Bürgerversammlung Rindern: Schaulaufen der Silbenschleppzüge

Darum heißt es Zeigefinger
Darum heißt es Zeigefinger

Einen Teil des Mittwochabends habe ich im Forum der Hauptschule Rindern verbracht. Dorthin hatten die Stadt Kleve und der Landesbetrieb Straßen NRW geladen, um die Bürger an der Planung der Straße mit dem sperrigen Namen Querspange Tiergartenstraße-Landwehr zu beteiligen. 300 waren gekommen, reichlich Personal auch aus der Politik, von Theo Brauer an abwärts, und da vermutlich nicht jeder von ihnen Wolf Schneider gelesen hat, das ist so eine Art Stilpapst für Journalisten (nicht alles, was er schreibt, ist o.k., aber das weitaus meiste ist sehr praktikabel), schicke ich mal voraus, dass ich ihm einige wertvolle Betrachtungen zur Wortlänge verdanke – und dazu das schöne Wort „Silbenschleppzüge“. Fazit: Je prägnanter man sich ausdrückt, umso besser.

Deshalb hier zur Einstimmung einerseits ein kurzer akustischer Eindruck:

[audio:https://www.kleveblog.de/wp-content/rindern.mp3|titles=Von der Chronologie her…]

andererseits die zwanglos mitgeschriebenen Wörter aus den Präsentationen der beiden Mitarbeiter des Landesbetriebs Straßen NRW:

  • Prognose-null-Fall
  • Linienbestimmung
  • Paragraph 16 Fernstraßengesetz
  • Landschaftsplanerischer Begleitplan
  • Umweltverträglichkeitsstudie
  • Umweltschutzgüter
  • Raumwiderstandskarte
  • Schutzgut Mensch
  • Bedeutsame Erholungsschwerpunkte
  • Differenzierung innerhalb des Denkmalbereichs
  • Kaltluftentstehungsgebiete
  • Keine lufthygienischen Notstände
  • Lärmerscheinungen
  • Feinstaubberechnung
  • Regelquerschnitt 11,0

Im gewissen Sinne war es eine sprachliche Asphaltdecke, die vermutlich den Widerstand im Keim ersticken sollte. Und wo die Argumente nicht reichten, kam zusätzlich der Glaube ins Spiel: „Sie müssen das jetzt glauben, das haben Gutachter ermittelt, die machen das tagtäglich“, das sagte beispielsweise der Mann des Straßenbau-NRW-Duos.

Was nicht passt, wird passend gemacht: Die entscheidende Information im Folienkarneval war die, dass der Rat der Stadt Kleve bereits vor Jahren das Bodendenkmal Forstgarten ein bisschen auseinanderklamüsert hat – in Teile, die wichtig sind, und in Bereiche, die nicht so wichtig sind. Wäre alles einheitlich geblieben, wäre die Sache mit dem Straßenbau von vornherein erledigt gewesen. Nun aber passt die Trasse – ein Narr, der das Schicksal für Zufall hält – genau in eine der vorher ausgeklammerten Lücken.

Dass die Planungen schon so weit gediehen sind, begründete der Technische Beigeordnete Jürgen Rauer sinngemäß mit der Verpflichtung, Vorsorge zu treffen, da sonst „nicht mehr beherrschbare Belastungen auf das Verkehrsnetz drohen“. Grundlage der Planungen ist eine in ihrer graphischen Umsetzung schön bunte Prognose, wie viele Autos im Jahre 2020 hier so rumfahren.

Die anschließende Diskussion brauchte keine Viertelstunde, um zum Kern des Ganzen vorzudringen. Der lautet schlicht: Muss diese Straße wirklich gebaut werden? Einerseits wäre es vermutlich ein Leichtes, die Bundesstraße 9 von Kranenburg nach Kleve für durchfahrenden Lkw-Verkehr zu sperren, um für eine Entlastung zu sorgen, andererseits brachte Heiner Nienhaus aus Donsbrüggen ein Bürger aus Donsbrüggen, dessen Namen ich leider nicht verstanden habe, den ehrenwerten Prinz Moritz von Nassau ins Spiel – der würde sich, so seine Ansicht, sich angesichts der Planungen im Grabe umdrehen, wenn er denn in Kleve bestattet worden wäre (er ruht in Siegen). Für den Schlusssatz seiner Betrachtungen gab es großen Applaus: „Wer diese Straße baut, hat Kleve und die historischen Anlagen auf dem Gewissen.“

Alle waren da
Alle waren da

Vor der Schlacht
Vor der Schlacht

Trasse im Blick
Trasse im Blick

Die Sprache der Bürokraten
Die Sprache der Bürokraten

Deine Meinung zählt:

61 Kommentare

  1. 60

    @RumsdasRind
    Danke für den Link!
    Aus dem Artikel

    >“Tatsächlich nehmen die mit dem Transport beauftragten Fahrer, die Richtung A 3 müssen, Umwege in Kauf“

    Kann mir irgendjemand einen triuftigen Grund nennen, warum LKW’s aus Kranenburg Richtung Süden über die A3 müssen und nicht die B504/A57 fahren können?
    Selbst Richtung Münster/Norddeutschland kann man auf der A3 – wenn man nur Autobahn fährt- erst am Kreuz Oberhausen „abbiegen“. Warum soll es unlösbar sein, die A57 bis zum Kreuz Kamp-Linftort zu benutzen? Die Entfernung dürfte fast exakt die gleiche sein.

    Thünnißen schickt – angeblich- 600 LKW/Jahr auf die Reise. Wenn er wirklich 100% überregionale Aufträge hat und daher die Autobahn nutzen müsste, – bei 200 Arbeitstagen sind das 3 LKW pro Tag.
    So viel Industrie gibt es in Kranenburg nicht. Ich schätze Pi*Daumen hoch auf das Zehnfache von Thünnßen und komme auf 30LKW/Tag.
    Und dafür ne neue Strasse??? Ich glaub es hackt!!

    >“…sagt Werner Kühlkamp von der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer. Das Verkehrsaufkommen werde um acht Prozent steigen, der Anteil des Lkw-Anteils aber nur geringfügig.“
    Wo steht das? Wo hat der Kühlergrill die Zahl her? Wer sagt das? Warum soll das PKW-Aufkommen um 8% steigen? (Vielleicht weil jetzt jedes verwöhnte 18-jährige Mittelschuichts-Neubaugebiete-Bürgerkind ein Auto bekommt, zusätzlich gesponsert von der Niederhein CDU?)
    Und selbst wenn -wie gesagt: Wo kommt die Zahl her?_ wegen 8% mehr eine neue Strasse?

    >“Jürgen Rauer, Technischer Beigeordneter der Stadt Kleve, zeigte nochmals die Verkehrsprobleme Kleves auf der Gruft auf. Ohne die Spange habe man gar keine Chance, dieses Nadelöhr zu entlasten. Das beginne schon bei den Rechtsabbiegern Gruft abwärts.“

    Tut mir echt leid, aber der technische Beigeordnete ist für mich technisch inkompetent. Was hat der eigentlich studiert?
    Es hat -selbst im Kleveblog- immer noch niemand klären können, was die Querspange mit der -angeblich(!) überlasteten- Gruft zu tun hat.

