Zeit, abgelaufen

Vier Geschichten, von denen einige für reichlich Gesprächsstoff sorgen werden, hat die Redaktion noch für das Wochenende im Köcher, die Blumenfotos am Sonntag noch nicht einmal mit eingerechnet. Zur Überbrückung des peinvollen Wartens erst einmal ein wenig Verfallsnostalgie, eine leichte Übung in Kleve:

Kein Bier vor vier, aber auch keines danach (Foto © Kleinendonk)
Kein Bier vor vier, aber auch keines danach (Foto © Kleinendonk)

Als Bürgermeister Theo Brauer mit den Vertretern der BahnflächenEntwicklungsGesellschaft den Alleenradweg eröffnete, führte er die Delegation auch durch die Tristesse des Klever Bahnhofs. Das zum Verkauf stehende Gebäude, so eine Art Flughafen Weeze des 19. Jahrhunderts, ist heute bis auf einen kleinen Verkaufsraum für Bahntickets weitestgehend ungenutzt – der Zeitschriftenladen, früher Bahnhofsbuchhandlung genannt, weg. Die Bahnhofskneipe – weg. Das Foto zeigt einen Blick in den verfallenen Schankraum, der einst das letzte war, was Reisende von Kleve sahen.

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29 Kommentare

  1. 29

    “ Zeit, abgelaufen “ auch für etwas anderes :

    Zu Nikolaus 1945 eröffneten meine Eltern ihre allerErste BuchHandlung.
    In Goch, auf der VoßStraße, in einer Ruine, in welcher kaum ein Raum noch 4 Wände besaß.
    Dach mit dem plattGeklopften Blech britischer MunitionsKisten notDürftig gedeckt.
    Zu Fuß und – etappenWeise, wo noch Gleise lagen – per Bahn
    hatte mein Vater die Reste der Verlage zwischen Kleve und Köln abgeklappert.
    Stolz schleppte er einen RuckSack voller Bücher zurück.
    Gleich am allerErsten VerkaufsTag wurde der gesamte BücherSchatz verkauft.
    Reißender Absatz, weil die Leute Papier zum InStückeReißen dringend brauchten.
    Die vorgefertigten, perforierten, aufgewickelten PapierStreifen waren längst aufgebraucht.
    Niemand verschwendete Gedanken an 4lagigen SuperFlausch.

    Ein weiterer VerkaufsSchlager war „Lametta“ :
    StaniolRollen, welche die BomberGeschwader abgeworfen hatten, um die LuftAbwehr zu stören,
    hatten sich nicht alle komplett abgerollt.
    Unbeschädigte Bahnen davon wurden auf dem KüchenTisch ausgebreitet
    und von Hand zu ganz schmalen Streifen geschnitten.
    Ein Hauch von Luxus, eine Erinnerung an FriedensWeihNachten.

    1948 eröffneten meine Eltern ihre ersten beiden kleinen Filialen in Kleve
    ( am Beginn der TierGartenStraße und am unteren Ende der StechBahn ).
    Ende 1950 zogen die beiden Geschäfte in das neu gebaute LadenLokal an der Kavariner Straße.
    zunächst nur in den linken Teil des heutigen Ladens,
    der rechte war vermietet.

    Mitte der 60er Jahre kam eine Filiale in Bielefeld hinzu,
    weil dort eine Universität neu gegründet wurde.
    Bis 1972 existierte ein LadenLokal,
    danach wurde die Firma von Kleve aus als VersandGeschäft geführt.

    Parallel betrieben meine Eltern die BahnHofsBuchHandlungen in Kleve, Goch, Kevelaer und Geldern.
    Nicht in so großen Räumen wie auf dem Foto oben,
    denn die Bahn erlaubte nur kleine Kioske.
    Erst Nach-NachFolgern in den 90ern wurde mehr Fläche eingeräumt.

    1984 übernahm Herr Niewerth den Klever Betrieb und führte ihn bis 1994 weiter.
    Dann erlosch die Firma “ BuchHandlung Fingerhut “ in Kleve.
    Was aber kaum jemand bemerkte,
    denn im direkten Anschluß eröffnete eine andere BuchHandlung an selber Stelle neu.

