Wie finden Sie B1.312? Wahrscheinlich gar nicht!

(Mit neuen Infos am Schluss) Die Lektüre der heutigen Zeitungen lässt den Leser mit der Erkenntnis zurück, auf der weltgrößten Immobilienmesse ExpoReal in München gebe es derzeit nur ein Thema: den Kreis Kleve und seine fantastischen Möglichkeiten. Alle, wirklich alle Investoren strömen zu dem einen Messestand, an dem ein hochkarätig besetztes Fachgremium (Theo Brauer, Wolfgang Spreen, Theo Brauer, Ludger van Bebber, Theo Brauer und viele andere mehr) bereitwillig Informationen zu den hiesigen Prestigeprojekten unters Volk bringt. „Der ganze Niederrhein-Stand profitiert enorm durch die Klever Entwicklung mit dem Bau der Hochschule Rhein-Waal und dem Minoritenplatz nebst Rathaus. Kleve ist hier in München ein Leuchtturm und setzt die Maßstäbe der Präsentation. Entscheidend: Kleve hat das Heft des Handelns in der Hand.“ Sagt z. B. laut Rheinischer Post Frank Ruffing, Vorsitzender des Beirats der Klever Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft.

Nun habe ich mich einmal gefragt: Wo aber genau ist dieser Leuchtturm auf dem Messegelände zu finden? Trotz seiner Strahlkraft ist dies nicht allzu leicht, bei 1600 Ausstellern. Die Antwort: An Stand B1.312, einem Quadrat mit einer Seitenlänge von 15 Metern in der Halle B1, das sich die Wirtschaftsförderung des Kreises Kleve und Flughafen Niederrhein GmbH mit 18 anderen Ausstellern teilen. Und dieser Stand liegt exakt hier (orangefarbene Fläche in der mittleren linken Halle (es gibt insgesamt sechs):

Kaum zu übersehen: Kreis Kleve
Kaum zu übersehen: Kreis Kleve

Laut Augenzeugen geht es an B1.312 so eng zu, dass der Fototermin mit den Honoratiorenhorden gar nicht am Stand selbst durchgeführt werden konnte (ca. 10 Quadratmeter). Die Kosten für den dreitägigen Spaß (5. bis 7. Oktober) in der bayrischen Gutelaunemetropole betragen übrigens 40.000 Euro, was aber noch vergleichsweise günstig ist, denn in den Jahren 2006 und 2007, als es noch keinen Gemeinschaftsstand gab, wurden für das kommunale Egosurfen 70.000 bzw. 75.000 Euro verballert. „So viel Geld? Und wofür? Das bringt doch alles nichts!“ sagt der Musterleser jetzt wahrscheinlich.

Aber halt! Es sei an den Diamonda-Park in Weeze erinnert, jenes fantastisch-futuristische Freizeitpark-Projekt, das der Kreis Kleve vor zwei Jahren auf der ExpoReal vorstellte und das anfangs von den üblichen schwarzmalenden Kritikern nur müde belächelt wurde (auch hier im kleveblog). Selten lagen sie mehr daneben! Heute, keine 24 Monate nach den ersten Schlagzeilen, steht die Eröffnung unmittelbar bevor! Bereits in wenigen Wochen werden Charterflieger aus ganz Europa vergnügungshungrige Massen zum Airport Weeze befördern, von dort geht es mit einer vollautomatischen Magnetschwebebahn in den bereits in ganz Europa beworbenen Diamonda-Park, wo in riesigen, kristallförmigen Glasgebäuden faszinierende Erfahrungen des Gemacht-Werdens harren. Nicht zuletzt den 20.000 Arbeitsplätzen, die dieses Projekt geschaffen hat, verdankte der Weezer Bürgermeister, dessen Namen ich vergessen habe, seine Wiederwahl.

Nachtrag: Ein Gewährsmann von mir, der gestern nachmittag am Niederrhein-Messestand vorbeischaute, entdeckte vor Ort keinen einzigen Klever Mitarbeiter! Alle mit Investorengesprächen beschäftigt? Laut ExpoReal-Website werden immerhin fünf Frauen und Männer als „Standpersonal“ aufgeführt (eine von der Kreis-Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft, vier vom Flughafen, u. a. Herman Buurman). Was aber machen die anderen, die immer auf den Fotos zu sehen sind?

