Wuff! Weltfrieden! Weihnachtsgrüße der Bürgermeisterin lösen in der Verwaltung Stirnrunzeln aus

Sprechender Hund (Loriot)

Wer Bürgermeisterin Sonja Northing kennt, weiß, dass sie eine innige Beziehung zu ihrem Hund Dexter pflegt und sich sehnlichst wünscht, dass es dem Rüden noch einmal vergönnt sein wird, Vaterfreuden zu erleben. Aber gehört das in einen Weihnachtsgruß? In einen, der dazu noch aus der Perspektive des Hundes verfasst ist und per Mail an alle 400 Mitarbeiter der Stadtverwaltung ging?

Alle Jahre wieder, schreibt „Dexter“, werde er zum „Weihnachtshund“, gar zum „Plüschengelhund“, er zeige sein „schönstes Lefzenlächeln“ und schaue gütig aus den Augen. Weiter im Text heißt es: „Mein Mensch hört auf den Namen Sonja Northing. Sie liebt mich und ich liebe sie. Neben Sonja und dem Rudelführer kümmern sich alle meine [sic!] Freundinnen um mich. Ich gebe zu, dass ich ein rundum glückliches Leben führe.“ Es stellt sich die Frage nach dem großen W des Journalimus: Wen interessiert das eigentlich?

Das Schreiben an sich spart nicht mit Lob für die im Rathaus tätigen Menschen. An einer Stelle finden sich gar 21 positive Äußerungen in Serie für die Mitarbeiter der Verwaltung („freundliche, engagierte, empathische, lernende, … faire, sich an Recht und Gesetz haltende, … wertschätzende, dem Allgemeinwohl dienende“ Mitarbeiter), aber was bedeutet es, wenn dieses Lob der Schnauze eines Hundes entfährt – selbst wenn angenommen werden kann, dass dieser das Alter Ego der Bürgermeisterin ist?

Ein Großteil des Weihnachtsgrußes wird allerdings auch darauf verwandt, den weihnachtlichen Schmuck im Hause Northing zu schildern („vier batteriegetriebene Lichterketten in der Diele“, „Leuchttannenbaum auf der Dunstabzugshaube“). Dann beschreibt der Hund, wie sein „Mensch“, also die Bürgermeisterin, die Arbeit im Rathaus erlebt: „Sie arbeitet gerne mit ihrem Menschenrudel zusammen. Ein tolles Rudel, sagt sie, und gemeinsam machen sie Kleve schön, auch für mich.“

Die Mail schließt mit den obligatorischen Weihnachtsgrüßen, „mit freundlichem Wuff Ihr/Euer Dexter“. Im Postskriptum heißt es dann: „Ich wünsche mir vom Christkind, dass ich noch Vater werde und Weltfrieden für alle.“

Lefzenlächeln. Lichterketten. Dunstabzugshaube. Wuff. Weltfrieden.

(Ursprüngliches Foto auf Wunsch der Bürgermeisterin entfernt.)

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48 Kommentare

  1. 47

    Jetzt fällt mir ein Stern vom Herzen: Ich weiß endlich, warum ich auf meine vor Monaten bei der Stadt Kleve gestellte Anfrage weder eine Eingangsbestätigung noch eine Antwort erhalten habe: Der Hund kann nicht lesen, kann nicht schreiben !! Jetzt müssen erst Externe eingeschaltet werden …. das ist teuer und dauert lange.
    Ich meine, das Niveau in der Politik sollte „einigermaßen“ hoch sein und so etwas, sehr verehrte Frau Bürgermeisterin, entbehrt jeder Grundlage.
    Schade, ich hatte am Anfang Ihrer Amtszeit sehr, sehr große Hoffnungen in Sie gelegt.

     
  2. 46

    Vielleicht möchte SN gar nicht wieder gewählt werden, lässt dies über Dexter vermitteln, und tritt nur formhalber wieder zur Wahl an?
    Es gibt ja auch noch andere Tätigkeitsbereiche ……..