    1954 zog die Gocher BuchHandlung um in das Haus am Markt, Ecke Voß- × FrauenStraße.
    Meine Tante führte sie bis Ende 1989.
    Zum JahresBeginn 1990 übernahm Frau Annette Hagen die BuchHandlung.
    Zu NeuJahr dieses Jahres feierte sie ein Jubiläum : 30 Jahre !

    Ein anderes Jubiläum wird leider nicht mehr gefeiert :
    Diesen Dezember wird es 75 Jahre her sein,
    daß meine Eltern die erste ihrer BuchHandlungen eröffneten.
    Heute schloß die letzte.

    Zeit, abgelaufen !

     
  2. 28

    @ 27. Andre Gerritzen

    Zitat: „Los Leute. Aufhören über die Stadt zu meckern und mal Kreativ sein.“

    Diesen Satz trage ich zu 100% mit.

    Um über eine neue Nutzung des Bahnhofs nachdenken zu können, bedarf es doch erst einmal die Vorlage von harten Fakten:

    – aktuelle bauliche Situation (Grundrisse etc.),
    – die planungsrechtlichen Hintergründe (welche Nutzungen wären nach geltender Bauleitplanung zulässig? Ließe sich eine Änderung der Bauleitplanung darstellen und wenn ja, unter welchen Bedingungen und kostenmäßigen Aufwendungen?),
    – die zugehörige Grundstücksfläche (Größe, Zuschnitt, Erschließung etc.),
    – mein persönlicher wichtiger Hintergrund: Wie wird sich Kleve in den nächsten Jahren im Wettbewerb mit anderen Städten positionieren und kommunizieren?

    Für die Verteifung einer Konzeptidee ist dann wichtig die Konkurrenzanalyse sowie die Bestimmung der Zielgruppe sowie der Quellmärkte.

    Wenn ein solches Konzept erst einmal in einer pre-feasibiltystudy formuliert ist, geht es in die Ãœberlegung, wie die Finanzierung aussehen könnte.

    Mit Blick auf meine Vision für Kleve, könnte das alte Bahnhofsgebäude mitunter an anderer Stelle versetzt werden, wo es als schönes Gebäude sicherlich mehr Sinn macht. Beispielweise baulich integriert in ein Medical-Wellness-Hotel. Alte Häuser heute zu versetzen ist technisch machbar…

    Die frei werdende Fläche würde dann deutlich flexibler überplant werden, die Zwangspunkte, die von dem Gebäude ausgehen, würden entfallen…

     
  3. 27

    Da ist die Frage was die DB für so einen Bahnhof haben will.
    Gibt es da irgendwelche Referenzwerte aus anderen Städten. Vielleicht kann ja mal jemand mit etwas Einblick in das Thema da recherchieren?

    Und wer hat dann das Geld um das zu finanzieren?
    Ein Privater Investor hat da wohl kein Interesse.
    Bleibt also nur die öffentliche Hand und da wäre die Frage wie man sowas aufziehen kann.
    Stadt Kleve ist der Besitzer und Verpachtet das? An einen Verein? Einen Gastronomen? Oder beides?
    Gibt es dann Auflagen zur Kulturellen Nutzung?

    Mit fällt gerade wieder das Logo in Ahaus ein.
    Mein letzter Stand ist das das der Stadt gehört, aber an einen Gastronomen vermietet wird.
    Der muss bestimmte Veranstaltungen mit der Stadt/Jugendamt/Kulturamt machen und z.B. ein günstiges Jugendcafé anbieten, kann sonst aber Frei agieren.

    Los Leute. Aufhören über die Stadt zu meckern und mal Kreativ sein.
    Was fällt euch sonst als Lösungen ein?

    Mal was am Rande. Der Kuba Hamminkeln hat bei Facebook fast genauso viele Fans wie die Stadt Kleve.