Deine Meinung zählt:

50 Kommentare

  1. 49

    So ein Fototermin ist in nullkommanix erledigt. Müsstest Du Ralf eigentlich wissen. Und danach hat München mehr zu bieten, als muffelige Messehallen.
    Die bedeutenden Investoren trifft man in Nobelherbergen zum Vier- bis Achtaugengespräch.

     
  2. 48

    @Der Laie….. Die 200 Gummipunkte bekomme ich! Das Grundstück gehört Mom Zevens! Und auch teilweise noch das Grundstück und die Hallen Clever Stolz.

     
  3. 47

    @Bernos! Es geht immer so weiter. Bei der nächsten Wahl gehen nur noch 35 % zur Urne und der CDU-Bürgermeister bekommt 52 % und ist mit nur noch 25 % der Wahlberechtigten wieder gewählt.

     
  4. 46

    @ Günther
    „teilweise auch mit Druck der Politiker und Sparkasse „,da schließt sich im Klever Kirchspiel der Kreis doch wieder,oder?

    Druck kann nur jemand ausüben der auch ein Druckmittel hat, oder sehe ich das zu Laienhaft?

    200 Gummipunkte für den der erraten kann wem bis heute die Liegenschaft Am Holländer See 70 in Geldern gehört und wer um seine Mieteinnahmen bangt.

     
  5. 45

    Erstaunlich finde ich, wenn ich das alles lese und zusammenrechne, dass (ich offensichlich doch recht habe und) sich die dümmsten Kälber ihre Schlachter selber wählen. Oder Kleve ist wirklich ein Bauernvolk.

    Auf jeden Fall kann doch die CDU seit Jahrzehnten nach Herzenslust schalten und walten und machen und korrumpieren und Geld versenken wie sie will. Es passiert ihr nix : Abriss altes Forsthaus, Baugenehmigungen nach Lust und Laune (Janosch), auch noch 2. Mios damit verlieren, Sparkasse, Ruwel, etc. etc. etc.

    Und alles dies ist öffentlich bekannt, scheint die Klever aber nicht im geringsten zu kratzen. Die wählen einfach weiter immer so wie bisher.

    Hauptsache die CDU baut schöne breite Strassen durch die Düffel.

    Ich versteh das nicht.

     
  6. 44

    @RDaute:

    endlich einmal einer, der mal was erklärt!

    Ok. Wusste ich nicht. Mein Fehler.
    Dann ist MZ (…)

    Aber auf jeden Fall danke für die Info. Bin leider nicht über jedes Detail in Kleve auf dem laufenden.

     
  7. 43

    @Herr Daute und dann erzählen Sie noch von den Ruwel-Werken in Irland, Dänemark und Frankreich. Sind nicht seinerzeit hochrangige Politiker und Herren der Sparkasse Kleve mit einem Privatflugzeug nach Frankreich gekarrt worden? U.a. Palmen, Hendricks, Joeken usw.? R. Daute hat recht! Die Stadt Kleve und die Stadtwerke Kleve haben durch die Insolvenz von Clever Stolz ca. 2.000.000 Euro verloren. Und wie man hört, bekommen die früheren Mitarbeiter von Clever Stolz aus der Insolvenmasse ihre angesparten Provisionsansprüche nicht zurück!!! Wenn es so sein sollte, ist es ein große Sauerei! R. Daute fragen Sie mal den Insolvenzverwalter, ob an dem Gerücht was dran ist.

     
  8. 42

    Nun hackt mal nicht weiter auf Bernd Zevens herum. Er hat oft mit vollem Risiko Firmen übernommen (teilweise auch mit Druck der Politiker und Sparkasse) und oft mit großem Risiko Projekte in Angriff genommen, die vor ihm selbst so große Firmen wie E. T. scheuten. Wir hätten kein EOC, keine Allround, kein großes modernes Kino und vieles mehr. Und wenn er sein Geld nun in den Neubau von Wohnungen für ältere Menschen anlegt, ist das verwerflich? Natürlich hat er auch schon einiges in den Sand gesetzt und hat auf Geschäftsführer vertraut (Janosch und Reichswalder), die ihn enttäuschten. Nur ist er bescheiden geblieben. Hat seine 2-Zimmerwohnung im Hotel Cleve, seinen Benz und hin und ißt hin und wieder bescheiden seine Curry- Wurst in der Küche des Hotels. Ist wirklich nicht großkotzig geworden und glaubt mir, er bedauert bestimmt den Wegfall der Arbeitsplätze bei Clever Stolz und durch sein Engament in den letzten Wochen bei Ruwel in Geldern hat er durch seine Hilfe viele Arbeitsplätze wieder gesichert. Auch die Mitarbeiter in dem Ruwel-Werk in Bayern sind ihm dankbar. Weil er das Werk übernommen hat, sind auch ihre Arbeitsplätze gesichert.