     
  3. 45

    Schlauer Schachzug von SN. Noch so ein paar Aktionen und sie wird definitiv nicht wiedergewählt. Dann kann sie den ganzen Tag mit Dexter spazieren gehen.

     
  4. 44

    @38 Escorial Grün:
    Volle Zustimmung. Beim Adressatenkreis der Mail ist zum Jahresende eher ein Rückblick auf Vergangenes und ein Ausblick auf die Zukunft angebracht, mit Fokus auf das Zusammenspiel einzelner Ebenen der Verwaltung. Falls das versucht wurde, ging es gründlich daneben. Es hätte der Bügermeisterin klar sein müssen, dass die die Strahlkraft der Botschaft über den reinen Empfängerkreis der Mail hinaus in die Wählerschaft hineinreicht.

    Inhalt, Tonfall, und rhetorische Stilmittel der Botschaft derart einseitig auf Hundefreunde und Anhänger der christlichen Glaubensrichtung und damit verbundener Traditionen auszurichten, zeugen von einem engen Weltbild. Katzenfreunde, Atheisten, Nonkonformisten, Konsumkritiker, und Anhänger anderer Religionen wurden ausgeklammert. Integrativ geht anders. Schweigen wäre besser gewesen.

    Immerhin war die Mail freundlich und warmherzig. In diesem Sinn: Frohe und entspannte Feiertage.

     
  5. 41

    @39. Rubi

    Ich finde, man braucht kein Knigge-Gefühl, um zu fühlen, dass man Menschen, mit denen man tagtäglich vertrauensvoll zusammen arbeitet, schon gar nicht seelenlos per E-Mail, Weihnachtsgrüße übermittelt.

    Ehrlich, da läuft es mir eiskalt den Rücken runter.
    Gerade in dieser schnelllebigen Zeit, gibt es ein Gefühl der Zugehörigkeit, wenn man eine handsignierte Karte der Bürgermeisterin bekommen würde.

    Wie war u.a. das Wahlversprechen? Herzenswärme, den Menschen gegenüber ……….

    Auch für Sie eine besinnliche Restweihnachtszeit!

     
  6. 40

    Also, by the way 🤔 Sonja Northing wird in die Klever Historie +- 1000 Jahre eingehen 😂 😳, einen beneidenswerten Platz einnehmen wenn von den männlichen […] 🐦 🐦 kein Mensch mehr spricht 😂 🍻

     
  7. 39

    Gibt es eigentlich eine Knigge innerhalb der Behörden/Verwaltungen, wie eine perfekte Weihnachtsgruss-Email der Vorgesetzten an die Mitarbeiter auszuschauen hat; ohne dass sich irgendjemand später auf die Füße getreten fühlt!?

    Anscheinend sind einige mit genormten, emotionslosen 08/15-Standardfloskeln eher zu beeindrucken, als mit Kreativität und Wortwitz! Ob passend oder unpassend, ich finde es erfrischend anders.

    Besinnliche Weihnachtszeit Euch allen!

     
  8. 38

    Es ist schwer und beinahe unmöglich als Geschäftsführer bzw. leitender Angestellter bei einem Weihnachtsgruss den richtigen Ton zu treffen. Inhalt der Mail (wie armselig ne Mail zu schicken sage ich mir seit Jahren), bzw. subjektives Empfinden des Mitarbeiters in Bezug auf die Deutung sind unterschiedlich.
    Aber selbst der klitzekleine Auszug aus der Mail von Dexter lassen nur vermuten, was diese Frau als leitende Person ausstrahlt.

     
  9. 37

    @Schwarzer Kater lol … Nonsens for Nonsens, thanx

    @Olaf Eine neue Kultur des Miteinanders … der ist gut. Was käme dann nach dieser Logik als nächstes?

