Diebstähle im Dutzend, aber was ist eine gerechte Strafe?

Tabakbörse, 11.10.18: Hamde K. stiehlt Zigarettenblättchen im Wert von 3,99 Euro, wird ertappt und zertrümmert aus Wut zwei Wasserpfeifen (Wert: jeweils 49 Euro)

Das Gefängnis, so bekannte es der Angeklagte, tue ihm nicht gut. „Meine Situation ist sehr schlecht“, sagte er. Seine Mitgefangenen könne er nicht ertragen, das Essen sei bitter, es schmecke nicht. Vom Gericht erbat er eine wie auch immer geartete Lösung, „aber nur kein Gefängnis“.

Allerdings hatte Hamde K., ein 26 Jahre alter Mann aus Ägypten, im Herbst vergangenen Jahres in Kleve und Emmerich ein Verhalten an den Tag gelegt, dass es selbst wohlwollenden Strafverfolgern unmöglich erscheinen ließ, ihm weiterhin Freiheit zu gewähren. Binnen weniger Tage legte er eine Serie von Diebstählen hin, die selbst für einiges an Eskapaden gewohnte Polizisten gewöhnungsbedürftig waren. „Er war über das normale Maß hinaus auffällig“, so die Beobachtung einer Kriminalbeamtin, die mit dem Fall befasst war.

Mit einem mit Alufolie präparierten Rucksack, der in Ermittlerkreisen als „Klaurucksack“ bezeichnet wird, betrat Hamde K. Geschäfte in der Klever Innenstadt und griff nach Dingen, die ihm gerade nötig erschienen oder sonstwie ins Auge fielen. Bei Brüggemeier waren es Nescafé, Zahnpasta, Imprägnierspray und Tee (32 Euro Warenwert), bei Aldi zwölf Dosen Red Bull und 20 Dosen Cola (34,48 Euro inkl. Pfand), bei Thissen drei Paar Schuhe (200 Euro), bei Kiesow ein hochwertiger Rucksack (270 Euro). Der Diebstahl des Behältnisses war aus Sicht des Angeklagten erforderlich geworden, weil der zuvor genutzte Rucksack bei der Flucht von einem anderen Tatort zurückgelassen werden musste. Zwischen dem 9. und 11. Oktober wurde der Mann gleich siebenmal wegen verschiedener Delikte aufgegriffen, insgesamt waren ein Dutzend Fälle angeklagt.

„Er wollte seinen Lebensunterhalt durch die Diebstähle sichern“, so die Einschätzung des Staatsanwalts. Der Angeklagte räumte die Taten ein und bestritt lediglich, was die mögliche Nutzung eines in seinem Rucksack sichergestellten Cuttermessers anging, etwaige Gewaltabsichten: „Das habe ich zum Obstschälen benutzt.“

Vor vier Jahren war Hamde K. nach Deutschland gekommen, mit einem Flug aus Ägypten, in welcher Stadt er ankam, wusste er nicht mehr. Danach geriet sein Leben schnell auf die schiefe Bahn. Jeweils schon nach wenigen Tagen, am dritten oder vierten eines Monats, sei das Geld, welches er als Asylbewerber erhalten habe, aufgebraucht gewesen. Alkohol war auch im Spiel.

Dann ging er auf Diebestour. Das führte schon 2015 zu insgesamt acht Verurteilungen, die am Ende zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe zusammengefasst wurden, die er auch verbüßte. Am 21.12.2017 kam er frei und kehrte zurück ins Kalkarer Asylbewerberheim. Am 22. September 2018 wurde er dann erstmals wieder aktenkundig.

Die Staatsanwaltschaft forderte wegen der zahlreichen Delikte eine Freiheitsstrafe von vier Jahren und sechs Monaten. Rechtsanwalt Dr. Karl Haas, der Verteidiger des Ägypters, bat die Kammer, auf die schwierige Situation seines Mandanten Rücksicht zu nehmen: „Die finanzielle Situation ist angespannt, die Integration ist schwierig.“ Haas hielt eine Strafe im Zwei-Jahres-Bereich für angemessen.

Dieser Ansicht folgte die 2. große Strafkammer unter Vorsitz von Richter Gerhard van Gemmeren. „Wir müssen die Kirche im Dorf lassen“, bemühte der Jurist eine Redewendung zur Begründung des von der Kammer verhängten Strafmaßes. Das Gericht hielt ein Jahr und neun Monate für angemessen.

Man habe es zwar mit einer Kette von Straftaten in unheimlich schneller Folge zu tun, doch insgesamt habe der Wert der Beute lediglich rund 1000 Euro betragen. In der mündlichen Begründung des Urteils verglich van Gemmeren die Delikte mit der Straftat eines Menschen, der 10.000 Euro Steuern hinterzogen habe: „Soll die Staatsanwaltschaft da auch vier Jahre [Haft] beantragen?“

Nach Einschätzung von Juristen wird Hamde K. voraussichtlich die Hälfte seiner Strafe in Deutschland verbüßen und dann abgeschoben werden.

