Wer Autos füttert…

Der folgende Beitrag erschien als Kommentar von fietser in der Diskussion zum „Stau“ an der Römerstraße und den Verkehrsplanungen der Klever Grünen. Ich habe ihn hier – leicht bearbeitet – noch einmal als Artikel eingestellt, weil er die Diskussion um einige interessante Aspekte bereichert. Voilà:

Staus bzw. große Zeitverzögerungen auch auf kurzen Strecken sind NICHT „das Ergebnis einer misslungenen Verkehrsplanung in Kleve“, wie Peter Wanders schreibt, sondern Folge der Tatsache, dass viel zu viele Leute meinen, diese „kurzen“ Wege unbedingt mit dem Auto zurücklegen zu müssen.

Auch ich kann mich noch gut an die Einkäufe in der ALDI-Filiale auf der Großen Straße erinnern. Dabei wurden wir allerdings nicht von unserer Mutter (wir hatten kein Auto!) bis vor die Tür kutschiert, sondern benutzten die Verkehrsmittel „Bus“ und „eigene Füße“. Demzufolge brauchten wir auch keinen Parkplatz „direkt vor dem Geschäft“! Nach dem Einkauf ging es dann mit vollgepackten Einkaufstaschen zu Fuß zurück zum Bahnhof, wo sich die Endhaltestelle der Buslinie befand. Ich habe nicht den Eindruck, dass wir davon bleibende Schäden behalten haben.

Wenn ein weiterer Kommentator meint, er sei derart schnell, dass er keine Behinderung für einen PKW darstelle, ist dies eine Frage der Perspektive. Man könnte auch sagen: Die Pkw(-Fahrer) sind derart langsam, dass sie keine Gefährdung für Fahrradfahrer darstellen. (Die Fahrzeitverlängerung für Pkw-Fahrer bewegt sich im Sekundenbereich!)

Zu den Ampelschaltungen ist anzumerken, dass auch ich mich ständig über diese „Knöpges-“ oder „Bettelampeln“ ärgere, bei denen einem als Fahrradfahrer oder Fußgänger die Gnade des „Grün“ erst nach Knöpgesdruck zuteil wird. Rekordhalter an Knöpges ist nach meinem Kenntnisstand die Kreuzung Klever Ring/Landwehr/Tweestrom mit sage und schreibe 13 Knöpges!

Jedes Mal frage ich mich: „Ist das Grün nach Köpgesdruck sicherer als das Grün, das man durch automatische Schaltung erhält?“ Manchmal beschleicht mich der Gedanke, dass diese Ampeln vielleicht nur dazu dienen, den abbiegenden Autoerkehr flüssiger zu machen?

Trotz allem Ärger hat es bisher allerdings noch keine dieser Ampel geschafft, dass ich bei Rot und schon gar nicht „diagonal“ eine Kreuzung überqueren „muss“! Ein solches Verhalten ist nur Wasser auf die Mühlen derjenigen, die mindesten 90 Prozent der Radfahrer grundsätzlich für Verkehrsrüpel halten.

Hier gleich eine dringende Bitte: Keine Diskussion über das Thema „Verkehrsrowdies“ an dieser Stelle! Die Beispiele hierzu sind (mir) hinlänglich bekannt! Außerdem sind die Ansichten vieler Zeitgenossen zu diesem Thema derart zementiert, dass eine Diskussion nur frustriert.

Trotz aller Gegensätzlichkeit der in den verschiedenen Kommentaren vorgestellten „Lösungen“ haben sie doch alle eins gemeinsam: Sie entspringen dem Glauben, man könne der Verkehrs“lawine“ allein durch technische Maßnahmen (Kreisverkehre, Ampelschaltungen, Einbahnstraßenregelungen, Umgehungsstraßen u.ä.) Herr werden. Hierzu fallen mir immer zwei Zitate ein:

  • „Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten.“
  • „Mit Autos ist es wie mit Tauben: Je mehr man sie füttert, desto mehr kommen.“ (2. Zitat aus dem Buch Mohnheim/Mohnheim-Danhorfer: Straßen für alle; lesenswert!)

Autos sind in Kleve wie in vielen anderen Städten in den letzten Jahrzehnten reichlich „gefüttert“ worden!

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78 Kommentare

  1. 78

    Ausbaufähig klingt mir zu sehr nach „kann, muss aber nicht“ oder „nice to have“. Einigen wir uns auf ausbaupflichtig!

     
  2. 74

    Endspurt zum ADFC-Fahrradklimatest 2014!

    Bisher sind 210 Fragebögen eingegangen (Stand: 24.11.).
    Noch einmal zur Erinnerung: Einsendeschluss ist am Sonntag, dem 30.11.2014!

     
  3. 71

    @all Ich habe auch gerade mitgemacht und kann jedem nur empfehlen, die 5 min Zeit zu investieren! Ich denke, das Ergebnis ist für Kleve interessant.

     
  4. 68

    @fietser, ich bin gerade zufällig auf Facebook über einen Zwischenbericht des ADFC gestoßen und finde nun hier direkt Deinen Beitrag. Sehr schön, das freut mich! Meine Stimme ist dabei. Ich bin sehr auf das Ergebnis gespannt.

    Hoffentlich gibt es auch genügend Stimmen in den Nachbargemeinden.

     
  5. 67

    @66. Ge.Org
    „So, ich habe online den Fahrradklimatest 2014 ausgeführt. Wenn ich das richtig sehe, sind bisher nur 3! Stimmen abgegeben worden. Das ist doch noch locker zu toppen, oder?“

    Ist es! Locker!!
    Bisher sind 183(!) Fragebögen aus Kleve beim ADFC-Fahrradklimatest 2014 eingegangen (Stand: 18.11.).
    Beim letzten Fahrradklimatest 2012 waren es nur 7! Deshalb kam Kleve auch nicht in der Auswertung vor.

    Zur Erinnerung: Einsendeschluss der Fragebögen ist am 30.11.2014!!!
    Auf das Ergebnis darf man gespannt sein.

     
  6. 66

    So, ich habe online den Fahrradklimatest 2014 ausgeführt. Wenn ich das richtig sehe, sind bisher nur 3! Stimmen abgegeben worden. Das ist doch noch locker zu toppen, oder?

    Fietser, als Mitglied des ADFC würde ich mich über eine Verbreitung dieser Umfrage z.B. auf Facebook bei „Du kommst aus Kleve wenn…“ freuen.

