Zugeschaut, mitgebaut: Wir basteln uns eine Abkürzung


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Wer von A nach B muss, muss nicht immer auch das B der Stadtplanung nachfahren. So ist der offizielle Weg, den ein Autofahrer von der Hafenstraße (etwa in Höhe von Bacco Due) zum Stadthallenparkplatz zurücklegen muss, mehr als einen Kilometer lang, führt durch drei Kreisverkehre, zwingt einen (oft genug) an der Einmündung Bahnhofsplatz wegen einer fehlenden Linksabbiegerspur in die Knie, lässt einen dann zwanzig Meter später an der Fußgängerampel halten und wird – nach dem dritten Kreisverkehr – am Opschlag wegen Rechts-vor-links auch noch um die Vorfahrt gebracht.

Doch es geht auch einfacher – mit einem Viertel Kreisverkehr, keiner Ampel, immer Vorfahrt, mit gut dreihundert Meter kürzerer Strecke – und das alles ganz legal (und auch nicht mit der geringsten Möglichkeit, das zu ändern). Und zwar so: Am ersten Kreisverkehr die erste Ausfahrt nehmen (Richtung Rathaus), den Parkplatz durchfahren, vor dem Rathaus kurz einmal im Leerlauf den Motor aufheulen lassen (die Zeit dafür ist locker rausgeholt, es sollte ein bisschen drohend klingen), dann links die Ausfahrt Herzogstraße wählen. Anschließend über die Herzogbrücke rechts auf den Opschlag, am Ende der Straße die Vorfahrt mitnehmen und rechts Richtung Stadthalle abbiegen.

(Das ist mal praktische Lebenshilfe, lieber Leser.)

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24 Kommentare

  1. 24

    Ich habe ja nix gegen diese Abkürzung. Sollen die Leute sie ruhig fahren. Aber dabei bitte immer beachten, dass es sich dabei nicht um eine Straße handelt. Man fährt über einen offiziellen Parkplatz – auf dem auch Fußgänger unterwegs sind (z.B. zum weit entfernten Automaten) und die Regel „rechts vor links“ gilt. Also bitte Tempo anpassen. Oder ist die Abkürzung nur mit quietschenden Reifen lukrativ???

     
  2. 23

    @besserverdienende Heulsuse

    Das Bike mit dem Fluxkompensator gibbet seit neustem in der neuen Mitte. Aus China, nicht Saturn.
    Die 1.21 Gigawatt Leistung gibbet im Ratloshaus wenn der Blitz einschlägt, oder bei OBI.

    Die unmengen an Kreiselverkehren kommen aus Kreisellaufbeschwerden unsere gewählten Volkverkäufern.

    Das zu Schrott gefahrene Fluxbike kannze bei De Lorean im Industriegebiet wieder wegschmeißen.

    Dann kauffse ne Bahncard für die Strecke Nijmegen – Kleve. Derzeit günstig zu bekommen.
    Wenn erst einmal die Rampenbrücke gebaut ist um eine Verbindung zum Klever Bahnhof zu erreichen, wird es ein vielfaches teurer.

    Ggf. werden die Draisinen mit Fluxkompensator und Gigamässigen Pedalen ausgestattet.
    Damit können die Studenten dann nach Holland fahren, um sich „Lernstoff“ zu besorgen.

    Schönes Wochenende

     
  3. 22

    Das ist schon so seit dem die Baustelle fertig ist.
    So fahre ich fast immer.

    Da kann man im vorbeifahren im Bürgerbüro einen neuen Ausweis beantragen.

     
  4. 21

    Wer rechts und links der Hagschen Str./ Großen Str. wohnt – ich denke da an eher ältere Menschen mit Einkaufsbedürfnis jenseits von Ebay, hat die Ar…karte.

    Teilweise bis zu 70 Höhenmeter mit Einkaufstaschen zu überwinden, mit vielleicht 70 Jahren und Einschränkung um 70%, bei 700% der Rente, die wir mal haben werden – ist das ein Unding.
    Ich bin davon überzeugt, dass die entsprechende Kundschaft den einen oder anderen Euro springen lassen würde um mit dem ÖPNV mit dem Einkauf nach Hause kommen können zu dürfen – is‘ aber nicht…!

    Zum Thema Eisenbahn Kleve-Nimwegen:
    Die Normativität des Faktischen – Made in Kleve by Schwarzer Corsar…

     
  5. 20

    @rainer

    Gibbet auch ein E-Bike mit Flux-Kompensator und 1,21 Gigawatt Leistung auf der Nabe?

    (Eine Puch mit 16er Ritzel tut es aber notfalls auch)

     
  6. 18

    Messerjocke

    „Deshalb ist auf den Luftbildern bestimmt auch immer noch die Rampenbrücke zu sehen.“

    Nein, GoKLE kann in die Zukunft gucken!

    Zitat RP:
    „Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und das Land Nordrhein-Westfalen gehen davon aus, dass eine Weiterführung des Regionalexpress besser realisierbar wäre.“

    Jörg Cosar: „Das wird aufgrund der Unterstadtbebauuung schwierig.“

    Frage: Welcher hochbezahlte Honk im Rathaus-Bunker hat nochmal die hirnrissige Idee zum Abriss der ehemaligen Rampenbrücke gehabt?

