Wird Kleve bald Bienotop?

Im Landeanflug: Biene (Apis mellifera)
Im Landeanflug: Biene (Apis mellifera)

Ich denke, also bien ich!

Der Verein Gemeinschaftsgärten Essbares Kleverland e.V. möchte aufrufen, angesichts des zunehmenden Bienensterbens die Lebensbedingungen für diese lebenswichtige Tierart zu verbessern. Er hat dazu einen Bürgerantrag an den zuständigen Ausschuss der Stadt Kleve gerichtet. Nach dem Vorbild in der Nachbargemeinde Bedburg-Hau sollen die Stadt Kleve bzw. die Umweltbetriebe USK ein Konzept erarbeiten, dem zunehmenden Bienensterben entgegenzuwirken. Dies könne durch bienenfreundliche Anpflanzungen auf stadteigenen Grundstücken und in stadteigenen Blumenkübeln geschehen, aber auch durch die Bereitstellung von Fördermittel für landwirtschaftliche Flächen und private Gärten. Ein geeignetes Mittel, so Mitinitiatorin Barbara Pauls, könnte auch die kostenlose Abgabe von Blühmischungen (insektenfreundliche Samenmischungen in kleinen Tütchen) sein, wie es die Stadt Geldern in der Vergangenheit bereits praktizierte.

Der Vereinsvorsitzende Jürgen Ramisch erinnert, dass eine bienen- und insektenfreundliche Orientierung von Anfang an ein Eckpfeiler der Vereinsarbeit gewesen sei. So habe der Verein bereits in der Vergangenheit Bienen-Hotels aufgestellt oder Totholzpyramiden errichtet. „Lavendel, Oregano, Rosmarin, Salbei, Thymian und anderes mehr haben sich in unserer Arbeit als zuverlässige und mehrjährige Kräuter- und Bienenweide erwiesen. Außerdem bieten sie einen besonderen Blickfang,“ so Jürgen Ramisch. „Darüber hinaus weisen wir darauf hin, dass bienen- und insektenfreundliche Anpflanzungen nicht nur den Bienen nützen, sondern auch dem Menschen.“

Der Verein, der den Gemeinschaftsgarten an der Herzogbrücke betreibt, ist sich bewusst, dass nicht nur die Stadt, sondern möglichst viele Bürger sich an bienenfreundlichen Aktionen beteiligen. Das kann in privaten Gärten sein oder auf dem Balkon, auf begrünten Dächern oder Garagen. „Auch die Landwirte sind gefragt!“ so Thomas Velten vom Vereinsvorstand. Er freut sich über das gute Beispiel in Huisberden, wo die Ortsbauernschaft signalisiert hat, sich beispielweise durch Blühstreifen an den Ackerrändern an Maßnahmen zum Insekten- und Vogelschutz zu beteiligen.

Der Verein selber möchte in Kürze den Imker Marco Janßen, Mitideengeber der Aktion „Bienenfreundliche Kommune“ zum Vortrag einladen. Dazu wird der Verein gesondert einladen. Der Antrag des Vereins wird am 6. März um 17 Uhr im Ausschuss für Bürgeranträge der Stadt Kleve beraten. Die öffentliche Sitzung findet im Raum 1.29 des Rathauses statt.

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Alles

Schreibe eine Antwort zu K. BrückenbauerAntwort abbrechen

58 Kommentare

  1. 58

    Ich habe den Tierchen seit jeher, viele mehrjährige Pflanzen und Kräuter zu bieten……..nichts „Süsses“….. 🙂

     
  2. 57

    Kleiner Tipp.
    Mit hochwertigen Insektenschutz Spannrahmen und Drehtüren vor den Fenstern und Balkontüren ist das eigentlich gar kein Problem und die fliegenden Gäste bleiben in der Natur, dort wo sie hin gehören.

     
  3. 56

    @ 55. ???

    Tja, da sollte man schon besser beobachten.
    Die Hummeln sind Hummelköniginnen, die kurz kontrollieren, ob sie Ihnen keine Wohngemeinschaft anbieten sollten, sprich, die suchen einen geeigneten Platz für die Anlage ihres Nestes.
    Bienen wollen nicht bei Ihnen wohnen, die fühlen sich eher durch Süsses angelockt, oder es sind halt lookalike Bienen… da gibt es ine ganze Menge.

     
  4. 55

    Wie jedes Jahr, kann ich auch jetzt wieder seit dem Wochenende, jeden Tag sehr gerne die Bienen und Hummeln begrüssen…auch in meinem Wohnzimmer…… 🙂

     
  5. 54

    @ Elvira Rohra
    Sorry, für die Verstörung…streichen Sie doch einfach das „Chinesisches Sprichwort”, es hätte auch ein Indianisches, Afrikanisches etc. sein können…am Anfang stand immer die Natur!!
    Jetzt nochmal zum Eigentlichen:
    In Zeiten des Bienen- und Insektensterbens durch Monokulturen, Pflanzengifte, Umwandlung von Grün in immer mehr Steinflächen, möchte der Verein „Essbares Klever Land” mit seinen Gemeinschaftsgärten – Am Opschlag in Kleve und am Dechantshof – mehr Bewußtsein für Natur schaffen. Dies kann im Kleinen von jedem Einzelnen oder im Großen wie zB. der Stadtverwaltung, Konzerne etc. unterstützt und umgesetzt werden. Wie schön wäre es innerstädtische Brachflächen und auch jeden noch so kleinen Stadtgarten mit bienen-und insektenfreundlichen Pflanzen oder Kräutern zu bepflanzen und somit unser aller Lebensqualität zu steigern. Wir zerstören nichts… im Gegenteil. Zum Verein: Die meisten Mitglieder des Vereins sind selbst Gartenbesitzer und leben diesen Grundgedanken schon länger! jeder für sich und ohne den Anspruch auf Öffentlichkeit! Der Verein ist keiner politischen Richtung oder Partei zugehörig! Es liegt auch nicht in unserem Interesse, irgendwelche Fördertöpfe abzugreifen.
    Unser einziges gemeinsames Interesse: Vor Ort, in Kleve und Bedburg-Hau, mehr sinnvolles Grün, mehr Natur für Tier und Mensch (also UNS) und unsere Kindern, Enkeln…
    Meine ganz persönliche Motivation außerdem: Ich möchte meinem Sohn nicht nur theoretisches Bewusstsein für Natur weitergeben, sondern auch aktiv vorleben…genauso wie mir mein Vater dieses Bewusstsein vorgelebt hat. Für mich als Kind selbstverständlich…aus heutiger Sicht besonders und unverzichtbar.
    Da das Gärtnern nicht nur Arbeit sondern (zumindest mir) große Freude bereitet nun Beitrag aus Deutschland:-) von unserem allseits geschätzten Heinz Erhardt