     
  7. 64

    @51. Konfuzius a. D.
    „Es gibt den Fahrradklimaindex 2012, gefördert vom adfc … Demnach katapultierten sich 2012 die Stadt Bocholt auf Platz 1…. Kleve habe ich nicht gelesen. Vielleicht hat man die Stadt … einfach besser „ausgelassen“… Mit … Platz 252, „Note 4.66″ endet dieser Fahrradklimaindex 2012. …Soll das heissen das Kleve ein Mangelhaft verdient hat?“

    Das wäre eine falsche Schlussfolgerung! Der Grund für das Fehlen von Kleve ist vermutlich viel simpler: Es wurde wahrscheinlich nicht die Mindestzahl von 50 Teilnehmern erreicht, die bei Städten bis 200 000 Einwohnern für den Fahrradklimatest erforderlich ist.
    Damit dies nicht auch beim Fahrradklimatest 2014 passiert, möchte ich hiermit zur Teilnahme aufrufen.
    Informationen zum „ADFC-Fahrradklima-Test 2014“ und den zweiseitigen Fragebogen findet man unter:
    http://www.adfc.de/klimatest-aktive/materialien-zum-adfc-fahrradklima-test-2014
    Einsendeschluss ist der 30.11.2014!!!

    Ãœber die aktuellen Zahlen der Interviews zum Fahrradklima-Test 2014 (Stand: 07.10.2014) kann man sich hier informieren:http://www.adfc.de/fahrradklima-test/adfc-startet-fahrradklima-test/zwischenstand-adfc-fahrradklima-test-2014

     
  8. 63

    Es geht doch…….!!!

    Heute Mittag war, oder ist ev. noch immer, die Ampelanlage, Kreuzung Römerstraße, Stechbahn……, endlich ausgeschaltet……. es gab nicht einmal kleine Staus, Fußgänger konnten bequem die Straßen überqueren, Fahrradfahrer konnten unbehelligt fahren………… nach meinen Beobachtungen und gemachten Erfahrungen, war die Verkehrssituation zumindest zu diesem Zeitpunkt, problemlos.

     
  9. 62

    @61. Messerjocke
    Thema „Bike Box“ in Edmonton, kanadischen Provinz Alberta

    Weshalb in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?

    Was in Edmonton (Kanada) als „Bike Box“ bezeichnet wird, ist in Deutschland schon seit Jahren als „Aufgeweitete Radaufstellstreifen“ (typisch deutsches Wort), abgekürzt „ARAS“, bekannt.
    Derartige „ARAS“ habe ich schon vor fast 30 Jahren in Münster an zwei kurz aufeinander folgenden Kreuzungen erleben dürfen. An diesen Kreuzungen ermöglichten Fahrradampeln mit Vorrangschaltung den Radfahren die Möglichkeit, zur nächsten Kreuzung vorzufahren und sich vor dem KFZ-Verkehr einzuordnen.
    Etwa zur gleichen Zeit wurden in Kleve die Kreuzungsbereiche „Hagsche Str., Lindenallee, Hoffmannallee, Ringstr.“ umgestaltet und dabei mal wieder nur an den KFZ-Verkehr (gesonderte Spuren für Geradeaus- und Abbiegeverkehr) gedacht. Hier hätte die einmalige Möglichkeit bestanden, den genannten Bereich in der oben beschriebenen Weise zu gestalten. Dies wäre v.a. den zahlreichen Schülerinnen und Schülern zugutegekommen, die während der Schulzeit diesen Kreuzungsbereich täglich mit dem Fahrrad überqueren.
    In dem inzwischen beschlossenen und z.T. schon umgesetzten Radverkehrskonzept der Stadt Kleve sind solche ARAS vorgeschlagen, und zwar an den Kreuzungen „Merowinger Str. / Römerstr. /Lindenallee“, „Steinstr. / Lindenstr. /Emmericher Str.“, „Heldstr. / Spyckstr. / Tiergartenstr.“

    @61. Messerjocke
    „… zwei Herren der Straßenmeisterei ausrücken lassen Baumarkt einige Eimer Farbe kaufen … diese einfach für einen Tag sperren, pinseln- fertig.“

    Ganz so einfach geht’s bei ARAS nicht! Das gilt auch für einige andere Maßnahmen.

    Auch wenn es einige offensichtlich immer noch nicht glauben wollen: Es tut sich was! (siehe oben!)
    Es ist allerdings auch noch einiges zu tun!!!

     
  10. 61

    Und hier noch einmal extra für vielbeschäftigte Verwaltungen und eifrige Stadtverordnete, die i.d.R. bisher lieber Millionen für bunte Streifen auf Bürgersteigen ausgaben, statt für fünfzehn Euro Striche auf die Fahrbahn malen zu lassen, ein LEGO-Video der Stadt Edmonton (Hauptstadt der kanadischen Provinz Alberta) zum Thema „Bike Box“.

    https://www.youtube.com/watch?v=bRPVxLIO79I

    Ich kann übrigens nur jedem die Webseite der Stadt Edmonton empfehlen, insbesondere den Bereich Cycling and Walking.

    http://www.edmonton.ca/transportation/cycling_walking/bike-box.aspx

    Also, zwei Herren der Straßenmeisterei ausrücken lassen (wobei die das vom OSD sicherlich auch könnten, an Stelle für’s Stadtmarketing Knöllchen zu verteilen), Baumarkt einige Eimer Farbe kaufen (komm, geht auf mein Baukonto!), auf z.B. zur Kreuzung Mat(t)erborner Allee / Querallee, diese einfach für einen Tag sperren, pinseln- fertig. Weiter geht’s dann mit allen anderen relevanten Kreuzungen (sofern nicht dilettantisch derart verengt, dass dies kaum umsetzbar ist) .

    Bis Weihnachten könnte alles fertig sein!?

     
  11. 60

    The Cities That Spend The Most On Bike Lanes Later Reap The Most Reward

    Ich bin zwar kein Freund von Links, die auf externe Quellen verwai… verweisen, auch noch in englisch, aber dieser Artikel beschreibt sehr gut, welches Potential dieses Thema hat. Gerade die Investitionen, die sich bezahlt machen, die etwas zurück geben, sollten wir in den Vordergrund stellen, wenn man denn die Wahl hat…

    http://www.fastcoexist.com/3034354/the-cities-that-spend-the-most-on-bike-lanes-later-reap-the-most-reward?partner=rss

    Man vergleiche nun die Bilder mit dem Zustand auf der Hoffmannallee, Kalkarer Straße, Nassauerallee oder Emmericher Straße und anschließend empfehle ich noch den Versuch einer Fahrt mit 20-25 km/h über eine dieser Strecken.