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Alles

Deine Meinung zählt:

54 Kommentare

  1. 54

    @ ???:

    „So etwas darf sich nie wieder wiederholen, deswegen muss man unbedingt achtsam sein …“

    Querdenker hat natürlich recht, dass die Menschen der „ersten“ Welt auf Kosten der übrigen Menschen leben. Aber Sie haben auch recht denn Antisemitismus gibt es immer noch und Ressentiments gegenüber Menschen mit islamischem Glauben sind in Europa gerade ziemlich ausgeprägt und dazu kommt noch der Rassismus, der leider wohl auch nicht aussterben wird.

     
  2. 53

    @ 51, Müller:

    „Hier hat ein junger Mann sich mehrmals nicht gessetzeskonfom verhalten. Dafür hat ein Gericht ihn bestraft, ob ausreichend weiß ich nicht, da ich kein Jurist bin. Unser Empfinden ist bei der Straffestsetzung unerheblich!“

    Ja, insbesondere der letzte Satz ist richtig. Dennoch war diese Diskussion sinnvoll!

    @ Niederrheinstier

    Ich hätte kein Problem damit, wenn Bauern für umweltfreundliches Produzieren von gesunden landwirtschaftlichen Erzeugnissen Subventionen bekommen. Dann gibt es auch Freigang und besseres Futter für alle Tiere.

     
  3. 52

    @Müller Diskussionen sind nicht per se daneben, weil sie ja Ausdruck von etwas sind. Aber im Kern gebe ich Ihnen recht: Ein Mann hat sich an Gesetze nicht gehalten und ist dafür bestraft worden.

     
  4. 51

    Liebe Leute, geht es noch.
    Hier hat ein junger Mann sich mehrmals nicht gessetzeskonfom verhalten. Dafür hat ein Gericht ihn bestraft, ob ausreichend weiß ich nicht, da ich kein Jurist bin. Unser Empfinden ist bei der Straffestsetzung unerheblich!

    Die ganze hier ablaufende Disskusion ist daneben.

     
  5. 50

    @ 44 Unverbindliche Verpflichtung

    Ist das Ihre Taktik? Erst mit dem Finger auf die Flüchtlinge zeigen und immer schön pauschalisieren und dann sich in Schweigen hüllen und vermutlich noch zuhause im stillen Kämmerlein die „fehlende“ Meinungsfreiheit beklagen, weil Sie nicht (vielleicht wegen Ihres Arbeitgebers) unverblümt sagen können, was Sie denken.

     
  6. 49

    @43
    Mmuuuh, mmuuuuh, gebt dem Bauern Geld, mmuuuuh, dann hat’s die ganze Welt, mmuuuuh!
    … und ich habe dann immer oderntlich Futter im Trog, mmuujuuh!

    PS:
    Ansonsten halte ich lieber mein Maul, wenn es um Politik geht, mmuuuuh.
    Dann verscherze ich es mir weder mit dem Bauern noch mit sonstwer (bzw. sonstwem), mmuuuuh!

     
  7. 48

    @ 44 unverbindliche Verpflichtung:
    nehmen Sie mir es bitte nicht krumm, aber Zitate bzw. Berichte aus der BILD-Zeitung sind nicht gerade in meinen Augen objektiv. Wahrheitsmäßig mag es stimmen, aber es wird meistens in „eine Richtung“ geschrieben.

    Benno

     
  8. 47

    @ 44, Unverbindliche Verpflichtung:

    „Auch hier haben die Deutschen versagt und konnten nicht helfend zur Seite stehen.“

    Was haben Sie eigentlich für ein Problem mit dem Deutsch-sein?

     
  9. 45

    @ 44 Unverbindliche Verpflichtung

    Was genau möchten Sie mit Ihrem Kommentar sagen?

    Möchten Sie sagen, dass Flüchtlinge gewaltbereiter als andere Menschen sind?

    Möchten Sie sagen, dass Flüchtlinge für ihre Verbrechen milder bestraft bzw. nicht bestraft werden verglichen mit anderen Menschen?

     
  10. 43

    @ Niederrheinstier

    Da haben wir einen Experten in unserer Runde und Sie schreiben nichts zu unserer wunderbaren Agrarpolitik?

     
  11. 42

    @35 und 38:
    Im Anfang war das Wort Mmuuuuh, Joh 1,1-3, laut Ãœbersetzung der ersten Zeilen der Genesis (Gen 1,1-3) aus dem Hebräischen, mmuuuuh. Oder auf Alt-Griechisch: ἐν ἀρχῇ ἦν ὁ Λόγος, mmuuuuh. Toll, dass ich Zugang zu einem Emulator mit eingebautem Translator habe, mmuuuuh!