     
  4. 26

    Dafür, Andre, haben wir aber ein Parkhaus an der Neuen Mitte, im Besitz der Stadtwerke oder einen sündhaft teuren Alleenradweg oder ein zwar wirkungs- und sinnloses aber teures Radwegkonzept…

    Aber so ist das: Es gibt nur eine Geldmenge X und die verteilt i.d.R. die Politik oder in häufigeren Fällen von unmündigen Parlamenten auch Verwaltungen…

    Trotzdem, tolle Idee! Die Immobilie gehört noch der DB? Killerplautze wüsste das jetzt…

     
  5. 25

    Ist das wirklich richtig, dass man den Bahnhof jetzt schon kaufen kann? Laut Presse wird der Verkauf von vielen Bahnhöfen in NRW erst vorbereitet. Auch müsste dann der Klever Bahnhof auf der Webseite der Bahnliegenschaften erscheinen. http://www.bahnliegenschaften.de
    Tut es aber nicht.

    Anscheinend ist die DB noch in der Vorbereitungsphase und solange kommen natürlich keine neue Mieter ins Haus!

     
  6. 24

    Im Rest der Republik hat sich in den letzten Jahren das Konzept des Kulturbahnhofs bewährt.
    Leer stehende Bahnhofsgebäude wurden zu Veranstaltungsstätten umgebaut.
    Jeder der sich per Bahn auf den Weg nach Krefeld macht, kommt an so einen KuBa vorbei.
    Welchen Bahnhof meine ich wohl?

    Auf der anderen Rheinseite sieht es ähnlich aus.
    Sogar das beschauliche Hamminkeln hat einen Kulturbahnhof.
    http://www.facebook.com/pages/Kuba-Niederrhein-Kulturbahnhof-Niederrhein/226917904053968

    Ob Privatwirtschaftlich, städtisch gefördert, als Verein.
    Es gibt viele verschiedene mögliche Formen der Bewirtschaftung und vielleicht ein 1 Schritt aus dem von jungen Klevern oft bemängelten fehlenden Nachtleben.

     
  7. 23

    @21 Fisch
    Sie verrennen sich bei Ihrer Suche nach meiner Motivation meines Handelns. Es ist falsch, Kleve zu einem meiner Referenzen zu machen. Ich sehe Kleve auch nicht, wie Sie falsch sehen, aus beruflicher bzw. Investoren Sicht.

    Sie können es mir abnehmen, das mein Handeln in erster Linie und im Wesentliches aus Sicht eines Menschen erfolgt. Wenn ich von bürgerschaftlichem Engagement schreibe, dann meine ich nichts anderes!!!

    Ich weiss auch nicht, warum Sie wiederholt suggerieren, dass nur Klever den Anspruch haben, sich in und für Kleve zu engagieren? Warum dieses Kirchturmdenken?

    Mir ist es durchaus bewusst, lieber Fisch, das in Kleve Menschen leben. Darauf brauchen Sie mich gar nicht hinweisen. Ich gehe sogar noch weiter: Die Menschen, die hier leben, arbeiten, zu Besuch sind etc SIND Kleve.

    Ich beobachte und spreche jeden Tag mit Menschen in und aus Kleve. Mehr verrate ich zu meinem privaten Hintergrund nicht, weil es auch gar nichts zur Sache tut. Es geht nicht um mich.

    Was meine Einlassung zum Kneipp angeht, so stelle ich die Inhalte aus einem Gespräch mit Frau Dreher-Preiss vom Kneipp-Verband dagegen. Im Ergebnis bestätigen diese jedenfalls nicht ihre Auffassung. Daran wandert sich auch nichts, dass das Gespräch bereits wenige Jahre her ist.
    Im übrigen funktioniert genauso brainstorming: Da werden Gedanken nämlich einfach nur hin geworfen. Diese Freiheit braucht es nämlich, um Zukunft zu gestalten.

    Und zuletzt: Wieso unterstellen Sie mir eigentlich unterschwellig, dass ich Kleve als „LEGO-Stadt“ sehe? Bleiben Sie doch bitte bei den Fakten und unterlassen diese ständigen Mutmaßungen. Es geht auch anders, um mit mir konstruktiv ins Gespräch zu kommen.

