Oben ist die Luft dünn, aber wie dünn genau?

Diese Informanten! Da rufen sie einen an, erzählen die unglaublichsten Geschichten - und haben dann kein Handy mit Kamera griffbereit! Ich glaub’s einfach nicht!! Also wieder mal nur Text. Fangen wir am besten mit der Bemerkung des treuen Kommentators Konfuzius a.D. an, der kürzlich gegen alle bürgermeisterlichen Gebote der Diskretion verstieß und mal eben so vorstellte, wer denn in der Unterstadt so bauen wird, nachdem die europäische Ausschreibung null Resonanz erbrachte. Konfuzius schrieb also vor einer Woche: „Beim Blick in die Glashugel sehe ich 2 x Mom-Bauten (da gibt es nur noch ein Finanzproblem), 1 x T-Center II, 1 x Bürgerbank und 1 x Überraschung, die keine Überraschung ist.“

Wenn sich nun ein Anrufer meldet und schwört, er habe Ende vergangener Woche den Vorstandsvorsitzenden der Volksbank Kleverland, Frank Ruffing, in luftiger Höhe auf einer Arbeitsbühne der Firma Mähler Gartenbau stehen und auf und ab fahren sehen, und zwar in der Ecke, wo derzeit das Stadtmarketing beheimatet ist, und wir das einfach mal glauben, stellt sich natürlich die Frage: Was genau hat das zu bedeuten? Wird hier möglicherweise mit einem unnachahmlichen Sinn für Akribie schon weit vor Baubeginn getestet, welche Aussicht sich in einem Neubau aus dem Vorstandsbüro ungerendert bietet? Ob die Schwanenburg besser aus dem dritten oder vierten Obergeschoss zu sehen ist? Ob die optischen Ausmaße des Rathauses auch seiner gefühlten Winzigkeit entsprechen? Oder hat er geschnuppert, wie dünn die Luft oben ist, dort wo die Mächtigen residieren und ihre Sauerstoffunterversorgung zelebrieren?

kleveblog muss an dieser Stelle passen. Vielleicht basteln wir was mit Photoshop, um es nachzuempfinden. Und Konfuzius a.D. bekommt zwölf Punkte.

Deine Meinung zählt:

18 Kommentare

  1. 18

    Na ja………zumindestens scheint das zukünftige Baugrundstück vor zwei Tagen schon mal eingemessen worden zu sein….

    Ein blauer VW Crafter mit Kennzeichen EN-** *** hat dort schön an den Ecken diese wunderschönen Rot-Weißen Stöckchen in die Wiese gehauen und kräftig alles ausgemessen……… Es geht also voran…….JO, wir schaffen das!

     
  2. 17

    @Wasser-Verteiler
    Na, da fühlt sich der Grinsemann aber sicher nicht angesprochen.
    Der hält sich tatsächlich für den Allerbesten.
    Selbstkritik ist für den ein Fremdwort.
    Aber seine Unfähigkeit wird ihn noch einholen.

     
  3. 16

    Seit dem Bundestagswahlkrampf wissen wir dank Merkels Minus-Mann Ronald Pofalla, dass der Niederrhein die Region der Entschleunigung ist.

    Zum erstbesten Bürger dieses Kirchspiels bin ich im Sprengsatz über das hier gestolpert:

    „Vor 41 Jahren Jahren formulierte der amerikanische Psychologie-Professor Lawrence J. Peter sein Peter-Prinzip: „In einer Hierarchie neigt jeder dazu, bis zu seiner Stufe der Inkompetenz aufzusteigen”. Sein überzeugendestes Beispiel war der Lehrer, der zum Rektor befördert wird und scheitert, weil ein guter Pädagoge noch lange keiner guter Verwaltungsfachmann ist.“

     
  4. 13

    @obi

    Besonders gelungen ist im Artikel diese Textpassage

    Ute Schulze-Heiming freut sich über die Schnecke, die die Schwanenburg anhimmelt: „Die steht doch für Slowcity – einen Slogan, den wir mal überlegt haben. Slow-City sollte für eine nachhaltige, regionale Stadt werben“.

     
  5. 11

    Kommt mal wiederrunter! Es ist doch egal, welche von den beiden Banken öfters in der „Zeitung“ ist. Ohnehin habe ich den Eindruck, dass der RP die Nachrichten augehen.
    Wir sollten uns darauf konzentrieren, ob ein Geldpalast, ein „vielleicht“ Hotel und ein Seniorenzentrum der Weisheit letzter Schluss ist.

     
  6. 10

    @konfuzius a d

    Trotz der Berichte geht es vielleicht gar nicht um den Bau, welcher ja zudem auch noch finanziert werden muss, sondern um das Grundstück, mit dem man prima spekulieren kann.