     
  12. 59

    @ 58. Ge.Org
    „Erst einmal vielen Dank für den Link. Trotz Google konnte ich dieses Dokument nicht finden, @“fietser“. “

    Das wundert mich!
    Durch Anklicken des ersten Links aus meinem Kommentar (@ 57) gelangt man sofort zum „Radverkehrskonzept der Stadt Kleve“.
    Auf der Internetseite der Stadt Kleve ist das Dokument tatsächlich erst nach einigem Suchen zu finden; als Hilfe folgende Vorgehensweise:
    „Bauen & Wohnen“ > „Radverkehrskonzept“ > „Radverkehrskonzept Abschlussveranstaltung“ > unter „Downloads“ (ganz unten) zweiter Eintrag.
    Bei „google“: Nach Eingabe des Begriffs „Radverkehrskonzept“ kommt man über die fünfte Angabe nach „Freiburg“, „Singen“, „Trier“ und „Tübingen“ zur Seite „Radverkehrskonzept“; dann weiter wie oben beschrieben.

    Bei der Angabe des Links zu den Transporträdern (in @ 57) sind versehentlich Anführungsstriche hineingeraten; also zweiter Versuch:
    http://www.kemper-velo.de/

     
  13. 58

    „Wer statt dessen Fahrräder füttert…“

    Dies gilt übrigens genau so, wie umgekehrt. Erst einmal vielen Dank für den Link. Trotz Google konnte ich dieses Dokument nicht finden, @“fietser“.

    Heute morgen bin ich wie gewöhnlich von Bedburg-Hau, Hau mit dem Fahrrad ins Büro, zur Weberstrasse gefahren. Es gibt dazu einen sensationellen Weg, quer durch den Sternbuschwald, runter zur Kreuzung „Ring“, Birnenallee, Königsgarten, Kaufhof rechts hoch und schon ist man am Ziel. Es war wohl auch diese Strecke, die mich vor Jahren zum regelmäßigen Fahrradfahren jenseits der Sonntagnachmittagstouren brachte.

    An dieser Stell noch einmal mein Dank an die, die diese Strecke überhaupt ermöglichten, denn man fährt über

    1) Spannenden Offroad-Pfad vom Parkplatz Sternbusch bis einige Meter über der Kreuzung „Ring“
    2) Asphaltierung runter zur Kreuzung „Ring“ (die wird sogar gelegentlich gereinigt – danke!)
    3) An dieser Stelle eine klare Beschwerde wegen unzumutbarer Verweildauer vor roter Fußgängerampel!!!
    4) Gut befahrbare Birnenallee, Köngisgarten, Kaufhof hoch (Nachteil auf dem Rückweg, man darf „eigentlich“ nicht am Kaufhof herunter fahren)

    Mit Wahl dieser Strecke schlage ich zeitlich jeden PKW-Fahrer und zudem sind die ca. 12-15 Minuten Fahrzeit über diese schöne Strecke eine reine Wohltat.

    Alternativ könnte man dazu selbstverständlich auch über die Nassauerallee fahren, aber der Zustand dieser Strecke ist derart schlecht, dass man nahezu bei jeder Einfahrt abbremsen muss, um nicht durch die viel zu hohen Kanten der Einfahrten die Felgen zu beschädigen und wegen der merkwürdigen, viel zu schmalen bzw. unübersichtlichen Streckenführung (größtenteils auch noch auf dem Bürgersteig!) riskiert man ohnehin Leib und Leben. Das sind alles vollkommen unnötige Probleme, die sehr leicht hätten vermieden werden können und sehr leicht zu beheben wären…

    Was fällt uns auf?

    Studien und seitenweise bunte PDF-Vorlagen hin oder her, es fehlt einfach an elementaren Voraussetzungen! Was nützen mir Service-Punkte oder Gabel-Fahrradständer (die ich grundsätzlich ablehne!), wenn die Strecken in einem unzumutbaren Zustand sind? Die Ironie ist dann – und auch mein Glück – dass die wohl wichtigsten Abschnitte meiner täglichen Strecke entweder offiziell gar nicht existieren aber vorhanden sind (Offroad im Sternbuschwald – mir persönlich macht es Spaß, auch rutschend im Winter) oder aus rein privatem Engagement heraus entstanden sind (Birnenallee, die m.E. einzig würdige Zufahrt nach Kleve).

     
  14. 57

    @54. Ge.Org
    „…Online-Dokument …, das über das s.g. „Radwegekonzept“ informiert, den Stand der Dinge und den noch umzusetzenden Punkten?“
    @56. Konfuzius a. D.
    „Radwegekonzept?
    … so ein Konzept braucht keine weiteren € 200T an die FH-Forscher.“

    Das wär in der Tat rausgeworfenes Geld, weil es schon längst (seit drei Jahren) ein „RadVERKEHRSkonzept“ für Kleve gibt!!!
    Siehe: http://www.kleve.de/C12572B300270277/0/514A795DD8210F0EC12578BC0035C58B/$File/rvk_vorlage_03_2011.pdf?OpenElement

    Auf der Internet-Seite der Stadt Kleve heißt es dazu:
    „Der Rat der Stadt Kleve hat am 08.Juni 2011 beschlossen, das „Radverkehrskonzept Kleve“ als handlungsorientierte Grundlage bei der künftigen Stadtentwicklung Kleves zu berücksichtigen. Die Ergebnisse des Konzepts sind der künftigen Verkehrsentwicklung in Kleve zu Grunde zu legen und schrittweise umzusetzen.Vor der Umsetzung der im Radverkehrskonzept formulierten Maßnahmenvorschläge bedarf es einer verkehrsrechtlichen Ãœberprüfung.“

    Ãœbrigens: Bei der Eingabe des Begriffs „Radverkehrskonzept“ bei der Suchmaschine „Google“ taucht Kleve an fünfter Stelle und bei den Suchmaschinen „Yahoo“ und „benefind“ schon an zweiter Stelle auf.
    Auch eine Art von Werbung!