     
  2. 59

    Wenn etwas zu forcieren ist, greift man immer wieder gerne auf diese „Schmiede“ hin. Besetzung mehrheitlich aus der Verwaltung oder mit von ihr bestellten Leuten, einige wenige von der „Gegenseite“. Das ganze wird im Vorfeld exakt geplant und die „Gegner“ werden häufig überrascht und sollen vorgeführt werden. Dann ab in die Presse damit, die schon vorher festgelegte Botschaft transportiert und das Ziel
    VoBa und RP sitzen jeweils mit im Boot der Stadt, es soll aber über diese Insitutionen so etwas wie Objektivität vermittelt werden – am Ende schluckt’s der Bürger….

    Diese Art der Werkstätten sind in ihrer Durchführung, vorab festgelegten Intention und Wirkung höchst verdächtig. Es stünden VoBa und RP gut zu Gesicht, so etwas mal ein bißchen öffentlicher zu machen, z.B. in einem Saal (Stadthalle, Schützenhaus…). Wenn man am Edel-Buffet spart wird’s dann auch nicht teurer und die Beteiligung wäre breiter. Das wäre mal im Sinne der Allgemeinheit; nicht immer die elitären Zirkel, wo oft noch die Teilnehmer sorgfältig auserwählt werden. So – sind das Nebelkerzen….
    Nennt man „Meinungsbildungsprozess“ oder „Politik“, aber bitte immer schön unter Kontrolle!
    Solche Werkstätten finden immer statt, wenn sich Widerstand regt und diesem entgegnet werden muss. Das war auch schon bei dem Thema Gesamtschule und anderen so…

     
  3. 57

    Guten Morgen,

    heute lese ich in der Rheinischen Post einen weiteren Beitrag zur Vermeidung und Reduzierung des Individualverkehrs in der Unterstadt. Der VFL Merkur soll sich gefälligst in die Oberstadt Richtung Gustav Hoffmann Stadion begeben, anstatt an der Flutstrasse zu bleiben.
    Es wäre ja auch für die Stadt unzumutbar, die Gebäude zu sanieren, denn das würde ja 100000€ kosten, wo kämen wir da hin?

    Lieber lässt man die Kids von ihren Eltern durch die schöne Tiergartenstrasse und die Gruft zum Sportkomplexkutschieren.

    Die Leichtathleten, welche sich am neuen Standort eine Tartanbahn wünschen, dürfen weiterhin nach Goch fahren (laufen??), denn eine solche Bahn ist am Hoffmann Stadion laut Aussage der Verwaltung leider erst mittel- bis langfrisitg (also nie) zu realisieren.

    Das alte Grundstück wird bereits gierig von den üblichen Verdächtigen zwecks Bebauung begehrt, aber da ja nebenan die FHRW entsteht, können die Mitglieder des Vereins ein bisschen weiter weg ihrem Hobby frönen.

    Alles wird gut!

    http://www.rp-online.de/niederrheinnord/kleve/nachrichten/kleve/Merkur-bewegt-sich_aid_827947.html

     
  4. 56

    Es ist schon eine besondere Kunst, komplexe Dinge mit einem Satz auf den Punkt zu bringen. So hat mein vorheriger Schreiber offensichtlich diese Begabung. „Wenn ich grün sehe – sehe ich schwarz“ Super!

    In diesem Zusammenhang sollte weiterhin ein Bürgerentscheid angedacht werden. Für das Rathaus wurde ein nicht unberheblicher Aufwand getrieben. Hier wollte die CDU ursprünglich ja einen Neubau. Erst als sich die Bürger formierten, schwenkte man mit der Bürgerentscheidung um. Bald war man sogar für den Erhalt des Altbaus und einer Umbauvariante. Soviel Macht hat die Bürgerschaft.
    Wenn es um die Historie unserer Stadt geht, sollte man einen vergleichbaren Aufwand nicht scheuen. Bald würde Jansen, Brauer und Co sicherlich auch umschwenken. Wetten das?

     
  5. 55

    wie auch immer ich es sehe –
    wenn ich grün (Garrisch, Leenders) sehe – sehe ich schwarz –

     
  6. 54

    Tja – die Grünen in Kleve….
    Persönlich kenne ich einige, die haben aber im OV Kleve nichts oder nicht viel zu melden, eher so der Typ „ur-Grüner“. Denen nehme ich aber noch alles – bei allen evtl. Meinungsverschiedenheiten – ab und achte sie.

    Ganz, und völlig, anders sieht es bei den „Offiziellen“ Grünen in Kleve aus wie Bay, Leenders, Garrisch….Angefangen von Tweestrom über Gesamtschule bis nun zur Tangente fallen da maximal Worthülsen, in den Auswirkungen aber eine schon bis an die Grenzen der Täuschung gehenden Vasallentreue gegenüber unserem Meisterbürger. Das kann passieren wundert aber immer wieder in welchen Gegensatz die Klever Grünen zu den Grünen in den umliegenden Orten und auch im Kreistag stehen. Ist das der Preis für die „Macht“ oder was? „Grünes“ ist für mich in Kleve nicht erkennbar, einfach nur schwarz und grün übermalt…

     
  7. 53

    @Alfred Tetzlaf Es gab technische Probleme, und so bekam ich den Kommentar per E-Mail und habe ihn dann unter meinem Namen eingestellt… Nun ist aber wieder alles im Lot

     
  8. 52

    Darf Herr van Meegen nicht mehr selber schreiben?
    Oder wollte Herr van Meegen garnicht das es öffentlich wird?
    Recht hat er aber.

     
  9. 51

    „Es wird ein Stück Natur zerstört, um ein Stück Park zu gewinnen“ , so beschreibt es Grünen-Fraktionschef Artur Leenders. Er ist dafür.
    Dieser Spruch kommt von einem Grünen! Unglaublich!
    Wäre ich Klever, würde ich meine Parteimitgliedschaft bei den Grünen sofort kündigen. Grün wäre für mich in Kleve nicht mehr wählbar.

     
  10. 50

    Ich habe mit vielen „Managern“ aus Wirtschaft und Finanzen Kontakt (gehabt), ehrlich gesagt: keiner war in sachlichen Diskussionen so bewandert und informiert wie Theo Brauer, ganz unüblich für einen Lehrer.
    Ich denke, er ist auch der richtige Mann für Aufsichtsgremien der Wirtschaft.
    Man sollte immer sachlich bleiben, auch wenn man ihn persönlich mag oder nicht.

     
  11. 49

    @W.H.
    Natürlich nicht persönlich und erst recht nicht direkt.
    Aber es existiert ein Netzwerk von willfährigen Speichelleckern, die schon dafür Sorge getragen haben, dass dieser Herdenauftrieb stattgefunden hat.
    Traurig für die Menschen, die sich so vor den Karren spannen lassen.
    Traurig auch für TB und seine Frau, die nicht nur von ehrlicher Freude umgeben waren.

     
  12. 48

    @ Klever

    Ich glaube nicht, daß TB „Hochrufer“ erscheinen ließ, das hört sich ja an wie beim alten, guten Erich.

