das fing schon damit an, dass PD sich auf das – allerdings ungeschriebene – Gesetz berief, dem Bürgermeister von Bedburg-Hau stehe ein Posten im Aufsichtsrat zu.

Nach Meinung von Augenzeugen war allerdings der entscheidende Fehler, dass Peter Driessen sich selbst vorgeschlug und zudem auf ein besonderes Wahlverfahren bestand, das aber in den Statuten gar nicht vorgesehen ist. Geurts konterte damit, dass der Wahlausschuss die vom Vorstand vorgeschlagenen Personen (die drei Amtsinhaber) empfehlen solle. Damit kam er aber nicht durch. Dennoch war das Wahlverfahren alles andere als klar, was im Verlaufe des halbstündigen Showdowns zu den Verfahrensfragen unter anderem dazu führte, dass gelbe, rote, grüne oder weiße Handstimmzettel, die zuvor in einer aufwendigen Mappe verteilt wurden, beinahe hätten entsorgt werden müssen. Dann ging’s aber doch irgendwie.

Das selbstbewusste „Hiermit schlage ich mich selbst vor und wir wählen so, wie ich das will“ von Peter Driessen kam bei den zahlreichen in der Vertreterversammlung anwesenden Landwirten und Gärtnern nicht so gut an, ebenso wie der moderne Kleindungsstil des Mannes („der trägt immer diese merkwürdigen, schwarzen Hemden“). So senkten einige der Anwesenden den Daumen – das Old-Boys-Netzwerk funktionierte bei der folgenden Abstimmung wieder einmal perfekt. Geurts drin, Driessen raus.

Doch Driessen gab nach der ersten Wahlniederlage nicht auf: Er trat ein zweites mal an, diesmal gegen einen angesehenen Landwirt. Im Saal grummelte es: „Da sind genug Politiker am Werk, es müssen Praktiker her!“ Ergebnis: mehr als 70 Prozent der Stimmen für den Landwirt. Die Blamage war vollendet – wie übrigens schon im vergangenen Jahr, wo es aber keiner mitgekriegt hatte.

Deine Meinung zählt:

105 Kommentare

  1. 105

    Mißstände aufdecken heißt, Mißstände nicht nur in Bedburg-Hau aufdecken, es gibt noch andere Ungerechtigkeiten, Unzulänglichkeiten ……….. sorgfältig recherchieren, auswerten, juristisch abklären lassen, das erfordert Zeit … und dann: auf den richtigen Zeitpunkt kommt es an, bestimmte Tatsachen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, damit auch der Erfolg garantiert ist …….. und evtl. Verursacher zurücktreten.

     
  2. 104

    @ Thomas Murner

    Bezieht sich die Frage auf die Dienstleisterinnen und deren Arbeitsqualität oder auf die Frage nach dem tatsächlichen Vorhandensein? 🙂

    Habe jetzt schon von mehreren diese Gerüchte gehört. Vorzugsweise Donnerstags soll dort Hauen und Stechen sein. Also, Hauen eher nicht, aber, naja, egal. Ebenso dass es in Hau im ehemaligen Gebäude von Prowerb ein entsprechendes Etablissement gibt. Ob´s stimmt müssen Sie schon selbst herausfinden. Und die Arbeitsqualität sowieso. Immerhin wird der Platz so mit Leben ausserhalb des Weihnachtsmarktes gefüllt…

    @Wim Heuvens

    Schön, dass Sie wieder mit irgendwelchen Geschichten aufwarten möchten. Auch wenn ich CDU-Sympathisant bin, so bin ich immer darauf gespannt, was in unserer Gemeinde für Gemauschel abläuft. Unabhängig von den einzelnen Parteien. Aber dann sollten Sie nicht nur Ankündigungen machen, sondern auch Tacheles reden / schreiben. Wer immer nur ankündigt und die immergleichen Parolen über die unchristliche CDU ausgibt, wird irgendwann unglaubwürdig. Da lob ich mir einen GvM, der schreibt was er weiß und denkt und läßt sich nicht den Mund verbieten. Auch wenn er der für mich falschen Partei angehört, so etwas finde ich gut. Alles andere kann man getrost vergessen, solange es sich nur um Ankündigungen handelt.

     
  3. 103

    @CDU-Wähler: Gute Satire. Wenn Sie jetzt auch noch tatsächlich ein echter CDU-Wähler wären, was ich aber kaum glauben kann, dann…

    Apropos Hauen und Stechen, auf dem neuen Wohnmobilstellplatz in Moyland haben sich inzwischen interessante mobile Dienstleister(innen) angesiedelt. Gibt es schon erste Erfahrungsberichte ?

     
  4. 102

    W.H. es reicht, es kann doch keiner mehr hören.
    Die CDU war und ist es die die Gemeinde gestaltet. Die CDU wird von den Wählern hierfür auch immer wieder bestätigt. Selbst Herr Driessen hat dieses mittlerweile erkannt und arbeitet sehr gerne mit der CDU zusammen.
    Sollte Ihr Versprechen als Drohung gemeint sein, so müssen sie aufpassen das es nicht wieder einmal ein Rohrkrepierer wird.

     
  5. 101

    @ kritischer Zeitungsleser

    wobei ich versprechen kann, dass ich noch mehr entdecken und/oder veröffentlichen werde ……….. da werden sich noch einige wundern, das ist so gut wie sicher.

     
  6. 100

    Trotz totaler Ahnungslosigkeit erkennt man, dass unsere Kommunalpolitiker, mit wenigen Ausnahmen, den Ort zugrunde richten, jedoch nicht absichtlich, es ist pures Nichtkönnen.

     
  7. 99

    @Zeitungsleser: Wobei man erstaunt sein darf, wie zielsicher Herr Heuvens, das eine oder andere mal, doch voll ins „Schwarze“ trifft (welch ein fabelhaftes Wortspiel).

    Und wie man gegenwärtig hört… geht’s munter weiter, im Dorf.

     
  8. 98

    @Heuvens
    Stimmt, solange dort jemand lebt der sich trotz totaler Ahnungslosigkeit zu ALLEM und JEDEM äussert, haben die Bedburg-Hauer immer was zu lachen!

     
  9. 97

    Nichts gegen Bedburg-Hau!
    Hier gibts immer was zu lachen, Filz, überforderte Kommunalpolitiker, Fehlentscheidungen am laufenden Band zu Lasten der Bürger ……… für einen ausländischen Mitbürger kaum verständlich ……… aber wahr.

     
  10. 94

    @Ralf Daute: Mit dem Weihnachtsmarkt werden die Kassen höchstens ausgespült. Der Weihnachtsmarkt war schon immer defizitär.

     
  11. 93

    @Laie
    Die 300€ die das Brautpaar zahlen mußte, ging in die Kasse von Schloß Moyland, der Bedburg-Hauer Kämmerer kann also beruhigt weiter rechnen.

     
  12. 92

    @Der Laie Es würde zumindest beweisen, dass sie die Bastian-Abrechnung in der WamS nicht nur gelesen, sondern sich auch zu Herzen genommen hat, denn der hatte darüber ziemlich abgelästert. Was das an Geld bringt bzw. dann nicht bringt, keine Ahnung. Aber es war doch vor allem der Weihnachtsmarkt plus irgendwelche Festivals, die das Geld in die Kassen spülten, oder irre ich da. Modell Event-Agentur mit angegliedertem Kunstdepot.

     
  13. 91

    @ all
    wer hat denn nähere Informationen zu dem Thema:
    Frau Dr.Paust möchte der Gemeindeverwaltung B-H in Zukunft untersagen, im
    Schloß Moyland im Zwirner Saal Standesamtliche Trauungen durchzuführen.
    Wenn es zu trifft kann der Kämmerer schon mal seine Prognose für sonstige Einnahmen korrigieren.

     
  14. 90

    Ich hörte heute, dass einer derer, der mit dem Kiesabbau zu tun hat (Eigentümer) Teile seines Landes ( ca. 10 ha) verkauft haben soll und hierfür Bauland in der Gemeinde erwarb.
    Ob es mit rechten Dingen zuging und ob es in der Ära Bongers als Bürgermeister-Stellvertreter geschah, wird noch geklärt, die Forschungen laufen…..

     
  15. 89

    Und wer bei all den Gecken nicht lachen kann, der wird krank.
    Wir könnten eine reiche Gemeinde und ein reiches Land sein, alle könnten im Wohlstand leben, wenn eben …. die Unfähigen …. nicht wären.

     
  16. 87

    Zitat Wim Heuvens: „Im allgemeinen halte ich nichts von Lehrern, sie können alles – wissen alles, können und wissen in der Realität aber nichts oder nicht viel. …
    Wenn Gietemann, Rickes oder Dr. Leenders (sehr guter Arzt) Managerqualitäten haben, können die Klever ja bei der Kommunalwahl entsprechend reagieren …. ich denke, Theo bleibt.“

    Genial, bin gerade vor Lachen vom Stuhl gefallen!! Oder sind diese Sätze am Ende gar nicht nicht humorvoll gemeint??