    @54. Ge.Org
    Interessante Transporträder findet man bei „http://www.kemper-velo.de/“

     
  15. 56

    Radwegekonzept?

    Wo bewegen sich die Menschen? Welche recht großen Einrichtungen gibt es in der Stadt? Wie lässt sich das Konzept später mit welchen Gemeinden und Städten verbinden? Ich glaube, so ein Konzept braucht keine weiteren € 200T an die FH-Forscher. Mich würde das Thema reizen. Gibt es in den Niederlanden eine Hochschule, die im Thema Erfahrung hat. Ich denke, dort hat man möglicherweise deutlich mehr Wissen auf Lager. Oder Münster? Freiburg?

    @ Ge.Org

    Holland oder Dänemark: http://bakfiets.nl/eng// http://christianiabikes.com/en/ Wobei für den Transport kleinerer Dinge oder nur einem Kind die folgende, variable Lösung, sehr angenehm ist. Habe ich mir am Urlaubsort zugelegt. Sehr stabile Sache und nein, natürlich keine Eigenwerbung: http://www.noomadbike.com/de/media-gallery/

     
  16. 55

    @ 54. Ge.Org

    sieh einmal bei: Hollandrad.com

    da findest du fast alles in Bezug auf Lastenräder. In Holland gewohnte Bilder, überall.

     
  17. 54

    Hier ein interessanter Bericht über s.g. „Schwerlast-Fahrräder“. Ich bevorzuge zwar die chinesische Variante… aber mir war gar nicht bewusst, dass es so etwas gibt.

    http://www.n24.de/n24/Mediathek/videos/d/5181150/schwerlast-drahtesel-wird-immer-beliebter.html

    Man stelle sich nun vor, mit solche einem Fahrrad fährt man z.B. über den Radweg Kalkarer Straße oder von Goch kommend in die Stadt. Das ginge gar nicht! Die Radwege sind zu schmal, die Kurven viel zu eng, die viel zu hohen Kanten bei den Einmündungen (z.B. Nassauer Allee) würden jegliches Transportgut meterhoch durch die Luft katapultieren (Felgen und Schläuche sind dort ohnehin in Gefahr).

    Trotzdem werde ich mich nach solch einem Gerät einmal umschauen! Sehr interessant!

    Davon abgesehen, wer Zeit und Lust hat, mit irgend einer Aktion zu beginnen, und wenn es das Entwerfen bzw. Drucken einer Karte ist, wäre ich unterstützend dabei!

    Wer kann hier bitte einen Link posten, der ggf. zu irgend einem übersichtlichen und aussagekräftigen Online-Dokument führt, das über das s.g. „Radwegekonzept“ informiert, den Stand der Dinge und den noch umzusetzenden Punkten? Dank vorab.

     
  18. 53

    Allen, die so wichtig vom Fietsen sprechen, möchte ich empfehlen, bei ordentlichem Wind und Regen mit dem Rad z.B. zum Apfelbauer Raadts nach Grieth zu fahren und anschließend mit einem Rucksack voller Äpfel zurück. (Fahrradtaschen verboten!!!!!)

     
  19. 52

    @ fietser

    Was haben Sie denn erwartet? Wir können hier durchaus Meinungen verkünden. Wir können bestimmt keine Fahrradwege bauen. Da sind die Klever gefragt. Jene, die Sie auch auf der Strasse treffen und nicht nur jene, die in einem Blog schreiben. Es ist immer so schön einfach auf Kommentatoren und das Internet „zu schimpfen”. Das Problem aber treffen Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit schon vor der eigenen Haustüre, in der „eigenen” Strasse oder im Rest von Kleve, Kellen und Co.! Ganz bestimmt aber in der Politik, oder? Alles klar?

    Im Thema Fahrrad, zugegeben aus eigensinnigen Gründen, helfe ich Ihnen aber gerne. Wie wäre es, aus der Plattform bikemap.net heraus, die Klever an sich scheint dort schon „aktiver” zu sein, eine supergeile Bikemap für Kleve online & offline zu erstellen? Immer wieder: Einfach mal anfangen!

    Einen Anfang schaffen. Sie „praktisieren” nicht ernsthaft schon Jahre, oder? Warum nicht einfach mal anfangen?

    Das Internet bietet diese Möglichkeit. Ihr erste eigene Fahrradkarte im Internet. Es läuft gut oder schlecht? Sie werden es sehen, aber auch etwas Geduld brauchen. Vielleicht später die erste gedruckte Karte? Sponsoren haben es dann ermöglicht? Die Werbung aus dem Tourismus brachte das Geld möglicherweise ein. Fahrradhändler dürften interessiert sein. Sie erreichen dann den Mountainbike-Club in Kleve. Der möchte auch auf die Karte. Gerne! Kostenfrei in dem Fall. Schliesslich wollen Sie ja an Einfluss gewinnen damit der Plan von der besseren Fahrradstadt auch mal gehört oder gelesen wird und zu ersten Umsetzungen führt. Da brauchen Sie Leute im Rücken. Politiker haben panische Angst die Stammwähler nicht bedienen zu können. OK, in Kleve vielleicht etwas weniger, denn da geht es ja meist „nur“ um Renter die Angst vor Veränderungen haben, richtig? Gehen Sie trotzdem oder vielleicht deshalb in Kleve und im Umland auf die Fahrradclubs zu. Da gibt es eine Menge, die für das Thema Fahrrad „brennen” und denen die eigene Freizeit lieber ist als jede Politik.

    Anfangen, nicht „praktisieren”! Sie brauchen auch keinen Businessplan. Wer braucht den überhaupt noch?

     
  20. 51

    @ Messerjocke

    Es gibt den Fahrradklimaindex 2012, gefördert vom adfc und Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Demnach katapultierten sich 2012 die Stadt Bocholt auf Platz 1. Die Stadt Rees brachte es auf den Platz 2. Wesel hat sich wohl auf Platz 42 verbessert. Kleve habe ich nicht gelesen. Vielleicht hat man die Stadt, kommt glaube ich häufiger vor, einfach besser „ausgelassen”. Oder so: Mit der Stadt Linsengericht, Platz 252, „Note 4.66” endet dieser Fahrradklimaindex 2012. Mahlzeit! Soll das heissen das Kleve ein Mangelhaft verdient hat? Ãœberraschen würde es mich nicht.

