Agrobusiness Sprachschaum

Früher sagte man vielleicht auch mal so was Schlichtes wie: „Wir bauen ein paar ganz große Gewächshäuser, und dann schauen wir mal, ob wir irgendwas herausfinden.“ Heute ist das nicht mehr ganz so einfach, wie die folgenden Interviewschnippsel aus einem Gespräch mit dem Kreis Klever Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers eindrucksvoll beweisen:

Koordinierungsstelle Agrobusiness +++ Wettbewerb „RegioCluster NRW – Gesucht: Die besten Ideen für Cluster in den Regionen“ +++ Projekt „Agrobusiness Niederrhein“ +++ Pilotprojekt „Masterplan Agropark“ +++ zusammenhängendes Gartenbaugebiet – ein Agro-Park +++ pilothaft für den Kreis Kleve +++ Masterplan +++ Energie-Effizienz +++ Wissenstransfers, Gewächshaus-Technologie +++ Agrobusiness-Bereich +++ „Qualität hat ein Zuhause – Kreis Kleve“ +++ Clustermarketing für den Agrobusiness-Standort Niederrhein

Noch schöner wäre natürlich MasterPlan AgroPark, und vielleicht werden uns dereinst auch noch GewächsHausCluster beglücken. 

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2 Kommentare

  1. 2

    „Qualität hat ein Zuhause – Kreis Kleve“
    Wieder so ein Bullshit&More Spruch oder ist das aus der alten Dia-Burg-Theater Werbung?

     
  2. 1

    Hallo,
    das Volksvertretende traut sich wohl nicht mehr „Bauer“ zu sagen? Es möchte sich wohl modern, gobal, und „die-zeichen-der-zeitverstehend“ in clustern (Trauben, Bündeln, Schwärmen, Haufen) kommunizieren. „Agrobusiness“? Haben die noch alle beisammen? Würde jemand eine Möhre vom Cluster „Agrobusiness Kleve“ kaufen? Wen schon überbezahlte Konzept- + Powerpointästhetik: dann bitte AGRA und nicht AGRO