     
  17. 86

    Hatte gedacht, in diesem Themenbereich würde über die Gemeinde Bedburg-Hau diskutiert. Was solls?! Ausnahmen bestätigen die Regel. Im allgemeinen halte ich nichts von Lehrern, sie können alles – wissen alles, können und wissen in der Realität aber nichts oder nicht viel. Man könnte sie ab Nachmittag oder Spätnachmittag noch außerhalb der Schulen beschäftigen, damit besonders der hohe Urlaubsanteil gerechtfertigt ist.
    Wenn Gietemann, Rickes oder Dr. Leenders (sehr guter Arzt) Managerqualitäten haben, können die Klever ja bei der Kommunalwahl entsprechend reagieren …. ich denke, Theo bleibt.

     
  18. 85

    @Wessi Meines Wissens nach, hat Kleve über 49.000 Einwohner und hat die Chance durch die Fachhochschule die 50.ooo zu übersprinegn, Dieses würde eine Lohnerhöhung für die Ratsmitglieder und den Bürgermeister nach sich ziehen.
    -Ich glaube sogar das ab 50.000 Einwohner ein Bordell genehmigt werden muss-.
    Theo hat natürlich nicht die Qualität eines Managers, aber wollen das die Leute denn? Gewählt wird doch der, welcher auf den Geburtstagen und Hochzeiten lächelt und freundlich ist und nicht wer zukunftsorientiert Entscheidungen trifft.
    Aber was wäre die Alternative zur Demokratie?

     
  19. 84

    @Armer Willi, was schreiben Sie denn da für einen Unsinn! Kleve hat 46.000 Einwohner und einen Lehrer als Bürgermeister. Hat Ihr Theo B. denn die Qualität eines Managers? Es kommt immer darauf an, ob gute, entscheidungsfreudige und engagierte Mitarbeiter in den Rathäusern tätig sind. So ist es auch bei den Banken und Sparkassen und schon lange in der freuen Wirtschaft. Nur schade ist, daß viele Arbeitnehmer aus Frustation und nicht Anerkennung Ihrer Arbeit schon innerlich gekündigt haben.

     
  20. 83

    @ Moyland

    Die Abwahl von Hans Geurts war mit Sicherheit eine Erlösung für die Gemeinde. Peter Driessen ist eindeutig eine Verbesserung auf der Position des Bürgermeisters, da er im allgemeinen menschenfreundlich agiert.
    Nur könnte es nicht sein, dass dieses Amt ihn überfordert? Ich bin der festen Ãœberzeugung, dass man die Qualitäten eines Managers eines mittelgroßen Unternehmens haben sollte, wenn man eine Gemeinde von ca. 13.000 Einwohnern führt. Und man müßte auch Rückgrat zeigen gegenüber der Mehrheitsfraktion und nicht deren Spielball werden.

    Im Sinne der Bürger wäre es, die nicht öffentlichen Sitzungen abzuschaffen, der Bürger wählt und zahlt, dies sollte die Basis sein, an allen Ratsversammlungen teilnehmen zu können!

    @ Insider

    Ich brauche mit knapp 60 weder Hörgerät noch Brille – also bekomme ich so manches mit….

     
  21. 82

    Eine Teil des Problems ist der verbreitete Missbrauch des Instruments „Nichtöffentliche Sitzung“. Dazu muss man sich die Frage stellen: Wer entscheidet, ob etwas im öffentlichen oder nichtöffentlichen Teil behandelt wird ?

    Auch aus anderen Rathäusern hört man von Fällen, bei denen gezielt sehr merkwürdige Entscheidungen des Rates bewusst in den nichtöffentlichen Teil verlegt wurden um die Öffentlichkeit zu täuschen bzw. außen vor zu halten.

    Hat in solchen Fällen das Ratsmitglied nicht zumindest moralisch die Pflicht aufzustehen und zu petzen ?

    Peter Driessen ist einerseits zu verstehen, weil er als Bürgermeister der Gemeinde nicht tolerieren kann, dass „sein“ Rat und „seine“ Verwaltung wie ein unkontrollierbarer Hühnerhaufen daher kommt. Andererseits muß er sich fragen, wie glaubwürdig er noch ist, wenn er als „parteiloser (?)“ Bürgermeister nichts besseres zu tun hat, als sich zum Diener der Sumpfbewässerung zu machen.

    Herr Driessen, es sind so viele Fragen offen, die beim Bürger oder sicherlich auch der Staatsanwaltschaft großes Interesse hervorrufen würden. Wo bleibt hier Ihr Engagement, das viele Bürger nach dem erlösenden Abgang von Geurts vor 5 Jahren erwartet haben ?

     
  22. 81

    @willi heuvens

    wo sind viele laien am werk, auf der ringstrasse?

    jetzt mach mal halblang, die anzeige wegen „geheimnisverrat“ ist eine sache.

    die möglichkeiten der justiz in diesem zusammenhang ip-adressen bzw. verbindungsdaten der provider mit dem hoster des kleveblogs zu vergleichen dürften aufgrund des journalisten-geheimnisses, welcher ralf und andere berufskollegen (noch) besitzen, eingeschränkt gewesen sein.

    zudem sind auch die staatsanwälte weisungsgebunden. demnächst ist ja auch wieder landtags-wahl. denk mal ein bisschen um die ecke. 😉

    übrigens ist es eher beschämend, dass euer bm nichts anderes zu tun hat, als diese nummer abzuziehen.

    wenn schon briefe/faxe/kuriermitteiltungen an die StA, dann doch wohl eher wegen ganz anderer sachverhalte, welche im juristen-deutsch „von öffentlichen interesse“ sind…..

     
  23. 80

    @Wim Heuvens
    Sehen Sie Herr Heuvens, Sie wissen doch mehr. Selbst das Ergebnis der Staatsanwaltschaft kennen Sie. Den letzten Satz hätten Sie aber dennoch weglassen können.
    Jetzt bin aber gespannt, ob es aus dem Rathaus eine Bestätigung dieser Vorgänge gibt. Wer war denn eigentlich der „Beschuldigte“, gegen den sich der Anfangsverdacht richtete ?

     
  24. 79

    Wenn die Dinge sich als Wahrheit herausstellen, ist die Frage zu stellen: Ist es nicht beschämend, wenn der Chef der Kommunalverwaltung die Staatsanwaltschaft benötigt, um herauszufinden, wo sich evtl. Informanten befinden.
    Ãœbrigens soll das Ergebnis der Staatsanwaltschaft negativ gewesen sein, wen wunderts, ich denke auch hier sind viele Laien am Werk.

     
  25. 78

    @ralf.daute
    Ich schätze Herrn Driessen ja und halte ihn für einen recht guten Bürgermeister. Aber: Wenn keine Antwort kommt, werde ich mal die Einwohnerfragestunde nutzen. Allerdings ist die nächste Ratssitzung erst am 27.8. Mmh, ich habe ja auch schon lange keine Leserbriefe mehr geschrieben…

    @Moyland
    Ich teile die Einschätzung, dass ohne diesen Blog einiges nicht in die Öffentlichkeit gedrungen wäre, was dort aber unbedingt hingehörte.

    (Wenn ich an die Selbstverständlichkeit denke, mit der ehemalige stellvertretende Bürgermeister glaubte, sein Agieren vor den Bürgern verstecken zu können, finde ich das skandalös.)

    Zwar ist die Weitergabe von Nicht-öffentlichem natürlich prinzipiell kritikwürdig und möglicherweise strafbar.
    Aber für weit verwerflicher als das Ausplaudern von dem Souverän zustehenden Infos halte ich es, diese Infos zuvor ohne juristische Notwendigkeit für nicht-öffentlich zu erklären, vormutlich einzig um öffentliche Debatten zu verhindern.

     
  26. 77

    @Moyland u. a. Ich habe bei Herrn Driessen nachgefragt. Antwort steht aus. (Vielleicht gibt’s aber auch keine, wenn der Beschluss „gar nicht erst ignorieren“ umgesetzt wird.)

     
  27. 76

    @Insider + Willi 1.0: Dazu gibt es bereits folgende Anmerkung von mir:

    https://www.kleveblog.de/?p=2359#comment-7727

    LESER und LESERINNEN des Kleveblogs, um es noch einmal deutlich zu machen: Informationen zu brisanten Themen, die wie immer zur Verschleierung in den nichtöffentlichen Teil einer Sitzung verschoben wurden, sind über diesen Blog an die Öffentlichkeit vorgedrungen (Südtangente, Klinikvertrag, Bongers usw.).

    Diesen Schlupflöchern hat man jetzt „brutalst“ den Kampf angesagt. Darum geht es.

    Man bemüht sich wie in alten Zeiten darum, in unserem Dörfchen mit allen Kräften (und diesmal sogar mit Unterstützung des Bürgermeisters und Anwälten ?) die Aufklärung von windigen Angelegenheiten niederzuknüppeln. Das geht gar nicht und ist mehr als bedenklich !

     
  28. 75

    @ Wim Heuvens

    Hmm, mir ist zu Ohren gekommen, dass Herr D. wissen möchte, wer all die pikanten Dinge aus den zahlreichen nichtöffentlichen Sitzungen an Ralf „petzt“.

    Soweit zum Thema Aufklärungwillen seitens des Herrm D, was die Vergangenheit betrifft.
    Natürlich lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.