     
  21. 50

    Rad-Vorrang-Route an der Dreisam

    Die Stadt Freiburg zeigt, wie das geht. Wenn ich nun einblende, wie weit wir alleine von einer angemessenen Haltung entfernt sind, die sich aus dem Istzustand leicht ablesen lässt, ist zu erkennen, dass noch viel in den Köpfen der Verwaltung und Stadtverordneten passieren muss.

    http://www.freiburg.de/pb/,Lde/656795.html

     
  22. 49

    @ 48 u A w NIChT g,

    😂 tatsächlich, so kannst DU es sehen, solltest du es jedoch nicht, bitte!!!!!

     
  23. 48

    @35. Otto (5.8.2014)
    „Fietser, du hast mit deinen Post’s den Nagel auf den Kopf getroffen …“

    Zwei Tage später:

    @44. Otto (7.8.2014)
    „@ 43. Fietser, du argumentierst sehr geschickt. Schlagwortartige Sätze (auch meine) nimmst du elegant auseinander, doch deine Lösungsvorschläge liegen jedoch auf dem Niveau, welches du vehement anprangerst.“

    Donnerwetter, das Tempo dieser Meinungsänderung schlägt sogar dasjenige unserer Bundeskanzlerin beim Thema „Energie“.

    Es ist zwar nicht explizit gesagt, aber man darf wohl vermuten, dass in dem zweiten Zitat „Niveau auf nicht allzu hohem Level“ gemeint ist.
    Also könnte man das zweite Zitat auch etwa so ausdrücken: „Elegant und geschickt vorgetragener Blödsinn!“
    Vielleich hätte ich Vertreter werden sollen. Mit diesen Fähigkeiten hätte ich es vermutlich geschafft, Glatzen- trägern ein Haarwaschmittel und dem Papst ein Doppelbett zu verkaufen.

    Ich merke gerade, dass ich auf dem besten Wege bin, auf das Niveau einzuschwenken, das man in vielen Blogs antreffen kann. Von sachlichen Feststellungen über ironische Bemerkungen und Sticheleien führt der Weg fast automatisch zu einem sich gegenseitigen Angiften.
    Selbst in Foren, in denen sich die Mitglieder über ein gemeinsames Interessensgebiet austauschen, findet man dieses Phänomen. Daher sah sich z.B. der Initiator eines Forums über Fotographie genötigt, „gelbe“ und „rote Karten“ einzuführen.

    Eigentlich hätte ich gewarnt sein können, wenn ich nur zurückliegende Artikel mit zugehörigen Kommentaren im „Kleveblog“ gelesen hätte. In einem dieser Artikel hat Ralf Daute den zaghaften Versuch unternommen, das Kommentarwesen zu verbessern („In eigener Sache: Das Kommentarwesen bei kleveblog“ vom 20.11.2013). Offensichtlich mit wenig Erfolg, denn schon nach wenigen Kommentaren war es wieder soweit!

    Trotz aller Bedenken habe ich mich zu Kommentaren zum Thema (Rad-)Verkehr entschlossen, weil ich mich seit Jahren mit diesem Thema beschäftige (s. @ 43, 4.) und ich der – offensichtlich irrigen – Annahme war, etwas Substanzielles zu dem Thema beitragen zu können.

    Außerdem gibt es ja noch ein simples Mittel, sich solchen Kommentaren der oben beschriebenen Art zu entziehen, nämlich: Einfach Klappe halten!
    Und genau das mache ich jetzt, aber nicht ohne die geneigte Leserschaft um Entschuldigung dafür zu bitten, dass ich Ihnen sie mit „meinem Niveau“ belästigt habe.
    Es wird nicht wieder vorkommen! Versprochen!!!

    u. A. w. NICHT g.

     
  24. 47

    @ 46. Messerjocke :
    🙂

    ——

    Sendung fand ich interessant,
    leider gibt es sie wohl – bisher ? – nicht als PodCast o.ä..

     
  25. 46

    Zur Vereinfachung für ungeduldige Leser vorab die Inhaltsangabe zum Folgenden Kommentar zu MF, Nr. 45

    a) Ansprache und Textanalyse
    b) Sammeln der Ergebnisse, kritische Analyse
    c) Begründung für überraschend unspektakuläre Verwendung von Großbuchstaben
    d) Persöiche Dankesworte des Verfassers

    Herr Fingerhut, der Text ist interessant; wohl copy & paste. Danke.

     
  26. 45

    FreiTag 15:05 bis 16:00 auf WDR5 :
    Tema NRW :
    Fahrradland NRW :
    Wie fahrradfreundlich sind wir eigentlich?
    In NRW gibt es mehr Radwege und mehr Radstationen als sonst wo in Deutschland. Bald sollen auch noch fünf hochmoderne Radschnellwege dazukommen.
    Metropolradruhr ist eines der größten öffentlichen Fahrradverleihsysteme, und die bekannteste deutsche Reifenmarke kommt aus NRW. Selbst eine kleine fahrradfreundliche Stadt wie das ostwestfälische Bünde hat gerade Verkehrsplaner aus elf europäischen Ländern angelockt. Trotzdem haben viele Städte beim letzten Fahrradklimatest des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs schlechter als vorher abgeschnitten, darunter sogar Deutschlands Fahrradhauptstadt Münster. Thema NRW zeigt, wo NRW für Fahrradfahrer alltagstauglich ist und wo Städte und Gemeinden noch weit hinterher rollen.

    http://www.wdr5.de/sendungen/themanrw/fahrradland100.html

     
  27. 44

    @ 43. Fietser,

    du argumentierst sehr geschickt. Schlagwortartige Sätze (auch meine) nimmst du elegant auseinander, doch
    deine Lösungsvorschläge liegen jedoch auf dem Niveau, welches du vehement anprangerst.

    Wie geschickt du einzelne Bemerkungen von uns in deine Argumentation einfügst, das ist beachtenswert.

    Die Situation ist, so wie ich das sehe, schwieriger als wir uns das vorstellen.