     
  9. 41

    @Bernos, Meiner Einer Diese Diskussion wollte ich an dieser Stelle zwar überhaupt nicht führen, aber da sie nun schon einmal tobt, sei hier auf das „Erfolgsmodell“ Clever Stolz noch mal hingewiesen:

    Zevens kauft das Werk von Unilever (die wollten es los werden), gründet dann eine neue Gesellschaft, löst den Immobilienbesitz heraus und überträgt ihn auf seine Grundbesitz-GmbH, die nun monatlich über einen konstanten Mittelzufluss von „Clever Stolz“ verfügt, und zwar in einer Höhe, zu der der Insolvenzverwalter mir nichts sagen wollte. Unbestritten ist die Tatsache, dass das Werk trotz fester Produktionsverträge offenbar nicht wirtschaftlich zu führen ist – und bei den Stadtwerken und den USK in große Zahlungsrückstände gerät und später insolvent wird. Die beiden Unternehmen bleiben auf ihren Schulden sitzen, auf das wertvolle Grundstück haben die Gläubiger natürlich keinen Zugriff.

    Die hier beschriebene Methode ist völlig legal, und ich habe auch nichts dagegen, wenn jemand etwas „unternimmt“ und als „Macher“ agiert – aber ich sehe hier, drastisch ausgedrückt, nur eine Form der Bereicherung auf Kosten der Allgemeinheit (meine persönliche Meinung). Ich könnte auch noch mal anfangen, von dem Ruwel-Werk im Baskenland zu erzählen…

     
  10. 40

    @ der Laie

    Ich glaube, die Person MZ wird hier schon falsch dargestellt. Sicherlich ist Mom Geschäftsmann, für Null-Ouvert arbeitet schließlich niemand. Aber er hat auch viele Projekte in Kleve angepackt, bei denen viele andere kalte Füße bekommen haben oder diese nachträglich in den Sand gesetzt worden sind.

    Was ist daran falsch, wenn man als Investor z. B. das Grundstück eines insolventen Busunternehmens kauft, die alten Hallen abreißt und dann ein Mehrparteienhaus für betreutes Wohnen darauf baut, das langfristig an eine Betreibergesellschaft vermietet wird. Was ist daran falsch , ein Industriegelände aufzukaufen, dass ein britischer Schuhhersteller heruntergewirtschaftet hat, den Schrott abzureißen und ein Einkaufscenter draufzubauen?

    Es ist genau das Problem, was wir in Deutschland haben: Zu wenig Leute mit Visionen, Ideen. Viele labern nur über tolle Freizeitparks am Flughafen, die touristischen Möglichkeiten der Düffel oder das Sexualleben von Pflastersteinen bei aufgehender Sonne. MZ macht eben. Während andere noch überlegen, rollen die roten Bagger schon.

    Es ist halt eine Neidgesellschaft. Aber Neid muß man sich immer noch erarbeiten.

     
  11. 38

    @ Bernos
    lösen Sie sich von dem Gedanken MZ der GUT Mensch von Kleve ,nur weil hier und da mal ein Satz Trikots oder ähnliches Werbewirksam plaziert wird.
    MZ ist der Vorsitzende eines Familien Hedgefonds ,nach diesen Regeln wird auch gehandelt.

    Für ein paar Euros gibt es einen Gewerbeschein,also wer mag kann ja versuchen es ihm nach zumachen, leichter geht es natürlich,wenn die Schwiegereltern Geld im Rücken haben so als
    Starthilfe für die ersten nötigen Bürgschaften.

    Wer dann noch ein Händchen für Landschaftspflege auf Kreis und Stadtgebiet hat, der darf dann auch mal Dinge ernten, die einem
    Famila Konzern noch strikt untersagt wurden.

     
  12. 37

    @Micky, da die Wirtschaftsförderungsgesellschaften sich zu nahe 100 % aus Umlagen der Städte und Gemeinden finanzieren, bleibt der Zahlmeister der gleiche. In welchem Jahreabschluss die Kosten erscheinen und wie stark sie gestückelt werden, um jegliche Tranparenz zu vermeiden, ist das Thema, was hier diskutiert wird. Insofern war Dein Hinweis korrekt, dass die Standgebühren nicht direkt vom Kreis usw. bezahlt werden.