     
  10. 36

    @20 rd:
    100 Prozent bekommt man nie.
    Die Lehre aus diesem Beitrag ist, dass man lieber konventionell und formal bleibt und ja nichts Neues probiert. Ohne die Hintergründe zu kennen – aber @17 amica gibt ja einen Hinweis darauf – vermute ich mal, dass es der Bürgermeisterin darum ging, auch mit dem Weihnachtsgruß eine neue Kultur des Miteinanders im Rathaus zu unterstreichen, die sie anstrebt.
    Es wäre schön gewesen, wenn man den Brief hier hätte komplett lesen können. Ich vermute auch mal, dass die Urteile hier dann anders ausgefallen wären.

     
  11. 35

    Weiß man, ob Herr Gebing eine Katze oder einen Kater hat? Wäre jedenfalls von Vorteil für die Weihnachtsgrüße 2020 oder bin ich da etwas voreilig?
    Eine gute weihnachtliche Tradition ist das Schreiben von Wunschzetteln:

    Liebe Bürgermeisterin,
    weil du einen guten Draht zum Weihnachtsmann hast, richte ihm bitte aus, dass ich gerne ganz viele Mäuse hätte. Die Mäuse möchte ich an die Kinder verteilen, die können nämlich nicht selbst welche fangen.

    Viele Grüße auch an Dexter

    der schwarze Kater

     
  12. 34

    Also doch Loriot? 🙂

    Der nächste Karneval kommt bestimmt ……….. Thema: Dexter der Therapiehund der, oder für die Stadtverwaltung?

    Es gibt ja schon in Schulen und allen möglichen Einrichtungen Therapiehunde, also warum nicht auch in der Stadtverwaltung Kleve? 🙂

     
  13. 33

    @30. jb,

    hiesse Daute Heuwens, wäre Kleveblog schon nach der ersten Ausgabe verschwunden! Hat der
    selbsternannte Bürgerreporter sein vor Jahren gross angekündigtes Buch schon fertig?

     
  14. 32

    @ Foto Dexter Northing (Ursprüngliches Foto auf Wunsch der Bürgermeisterin entfernt.)

    Das ist jetzt aber ein starkes Stück. Frau Northing bittet, das Foto aus dem Beitrag zu entfernen.
    Geht es ihr hier um das Foto selbs, und möchte sie nicht, dass ihr Hund in der Öffentlichkeit dargestellt wird?
    Oder ist es eher deshalb, weil sie sich für die Kritik rächen will ? Lässt Donald da grüssen ?
    Wenn Daute Heuvens hiesse, wäre er vermutlich nicht auf Dexter´s Foto angesprochen worden.

    Ich wage selbst kein Urteil zu fällen, aber nach einer simplen Google-Suche kommt mir da ein Verdacht.
    Suchsegebnisse nach „Dexter“ und „Northing“ (oder darf ich das jetzt auch nicht mehr ?)
    https://www.facebook.com/AtelierArtKleve/posts/2331726210203106/
    https://www.lokalkompass.de/kleve/c-politik/besuch-in-der-muehle-keeken-buergermeisterin-frau-northing-in-keeken_a1023990
    https://www.lokalkompass.de/kleve/c-kultur/vier-fragen-an-heute-sonja-northing-buergermeisterin-der-kreisstadt-kleve_a894603
    https://www.kleve.de/de/aktuelles/kollege-hund-ein-tierischer-schnuppertag-im-rathaus-kleve/

     
  15. 31

    @28. ??? „Um niemanden zu kritisieren ………“
    compañera o más precisamente compañero y amigo
    si tacuisses, philosophus mansisses, denn amica entspringt dem Lateinischen, bzw in Nachfolge dem Italienischen.

    aber egal ob Madrid oder Valencia, Hauptsache Italien :=)

     
  16. 30

    Ich frage mich, wie die erste Dame der Stadt einen solchen Kitsch verfassen kann. Eigentlich ist das ein Trauerspiel.