     
  13. 47

    Ich greife mal den Satz von WH auf: Vorhaben wie z.B. von Heimatvereinen scheitern oft und fast immer daran, dass das Durchhaltevermögen bröckelt.

    Letztendlich sind die Verantwortlichen der Heimatvereine keine 12-Stunden-Rathaus-Sitzer. Sie müssen für ihren Lebensunterhalt auch noch „zwischendurch“ arbeiten. Da hat es ein Verwaltungsapparat ganz einfach. Der funktioniert so, wie der „Befehlshaber“ es verordnet. Selbst Ãœberstunden dürften dann kein Problemsein. Wenn TB „Hott“ sagt, geht die Vewaltung vor,bei „Hüh“………….. . Wie war das doch mit TB Hochzeit. Da hat er doch auch darauf gedängt, dass „Hochrufer“ vor dem Haus Koeckoeck erschienen. Ist das alles schon wieder vergessen?
    Durchhalten der Heimatvereine wird auch dadurch leichter, in dem wir hier auf dem Kleveblog nicht nachlassen, die Dinge anzuprangern. Wir dürfen auch die zuständigen Ratsvertreter nicht vergessen und sie auffordern nah am Menschen zu sein. TB früherer Wahlspruch hat er in die Mülltonne gehauen. Hier darf er nicht vermodern, wir müssen ihn immer wieder herausholen und einem Jansen, einem Brauer, Cosar, Gottfried und einer Angenendt immer wieder um die Ohren hauen.

     
  14. 46

    Er ist zwar ein absolut ausgezeichneter Profi, nutzt jedoch seine Funktion nicht aus, also: Ehrlichkeit, Offenheit und faires Verhalten ist ihm zu bescheinigen, auch wenn man in grundlegenden Dingen anderer Meinung ist als er.
    Vorhaben wie z.B. von Heimatvereinen scheitern oft und fast immer daran, dass das Durchhaltevermögen bröckelt.

     
  15. 45

    @ Wim Heuvens: Na so, mit der Schwäche des einen gleich die Stärke des einen, wäre das zu einfach betrachtet.
    An dem Willen und Ernsthaftigkeit vieler Bürger, z.B. auch dem Heimatverein, hege ich keinen Zweifel. Was man aber nicht vergessen darf: TB ist Profi und spielt jede Karte – nicht offen, nicht ehrlich und nicht fair. Aber er spielt sie…
    Es kann schon mal sein, dass seine Widersacher mal eine Genehmigung von der Verwaltung brauchen, vielleicht Dienstleister für Kommunen sind, Anträge stellen müssen oder sonst wie vom „guten Willen“ einer Verwaltung abhängig sind oder werden: Auch hier scheint es keine Scheu zu geben solche „Vorteile“ in einer Sachdiskussion hemmungslos auszunutzen….

    „Schwach“ sind dann wohl eher die zu solchen Mitteln Verführten – die anderen sind im Ar….So sieht’s aus in Kleve; und einer hat die Verantwortung!

     
  16. 44

    Seht mal zu, dass ihr in Rindern an einem Strang zieht! … oder geht das bei euch mangels Zivilcourage aus wie das Hornberger Schießen?

     
  17. 43

    @ Jens-Uwe

    Kann ich nicht glauben, dann liegts an der Schwäche des Heimatvereins, man sollte selbstbewußt auftreten.
    Ich denke, die andere Seite ist nur SO stark, wie die eine Seite schwach ist.

     
  18. 42

    So wie ich Hr. Brauer kennengelernt habe und einige Erfahrungen bzgl. „miteinander Reden“ vorweisen kann, dürfte es maximal wie folgt ablaufen:
    4-Augen Gespräche – mal mit TB und einem Vertreter vom Heimatverein, mal mit Jansen und einem Vertreter vom Heimatverein usw…TB und die Stadt bestimmen dabei mit wem sie reden, nicht etwa die Gegenseite selbst!

    Bloss- alles immer nett und schön; man hat miteinander gesprochen – am Ende gilt nichts. Es gilt nur das, was die Stadt Kleve an die Presse gibt. Und das sieht i.d.R. diametral, konträr und anders aus als das, was „unter 4-Augen“ besprochen wurde.

    Ergebnis – Wir sind alle nett zueinander und TB bekommt, was er will…auch wenn er ab und an mal anklingen käßt, dass das ja so gar nicht beabsichtigt gewesen wäre.

     
  19. 41

    >Jansen sollte man die Macht über unser Geld nehmen.
    Naja, – gewählt ist gewählt. Watt willse machen? Sind die Klever selber schuld. Jansen kann man keinen Vorwurf machen.

    Am Geld wird die Strasse auch (leider) nicht scheitern. Schliesslich hat die Stadt auch mal eben so 12 Mio. für den TB-Ring raushauen können.

    Mit 12 Mios könnte man aber auch die Bahnlinie wieder flottmachen. Aber daran besteht -trotz gegenteiliger scheinheiliger Beteuerungen und Krokodilstränen- kein Interesse.

     
  20. 40

    Was sagen Brauer, Jansen & Co? Brauer sagt nichts, rein gar nichts. Jetzt wenden sich Menschen aus Kleve an ihn und er sagt nichts. Nah am Menschen war oder ist ??? sein persönliches Motto. Hier könnte er doch seinen Wahlspruch umsetzten und mit den Heimatvereinen diskutieren. Wenn ihm die Heimat, die Stadt Kleve und die historischen Anlage am Herzen liegt, wie zum Beispiel der „Klevische“ oder die Heimatvereine aus Donsbrüggen oder Rindern, redet man doch auf gleicher Ebene, wenn auch mit vielleicht anderen Gewichtungen. Nur gar nichts sagen und die hiesige Bevölkerung ignorieren, ist arrogant. Vielleicht werden wir ja alle von ihm überzeugt, vielleicht sieht er, wie der Jansen, die Spange als Zwischenlösung. Zwischenlösung bedeutet letztendlich, dass eine Endlösung absehbar ist. Zwischenlösung bedeuten in erster Linie Geld ausgeben; denn Zwischenlösungen werde irgendwann zurückgebaut und wieder wird Geld ausgeben. Danach wird die Endlösung umzusetzen und zum dritten Mal wird Geld ausgegeben. Nur von Brauer ist bekannt, dass er gesagt hat: Wir bekommen nur diese Spange und sonst nichts. Vielleicht will sich Brauer diesbezüglich ja korrigieren. Jansen gibt Geld der Bürger aus, welches die Bürger gar nicht ausgeben wollen und die Stadt nicht hat. Jansen sollte man die Macht über unser Geld nehmen. Was sagt eigentlich die CDU-Fraktion zu solchen Finanzeskapaden ihres Vorsitzenden? Ich mache den einfachen Fraktionsmitgliedern keinen Vorwurf, dass sie nicht rechnen können. Aber die gesamt Fraktionsspitze mit 1. Stellvertreter: Jörg Cosar,2. Stellvertreter: Brigitte Aengenendt, 3. Stellvertreter: Günter Gottfried, Fraktionsgeschäftsführer: Edmund Ricken, Schatzmeisterin: Angelika Kanders, Fraktionspressesprecher: Wolfgang Gebing und Beisitzer: Gerd Driever versteckt sich auch offensichtlich hier Jansen. Was soll das? Volksvertreter!! HA, ha, dass ich nicht lache. Wo sind die Vertreter aus Rindern und Donsbrüggen? Sie haben keinen Mum, keinen Arsch in der Hose. Wo sind die Vertreter der Unterstadt? Gebing ist doch auch noch Parteivorsitzender für Kleve, ist im „Klevischen“ und hat keine Meinung? Armutszeugnis.

