Xenos: TeDi: Schluss in 15 Tagen!

Mit der Gelassenheit ist’s vorbei: TeDi schließt die Filiale von Xenos in der Unterstadt

Von wegen nahtloser Übergang, alle Beschäftigten werden übernommen, trallala! Nachdem der Discounter TeDi im Frühjahr alle Filialen der niederländischen Kette Xenos übernommen hatte (kleveblog berichtete: Noch mehr heiße City-News), verkündete das Management des Unternehmens zunächst, dass im Grunde einfach nur das Branding der Xenos-Filiale in der Klever Unterstadt geändert wird und die Regale so nach und nach mit den TeDi-Produkten aufgefüllt werden. Alles easy!

Jetzt erfuhr kleveblog: Die Filiale wird am 8. August, also bereits in 15 Tagen, geschlossen! Was zuvor gesagt worden ist, wen schert’s? Ein Grund dafür war von Anfang an ziemlich offensichtlich: Es gibt an der Hoffmannallee bereits eine TeDi-Filiale. Der zweite hingegen ist etwas überraschender: Zwei Geschosse passe nicht ins TeDi-Konzept, und der Laden an der Großen Straße hat bekanntlich ein Kellergeschoss. Die Angestellten haben erst in der vergangenen Woche erfahren, ihnen wurde angeboten, fortan in einer TeDi-Filiale in Dinslaken zu arbeiten (wohl in der Hoffnung, dass keiner die Lust verspürt, jeden Morgen 76 Kilometer zur Arbeit zu fahren).

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11 Kommentare

  1. 11

    @9 tito
    Meinen sie so wie Elefanten Schuhe von Deichmann,an deren Herstellung kein Klever Schüsterken mehr Hand angelegt hat.Oder Textilien die ein anderes Label erhalten,aber genauso in Fernost genäht werden.
    Teuer heißt nicht automatisch gute Qualität,preiswert nicht automatisch murks.
    Wer vier Kugelschreiber für 1€ erwirbt,bekommt an anderer Stelle nicht einmal eine Ersatzmine zu diesem Preis.
    Was nützt einem eine Kundenberatung, wenn man im Störfalle auch während der Garantiezeit darauf verwiesen wird, selber direkt mit dem Werkskundendienst Kontakt aufzunehmen.
    Wovon leben die ganzen freien KFZ Werkstätten, wenn doch nur die Markengebundenen Autohäuser Qualität liefern können? Da die wenigsten Automobil Hersteller eine große eigene Herstellungstiefe haben,werden dann Artikel die beim Zulieferanten das Logo der Automarke erhalten plötzlich um 300% wertvoller,als der Artikel der
    ohne Logo über den Ladentisch geht.
    Ein Ölfilter der im Handel einen EK Preis von 4€ hat, setzt eine freie Wekstatt mit 10 € in Rechnung, der reine Materialpreis in einer Markengebundenen Werkstatt beträgt 40 €.

    Das Problem der Händler in den Innenstädten ist ein anderes,die Kostenstruktur zwingt sie, Waren mit einem Faktor von mindestens 2,5 über den Ladentisch abzugeben.Was fehlt, ist der gutgläubige uninformierte Käufer der anstandslos diesen Preis akzeptiert.Hinzu kommt, das der Fachhandel durch Lockangebote der Lebensmittel Discounter oder Firmen die Restposten aufkaufen oder das Internet immer mehr Wettbewerber bekommen.
    Die Apotheken reagieren schon auf den Internet Wettbewerb,ist ein Medikament ncht vorrätig,wird es am nächsten Tag für den Kunden kostenlos nach Hause zugestellt.Früher hieß es nur, ist nicht vorrätig müssen wir bestellen, kommen sie morgen noch mal wieder.
    Verabschieden sie sich von dem Gedanken,da wo Siemens drauf steht ist auch Siemens drin.Nicht jeder der mobil telefonieren möchte braucht dazu ein Gerät das 700 € kostet.
    Was macht ein Trikot von Adidas so teuer,nicht die Stoffqualität,nicht der Hersteller Lohn,sondern der Aufschlag
    des Namensgeber um mit Unsummen im Werbeetat für Sportler um sich werfen zu können.

    Da wird wohl so mancher an der Qualität seiner Argumentation arbeiten müssen,nur über den Wettbewerb zu schimpfen ist auf Dauer zu wenig.

     
  2. 10

    @7

    Wenn man den Klevern schon einen Klotz auf dem Platz schmackhaft machen will muss man auch VORHER sagen was da reinkommen soll. Da wurde was rumfantasiert von „Fitness Studio“ „Feinkostgeschäft“ und nix konkretes.

    Ist ja wohl klar was da reingekommen wäre, Ramschläden…

    War da wo jetzt der Thalia drin ist nicht ein Aldi drin? So von wegen 2 Läden zu einem? Nachdemd der Aldi rausging war das doch Deichmann?