     
  12. 41

    Als einzelne Menschen sind wir machtlos. Aber wir sind alle Konsumenten und das Wirtschaftssystem ist darauf angewiesen, dass wir konsumieren und zwar möglichst viel damit die Wirtschaft weiter wächst und weiterhin große Gewinne erwirtschaftet werden. Was wäre, wenn ein kaufkräftiges 80-Millionen-Volk einfach mal nur halb so viel beim größten Onlinehandel kaufen würde und das über viele Monate hinweg? Was wäre, wenn auch nur die Hälfte aller Supermarktkunden in Deutschland mehrere Monate lang die Produkte eines bestimmten Nahrungsmittelherstellers, der in einigen Regionen der Welt der dortigen Bevölkerung im wahrsten Sinn des Wortes das Wasser abgräbt, so dass die Bevölkerung dort kaum Trinkwasser und nahezu kein Wasser zum Anbau von landwirtschaftlichen Produkten (zur eigenen Ernährung und nicht für den Weltmarkt) hat, nicht kaufen würde? Was wäre, wenn alle Wahlberechtigten konsequent grundsätzlich keine Politiker (egal welcher Partei), die mit der Wirtschaft verwoben sind, wählen würden? Welche Politik können wir denn von einem Politiker erwarten, der beispielsweise Vorsitzender des Aufsichtsrates (in Deutschland) des größten Vermögensverwalters der Welt ist? Wir sind der Souverän in diesem Staat! Warum gehen wir nicht zu Zehntausenden auf die Straße, wenn mal wieder ein Verbraucherschutzminister oder eine Verbraucherschutzministerin vor der Agrarlobby einknickt? Warum stört es uns nicht, wenn mit sehr viel Geld (Steuergeldern) industrielle Agrarbetriebe landwirtschaftliche Produkte anbauen und dabei Grundwasser und Boden verseuchen. Die Landwirte in den ärmsten Regionen der Welt können nicht mit den subventionierten Agrarprodukten der „ersten Welt“ konkurrieren. Jeder von uns ist nur ein Sandkorn in einer riesigen Düne, aber wenn sich viele Sandkörner bewegen dann ist die Düne nicht mehr aufzuhalten!

     
  13. 40

    @ 39. Chewgum

    Es ist die Realität, „Weniger ist mehr“.

    Man braucht sich nur eine gewisse Zeit während der Trockenzeit in einem der ärmsten Länder dieser Erdkugel aufhalten. Es gibt NICHTS. Kein Wasser, kein Strom, nichts zu essen.

    Man ist überglücklich und dankbar, den nächsten Tag zu erleben und zu überleben!

     
  14. 39

    @31 Wenn Sie auf die einzelnen Menschen schauen, werden Sie entdecken, dass diese jeden Tag versuchen, ihr Leben zu meistern, Job, ggf. Kinder, Eltern etc. alles unter einen Hut zu bringen. Das gut zu bewältigen, ist schon viel. Sie werden Menschen sehen, die alle ihr eigenes Päckchen tragen und dies auch bewältigen müssen, auf die ein oder andere Art.

    Wenn ich Ihren Post lese, habe ich den Eindruck, es gibt nur Arschlöcher. Das ist mir zu einseitig.

    Ich finde, wir sind zu einem großen Teil Opfer des Kapitalismus geworden. Was sollen wir machen neben dem Leben, das wir, jeder für sich, bewältigen müssen? Ja, man kann sich engagieren, das tun ja auch nicht wenige. Man kann umweltbewusster leben. Aber überschätzen gerade wir Deutsche uns nicht schon wieder, wenn wir meinen, unser Umweltverhalten würde die Welt retten können?

    Weil es zu viele kapitalistische Interessen gibt, die dem entgegen stehen, das hatten Sie ja auch schon festgestellt. Vor allem aber: Die Politik tut zu wenig dagegen, weil die Steuereinnahmen laufen sollen. Siehe z.B. Autoindustrie. Eins vor, drei zurück.

    Was sollen wir tun? Ich bestelle schon wenig bei amazon. Esse wenig Fleisch, konsumiere eh eher wenig, brauche nicht ständig was Neues, teile ein Auto, kaufe keine Lebensmittelvorräte, die ich nachher wegwerfe, mit seltenen Ausnahmen. Wird das die Welt retten? Ich mache es noch nicht mal deswegen, sondern weil ich keine Lust auf Retouren habe, weil ich nicht gerne viel Fleisch esse, mich nicht ständig um (neue) Dinge kümmern will, auch nicht alleine um ein Auto etc. Weil ich mit wenig aufgewachsen bin und neue Dinge oft Stress machen. Weil ich glaube, es lebt sich leichter mit weniger.

    Kein Weltklimagipfel erfüllt die allgemeinen Erwartungen.

    Ich habe mal irgendwo gelesen: ‚Kaum einer wird von den Dummheiten seiner Zeit verschont.‘ Wie wahr.

    Habe Anfang des Jahres auf 3sat die Reportage „Weniger ist mehr – vom Trend mit Nichts glücklich zu sein“. Der Mann, der nur 64 Teile besitzt und „der Einfachheit halber“ nur Wasser trinkt, ist mir seither nicht aus dem Kopf gegangen.

