Bis auf die in der Selbstanzeige genannten Angaben hat sich der Filmemacher aus dem Kreis Kleve, der seit dem 25. Juli in Untersuchungshaft sitzt, nicht weiter zu diesen und möglicherweise weiteren Taten eingelassen. Die Staatsanwaltschaft Kleve, die nunmehr gegen den 49 Jahre alten gelernten Sozialpädagogen wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs in 40 Fällen ermittelt, verfügt darüber hinaus noch über die Ermittlungsakten aus Norddeutschland, wo es im Verlauf einer Radtour mit Jugendlichen zu einem „Vorfall“ gekommen ist, bei dem DNA des Regisseurs sichergestellt werden konnte.
Außerdem beschlagnahmten die Ermittler massenweise elektronische Daten, derer sie bei einer Durchsuchung des Hauses, in dem der Mann wohnte, habhaft werden konnten. Allerdings gehen sie davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit, in der Fülle des Materials belastende Bilder oder Filme finden zu können, eher gering ist.
Doch nach Informationen von kleveblog gibt es in den Akten noch eine weitere digitale Aufzeichnung, die für die Ermittler von großem Interesse ist. Offenbar hat der Verwandte, der in den Jahren 1998-2002 von dem Filmemacher missbraucht worden ist (um diese Fälle geht es in der Selbstanzeige) die Aufklärung selbst in die Hand genommen. Er suchte ein Gespräch mit dem Filmemacher und stellte ihn wegen der vergangenen Taten und wegen dessen Neigungen zur Rede. Dieser Wortwechsel wurde heimlich aufgezeichnet. Über den Inhalt des Gesprächs ist nichts bekannt, allerdings ist aus Justizkreisen zu hören, dass man hinsichtlich der Verwertbarkeit der Äußerungen keine Bedenken hege.
An den Jugendreisen, die der von dem Filmemacher begründete und geführte Verein ab dem Jahre 2002 durchführte, nahmen insgesamt 456 Kinder teil. Die Kinder waren zum Zeitpunkt der Reise zwischen zehn und 14 Jahren alt, die Gruppe wurde jeweils von acht Betreuern begleitet. Die letzte Tour führte die Teilnehmer im vergangenen Jahr vom Niederrhein zur Nordseeinsel Langeoog.
@ 6 und 7
Mmuuuuh, danke Jean Baptiste und RD für die Infos, wie sich das so mit der U-Haft verhält, mmuuuh!
Auf die Schwarmintelligenz von Kleveblog ist halt Verlass, wenn ich mal nicht weiter weiss mmuuuh!
@7 rd
ok..
Lese gerade, Damen „wohnen“ in Dinslaken oder Willich, das garantiert einen abwechslungsreichen Tag bei Gerichtsverhandlungen.
Was den Azubi betrifft, da ist er aber schnell wieder an die frische Luft gekommen, sind aber auch rührige Zeiten, Bitcoin ist in der letzten Woche um beinahe 25% gestiegen, da ist er besser wieder draussen.
@jean baptiste Der Azubi ist mittlerweile wieder auf freiem Fuß. Weibliche Häftlinge sind nicht in der Klever JVA untergebracht. Und Untersuchungshäftlinge haben eigene Zellen, diese liegen aber in den ganz normalen Zellentrakten.
@4. Niederrheinstier
ja, schon ´ne illustre Gesellschaft dort in der Krohnestrasse, und dann war da auch noch ein klever Azubi vom WallstrassenMarkt.
Madiea hatte sogar mehr als 50kg Dope bei sich gehabt, und da bereits Anklage erhoben wurde, darf sie kein Zivil mehr tragen, sondern muss sich in Anstalts-HauteCouture hüllen .
Ihre Teilnahme 2020 hat sie laut holländischer Presse übrigens schon abgesagt.
Ãœbrigens, in ihrem Fall rückt sogar die deutsche Presse von der Praxis ab, nur Initialen anzugeben, sie steht in vielen Gazetten mit vollem Vor- und Zunamen .
Also, begegnen werden die sich wohl nicht, ich kenn´ keinen der da schon mal in Vollpension gewohnt hätte,
aber Männlein und Weiblein sind, meine ich, streng getrennt untergebracht, ebenso wie Fest- und U – Gäste.