    Sie versuchen mich in ein falsches Bild zu rücken. In Ihrem letzten Beitrag haben Sie mehrere falsche Ansätze erklärt, die inhaltlich allesamt mein bürgerschaftliches Engagement attackieren.

    @22 Heinz Goertz: Aus den Ausführungen Ihres letzten Absatzes entnehmen ich, dass Sie meine „Strategie“ erfasst haben. Es geht um die behutsame Weiterentwicklung Kleve, was eben nicht nur mit großformatigen Neubauten einhergehen muss. Aber – und das ist meine Vision – Kleve braucht ein zentrales Thema. Ich sehe es – um es sehr allgemein zu formulieren – als Gesundheits-Erlebnisstadt und nicht als Gesundheitsstadt (das würde Kleve nicht gerecht).

    Im übrigen ist das integrierte Handlungskonzept Innenstadt öffentlich u im Internet einsehbar. Dazu braucht es keine Zusammenarbeit mit bestimmten Stellen oder Personen. Das noch nachgeliefert für Fisch.

     
  8. 22

    @HP.lecker 18

    Es scheint unerträglich, leere Plätze, die Sichschneisen und Stadtsilhouetten schützen. Unerträglich, angebliche „Baulücken“, mit ebenerdigen Parkplätzen, pfuuiii Deibel, für Leute die Kleve Geld bringen.

    Leere Plätze, welch ein Alptraum für Stadtentwickler und Macher. In Kleve gibt es Paradebeispiel für das, was Macher/Inverstoren anstellen: Spoycenter, Neue Mitte, Spoyufer, …, grausam.

    Theo Brauer meint diesen Vorbildern unbedingt noch Eines hinzu fügen zu müssen! Was reitet ihn eigentlich,
    Kleve hat schon genug Schaden genommen.

    Wiedererkennungsmerkmal von Kleve ist:
    Kleine, ruhige Kleinstadt in wunderbarer, einmaliger Lage. In der unsere Gäste sich noch! wohl fühlen und auch
    einkaufen.

    Die Kennzahlen weisen steil nach oben! Theo Brauer sagte im AudiMax, dass Bürgermeisterkollegen ihn fragen:
    wie macht ihr das?

    Selbstverständlich muss Kleve sich weiterentwickeln aber mit Sicherheit nicht so wie geplant.
    Ich finde Ihre Gedanken äußerst interessant Herr Plecker, es könnte ein Paradigmenwechsel werden, der Kleve behutsamer verändern würde.

     
  9. 21

    @18. HP.lecker

    Ich habe das Gefühl, Sie möchten aus Kleve eine Ihrer „Referenzen“ machen.

    Es werden einige Gedanken einfach nur hingeworfen.

    z.B. Kneipp-Wassergarten……….ich lebe selber seit 38 Jahren u.a. aktiv mit der Kneipp-Philosophie
    (Wasser, Pflanzen, Ernährung, Bewegung, Balance) und auch mit Ayurveda…….aber bewusst bei mir zu Hause.

    Es gab oder gibt auch in Kleve ein Wassertretbecken (leider nicht nur von Menschen benutzt).

    Da Kleve kein anerkannter Kneipp-Kurort ist, würde ich diese Kostenintensivität auch bezgl. der speziellen Pflege und Reinigung (Hygiene) nicht empfehlen. Es wäre „nichts Ganzes und nichts Halbes“.

    Sie können darauf vertrauen, dass sich die aktive Bürgerschaft in Kleve seit langer Zeit mit ihrer Stadt positiv beschäftigt und auch wertvolle Projekte für die Allgemeinheit, mit Weitsicht auf den Weg gebracht wurden und werden.

    Man muss die eigene „Wohnstadt“ von allen Seiten betrachten und tatsächlich erleben.

    Es handelt sich nicht um eine „Lego-Stadt“ sondern hier leben MENSCHEN.

    Ich kann verstehen, dass Sie Städte und Orte aus beruflicher oder investorischer Sicht anders sehen.