     
  17. 29

    Man könnte jetzt noch jede Menge Probleme dieser Welt heranziehen, um das Weihnachtsgruß-Desaster nichtig erscheinen zu lassen. Dann kann rd kleveblog aber gleich schließen.
    Und es ist ein Kommunikationsdesaster, wenn eine BürgermeisterIN sich hinter ihrem Hund versteckt und ihre Weihnachtsgrüße durch einen Rüden überbringen lässt, der sich angeblich nach Vaterfreuden sehnt (wie bringt man so was in Erfahrung? Weil er so nett mit den Welpen der Nachbarn spielt?). Es klingt auch gar nicht traurig, was die auf den Hund gekommene First Lady da vermeldet, sondern im Gegenteil. Es geht ihr persönlich saugut und das kann auch jeder ruhig wissen. Bei Weihnachtsgrüßen an die Mitarbeiter/innen sollte es aber um diese und die gemeinsame Arbeit und ggf. einen Ausblick gehen. Da gehört auch die heimische Dunstabzugshaube nicht hin (wer findet eigentlich einen Bling-bling-Bäumchen auf einer solchen gut?).

    Man kann es auch ganz sachlich ausdrücken: Es ist unprofessionell. Und damit hat Sonja Northing sich keinen Gefallen getan. Und ja, das ist schade.

     
  18. 28

    Um niemanden zu kritisieren ………

    Amica = ist auch Hersteller von Haushaltsgeräten
    Amiga = (span.) „Freundin“

    😉

     
  19. 25

    @24. Alles klar „Wer versucht aus Filz etwas anderes als Filz zumachen, ist ein Narr!“
    über den Streitpunktbezüglich OK möchte ich mich hier in der Sache gar nicht erst auslassen, das ist hier weder der richtige Ort, noch der richtige Anlass.
    Aber was den Punkt Filz (als Material) betrifft, sollten Sie nicht so hoch vom Turm blasen, wenn Sie davon selbst null Ahnung haben. Filz wird nämlich nicht, wie Sie vorgeben, aus Filz hemacht, sondern ist Schafwolle die mit Hilfe von Schmierseife verfilzt wird. Also mit Ihren eigenen Worten, w e r ist diesbezüglich der wahre Narr?
    Und wenn Sie den Filz in der klever Politik meinen, willkommen in der Welt der Lex Cliviensis.
    Was Ihr Ausspruch betrifft, das ist doch die ganze Krux, unter der in Kleve die Politik leidet, von heimlicher Finanzspritze für NRN bis hin zur Farce der Bürgermeisterkandidatur verschiedener Parteien in der vergangenen Wahl.

     
  20. 24

    @Bürgerlein

    Du hast vollkommen recht! Die OK sind die schlimmsten! Die haben auch nach 20 Jahren noch nicht begriffen wie Politik funktioniert. Wer versucht aus Filz etwas anderes als Filz zumachen, ist ein Narr! Und außerdem sagt man nicht, was man denkt!

     
  21. 23

    @17. Amica
    liebe Freundin, an dem brieflichen Gruss ist nichts auszusetzen, wenn Frau Northing den an ihre Lieben geschickt hätte.
    Aber in einer Weihnachtsbotschaft von Chef (in) zu Untergebenen hat all dieser bestimmt witzig gemeinte Inhalt nichts zu suchen , und @rd , ich gebe Ihnen Recht, allerdings, auf die „Private Botschaft“ des Wuff über seinen Kinderwunsch, der vermutlich eher dem Wunsch der Herrin entspricht, kommt es da gar nicht mehr an.
    Auch so zeigt die BM dass sie irgendwie die Bodenhaftung verloren hat.
    Schade, hatte das Märchen SN doch einmal so erfolgsversprechend begonnen.

     
  22. 22

    @ 20 rd: wie ich auch schon hier angemerkt habe, der Weihnachtsgruß der BM ist ungeschickt geschrieben, sehr untypisch für einen BM-Weihnachtsgruß.