     
  21. 38

    @Obi

    TB hält sich doch immer raus, wenns schwierig wird und die Untertanen nicht vor Dankbarkeit auf die Knie sinken.

    Wie wohlig ist es, wenn man wichtigen Terminen nachkommt und an einer Blindverkostung bei ALDI teilnimmt, damit man auch ja mit der eigenen Fr…e in der Palast Presse abgebildet wird.

    Zitat aus selbiger Schmonzette:

    In einem Projekt haben Auszubildende des Discounters Aldi einen Monat die Filialleitung übernommen. Kleves Bürgermeister Theo Brauer überzeugte sich vor Ort von dem Projekt……..In der vergangenen Woche betreute „die neue Leitung“ die 9. Klasse der Karl-Kisters-Realschule Kleve. Die hatte zusammen mit Kleves Bürgermeister Theo Brauer die Aldi Filiale besucht………..Auch Theo Brauer sagte: „Ich hätte nicht erwartet, dass so etwas möglich ist. Es ist eine Bereicherung im Rahmen des Ausbildungsprozesses.““

    Hat dieser Flabes sonst nix zu tun, als sich ungebeten mal wieder in den Vordergrund zu drängen?

     
  22. 37

    Willi hast du übersehen – w e r dem Herrn Habedank so zusetzt. Es ist doch Dein Freund, der Bürgermeister von Kleve, der T.B. Da kannst Du doch nicht
    s o o o antworten. Hoffentlich nimmt Theo Dir das nicht übel.

     
  23. 35

    @Jens-Uwe, lass Dich nicht mundtot machen.
    Solche Reaktionen belegen sehr deutlich, wie wichtig solch ein Blog ist.

    Zurück zur Straße: IMHO hat die Stadt Kleve an verschiedenen Stellen Verkehrsprobleme. Die Kreuzhofstraße und Emmericher Str. warten ja schon seit vielen Jahrzehnten auf Entlastung. Ãœberlastungserscheinungen gibt es auch auf der Hoffmannallee zu den Hauptverkehrszeiten – aus meiner Sicht hausgemachte Probleme der Stadtplaner. Die Kreuzung Nassauer Allee / Klever Ring / Albersallee führt zeitweilig auch zu langen Verkehrstauungen. Die unzähligen abgefahrenen Spiegel auf der Römerstraße sind auch ein Indiz, dass mit der Verkehrsführung etwas nicht stimmt. Ich bin mir sicher, es gibt weitere Beispiele.
    Warum nun aber die Querspange so vordringlich geworden ist, erschließt sich mir aber nicht. Die künstlich gesteuerte Verkehrsführung der Stadt ist doch noch ziemlich neu und angeblich so durchdacht? Warum entstehen dann dort Probleme? Ich gebe zu, dass ich auch nicht bei der Bürgerversammlung war und die 135 MB techn. Infos nicht durchgearbeitet habe.
    Wenn keine Erklärung in zwei oder drei Sätzen möglich ist, so ist dies schon alleine sehr merkwürdig und nicht überzeugend.

     
  24. 34

    @Anne Gaertner: Muss man verstehen, dass nicht jeder unter seinem Namen schreiben kann, darf oder sollte. Sofern dies geschieht ist u.U. vom Machtappaarat eines Theo Brauer mit Konsequenzen zu rechnen. Die Varianz der Reaktionen ist da sehr groß und grenzenlos. Letztes, aktuelles Beispiel: Auf Grund meiner Kommentare hier in Kleveblog zum Thema Gesamtschule bin ich von TB zur Person non grata in Sachen Gespräche Gesamtschulinitiative-Stadt Kleve erklärt worden.; mehr oder weniger solle die Initiative sich von mir trennen oder „man“ rede nicht mehr mit ihr…Hr. Loosen von der RP dürfte dies, wenn er sich mal ein Her greift, bestätigen können da anwesend bei den Brauerschen Ausrastern am 01.02.10. Der Grund warum TB-kritische Leserbriefe von mir nicht in der RP gebracht werden, dürfte gleichfalls ersichtlich sein….

    Soviel dazu, was passiert wenn man seine Meinung am Niederrhein kund tut – das haben immer noch die „Oberen“ zu entscheiden wann wir was wozu zu sagen haben. Sonst gibt’s „Konsequenzen“….

     
  25. 33

    @Piepsi

    Ja das ist der Punkt. Man baut eine neue Strasse, weil die Kreuzung zu stark belastet ist. Das ist, als wenn ich jemandem, der schlecht sieht, Aspirin gegen die Kopfschmerzen verordne, statt ihm eine Brille aufzusetzen. Die Geschäftswelt auf der Tiergartenstraße war Mittwochabend ja ganz begeistert von den Planungen….

    @ Rainer Hoymann
    Ich weise auf den letzten Absatz von Seite 17 des Verkehrsgutachtens hin, wo das Problem der Kreuzung Hotel Cleve als ungelöst beschrieben wird…

     
  26. 32

    Was sagt eigentlich Theo Brauer zu diesem Thema?
    Oder hält er sich mal wieder taktisch zurück?
    Er kann doch sonst zu jedem Thema stundenlange Monologe von sich geben.
    Oder hat er dieses Mal Angst sich wieder eine blutige Nase zu holen, wie bei der Unterstadtbebauung, als er seinen geliebten Neubau nicht durchsetzen konnte.
    Wetten, dass es dieses Mal keine Bürgerbefragung gibt, weil sie ihm sonst den Neubau der Straße um die Ohren hauen würden.

     
  27. 31

    Ist Euch auch etwas an der Kurzbegründung der Stadt zur Notwendigkeit der Strasse in der von MichaélZ verlinkten Seite aufgefallen?

    „Es hat sich jedoch herausgestellt, dass insbesondere zu den Stoßzeiten die Kreuzung Tiergartenstraße / Gruftstraße verkehrlich stark belastet ist. ,,,,,,,,,, Außerdem zeigt sich in der Praxis, dass der Durchgangsverkehr an dieser Kreuzung vielfach nicht der Bundesstraße folgt, sondern die naheliegende, weil kürzere, Straßenverbindung geradeaus durch die Innenstadt bevorzugt. Dort trägt der Durchgangsverkehr zu einem unerwünscht hohen Verkehrsaufkommen bei.“

    Das geht ja gar nicht um den Forstgarten und ums Kurhaus!

    Sie wollen den Verkehr auf der Tiergarten-/Hafenstrasse vermindern, welchen sie selber durch gewisse Baumassnahmen selber ins Stocken gebracht haben.