    Mit wem arbeiten Sie in Kleve zusammen, da Sie die schriftliche Form des integrierten Handlungskonzeptes für Kleve kennen?

     
  10. 20

    „Der Kino“ sollte eigentlich „Der Mino“ heißen. Sorry für diesen Schreibfehler, der u.U. sinnverfehlende Wirkung haben könnte.

     
  11. 19

    Ich finde es gut und richtig, wenn sich Menschen Gedanken machen über ihre Stadt, ihre Region. Dabei kommen immer gute Ideen zustande. Da bin ich mir sicher. Und schon deshalb würde ich nie auf die Idee kommen, den Klevern etwas absprechen.

    Meine Wahrnehmung ist aber leider etwas verschoben: Ich sehe keine Ergebnisse und auch keine Zwischenergebnisse von Klever Initiativen aus dem bürgerschaftlichen Engagement. Sollte ich da fehl liegen, bitte ich um nachvollziehbare Richtigstellung. Insbesondere vor dem Hintergrund, das meine Vision (so wie ich derzeit kommuniziere = Gesundheits-Erlebnis Stadt Kleve oder wegen meiner auch Gesundheitsstadt Kleve). Das Spoy-Palais würde ich als ein solches Projekt ansehen und so kommuniziere ich es ja auch. Wenngleich hier wohl die Hauptmotivation des Bauherren bestimmt nicht bürgerschaftliches Engagement war.

    Ein Weiterer Teil meiner Wahrnehmung ist, das es in Kleve auch MACHER gibt. Es entstehen immer wieder neue Projekte und die meisten stehen in der Kritik. Ob Sontowski, Voba, Rilano, Radweg Abschnitt, Zevens Wohnhäuser an der Nassauer u.a.

    Böse gesagt: Wer nicht MACHT überläßt solchen Projekten das Feld.

    Der Kino hätte schon längst eine Grünfläche mitAufenthaltsqualität sein können. Ein Kneipp-Wassergarten, ein Spielplatz für jung und alt, eine Picknick-Wiese und und und. Bürgerschaftlches Engagement gepaart mit Pioniergeist hätte das längst auf die Beine stellen können. Aber nix ist passiert. Jetzt kommt mir bitte keiner und sucht die Schuld, das das nicht geschehen ist, bei der Verwaltung bzw. bei der Politik.

    Jetzt kommen die Investoren und tun das, was sie tun und planen die Bebauung des Platzes. Und jetzt ist das Geschreie gross. Schuldzuweisungen gehören zur Tagesordnung und Streit etc.

    Ich hoffe, dass ich meine Gedankensweise verständlich beschrieben habe.

     
  12. 18

    @14 clever
    Ich unterstelle mal, dass wir uns missverstanden haben. Ich spreche keinem Klever etwas ab. Im Gegenteil. Allerdings sehe ich den Ist-Zustand. Es gibt jede Menge Handlungsfelder und es ist dort bislang nichts geschehen. Erst deshalb hat das integrierte Handlungskonzept Innenstadt doch seine Daseinsberechtigung.

    Ich bin mir sicher, das meine Vision keine neue ist, zumindest nicht in der Form, wie ich sie derzeit kommuniziere. Erlauben Sie mir aber dann die Frage, warum bislang nichts Konkretes auf dem Weg gebracht wurde. Man kann viel reden und überlegen, aber das Machen ist doch das, was letztlich etwas bewegt. Wo sind denn die Projekte und Konzepte sowie Investoren, die aufgrund der schon „alten“ Vision, die meiner ähnelt, auf den Weg gebracht wurden?

    Ich beabsichtige nicht, mich in den Vordergrund zu stellen, aber ich beanspruche für mich, das ich MACHE. In sofern ist jeder Klever eingeladen, mitzumachen.

     
  13. 17

    @16.rd

    Danke!

    @11.HP.lecker

    Entschuldigung, hiermit nehme ich meine Frage über den Zusammenhang mit dem „Offenen Brief“ zurück.