    Ich frage mich aber dennoch, was derjenige durch die Weiterleitung der Mail erreichen wollte. Sollte er auf Missstände in der Verwaltung aufmerksam machen wollen, wie hier in Post 9 angedeutet, oder dass er auf irgendetwas sauer ist, sollte Anonymus diese auch nennen. Nur so kann das Problem/ die Probleme angegangen werden und Frau BM hätte die Möglichkeit, sich zu erklären und diese zu lösen.

    Sollte der einzige Beschwerdegrund gewesen sein, dass er diese Art von Weihnachtsgruß bekommen hat, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Mir wurde zugetragen, dass bei OBI in Wermelskirchen letzte Woche Mittwoch eine Betriebsversammlung war. Dort wurde verkündet, dass Freitag (2 Tage später) Listen ausgehangen werden. Wer auf der Liste steht, ist ab sofort freigestellt. Da erscheinen die „tierischen Weihnachtsgrüße“ unserer BM als das kleinerer Ãœbel.

    Benno

     
  23. 21

    @ „Bürgerlein“ oder hinter welchem anderen nickname Sie sich auch mannhaft verschanzen mögen: Ich erwarte von Ihnen nicht, dass Sie sich offen zu erkennen geben. Ihre Unterstellung, die OK hätten sich in der Vergangenheit über andere erhoben und diese lächerlich gemacht, gewönne durch mindestens EINEN nachprüfbaren und ggfs. auch gerichtsfesten Beleg aber an Glaubwürdigkeit, nicht wahr?

    P.S. Frau Northings Weihnachtsbotschaft nehme ich zur Kenntnis. Es gibt Wichtigeres.

     
  24. 20

    @Venno Schlammschlacht wäre es, wenn hier Privates zur Sprache käme. Die Weihnachtsgrüße aber sind ein – misslungenes – offizielles Produkt der Amtsgeschäfte der Bürgermeisterin. Im besten Fall handelt es sich um den gescheiterten Versuch originell sein zu wollen, aber man sollte nicht vergessen, dass vielleicht nicht jeder Mitarbeiter für diese Tonalität empfänglich ist. Die Mitteilung über den angeblichen Wunsch des Hundes, noch einmal Vaterfreuden erleben zu dürfen, ist vielleicht auch eine Information zu viel. Ich möchte auch keine Weihnachtspost bekommen, die mit dem Gruß „Wuff“ endet, aber womöglich bin ich altmodisch. Und Weltfrieden wiederum ist eine sehr erstrebenswerte Sache (es sterben immerhin täglich Menschen in Kriegen), weshalb dieser Wunsch in diesem klamaukhaften Umfeld etwas deplatziert wirkt. Es ist vielleicht also etwas verständlich, wenn zumindest einige Empfänger der Botschaft kopfschüttelnd reagiert haben.

     
  25. 19

    @18. Max Knippert

    Die Einsicht, über Anstand, sich nicht über andere zu erheben und lächerlich zu machen, kommt spät, aber dennoch.

    Die Vergangenheit zeigte etwas anderes, besonders aus den Reihen OK!

     
  26. 18

    Eine weihnachtliche Fabel, übertriebene Tierliebe oder die Suche nach dem besseren Menschen? „Hunde haben alle guten Eigenschaften des Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen“. Dieser Brief klingt traurig und einsam und sucht wohl vor allem Anerkennung. Egal welcher Meinung zu welchem Thema man oder frau ist, es verbittet der Anstand sich über Andere zu erheben und diese lächerlich machen zu wollen.