    Es ist vielleicht doch einfach: Einfach weniger konsumieren, egal wovon. Ob das dann die Welt rettet, werden wir sehen …

     
  15. 37

    @28 ausländischer Mensch Habe ich mir im Nachhinein schon gedacht, aber da hatte ich den Post schon abgeschickt.

     
  16. 36

    @33. Genau das meinte ich:

    „So etwas darf sich nie wieder wiederholen, deswegen muss man unbedingt achtsam sein ……… auch bei anderen Generationen.“

    Der Satz ist Unsinn, damit es sich wiederholen kann müsste es erst einmal aufhören. Geändert hat sich nur wer (Wohnort: nah, weit weg) ausgebeutet wird und was als Vorwand (Religion, freie Marktwirtschaft) davor geschoben wird. Es war damals nichts anderes als Ausbeutung und weg sehen. Für ein paar Vorteile wurde es einfach verdrängt und mit gemacht. Was ist da heute bitte anders, außer dass das Leid oder auch der frühzeitige Tod von unterdrückten Menschen nicht mehr direkt vor unserer Türe statt findet?

    Damals haben sich die Leute über günstige Möbel gefreut, die aus „Haushaltsauflösungen“ versteigert wurde. Heute ist es nicht mal mehr der Kleiderschrank, sondern nur noch der Luxus, dass dieser übervoll gemacht werden kann, wofür andere Menschen ausgebeutet werden.

    Was hier kaum jemand wahr haben will: Wir sind kein Stück besser als damals. Die Rufe aus der rechten Ecke sind nichts anderes als eine konsequente Umsetzung unserer Lebensart. Die moralisch richtige Forderung wäre es diese zu ändern, statt dessen „müssen wir vorsichtig sein“. Ja vorsichtig müssen wir sein, dass wir nicht auffliegen uns selber zu belügen.

     
  17. 34

    Natürlich müssen alle Täter, egal woher, die sich nicht an unsere friedliche Gesetzgebung halten, zur Verantwortung gezogen werden!

     
  18. 33

    Es geht überhaupt nicht um Wiedergutmachung. Es ist einfache Menschlichkeit, anderen, in Schwierigkeiten und Not geratenen Menschen, zu helfen ……….. ganz einfach!

    ………. und die grausamen, furchtbaren Gräueltaten zwischen 1933 und 1945, gingen nicht nur von einem einzigen, drogenabhängigen, größenwahnsinnigen Idioten, aus ……… da steckte mehr Wahnsinn und Grausamkeit dahinter!

    So etwas darf sich nie wieder wiederholen, deswegen muss man unbedingt achtsam sein ……… auch bei anderen Generationen.

     
  19. 32

    @ 31: genau, die „Geiz ist geil-Mentalität“ Die Nähstube der Welt ist in Indien und China Und wenn diesen Leuten es besser geht, wird es Afrika sein, wo unsere Kleidung genäht wird.

    Wir Verbraucher haben es in der Hand, aber auch die Politik. Warum müssen Subventionen fliessen, wenn zuviel Milch produziert wird? Wieso geht es nicht umgekehrt?
    Müssen wir Verbraucher jeden Tag ein Stück Fleisch auf dem Teller haben? Wie schief ist es, dass E-10 der Umwelt zur Liebe getankt wird, obwohl auf den Felder besser etwas anderes Angebot werden sollte. Riesige Urwälder abgeholtzt werden, damit Monokulturen von Palmplantagen für Palmöl hergestellt werden.
    Warum wird der spritschluckene SUV nicht so besteuert, dass er schweineteuer im Unterhalt wird. Warum müssen wir für jeden Pups das Auto bewegen? Warum müssen wir den Billigflieger nutzen, obwohl es mit dem Zug vielleicht auch gehen würde? Diese Liste lässt sich endlos fortsetzen…

    Benno

     
  20. 31

    Wenn Leute der Ansicht sind, wir müssten uns entschuldigen, für Dinge die die aktuelle Generation nicht verbrochen hat, so sollte man mal darüber nachdenken was wir gerade aktuell machen. Wir zerstören wissentlich das Klima, beuten arme Menschen in fernen Ländern aus, quälen massenweise Tiere und verdienen über Rüstungsexporte an fremden Kriegen. Alles für den Profit hier damit die Menschen hier im riesigen SUV mit dem neusten Smartphone in der Tasche der Markenjeans billiges Fleisch kaufen können.
    Dafür leiden Menschen und Tiere weltweit, nur eben nicht mehr so sichtbar für die Menschen in diesem Land wie früher. Trotzdem wissen und verdrängen wir es. Wir wissen dass in armen Ländern Kinder und junge Erwachsene im Elend verrecken, die für uns die billigen Produkte her stellen oder Rohstoffe dafür ab bauen. Wir wissen, dass Tiere ein leben voller Qual und Schmerzen haben, aber ist schmeckt doch so gut.