     
  28. 30

    @ MichaelZ

    Danke für die Info. Beim ersten – flüchtigen – Betrachten der 134 MB Informationen fällt mir auf, dass die Daten auf das Jahr 2004 zurückgreifen. Nun, das war doch vor der Krise :-). Die Globalisierung signalisierte eine goldene Zukunft, in der auch unser Kleve eine „große“ Rolle einzunehmen gedachte. Inzwischen sind wir auf dem Weg zurück in die Realität: http://www.heimat-kleve.de/geschichte/geschichte_rezession.htm .
    Im übrigen kann ich mich nicht erinnern, dass die Bürger im Vorfeld der Studie einmal gefragt worden sind, ob sie eine solche Lösung überhaupt wollen. Muß ja auch nicht … .

     
  29. 27

    Man kann den Rindernern nur den Rat geben: seid einig und haltet zusammen, sonst passiert das, was in Bedburg-Hau passierte, die sinnlose Zerstörung eines Sportstadions und der dazugehörenden Naturflächen.
    Wenn die Bürger einig sind, geht auch die Politik in die Knie (Beispiele gibts in Italien und Frankreich)!

     
  30. 26

    @L.Seerden: Ja, rhetorisch schon aber ich möchte hier etwas Licht ins Dunkle bekommen. Ich bin bezüglich Lückenschluss Tennisschläger – Oraniendeich nur so weit informiert, dass es sich dabei um eine der vielen täglich grüßt das Murmeltier-Essenzen zu handeln scheint, die man nach Bedarf an die Oberfläche spült, um dem Volke eine unterhaltsame Vorführung zu bieten. Diese Lösung finde ich persönlich übrigens am charmantesten trotz aller Bedenken hinsichtlich des Naturschutzes.

    Ist dem so, dass es keinen Weg zu dieser Lösung mehr gibt oder möchte man, dass es keine Lösung geben kann, wenn Sie verstehen wie ich das meine ?

     
  31. 25

    @Messerjocke

    Diese Frage ist wohl eher rhetorisch gemeint, oder?

    Der Lückenschluss zwischen Tenisschläger und Oraniendeich wird in einer Klicki-Bunti-Präsentation der Firma StadtUmBau als „Bridge-to-Bridge“ Konzept benannt.

    Ich verstehe nicht, weshalb nach wie vor so getan wird, als ob die Strasse gebaut werden kann.

    Man muss den Anwohnern klipp und klar die Wahrheit sagen – die Strasse kann aus Gründen des Naturschutzes nicht mehr gebaut werden.
    Das bedeutet bei einer Beibehaltung des Status Quo haben die Anwohner in Nütterden und Donsbrüggen nach wie vor den ganzen Verkehr.

    Man kann den Verkehr jedoch lenken, indem man zum Beispiel die Hauptroute auf die Nimweger Strasse Richtung B504verlegt.
    Da ist man, selbst mit einem Nutzfahrzeug, schneller an der Kreuzung Gruftstrasse oder am Klever Ring, als der bisherigen B9 zu folgen.

    Das Problem sind sind die modernen Navigations-Systeme beziehungsweise Speditions-Software, welche den Fahrern vorschreiben, welchen Weg sie zu nehmen haben.

    Ãœbrigens wird keiner in Emmerich extra von der Autobahn abfahren nur um die 2,50€ Mautgebühr zu sparen und dafür wesentlich mehr Diesel zu verbrauen- daher finde ich den Begriff Mautpreller doch fehl am Platze.

    Von Kleve aus gesehen, ist es für den Fahrer unterwegs nach Brabant nämlich wesentlich einfacher, Nijmegen über die A57/A73 zu umfahren.
    Die Route ist 30 Kilometer Umweg, trotzdem ist man 5 Minuten schneller und hat sich den Ärger erspart.

    Eine andere Möglichkeit zu einer relativen Entlastung wäre, durch den Bau einer Stichstrasse vom TB Ring zur Keekener Strasse den Abfluss Richrung Millingen und weiter nach Nijmegen zu ermöglichen (ist aber nur so ein Gedanke).

    Das Problem wären dann allerdings die Ortdurchfahrten auf der niederländischen Seite – die Anwohner wären dann die Gelackmeierten.

    Sollte tatsächlich der Verkehr wirklich derart stark zunehmen, kann man immer noch ein Transit-Fahrverbot für Fahrzeuge über 7,5 t erlassen.
    Es sollte aber bereits ab der Anschlusstelle Emmerich bzw. Goch gelten und würde sehr wahrscheinlich zu einem Riesenkrach zwischen Gelderland und dem Kreis Kleve führen.

    Was ist nun zu tun? Es gibt keine goldene Lösung, nur die „Silberne Zitrone“ hier die Sperrung der B9 zwischen Kranenburg und Tiergartenstrasse für den Schwerlastverkehr beziehungsweise Besucherverkehr und Umleitung über die Nimweger Strasse Richtung Krankenhaus/Klever Ring.

    Mir ist schon klar, dass die Anwohner der Nimweger Strasse bzw. Lindenallee mich dafür kritisieren werden, aber es gibt schlicht und einfach aufgrund der topologischen Gegebenheiten keine vernünftige Alternative,
    außer man greift zu einer Tunnel-Lösung.

    Noch eine kleine Bemerkung zur Eisenbahnverbindung: schöne Pläne machen und irgendwie „Dafür!“ zu sein ist eine Sache. Sobald aber eine Untersuchung vorliegt, ist man spätestens bei der CDU-Fraktion im Kreistag Kleve dagegen und beerdigt das Ansinnen.

    Das hat bisher immer „funktioniert“.

    Ende diesen Jahres liegt das Ergebnis der Strassenbahn-Untersuchung vor, wobei bereits abzusehen ist, dass die Durchbindung des RE 10 nach Nijmegen mit Halten im Tiergarten, Donsbrüggen, Nütterden, Kranenburg, Groesbeek, Molenhoek und Hyendaal einfacher und kostengünstiger ist, als eine Tram-Verbindung.

    Ich kann mir jetzt schon an fünf Fingern abzählen, wie die Reaktion auf der Nassauer Allee sein wird.

     
  32. 24

    @Anne
    Ob ich hier „Der Bundespräsident“ oder „Anne Gärtner“ als Namen eingebe, ist irrelevant.

    Selbst wenn alle unter ihrem eigentlichen Namen posten, wäre es bei der momentan eingesetzen Technik auf dem Blog nicht verifizierbar. Niemand kann mit Sicherheit sagen, ob Sie Anne Gärtner sind oder vielleicht Theo Brauer, der nur dieses Synonym benutzt….
    In der Tat vielleicht nicht ganz unproblematisch,-aber die Diskussion läuft doch eigentlich in ganz geordneten Bahnen und wenns wirklich mal zu haarig wird, greift Herr Daute schon ein.

    Es ist durchaus als Vorteil zu werten, wenn man hier auch mal weas schreiben kann, was man sich ind er Realität nicht immer trauen würde. Nix Schlimmes also.

     
  33. 23

    Bin streckenweise beeindruckt von den Kommentaren. Was mich etwas befremdet ist die Tatsache, dass die meisten unter einem sogenannten Nickname erfolgen, d.h. die Identifikation ist verschlüsselt und man kann sich ohne Ende verbal austoben, unerkannt… Wieso steht ihr nicht zu euren Meinungen und Kommentaren? Versteckt ein Statement abzugeben ist doch feige! Sorry, das kann jeder! Für meinen Geschmack ist das zuwenig und geschieht unter dem Motto „unerkannt und ohne Verpflichtung Dampf ablassen“.

