Kompliment, Herr Kazmierczak!

Lässige Pose, launige Pointen: WDR-Journalist Ludger Kazmierczak in seiner Zweitrolle als Kabarettist
Lässige Pose, launige Pointen: WDR-Journalist Ludger Kazmierczak in seiner Zweitrolle als Kabarettist
Wenn man einen Teil des Abends schon damit bestreiten kann, den Kartenvorverkauf für die eigene Veranstaltung zu beschreiben, dann hat man es wohl geschafft. Hauptberuflich ist Ludger Kazmierczak Büroleiter des Westdeutschen Rundfunks in Kleve und Korrespondent des Senders für die Niederlande, nebenberuflich tritt er als Kabarettist zum Jahreswechsel im Klever Aussichtsturm auf, doch in seiner Zweitrolle ist er besser als mancher Profi – mit seinem Programm „Von oben herab“, einem satirischen, im Großen und Ganzen lokalen Jahresrückblick liefert er im Alleingang in knapp zwei Stunden mehr Pointen als (gefühlt) in einer kompletten Karnevalssitzung zu hören sind. Gestern Abend war die 14. und letzte Aufführung, also doppelt so viele wie 2014/15 – und alle waren ausverkauft! Wer da war, wurde belohnt mit einer hohen Dosis Theo-Sonja-Udo-Artur, einigen deutsch-niederländischen Wortschatzerweiterungen („billen“) sowie Alltagsbeobachtungen, von denen die aus dem Eiscafé Cortina (Hoffmannallee) die schönste war. Ich sage nur: „Der liegt schlecht.“ Also: Großes Kompliment, Ludger Kazmierczak!

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17 Kommentare

  1. 17

    @ 14 RKH,

    ist sogar sehr furchtbar. Eine neue Einbahnstraßen-Regelung in Tokio ist zumindest international. Auch Esel
    aus Neukaledonien in den Tiergarten zu transportieren, das lässt uns über weltweite Frachtraten
    schwadronieren.

     
  2. 15

    Wer es wirklich schaft von solch einer Veranstaltung ein brauchbares Smartphone Video zu machen, der bekämme allerhöchsten Respekt von mir.

    Mit dem zur Verfügung stellen von sowas rennst du natürlich voll ins Urheberrecht, viele dulden sowas einige nicht. Daher immer unbedingt vorher Nachfragen.

     
  3. 13

    Ich hatte eher an ein privates Video, das mit einem Smartphone gemacht worden wäre, gedacht …

    Ja, das wirft Rechtefragen auf etc. … war auch nur so eine Idee … die daher kam, dass ich es nach rd’s Bericht schade fand, nicht dabei gewesen zu sein …

     
  4. 12

    Da wirst du auch das Problem kriegen.

    Ich war ja 3x bei Herrn Appelt, (Hassum, Kleve, Kellen) zwischen Kleve und Kellen waren 3 Jahre abstand, die hälte des Programmes war 1:1 das gleiche, dass war bei Mittermeier auch so, selbst bei Volker Pispers ist das so. Man kann eben nicht jedes Jahr ein völlig neues Programm haben

    Zudem bevor man irgendwas zum Kauf anbietet muss das erstmal „im Kasten sein“ und zwar Video und Tonspur getrennt (Videokameratonspuren können richtiggehend grauenhaft sein…) dann musst das ganze halbwegs gemischt werden. Eine Kameraperspektive über 2 Stunden kannst du auch nicht wirklich Verkaufen. Authoring etc kostet auch Zeit. Ganz davon ab, eine Tonspur/Videospur Synchronlegen ist einfach, mach das mal mit 4. So Projekte mach ich 1-2x im Jahr und da hockt man Tage dran für 1 Stunde video. Sofern man natürlich kein gelernter Cutter mit entsprechender Studioausrüstung ist (aber was die Kosten kann man ja mal beim WDR anfragen .. wie passend 😀 )

    1 Kameraeinstellung kannst du vielleicht bei Youtube hochladen, oder verschenken, aber für ein Kaufprodukt ist das zu wenig.

     
  5. 11

    @10 B.D,

    vielleicht als Alternative, es konnten eventuell bei den neuen Ãœbertragungen Ende 2016/Januar 2017 Mitschnitte der alten Abende 2015/Januar 2016 vor jeder neuen Sendung zum Kauf angeboten werden?

     
  6. 10

    @laloba
    >Wär schön, wenn`s ein Video von dem Abend gäbe …>

    Genau das sollte es aus meiner Sicht nicht geben.
    Wenn 14mal hintereinander am selben Ort dasselbe Programm aufgeführt wird, ist das Service genug für die Interessierten.
    Es muss nicht alles auch ins Virtuelle „gezogen“ werden.
    Manches verlöre dort nämlich vielleicht seinen besonderen Charme.

    Ich würde es an der Stelle von Herrn K. als Live-Veranstaltung belassen.

     
  7. 9

    @ 7. Das der Niederheiner einen ausgezeichneten, hellen, gesunden Verstand hat ja wohl Hans Dieter Hüsch dem Rest der zu meist Synapsen reduzieren Menschheit klar zu verstehen gegeben.

     
  8. 7

    @5 otto … ja, der Niederrheiner hat einen gesunden Menschenverstand … und beobachtet gerne von hinter der Gardine … oder beim Gassi gehen

     
  9. 5

    ………so wie der lebt, kein Wunder dat der zu liegen kam🛌Dr. ten Honselaer und dem sein Hund mussten
    sogar het letzt schnachts kommen.

     
  10. 1

    „Der liegt schlecht“ … intuitiv würde ich sagen, es geht um einen Kranken, bei dem man mit allem rechnen muss … oder?