    Für mich ist nur wichtig, was wir am Ende für diesen Aufwand an Gegenleistungen bekommen. Ein gut strukturierter Betrieb mit mindestens 50 Langzeitarbeitsplätzen wäre IMHO ein Erfolg, um den Aufwand zu rechtfertigen. Warten wir es ab.
    Ich fände es im übrigen auch sehr angebracht, wenn die abgelichteten Personen sich mit dem gleichen Aufwand gegen die Abwanderung von alteingesessen Betrieben engagieren.

     
  13. 36

    @Meiner Einer:
    Da geht es doch schon los, Vorruheständler der Union. Die sind alle vor dem Ãœbergang zu MZ mit sehr guten Union-Bezügen in den Vorruhestand gegangen. Diese Leute haben auch nur ein beschränktes Halbwissen. Unter MZ gab es so gut wie keine mehr, die gingen fast alle in die Arbeitslosigkeit.
    @Bernos:
    Beschimpfungen nutzen hier bestimmt keinem

     
  14. 35

    @becel:

    Du reihst Dich hier nahtlos in die Leute derer ein, die nur dumme inhaltsleere Kommentare abgeben ohne was zur Sache zu sagen.

    Dann erklär uns doch mal bitte, wie die Abläufe um MZ wirklich sind, wenn Du Bescheid weisst. Mich würds interessieren.

    Einfach nur anderen Teilnehmern Nichtwissen bzw. noch bösen Willen dazu zu unterstellen, ohne ihnhaltlich irgend etwas beizutragen: Da kannst Du auch gleich aus dem Blog bleiben.

    Von Leuten wie Dir hat Kleve echt mehr als genug.

     
  15. 34

    @ becel

    Sicherlich keine Thekengespräche, sondern mit heutigen Vorruheständlern der Union.

    Aber wenn´s so schlimm ist, dann mal raus damit, damit wir alle wissen, wie schlimm es unter MZ wirklich war/ist.

     
  16. 33

    @Meiner Einer:
    wie ich schon bemerkte: absolut keine Ahnung!
    Ihr Wissen scheint nur aus Thekengesprächen zu kommen.
    Aber wenn das Ihre Meinung ist, dann nur weiter so

     
  17. 32

    @ becel:

    Die Unilever hat beschlossen, das Werk Kleve aufzugeben. Alternative: Abfindung, Vorruhestand, Arbeitslosigkeit. Mom Zevens hat versucht, das Ding zu retten. Was ist daran falsch?

    Sicherlich haben die Mitarbeiter Federn lassen müssen, einige sind von Arbeitslosigkeit betroffen. Das ist schlimm, klar. Aber der Fehler liegt sicherlich nicht bei MZ, sondern wohl eher an Unilever, oder?

    Mal ganz im Ernst: Das Werk in Kleve wurde seinerzeit auch wegen seiner hohen Kosten geschlossen. Hättest Du / Sie sich als Investor um ein solches Projekt gerissen? Die Chance, damit auf die Fresse zu fallen ist wahrlich groß.

    Ich bleibe dabei, MZ hat viel für Kleve getan, positiv wie negativ, aber das positive überwiegt bei weitem.

    @ Leo

    Auch wenn es DIE Messe in München ist. Eine vernünftige Betreuung der Betriebe hier am Ort wäre mir irgendwie lieber. Luftschlösser wie das Diamonda-Projekt will keiner mehr hören. Auf den Investor bin ich mal gespannt. Mal schauen, was so jemand für Auflagen macht. Mehr Geschäftsflächen vielleicht. Wir haben ja schließlich keinen Leerstand in Kleve. Es wäre den Menschen in und um Kleve mehr geholfen, wenn die vorhandenen Betriebe wie Fuji, National usw. bleiben würden, als wenn man einen ominösen Investor jagt, der vielleicht dann doch nicht kommt. Bevor ich mich auf einer internationalen Messe präsentiere, sollte ich wenigstens zuhause meine Aufgaben erledigt haben.

    Für den Flughafen halte ich eine solche Messe auf jeden Fall für gut. Insbesondere dann, wenn es darum geht, eine höhere Auslastung zu bekommen und von der Abhängigkeit gegenüber Ryanair loszukommen. Auch das Gelände drumherum bietet sich ideal für Gewerbe an.