     
  29. 74

    @Wim Heuvens
    Herr Heuvens, ich glaube nicht, dass das hier von Ihnen eine Frage ist, die Sie im Raume stellen, sondern eine Info aus gut unterrichteten Kreisen. Die Informationen, die sie zuweilen haben, dürften aus dem, ich sage mal „Rathaus“ kommen. Die Sache dürfte ja zu klären sein. Eventuell ist ja was dran. Ich würde mal ja sagen.

     
  30. 73

    Mich fragte jemand, ob der Bürgermeister von Bedburg-Hau die Staatsanwaltschaft ermitteln ließ gegen die Verwaltung und gegen einen Mandatsträger …..

     
  31. 72

    @ van Meegen
    “ Ich habe es nicht gern wenn Leute sich verrennen, oder sich in etwas festbeißen was kein öffentliches Interesse hat. “
    Da gibt es also in der Gemeinde B-H Mitbürger die für sich in Anspruch nehmen als alleinige Hüter der demokratischen Grundordnung zu stehen.
    Nur dass Thema was unserer Kaste gefällt darf an die Öffentlichkeit, alles andere würde sich z.B. negativ auf die Förderung der Stiftung mit Steuergeldern auswirken können.?

    Parallel dazu werden noch persönliche Drohungen ausgesprochen?
    Es ist wirklich an der Zeit, dass die selbst ernannten Macher die angeblich nur gutes für B- H wollen demaskiert werden.

     
  32. 71

    Bilanzierend kann man sagen: auch in der Kommunalpolitik bleiben die wirklichen Leistungsträger, die grundehrlichen und nicht beeinflußbaren Mandatsträger oft auf der Strecke. Man baut ihnen gegenüber ein Feindbild auf, macht sie lächerlich (oder versucht es zumindest), und wenns nur Äußerlichkeiten sind, man sucht, bis man denen was „anhängen“ kann, sei es, ihr Äußeres ist nicht der Norm entsprechend oder ihre Bildung und Intelligenz ist besonders hoch. Ein Zeichen unserer Zeit!

     
  33. 69

    Sehr geehrter Herr Derksen,

    mein letzter Beitrag war zugegebenermassen missverständlich formuliert.

    Der Satz hätte eigentlich heissen sollen,:“….auf ein bestimmtes Haus an einer bestimmten Strasse im Ortsteil Schneppenbaum richten, damit ein für allemal festgestellt werden kann, ob dort auch intelligentes Leben vorhanden ist.“

    Keinesfalls war und ist es meine Absicht, die Einwohner der Gemeinde pauschal über einen Kamm zu scheren.

    Daher bitte ich um Entschuldigung für meine schludrige Formulierung.

     
  34. 68

    @Bernd Derksen
    „…und hoffe, dass sich die Betroffenen mal dazu äußern.“

    Ich habe etliche Bestätigungen meiner Angaben bekommen. Von den Betroffenen nichts, lediglich von einem Sympathisant. Hier ein Auzug:
    „Ihr Leserbrief über die van Steengrachts hat mich überrascht. Ansonsten ist diese Familie eher Ziel des Moyländer Pfarrers und des verstorbenen Herrn de Lange. Sie haben ein politisches Amt und sollten sich um Ihren Ruf Sorgen machen. Ich habe es nicht gern wenn Leute sich verrennen, oder sich in etwas festbeißen was kein öffentliches Interesse hat. Hört sich an wie Staatsanwalt, ist aber hier ganz praktisch gemeint: wenn Sie doch unrecht haben, wird das einen negativen Einfluss auf die Wahl haben, wenn Sie recht haben auch. Und was de Lange betrifft: für mich ist das einer der übelsten Menschen gewesen die ich am Niederrhein kennen lernte.“

     
  35. 67

    @ Messerjocke
    Ich meinte es war das erste oder zweite Mal, dass ich mein Verständnis äußerte, dass ein hier Kritisierter nicht hier in die Debatte eingreift.

    Zum Sparkassen-Artikel: Ich sehe es wohl im Grunde genauso wie Sie als verdienstvoll und notwendig an.

    Ich schrieb ja: „Oder nur wenn man andere Vorzüge des Kleveblog aufgeben würde, was schade wäre.“ Beispielsweise finden sich in den Kommentaren zum Sparkassen-Artikel und anderswo einige zutreffende Aussagen und Meinungen, die vermutlich ohne den Schutz der Anonymität nicht geäußert worden wären.

    >Waren Sie gestern Besucher der Ratssitzung in BH ?

    Nein, da das Wetter zu gut war, bin ich ins Freibad…

    > Ich zwar nicht aber was mir eine zuverlässige Quelle so mitteilte, lässt einem nur noch den Kopf schütteln.

    Was genau?

    > Meschugge für eine Rats- Mehrheit im Rat incl. dem wohl inzwischen zur CDU zurück geflüchteten Bürgermeister ist einfach passend, wirklich !

    Ich habe eine andere Ansicht zur Definition und Nutzung des Begriffs meschugge. (Aber wäre ja schlimm, wenn jeder meine Sicht teilen würde. 😉 )

    Natürlich muss ein Bürgermeister mit der Mehrheitsfraktion angemessen zusammenarbeiten und umgekehrt ebenso.

    > Vor allem in BH werden Belege zur Erhärtung dieser Eigenschaft gerne in den nichtöffentlichen Teil verlegt.

    Ja, ich finde auch, dass oft, vermutlich um es „leichter“ zu haben und sich weniger angreifbar zu machen, Tagesordnungspunkte in den nichtöffentlichen Teil gelegt werden, die eigentlich in den öffentlichen Teil gehören. Für ein Volksvertretungsorgan gehört es sich, alles was rechtlich möglich ist, für Bürger einsehbar zu machen.

    Mmh, könnte ich ja mal in der Einwohnerfragestunde im Rat ansprechen…

    @ Meiner Einer

    >Aber respektvoll?
    Im Ton und nicht zuletzt auch gegenüber Menschen, die gar keine Verantwortung für das kritisierte Verhalten tragen.

    >Wenn ich die Methoden eines Herrn Hans G. oder eines Herrn Jürgen B.

    Glauben Sie nicht auch, dass sehr viele CDU-Leute dies für stark kritikwürdig halten? Und dies „natürlich“ nicht öffentlich sagen können oder wollen?

    >Mir fallen in diesem Zusammenhang noch viele andere miese Geschäfte der CDU Bedburg-Hau ein, die ich aber hier nicht kundtun möchte.

    Mmh, dennoch wäre ich interessiert. Ruhig auf anderen Wegen.

    >Ich bezeichne mich selbst, aber auch viele andere Schreiber hier mit Sicherheit nicht als destruktiv, nur weil ich in einem Internetforum gelegentlich poste.

    So habe ich es auch nicht gemeint. Aber es wird nun mal leichter unter dem Deckmantel der Anonymität Kritik an vermeintlich Einflussreichen geäußert. Und konstruktive Kritik ist ohnehin schwerer als destruktive Kritik.

    > Wenn man etwas in Bedburg-Hau bewegen wollte, so muß man sich schon fast der CDU anschließen,

    Tja, das sagte mir der der Noch-Fraktionsvorsitzende der CDU B-H auch mal …

    >Die absolute Mehrheit zählt eben.
    Ich bin recht optimistisch, dass diese fällt.

    >Aber wenn man weiß, wer insgeheim hier von den Politikern mitliest, so besteht doch Hoffnung, dass die Offenlegung von so mancher Sauerei manchen Politiker doch ein schlechtes Gewissen bringt.

    Ja. Ich schrieb ja schon mal, dass es sich kaum noch ein führender Kommunalpolitiker leisten kann, nicht regelmäßig in diesem Blog zu lesen.

    Das erste Mal er2fuhr ich zufällig von diesem Blog, weil der Pressesprecher des Kreises ihn „empfahl“. Und als ich den Bürgermeister aufsuchte, sagte er, dass ich meinen Besuch in diesem Blog angekündigt hätte und er schon Zeit hatte, zu überlegen, was er mir denn sagen könne.

    >Mangelnde Wertschätzung,insbesondere von Grundwerten, sehe ich eher bei den Herren, die z.B. Ackerland für dicke Provisionen und entgegen irgendwelcher Versprechen in Kiesabbauflächen verschachern.

    Auch, ja. Das Agieren von Herrn B. ist ja (leider) rechtlich nicht zu „beanstanden“.

    >Und da werde ich weiter respektlose Kommentare abgeben.

    Wie gesagt: Wenn das Einfordern eines respektvolleren Umgangs die offene Kritik und Debatte verunmöglichen würde, würde ich den Inhalt stets für wichtiger als die Form halten.

    Aber ein wertschätzender Ton sollte auch gegenüber (inhaltlichen) Gegnern möglichst üblich sein.

    (Ich fordere keinen Respekt für Verhalten und Positionen, sondern einfach für den jeweiligen Menschen an sich.)

    > Wer schweigt, der scheint zuzustimmen.
    Ja. Aber das gilt eben auch, wenn unsachlich beschimpft wird … Daher mein Kommentar.

     
  36. 66

    Immer besser werden, um gut zu sein. Täglich an sich arbeiten, beruflich, sportlich …. dann ist es keine Schwierigkeit, besser zu sein als viele Bürgermeister oder andere Führungskräfte.
    Immerhin besser als die Lehrer – !