     
  7. 17

    Ein Blick auf die Karte zeigt, dass auf dem Weg über die Hafenstraße ein Besuch mit Oma beim Notar möglich wäre… ein positives Ergebnis beim Notar vorausgesetzt, kann die dann tatsächlich sehen wie sie hoch kommt!

    JuppSchwupp: Das liegt daran (Fussgänger-Ergebnis bei Google), dass ich einen Zwischenstopp auf der Hafenstraße gesetzt habe, nicht wg. des Notars und dem Erbe von Oma, sondern weil Google die behämmerte Vollsperrung der Minoritenstraße noch nicht eingepflegt hat.

    Ich denke, die bei Google -die bekommen ja alles mit- warten auch noch auf die Ergebnisse der Verlosung. Deshalb ist auf den Luftbildern bestimmt auch immer noch die Rampenbrücke zu sehen.

     
  8. 16

    Ich fahr lieber bei großen getümmel durch Düsseldorf, als zur Mittagszeit diese alberne Carrerabahnstrecke mitten durch Kleve.
    P.S. Selbst bei einer Carrerabahn hat man Schwierigkeiten drei Kreisel in so enger Nachbarschaft zu bauen…wie haben die das nur in Kleve hinbekommen?!
    Demnächst kommt evtl die Bahnstrecke via Nimwegen wieder dazu…ich bin mal gespannt, wie schön es dann wieder wird…!
    Die Hochschule macht Kleve nicht besser, ebenso ein neues Rathaus ,Hotel usw.
    Alles steht und fällt mit einer vernünftigen Verkehrsanbindung, im einklang mit Gastronomie,Parkplätzen und gutem Einzehandel (keine Handyshops und Bäckereien).

     
  9. 15

    @ Messerjocke
    Beantrage doch bei der Stadt die Einrichtung einer Seilbahn, von den 3 Millionen Tagestouris hätte bestimmt auch der ein oder Spaß daran, dann macht sich son Teil bestimmt auch bezahlt.

    Außerdem sparen so viele Kreisverkehre bares Geld, meine kleine Tochter meinte mal: Die haben es hier ja gut, die können jeden Tag Karusell fahren. Da spart man sich die teuren Runden auf dem Kirmeskarusell ;-).

    @ ralf.daute
    Finde ich gar nicht nett: „die Alte“… :-(.

     
  10. 14

    Am aller schnellsten, zwischen Deutscher Bank und Rahthaus auf den Parkplatz, dann zwischen Edeka und Rathaus vorbei an Foto Porst und Cafe Lust, fertig. Neuer Rekord. O
    .K. da käm wohl ein Megaknöllchen bei raus.

     
  11. 13

    @Messerjocke:
    Interessant ist auch der von google vorgeschlagene Fußweg mit 1,7 km Länge…
    In 21 Minuten für gehschwache Omas wohl eher nicht zu schaffen.
    Man beachte auch den Hinweis auf möglicherweise nicht vorhandene Bürgersteige – in Kleve???
    http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Prinzenhof&daddr=51.7908406,6.1391847+to:Bleichenberg&geocode=FTAuFgMdYqldAA%3BFfhDFgMdMK1dACnzUfcSp3bHRzGQtGs0gfInEw%3BFU4vFgMdYq5dAA&hl=de&mra=dpe&mrsp=1&sz=16&via=1&sll=51.78809,6.136075&sspn=0.009663,0.016844&ie=UTF8&z=16

    @Ralf: Falls der Link nicht funktioniert, diesen bitte löschen (oder ersetzen)

     
  12. 8

    Andreas, genau, oder man fährt -vorausgesetzt von Reichswalde kommend, die Straße Am Forsthaus als Start hypothetisch angenommen- einfach über den Klever Ring und dann die B57. Das sind dann allerdings 3km Umweg. Dafür kann man auf dieser Route entspannter am Radio fummeln, telefonieren und Zigaretten für die süchtige Beifahrerin drehen.

    Aber was soll es? Irgend jemand muss ja den letzten Liter Sprit verfahren und bevor das irgend ein Chinese oder Inder tut, arbeiten wir in Kleve nachhaltig daran.

    Mit Dank an die Verantwortlichen für die Meisterleistung an künstlerisch, kreativer Verkehrsplanung rund um die Herzogbrücke.

     
  13. 7

    Selbst die Grünen nehmen diesen Pfad.

    Danken wir Herrn Janßen für die tolle Stadtplanung!

     
  14. 6

    Ich auch…………..aber ohne Motoraufheulen in der Nähe der Irrenanstalt………..äääähhh……….ich meine natürluch das Rat(los)haus

     
  15. 4

    Ausserhalb der ortsüblichen Öffnunvszeiten sowir an Sonn- und Feiertagen empfiehlt sich die ultimative Abkürzung Kavariner-/Grosse-/Wasserstrasse.
    Fragt mal die Auswärtigen bzw unsere Nachbarn mit den gelben Nummernschildern.