     
  18. 31

    @Bernos: @Meiner Einer:
    solch einen Kommentar kann nur einer abgeben der nur über ein Halbwissen verfügt, aber sehr wahrscheinlich überhaupt keine Ahnung von den Abläufen hat.

     
  19. 30

    @ Leo:

    Es mag ja sein, dass die ganze Geschichte um Fuji so abgelaufen ist. Den Artikel in der NRZ habe ich nicht gelesen. Wohl aber einen in der Royal Press, und da las sich das ganze doch etwas anders….

    @Killerplautze und der Laie:

    Es mag sein, dass MZ das ein oder andere Unternehmen gegen die Wand gefahren hat (bzw. die von Ihm bestellten GF). Sicherlich hat der ein oder andere dadurch bluten müssen. Mitarbeiter, Stadtwerke usw. Was man MZ aber sicherlich nicht absprechen kann, ist der Mut (oder das unternehmerische Händchen) solche Projekte überhaupt anzufassen. Welcher Investor hätte den sich um Ruwel oder Clever Stolz gerissen, als MZ diese übernommen hat? Keiner. Unilever hätte die Mitarbeiter auch so fallengelassen. Insofern bin ich daher Bernos´ Meinung.

     
  20. 29

    Hm. Naja, man kanns auch so sehen:

    Ohne MZ wär die Union schon vorher pleite gewesen.

    Ohne MZ wär Ruwel schon vorher pleite gewesen.

    Sanitherm (nicht vergleichbar mit den grossen Unternehmen oben) war ganz früher Wels und die waren schon mal pleite bevor Wels sanitherm draus gemacht wurde.

    Bitte um Korrektur falls ich falsch liegen sollte.

     
  21. 28

    @Leo: Wenn es die Immo-Messe schlecht hin ist (was auch die extrem hohen Standmieten andeuten), man sich entsprechend gut vorbereitet, die Investition in diesen Messeauftritt optimal nutzt, dann ist daran nichts auszusetzen. Da habe ich auch nicht getan.

    Mir ist nicht bekannt, wie häufig man schon an dieser Messe teil genommen hat. Wenn es die Erfahrung aus den letzten Jahren gezeigt hat, dass sich diese Investition lohnt, dann nur ran und weiter so ! So eine Messe ist schließlich anstrengend.

    Ich bin nur etwas erstaunt über die Gesamtkosten, die trotz der beträchtlichen Standmiete recht hoch sind. Als mir vorhin dann auch noch ein Leser dieser Runde mitteilte, dass es nicht sechs sondern nur fünf Personen sind, die sich dort für uns präsentieren, konnte ich die Berechnung schon wieder ändern.

    Jetzt kommen wir schon auf € 2,000.– pro Tag und pro Person, falls ich nicht einen Denkfehler gemacht habe. Nun, alles nur Spekulationen aber die können ja aufgeklärt werden.

    Gibt’s irgendwo ein Foto von dem Stand ? Den würde ich mir gerne mal ansehen.

     
  22. 27

    @ Bernos
    Nicht gegen die Wand gefahren, sondern Firmen aufgekauft, die
    Firmenhülle schnell wieder verkauft , Grund und Gebäude behalten und weiter vermietet.
    Siehe Clever Stolz, Ruwel Geldern, Sanitherm Rindern,
    dann gab es noch ein Autohaus und eine Firma die bauten Spectral Analyse Geräte eine kleine Auswahl der Dinge die so natürlich nicht im Klever Wochenblatt standen bzw. je stehen werden.

     
  23. 26

    @ Bernos

    Wer wie er der Union bewusst den Grund entzieht, auf dem die Gebäude stehen und damit sein EOC finanziert, muss sich nachsagen lassen, dass er das Werk vor die Wand gefahren hat. Er kann es nicht auf Janosch und Konsorten schieben.

    Die Stadtwerke sind auf einer Millionenforderung sitzen geblieben.

    Das alles kannst Du im Blog-Archiv Stichwort Stadionneubai nachlesen.

     
  24. 25

    @ KlePeter, Aussteller und EXPO 2000

    Nach Informationen des Geschäftsführers der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, Hans-Josef Kuypers, zahlen die auf dem EXPO REAL-Messestand der Standort Niederrhein beteiligten Städte und Gemeinden des Kreises Kleve keine Standgebühren.