    Ist es weniger schlimm als das was früher passiert ist, nur weil wir wir es einfach verdrängen? Heute sind die Medien viel mehr ausgebaut als früher. Wir müssen uns nicht dafür entschuldigen was andere verbrochen haben, sondern dafür, das wir damit weiter machen. Wir machen die Welt kaputt, schaffen Leiden und Tod. Statt damit auf zu hören diskutieren wir darüber wie man sich verhalten soll wenn es mal ein Mensch aus dieser kaputten Welt zu uns schafft.

     
  21. 30

    @ 29. Benno:

    „ich, Jahrgang 1969 habe als Deutscher nichts gutzumachen, sondern aus unserer deutschen Geschichte einen Auftrag. Dieser lautet, dass die Geschichte, die durch den zugereisten Österreicher zwischen1933 und 1945 passiert ist, sich nicht wiederholen darf.“

    Da bin ich ganz Ihrer Meinung!

     
  22. 29

    @ 10 unverbindliche Verpflichtung:

    ich, Jahrgang 1969 habe als Deutscher nichts gutzumachen, sondern aus unserer deutschen Geschichte einen Auftrag. Dieser lautet, dass die Geschichte, die durch den zugereisten Österreicher zwischen1933 und 1945 passiert ist, sich nicht wiederholen darf.

    @ all
    Es bedarf daher eine sehr genaue Differenzierung der verschiedensten Vorfälle. Jeder sollte das Gastrecht unseres Landes nicht missbrauchen und seinen Beitrag dazu leisten. Beitrag durch gewillte Integration, Besuch von Sprachkursen, versuch, durch ehrliche Arbeit seinen Lebensunterhalt wenigsten zum Teil zu bestreiten. etc.. Dafür muss die Politik die Rahmenbedingungen schaffen. Und wir Bürger sind in der Pflicht, diese dabei zu unterstützen und unsere Gäste mit offenen Armen zu empfangen.

    Und für diejenigen, die nur in Richtung „jaja die Asylbewerber bekommen alles“ denken. Es gibt auch genügend Deutsche, die sich gerne in der Sozialmatte ausruhen, Stütze kassieren und nebenher schwarz arbeiten gehen. Oder wieder Andere, die noch nie in die Sozialkasse einbezahlt haben,aber die dicksten Ansprüche stellen. Woher ich das weiß? Ich fahre jeden Morgen mit jemanden, der beim AA arbeitet und sich mit solchen Fällen rumschlagen muss.

    Also bitte immer in zwei Richtungen denken, denn die Minderheit reisst die Mehrheit immer die Schei…e

    Benno

     
  23. 27

    @ 26. chewgum:

    „Tatsache ist, dass sowohl Kosten als auch persönlicher Aufwand für Flüchtlingsbetreuung in erster Linie von den Steuern der BürgerInnen und von Freiwilligen geschultert werden.“

    So ist es. Leider kann der Staat das Geld nicht von den Unternehmen, die bei der Wahl ihrer Geschäftspartner nicht zimperlich sind und auf der Jagd nach Rohstoffen Diktatoren und Terrorgruppen mit Waffen bezahlen, zurückfordern. Den Schaden tragen die Menschen vor Ort, die dem Terror, Krieg und/oder extremer Armut ausgeliefert sind. Mit den Konsequenzen werden sowohl die Flüchtlinge als auch die Gesellschaften der Länder, die das Ziel der Flüchtlinge sind, allein gelassen. Wir haben nun zwei Möglichkeiten zu reagieren: Wir können ganz allgemein die Flüchtlinge für die Misere verantwortlich machen und entsprechend handeln bzw. wählen oder wir finden heraus, was die Ursachen und die Verstärker der Misere sind und handeln entsprechend. Letzteres ist eine sehr große Herausforderung. Mit unserem Konsumverhalten haben wir als einzelne nur einen geringen Einfluss aber als Masse einen Einfluss, der der Gegenseite schaden kann. Niemand muss die Produkte eines Nahrungsmittelkonzerns, der mit Wasser Riesengewinne auf Kosten von Menschen(leben) macht, kaufen. Es muss auch niemand bei einem Onlinehändler kaufen, der 3/4 seines in Europa gemachten Gewinns nicht versteuert hat. Usw.

    Aber zurück zur Kriminalität: Egal wer es ist, ob Deutscher mit oder ohne Migrationshintergrund oder jemand, der ohne deutsche Staatsbürgerschaft in Deutschland lebt, jeder muss sich an die Gesetze halten. Die Gesellschaft benötigt Strafverfolgungsbehörden, die personell und technisch sehr gut ausgestattet sind, um alle Arten von Kriminalität möglichst gut bekämpfen und dadurch die freiheitlich-demokratische Gesellschaft schützen zu können. Mein Eindruck ist, dass es einen erheblichen Nachholbedarf bei der Ausstattung (Personal + Technik) der Strafverfolgungsbehörden gibt.
    Welche Strafen angemessen und welche Konsequenzen wie z.B. Abschiebung zumutbar sind, vermag ich nicht zu sagen, da ich weder das juristische Fachwissen noch das Wissen über die politischen Zustände der Herkunftsländer habe.