    Ãœbrigens stellt sich schon die Frage, was er in der Hand hat, dass die Stadt diese Nummer mitmacht.

     
  7. 9

    Super! Messerjocke! Das wird unseren Hausen am See aber treffen. (…) Was heißt denn eigentlich…………. Die Häufigkeit mit der Ruffing und in der RP auftreten findet Hausen am See abstoßend? Abstoßend? Schauen Sie mal im Duden oder Wikipedia nach, was abstoßend bedeutet !!!

     
  8. 7

    @Klocke und Günter
    wegen der Schließung der Geschäftsstellen gebe ich Ihnen uneingeschränkt Recht – das trifft allerdings für die Genossenschaftsbank im vollen Umfang ebso zu.
    zur Rh. Post und VoBa – für mich persönlich ist die Häufigkeit mit der Ruffing und die RP zusammen auftreten regelrecht abstoßend. Fehlende Öffentlichkeitsarbeit der Sparkasse – da haben Sie Recht. Allerdings finde ich weniger ist hier besser als die übertriebene Ö.A. der VB.

     
  9. 6

    Recht hat Klocke! Heute mal wieder ein schöner, mehrteiliger und gemeinsamer Bericht in der Rheinischen Post und der VOBA-Kleverland für Kinder! Herr Hausen am See, mit Ihrer Behauptung van Zoggel schaut auf Rüffing herab liegen Sie falsch. Richtig ist, er hat niemanden für die Öffentlichkeitsarbeit, und er kann es nicht.

     
  10. 5

    Heute morgen war einer in der Zeitung ganz indiskret (NRZ):

    Das Hotel Kleve will umziehen!!! Da hätten wir dann schonmal den ersten Anwärter für den Minoritenplatz. Die Verwaltungsspitze wird außer sich sein, das etwas an die Öffentlichkeit gedrungen ist.

     
  11. 4

    Interessater Satz aus dem Westen:

    „Nicht ausschließen wollte Behrens, dass man an einem neuen Vier-Sterne-Hotel in der Unterstadt interessiert sei. „Wenn wir den Zuschlag erhalten, bauen wir“, sagte er.“

    Aber das notwendige Grundstück samt Gebäude hat man im Vertrauen auf das Losglück bereits vor Monaten gekauft? Ich kann bei dem Gedanken, ja es ist so, noch breiter Grinsen als der Grinsemeister selbst. Stelle aber fest: Meine Liste wird kleiner, heul!

     
  12. 3

    @ Hausen am See, dein van Zoggel ärgert sich bestimmt schon über die Schließungen der ganzen Geschäftstellen. In Reichswalde wurden und werden hunderte neue Häuser gebaut und die Geschäftststelle in Reichswalde steht seit zig Jahren leer. Die Volksbank ist auf dem richtigen Weg, wirbt und steht oft überaus positiv in der Presse! Und was ist mit der Öffentlichkeitsarbeit der Sparkasse Kleve? Antwort: NICHTS… Das war unter dem alten Vorstand aber anders und besser. Was passiert eigentlich mit der Lightec-Ruine im Gewerbegebiet? Ist das Gebäude nicht laut Pressemitteilung der Sparkasse Kleve (ist auch schon wieder über ein Jahr her) an einem Holländer verkauft worden? Für die in der Nähe anliegenden Firmen ist das auch kein schöner Anblick.

     
  13. 2

    @Hans A.
    Woher hat der Fr ….. – gute Frage: aber bei der schamlosen Ausnutzung des Personals müßte er eigentlich in den letzten Jahren gut gespart haben. Vielleicht helfen ihm ja auch die Zinseinnahmen des 1. FC Kleve – haha.
    Da kann der Ruffing aber bauen wie er will – Rudi van Zoggel schaut doch auf ihn herab.

     
  14. 1

    Das die Volksbank in einen Neubau in der Unterstadt ziehen möchte, meldete der Flurfunk der Volksbank Kleverland bereits vor Wochen…. Die Mieten der Gebäude an der Goldstraße und am Fischmarkt sind dem Vernehmen nach zu hoch.
    Auch in Kranenburg wird an „einer interessanten Lösung“ gearbeitet…. Dort könnte es sich beispielsweise um den geplanten Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses am Markt handeln, oder um das neu entstehende ( im Moment im Rohbau) Gebäude an der Tiggelstraße….
    Die Frage ist nur: Woher hat der Frank das viele Geld? Handelt es sich noch immer um Mittel aus dem Bankenstützungsfonds zur Konsolidierung der Voba-Finanzen? Oder hat jemand eine stille Einlage Bei der Voba getätigt?Man weiß es nicht….