    Dies übernimmt die Kreis-WFG bzw. der Kreis Kleve im Rahmen der Gesellschafterbeiträge und Umlagen (nachzulesen auch in der RP). Lediglich die Reisekosten sind von den Teilnehmern der Kommunen zu tragen. Damit erübrigt sich die vorherige Diskussion.

     
  25. 24

    @ Expo 2000

    Die internationale Immobilienmesse EXPO REAL in München ist „die“ Immobilienmesse. Wer daran n i c h t teilnimmt, kann es sich…

    1) entweder nicht mehr leisten oder hat es…
    2) eigentlich nicht mehr nötig.

    Die Stadt Kleve kann es sich halt noch leisten, mit der gesamten Führungsmannschaft (Bürgermeister, Kämmerer, Technischer Beigeordneter und Wirtschaftsförderer) daran teilzunehmen und nützt diese Messe als willkommene Plattform, um potenzielle Investoren von ihrer Geschäftsentwicklung (Rathaussanierung und Minoritenplatzentwicklung) in Kleve zu überzeugen. Dies ist, wie man vor Kurzem von Insidern hörte, wohl auch gut gelungen!

    Ich weiß nicht, was daran zu kritisieren ist, wenn eine Stadt auf einer internationalen Plattform Werbung für sich macht.

    @ Meiner Einer

    Die Aussagen zu FUJI und der WFG sind schlichtweg falsch:

    FUJI hat die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Kleve (WFG) gebeten, sie bei der Vermarktung ihrer Liegenschaft zu unterstützen. Die WFG brachte sofort viele interessierte umliegende Unternehmen (z.B. MSK Verpackungs-Systeme, Spectro, Winkels Messebau, usw.), die sich für große Teile des Geländes interessierten. Doch FUJI wollte ihr Gelände nicht aufteilen, sondern nur „im Gesamten“ an e i n e n Investor verkaufen (18,5 Mio. Euro). Die WFG entgegnete, dass dies in der gegenwärtigen gesamtwirtschaftlichen Lage aussichtslos sei. Daraufhin schmollte FUJI und entzog der WFG den Vermarktungsauftrag. Alles nachzulesen bei Wolfgang Remy in der NRZ.

    Ãœbrigens: ein Insider berichtete, dass FUJI anschließend drei Makler mit der Vermarktung der Gesamtfläche beauftragt hätte. Zwei dieser Makler hätten ebenfalls gesagt, dass nur eine Teilung des Geländes für einen Verkauf Erfolg verspräche…hört, hört,…

    Also, die WFG hat ihren Job professionell, schnell und gut gemacht. Der WFG ist nichts vorzuwerfen, sie kam sehr schnell „in die Puschen“. Aber es scheiterte (wieder einmal) an der Borniertheit und Eigensinnigkeit der Japaner!

     
  26. 23

    @ Expo: Ich glaube nicht, dass Deine Rechnung aufgeht. Spesen und Reisekosten zahlt die entsendende Gesellschaft / Kommune. Will heißen, die kommen sicher auf die 40.000 drauf.

     
  27. 22

    Nach wie vor kommen von Killerplautze und Willi 2.0 nur blöde Kommentare statt Klärung.

    Nochmal: Was hat MZ gegen die Wand gefahren?

     
  28. 21

    @Expo 2000!! Mal gut, daß der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Kleve -Rudi van Zoggel mit seinem Kalkarer Vertreter- nicht in München war. Dann ging die Rechnung ja gar nicht auf. Frage: Warum war er nicht auch da? Er hätte doch das Gebäude Lightex anpreisen können. Es tut sich ja nichts mit dem Umbau, oder ist der Holländer abgesprungen?

     
  29. 20

    @Bernd Derksen: Danke ! Also rechnen wir mal.

    €500 x 10m² = €5,000.– (ganz schön teuer, würde ich niemals in München zahlen, aber anderes Thema)
    Zusatzkosten für Strom, Entsorgung ca. €300.–
    Eintrag im Messekatalog und Gedöns ca. €250.–
    Mietstand falls man keinen hat: €2,000.–
    Auf- und Abbau des Messestands (fällt nur an, wenn man das nicht ebkes selbst macht): @1,500.–

    Summe: ~ € 10,000.–

    Also bleiben € 30,000.– für Verpflegung und Unterkunft bzw. € 10,000.– pro Tag. Das geteilt durch ? Wie viele sind nun da vor Ort ?