     
  24. 26

    @22/23 Justin Unternehmen in angemessener Weise am Staatswesen beteiligen – träumen Sie weiter …

    Tatsache ist, dass sowohl Kosten als auch persönlicher Aufwand für Flüchtlingsbetreuung in erster Linie von den Steuern der BürgerInnen und von Freiwilligen geschultert werden.

    Der Bund muss alleine bis 2022 ca. 78 Millarden für Flüchtlingsbetreuung und Bekämpfung von Fluchtursachen einplanen.

     
  25. 24

    @20 Dietmar Shields „Wer sich an die geltenden Regeln und Gesetzte hält braucht keine Angst zu haben.“ – Wenn ich ‚ausländischer Mensch‘ richtig verstanden habe, hat er/sie Angst vor denen, die sich nicht an Regeln und Gesetze halten.

    „Und seien wir doch mal ehrlich die deutsche Straf- und Gesetzgebung ist doch hierzulande für Kriminelle lasch im Gegensatz zu anderen Ländern.“ – Ja, kommt auf den Vergleichsmaßstab an. Kenne nicht wenige Mitbürger mit Migrationshintergrund, die das so sehen.

     
  26. 23

    @ 10. Unverbindliche Verpflichtung

    “ … haben die Deutschen versagt denn schließlich haben wir in der Welt etwas gut zu machen.“

    Ich glaube, dass es richtig ist Menschen, die vor Kriegen oder politischer/religiöser Verfolgung fliehen, in unserem Land aufzunehmen. Das geschieht aus humanitären Gründen und hat nichts mit Sühne zu tun.

    „Wir müssen uns noch mehr anstrengen, Gelder freigeben und wir müssen auch lernen das man verzichten muß.“

    Es gibt leider Menschen in unserer Gesellschaft, die nichts mehr von dem abgeben können was sie verdienen oder was sie an Rente bekommen, weil es so wenig ist. Es ist notwendig, dass diejenigen Unternehmen, die bezogen auf ihre Gewinne extrem wenig Steuern zahlen, in angemessener Weise an der Finanzierung des Staatswesens beteiligt werden indem ihre Gewinne genauso besteuert werden wie die Gewinne derjenigen Unternehmen, die sich nicht aussuchen können in welchem Staat sie ihre Steuern zahlen möchten. Das würde dem Staat die finanziellen Mittel geben sowohl die Menschen mit geringem Einkommen bzw. kleiner Rente als auch die Menschen, die aus der Not heraus in unser Land gekommen sind, zu unterstützen.

     
  27. 22

    Ich werde das Gefühl nicht los, dass wir uns genauso verhalten wie international agierende Konzere, die z.B. in der Vermögensverwaltung tätig sind, es sich wünschen: Wir streiten an einem Nebenkriegsschauplatz, der direkt vor unserer Haustür liegt darum wer zu unserer Gesellschaft gehören darf und wer nicht. Während sich außerhalb unseres Blickwinkels eben diese Konzerne nehmen was sie wollen, denn es gilt das Gesetz des Stärkeren, das notdürftig mit ein bisschen Demokratie verziert ist. Mit den verheerenden Folgen, die das Handeln der omnipotenten Konzerne hat, müssen dann ungefähr 90% der Weltbevölkerung zurecht kommen. Solange dieses deregulierte und dadurch enthemmte Wirtschaftssystem nicht in die Schranken gewiesen und „gezähmt“ wird, können Diktatoren Krieg gegen ihre eigene Bevölkerung führen, weil irgendwelche Unternehmen sehr gut daran verdienen ihnen die Waffen zu verkaufen. Die Ursachen der Kriege, Bürgerkriege, extremer Armut, politischer/religiöser Verfolgung sind komplex, aber es ist nicht zu übersehen, dass rücksichtslos durchgesetzte wirtschaftliche Interessen wie Brandbeschleuniger wirken.

     
  28. 21

    @Dietmar Es wird allerdings sehr viel pauschalisiert: „die Asylbewerber“, „die Rumänen“ etc., und das kann einem schon Angst machen.

     
  29. 20

    @19 ausländischer Mensch
    warum sollten Sie Angst bekommen.
    Wer sich an die geltenden Regeln und Gesetzte hält braucht keine Angst zu haben.
    Auch in anderen Kulturen gilt bin ich Gast in einem anderen Land / Haus, dann habe ich die Regeln dieser anderen Kultur zu akzeptieren und mich danach zu richten.
    Wer gegen die Regeln / Gesetzte verstößt muss dann mit den Konsequenten klar kommen.
    Und seien wir doch mal ehrlich die deutsche Straf- und Gesetzgebung ist doch hierzulande für Kriminelle lasch im Gegensatz zu anderen Ländern.