@3. John Table ” Man kann einem Menschen leider nicht ansehen, dass er pädophile Neigungen hat. Ich wäre mit solchen Vorwürfen an die Eltern und Betreuer daher vorsichtig.”
Nichts liegt mir ferner, als Eltern und Betreuern irgendeinen Vorwurf zu machen.
Und glauben Sie mir, man kann sich über jedes Kind, das nur Positives über die Ferienmassnahmen zu berichten weiss, nur freuen.
Manches hat man aber vielleicht als Erwachsener irgendwie wahrgenommen, was erst erst jetzt mit dem nun vorhandenen Wissen eine unterschwellige Ahnung rechtfertigt.
Vielleicht hat er sich aber auch immer soweit zurückhalten können, dass ausser den Taten, die in der Selbstanzeige eingeräumt wurden, nichts strafbewehrtes passiert ist, aber dass überhaupt etwas passiert ist , ist schlimm genug. Hoffen wir für die Kinder das Beste.
Das herauszufinden ist Aufgabe der Ermittlungsbehörden.
Wie vorsichtig der vermeintl. Täter aber in Allem zu Werke gegangen ist zeigt alleine schon, dass alle Internet-Spuren, derer er habhaft werden konnte, zwischen Anzeigezeitpunkt und Haftbefehl, gelöscht wurden.
Mmuuubuuuh, abscheulich, mmuuubuuh! Einfach nur abscheulich, mmuuubuhhh!
Nebenbei gefragt, mmuuuh:
Hat ein Kleveblogger schon einmal in Kleve in U-Haft gesessen, mmuuuh?
Oder weiss zumindest eine(r), wie es da so zugeht, mmuuuh?
Darf dieser […] Filmemacher nun in der U-Haft die dort ebenfalls (seit Juni) einwohnende niederländische 400 m-Sprinterin (mit Qualifikation für Olympia 2020) kennenlernen, mmuuuh? Also die Sprinterin, die – obwohl sie 13 kg Chrystal Meth und noch ein paar mehr Kilogramm Amphetamine dabei hatte – bei der Kontrolle auf der Autobahn bei Elten offensichtlich nicht einfach schnell genug weglaufen konnte, mmuuuh. Illustre Gesellschaft, mmuuubuuuh! Ein passendes T-Shirt in Oranje scheint sich der […] Filmemacher ja immerhin schon zu tragen, mmuuubuuuh.
Wir alle sind betroffen und fühlen uns jetzt betrogen. Jeder stellt sich hier die Frage: Welche Hinweise gab es, dass hier mit einem Betreuer etwas nicht in Ordnung ist? Mein Kind hat an der Fahrradtour teilgenommen und war davon begeistert. Bisher ist auch noch nicht klar, ob es auf diesen Touren zu Ãœbergriffen kam. Man kann einem Menschen leider nicht ansehen, dass er pädophile Neigungen hat. Ich wäre mit solchen Vorwürfen an die Eltern und Betreuer daher vorsichtig.
Das Foto wirkt so oder so verstörend. Dass solche Vereine sich so was nicht mal genau ansehen. Habe gerade mal jemanden gebeten, der sich mit dem Thema beruflich befasst, das Foto einzuschätzen. So ein Foto muss offizielle Stellen sofort zum Nachhaken veranlassen, sagte er.
Die Bilder möchte ich erst gar nicht sehen.
Die Frage, die mich vielmehr beschäftigt ist diese : mehr als insgesamt 450 Kinder, die ja allesamt auch Eltern haben,
jeweils 8 Betreuer bei jeder Ferienmassnahme, da wird der Kreis von möglichen Personen, denen potentiell irgendwelche Verdachtsmomente aufgefallen sein könnte, über 1.000 betragen.
Ist denn hier jeder blind , oder ist es bequemer, lieber nicht so genau hinzuschauen ?
Dazugerechnet dann noch das soziale Umfeld der betroffenen Kinder, stellt sich mir die Frage, ist das Vertrauen der Jugendlichen wirklich so schlecht, dass Keiner sich Eltern, Grosseltern, Onkel und Tanten, Bekannten, oder Lehrern anvertraut und das Alles als stinknormal hinnimmt ?
Da hat die Gesellschaft aber einiges aufzuarbeiten.