    An die Bienen

    Bienen! Immen! Sumseriche!
    Wer sich je mit euch vergliche,
    der verdient, dass man ich töte!
    Dass zumindest er erröte!
    Denn, wie ihr in Tal und Berg schafft
    ohne Zutun der Gewerkschaft,
    ohne dass man euch bezahle,
    ohne Streik und Lohnspirale,
    täglich, stündlich drauf bedacht,
    dass ihr für uns Honig macht,
    ihr seid`s wert, dass man euch ehre!
    Wobei vorzuschlagen wäre –
    ob nun alt ihr, ob Novizen –
    euch von heute an zu siezen!
    Unser Dank, unser Applaus
    säh in etwa dann so aus:
    „Sehr verehrte Honigbienen!
    Wir Verbraucher danken Ihnen!”

     
  6. 53

    @50. jean baptiste

    Entschuldigung, es tut mir sehr leid, dass ich mich unverständlich ausgedrückt habe.

    Abschließend nur noch eine kurze Erklärung.

    Natürlich handelte es sich bei 46. nur um „chinesische Gärten” und nicht für und in Kleve……..

    Mit „künstlichem Gewässer” sollte zum Verständnis darstellen: Teichfolie, vorgefertigte Wasserbecken, angelegte Wasserfälle mit Teichpumpen usw….

    Aber ich denke, diese Art Gewässer gibt es in hiesigen Gärten auch.

     
  7. 52

    Ich weise auf eine Veranstaltung am 23. Febr. im Klimahaus der Hochschule hin, Beginn 17.00 Uhr. Thema ist „Bienen-
    Haltung für Jedermann“. Interessant für Leute, die nicht nur reden sondern auch handeln wollen.
    Es geht um alle Bienen, vornehmlich um die Honigbiene, die für die Bestäubung unserer Nutzpflanzen so wichtig sind.
    Kostenfrei, Dauer 2 Stunden, keine Anmeldung notwendig.

     
  8. 51

    @45 Sabine „Ich denke mir, dass eine Bienenallergie schlimm ist. Und kann mir gut vorstellen, dass man die Tierchen dann lieber weit weg wähnen möchte. Es gibt auch Menschen, die gegen Sonnenstrahlen allergisch sind. Noch schlimmer. Wir brauchen aber Beides zum Ãœberleben.“

    Genau darum geht es. Oder im konkreten Fall anders gesagt: Auch für Allergiker hängt das Leben an der Biene.

     
  9. 50

    @ 46. Elvira Rohra

    somit, wenn ich Sie richtig verstehe, nichts Natürliches, alles Lug und Betrug für den Betrachter.

    Also, wenn d a s nicht passt wie die Faust auf´s Auge, oder wie der Holländer sagt, „geknipt“ für Kleve ist ……

     
  10. 49

    „Auch Schotter-Wüsten sind begrünbar. 3g/qm in der richtigen Saatgutzusammensetzung reichen. Funktioniert alles ohne Umwelt- und Verkehrsausschuss. Das würde dem Begriff „Guerilla Gardening“ wenigstens mal richtig Ehre machen.“

    Der Gedanke gefällt mir sehr. Blumiger, stiller, stilvoller Protest

    Hell yeah! Mach ich, meine armen Nachbarn 🙂

     
  11. 48

    @45. Sabine

    Nun, das ist Ihre Sichtweise zu Naturschutz…….. für andere Menschen ist genau das Abholzen von Sträuchern und Bäumen, der Lebensräume von Insekten, Bienen und Vögel, nicht nachvollziehbar.

    Für Sie ist es dann eben nur ärgerlich…….ohne, dass Sie mit Vorwürfen überschüttet werden.

    Man wird Sie beruhigen können, es gibt sehr viele Menschen in Kleve, die einfach privat und ohne Verein, Naturschutz praktizieren.

     
  12. 47

    Bitte keine irrtümlichen Gedankengänge… mein Kommentar zu chinesischen Gärten, bezog sich nur auf ein zitiertes chinesisches Sprichwort……. einfach so.

     
  13. 46

    Ich möchte niemandem zu nahe treten, deswegen einfach nur allgemein……….. zu chinesisch.

    Traditionelle chinesische Gärten erfüllen andere Bedeutungen, als wir sie hier allgemein kennen.

    Ein chinesischer Garten wird nach den Prinzipien des Feng-Shui, mit künstlichem Gewässer, als ruhige oder bewegte Form und Erhebungen, sowie der Einsatz von kunstvoll geformten Felsen, vielen verschiedenen Steinen und auch einigen kunstvoll gepflegten Gehölzen, angelegt.

    Wasser und Steine sind sehr wichtige Gestaltungselemente im chinesischen Garten, wobei die Pflanzen eine wesentlich geringere Bedeutung haben als im europäischen Graten.

     
  14. 45

    Sachverhalte vermischen bringt nicht weiter. Das Abholzen der Bäume für den Radschnellweg ist ein ärgerliches, aber anderes Thema. Zeitressourcen und Kräfte eines jeden sind begrenzt. Jeder muss für sich selbst entscheiden, wofür sie/er sich einsetzt..
    Wir brauchen wieder mehr Insekten…. Bienen…. Vögel…. Pflanzen… Natur für uns, unseren Planeten, unsere Nachkommen. Da sind wir uns alle einig. Also lasst uns loslegen. Jede/r mit dem was sie/er kann. Ist doch völlig wurscht, wo Samentütchen zu bekommen sind. Sie sind als Unterstützung und Ansporn gedacht… Ich denke mir, dass eine Bienenallergie schlimm ist. Und kann mir gut vorstellen, dass man die Tierchen dann lieber weit weg wähnen möchte. Es gibt auch Menschen, die gegen Sonnenstrahlen allergisch sind. Noch schlimmer. Wir brauchen aber Beides zum Ãœberleben.
    Und vor allem brauchen wir Möglichkeiten, das Insektenproblem in immer mehr Köpfe zu bringen, um Umdenken zu bewirken. Deshalb ist der Antrag an die Stadt ein guter Schritt.
    In diesem Sinne – ich wünsche einen schönen, sonnigen Sonntag

     
  15. 44

    Wer kennt eigentlich die Geschichte der Blumeninsel in Kellen, Kreuzhofstrasse/An der Kirche. Die vielbefahrene Strasse ist eine echte Oase für die Bienen und Insekten zwischen den hässlichen Asphaltflächen.