     
  30. 18

    @8. Andreas Bulkens:

    „Freiheitsentzug? Klar, aber da geht noch mehr.“

    Was genau meinen Sie mit „da geht noch mehr“?

     
  31. 17

    @ Chewgum

    Ich habe verstanden ……. es ist wohl besser, ich halte meine Meinung für mich, und man sollte Ihnen nicht widersprechen!

     
  32. 16

    @Integration Ich verstehe das schon sehr gut. Wer Ihrer Meinung nicht ist, der hat wahrscheinlich Flüchtlingen noch nicht richtig geholfen oder schert sich nicht um Menschenleben. Damit machen Sie es sich aber zu leicht.

     
  33. 15

    @14. Chewgum

    Jeder soll in diesem Land seine Meinung haben!
    Sie mißverstehen meine Worte und geben sie auch nicht richtig wieder.

    Ich hatte niemanden darum gebeten, und schon gar nicht verlangt, Bedingungen zu erfüllen!

    Nur ………. ich wehre mich gegen negative Verallgemeinerungen, wenn es um Menschenleben geht!

     
  34. 14

    @Integration Um hier eine bestimmte Meinung haben zu dürfen, muss man aus Ihrer Sicht Bedingungen erfüllt haben – Bedingungen, die Sie formulieren? Art. 5 GG sieht das nicht vor.

     
  35. 13

    @10. Unverbindliche Verpflichtung

    Ihre Zeilen „klingen“ sehr verbittert.

    Darf ich fragen, wie viele, der bei uns schutzsuchenden Menschen, Sie persönlich kennengelernt und ihnen eventuell Ihre eigene, menschliche sofortige und nachhaltige Hilfe angeboten haben?

     
  36. 12

    Nun ist Ladendiebstahl keine Gewalttat, aber die Frage ist ja, wie geht es weiter mit solchen Leuten. Offenbar können sie nicht wertschätzen, dass sie in unserem Land Schutz, Unterkunft, Essen, medizinische Behandlung, Sprachkurse etc. bekommen. Dringend notwendig, dass sie Grenzen aufgezeigt bekommen.

    @Justin Von „populistischer Kurzsichtigkeit“ kann in diesem Fall nicht die Rede sein. Die Frage muss aber generell auch sein, was verträgt unsere Gesellschaft auf Dauer. Asylbewerber oder Asylanten, die hier kriminell werden, kommen ja aus Ländern, wo der Staat ganz anders mit Kriminellen umgeht. Wenn sie unseren Staat als zu schwach erleben, bringt das auch nichts. Aber eigentlich müssen wir nur unsere Gesetze anwenden. Und in Sachen Abschiebung muss noch ein bisschen mehr passieren.
    In Sachen Clankriminalität (wo es ja in der Regel um Deutsche mit Migrationshintergrund geht) wird ja u.a. in NRW gerade etwas mehr durchgegriffen, was überfällig war.

     
  37. 11

    Erstaunlich, das Problem der bekanntgewordenen Ausländerkriminalität ist, dass diese AfD und Rechtspopulisten nützt. Die Opfer, beraubt um Hab und Gut, körperliche und seelische Unversehrtheit, teilweise um ihr Leben, geraten dahinter in Vergessenheit.

     
  38. 10

    Als sie kamen, wurde geklatscht und Plüschtiere wurden verschenkt. Sie wurden mit offenen Armen empfangen.
    Wenn die Traumatisierten sich nicht integriert haben oder konnten haben die Deutschen versagt denn schließlich haben wir in der Welt etwas gut zu machen. Es wurde nicht genug getan. So einfach ist das. Man kann denen keine Schuld geben. Wir müssen uns noch mehr anstrengen, Gelder freigeben und wir müssen auch lernen das man verzichten muß.
    Dann schaffen wir das.

     
  39. 9

    Es ist die „sichtbare“ Kriminalität, die das Sicherheitsgefühl der Bürger beeinträchtigt: Diebstahl, Einbrüche und Gewalt; Die „unsichtbare“ Kriminalität wie beispielsweise Wirtschaftskriminalität, Steuerhinterziehung und Korruption schadet der Gesellschaft enorm. Beide Formen der Kriminalität greifen direkt oder indirekt die freiheitlich-demokratische Gesellschaft an. Die Gesellschaft darf und muss sich dagegen zur Wehr setzen. Dies sollte auf eine Art und Weise geschehen, die den Menschen unvoreingenommen gleiche Rechte und Pflichten gewährt. Als Bürger und Laie in juristischen Dingen habe ich den Eindruck, dass insbesondere die Strafverfolgung der „großen“ Kriminalität wie Wirtschaftskriminalität, Korruption und organisierte Kriminalität unzureichend funktioniert. Der Richter hat Recht darauf hinzuweisen, dass die Strafe im Verhältnis zum entstanden Schaden stehen muss. Die Schwierigkeit besteht darin einerseits unmissverständlich klar zu machen, dass solches Verhalten nicht toleriert wird und anderseits „die Kirche im Dorf [zu] lassen“. Ich hoffe, dass wir (die Gesellschaft) uns nicht zu populistischer Kurzsichtigkeit hinreißen lassen, sondern bereit sind Menschen unvoreingenommen zu begegnen und uns gleichzeitig für den Schutz unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft einsetzen.