     
  37. 65

    @ Ralf Daute
    als relativer Teilnehmer -Neuling in diesem Blog, begrüße ich die
    Meinungsvielfalt die hier unzensiert veröffentlicht wird.
    Wenn jedoch dieser Blog auf Dauer zu einer Plattform zur Auslebung narzistischer Züge eines einzelnen Herrn umgewidmet wird, fände ich dies sehr schade.
    Keiner braucht in diesem Land sein Licht unter den Scheffel zu stellen, nur Aussagen wie :
    Die Marketingexperten, die ich näher kenne ….. sind keine Mitkonkurrenten für mich.
    Sätze wie diese haben eine Aussagekraft wie, wer schöner ist als ich der ist geschminkt!
    Das interessiert wie Bernd Derksen schon ausführte in der realen
    Welt niemanden und das ist auch gut so.

     
  38. 64

    Puh, hier steht aber keiner dem MB300 nach. Aber ich muss erst einmal den Adrenalinspiegel wieder runter bekommen, nachdem mit 2 Minuten Verspätung dieser Artikel über Robin Hood endlich erschienen ist. Der ist nämlich eine passende Antwort auf den wiederholten Versuch von Bernd Derksen die Enthaltsamkeit einiger Damen und Herren in diesem Blog zu erklären.

    Herr Derksen, warum kann z.B. ein Günther v. Meegen, Stephan Haupt oder Siegbert Garisch hier kommentieren und Wilma, Bernd oder Theo nicht ? Warum werden diese wohl mutigen wenn nicht sogar übermütigen Kommentatoren hier nicht gnadenlos mit verbaler Gülle beworfen ?

    Dazu gibt es einfache Gründe:

    1) Sie haben nichts auf dem Kerbholz und somit auch kein Problem damit, sich einer öffentlichen Diskussion zu stellen.

    2) Sie haben nicht das Gefühl, intellektuell vom Publikum überrollt werden zu können.

    3) Sie haben nicht durch Enthaltsamkeit ihre Feudalpresse zu schützen, weil sie keine haben.

    4) Sie verstehen Humor.

    Nur das ist es und sonst nichts.

    Natürlich kann man eine ganze Fraktion nicht mit einem einzigen Adjektiv belegen, insbesondere die CDU in Bedburg-Hau nicht. Ich habe mir mit meschugge wirklich viel Mühe gegeben und hätte etwas Anerkennung verdient. Der Klüngel² bezieht sich bewusst nicht alleine auf die Ratsmehrheit, weil der Klüngel in BH viel komplexer ist. Die SPD BH kommentiert hier im Blog übrigens auch nicht.

    Waren Sie gestern Besucher der Ratssitzung in BH ? Ich zwar nicht aber was mir eine zuverlässige Quelle so mitteilte, lässt einem nur noch den Kopf schütteln. Meschugge für eine Rats- Mehrheit im Rat incl. dem wohl inzwischen zur CDU zurück geflüchteten Bürgermeister ist einfach passend, wirklich !

    Vor allem in BH werden Belege zur Erhärtung dieser Eigenschaft gerne in den nichtöffentlichen Teil verlegt. Was bleibt von der Sparkassen-Robin Hood-Geschichte übrig ? Ein merkwürdiges Bild der Sparkasse.

     
  39. 63

    @ Junger Hasselter Hase

    Ich sehe es ebenso wie Sie (Du), ich denke, vielleicht kennen wir uns ……
    Leider werden im Lande die Augen verschlossen vor den Realitäten, deshalb kommen wir ja auch nicht voran. Guter Lohn für gute Arbeit, Haftungsübernahme für die, die als hochbezahlte Führungskräfte Unternehmen und Kommunen ruinieren!

     
  40. 62

    @ MB 300 Den Rat von Willi Heuwens sollten Sie wirklich annehmen. Er kann Ihnen beim Formuliern Ihrer Briefe behilflich sein. Sonst kommt mal wieder nur „Stuß“ (Ihr Jargone) aus Ihren Kommentaren heraus. Bestimmt wird er Sie auch gerne in seinem kühlen „Turnkeller“ empfangen.
    @ Willi Heuwens! Sie haben vollkommen recht! Lafontaine blieb doch damals nichts anderes übrig als seinen Rücktritt zu erklären. Er kam doch mit seinen Vorstellungen einer sozialen Gerechtigkeit nicht gegen Schröder usw. an. Wer ist denn für Harz 4, geringe Steuer für Vielverdiener, Abschaffung der Vermögenssteuer usw. usw. verantwortlich? Richtig… SPD und Grüne. Habt Ihr das schon alles vergessen? Ich nicht!!

     
  41. 61

    @ Verfürther

    Wir kommen immer wieder zurück zu den Gründen für Ausfälle und Beleidigungen, es ist der Neid. Neid zerstört, ebenso Hass einen selbst. Somit ging der Schuß nach hinten los.

    @ Bernd Derksen

    Reale Welt? Lebe deine Träume!
    Ich sitze täglich in der Eisdiele …..

     
  42. 60

    @ Bernd Derksen

    Es ist sicherlich richtig, dass Kritik an den Parteien stets begründet sein sollte. Aber repsektvoll? Wenn ich die Methoden eines Herrn Hans G. oder eines Herrn Jürgen B. sehe, dann kann ich deren Volksverarschung, und nichts anderes wird dort gemacht, nicht respektvoll erwidern. Mir fallen in diesem Zusammenhang noch viele andere miese Geschäfte der CDU Bedburg-Hau ein, die ich aber hier nicht kundtun möchte. Sicherlich ist der ein oder andere Kommentar hier überflüssig. Ich bezeichne mich selbst, aber auch viele andere Schreiber hier mit Sicherheit nicht als destruktiv, nur weil ich in einem Internetforum gelegentlich poste.

    Wie bereits etwas weiter unten beschrieben, würde ich mich ja auch politisch in Bedburg-Hau engagieren. Aber wo? Wenn man etwas in Bedburg-Hau bewegen wollte, so muß man sich schon fast der CDU anschließen, da hier die meisten Wählerstimmen, warum auch immer, hingehen. Da will ich aber eigentlich nix mit zu tun haben. Alle anderen Parteien sind doch nicht beachtet. Die absolute Mehrheit zählt eben. Auch wenn die anderen Parteien, insbesondere die FDP und die Grünen, durchaus fähige Leute haben, z. B. eben jenen GvM.

    „Wer parteipolitisches Engagement undifferenziert diffamiert, zeigt letztlich seine mangelnde Wertschätzung demokratischer Beteiligung und damt von Grundwerten.“

    Eigentlich fühle ich mich nicht angesprochen, da ich weder undifferenziert noch diffamierend bin. Aber wenn man weiß, wer insgeheim hier von den Politikern mitliest, so besteht doch Hoffnung, dass die Offenlegung von so mancher Sauerei manchen Politiker doch ein schlechtes Gewissen bringt. Mangelnde Wertschätzung,insbesondere von Grundwerten, sehe ich eher bei den Herren, die z.B. Ackerland für dicke Provisionen und entgegen irgendwelcher Versprechen in Kiesabbauflächen verschachern. Und da werde ich weiter respektlose Kommentare abgeben.

    Qui tacet, consentire videtur. – Wer schweigt, der scheint zuzustimmen.

     
  43. 59

    MB 300 ! Ihr Beitrag vom 1.7.2009 (19.01 Uhr) über Willi Heuwens ist unterste Schublade und sollte eigentlich nicht kommentiert werden. Ich denke, daß Sie gestern zu lange ohne Hut in der Sonne lagen. Mein Rat für heute: Bleiben Sie bis 19.oo Uhr im muffigen Keller, sonst schreiben Sie am frühen Abend wieder einen solchen Stuss. Was Willi H. schreibt, hat wenigsten noch hin und wieder Hand und Fuß, aber Ihre Kurz-Kommentare sollten Sie sich vor dem Abschicken noch einmal durchlesen.

     
  44. 58

    (Auch wenn die Diskussion sicher nicht mehr beim Thema des Artikels ist … 🙂

    Bei aller notwendigen Parteienkritik (die ich für dringend nötig halte) sollte diese stets begründet und gegenüber den Menschen respektvoll bleiben.

    Die pauschale Beschimpfung von Parteien (incl. aller Mitglieder) ist ein Armutszeugnis und sagt vermutlich oft viel mehr über den dies Äußernden als über die Beschriebenen aus [Bsp.: Messerjocke zur CDU-Ratsfraktion] . Ebenso sind die Versuche einiger Schreiber, undifferenziert Bedburg-Hau lächerlich zu machen, eher peinlich als substantiell.

    (So sehr es auch leider der Normalfall ist, dass politische Internet-Diskussionsforen oft Destruktive zum Ausleben des in der realen Welt schwerer Möglichen anzieht. Ich denke da auch an deine Versuche in der realen Politik-Welt, Willy Heuvens. Da ich dich zuletzt bei der Autopflege sah: Wie wärs mal mit einem Treffen in der realen Welt?)

    Letztlich funktioniert unsere gegenwärtige Demokratie (leider) nicht ohne die Parteien, auch nicht ohne die Volksparteien.