     
  14. 15

    @11.HP.lecker

    Da Sie vermutlich die Niederschrift des integrierten Handlungskonzeptes für Kleve kennen, erlaube ich mir die Fragen, mit wem Sie aus Kleve zusammen arbeiten………und gibt es eventuell einen Zusammenhang mit dem sogenannten „Offenen Brief“ (mit geheimgehaltenem Erscheinungsdatum) der sich selber nenennden
    „Offenen Klever“?

     
  15. 14

    @11. HP.lecker

    Ich finde es sehr bedauerlich, dass Sie die Klever Bürger in gewisser Weise so darstellen, als hätten diese keine Ahnung wie und wo sie leben müssten.

    Warum denken Sie, dass nur Sie die große Ahnung haben?
    Es gibt hier in Kleve ganz taffe und super Leute, die sich nicht nur bemühen, sondern die tatsächlich auch wissen, wie eine Vision und ein Gesamtkonzept aussehen und dieses auch umsetzen.

    Sorry, aber „Ihre“ Vision ist keinesfalls neu.

     
  16. 12

    @10. clever,

    das ist leider keine Antwort auf die von mir gestellten Fragen, diese als Vor(ver)urteilungen zu bezeichnen
    zeigt mir, dass diese Fragen den richtigen Nerv getroffen haben.

    Dass Sie die Ironie des letzten Absatzes nicht erkennen konnten, ist bedauerlich, aber verständlich.

     
  17. 11

    @8. clever
    Ich denke nicht, dass die Teilnahme ein den inzwischen erfolgten öffentlichen Bürgergesprächen von Bedeutung ist, wenngleich es sicherlich Zugang zu unterschiedlichen Meinungen, Ideen und Bedenken verschafft hätte.

    Seit ich „meine“ Vision für Kleve öffentlich kommuniziere, gibt es eine Menge Zuspruch insbesondere von Klevern. Der gemeinsame Tenor kann in der Tat darauf reduziert werden, dass es für Kleve kein zentrales (!) Wiedererkennungsmerkmal gibt. Natürlich gibt es auch anderslautende Meinungen. Auch gibt es Stimmen, die mir zugerufen haben, dass es auch an anderer Stelle in der Bürgerschaft Initiativen gebe, die sich um die Formulierung eines zentralen Wiedererkennungsmerkmals bemühen. Insofern geben mir diese Reaktionen Recht mit meiner Einlassung.

    Natürlich haben viele Klever Ideen für die Ertüchtigung diverser Areale etc. Das integrierte Handlungskonzept beweist das ja und dokumentiert das ja auch. Auch die Zusammenfassung hier in diesem Forum von dem Bürgerspaziergang (so nenne ich ihn mal) zeigt auf, dass es gute und wie ich finde richtige Ideen von Klevern gibt.

    Dennoch bleibe ich dabei, dass alle diese guten Ideen, sofern sie denn auch tatsächlich auch umgesetzt werden, nicht dazu führen, dass Kleve ein zentrales Wiedererkennungsmerkmal bzw. Alleinstellungsmerkmal bzw. USP erhalten würde. Insoweit verstehen Sie bitte meinen Begriff Flickschusterei.

    Ich bin der Meinung, dass eben das alles erforderliche für Kleve, was grundsätzlich im integrativen Handlungskonzept pp. niedergeschrieben ist, erst gestaltet werden sollte, wenn es einem Gesamtkonzept für ein USP zugeordnet werden kann. Alle Maßnahmen beginnen dann zusammenzupassen und zusammenzugehören.

    Kleve ist auf einem richtigen Weg, allerdings fehlt es an der erforderlichen Vision für ein USP. Ich habe da eine Vision, für die ich inzwischen von vielen Klevern Zuspruch bekommen habe.

    Insofern gehe ich davon aus, dass die Menschen, die in Kleve leben und sich einbringen, wissen, was konzeptionell und perspektivisch gemacht werden kann und muss.