     
  27. 17

    Es ist bedauerlich hier lesen zu müssen, was aus dem Weihnachtsgruß unserer Bürgermeisterin gemacht worden ist.
    Ich habe den Text im Original, und nicht wie scheinbar alle Anderen hier die „zusammengefasste“ Version, gelesen.
    Es stimmt mich höchst traurig erfahren zu müssen, dass es offensichtlich nicht möglich zu sein scheint einen liebevoll verfassten Text so zu verstehen, wie er gemeint war. Ich empfehle den Kommentatoren sich doch einmal dem Original, einem in epischer Erzählweise fantasievollen und sehr kreativen Weihnachtsgruß, zu widmen.
    Im Ergebnis müsste meiner Meinung dann, als bewusstes Resultat der Kombination von Wahrnehmung und Nachdenken, die Einsicht entstanden sein sich für diese üblen Worte zu entschuldigen.
    In diesem Sinne..
    Besinnliche Weihnachten!

     
  28. 16

    @9 Chewgum: Was hat derjenige unternommen? Die BM versucht, bloßzustellen? Ich bleibe dabei, es hat Schlammschlachtniveau.

    Wäre es nicht besser gewesen, dass derjenige einen anonymen Leserbrief geschrieben hätte, wo nicht ein unglücklich geschriebener Weihnachtsgruß angeprangert wird, sondern er das schildert, was in seinen Augen schief läuft und besser gemacht werden könnte? Wenn derjenige sich nur über den Inhalt der Mail aufregt, dann sollte es demjenigen gut gehen

    Konstruktive Kritk muss sein, um etwas zu ändern, eine Schlammschlacht richtet nur Schaden an.

    Benno

     
  29. 13

    @Benno Es gibt viele Gründe für unloyales Verhalten: Karrierestreben, Missgunst, Neid… Suchen Sie sich was aus. Aber manche versuchen einfach nur nicht zu ersticken. Ersticken an Ignoranz, Inkompetenz, Unfähigkeit, Arroganz, Phantasielosigkeit und Kleinmütigkeit, die ihnen entgegenschlägt. Loyalität ist etwas, was man verlangen kann. Man kann es sich aber auch verdienen.

     
  30. 12

    Etwas kindlich geschrieben diese Grüße. Sie zeigen aber auch, dass sich gewisse Hardliner der
    städtischen Leitungsebene ins Fäustchen lachen und weiterhin ihre Spiele spielen können,
    ohne gestört zu werden.

     
  31. 11

    Falls das mit der BM-Wahl nicht klappen sollte, gibt es die Möglichkeit, für Hundefutter, als Werbe-Ikone mit Dexter Karriere zu machen.

    Aber vorher sollte Rücksprache mit einer Versicherung gehalten werden…….

     
  32. 10

    äääääähm ja.
    Ich finde ja, diese lustige Weihnachtspost, die diversen „komischen“ öffentlichen Auftritte uuuuuund das der liebe Ralf sich kritisch äußert ist ganz klar ein Zeichen Richtung und *PRO* Klever SPD:

    SPD ihr könnt sehr stolz darauf sein, dass ihr Sonja Northing unterstützt und keinen eigenen BM-Kanditaten aufstellt. Ihr schafft euch bundesweit und jetzt auch lokal konsequent ab und da passt das dann ja wieder. Auch wenn ihr in Kleve eher keine Chance auf einen roten Bürgermeister habt, empfinde ich es als Schande, dass man sich gegen einen eigenen Kandidaten entscheidet (und das als ehemalige Volkspartei)- peinlich aber konsequent – bzw. „SPD – konsequent peinlich“… wobei damit passt dann ja eigentlich auch wieder S.N. gut zu euch!

     
  33. 9

    @5 Benno Gut, dass es in der Stadtverwaltung noch Leute gibt, die so sauer sind, dass sie etwas unternehmen. Und das geht in dem Fall nur (anonym) nach außen.

    Was sind Sie denn für einer, dass Sie jetzt das anprangern statt dieser unsäglichen „Weihnachtsgrüße“ einer Bürgermeisterin (die ja nicht irgendjemand ist)?

     
  34. 8

    Geschenketipp für die Mitarbeiter/innen der Stadtverwaltung: Hundefutter für Sonja Northing alias Dexter.

