Die (wahrscheinlich) größte Raucherecke der Welt

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Zu finden natürlich in – Bedburg-Hau, und dort genau im Dachgeschoss des – wie das mir zugespielte Fotomaterial nebenbei auch beweist – leicht überdimensionierten Rathauses. Aber – wie der vorige Beitrag beweist – hat das Personal in dem Ort ja auch einigen Grund, sich eine Kippe anzustecken und erst mal etwas „Druck“ abzubauen.

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22 Kommentare

  1. 22

    Die Dachgeschossfläche liegt so bei 250 Quadratmeter, und das mal 2, denn das Rathaus hat zwei Flügel. Alt-Bürgermeister Geurts hat eben an alles gedacht, sogar an die Raucher. Leider sind die Räumlichkeiten nicht anders nutzbar, es fehlt der Fluchtweg. Viel umbauter beheizter Raum. Zumindest haben die Anschlusse, Umwandler für die Solaranlage an der hinteren Wand ausreichend Platz.
    Und unter uns Rauchern, so manche Neuigkeiten erfährt man da oben.

     
  2. 21

    Vielleicht sollte man den Raum oder zumindest die Ecke netter herrichten. Was die Sicherheitsmaßnahmen anbelangt, kann ich den „Einmalschreiber“ bestätigen. Das ist tatsächlich mit dieser Blechtonne perfekt geregelt. So schnell „brennt da nix an“. 😉

    Zwei oder drei Ficus benjamini in Hydro…

     
  3. 20

    Bin mal da gewesen.
    Der Aschenbecher ist abgedeckt und wird in eine kleine Metalltonne entleert.
    Wenn man für ein paar Fotos natürlich alles so hinstellt, wie man es gerne glauben machen möchte…
    Im Ãœbrigen erinnere ich gerne an §3 Abs. 2 Nichtraucherschutzgesetz, welches die Einrichtung eines geschlossenen Raucherraums in öffentlichen Einrichtungen erlaubt! Keine Regel ohne Ausnahme…

     
  4. 19

    @Andreas: Rauchen im Rathaus/öffentlichen Gebäuden ist nicht Verboten! Wenn du mal das Nichtraucherschutzgesetz NRW durchgeblättert hättest würdest du das wissen, es dürfen nämlich tatsächlich Raucherräume eingerichtet werden.