    Wer parteipolitisches Engagement undifferenziert diffamiert, zeigt letztlich seine mangelnde Wertschätzung demokratischer Beteiligung und damt von Grundwerten.

    Natürlich gelten für einen, oftmals zynischen, Kabarettisten wie Rether andere Maßstäbe. Obwohl ich manches von ihm, z.B. seine (wohl ernstgemeinte) Verharmlosung linksextremistischer Gewalt, letztlich incl. Mordversuchen, im besten Falle extrem naiv finde.

    Ich verfolge die Diskussionskultur in diesem Blog ja nun schon etwas länger. Irgendwann hatte aus diesem Anlass auch mal ein längeres Telefonat mit einer Kommunalpolitikerin der CDU. Sie nannte mir damals auch Gründe, warum man eben hier keine/kaum Kommentare schreibe. Ich kann mittlerweile dies sehr gut nachvollziehen und würde es vermutlich ebenso handhaben. (Man lernt halt dazu…)

    Lieber „Moderator“ Ralf, ich denke, dass dies kaum anders hinzubekommen sein dürfte. (Oder nur wenn man andere Vorzüge des Kleveblog aufgeben würde, was schade wäre.)
    Aber der Begrenzungen des Mediums, auch aufgrund der mit der Anonymität leichter fallenden Beleidigungen etc. muss man sich halt bewusst sein: Ein in Artikeln eher negativ Erwähnter wird sich aus guten Gründen nicht mittels Kommentarfunktion in die Debatte einschalten.

    Und noch was zum für Leserbrief von Günter van Meegen zur Moyländer Großgrundbesitzer-Dynastie, deren Wirken ich ja über Jahrzehnte beobachten konnte:
    Wikipedia ist nicht immer eine seriöse und ernstzunehmende Quelle. Da findet sich mancher Unsinn. Nichtsdestotrotz finde ich den Leserbrief eine Abwechslung vom journalistischen Einerlei der lokalen Medien und hoffe, dass sich die Betroffenen mal dazu äußern. Danke, Günther!

     
  45. 57

    @Willi 1.0: Der Günter ist ein prima Kerl und es steht für mich außer Zweifel, dass er sich für seine Sache engagiert.

    Ich interessiere mich aber mehr für Sex, Drugs and Rock ’n‘ Roll, wie z.B. Geschichten von Männern in Lagerfeldhemden, die verzweifelt versuchen sich mit dem alten Widersacher sinnlos zu duellieren, obwohl man schon längst im gleichen Boot sitzt und dann eine Horde von knallharten und abgebrühten Landwirten, die mitten im realen Leben stehen, die nicht auf dem Plan standen, die plötzlich aus der Flanke hervortreten und dem Spiel durch einen Tritt mit ihren in Gülle getränkten Gummistiefeln ein Ende setzen.

    Ja, das sind Geschichten- Noch 47 Minuten, dann ist Donnerstag !

     
  46. 56

    Ãœbrigens, lässt sich die Wirtschafts-Kompetenz des Klever Bürgemeisters
    mit einem Satz beschreiben, den er bei Einstein zum Besten gegeben hat:

    „In Kleve gibt es keine Leerstände“

    Das unterstützt wiederum die These dass Wirtschaft in der Wirtschaft stattfindet.

     
  47. 55

    Ich bin mir selbst dankbar, dass ich nie Schwierigkeiten hatte, viel zu lernen und in den Schulen und Seminaren immer der Primus zu sein, selbst wenn viele dies als Streber bezeichnen. Ich sage, Streber ist oft ein Wort, dass von den vielen nicht Leistungsbereiten und -willigen mißbraucht wird.
    Menschen motivieren, die etwas Positives leisten, das gehört auch zu meiner Erziehung. Einen politischen Gegner positiv darstellen, wenn er Leistung erbringt ….. wer kann das heute noch in unserer Neidgesellschaft?
    Ich kanns und werde es weiterhin praktizieren. Festzustellen, dass ein Theo Brauer Managerqualitäten hat und dass auch ein Lafontaine ein überragender Politiker ist, was solls, es kommt auf den Menschen an, nicht auf die Partei.

    @ MB 300

    Leben ist Leiden, ist leide jedoch nicht, und Sie werden mich in keinster Weise irgendwie beeinflussen. Wann lese ich Ihre Leserbriefe? Ich helfe gern bei Formulierungen, wenn Sie es allein nicht schaffen.

    Klappern gehört zum Handwerk.

     
  48. 54

    @klepeter

    aber hallo, dass in der Nachbargemeinde ein BM mit den beschriebenen Eigenschaften installliert wird, dürfte doch wohl eher unwahrscheinlich sein.

    Schließlich stellt sich Herr Heuvens ja nicht zur Wahl und entzieht sich seit der Implosion der FWG der politischen Wählbarkeit.

    Wenn er es wirklich ernst meinen würde, träte er als unabhängiger Kandidat für den Rat an.
    Alters-Teilzeit hat er ja genug.
    Aber es ist ja einfacher, die Redaktionen mit Briefen zu bombardieren oder im Blog zu posten, als im Gemeinderat mitzuarbeiten.

     
  49. 53

    Der Leserbrief des Willi Heuvens ist doch wirklich klasse. Sehr geehrter Herr Heuvens, hat Theo Brauer ihnen eigentlich mal einen Job besorgt und sie sind ihm auf ewig dankbar dafür?

     
  50. 52

    Wie hat Hagen Rether es treffend formuliert?

    CDU=organisierte Kriminalität
    SPD=unorganisiertes Chaos

    irgendwie trifft das auch auf die hier zitierte Kommune. Selbst auf die Nachbarkommune, bei der es wichtig wäre, „einen Bürgermeister mit wirtschaftspolitischem Sachverstand zu haben“. 😉

     
  51. 51

    Warum ist der Leserkommentar des Herrn van Meegen ein Langweiler?
    Wer selbst nicht in der Lage ist, in größeren Zeiträumen Kommentare zu aktuellen Themen zu verfassen und zu veröffentlichen, sollte anerkennen, wenn jemand sich öffentlich -mit seinem Namen versehen- äußert.
    Leider sind wir in Deutschland zu einem Thekenverein abgesunken, großer Mund mit Bierglas in der Hand, oft nicht mehr.
    Günter, schreib weiter, lach diese unsachlichen Kritiker aus.

    Warum sollte ein Wirtschaftsexperte kein Marketingexperte sein?
    Die Marketingexperten, die ich näher kenne ….. sind keine Mitkonkurrenten für mich.

     
  52. 50

    Lieber Herr Messerjocke!

    Sie sind ja daran interessiert, was eine bestimmte Dame mit den 818.000€ gemacht hat.
    Ich vermute einmal, sie hat es der SETI Forschung zur Verfügung gestellt.
    Die Antennen sollen jedoch auf bestimmte Bereiche der Gemeinde B-H gerichtet werden, um ein für allemal festzustellen, ob es dort auch intelligentes Leben gibt.

     
  53. 49

    @Willi Heuvens
    Willi ich kann nur noch Leid für Dich empfinden. Ich kann Deinen Stuss der ewigen Wiederholungen nicht mehr lesen. Schließe Dich in Deinen Trainingskeller ein und verschone uns bitte, bitte mit Deinen primitiven versteckten Hinweisen auf Deine Briefe in „Deiner“ Hauszeitung.

     
  54. 48

    Ja, auf Seite 10 der NN ist der Leserbrief zu finden. Da der relativ langatmig und uninteressant ist, schwenkt man schnell nach rechts und findet einen weiteren Leserbrief

    http://www.nno.de/graphics/zeitung/wo27/NNO27_MI_KL.pdf

    eines Herrn Willi Heuvens, Bedburg-Hau.

    Ein Beispiel für excellentes Marketing. Hier posten und auf den Langweiler des Hr. van Meegen hinweisen um indirekt den eigenen Leserbrief zu pushen. Genial !

    Davon abgesehen, was ist da wieder los, in diesem Nest der unbegrenzten Realsatire ?

    Hauen und Stechen, Klüngel², Ratsmehrheit die scheinbar meschugge ist ?

    Also ganz ehrlich, alle Bekundungen und Empfehlungen zur Wahl gegen die CDU erachte ich als sinnlos. Wenn man sich die vergangenen Wahlergebnisse anschaut und nur oberflächlich von den Anekdoten aus dieser Region Ableitungen erstellt, dann muss man davon ausgehen, dass ein hoher Anteil der wahlberechtigten Bevölkerung Komplize dieses Organismus ist. Besserungen sind also nicht zu erwarten aber lustige und unterhaltsame Geschichten !

     
  55. 47

    @Müller

    Habe ich nicht nötig, bin weitaus bekannter als mancher Kommunalpolitiker und wesentlich bekannter als Sie. Sie könnten jedoch auf Beleidigungen verzichten, es sei denn, auch Sie hätten keine Erziehung genossen.

    @KlePeter

    Mehr Verstand als die ehem. Sozis habe ich allemal, wobei dies auch kein Verdienst wäre – der Einäugige ist König unter den Blinden (oder unter den Sozis)

     
  56. 46

    @Bernd Derksen, den letzten Absatz (Eine Erziehung zur dauerhaften Abhängigkeit und Hilfsbedürftigkeit ist sicher nicht verantwortungsbewusst.) hat WH bestimmt nicht verstanden.