     
  28. 43

    @37. Messerjocke
    „Wie kommen wir hier weiter?“
    @38. Konfuzius a. D.
    „Wir kommen gar nicht weiter, weil nichts angefangen hat.“
    @ 40 Otto
    „Lediglich Konfuzius hat das geschrieben, was zur Zeit durch die Stadtplaner an vernünftigen Lösungen vorgeschlagen wird, nämlich NICHTS. …
    … das Radfahren hat seine Grenzen…auf dem Baumarkt, bei Trinkgut und anderen Märkten wenig Radfahrer…“

    Da ich schon immer mal zu den Trendsettern gehören wollte und mein Kommentar mal wieder sehr lang geraten ist, greife ich den Vorschlag von „rd“ (Artikel „Rathaus-Klinker: Toulouse tobacco“ vom 2.6.2014, @ 111) auf und stelle meinem Kommentar zunächst eine Kurzfassung voran.
    Dann kann jeder für sich leichter eine Entscheidung für „Nicht-Lesen“, „Auszugsweise-Lesen“ oder „Weiterlesen“ treffen.
    Ich wähle dabei die kürzeste Form einer Kurzfassung, nämlich eine

    INHALTSANGABE des folgenden Kommentars

    1. Auszüge aus den Wahlprogrammen der Klever Parteien zum Thema „Verkehr“ und meine Meinung dazu
    2. Erste Ansätze zur Förderung des Radverkehrs in Kleve
    3. Vorschlag für einem ersten Schritt zur Frage: Was tun?
    4. Wichtige Information zu meiner „Qualifikation“ bzgl. des Themas „Radverkehr“ sowie Werbung für den ADFC

    Zu 1.
    Ausgesprochen aufschlussreich sind die Aussagen der im Rat vertretenen Parteien zum Thema „Verkehr“.

    aus dem Wahlprogramm der CDU:
    „Um Kleve als familien- und wirtschaftsfreundliche Stadt weiterzuentwickeln, muss auch die Verkehrssituationen in den Blick genommen werden. Hier bedarf es einer dringlichen Entlastung. Höchste Priorität hat für uns die Realisierung der Osttangente, also der Umgehungsstraße in Kellen.“
    Das waren die einzigen Bemerkungen, die ich im Wahlprogramm zum Thema „Verkehr“ gefunden habe. Sollte ich etwas übersehen haben, bitte ich um Ergänzung.
    Ein weiterer Kommentar erübrigt sich wohl.

    aus dem Wahlprogramm der SPD (statt „Verkehr“ steht dort der Begriff „Mobilität“)
    „4.1 Fahrradtourismus
    Wir wünschen uns Kleve als fahrradfreundliche Stadt. Dies erfordert, dass das Radwegenetz entsprechend dem vom Rat beschlossenen Radwegekonzept zügig zu optimieren und auszubauen ist. Die Sicherheit der Radfahrer, zu welchen in zunehmendem Maße ja auch Touristen gehören, muss erhöht werden. Es ist unzu- mutbar, dass Radfahrer – insbesondere im Bereich der Kreisverkehre – gezwungen werden, vom Radweg auf die Fahrbahn zu wechseln. Auch ist das Stellplatzangebot zu optimieren …

    Im folgenden Text tauchen dann Begriffe auf wie „Fahrradverleihsystem“ („Call-a-Bike“), „Tourismus als Wirtschaftsfaktor“, „attraktives Reiseziel“, „Fahrradtouristen“, „Attraktivität unserer Region“.

    Den ersten beiden, recht allgemein gehaltenen Sätzen sowie dem etwas später gegebenen Hinweis auf das völlig unzureichend Stellplatzangebot (übrigens ein eigenes Thema!) werden die meisten wohl zustimmen.
    Ab dem dritten Satz wird’s dann allerdings bedenklich.
    Die anschließenden Bemerkung (Kreisverkehr; Fahren auf der Fahrbahn) zeugt von Unkenntnis der ein- schlägigen Bestimmungen bzw. der Untersuchungsergebnissen zu diesen Themen.
    Geradezu verräterisch sind die Ãœberschrift und einige Formulierungen, aus denen man erkennen kann, welche Rolle die Klever SPD dem Fahrrad beimisst. Dass das Fahrrad nicht nur ein Freizeitgerät ist, das man mal am Wochenende oder in einer Urlaubsreise benutzt, sondern ein VERKEHRSMITTEL, das tagtäglich auch und gerade in Kleve eine nicht unerhebliche Verkehrsleistungen erbringt, scheint bei der SPD in Kleve überhaupt noch nicht angekommen zu sein. Mit dieser völligen Fehleinschätzung der Bedeutung des Fahrrades steht die SPD allerdings nicht allein da.
    Bemerkenswert ist auch, welche eingeschränkte Vorstellung die SPD vom Begriff „Mobilität“ hat.

    Um den Stellenwert des Fahrrades in Kleve als Verkehrsmittel zu erkennen, braucht man eigentlich nur mit offenen Augen durch die Stadt zu gehen oder zu fahren.
    Hierzu ein Tipp : Zählen Sie mal, wie viele Fahrräder werktags zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Geschäftszeiten in der Fußgängerzone oder vor einem Supermarkt einschl. Baumarkt(!) abgestellt sind!
    Meine „Zählwut“ mögen manche belächeln, aber versuchen sie’s selbst mal; sie werden sich wundern. Zählen an übersichtlichen Stellen (z.B. Fischmarkt, Parkplatz am Bahnhof) genügt ja schon und dauern nicht lange. Anschließend sollten Sie dann mal den Platzbedarf der abgestellten Räder mit dem von gleich vielen geparkten Autos vergleichen.
    Es ist zwar richtig, dass man ausgesprochen selten bis garnicht Radfahrer mit Zementsäcken und mehr als einem Getränkekasten sieht. Radfahrer transportieren nach einem Kauf im Supermarkt zwar meist weniger als Autofahrer, dafür kommen sie aber auch häufiger und sind deshalb als Kunden durchaus von Bedeutung.

    Der Vollständigkeit halber sei noch darauf hingewiesen, dass auf Antrag der SPD hin der Rat der Stadt in Zukunft in regelmäßigen Abständen von der Verwaltung über den Fortgang der Umsetzung des Radverkehrskonzeptes informiert werden soll.