    Hier sind die richtigen Pflanzen gesetzt worden und das Konzept scheint auf zugehen. In meinen Augen absolut nachahmungswert.

    Was ist die Geschichte der Blumeninsel?

    //

     
  16. 42

    @ papuzil Das GastHaus wird! Ausgabeort für Samentütchen werden! Der Termin ab wann? wird bekanntgegeben. Die Idee einer Spendendose in der Zentrale sowie an jedem anderen Ort wird grundsätzlich begrüßt. Ab Frühling wird dann auch wieder im Gemeinschaftsgarten Am Opschlag sowie in Bedburg-Hau am Dechantshof aktiv gegärtnert. Wer also nicht nur reden oder schreiben möchte ;-)… wir freuen uns über jede Art der Unterstützung. Gerne geben wir auch unsere Erfahrungen und unser Wissen weiter. PS. „Das Leben beginnt mit dem Tag, an dem man einen Garten anlegt”
    Chinesisches Sprichwort

     
  17. 41

    @40. rd

    Es handelt sich nicht um eine Verschwörung nur zum Nachteil der Bienen……..es ist leider noch viel schlimmer!

     
  18. 40

    @??? Ich glaube, es ist etwas übertrieben, diese Sachverhalte als Teil einer Verschwörung zum Nachteil der Bienen zu begreifen.

     
  19. 39

    Wo sind die Sträucher und Bäume geblieben???

    Sie werden von der eigenen Stadverwaltung abgeholzt…………..

    Wo waren die Menschen, um dies im Sinne der Bienen zu verhindern???

    Aber es gibt ja dann als beruhigende „Trostpflaster” mit Förderprogrammen, kleine Tütchen mit bienenfreundlichen Blumensamen………..

     
  20. 37

    Antwort auf 31:
    Der Versand der Pflanzen klappt wunderbar. Auch unsere drei Honigeschen sind mit der Post gekommen.
    Ich kann nur sagen, es ist ein wunderbarer Baum.
    Zu 34: Heimische Gehölze bieten im Spätsommer keine Nahrung mehr für Bienen. Es kommt doch darauf an, die
    Nahrungsquellen bis in den Herbst zu erhalten.
    Ralf Daute kann sich sein „Schweinderl” sparen, im wahrsten Sinne des Wortes sind hier kleine oder große Samentütchen „Perlen vor die Sauen geworfen”, denn die Stadt macht eh alles platt. Alles Erfahrungswerte.

     
  21. 36

    Ich liebe und fördere real und praktisch die Natur mit allen ihren Lebewesen, aber eben still und immer, und auf eigene, private Kosten…….. auch die Bienen……

    Was mich an dieser Geschichte ablenkt……….. es liest sich für mich wie eine Werbetrommel, die wiederum für ein finanzielles Förderprogramm für z.B. für ein bestimmtes Handlungskonzept, zum Vorschein kommt.

    Wenn man sich für Naturschutz gezielt und immer einsetzt, sollte man sich nicht blenden lassen.

    Warum hat sich niemand dagegen gestellt, dass so viele „wilde” Bäume und Sträucher entfernt werden „müssen”? Dort wären auch naturgemäß die Bienen gewesen!!!

     
  22. 35

    Die Biene Maya wurde ganz vergessen. Die schönste und beste Repräsentantin ihrer Sorte.

     
  23. 34

    @imkerin
    Die Honigesche, unter Imkern derzeit hoch gehandelt als Mittel zur Ertragssteigerung, sollte m. E. vorerst ausschliesslich in Ziergärten oder Parks ihren Platz finden. Ãœber ihr ggf. invasives Potential in unseren Breiten ist noch nicht viel bekannt, aber in der Schweiz beispielsweise zählt sogar der hier in jedem 08/15-Hausgarten vertretene Kirschlorbeer mittlerweile offiziell zu den invasiven Arten. In der freien Landschaft sollten daher sinnvollerweise gebietsheimische Bienennährgehölze gepflanzt werden.
    Die Liste der sog. Neophyten ist zum Nachteil vieler bedrohter heimischer Arten schon lang genug: https://neobiota.bfn.de/invasivitaetsbewertung/gefaesspflanzen.html
    Sie wünschen sich, dass auch Städte und Kommunen noch mehr Bienennährgehölze pflanzen sollten.
    Die Verwendung ökologisch wertvoller und vor allem heimischer Gehölze ist bei flächigen Pflanzungen z. B. an Siedlungsrändern schon lange die Regel. Der Blick in die textlichen Festsetzungen eines x- beliebigen Bebauungsplanes für ein Neubaugebiet wird ihnen das bestätigen.
    Bei der Verwendung von Bäumen an anderen Standorten führen die Sachzwänge leider oft zu einem anderen Bild.
    Da die Mehrzahl der zu pflanzenden Bäume in erster Linie an oder in Verkehrswegen stehen soll, orientiert man sich bei der Auswahl zu allererst am Vermögen einer Baumart, mit den widrigen Lebensbedingungen an diesem Standort klarzukommen. In gewissem Maße davon abhängig ist ein ganz wesentlicher Faktor, die Anforderungen an die Verkehrssicherheit einer Baumart. Sind diese Kriterien bei der Auswahl erfüllt, und die Stadt plant beispielsweise in einem Neubaugebiet die Pflanzung von Linden wg. der hervorragenden Eignung als Bienennährgehölz, rebellieren wahrscheinlich die Anwohner. Jeder, der sein Auto schon mal eine Zeit lang unter Linden abgestellt hat, ahnt jetzt, zu wessen Nachteil die Entscheidung in diesem Fall oft ausfallen wird.