    @Messerjocke: Bier trinken? Gerne. Gesprächsthemen hätten wir ja genug.

     
  57. 45

    Herr Heuvens, wollen Sie Schaumschläger mit Ihrem Hinweis auf den Leserbrief des H. v.M. nicht in Wahrheit auf Ihren Leserbrief hinweisen.

    Inhaltlich bringen Sie, wie von Ihnen gewohnt, nur alte, abgeluschte Kamellen.

     
  58. 44

    Was es nicht alles gibt in Bedburg-Hau: Sonnenkönige, kleine Könige und Barone mit und ohne Titel (siehe heutigen Leserbrief von Günter van Meegen in den Niederrhein-Nachrichten) ……

     
  59. 43

    @klepeter

    >Im übrigen war dies auch der Grund, warum mein politisches Idol Hildegard Hamm-Brücher nach 50 Jahren Parteizugehörigkeit ausgetreten ist.

    Na, sie hat ihren Austritt einzig mit dem aus ihrer Sicht unzureichenden Bekämpfung Möllemanns und seiner israelkritischen Äußerungen durch den Parteivorstand begründet.

    (Ich fand ihre Aussagen dazu nicht wirklich nachvollziehbar.)

    >Die heutige FDP hat bei mir nur noch im Bereich der Rechtstaatlichkeit eine akzeptabele Kompetenz. Der wirtschaftsliberale Kurs von heute lässt jegliche soziale Verantwortung vermissen.

    „Jegliche“ würde ich nicht sagen, aber eine geringere als andere. Wobei die meisten Parteien ja (wider besseres Wissen) die Augen vor der langfristigen Nichtfinanzierbarkeit gewisser jahrzehntlang liebgewonnener Ansprüche verschließen, weil es bei vielen Wählern besser ankommt. Da ist die FDP sicher ehrlicher.

    Allerdings ist die Frage, wie man „soziale Verantwortung“ definiert. Eine Erziehung zur dauerhaften Abhängigkeit und Hilfsbedürftigkeit ist sicher nicht verantwortungsbewusst.

     
  60. 42

    @klepeter

    mannometer, bist du jetzt doch auf das Paste and Copy Gerede des Königs der Apfelsinenkiste hereingefallen?
    Das Geblubber von Osterwelle und Brüderle ist doch für die anstehende Wahl uninteressant.
    Obwohl wir mal nicht vergessen sollten, dass die Marktschreier eben jene Form der Neo-Liberalität propagiert haben, die uns dieses Disaster beschert hat.

    Aber das ehrliche Bemühen, den Filz in BH und ansatzweise auch in Kleve aufzulösen, sollte unsere Anerkennung finden.

    Unsere Lieblings-Spezialdemokraten können wir getrost als Totalverlust abschreiben. Stelle mal einen Antrag beim politischen Insolvenzgericht.

    WH: Ruhe!

     
  61. 41

    @Theodor Heuss: Stimmt, die 1971 verabschiedeten Freiburger Thesen waren Grundlage für die sozial-liberale Regierung bis 1982. Zu der Zeit habe ich als FDP-Mitglied (!) dafür gekämpft, dass der Kanzlerkandidat F.J. Straus Ministerpräsident in Bayern bleibt.
    Danach hat sich der linkliberale Flügel der FDP nahezu aufgelöst (mein politischer Werdegang hat mich dann ja auch in eine andere Partei getrieben) und sich die Partei verstärkt dem Wirtschaftskapitalismus zugewendet. In den neunziger Jahren wurden insbesondere nach den Erfolgen der ultrarechten FPÖ in Österreich auch die nationalliberalen Einflüsse verstärkt. Diesen Rechtsruck bezeichne ich mit Neoliberalismus.
    Im übrigen war dies auch der Grund, warum mein politisches Idol Hildegard Hamm-Brücher nach 50 Jahren Parteizugehörigkeit ausgetreten ist.
    Die heutige FDP hat bei mir nur noch im Bereich der Rechtstaatlichkeit eine akzeptabele Kompetenz. Der wirtschaftsliberale Kurs von heute lässt jegliche soziale Verantwortung vermissen.

     
  62. 40

    @Klepeter, Moment ! Da muss ich dem Willi Heuvens zur Seite stehen und den Theodor ergänzen. Wir sollten uns mal bei einem Bier treffen und diesen, aus meiner Sicht großen Irrtum bez. des Neoliberalismus, ausdiskutieren. Besser Neoliberalismus als den aufkommenden Neosozialismus und wirkliche Gerechtigkeit, Frieden und Zufriedenheit kann und hat nur der Neoliberalismus gefördert.

    Selbst der Dalai Lama als „marxistischen Mönch“ hat dazu interessante Erkenntnisse: Siehe u.a.: http://www.welt.de/wirtschaft/article4004903/Dalai-Lama-Gier-macht-Unternehmen-krank.html

    Noch interessanter ist der Artikel aus der letzten „Welt am Sonntag“, Interview mit dem Dalai Lama „Ich bin ein Anhänger der Globalisierung“. Diese Ausgabe der Wams würde ich mir unbedingt besorgen und den Artikel lesen. Das kann ich nur jedem empfehlen. Leider ist der online nicht verfügbar.

     
  63. 39

    @ Kle-peter

    Ich denke, die Wirtschafts- und Finanzpolitik der FDP und ihre Vorschläge zum Haushalt in der Gemeinde Bedburg-Hau würden alle Bürger entlasten, dies ist zunächst einmal sozial.
    Wenn Sie immer noch Mitglied der SPD sein sollten (was ich nicht weiß), dann verlassen Sie doch unverzüglich diese Partei, wenn Sie weiterhin ein soziales Gewissen verkörpern möchten. Keine Partei hat so stark zum Sozialabbau beigetragen wie diese Partei, wesentlich durch Schröder und Müntefering. Ich erinnere (ich wiederhole mich) an Hartz IV, die Reform eines Vorbestraften.

     
  64. 38

    @KlePeter
    Der Neoliberalismus der Freiburger Schule gilt als wesentliche theoretische Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft.
    Neoliberalismus dient daneben auch zunehmend – abweichend von seiner Bedeutung in den Wirtschaftswissenschaften – als Politisches Schlagwort.

    Als Sozialdemokrat sollten Sie doch ebenfalls die soziale Marktwirtschaft verteidigen.

     
  65. 37

    @Herr Heuvens

    Bananenrepublik?

    … das sind wir doch bereits.

    Aber auf ganz feinem Niveau !!!

     
  66. 36

    Es gibt auch ein „christliches“ Mitglied im Gemeinderat, welches eine „Firma für Arbeitnehmerüberlassung“ in Kleve betreibt. Zeitarbeit und Leiharbeit sowie 400-Euro-Jobs sind nach christlichem Gedankengut „entwürdigend“.
    Sind des etwa CDU-Ratsherren (und -damen) etwa keine Christen? Ich denke, man schmückt sich lediglich mit dem „C“, um Stimmen zu fangen….

     
  67. 35

    Wenn jemand, der für sich reserviert, das soziale Gewissen zu repräsentieren, die neoliberalen als Wahlmöglichkeit vorschlägt, der ist auch bereit, den Schweinen einen Metzger vorzuschlagen.

    Wenn dieser Mitmensch auch noch behauptet, etwas von Finanzen und Wirtschaft zu verstehen, dann glaube ich Ihm auch, dass er noch heute versucht Zertifikate der Lehman Brothers zu erwerben.

     
  68. 34

    @ obi

    Das ist auch richtig. Ich gibt im Lande zu viele Führungskräfte, die weder Fachwissen, Können, Leistungsbereitschaft noch Mitmenschlichkeit verkörpern und praktizieren. Deshalb sind wir (bald) eine Bananenrepublik.
    Wenn sich Leistung und Fleiß nicht mehr lohnen, geht alles den Bach runter.
    So sollte zum Beispiel ein Sonderschüler, der fleißig und zuverlässig ist, auch bei einfacher Arbeit soviel verdienen, dass er sich ein gutes und menschenwürdiges Leben leisten kann, ohne Zuzahlung der öffentlichen Hand – das wäre für mich menschenwürdig, gerecht und sozial.
    Dies sollten sich auch die kirchlichen Arbeitgeber hinter die Ohren schreiben, dies sind oft die, die am stärksten die Arbeitnehmerschaft beuteln…..alles im Namen Christi, der ein ganz anderes Leben vorgelebt hat.

     
  69. 33

    @Herr Heuvens

    …und dann gibt es noch die, die weder Führungspersonen noch liebenswerte Mitmenschen sind.

     
  70. 32

    @ Meiner Einer
    sich politisch engagieren ist ein guter Vorsatz. Aber wo….. diese Frage ist ebenfalls in Bedburg – Hau berechtigt.

    Momentan muß ich WH recht geben: die Liberalen sind in B-H auf einem guten Weg und werden von der Bevölkerung zusehends positiv gesehen und gewählt.
    Siehe auch: Ergebnisse der Europawahl 2009 KRZN.
    Dort sind die Zuwächse der “ Gelben“ deutlich zu erkennen !