    Und die sind bestimmt nicht auf xy m² begrenzt…

     
  5. 17

    Rauchen, ob aktiv oder passiv, schadet der Gesundheit.
    Ãœbersteigerter Alkoholgenuss schadet der Gesundheit.
    Das Arbeiten in der sog. Kontischicht schadet der Gesundheit.
    Drogenkonsum schadet der Gesundheit.
    Es gibt viele Dinge, die man heute bereits als gesundheitsschädlich einstuft. Die Liste wird immer länger.
    Das das rauchen in allen öffentlichen Einrichtungen der BRD per Gesetz verboten wurde ist Fakt. Diskutabel … aber Fakt.
    Fakt ist aber auch, dass es trotz (und eigentlich speziell gerade wegen) des Verbots ILLEGALE Raucherräume in vielen öffentlichen Einrichtungen gibt.
    Ob jetzt ein ungenutzter Dachboden im Rathaus, der Keller in der Schule oder ein Mitarbeiterraum im Terminal als „Räucherkammer“ genutzt werden ist doch nebensächlich.
    Das Verdrängen per verbot ist noch nie die Lösung gewesen.
    Entweder man schafft Einsicht durch Aufklärung und bietet Hilfe an, oder man sanktioniert sozial. Will sagen: In Kooperation mit den Krankenkassen auf breiter Ebene den (einsichtigen) Raucher zum Nichtraucher machen, oder querbeet jedem Raucher mit Sanktionen (bis hin zur Kündigung) bei Verstoß gegen das Nichtrauchergesetz drohen und diese Drohungen konsequent umsetzen.
    Mal ehrlich, ich bin Raucher, ich trinke abends meinen Wein und irgendwie finde ich das nicht wirklich schlimm. Das Dakota in Nijmegen und andere Lokalitäten habe ich in jungen Jahren auch besucht.
    Von Zeit zu Zeit gönne ich mir selbstverordnete Pausen. Mal höre ich FREIWILLIG eine Zeit lang (also zwischen mindestens vier Wochen bis hin zu einem Jahr) mit dem Trinken oder Rauchen auf, nur zur Selbstkontrolle.
    Ab und an tauche ich auch mal fünfzig Meter aus dem Stand, also ohne Köpper, nur um meine Lungenfunktion zu testen.
    Alkohol im Blut macht mich persönlich kreativer, nicht aggressiver.
    Trotzdem, auch ich halte mich an geltende Gesetze, rauche nicht im Rathaus, nicht im Gericht, nicht im Finanzamt, nicht im Straßenverkehrsamt, nicht in der Kreisverwaltung, nicht im Jugendamt und auch nicht im Straßenverkehrsamt.
    Ich rauche auch nicht in der Schule, wirklich nicht, ich rauche eigentlich nur zuhause im stillen Kämmerlein, aber ja, ich rauche.
    Was die Bilder vom nicht fertig ausgebauten Dachboden da zeigen, das ist nichts schlimmes.
    Schaut mal zwischen 7.30h und 16.00h an der Kreisberufsschule in Kleve vorbei, da liegen mitunter mehr kalte Kippen auf dem Rasen als Grashalme stehen.
    Ãœbrigens eine echt lustige Angelegenheit 🙂 Der Verkehr an der Berufsschule, für den sich irgendwie niemand interessiert … ist aber ein absolut anderes Thema.
    Rauchen im Rathaus, oh mein Gott, das ist böse … naja, ist es ja, ist ja verboten und irgendwie sollte dieser Grundsatz vonwegen vor dem Recht sind alle gleich auch für die Menschen gelten, welche im Rathaus ihre Zeit absitzen.

     
  6. 16

    @ Problembär
    den rauchenden Mitarbeitern sei ein trockener und zugfreier Raucherraum gegönnt, da ja offensichtlich Dritte durch den vermeintlichen Genuss nicht belästigt werden.
    Kopfschütteln bereiten hier offene Aschenbecher ohne Abdeckung,
    Entleerung eines gefüllten Aschenbechers in einem Kunststoff – Papierkorb.

    War es nun in Duisburg oder Krefeld bei der Berufsfeuerwehr wo vor zwei bzw. drei Jahren der Neubau der Feuerwache abgebrannt war,weil dort unerlaubt im Obergeschoß während des Bereitschaftdienstes geraucht wurde –
    Trotz Feuerwehr im Haus brannte das Gebäude damals komplett nieder.

    Wer für sich in Anspruch nimmt, den Bürger auf Einhaltung der geltenden Gesetze kontrollieren zu müssen, sollte eigentlich die Spielregeln kennen.

     
  7. 15

    @Südkreis: Wir haben schnurlose Telefone, so dass auch während der 3-mi nütigen Kippenpause Telefonate entgegen genommen werden können. Die Nichtraucher gesellen sich übrigens gerne dazu, wenn wir Raucher mal Dampf ablassen. Also dient dieses kleine Päuschen durchaus der kollegialen Verständigung und des (auch beruflichen) Austausches. Nur keine Panik, die Volkswirtschaft wird nicht zugrunde gehen….

     
  8. 14

    Schön, dass es in der Gemeinde anscheinend nichts Wichtigeres gibt, als den Dachboden des Rathauses und dessen Nutzung.

    Ein Armutszeugnis des Verfassers und aller Spekulanten!!

     
  9. 13

    Das ist auch unter Berücksichtigung von Brandschutzbestimmungen sehr kritisch zu sehen. Da ist kein Brandmelder, kein Feuerlöscher ect. Sollte es dort zu einem Feuer kommen, möchte ich nicht in der Haut der Verantwortlichen stecken.