     
  18. 10

    @9. otto

    Warum immer die Vor(ver)urteilungen „abseits des Weges“ für andere Menschen.
    Demnach waren auch Sie leider bei keinem dieser öffentlichen Bürgergespräche dabei…..schade!
    Ich bin auch absolut nicht neu in Kleve………nur ich versuche immer mit dem/den Menschen persönlich, den/die es betrifft zu sprechen oder zu schreiben, zu überlegen, zu handeln.

     
  19. 9

    8.clever,

    bitte erklären Sie uns, was unter einem öffentlichen Bürgergespräch in Kleve zu verstehen ist. Vor allen Dingen ist es interessant zu erfahren, wie in Kleve mit den Vorstellungen der Bürger seitens der Stadt umgegangen wird.

    Sie sind sicherlich neu in dieser Stadt und kennen die Gepflogenheiten unserer Entscheidungsträger nicht.

     
  20. 8

    @7.

    Ich würde es nicht so beurteilen.

    Ihren Ausführungen darf ich entnehmen, dass Sie sich an keinem öffentlichen Bürgergespräch in Kleve beteiligt haben.
    Auch da ging es z.B. um das komplette Bahnhofsareal.

    Sie können davon ausgehen, dass die Menschen, die hier leben und sich einbringen, wissen, was konzeptionell und perspektivisch gemacht werden kann und muss.

     
  21. 7

    Ich würde ein Fitness-Studio dort planen, das macht dann bei Sontowski Platz für die Bibliothek… oder vielleicht wirds dann doch eine grüne Wiese mit Aufenthaltsqualität…

    Das war Polemik…

    Auch hier mal wieder das selbse Problem: Flickschusterei.

    In Kleve fehlt es an einer Vision, einem USP, aus dem sich dann die Folgenutzung für das Bahnhofsgebäude konzeptionell und perspektivisch herausarbeiten ließe…

     
  22. 4

    @Amigo
    >475 m bis an die Gemeindegrenze Bedburg Hau>

    Dazu haben die 475 m noch nicht gereicht. Bis zur Grenze ist es noch was. 😉

     
  23. 3

    RD
    Danke für den Tip!
    Ich werd gleich mal bei meinen Amigos in der Kreispolitik vorstellig, wie man mit mir geliehenen Steuermilliönchen aus dem Klever Hauptbahnhof eine niederrheinisch-niederländische Ausfallbasis in die weite Welt schaffen kann.
    Siehe auch mein Bäderplan, deren Vorlage die Kreisspitze mit Spannung bearbeitet.
    Zusammen mit Buurman (Motto, Zinsen zahl ich nie, Tilgung nicht mal im nächsten Leben) und dem Alles-aber günstig-Macher, wird Kleve zum wahren Mekka für die Leute, welche schnellstmöglich von hier flüchten wollen.
    Das geht ab Kleve Hbf jetzt schon per Bus, Taxi und Draisine und seit wenigen Tagen auch schon mit dem Fahrrad (475 m bis an die Gemeindegrenze Bedburg Hau). Dank mir demnächst auch wieder mit der Bimmelbahn über die Haltstellen Donsbrüggen, Nütterden, Kranenburg Hbf, Groesbeek und Malden in die Weltstadt Nimwegen.
    Gebt mir die Millionen und ich mache euern Traum wahr!

     
  24. 2

    Freue mich jeden Tag auf’s Neue, mit meiner Entscheidung vor 37 Jahren, nicht in Kleve sondern in B-H zu bauen, richtig gelegen zu haben.
    Da rät der Hausarzt dann auch schon mal, schauen sie sich zum Facharztbesuch im Umland um, in Kleve ist es zur Zeit schwierig, meine eigene Erfahrung, nicht nur zur Zeit.
    Wie ist eigentlich der Stand der Dinge beim Hallenbad Neubau, wenn es positives oder Fortschritte gäbe, hätte doch sicher die herzögliche Hauspostille einen ganzseitigen Aufmacher gebracht?

     
  25. 1

    Fragt mich letztens ein Bekannter:
    „Ist Kleve eigentlich pleite ? So wie der Bahnhof aussieht müssen die doch pleite sein ?