     
  71. 31

    @meiner Einer
    Ihre Stellungnahme ist nicht von der Hand zu weisen; und Sie machen sich Gedanken, was nicht jeder tut. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Sie politisch in einer Partei mitarbeiten könnten. Sprechen Sie doch mal mit Vertretern der Parteien. Es kostet nichts. Nicht wählen zu gehen ist nämlich schlecht.
    @moyland
    super Beitrag, müßte in Bedburg-Hau jeder lesen

     
  72. 30

    Da ist sie wieder, die Unabhängigkeit. Welcher Politiker ist schon wirklich unabhängig ?

    Die CDU oder Teile der Mitglieder sind in wildeste Deals mit Entsorgungsunternehmen, Versorgungsunternehmen, Bauunternehmen, Verkäufern von Kiesgrundstücken und deren Versorgung mit Baugrundstücken usw. verstrickt.

    Mitglieder der SPD sind partiell wiederum privat geschäftlich mit CDU Mitgliedern verstrickt und müssen sich von der CDU alles genehmigen lassen, was sie so von sich geben.

    Peter Driessen wiederum kommt von der CDU, muss als BM die Vorlagen der CDU-Bruderschaft umsetzen und muss sehen, wie er später nach seiner Amtszeit in einer Verwaltung, die ausschließlich von CDU-lern besetzt ist die Zeit bis zur Rente übersteht.

    Herr Geurts hat sich nicht ganz unfreiwillig in so viele Abhängigkeiten begeben, dass er wohl nur dank der RP ruhigen Schlaf finden kann.

    Bongers brauchen wir hier nicht weiter zu diskutieren. Da brennt es in und zwischen linker und rechter Hosentasche überall.

    Deshalb ist es gut eine Demokratie zu haben und die Damen und Herren zeitweilig mal auszutauschen. Da dies über Jahrzehnte nicht geschehen ist kann ich nur sagen: „Selba (in) Schuld“

     
  73. 29

    @ Meiner Einer

    Wenn man Günter van Meegen von den Grünen beurteilt, ist dieser Mann mit Sicherheit wählbar, er ist nicht käuflich, hasst den Filz und setzt sich über alle Maßen ein, darüberhinaus kann man, wenn man als Gemeinde wirtschaftlich und finanziell weiterkommen möchte, hier im Moment nur die FDP wählen.

    @ Der Laie

    Stimm! Dieser Volkswirt wäre lieber beim Landhandel geblieben.
    Es gibt auch Bürgermeister, die könnten im besten Falle einen Hühnerstall betreiben, andere wären in der Bundespolitik erfolgreich.

     
  74. 28

    Es ist wie es ist, die Wähler haben entschieden und oft entscheiden sie spontan, ohne an die Folgen zu denken. Wie gesagt: ein liebenswerter Mitmensch ist nicht immer eine Führungsperson, eine Führungsperson nicht immer ein liebenswerter Mitmensch.

     
  75. 27

    @ afrika:

    Als Bedburg-Hauer bin ich froh, dass wir den selbstherrlichen Monarchen los sind. Peter Driessen, im übrigen auch mein Standesbeamter, halte ich ebenso von menschlicher Seite her für einen der besten BM im Kreis Kleve. Viele andere Kommunen beneiden uns um einen solchen Mann. Egal wo man im Kreis Kleve hinschaut, Sonnenkönige haben sie überall. Schaut mal nach Kalkar.

    Aber was hat der Mann für Chancen? Die Mehrheit im Rat wird durch die CDU gestellt, ein mittlerweile armseliger Marionettenverein, wo HG im Hintergrund die Fäden in der Hand hält. Es gilt der Grundsatz: Hier gibt es nur zwei Meinungen: Die von HG und die falsche. Der Bürgermeister macht Vorschläge und Empfehlungen gegenüber dem Rat, über die dieser dann abzustimmen hat. Selbst wenn gelb, grün und rot einer Meinung sind, so haben sie doch keine Mehrheit. Menschlich ist PD sicherlich nicht gescheitert, politisch schon. Was aber nicht an ihm, sondern am eingeschränkten Denk- und Handlungsvermögen mancher schwarzer Ratsherren und -damen und der daraus verbundenen Blockadehaltung liegt.

    Ich überlege schon lange, mich politisch in B.-H. zu engagieren. Aber wo willste hingehen. Rot? Oh Gott!. Grün? nicht mein Ding. Gelb? gibt´s die überhaupt? und Wenn ja, wer wählt die dann. Bleibt nur schwarz. Aber mit Verarschung der Bürger, Filz und ähnlichem will ich eigentlich nichts zu tun haben. Also bleibe ich wohl zu Hause.

    @ W.H. Nein, auch rosarot ist keine Alternative.

     
  76. 26

    hallo, ist bedburghau nicht eine gemeinde vom LVR? @..ähh..dingens.., „Wiegersam“, Kenner der hiesigen mittelständigen Szene nennen Ihn auch „Wiegersma“ (Strom – Wasser – Wärme – Kälte – Erdwärme – Wärmepumpen)….(Versehentlich verschrieben gilt nicht, dazu sind Sie zu sehr Profi)

     
  77. 25

    @Filzlaus Kann schon sein, dass Herr Driessen sich seine alleinige Aufstellung bei der Bürgermeisterwahl „erkauft“ hat. Aber wenn hätte die CDU zum Zeitpunkt des Deals auch aufstellen sollen? Bongers war schon durch die Klinikgeschichte vorbelastet. Ob die CDU diesen Deal „wir unterstützen Herrn Driessen nicht, aber tolerieren seine Kandidaturund stellen keinen Gegenkandidaten auf“ heute mit der neuen Vorsitzenden nochmals machen würde bezweifel ich. Jetzt muss sowohl die CDU als auch Peter Driessen bis zur Wahl dadurch. Schaun mer mal was am 30.August passiert.

     
  78. 24

    Es reden hier wieder viele und sagen wenig. Hans Geurts war der Sonnenkönig und so hat er auch agiert. Peter Driessen ist Kompetent und hat auch den Kontakt zum Bürger nicht verloren. So ist es mir immer vorgekommen wenn ich ihn getroffen habe. Sei es bei der Feuerwehr oder privat. Kompromisse führen dazu, dass sich so wenig bewegt. Aber ich finde es hat sich schon einiges bewegt in Bedburg-Hau.

    Peter Driessen zeichnet sich dadurch aus, dass er sagt was er denkt. Und wenn er wirklich das gesagt hat auf der Mitgliederversammlung hat er nur die Wahrheit ausgesprochen. Aber Landwirte sind ein eigener Schlag Mensch. Alles fordern und nichts bringen. Siehe Subventionen und deren Veröffentlichung. Aber nun ja bei der Bauern- und (…)bank ist Offenheit und Verbundenheit zum normalen Bürger wahrscheinlich fehl am Platz. PS die Sparkasse ist vielleicht noch schlimmer, aber da ist die Politik und Sparkasse wenigstens (zusammen) alleine Schuld.

     
  79. 23

    @derlaie

    ich dachte das macht der Bruder (weiter)?
    Die haben in ihrem schönen Kirchspiel ihr eigenes Unterstadtverfahren, genannt Bahnhofsumgestaltung (Nutzung des ehemaligen Güterbahn-Geländes.
    Und wer ist da als Investor mittendrin?
    Yes, the MOM and only……

     
  80. 22

    Ich könnte wetten, dass der Bedburger-Hauer Bürgermeister sich schon mit dem Gedanken beschäftigt wieder CDU-Mitglied zu werden, wenn die Christdemokraten die absolute Mehrheit holen sollten. Das ist seine letzte Amtsperiode, zu verlieren hätte er nichts. Ja und er hofiert sie ja jetzt schon ständig. Und warum hat die CDU keinen eigenen Kandidaten aufgestellt ? Die genannten Gründe waren nicht wirklich überzeugend.
    Das mit dem „Bleibe auf dem Boden….“ ist schon nicht so falsch, denn wer „……abhebt, kann auch abstürzen“.
    Also hoffen wir mal, dass die absolute Mehrheit der CDU baden geht.

     
  81. 21

    @Killerplautze
    das trifft nicht ganz zu, es gibt in Düsseldorf Dipl. Volkswirte
    die ruinieren lieber ein ganzes Bundesland als den väterlichen Landhandel.

     
  82. 20

    da ist er wieder der kleine aber ausschlaggebende Unterschied zwischen verbeamtete Personen und Personen mit einem Job in der freien Marktwirtschaft.
    Wenn Mitarbeiter aus dem öffentlichen Dienst sich für eine Aufgabe in der Politik bewerben tun sie dies mit NULL persönlichem Risiko. Arbeitsplatz – Garantie sei Dank.
    Ein Unternehmer oder Angestellter aus der freien Wirtschaft
    hat diese Sicherheiten nicht. Nur wenn hier eine Gleichstellung
    erfolgen würde, würde sich doch erst die Spreu vom Weizen trennen, aber so, wenn es mit der Wiederwahl nicht funktioniert sind wir halt wieder Standesbeamter?
    Da hat man auch ein gutes dauerhaft garantiertes Einkommen.