    Wer jetzt noch Wein, Blumen oder Sonstiges übergibt, hat sich aufgegeben.

     
  35. 7

    Vielleicht war es auch nur ein vorweihnachtlicher BM-Scherz, um zu testen, wie die kleinen Bürgerlein reagieren?

    Also ein Vorab-Wahlkampf-Test ………… wie muss man den Wahlkampf gestalten? 😉

     
  36. 6

    Bei so viel Lob für die Mitarbeiter ,sorry, natürlich auch “ innen“ wird es mir schwindlig 🥴 und ganz warm ums ❤ . Leider kann ich auf Grund meiner nicht unerheblichen Lebenserfahrung 😳 🤫 behaupten das es so viele gute Menschen auf einen Haufen ( auch in Kleve Stadtverwaltung ) nicht gibt .😂 🍻

     
  37. 5

    Es wird intern eine Mail versendet und diese dann nach Aussen getragen. Von wem? Wie loyal steht er hinter seinem Verwaltungschef? Wer hätte dadurch seinen Vorteil? Nahe liegend, da anscheinend der Vorwahlkampf schon gestartet ist, die Herausforderer der jetzigen BM?

    Obwohl unsere Stadtverwaltung Kleve ziemlich träge und durch Schilda sehr beeinflusst ist, ja sogar manchmal von mir als Nachhilfeschule für städtische Verwaltungsfachangestellte scherzhaft bezeichnet wird, werden doch schnell amerikanische Politikmanieren während des Wahlkampfes (Stichwort: Ukraine-Joe Biden) übernommen. Warum passierte so etwas nicht beim Bürgerwillen (Beipiel Minoritenplatz)?

    Ist nicht nur das Bildungsniveau, sondern auch die Empathie mancher Verwaltungsangestellten unter dem menschlichem Durchschnitt? Oder zeigt es, dass manche Menschen, die dort arbeiten, nur noch mit diesem Sprachgebrauch zu erreichen sind?

    In meinen Augen wirft es gerade nicht beste Licht auf unsere Stadtverwaltung. Der Brief mag zwar gut vom BM gedacht sein, in meinen Augen ungeschickt geschrieben. Aber das dieser dann noch nach außen getragen wird, geht an einer konstruktiven Kritik total vorbei. Das hat Schlammschlachtniveau!

    Benno

     
  38. 4

    @1. Junger Klever

    Nein Danke, ich möchte nichts davon haben.

    Ich spreche lieber für mich selber, auch wenn ich jemand loben und danken möchte, sage ich das selber. Das kommt von Herzen und ist ehrlich gemeint.

     
  39. 3

    Das hat man davon, wenn man den Weihnachtsmarkt direkt unter die Fenster des Rathauses plaziert.
    Heisse Glühwein-schwaden und andere Dämpfe sind Frau Northing wohl (von ihr selbst) unbemerkt zu Kopfe gestiegen.

    Vielleicht will sie sich selbst auch nur eine Begründung schaffen, wenn mit der nächsten Wahlperiode ihr Job nicht verlängert wird.
    Ob sie sich das nämlich antun will, bei Nichtwahl wieder in die Funktion der Sozialamtschefin zurückzukehren, bezweifele ich.
    Wenn´s Mensch und Tier zu gut geht, begeben sie sich halt auf´s Glatteis.

     
  40. 2

    Schau an. Deshalb ist wohl die Schulpolitik auf den Hund gekommen. Was der also alles leisten muss. Toll.

     
  41. 1

    Ich wüsste gerne,
    Was und Wie Viel, von welchem Stoff die Frau Bürgermeisterin einnimmt.
    Sie sollte uns, allen Bürger*innen der Stadt Kleve, am Stoff teilhaben lassen, oder die Rationen reduzieren.
    Die Äusserunger ihrerseits, so wir diverse öffentliche Auftritte sind jedenfalls schwer ertragbar, oder allenfalls noch zum fremdschämen geeignet.