     
  10. 12

    Der Blick in die Mülltüte scheint ja son Gesllschaftsquerschnitt zu sein. Von Kinowerbung Marl…. bis zur unumworbenen Diskontfluppe. Das alles noch in Lightversion. Ich bezweifel übrigens stark dass dieser Raum überhaupt genutz werden darf, da scheint ja kein zweiter fluchtweg zu sein. Hofffentlich erfüllt das Fenster („Auf der anderen Seite vom Tisch ist übrigens ein Fenster mit schönem Blick auf den Teich“) normale, genehmigungsbehördliche Standarts, wie für jeden Bürger der Urlaub nehmen muß um zu irgendeinem Beamten „von 9-12:30h! Freitags nicht, Montags von 14 bis 15:30h, usw vorzudringen

     
  11. 11

    Bei uns geht man einfach an die frische Luft. Es muss natürlich zuvor „ausgestempelt“ werden.

    Zudem kann das Betriebsklima leiden, wenn Raucher regelmäßig zur bezahlten Zigarettenpause verschwinden. Wenn Nichtraucher ständig Telefonate für kettenrauchende Kollegen übernehmen müssen, gibt das leicht böses Blut.

     
  12. 10

    @Georg

    Angesichts mancher kurioser Entscheidung liegt es natürlich nahe, Sporen, Spurengase, Mentholgehalte, Chlorkohlenwasserstoffe etc. in der Raumluft der hiesigen Rathausruine zu verorten.
    Die Wahrheit ist jedoch viel profaner.
    Da es im Oberstübchen zieht, also genau dort wo ein gewisser technischer Beigeordneter sein Büro hat, sind ungeahnte Nebenwirkungen garantiert. Man merkt das ja auch an der Berichterstattung in der Palast Presse, wenn der Herr Grass mal wieder eine Audienz beim Allerhöchsten gewährt wurde.
    Seiner Majestät macht Durchzug rein gar nichts aus, denn wo kein Widerstand…

     
  13. 9

    In der St.Markus Hauptschule geht man zum rauchen in den Keller, die Bedburg-Hauer (in diesem speziellen Fall aber auch eine Kranenburgerin) sind da recht einfallslos.

     
  14. 7

    Es ist und bleibt, auch auf dem Dachboden und unabhängig von irgendwelchen Lüftungsmöglichkeiten, im Ganzen ein öffentliches Gebäude!

     
  15. 6

    Großartig! Ich kenne den Raum. Der ist als Raucherraum schon ausreichend abgeschottet, vom Rest des Gebäudes. Auf der anderen Seite vom Tisch ist übrigens ein Fenster mit schönem Blick auf den Teich. Für ausreichende Lüftung kann man also auch sorgen.

    Das ist doch eine gute Lösung. Wie wird das denn eigentlich in anderen Rathäusern praktiziert? … Schimmel-Keller?

     
  16. 4

    @HeinzS

    Man hat ja das Reinigungspersonal gebeten dort Klar Schiff zu machen. Leider trauen die sich ohne schweren Atemschutz dort nicht rein. Es soll aber eine gemeindeeigene GmbH gegründet werden, welche die Hinterlassenschaften einfach verschluckt.

     
  17. 2

    Da sollten sich die Raucher aber wohlfühlen. Von Diskriminierung der Raucher kann hier sicherlich nicht die Rede sein.

    Eigentlich sollten in diese Räumlichkeiten die gemeindeeigenen Labore der Bedburg-Hauer Hochschule für Petrologie und Klüngelei, aber der Deal mit den Kuhweiden und den Kiesbaggereien ist ja vorzeitig aufgeflogen.

    So können hier jetzt Workshops für die Ãœbertragung von Wohnmobilpätzen auf den Namen der holden Gattin/Lebensgefährtin oder auch für die richtige Wertermittlung von gemeindeeigenen Grundstücken rein oder auch einfach nur ein stilles Kämmerlein, um weiter zu klüngeln.

    Ob Ingvar Kamprad diese Werbung für seine Möbel gut findet?

     
  18. 1

    Könnten die Raucher auch mal aufräumen,oder sollen das die Nicht-
    raucher machen. Nennt man Verursacherprinzip.