    Noch ein Wort zum Artikel:
    „Ein geeignetes Mittel, so Mitinitiatorin Barbara Pauls, könnte auch die kostenlose Abgabe von Blühmischungen (insektenfreundliche Samenmischungen in kleinen Tütchen) sein …
    Schlage vor, dass jetzt alle, die hier nicht nur reden wollen, dem Verein ermöglichen, richtig grosse Tütchen zu abzugeben. Diese Mischungen könnten vor allem auch an jene Interessierten verteilt werden, die die bereits im Juni ’17 beschriebenen Kandidaten im Vorbeigehen spontan mit einer Hand voll Saatgut bei der Gartengestaltung beraten möchten: https://www.kleveblog.de/die-allmaehliche-steinigung-unserer-vorgaerten-aber-man-muss-nicht-mehr-giessen/
    Auch Schotter-Wüsten sind begrünbar. 3g/qm in der richtigen Saatgutzusammensetzung reichen. Funktioniert alles ohne Umwelt- und Verkehrsausschuss. Das würde dem Begriff „Guerilla Gardening“ wenigstens mal richtig Ehre machen.

    Stell doch mal ein Schweinderl auf, Ralf.
    Warenausgabe im Gasthaus.

     
  24. 31

    @30 Imkerin,

    Sie haben interessant geschrieben.

    Verwundert bin ich, dass Sie uns Leser bis nach Springe-Bennigsen, also nach Hannover schicken.

    Haben Sie für uns lokale Fachbetriebe, die hier beraten können?

    Gerade Pflanzen möchte man, sehen, anfassen und riechen können. Zusammen mit einer persönlichen Beratung, ist dies in meinen Augen unersetzbar.

     
  25. 30

    Als erfahrene Imkerin weiß ich um die Problematik seit nunmehr Jahrzehnten Bescheid und sehe mit Sorge, wie
    sich die Futtersituation der Honigbiene immer mehr verschlechtert hat. Von daher ist es an der Zeit, daß in
    Kommunen und Städten bienenfreundliche Blumen, Sträucher und Bäume angepflanzt werden. Die Imkervereine tun
    ihr Bestes, aber auch Gartenfreunde sollten sich kundig machen und vermehrt Trachtpflanzen setzen.
    Eine gute Adresse ist hierfür der Immengarten B. Jaesch, bei dem wir unsere Honigeschen gekauft haben. Dieser Baum trägt eine Blütenpracht und lockt mit seinem Duft auch noch im Spätsommer die Bienen an, wenn das übrige
    Nahrungsangebot gering ist. Die Gärtnerei bietet auch Pflanzsortimente an und gibt Hilfestellung bei der Zusammenstellung. Es lohnt sich, da mal reinzuschauen: http://www.immengarten-jaesch.de. Auf der Seite findet man weitere Informationen z.B. über bienenfreundliche Pflanzen und bienenunfreundliche Pflanzen..
    Besonders informativ sind die Aufstellungen über Bäume , die vom Wind bestäubt werden und für Bienen keine
    Nahrungsquelle darstellen und dann auch nicht mehr angepflanzt werden sollen.

     
  26. 29

    An alle Bienen: wer mal einen richtig fetten Zuckertopf sehen möchte, der soll doch einfach mal auf die Baustelle nach Appeldorn kommen.

    Einfach mal den 3km Radius erhöhen, es lohnt sich. Ausserdem könnt Ihr von hieraus wunderbar bis nach Kleve kiek’n.

    1.000.000 tonnen, Silos so gross wie die Stiftskirche und die Schwanenburg zusammen…..

    Willkommen in der Zukunft.

    Zucker für die Bienen…….

    Jean Baptiste, Sie kriegen eine Extra Kranfahrt… bin echt Ihr Fan. Weiter so!

     
  27. 28

    Bienen in der Stadt

    Das Kooperationsprojekt „Bienen in der Stadt” wurde von NABU und RAG Montan Immobilien in Leben gerufen und kümmert sich um nektarsammelnde Insekten im Siedlungsraum und auf ehemaligen Bergbauflächen.
    Neben der Honigbiene geht es um Wildbienenarten und andere nektarsammelnde Insekten.
    Denn auch das ist ein Trend in den Städten werden seit einigen Jahren immer mehr Bienen auch von Privatleuten gehalten.

    „Es gibt kaum einen besseren Ort als die Stadt, um Bienen zu halten“, so Imker Erhard Maria Klein. Klein ist ein Freizeit-Imker in Hamburg und damit inzwischen ein Teil einer internationalen Bewegung.
    Ob in New York, Paris oder Berlin – überall in den Metropolen boomt die Stadt-Imkerei.

    Die Honigbiene zieht es vom Land in die Stadt. Denn auf dem Land herrscht agrarindustrielle Ödnis: Hecken, Kleingehölze, Waldstücke und Bachränder wurden im Zuge der Flurbereinigung systematisch gerodet und es entstanden weite, eintönige Agrarflächen – gut für großräumige Monokulturen, schlecht für Bienen. Denn Monokulturen werden binnen weniger Tage abgeerntet. Schlagartig entstehen grüne Wüsten, in denen die Bienen weder Pollen noch Nektar finden. Hinzu kommt, dass die Bauern weniger Zwischenfrüchte kultivieren und ihre Wiesen oft schon vor der Blüte mähen. In manchen Regionen finden Bienen bereits im Juli nur noch blütenfreie Flächen vor. „Auf dem Land hungern die Bienen“, sagt Manfred Hederer, Präsident der deutschen Berufsimker. „Manche Völker sterben mitten im Sommer.“

    Nachwuchs wird gesucht
    Anders in der Stadt: Hier locken begrünte Dachterrassen, Kleingärten, ungedüngte Blumenwiesen, Brachflächen und aufgelassene Friedhöfe mit einem Nahrungsangebot sondergleichen. Irgendwas blüht immer in der Stadt. Weil das Blütenangebot hier vielfältiger ist und der Pestizid-Einsatz gering, sind Stadtbienen gesünder als ihre Schwestern auf dem Land. Das macht sie widerstandsfähiger gegen die Varroa-Milbe, ihren größten Feind.

    Warum nicht auch in Kleve?

    Quelle: NABU / Bienen

     
  28. 26

    @24 otto Es gibt Leute, die tun was Sinnvolles (siehe Beitrag oben) und es gibt Leute, die jammern und sind dann noch beleidigt, wenn andere Leute nur Infos geben. Wenn es nur um Pillepalle ginge, wäre das nicht weiter tragisch, aber das Verschwinden der Bienen ist tragisch.