     
  34. 22

    Da wären wir doch fast beim fehlenden Stück am unbeliebten „Tennisschläger“ angekommen. Wie war da noch mal der geplante Streckenverlauf ?

     
  35. 21

    @B.Eule

    Es ist aber eine Cortisonstrategie, wegen Mautprellern jetzt noch eine weitere wahnsinnig teure Umgehungsstrasse (B9n) zu bauen. Vielmehr muss man das Problem hier an der Wurzel packen und die LKW auf die Autobahn zwingen.

    Im übrigen ist ja gerade wegen der KLW’s vor 20 Jahren die A57 Richtung Niederlande gebaut worden, um den LKW-Verkehr von der Achse Nijmegen-Kranenburg-Emmerich wegzubekommen.

    Es ist eigentlich eine Pervertierung dieses ursprünglich guten Gedankens, dass ausgrechnet die LKW’S, für die die A57 im wesentlichen gedacht war, wieder zurückkommen um Maut zu sparen.

    Die Pervertierung der Pervertierung schlechthin wäre aber nun, für diese LKW’s auch noch ne neue Strasse durch die Düffel zu bauen!! Da zweifelt man echt am Verstand.

    Die restlichen Verkehrszahlen rechtfertigen eigentlich keine weitere Umgehung. So hoch sind die PKW-Zahlen auf Kleve-Kranenburg nicht. Ausserdem würden diese durch die Einführung einer Stadtbahn Kleve-Nijmegen wieder sinken, – das wäre jedenfalls zu wünschen.

     
  36. 20

    Nachtrag:

    Das wird anderenorts bereits gemacht

    B 75 zwischen der Bundesautobahn A 253 und der Bundesautobahn A 7 (Hamburg)

    B 4 nördlich der Bundesautobahn A 23 bis Bad Bramstedt (Schleswig-Holstein und Hamburg)

    B 9 zwischen der Bundesgrenze D/F und der Anschlussstelle Kandel-Süd der Bundesautobahn A 65 (Rheinland-Pfalz)

     
  37. 19

    Es gibt eine einfache Lösung: die B9/B220 wird mautpflichtig.

    Dann ist sie nämlich teurer, als der Weg über die Autobahn.

     
  38. 18

    Das Verkehrsaufkommen in der Zukunft dient als Argument für die Querspange. Die Lebensqualität der Rinderner wird darunter leiden, die historische Parklandschaft wird stark beeinträchtigt, so argumentieren die Klever Gegner (aus meiner Sicht zurecht).
    Was passiert nur bitteschön mit den armen Bürgern in Donsbrüggen (auch Kleve) und Nütterden, wenn die B9 als (Mautumgehungsstrecke) noch stärker genutzt wird.
    Du bekommst heute doch schon den Vogel gezeigt und wirst angeblinkt, wenn du mit 50 durch Donsbrüggen fährst. Da liegt die Kirche und kurz dahinter der Kindergarten direkt an der B9.
    Entschuldigung ihr Verkehrsplaner, bitte denkt ein wenig weiter als bis Haus Gnadenthal.

     
  39. 17

    @Ratzmensch
    Danke für die Infos, meine Reaktion war vielleicht auch etwas überzogen.

    Trotzdem: Als ehemaliger Rinderner macht für mich die Querspange einzig und allein nur Sinn, wenn die Tiergartenstr. zurückgebaut und die Gartenanlagen so wieder zusammengefügt werden.

    Sollte die Tiergartenstrasse bestehen bleiben, kann ich nur sagen: Die (CDU)-Stadtväter haben sie wirklich nicht mehr alle. Das ist einfach nur beknackt. Entweder zieht mans richtig durch und macht die Tiergartenstr. zu oder man lässt es komplett bleiben. Nach den bisherigen Erkenntnissen geht es den regierenden wirklich nur darum, immer neue Strassen auf Teufel komm raus zu errichten, weil denen beim Wort Strassen einer angeht.

    Wo bitte ist in Kleve irgendwo ein Verkehrskollaps zu sehen? Die städtischen Dummschwätzer sollen mal nach Düsseldorf oder Köln oder Essen kommen! DA gehts wirklich ab! Aber doch nicht in dieser Bauernschaft Kleve! Die wissen doch gar nicht, was ein Verkehrskollaps ist, aber schmeissen mit solchen Wörtern um sich wie Kamelle vom Rosenmontagswagen.

    Im Ruhrgebiet würde so was wie die Emmericher Strasse als verkehrsberuhigte Zone durchgehen. Die Klever haben völlig den Massstab aus den Augen verloren und wollwn am besten kreuzungsfrei direkt aus der eigenen Garage überall hinkommen, andererseits aber keinen Verkehr vor der eigenen Tür haben.

    >“Antwort: Falsch informiert, im Ratsprotokoll ist nachzulesen, dass die Grünen sich die Querspange nur bei Abbindung der Tiergartenstraße vorstellen können“

    Ok, da habe ich ein bischen überzogen. Aber müssten die Grünen aus Umweltschutzgründen nicht grundsätzlich konsequent gegen jeden (ohnehin meist überflüssige) Strassenneubau sein?

    >“Wie fühlt sich denn demnächst der holländische Brummifahrer, wenn er mitten auf der neuen Schnellstraße stoppen darf, weil ein singender Kegelclub mit der Draisine quert?“

    Ein ganz sensibler Punkt den du da ansprichst. Denn
    1.) Sollen auf der B9 keine Brummis fahren, sondern die Autobahn benutzen.

    2.) Das Problem existiert am Bahnübergang Kranenburg ja auch jetzt schon.

    3.) Die Warterei an der Schranke wäre bei einem vertakteten Stadtbahnverkehr auf Kleve-Nijmegen ja noch wesentlich höher bzw. öfter als bei der Draisine (die übrigens keine grundsätzliche Vorfahrt hat)

    4.) Eine sehr interessante Frage: Muss die Stadt Kleve auf eigene Kosten dann die Voraussetzungen für einen beschrankten Bahnübergang schaffen, – wie auf der Wiesenstrasse?

    5.) Wer bezahlt eigentlich die Querspange?

     
  40. 16

    @Ratzmensch: Da kann ich mich nur Rainer Hoymann anschließen. Danke, sehr gute Zusammenfassung !

     
  41. 14

    Tiergartenstraße verkehrsberuhigt ?!
    Wie kommen denn dann die Holländer zum Kaufhof ?

    Die Tiergartenstraße ist doch das Tor zur City.
    Das kann man doch nicht zumachen!

     
  42. 13

    Ich bin ja in einigen Punkten der gleichen Meinung wie Kiste, nur fand ich es pauschal nölig. Daher werde ich mir doch mal die Mühe machen, auf die einzelnen Punkte zu antworten:

    Kiste: Wenn die Querspange kommt, würde man doch konsequenterweise die B9 am Forstgarten komplett zuückbauen und die Einheit der Gärten eban gerade wieder herstellen, oder?