     
  83. 18

    @willi

    jeder Unternehmer, der seine fünf Sinne beieinander hat, wird sich das Amt eines BM nicht antun.
    Ich sehe das pragmatisch: der Unternehmer kann in der Mittelstands-Vereinigung
    viel besser seine geschäftlichen und politischen Interessen durchsetzen, als in einem Wahlamt, welches zu 95% aus Kompromissen besteht.

     
  84. 17

    @Wim Heuvens
    Willi, auch von Autos hattest Du noch nie Ahnung (deshalb Japaner). (…)

     
  85. 16

    Ein selbständiger Landwirt ist allemal besser als Aufsichtsrat einer Genossenschaftsbank als ein Polizist oder ein Kommunalbeamter, zumindest rechnen müßte ein Landwirt können…..wobei ich Herrn Heisterkamp nicht kenne.

     
  86. 15

    Das müßte reichen, eine Gemeinde wirtschaftlich und haushaltstechnisch gut zu führen, besser jedenfalls wie es jeder Beamte kann, der sich nur mit der deutschen Bürokratie auskennt. Ich würde sagen, wenn ein guter Mittelständler die Gemeinde führt, ist diese kurz- bis mittelfristig schuldenfrei, und die Abgaben steigen trotzdem nicht. Voraussetzung ist lediglich, dass der Unternehmer die Gemeinde führt WIE seinen Betrieb, auch sozial abgefedert.
    Motivation der Mitarbeiter ist im Lande auch ein Fremdwort geworden, außerdem eine anständige Bezahlung. Wer mit Bananen bezahlt, bekommt nur die Arbeitsleistung von Affen … sagte mir vor kurzem ein Liberaldemokrat, Recht hat er – außerdem: Weg mit Zeitarbeit, Leiharbeit und 400 Euro-Jobs, dies sind menschenunwürdige Beschäftigungen!!!

     
  87. 14

    Ich finde es schon bemerkenswert, wie unglaublich naiv von einer erfolgreichen Unternehmertätigkeit auf die erfolgreiche Wahrnahme politischer Posten geschlossen wird.

    Das zeigt, wie ahnungslos die dies Äußernden von den Anforderungen etc. als Bürgermeister sind (vermutlich aufgrund ihrer Distanz von politischen Prozessen und Institutionen).

    Natürlich bringt ein erfahrener Unternehmer auf Teilgebieten bessere Voraussetzungen als die meisten Amtsinhaber mit, auf anderen Gebieten können aber viele Gründe vorliegen als Bürgermeister völlig ungeeignet zu sein.

    Unternehmer sind es oft gewöhnt relativ autonom Entscheidungen fällen und Entwicklungen bestimmen zu können. Als Volksvertreter und Behördenleiter sind da komplexere Wege zu beschreiten (Ãœberzeugungsarbeit und Abstimmungen auf allen Ebenen, Kompromisssuche, Hinnehmen von anderen Mehrheiten, mediale Darstellung usw. usf.)

    Natürlich ist nicht ausgeschlossen, dass ein erfolgreicher Unternehmer auch ein erfolgreicher Bürgermeister sein kann. Ich denke aber, dass in den allermeisten Fällen der Unternehmer die Herausforderung eines in weiten Teilen komplett anderen Anforderungsprofils aus sehr guten Gründen scheuen wird.

     
  88. 13

    Sobald der Name Heuvens auftaucht polarisiert er. Beachtlich.

    Ãœber die geeigneten Personen kann man sich streiten, zumal der Job des BMs in Bedburg-Hau kein Zuckerlecken ist. Wer würde sich schon für diese doch dürftigen Euros, die so ein BM erhält an 365 Tage im Jahr zum Pausenkasper machen lassen und das wo möglich noch mit Familie, die dann unter Sonderbeobachtung steht ? Ich jedenfalls nicht.

    Peter Driessen hätte sich ein Denkmal setzen können, wenn er direkt nach der Ãœbernahme des Postens eine klare Linie der Aufklärung gefahren wäre- mit allen Konsequenzen: Teile der CDU und spezielle Sektionen der SPD hätten ihn wohl gesteinigt.

    Die Hoffnungen waren groß, dass sich nach Geurts etwas ändert aber die Chancen sind nach 5 Jahren doch eher gering einzuschätzen. Das frustriert.

     
  89. 12

    stopsi1900,

    die beiden von Herrn Heuvens aufgeführten Personen sind gestandene, erfolgreiche Geschäftsleute und jeder auf seinem Gebiet ein Macher.

    Ob diese auch zum Bürgermeister (hat H. H. sie eigentlich mal gefragt?) geeignet sind, na, ich weiß nicht.

     
  90. 11

    An den letzten beiden Einträgen sieht man die Kultur im Lande, außer persönliche Angriffe läuft nix. Ist jedoch keine Ausnahme, nicht umsonst steht Deutschland dort, wo es steht – weit unten, in Bildung und Kultur ebenfalls.

    @ Stopsi

    des HERRN Heuvens, soviel Zeit muß sein, auch wenn man keine Erziehung genossen hätte.

    Ein Japaner braucht keine Reparatur, ich fahre ja kein deutsches (…), sorry Auto.

     
  91. 10

    @Müller
    Wahrscheinlich hat Reinders gerade das Auto des Heuvens erfolgreich repariert, was dann wohl seiner Ansicht nach schon reicht, um ein erfolgreicher Mittelständler zu sein. Vorher hat wohl Wiegersma einen Kurzschluss finden können.

     
  92. 9

    Endlich wieder ein Thema, wo Herr Heuvens sich mit seinen ständigen Wiederholungen (bis auf H. Reinders, der m.E. erst jetzt von H.Heuvens entdeckt wurde [Tipp von mir: Weitersuchen, Sie finden bestimmt noch weitere Mittelständler]) „einbringen“ kann.

     
  93. 7

    @ Moyland

    Ich sehe es ähnlich wie Sie. Es müßte ein Mittelständler her, der den Job des Bürgermeisters ausführt wie die Führung eines erfolgreichen Mittelstandsbetriebes, solche Leute wären auch vor Ort, denke da an Wiegersam oder Reinders (Autoschmiede) und andere.
    Trotzdem bleibt Peter Driessen ein liebenswerter Mitmensch, das reicht jedoch nicht! Kantig auch gegen die CDU sollte er sich zeigen (die SPD sollte sich auflösen), selbstbewußt ist er, und real selbst(ein)schätzend ist er leider nicht.
    Da taucht auch die Frage auf, warum erst jetzt die Nutzungspauschale an das RWE über etwas mehr als 400.000 Euro auftauchen und in den Nachtragshaushalt müssen. Ich glaube, man hatte sich bereits auf einen anderen Kommunalwahltermin eingestellt. Da dieser ja verschoben wurde, kann man diese Pauschale dem Bürger vor den Wahlen nicht verheimlichen.

     
  94. 6

    Es ist nicht erstaunlich, auch hier zu beobachten, wie schnell Sterne verblassen. Dem unter Stillhalten der SPD stattfindenden CDU Klüngel in BH etwas entgegen zu setzten hat er sich nicht getraut, obwohl Hr. Driessen dazu alle Informationen kennt und wie man hört, hat er es sich im Rat unter seinen Befürwortern durch (vorsichtig ausgedrückt) Unstetigkeit auch nicht mehr Freunde gemacht.

    Ganz parteilos schein er auch nicht mehr zu sein. Der Austritt aus der CDU und das „ich bin parteilos“ war wohl mehr ein RP-Gag… Entschuldigung, PR-Gag natürlich.

    Mal sehen wie Herr Driessen und die CDU in den nächsten Jahren, die sich dann spätestens einstellenden Auswirkungen der fatalen Politik, der Bevölkerung verkaufen wird. „Die Kriese verlangt von uns ein Zusammenrücken und den Verzicht… und dank der guten Arbeit… Lächeln bitte !“

    Alternativen gibt es leider nicht und Frau Gorissen wird wohl schneller wieder verschwinden als sie gekommen ist. Einerseits glaube ich nicht, dass man diese Frau ausgerechnet in dem Klüngel-Dorf versauern läßt und andererseits glaube ich auch nicht, dass das „Good old Boys-Netzwerk“ aus CDU und SPD Frau Gorissen lange akzeptieren wird.

     
  95. 4

    Schlechter als H. Geurts wäre P. Driesen auch nicht gewesen. Ahnung von der Materie haben beide nicht. Aber für die Volksbank Kleverland eG reicht es allemal. H. Geurts paßt auch gut zu dem Ruffing. Beide können gut schwätzen.

     
  96. 3

    Interessant. Danke für den Bericht.
    Der Landwirt, gegen den Peter Driessen seine zweite Chance suchte, war Hans-Josef Heisterkamp (ebenfalls CDU B-H)?

     
  97. 1

    Dem Driessen ist sein Amt wohl auch langsam zu Kopf gestiegen.
    Wetten eine zweite Amtszeit überlebt der auch nicht mehr, er profitiert halt jetzt davon das er keinen Gegenkandidaten hat. Wäre Bongers eher zurückgetreten und Frau Gorissen seine Gegenkandidatin wäre er weg. Und womit? Mit Recht!
    Er hat kein Rückgrat und kein Durchsetzungsvermögen. Das wäre für die Voba äusserst schlecht gewesen.