     
  29. 25

    „Es hät noch immer gutgegange.“
    „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“
    The fade of mankind, or bees, or both, or all.
    Imker gibt es nur wenige. Alle anderen ändern ihre Meinung
    ( die Imker auch, Massentierhaltung, Gewinnerwirtschaftung ), nur die Bienen nicht.
    Die Bienen nehmen hier keine Stellung zu dem Thema, sie würden aber auch nicht verstanden oder gehört
    und akzeptiert werden. Der Blog hier ist einseitig.
    Es wäre doch schön, wenn Klever Bürger die Gelegenheit erhielten z.B auf der Wiese hinter der Münze,
    o.a. Flächen, hier der Stadt Kleve , Obstbäume und Obststräucher Anpflanzen zu dürfen , bzw. Pate zu sein.
    Es kämmen wahrscheinlich ein paar Pflanzen zusammen. Natürlich nur unter Aufsicht und Absprache der Stadt Kleve. Das Laub sollte nicht gehäckselt (viele gehäckselte Insekten u. a. Kleintiere) und KM weit wegtransportiert werden (Emissionen).Das „Unkraut“ nicht entfernt werden und wenn nötig, nicht häckseln .
    Z.B. die Zufahrt Gnadental bspl. , beidseitig, wie geleckt und steril.
    Das Lampen Licht sollte Nachts eingeschränkt werden,damit Ruhe einkehrt usw. ,etc.
    Die „privat“Bürger sollten sofort Ihre Waffen,wie Laubsauger und Häcksler,sowie Chemieeinsätze, abgeben und einstellen.Wäre auch gut für die Gesundheit und die Krankenkassen. Auch sollte dringend der Erdreichwegtransport und anschließende Verfüllung mit Schreddermaterial und Platierung ( Versiegelung )= (Außenlager der Baumärkte hier überall ), hier aber auch die E.Bike Trasse,eingestellt und größtenteils rückabgewickelt werden.
    Die Scheinblüten sollten überall und sofort, wieder gegen echte Blüten ausgetauscht werden.
    Die Landwirte könnten auch „good will “ langfristig Ecken und Ränder stehen lassen.
    Jedoch: Die Hoffnung stirbt zuletzt und es hät nicht alles gutgegangen.
    Sozusagen eine Sackgasse. It is to late ? Das Gute ist ja, das neue mit dem Erbmateriall geklont werden können,
    hinzu kommt noch die , (analog zu dem Insektensterben) rasant voranschreitende Robotertechnik.
    Früher Bienenschwärme, jetzt Roboterschwärme und Technikschwärme.
    Auch Bäume und Sträucher ,Pflanzen können gedruckt werden.
    Wir sind ja auch schon weit weg von den Dinosauriern,niemand kann sich wirklich vorstellen wie es mal war.
    „Aus den Augen aus dem „Sinn“ „Es geht voran“.“ Intelligent , aber doof „.
    Wir sind z.Z. ja auch dabei ,den Mars zu Formatieren /Kolonisieren. Im Prinzip nicht schlecht.
    Die Technik selbst ist unschuldig. Alle wollen Äduquad ? am Kacken bleiben.
    Evtl.hat das alles auch ein wenig mit Kapital zu tun. Ob wir das alles überhaupt verstehen, darf gefragt werden.
    Eins ist klar, „wir leben in einer schnelllebigen Zeit“. Das ist auch gut so, oder ? „Nach uns die Sinflut“.
    Uns alle erwartet ja nach dem „Leben“,das Paradies,“nachdem wir Tot sind und waren“ ! ,
    da kann und braucht man das hiersein schon mal nicht so ganz ernst nehmen.
    „Macht euch die Erde untertan“. “ Am Ende der Fahnenstange „. “ Endlich “
    Die Welt der Ahnen, des Kapitals, des Todes und der Götter.
    Unsere Enkel können das ja wieder abändern,wenn es denen nicht so passen sollte,
    wie und was ihre Ahnen ihnen hinterlassen haben.
    Da gibt es nichts zu deuteln,damit müssen die Leben,wie wir auch.Basta.
    „The World is in the hand of fools“. K.C.

     
  30. 24

    Warum können unterschiedliche Betrachtungsweisen nicht aktzeptiert werden?

    Bienenstöcke in großen Gärten, Feld, Wald, Äcker und bestimmten Anlagen müssten eine Selbst-
    verständlichkei werden bzw. sein.

    Fußgängerzonen, Sportplätze aller Art etc. halte ich für Bienen nicht besonders geeignet,
    in diese Richtung zu denken, so habe ich @??? verstanden.

    @papuzil hat mit seinem Hinweis auf die Bienen-Forschung von Dr.G. Liebig einen
    wertvollen Tipp gegeben, hoffentlich haben sich viele Leser seinen Artikel über die
    Ergebnisse seiner Forschung durchgelesen.

     
  31. 23

    @22. ???

    nee, klar …. aber das ist ja das Schöne auf Kleveblog , alles kan … niets moet …

     
  32. 22

    @21.j.b.

    Bitte!
    Ich muss nicht passen………ich möchte, weil mittlerweile unsachlich….., sorry.

    Wie schon geschrieben, ich brauche keine Infos per Internet……….. education and experiences practice live…. sorry!

     
  33. 21

    @20. ??? ja ja , bei Ihnen ist alles „weltbekannt” , aber wenn es auf die Details geht, müssen Sie passen.
    Schon einmal etwas von urban beekeeping gehört http://www.bienenkiste.de/urban-beekeeping/index.html ?

    Wieso gehören Bienenvölker in die Wälder ?
    Wenn Sie wüssten, wo in der klever Innenstadt Bienen stehen…. ich gib mal einen Tip weg …. Ev. Stiftung.
    Und da hat sich noch keiner von de Senioren je beschwert, dass er von den Tierchen belästigt würde.

     
  34. 20

    @17.jb

    Das ist ja alles weltbekannt.

    Nur man sollte eben auch darüber denken und hinterfragen, ob Bienenvölker tatsächlich in einer Fußgängerzone mit Geschäften, zu halten sind.

    Bienenvölker gehören in die Wälder, auf die Felder, in Parkanlagen usw. ……….