    Antwort: natürlich hofft man, dass es mit der Querspange zur Beruhigung im Bereich Amphitheater kommt. Aber richtig ruhig wird es dort nicht werden, das will weder das Museum noch die Geschäftswelt der Unterstadt noch der Klever, der gern durch die Anlagen fährt, weil sie so schön sind. Eine komplette Abbindung würde ja auch eine der schönsten Stadteinfahrten zerstören. Man könnte den Verkehr dort geräuschmäßig beruhigen, indem man auf 30 Stundenkilometer reduziert. Und das alles auf Kosten einer Durchschneidung eben der selben Parkanlagen an anderer Stelle? Zwar fängt die Eichenallee hinten bei Gnadenthal an, aber wer am Kupfernen Knopf steht, guckt doch direkt auf das andere Ende, welches sich in der Nähe der Hauptschule Rindern befindet. Damit ist das Erlebnis „Amphitheater ohne laute Verkehrsstraße“ doch gar nicht existent.

    Kiste: Aber der Rückbau einer Strasse wäre für die CDU-Bonzen (und inzwischen wohl auch die Grünen) wahrscheinlich ähnlich als wenn man ihnen die Fingernägel rausreissen würde.

    Antwort: Falsch informiert, im Ratsprotokoll ist nachzulesen, dass die Grünen sich die Querspange nur bei Abbindung der Tiergartenstraße vorstellen können (Zitat: … da eine Straßenführung entlang der Eichenallee nur gerechtfertigt sei, wenn die Tiergartenstraße abgebunden, verkehrsberuhigt und in die Parklandschaft integriert werde.) Im übrigen befindet sich die ganze Sache in der Offenlage mit dem Ziel, alle Seiten ihre Einsprüche vortragen zu lassen. Wie man hört, steht mittlerweile sogar die CDU nicht mehr vehement hinter der neuen Straße.

    Kiste: (2 Sätze rausgelassen, die brauche ich wirklich nicht zu kommentieren): Eisenbahn? Bah! Widerlich! Ekelhaft! Weg damit!

    Das ist für mich persönlich einer der Punkte, die bisher von der Stadt in Sachen Querspange zu wenig berücksichtigt wurden: Wie fühlt sich denn demnächst der holländische Brummifahrer, wenn er mitten auf der neuen Schnellstraße stoppen darf, weil ein singender Kegelclub mit der Draisine quert? Und mittlerweile alle Fraktionen, auch der Bürgermeister, fordern die Wiederbelebung der Strecke Kleve-Nijmegen – auch nicht gerade eine Attraktivitätssteigerung zur Nutzung der neuen Querspange.

    Kiste: Nebenbei: Wer den Forstgarten wirklich auf dem Gewissen hat, ist der, der diese riesigen hässlichen Steine dort abgeladen hat. Und diese Säule mit der Micky-Maus drauf sieht genauso sch… aus.

    Antwort: Du meinst wahrscheinlich das Amphitheater, da steht die Micky-Maus nämlich. Ich find sie eigentlich ganz witzig.

     
  43. 12

    Zitat Ratzmensch: @ kiste: zuerst wollte ich auf Deinen Kommentar antworten, aber ich glaube, das hat wenig Sinn, daher lieber einen Rat: erst informieren, dann posten, da haben alle mehr von.

    Ratzmensch, der Kommentar von Kiste ist doch ganz apart. Hier interessiert sich jemand für ein politisches Thema [alleine dafür sind 50 von 100 Punkte zu vergeben] und bringt gleich seine Eindrücke über die Funktion der Lokal-Politik, die er (sie?) im laufe der Jahre so gewonnen hat, mit auf’s Tablett.

    Ich denke, dass sich Kiste im Rahmen ihrer [fem. wg. die Kiste] Möglichkeiten schon um Informationen bemüht hat [weitere 49 von 100 Punkten], wenn auch aus Deiner Sicht unzureichend oder mit falschen Ergebnissen. Als Ratzmensch ist jetzt Dein Einsatz gefragt, weil die Kiste -als Bürger- etwas genervt, verstimmt und schon fast resignierend hier so um sich herum kommentiert.

    Bei mir ist das Thema übrigens überhaupt noch nicht angekommen. Im Spiel sind:

    – Eine topographische Gegebenheit, die verzweifelte Menschen als Herausforderung ansehen könnten
    – Eine B9
    – Einen Tennisschläger im Nichts (ja, ich weiß, das Nichts gibt‘ nicht…)
    – Eine still gelegte Bahnstrecke
    – Das Dorf Rindern
    – Fragmente einer historischen Gartenanlage, die trotz aller Bemühungen bisher noch nicht zerstört werden konnten.
    – Eine Querspange.

    So, und wo sind wir denn jetzt mit unserer Querspange ? Wobei mir der letzte MichaelZ-Beitrag eine Antwort auf die Qualität der Querspangenthematik gibt. Sie ist wohl offensichtlich eine Farce, wenn nicht sogar Chuzpe ! Das ist ja, wie nach Handtüchern zum Aufwischen der inzwischen im Keller angekommenen Wasserfluten, der im Obergeschoss überlaufenden Badewanne, zu schreien, statt erst mal das Wasser abzudrehen.

     
  44. 11

    @ ratzmensch
    >zuerst wollte ich auf Deinen Kommentar antworten, aber ich glaube, das hat wenig Sinn
    Danke! Auf Antworten solcherarts Diskussionsteilnehmer bin ich eh nicht scharf.

    > daher lieber einen Rat
    Den kannst Du Dir dann auch sparen. Trag lieber was Sachliches zur Diskussion bei.

     
  45. 10

    und bei Saturn sagen die auch immer „…den,die, das habe ich auch Zuhause-ist gut.“
    Ich glaube Kleve beweist ständig das es ebensoviel Sachkompetentz beim Personal besitzt ( Vorsicht Ironie). Den Rest haben wir ja gewählt, naja, zumindest die Mehrheit.
    Klar möchten die Gönner des Strassenbaus bei ihrer Präsentation reichlich Eindruck machen und Wortgespinnste schrecken nunmal ab. Aber ich glaube hier bewegt sich was, so langsam iss ja auch gut..
    Ich frage mich, es soll sie ja geben in Kleve, DIE GRÃœNEN, sind die eigentlich nur son „Machtanhängsel“ der CDU… haben die noch sowas wie Rückgrat??? haben die nix zu melden?? nur Pantoffeln tragen???
    Ich hoffe das der Souverän bei der anstehenden Wahl mal genauer hinschaut wem und wofür er/sie das Kreuzchen macht…

     
  46. 9

    300 Bürgerinnen und Bürger waren anwesend, immerhin lobenswert das Engagement der Rinderner. Bei einer Versammlung hier in Bedburg-Hau gegen die Vernichtung des Föhrenbachstadions waren es nur knapp ein Dutzend, obwohl der WDR da war, dies spricht für Rindern!