    Aus dem Wahlprogramm der Offenen Klever

    „Unsere Stadt braucht einen Verkehrswegeplan mit Zukunftsrelevanz. Wesentliche Aspekte des Plans müssen sein: langfristige Planung der Verkehrsflüsse, Aufbau eines kundenfreundlichen, die Innenstadt erschließenden, öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV), bessereVerkehrsverbindungen zwischen den städtischen Siedlungskernen und den ländlichen Randzonen, Verbesserung der Verkehrsverbindungen in die Nachbarkommunen einschließlich der Niederlande. So wollen wir bspw. darauf drängen, dass das geplante Parkleitsystem auch verwirklicht wird.“
    Die Erläuterungen zum „Verkehrswegeplan“ hätte ich mir etwas ausführlicher gewünscht.
    Die Beschränkung auf „VerkehrsWEGE“ ist bezeichnend. „VerkehrsKONZEPTE“ sind allenfalls bruchstückhaft (ÖPNV) angedeutet. Den Begriff „Radverkehr“ habe ich nirgendwo gefunden!

    Aus dem Wahlprogramm der Grünen

    Am ausführlichsten und konkretesten äußern sich die Grünen zu dem Thema.
    Auf ihre Initiative hin wurde ein Radverkehrskonzept entwickelt und vorgestellt. Auf der Internet-Seite der Stadt Kleve kann man sich darüber informieren.
    Ansonsten muss ich auf die Internet-Seite der Grünen verweisen (mein Kommentar ist ohnehin schon lang genug!).
    Diese Bemerkungen sind übrigens nicht als Werbung für die Grünen gedacht.

    Ich denke, diese Ãœbersicht macht deutlich, welche Bedeutung die Ratsparteien in Kleve dem Thema „Radverkehr“ beimessen.

    Zu 2.
    Ich gebe zu, dass ich mich auch ab und zu an der zweitbeliebtesten Sportart der Deutschen „Rumhacken auf Politiker und Planer“ beteilige. Ich bin aber keineswegs der Meinung, dass diese sich den ganzen Tag mit der Frage beschäftigen, wie sie den Radfahrern eins auswischen können, z.B. durch Bordsteinradwege (mein Lieblings-Rotes-Tuch).
    Ich kann mir durchaus auch vorstellen, dass sie diese Radwege in bester Absicht befürwortet haben, nämlich in dem Glauben, etwas für die Sicherheit des Radverkehrs zu tun. Das war auch in anderen Städten lange ein fester Glaubensgrundsatz. Selbst manche Viel-Radfahrer sind dieser Meinung.

    Mir ist keinesfalls entgangen, dass sich etwas tut. Als einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung muss man m.E. das am 8.6.2011 vom Rat beschlossene „Radverkehrskonzept“ ansehen. Endlich liegt ein Konzept(!) vor. Erste Punkte daraus sind auch schon umgesetzt worden. Wem die Umsetzung nicht schnell genug geht, sollte berücksichtigen, dass viele Maßnahmen eine gewisse Vorlaufzeit brauchen und außerdem auch noch Geld kosten.
    Ich bin also nicht der Meinung, dass „nichts angefangen hat“ (@ 38) oder sich nichts tut.
    (Die Aussage von „Otto“ bezieht sich allerdings nur auf „vernüftige“ Lösungen.)

    Zu 3.
    Bleibt die eingangs zitierte Frage von „Messerjocke“: „Wie kommen wir hier weiter?“
    Ich habe keinen Vorschlag in der gelegentlich zu finden Art nach dem Motto: Wenn man diese oder jene (Einzel-)Maßnahme umsetzt, wird alles gut und alle sind begeistert. Nach den Erfahrungen aber, die ich in den letzten Jahren aus den vielen Diskussionen in Kleve zu diesem Thema gewonnen habe (zu einer davon s. Punkt 4), möchte ich drei Dinge nennen, die man an allererster Stelle machen sollte:

    1. SICH INFORMIEREN! 2. SICH INFORMIEREN!! 3. SICH INFORMIEREN!!!

    Und das sowohl als Kommunalpolitiker als auch als Bürger! Diesen Tipp beziehe ich auch auf mich! So habe ich beispielsweise meine anfängliche Meinung zur Radwegeführung im Kreisverkehr (eigene Radwege- oder -spuren) schnell geändert, nachdem ich mich entsprechend informiert hatte.
    Dabei kann heutzutage das Internet ausgesprochen hilfreich sein. So sollte man sich v.a. erst über das Rad- verkehrskonzept Kleves informieren, bevor man es pauschal als überflüssig oder unsinnig abtut. Man muss ja nicht unbedingt mit allen Punkten einverstanden sein.
    Eine weitere Maßnahme könnte darin bestehen, die Parteien (außer die Grünen) zu nerven, indem man sie eindringlich und möglichst oft auf die diesbezüglichen eklatanten Lücken in ihren Wahlprogrammen hinzuweist.

    Zu 4.
    Um es ganz deutlich zu sagen: Ich bin KEIN Fachmann für Radverkehr und Radverkehrsanlagen, der sich beruflich mit diesem Thema beschäftigt. Ich würde mich eher als „interessierten Laien“ bezeichnen, der sich allerdings in fast dreißig Jahren als ADFC-Mitglied einige Kenntnisse zu diesen Themen angeeignet hat.
    Deshalb war ich bei der Vorstellung des Radverkehrskonzeptes in der Kellener Realschule (Februar 2011) im Gegensatz zum Technischen Beigeordneten Herrn Rauer auch keineswegs „erstaunt, welche Möglikeiten es da gibt“. (nahezu wörtliches Zitat von ihm in besagter Veranstaltung)
    Viele der vorgestellten Maßnahmen sind schon seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten bekannt.
    Schon Mitte der 1980-Jahre konnte ich einige davon bei einer Radtour durch Münster im wahrsten Sinne des Wortes bestaunen.
    Bekanntermaßen kann man heutzutage im Internet eine Vielzahl von Informationsquellen finden. Als Informationsquelle möchte ich vor allem die Internet-Seite des ADFC nennen, wo man sich recht übersichtlich (nicht nur) zu diesem Thema informieren kann.

    Inzwischen habe ich übrigens entdeckt, dass das Thema schon einmal in „Kleveblog“ sehr ausführlich diskutiert wurde (Artikel „Ansichten für den Fachbereich 61“ ; 1.6.2010).
    Bisher hatte ich noch keine Zeit, alle 24 Kommentare zu lesen. Ein erstes Ãœberfliegen zeigt mir aber, dass das Thema schon vor mehr als drei Jahren (also deutlich vor den letzten Kommunalwahlen) intensiv diskutiert wurde und manche Argumente schon vorgetragen wurden. Einigen der Kommentaren kann ich auch sicherlich zustimmen.
    Umso bedenklicher ist es, dass diese Diskussion einigen Ratsparteien offensichtlich völlig entgangen ist. Oder das Problem wurde als unwichtig abgetan, was noch viel schlimmer wäre!