     
  35. 19

    @12. Michael Bay

    Herr Bay, ihre Grundidee ist ja bestimmt sympathisch und rührend, aber könnten Si mir einmal bitte vorrechnen, was diese Beschlussfassung in all den Gremien bereits gekostet hat ?
    Und worüber reden wir dann ? Insektenhotels, die es bei Pearl
    https://www.pearl.de/a-NX7319-3503.shtml;jsessionid=jF13DD538E264C66A0A9688880C8AB991?vid=917&wa_id=40&wa_num=1103&utm_source=googleps&utm_medium=cpc&gclid=EAIaIQobChMImpia2MGn2QIVKSjTCh3DJga_EAQYAiABEgJQQPD_BwE
    gerade für €6,90 im Angebot gibt.
    Wenn jeder der Ratsmitglieder nur einmalig 10% seiner Vergütung für eine einzige Sitzung in einen Topf schmeisst, und Sie den Topf noch zusätzlich mit 1% ihrer Apanage ihrer Vorstands-Vergütungen dazupacken ?
    Nicht auszudenken, wieviele von den Insektenhotel- Bausätzen Sie anschaffen könnten, ab mit den Bausätzen zu den Kindergärten, denen es ein Spass sein wird, die zusammenzubauen und in der Landschaft aufzustellen.

    Dafür braucht es keine -zig hochoffizielle Laberclubs , da braucht es keine komplizierten Diskussionen, keine Anträge und Vorlagen die, weil in Papier ausgedruckt, auch noch einen kleinen Strauch das Leben kosten muss,
    wie sagt der Niedrländer ? G E E N W O O R D E N M A A R D A D E N !
    Und wenn Sie die Minihotelchen auch noch „The international Rilano Bug and Insect Hotel“ nennen, weiss ich jemanden, der das als tollen PR-Gag finanzieren könnte.

    Und um Ihnen noch einen Zahn zu ziehen, bei der Aktion „bienenfreundliche Kommune“ geht es um Wildbienen, die einzeln leben, sogenannte solitär lebende Bienen, da so einen Buhei drum zu machen ist doch lächerlich !
    Ein einziges Bienenvolk mit wenigstens 10.000 Flugbienen stellt die Befruchterfunktion einer Riesenpopulation von Wildinsekten kläglich in den Schatten. Aus nächstes kämen seriöserweise höchstens Wespen in Frage, aber wer möchte die denn in der Stadt ?

     
  36. 18

    @17.

    Ihre Aussagen in Bezug auf die Bienen sind absolut richtig, mir aber durchaus bekannt, da ich mich seit einiger Zeit mit Bienen, besonders der Honigbiene, beschäftige und mir in näherer Zukunft selber zwei bis drei Stöcke zulegen möchte.

    Ihre auf mich bezogene Aussage erschließt sich mir nicht, ist aber in Ihrem Gesamtbeitrag auch zweitrangig.

     
  37. 17

    Meine Gute, selten habe ich so viel hochgequirlte in so konzentrierter Form aus Mündern die Entscheidungen treffen bzw sich in den Fokus drängen, um eventuell demnächst zur Entscheidungsebene zu gehören.
    Da hilft auch die Referenz an Ausschüsse, Sitzungen und grundgefasste Anträge nichts, wer keine Ahnung hat sollte zwar gerne seine Meinung kundtun, eventuell zuvor einmal sein „Wissen“ auf Richtigkeit hin zu checken.

    Das Schlimmste einmal zuerst : Allergie gegen Bienengift ist eine seriöse Sache. Ein dabei ausgelöster anaphylaktischer Schock kann sich zu gefährlich bis lebensbedrohend entwickelnder Entgleisung des menschlichen Kreislaufs entwickeln und bedarf je nach Schwere sofortiger ärtztlicher Intervention bis hin zu Notbehandlung mit Zwangsbeatung und Notfallmässiger Fahrt ins Krankenhaus / Intensivstation.

    Das gilt allerdings nicht nur bei Allergie gegen das Gift der honigsammelnden Hausbiene.
    Generell gilt, wer allergisch auf einen Stich der Honigbiene reagiert, reagiert meistens nicht allergisch gegen Stiche von Wespen, Hornissen, oder solitär lebenden Bienen.

    Wer aber meint, mit seiner Allergie den Bienen entrinnen zu können, indem diese nicht in die Innenstadt gelockt wird, hat sich erheblich geschnitten.
    Bienen fliegen bis meist max. 3 km um ihren Stck herum, je weiter sie fliegen muss, je interessanter muss die Tracht sein, sprich je grösser muss das Feld mit den selben blühenden Pflanzen sein, denn die Honigbiene hält sich an´s sortenreine Sammeln.
    In einem Flug Raps, Klee und Sonnenblume anfliegen, das macht sie nicht.
    Ãœbrigens, ein Bienenstich verläuft in mehr als 95 % der Fälle tötlich …. allerdings nicht für den Gestochenen, egal ob Mensch oder Säugetier, sondern für die kleine Imme selbst.
    Ihr Stachel hat einen Widerhaken, durch den sie sich den ganzen Hinterleib abreisst, aber wodurch der Pumpmuskel um die Giftblase das ganze Gift in den Gegner pumpen kann.
    Anders ist das bei der Wespe, deren Stechgift ist substanziell anders zusammengesetzt, die Wespe fliegt in Ermangelung eines Widerhakens lustig weiter ud greift noch 3, oder 4 mal mit schnell regenerierter Giftblase erneut an.
    Honigbienen leben in einem grossen Bienen-Stock mit einer Königin und 20.000 und mehr Bienen zusammen , diesen nennt man auch “ Beute “ , und sammeln Wintervorräte (Honig) die wir ihnen klauen, und gegen Rübenzucker ersetzen. Das ist denen aber egal, hauptsache süss und kalorienreich muss es sein.

    Alles andere wie „Bienenhotel“ usw. bezieht sich auf solitär oder in Minivölkern lebende Wildbienen und hat mit den im Riesenstaat lebenden Honigbienen, Apis mellifera, nur sehr wenig zu tun.

    @1 , 7, 10 …. erst denken und sich informieren , sonst kommt nichts Gutes heraus .

     
  38. 16

    Eine schöne Idee, die meine ganze Sympathie hat, vor allem, weil sie die Menschen für ein (überlebens)wichtiges Thema sensibilisiert.
    Die Auswirkungen des Insektensterbens im lassen sich gerade hier in der Agrarlandschaft am Niederrhein besonders am dramatischen Rückgang derjenigen Vogelarten beobachten, die zumindest zu Beginn ihres Lebens dringendst auf proteinhaltige Nahrung in Form eben dieser Insekten angewiesen sind.
    Die Ursachen für das Sterben der Insekten sind sehr komplex und mitnichten so einfach lokalisierbar, wie viele es uns glauben machen möchten.
    Da (nicht nur) das Biebensterben betreffend, vieles von Medien, Verbänden und Politik aufgrund der Inkompatibilität mit den angestrebten Zielen unterschlagen wird, sollten alle, die sich „More than Honey” angesehen haben, noch ein wenig Zeit nehmen:
    https://www.immelieb.de/interview-zum-thema-bienenverluste/

     
  39. 15

    14. ??? Ich mag den Kleve Blog mit seinen ups and downs..Bei allem Respekt finde ich ihre Kritik „feindselig“ etwas übertrieben.