     
  40. 8

    Die Herkunft ist ja erstmal nebensächlich – der Gute wird „durchgefüttert“, was weder abschätzig noch diffamierend gemeint ist. Wir haben hier einen Sozialstaat wo Jede(r) für Jede(n) aufkommt – Gemeinschaftsprinzip.
    Das das nicht rund läuft wissen wir alle hier.
    Was der Verurteilte aber gemacht hat, ist eine Wiederholung von Straftaten – hier weitaus milder bestraft als bspw. in seinem Herkunftsland.
    Abschiebung … naja … ist auch nur eine Problemverlagerung. Okay, kostet uns als Steuerzahler einmalig eine Summe X und wir müssen uns nicht mehr mit diesem Problem befassen (bis er wieder auf welchem Wege auch immer einreist). Es gibt parallel auch eine Vielzahl von straffällig gewordenen Menschen, welcher wir uns nicht durch Abschiebung „entledigen“ können.
    Ich bin durchaus der Ansicht, dass der Verurteilte hier Straftaten begangen hat und daher hier seine Strafe zu bekommen hat.
    Allerdings sehe ich persönlich eher die Form der Bestrafung als fragwürdig an.
    Straftäter zu resozialisieren und des Führens eines besseren Lebens zu befähigen … total human, aber leider häufig weltfremd.
    Drohende Strafen haben keine hemmende Wirkung, aber in einem Land, in welchem jedem Menschen Hilfe angedacht wird, sollten Straftäter deutlich härter bestraft werden. Freiheitsentzug? Klar, aber da geht noch mehr.

     
  41. 7

    Es ist sehr zu bedauern, dass solche Fälle Wasser auf die Mühlen der AfD sind. Aber solche Nichtsnutze gehören abgeschoben. Die jetzt berichteten Vorkommnisse: Schlägerei in der Stadtmitte, Diebstahl beim Juwelier in der Kavarinerstraße, tägliche Meldungen über Einbrüche u. ä. zeigen unhaltbare Zustände. Urteilen die Gerichte, wenn Vorgänge dort anhängig sind, zu lasch?

     
  42. 6

    Lebensunterhalt durch Diebstahl sichern – das klingt fast nach Mundraub. In der Nachkriegszeit war das öfter notwendig, um zu überleben. Deshalb finde ich ‚Lebensstil durch Diebstahl sichern‘ hier treffender, Herr Staatsanwalt.

    Auch der Verteidiger-Satz „Die finanzielle Situation ist angespannt“ ist hanebüchen. Da ist er in diesem Land nicht der einzige, ließe sich erwidern. Und ach, die Integration ist schwierig – ja, aus deutscher Sicht auch.

    Die ironische Lakonie, die bei dem Artikel von rd rauszuhören ist, gefällt mir um so besser …

     
  43. 5

    Die AFD wird es freuen, dass dieser Fall eine so hohe mediale Beachtung findet.
    Ich würde gerne noch wissen, wieviel EU-Bürger ihren Lebensunterhalt in Kleve durch Diebstähle sichern.

     
  44. 4

    Einer, der sein Gastrecht so missbraucht, sollte nicht erst auf Steuergelder einsitzen und dann abgeschoben werden, sondern direkt in den Flieger und Einreiseverbot in die EU.

    Benno

     
  45. 3

    Wenn ich mir das ansehe, was bei all der Verpixelung noch zu erkennen ist, hat der junge Mann den großen Wunsch, möglichst cool daherkommen. Das mit Arbeit irgendwie zu erreichen, erscheint ihm denn doch zu uncool (und die Geduld dazu wird er vermutlich auch nicht aufbringen…). So hat er sich wohl für den beinahe dümmsten Weg entschieden und muss dafür auch die Konsequenzen tragen. Anders wird er’s wohl auch nicht lernen. Sehr schlau war das nicht! Lebe er wohl und tschüss.

     
  46. 2

    Um ihn zu schonen, was deutsches Essen und andere Mitgefangene in einer JVA angeht, sollte man ihn gleich in sein Heimatland überstellen. Da ist bestimmt vieles besser.

    Seltsam finde ich den Vergleich mit Steuerhinterziehung bis 10000 Euro.

     
  47. 1

    Nein, der gute Mann, der hier so gut aufgenommen worden ist, dass er klaut, was nicht niet- und nagelfest ist, soll nicht gesagt haben, dass er seine „Mitgefangenen“ nicht ertragen könne, sondern dass „zu viele Deutsche“ dort im Knast sitzen würden …