    Kleve ist viel zu klein als das sich hier große Ketten ansiedeln. Saturn, H&M und Kaufhof sind da schon das höchste der Gefühle (Und den Kaufhof wirds unter garantie auch nicht mehr ewig geben…)

     
  3. 9

    So da nun ja auch Action nach Kleve (Kellen)kommt haben wir ja nun alle Ramsch und Schrottläden zusammen. Wo Schrott und Ramsch angeboten wird, da wird durch die Geiz ist Geil Mentalität leider auch viel Schrott und Ramsch verkauft und gekauft , die Geschäfte die Qualität und Kundenberatungen anbieten bleiben so auf der Strecke.In meinen Augen wird mit solchen Geschäfts anbietern. die Mindestlohn und Hartz 4 Sparte am Leben gehalten.Also weg mit diesen Läden die braucht kein Mensch. Qualität hat seinen Preis das ist Richtig, am Ende spart man aber auf längere Sicht. Wer billig kauft ,der kauft 2,3,oder 4 mal, und kommt am Ende zur Erkenntnis das einmal teuer kaufen billiger ,ist als 4 mal billig.

     
  4. 7

    Husky,

    Ihre Meinung in alles „Ehren“ (m.E. jedoch schlicht eine Unverschämtheit), aber in meinen Augen unrealistisch.

    Wenn die anfragenden Firmen/ Agenturen o.ä. wissen, dass Ihre Anfragen öffentlich gehandelt bzw. bekannt gemacht werden, ist die Stadt bald ganz leer.

     
  5. 6

    Dann soll der Herr Rasch mal sagen welche Anfragen das so sind?

    Ich halte das nämlich für Erfunden, und nicht mit so dingen wie „ja Feinkostgeschäft“ ankommen, ich will Namen…

     
  6. 5

    Immer wieder Leerstände in der Klever City, die Lokale sind oft zu klein oder zu teuer so lautet das Resümee der Klever Wirtschaftsförderung.

    Die Klever Einkaufsmeile sieht ja im Moment wohl so aus, verklebte Schaufenster, Schilder, die auf einen Räumungsverkauf hinweisen, verbaute, irgendwie unfertige Fassaden. Denn in Kleve herrscht eine gewisse Fluktuation innerhalb der Stadt. In den 1-A-Lagen sind freistehende Geschäftslokale meist schnell wieder besetzt, in anderen Lagen werde es dagegen sehr schwer, so lautet die Meinung von Kleves Wirtschaftsförderer Joachim Rasch. Doch auch die 1-A-Lage (Große Straße) kennt ein Problem: „Zunächst einmal ist ein gewisser Leerstand auch gesund, damit sich ein lokales Angebot weiterentwickeln kann. Aber kleinere Flächen sind stets weniger nachgefragt“, so Rasch. Denn zwar kennen Projektentwickler und die Scouts der Ketten die guten Zahlen der Zentralitätsziffer Kleves, die sagt, dass deutlich mehr Menschen ihr Geld in die Fußgängerzone und in die Discounter drumherum tragen, als die Zahl der Einwohner hergeben würde, doch benötigen diese Mindestverkaufsflächen ab etwa 400 Quadratmetern.

    „Deshalb bekommen wir immer wieder Anfragen nach Räumen. Die können von den Eigentümern aber oft nicht angeboten werden“, sagt Rasch. „Die Idee, auf dem Minoritenplatz ein Geschäftshaus zu bauen, entsprang dem Bedürfnis, genau diese mittelgroßen Flächen bieten zu können“, fügt er an. Denn in Kleve fehlen weiterhin Geschäftsgrößen mit einer Fläche von 400 bis etwa 1000 Quadratmeter. „Da herrscht immer noch der Bedarf, der in der 1A-Lage kaum dargestellt werden kann“, erklärt Rasch. Die Buchhandlung „Thalia“ sei beispielsweise nur nach Kleve gekommen, weil es damals gelang, zwei nebeneinander liegende kleine Geschäfte zu einem mittleren zu vereinen. Rasch warnt auch davor, nur von neu anzusiedelnden individuellen, kleinen Inhabergeschäften zu träumen. „Es ist sehr schwer für einen solchen eher kleinen Laden, bei den anfallenden Mieten in 1-A-Lage erfolgreich wirtschaften zu können“, so der Wirtschaftsförderer.

     
  7. 4

    Ãœbernahmegarantie der Mitarbeiter? Bestimmt haben diese „angepasste“ Arbeitspapiere unterschrieben….

     
  8. 2

    War ja auch irgendwie abzusehen. Oben in Kleve ist ein TEDI, unten in Kellen ist ein TEDI, der KIK ist da auch noch, unten in Kellen ist ebenfalls noch ein KiK, und alle 4 haben den selben ramsch. Gehören ja auch beide Tengelmann.

    Da braucht es nicht noch einen 5. Laden der Art. zumal die Xenox fläche insgesamt wohl auch schon zu klein ist.