     
  40. 13

    Ihr Natur Betreuer, nehmt euch doch nicht so wichtig, den Augenblick in der Evolution in dem es die seltsame Spezies Mensch geschafft so viel zu zerschlagen wird der Planet locker hinter sich lassen und die Bienen,besser statt der Menschen, bleiben ihm garantiert auch erhalten .

     
  41. 12

    Vielen Dank für den schönen Artikel; am 22.02. wird im Umwelt- und Verkehrsausschuss unter TOP 4 der erweiterte Antrag der Grünen vom November 2017 besprochen.
    Die Grundfassung des Antrages ist bereits in der letzten Ratssitzung 2017 einstimmig verabschiedet worden. Es war allerdings notwendig geworden, ihn nochmals zu erweitern.

     
  42. 11

    Ich bin auch Allergiker…
    gegen Antibiotika
    gegen „falsche”Politik
    gegen Profitgier
    gegen Groko
    gegen dies und das…

    aber das mit den Bienen werde ich trotz Allergie unterstützen…sonst haben wir bald nicht nur keine Bienen mehr-sondern uns selbst auch ausradiert…
    ch habe 3 Schmetterlingsflieder im Garten gepflanzt (vor 3 Jahren) und erfreue mich der wahnsinnigen Anzahl von Schmetterlingen und Bienen im Sommer/Frühjahr!
    Dazu kommt dieses irre gute Gefühl…du hast was getan, für dich, deine Kinder, den Menschen…

     
  43. 10

    Eine gute Sache, wie ich finde.
    Jede Stadt oder Gemeinde sollte selber aktiv werden und nicht
    auf Maßnahmen/Regelungen von Bund oder Land warten.

    Gerade in Kleve hat man keine Notwendigkeit die Bienen in den innenstädtischen Bereich zu holen.
    Wir haben genug Parkanlagen, Wald- und Wiesenränder. Darauf sollte man sich konzentrieren.

    Auch die Landwirtschaft kann und sollte einen spürbaren Beitrag leisten.

    Der eigene Garten ist natürlich auch optimal zu verwenden.
    Nicht nur schön und hilfreich für die Bienen, sondern auch abwechslungsreich, bunt, duftend
    und erholsam für den Gartenbesitzer.

    Ich werde im Frühjahr ein weiteres Beet mit einheimischen wilden Pflanzen anlegen. Man wundert sich,
    was es so alles gibt und wie ansprechend diese Beete sein können.

    Meine Empfehlung: https://www.gaertnerei-strickler.de/shop.htm

    Im Ãœbrigen ist es erwähnenswert, wie wenig Arbeit aber dafür Freude ein gut geplantes und angelegtes Beet macht.

     
  44. 9

    @??? Na, wer hier wohl gereizt ist. Aber Sie hatten sich ja auch schon über die Bemerkung von rd geärgert. Irgendwann muss es dann mal raus, ne?

    Tatsächlich hatte ich den Eindruck, dass Ihnen das Ausmaß der Bedeutung von Bienen nicht klar ist. Anders waren Ihre Ausführungen zu Allergikern nicht zu deuten.

     
  45. 8

    @1 ???
    ja es ist für Allergiker ein Problem wenn diese von Bienen, Wespen oder auch Hummeln ggf gestochen werden. Aber Allergiker mussten schon immer damit klar kommen und nun mal ehrlich in der Vergangenheit war die Zahl dieser Tire weit größer als noch heutzutage und die Bienen sind von Natur ehr bemüht dem letztendlich für sie immer tötlich endenen Stich, ehr aus dem Wege zu gehen anstatt sofort zuzustechen.
    Solange der Mensch nicht den Fehler wie meistens begeht nach den Tieren dann zu schlagen, bleiben auch diese Insekten friedlich.
    Ich habe selber drei Allergiker in meiner Familie und weis wo von ich hier rede.
    Wir können auf der Terrasse am Tisch sitzen auch wenn Bienen und Wespen einen umfliegen, so lange wir nicht mach iden Tieren schlagen, den Mund geschlossen halten, klappt die Symbiose mit den Tieren auf der Terrasse, auch am gedeckten Tisch.
    Bis auf den Fehler eines meiner Kinder vor mahr als einem Jahrzehnt zurück, barfuss mal auf eine Biene dann im Gras zu treten und diese im Todeskampf dann auch zustach (hier gab es dann auch eine heftige allergische Reaktion die aber, da wir den jenigen zeitnah umgehend ins Krankenhaus gebracht haben, glimpflich ausging) haben wir keine Probleme mit Bienen, Wespen, Hummel bisher gehabt.
    Da sind die Mücken schon störender und auch heftiger in ihren Attacken auf den Menschen.
    Aber deswegen das drittwichtigste Nutztier des Menschen zu verteufeln?

    Aber zurück zum Thema Bienen
    Bienen sind klein, aber sie haben einen großen Einfluss auf das Ökosystem weltweit und das vergisst der Mensch der Industriestaaten mitunter leider sehr leicht und auch schnell.
    Gerade deshalb kann das aktuelle weltweite Bienensterben zu fatalen Folgen für den Menschen selbst und die Welt führen.
    Denn die Bienen erzeugen nicht nur den vom Menschen geschätzten leckeren Honig, sie bestäuben auch (neben Hummel, Hornissen, Wespen, Faltern) rund 80 Prozent der Pflanzenwelt und sichern damit das Ãœberleben von Pflanzenkulturen wie Bäumen, Obstbäumen, Blumen und Gräsern und tragen damit auch zu unser Nahrungsgrundlage letztlich bei. Ohne diese Insekten oder der Biene durch die Bestäubung von Blüte zu Blüte sind für uns Menschen Obst also Äpfel, Erdbeeren, Mandeln oder auch Tomaten garnicht denkbar.
    Die Biene ist damit für die Spezies Homo-Sapiens auf diesem Planeten das drittwichtigste Nutztier des Menschen überhaupt und sorgt so für eine volkswirtschafliche Leistung von jährlich bis zu 3 Mrd. Euro.