     
  47. 8

    ob denn der Landesbetrieb Straßen NRW hier in Kleve die Prioritäten richtig setzt?
    Da wird seit Jahren über eine Entlastung für die Kreuzhof- und Emmericherstraße
    ohne greifbares Ergebnis diskutiert, und plötzlich kann an einer anderen Stelle Geld für blödsinnige Vorhaben ausgegeben werden.
    Liegt es jetzt daran,dass das Geld für sinnvolle Maßnahmen nicht da ist, und bevor wir Geld für Schulen ausgeben legen wir es doch besser der Firma mit den roten Baggern vor die Füße.
    Da liegt der Verdacht doch reichlich nahe,dass die Narren nicht nur zu Karneval das sagen haben wollen.

     
  48. 7

    Schaulaufen der Silbenschleppzüge – korrekte Umschreibung für die Informationsveranstaltung bezgl. Ausbau der B9, Querspange Eichenallee, vom gestrigen Abend!!!
    Hat die Stadt Kleve mit soviel blindem Glauben ihrer Bürger gerechnet? Viele, viele schöne bunte Folien wurden gezeigt – wenn auch nicht immer in gewollter Reihenfolge 😉 – und viele, viele Zahlen. Letztere wurden auch ganz genau berechnet, nämlich auf 4 Kraftfahrzeuge genau! Herr Rauer räumte jedoch später ein, dass Prognosen wären wie „Kaffeesatzlesen“. Vielleicht weiss ich nicht, was die Klever Stadtmänner unter „Kaffeesatzlesen“ verstehen, die Zahlen standen aber ziemlich genau berechnet in den bunten Folien und Herr Rauer und der Herr vom NRW-Duo bezogen sich auch immer wieder auf dieselben. Man wollte uns partout weismachen, dass es künftig mit dem Verkehr so chaotisch werden würde (Prognose bis 2020), dass man jetzt dringend vorbeugend handeln müsste, deshalb die Querspange. Ist es nicht eher so, dass die Klever Stadtmänner die Klever Kultur vom Verkehr abriegeln wollen – heisst die Tiergartenstrasse dichtmachen – und deshalb soll der Kraftfahrzeugtross kurzerhand über den Bau der erwähnten Querspange umgeleitet werden. Ist das der Kaffeesatz, den Herr Rauer eigentlich meinte?
    Niemand ist an einem höheren Verkehrsaufkommen interessiert. Wird jedoch durch den Bau der Querspange nicht eben genau das noch provoziert, indem man z.B. Mautprellern die Fahrt über diese Anbindung noch schmackhaft macht (einmalige Landschaft inklusive!)?
    Wenn schon die Verschandelung der einmaligen Naturlandschaft „Eichenallee“ den Planern keine Bauchschmerzen bereitet, denken diese dann vielleicht an die vielen Menschen, die durch den Bau dieser Straße massiv beeinträchtigt werden – s. „Schutzgut Mensch“?!?
    Bemerkenswert fand ich die Anmerkung von Herrn Geckeler, Havik, wann die Stadt Kleve denn gedenke, die Schilder an der Eichenallee, welche auf den Landschaftsschutz aufmerksam machen, zu entfernen! Glückwunsch!
    Insgesamt hinterliess der gestrige Infoabend einen schalen Nachgeschmack und fordert auf zum Agieren! Wir schmeissen nicht mit faulem Obst, Herr Rauer, es gibt sicherlich stilvollere Methoden, sein Nichteinverständnis in dieser Sache zum Ausdruck zu bringen.

     
  49. 5

    @ murloch: Das Linienbestimmungsverfahren ist schon lange gelaufen, der Rat soll nach den Sommerferien über den Bau der Straße entscheiden.
    @ kiste: zuerst wollte ich auf Deinen Kommentar antworten, aber ich glaube, das hat wenig Sinn, daher lieber einen Rat: erst informieren, dann posten, da haben alle mehr von.

     
  50. 4

    @ Kiste
    Also mit Schließung Tiergartenstrasse wird das nichts. Wenn ich mir die „Raumwiderstandskarte“ – die ich erst nach der Veranstaltung gefunden hatte, da die auf der Rückseite links hinten aufgehängt war – anschaue, kann ich mir vorstellen, das die „Rotfärbung“ der Karte bei den kompletten 13.000 Autos/Tag über die Landwehr noch extremer wird.

    Herrlich war, das die beiden vom Landesamt so herrlich ehrlich waren, haben sich offensichtlich vorher nicht einnorden lassen oder sind vorher nicht gebrieft worden…..

    Ein wirkungsvolles Mittel, die Strasse zu verhindern ist die Stärkung des ÖPNV auf der Achse nach Nijmegen, d.h.:

    – gezielte Analyse, welche Angebote benötigt werden
    – dann schnell massive Ausweitung des Busangebotes
    – mittelfristig die Wiedereröffnung der Bahnlinie als „RegioTram“ – die stadsregio plant bereits dankenswerterweise
    – Untersuchungen für den internationalen Verkehr
    – bewusste Maßnahmen zur Unattraktivität der B9 für den Transitverkehr, der gehört auf die A15 über den Rhein und wird die Route auch nehmen, wenn die Trasse fertig ist, den Brummis geht es nur um Zeit

    Es ist doch Wahnsinn, das wir als Kleinstadt für unsere nederlandse vrienden Transitrouten bauen, ohne das wir da etwas von haben – außer Lärm…

     
  51. 3

    Naja, genau den Satz verstehe ich gerade nicht.

    Wenn die Querspange kommt, würde man doch konsequenterweise die B9 am Forstgarten komplett zuückbauen und die Einheit der Gärten eban gerade wieder herstellen, oder?

    Aber der Rückbau einer Strasse wäre für die CDU-Bonzen (und inzwischen wohl auch die Grünen) wahrscheinlich ähnlich als wenn man ihnen die Fingernägel rausreissen würde.

    Strassenrückbau? Niemals!!! Kommt nicht in Frage!

    Neue Strassen? Gern. Sofort! Warum nicht schon gestern? Egal wo. Aber mindestesn 4 Spuren.

    Eisenbahn? Bah! Widerlich! Ekelhaft! Weg damit!

    Nebenbei: Wer den Forstgarten wirklich auf dem Gewissen hat, ist der, der diese riesigen hässlichen Steine dort abgeladen hat. Und diese Säule mit der Micky-Maus drauf sieht genauso sch… aus.

     
  52. 2

    Ist das Liniebestimmungsverfahren überhaupt schon abgeschlossen??? Wenn nicht dauert es eh noch einige Zeit! Also wo liegt die Aufregung, es werden soviele Verfahren eingeleitet, aber wenn man betrachtet wieviele davon dann zeitnah durchgezogen werden ist das ein geringer Anteil.

     
  53. 1

    „Wer diese Straße baut, hat Kleve und die historischen Anlagen auf dem Gewissen.”

    Und daher (manche Dinge, darf man m. E. auch zweimal bringen):

    Auch Sie können Ihren Unmut äußern, indem Sie diesen Widerspruch ausdrucken ( http://www.heimat-kleve.de/geschichte/eichenallee/widerspruch.pdf ), Ihren Namen und Anschrift eintragen und eine Unterschrift leisten, um anschließend den Protest an Frau Birgit van Bentum, Havik 35, 47533 Kleve weiterzuleiten (spätestens ENDE FEBRUAR 2010!!!).