    Theo, Theo, Theo und Theo und Wolfi und Ludi = 6.

    Also €1,666.– / Tag / Nase…

    ./. Hotel und Verpflegung (recht günstig inzwischen nahe der Messe) großzügige €166.-

    Dann bleiben -falls es 6 Personen sind- € 1,500 übrig, nur wofür ?

    Ach so, habe die Fahrkosten vergessen- mist !

     
  30. 19

    @Willi2.0

    Du musst zugeben, dass der Witz echt gut ist.

    Das kommt davon, wenn man nur Neues Deutschland und Klever Wochenblatt liest.

     
  31. 18

    Nür wöi ösch Drösdnä bön gläubst Dü wöhl Wötze über öns Söchsen machen zö könnn.

    Klärt mich auf. Was hat MZ gegen die Wand gefahren?

     
  32. 16

    @Daute

    „GRÖINVANZ “ müsste eigentlich zensiert werden!

    Ich selbst kenne MZ nicht, aber ich kann nicht erkennen, dass er in Kleve Projekte in den Sand gesetzt hätte, wie einige behaupten. Das waren andere.

    Man kann ihm allenfalls vorwerfen, dass er das Sterben eh Totgeweihter (Union) verlängert hätte.
    Aber damit hat er immerhin noch einige ZEit Menschen Arbeit und Geld gegeben.

    Die „Sanierer“ waren wohl andere.

     
  33. 15

    @ Jens-Uwe

    Ich hatte in der Vergangenheit auch mal Probleme mit dem Kämmerer (es ging dort um einen Sportverein), muß aber ehrlich sagen: er macht seine Arbeit ausgezeichnet.

     
  34. 14

    @Bernd Derksen und Killerplautze: Da bin ich mir nicht so sicher mit Hr. Haas. Er ist (aus wohl taktischen Gründen) als GF der Draisinen GmbH eingesetzt worden, er soll Theos A6 „erben“, er ist der Mann im Hintergrund bei allen Themen ob das nun was mit Finanzen zu tun hat oder nicht. Wer wäre besser geeignet sein, so denn es mal kommen möge, Theos Erbe zu übernehmen? Da ist ansonsten kein ernsthafter Kandidat in Sicht….

     
  35. 12

    Nachtrag für Herrn Daute:

    An solchen Wortschöpfungen haben Sie doch wohl auch Ihre wahre Freude?

     
  36. 10

    Diw Kanditur des Herrn Haas war schon einmal Thema.

    Sie wurde abgwlehnt.

    „Nä, der muss aus der CDU fraktion kommen.“

     
  37. 9

    Da sind wir ja froh, dass die Wirtschaftskompetenz des Kreises eine sinnvolle Beschäftigung hat.

    Wenn ich z. B. gestern die Royal Press lese und feststellen muss, dass eine Firma Wiegersma in Bedburg-Hau entgegen dem Trend wächst, ordentlich Geld investieren will und Arbeitsplätze schafft (gehen wir im Gegensatz zu Lightex mal davon aus, dass das was wird) und dann überlegt, nach einem Streit mit der Gemeinde das Geld in Uedem zu investieren, dann muss ich sagen: Lieber Wirtschaftsförderer und BM der Gemeinde Bedburg-Hau, Ihr habt alles richtig gemacht. Keine dummen Anfragen mehr, keine Betriebe mehr, keine Arbeit mehr, endlich Ruhe im Büro…

    Wenn ich lese, dass die Firma Fuji die Vermarktung ihres Betriebsgeländes wieder selbst übernommen hat, da die Wirtschaftsförderung nicht in die Puschen gekommen ist, klasse. Aber so eine Messe in München ist ja auch wichtig. Bei den freiwerdenen Industrieflächen in Kleve….

    @ der Laie

    Natürlich ein fader Beigeschmack, wenn ich einen ordentlich subventionierten Flughafen vor der Tür habe und dann ab Düsseldorf fliegen muss, weil der irische „Erpresser“ keine Flüge nach München anbietet. Aber manche Flughäfen lassen sich bei den Gebühren eben nicht auspressen wie eine Zitrone…. Obwohl, bezeichnet Ryanair Memmingen nicht als Munich? Nur ein Katzensprung von Düsseldorf….

     
  38. 8

    @Exp02000
    >Wer ist denn Veranstalter der Messe ? Die Messe München selbst ?