    Zudem sind nach Auswertung von aktuellen Agrar-Langzeitstudien und Computersimulationen inzwischen immer mehr Forscher davon überzeugt, würde es keine Bienen mehr auf diesem Planaten geben, wären die Menschheit in den Industriestaaten binnen 10 Jahren nach Aussterben der Biene, auf Grund fehlender Bestäubungsleistung der Nutz- und Pflanzenwelt und die dadurch bedingt ausbleibenden Erträge in der Agrarlandschaft entweder ebenfalls sehr stark zwischenzeitlich dezimiert, wenn nicht sogar vielleicht durch weltweite ausbrechende Hungersnöte gänzlich in den Industireländern ausgestorben.

    Das Leben der Biene ist weltweit unbestritten sehr bedroht, laut einem Bericht der UNEP und Greenpeace sind in den letzten drei Wintern weltweit viele Bienenvölker einfach ausgestorben.
    In den USA gab es einen Rückgang der Bestände im letzten Jahr alleine um 30%, im Nahen Osten 85% (diese Zahl ist allerdings aus 2016), in Europa gesammt 23% und in Deutschland alleine über 35%.
    Die Gründe sind hierzu vielschichtig:
    Zum einen die eingeschleppte Varroa-Milbe (ein Parasit) die die Larven im Stock befällt, Pestizide in der industriellen Landwirtdschaft der Neuzeit, Futtermangel (Monokulturen oder Pflanzenanbau zur Biogasgewinnung), Umweltbelastungen, aussterbende Pflanzenvielfalt auf Äcker, Wiesen und Waldsäumen und die weltweiten klimatischen Veränderungen.

    Als wesentliches Problem benennen die Imker die in der Landwirtschaft ausgebrachten Pestizide, die wie Nervengifte auf die Bienen wirken. Durch diese aufgenommenen Gifte verlieren die Bienen die Orientierung und Verhungern entweder auf dem Weg zum Stock, büßen ihre Kommunikationsfähigkeit und das Vermögen sich um ihren Nachwuchs im Stock zu kümmern, ein. Mit jedem Flug transportieren die Arbeitsbienen eine kleine Menge der durch Landwirtschaft ausgebrachten Pestdizidgifte hinein in den Stock, wo es dann mit den anderen Bienen in Kontakt kommt und sich im ganzen Stock, per Kontakt dann ausbreitet.

    In den letzten Jahren hat die EU durchgegriffen und drei Pflanzenschutzmittel inzwischen verboten, die von der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit als Gefahr für die kleinen Honigsammler eingestuft wurden war. Seit dem 1. Dezember 2013 durften die Pestizide Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam zwei Jahre lang nicht mehr verwendet werden. Das war zumindestens ein kleiner Erfolg, der dennoch nicht für alle Felder gilt, sondern nur auf den Mais-, Sonnenblumen-, Raps- und Baumwollanbau beschränkt war. Zudem hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) auch Fipronil als gefährlich für Bienen eingestuft.

    Neben den Pestiziden leiden die Bienen auch unter der Varroa-Milbe und dem durch Monokulturen hervorgerufenen Futtermangel. Letzterer entsteht dadurch, dass die Landwirte immer mehr Monokulturen anbauen und es immer weniger naturbelassene Landstriche gibt und Wiesen oft schon vor der Blütezeit abgemäht werden und auch die Blumenvielfalt in den ländlichen und städtische Gärten zurückgeht.
    Hinzu kommt, dass in Jahren mit viel Niederschlägen bzw. schlechtem Wetter diese Jahre dann den Insekten stark zu schaffen machen, denn bei Regen können sie nicht fliegen und Nahrung für den Stock sammeln.

     
  46. 7

    @5. Wo sind die Bienen geblieben?

    Na, na warum so aggressiv???

    Vielen Dank für Ihre, für mich persönlich, unnötige Belehrung!!!

    Ich wurde auch in Biologie ohne youtube sehr gut ausgebildet…….deshalb weiß ich seit vielen Jahren um die Nutzbarkeit der Tier- und Pflanzenwelt Bescheid.

    Ich bin absolut nicht gegen die Bienen, aber ich gab auch zu bedenken, dass es auch Menschen gibt, die von einem einzigen Bienen- oder Wespenstich allergisch reagieren.
    Es handelt sich um den öffentlichen Raum, und nicht darum, was man in seinem Garten oder auf dem Balkon macht.

    Man kann doch sachlich darüber vordenken, denken, nachdenken, sprechen und handeln ohne andere Menschen nieder zu machen…….oder???

     
  47. 5

    @??? „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr.“ (Albert Einstein, 1949)

    Die Biene ist eines der wichtigsten Nutztiere und wesentlich im Ökosystem.

    Noch Fragen?
    [youtube=https://www.youtube.com/watch?v=O3ZGDOklyWk&w=640&h=390]

     
  48. 4

    Interessante neue Studien behaupten das Bienen durch Pestizide ihre phantastischen Navigationsfähigkeiten verlieren. Mann ist sich noch nicht einig welche Chemikalien auf deren Nerven System Einfluss haben.Da ist sicher was von Bayer /Monsanto dabei.

     
  49. 3

    Herr Daute, ich verstehe Ihre überspitzte Antwort……..aber wer schon einmal einen lebensbedrohlichen Allergieschock hatte, kann nicht mehr darüber lachen!!!

     
  50. 2

    ??? Noch schlimmer ist es bei Löwen und Tigern: Wer schon einmal mit ihnen ungewollt in unmittelbare Berührung kam, weiß wie sich das anfühlt.

     
  51. 1

    Alles braucht mehrere Sichtweisen und Betrachtungen von allen Seiten.

    Man stellt nicht nur zunehmendes Bienensterben fest, sondern auch die Zunahme der Allergiker.

    Wenn man von einer Bienenstichallergie oder auch Insektengiftallergie betroffen wird, kann es katastrophale gesundheitliche Folgen mit sich bringen.

    Wenn es zu enem anaphylaktischen Schock kommt, muss auf jeden Fall sofort ein Antihistaminikum verabreicht werden können.

    Wenn jetzt bewusst große öffentliche Flächen so bepflanzt werden sollten, dass sich vermehrt Bienen niederlassen, sollte man auch die mittlerweile große Gruppe der Allergiker, nicht aussen vor lassen.

    Wer schon einmal als Allergiker mit Bienen oder Wespen ungewollt in unmittelbare Berührung kam, weiß wie sich das anfühlt.