Fürs Volontariat

Viele Menschen denken, der Beruf des Journalisten sei sehr schwierig. Der Grund: Es passiert sooo viel, alles ist sooo kompliziert, und egal, was man schreibt, am Ende meckern die Leser doch. Das aber ist falsch. Moderne Journalisten können ein breites Spektrum der Wirklichkeit mit wenigen Sätzen nahezu komplett abdecken. Die muss man nur aus der Schublade holen und an geeigneter Stelle in den Artikel klöppeln, und schon ist die nächste heiße Story bereit zur Veröffentlichung. Lesen Sie in dieser Folge: Die drei wichtigsten Sätze für die Lokalberichterstattung in Kleve:

  • Möglich wurde dies dank großzügiger Unterstützung der Zevens Grundbesitz GmbH.
  • Bürgermeister Theo Brauer kommt zur Eröffnung.
  • „Der Verein hat die Unterlagen noch nicht eingereicht“, sagt Kämmerer Haas.

Lieber Leser, da siehst du’s: Journalismus ist kein Hexenwerk.

Deine Meinung zählt:

8 Kommentare

  1. 7

    In der Liste fehlt noch ein Satzl zum Karneval sowie einer für diverse Schützenvereine (oder wie Volker Pispers sagt: Bewaffneter Trachtenverein), schließlich sind die hiesigen Zeitungen ein gefühltes Quartal lang nur damit voll.

     
  2. 6

    @ Wim Heuvens: Leserbriefe schreiben ist ja gut und schön…Aber es wird doch nur bitte das gedruckt/ veröffentlicht, was die Obrigkeit (hier Theo Brauer) auch genehmigt! Zum Artikel „Meisterbürger Theo Brauer“ z.B. hatte an die RP ich geschrieben, mit sachlichen ( und nicht den Erfolgschmonsens) Bezügen zu den Meisterleistungen Industriestrasse, Draisine, Radwege etc. …

    Haben Sie etwas gelesen? Die Kommunalwahl behüte….

     
  3. 5

    Gestern war Eröffnung vom SPASSVOGEL (Kneipe in Materborn)
    In der Rheinischen Post war zu lesen:
    â– Bürgermeister Theo Brauer kommt zur Eröffnung !
    STÃœMMT also……………

     
  4. 2

    @Wim Wieso? Die Redakteure verfassen doch keine Leserbriefe. Damit füllen sie den Raum, für den sie keinen eigenen Stoff haben. Das ist so was wie Spachtelmasse.