    Ja.

    >Ich frage mich, wie man auf einem 10m² Stand €40.000,- „verballern” kann.

    Ich mich auch. Natürlich nicht „verballern“, sondern „investieren“… 😉 Woher stammen die Zahlen, Ralf?

    Bei dieser Messe kostet jeder m² ca. 500 € plus Zusatzkosten (siehe: http://www.exporeal.net/de/Aussteller/Preise) .

    Nebenbei eine Frage, weil ich den Namen im RP-Artikel auch las:
    Ist der derzeitige Stadtkämmerer Haas politisch aktiv? Oder ist er aus „Karrieregründen“ passives Mitglied der CDU? Ist es vorstellbar, dass der aktuelle Bürgermeister ihn als „Nachfolger“ „aufbauen“ kann?

     
  39. 7

    ja kann denn L.van Bebber das gegenüber seinem niederländischen Chef verantworten, dass alle Damen und Herren nicht von Weeze International aus, sondern am Sonntag passend zum letzten Tag des Oktoberfestes vom Airport D-Lohausen aus geflogen sind?
    @ Kleverbub
    C&A läßt gerade in Goch vom größten Sohn der Stadt Kleve neue
    Verkaufsflächen in der Innenstadt errichten, also kaum anzunehmen, dass die sich auch noch nach Kleve verirren werden.

    „Entscheidend: Kleve hat das Heft des Handelns in der Hand“

    Soll das frei übersetzt lauten,wir lassen uns unser neues Rathaus
    nicht von jedem x beliebigen Investor bauen,ein uriger Ratskeller muß schon dabei sein ,damit wir trockenen Fußes auf unsere genialen Ratsbeschlüsse anstoßen können.

     
  40. 6

    Im Vorfeld dieser Veranstaltung stand ein Bericht in der Leib-und Magenpostille dieser Bürgermeister-Simulation namens Brauer.

    Sinngemäßes Zitat: “ Die Stadt Emmerich präsentiert dort ihr neues Gewerbegebiet Ost mit der zukünftigen Autobahnauffahrt sowie das Kasernengelände, welches vom Bund erworben wird.
    Kleve ist mit der neuen Fachhochschule vertreten.“

     
  41. 5

    „Entscheidend: Kleve hat das Heft des Handelns in der Hand.“

    Dann kann ja nichts mehr schiefgehen. Vielleicht schafft C&A es nach 20 Jahren erfolgreicher Verhinderungsarbeit jetzt auch nach Kleve? Leerstehende Gebäude haben wir mittlerweile reichlich vorzuweisen.

     
  42. 4

    warum im fernen Bayern nach Investoren suchen, wenn die Lösung liegt so nah…
    Mit einigen Zusagen kann man bestimmt den hauseigenen GRÖINVAZ MZ für die Projekte gewinnen.
    Der hat schon ganz andere Sachen in den Sand gesetzt.
    GRÖINVANZ = Größter Investor aller Zeiten

     
  43. 3

    Ich bin der festen Ãœberzeugung, Kleve ist auf der Expo bestens vertreten. Um Gottes Willen dort keinen Kleinkommunenexunchristdemokratenbürgermeister hinschicken.
    Ich denke der hat auch keine Zeit, vergrößert wahrscheinlich das kasernen- und plattenbauhafte Gemeindezentrum…..

     
  44. 2

    Warum so pessimistisch. Immerhin sind die hochkarätigsten Wirtschaftförderer, die der Kreis und die Stadt zu bieten haben, dabei. Sinn der Reise ist es nicht, Reisekosten zu verballern und sich für ein paar Tage aus dem öden politischen Alltagsgeschäft zu verabschieden.
    Der Erfolg wird nicht lange auf sich warten lassen, wenn die Investoren hier Schlange stehen. Derweil sollten die „Daheimgebliebenen“ mal Ausschau nach neuen Gewerbeflächen halten, um den künftigen Bedarf abzudecken. Peter Driessen hau rein.

     
  45. 1

    Wer ist denn Veranstalter der Messe ? Die Messe München selbst ?

    Ich frage mich, wie man auf einem 10m² Stand €40.000,– „verballern“ kann.

    Für einen 100m² Stand in den gleichen Hallen zahlen wir je nach Veranstaltung um die €5.000 Standmiete und dann kommen natürlich noch die Kosten für Ãœbernachtung und Verpflegung oben drauf. Vielleicht liegt’s daran ?