     
  29. 42

    @41. Fietser,

    mein kleiner Post jetzt, nur weil du von Ebner-Eschenbach zitierst hast:

    Nicht, was wir erleben, sondern wie wir empfinden, was wir erleben (Stau’s in Kleve), macht unser
    Schicksal aus (Ebner-Eschenbach). Passt doch einigermaßen, meine ich!!!!!!!!

     
  30. 41

    @ 35 Otto
    „Hier ruht ein Fietser, er hatte Vorfahrt.“

    Knapp, aber treffend macht der Satz auf eine mögliche Gefahrensituation aufmerksam.
    Selbst wenn meine Interpretation der Neufassung der StVO bzgl. „Fahrbahn-Grün“ und „Fußgänger-Rot“ (s. @ 34) richtig ist, werde ich es mir ab dem 1.1.2017 dennoch dreifach überlegen, ob ich auf meinem Vorfahrtsrecht bei „Fahrbahn-Grün“ trotz „Fußgänger-Rot“ beharren werde. Dieses Recht nützt mir herzlich wenig, wenn ich anschließend auf der Kühlerhaube eines abbiegenden KFZ klebe und mich anschließend im Krankenhaus oder auf dem Friedhof wiederfinde.
    Dann wird vermutlich auf meinem Grabstein der bekannte Juristenspruch stehen: „Recht haben und Recht bekommen ist nicht unbedingt dasselbe!“ oder vielleicht eine leicht abgewandelte Version des Spruchs von „Otto“: „Hier ruht der Fietser, er hatte Vorfahrt.“

    Aus diesen Gedanken resultiert übrigens meine Frage , ob und inwieweit die Verantwortlichen in Kleve auf die beschriebene Neufassung reagieren werden.

    Apropos Recht: „Das Recht des Stärkeren ist das stärkste Unrecht.“ (Marie v. Ebner-Eschenbach)

     
  31. 40

    Siehst du Messerjocke, du kannst den Ordner „Antworten auf meine Frage“ schließen. Lediglich Konfuzius
    hat das geschrieben, was zur Zeit durch die Stadtplaner an vernünftigen Lösungen vorgeschlagen wird, nämlich
    NICHTS.

    Vielleicht muss eine bestimmte Stauzeit einfach akzeptiert werden. Auch das Radfahren hat seine Grenzen,
    zumindest sehe ich auf dem Baumarkt, bei Trinkgut und anderen Märkten wenig Radfahrer, die ihre Waren
    mit einem Rad und Hänger transportieren.

     
  32. 39

    Hier lesen doch einige Intelligenzen aus Verwaltung und Stadtverordneten mit! Die neu Legislatur ist 6 Jahre lang. BUGA, LGS und „Kleve wird endlich Fahrradstadt“ wäre doch ein Ziel, das von der Umsetzung her in den Rahmen passt und im Gegensatz zu den bisherigen kommunalpolitischen Albernheiten ein würdevolles Denkmal mit hohem „Return of Investment“ darstellen würde.

    Das ergäbe direkt eine Vielzahl toller Anträge mit Beauftragungen für die fantastische Verwaltung, die ohnehin eine Erfolgsgeschichte nach den vielen Jahren zefahrenem Herumstocherns gut gebrauchen könnte.

     
  33. 38

    @ Messerjocke

    Wir kommen gar nicht weiter, weil nichts angefangen hat. Aber vieilleicht montiert man ja ein paar Knöppkes ab. Wow!

     
  34. 37

    Wie kommen wir hier weiter? Ich denke, wir sind uns einig, dass wir was tun müssen!

    Vl. sind die Stadtverordneten noch im Urlaub.

     
  35. 35

    Fietser,

    du hast mit deinen Post’s den Nagel auf den Kopf getroffen (ohne Platten), doch immer ist daran zu denken:
    Hier ruht ein Fietser, er hatte Vorfahrt.

     
  36. 34

    Nachtrag zum Thema „Bettelampeln“

    Es sieht so aus, als ob sich dieses Thema in absehbarer Zeit von ganz alleine lösen wird.
    Anlass zu dieser Vermutung gibt die Neufassung der StVO.

    In § 37 (Wechsellichtzeichen, Dauerlichtzeichen und Grünpfeil), Abs. 6. heißt es nämlich:
    „Wer ein Rad fährt, hat die Lichtzeichen für den Fahrverkehr(!) zu beachten. Davon abweichend sind auf Radverkehrsführungen die besonderen Lichtzeichen für den Radverkehr zu beachten. An Lichtzeichenanlagen mit Radverkehrsführungen ohne besondere Lichtzeichen für Rad Fahrende müssen Rad Fahrende bis zum 31. Dezember 2016 weiterhin die Lichtzeichen für zu Fuß Gehende beachten, soweit eine Radfahrerfurt an eine Fußgängerfurt grenzt.“ (Hervorhebung von mir)

    Die ADFC-Informationsbroschüre „Verkehrsrecht für Radfahrer“ erläutert hierzu:
    „Lichtzeichen für Fußgänger gelten für Radfahrer grundsätzlich nicht mehr. Bis Ende 2016 besteht aber eine Ãœbergangsregelung zur Beachtung von Fußgängersignalen, die noch nicht ausgetauscht worden sind. Bis dahin müssen Radfahrer sich in manchen Situationen noch an Fußgängersignale mit kurzen Grünphasen und langen Räumzeiten halten.“

    Die Galgenfrist bis Ende 2016 bei dieser Regelung soll wohl den Kommunen Gelegenheit geben, bestehende Ampelanlagen umzurüsten, z.B. mit gesonderten Ampeln für den Radverkehr.
    Ich lese aus dieser Regelung, dass in Zukunft für den Radverkehr nicht mehr die Fußgängerampeln, sondern die Ampeln des in gleicher Richtung fahrenden KFZ-Verkehrs gelten.
    „Knöpkes- (Knöppkes-,…)drücken“ entfällt dann also ab dem 1.1.2017, zumindest für Radfahrer.
    Man fragt sich: Ist der Klever Politik und Verwaltung diese Regelung bekannt und wird sie ggfs. in irgendeiner Form darauf reagieren?
    Jedenfalls darf man auf das Hupkonzert gespannt sein, das dann einige Autofahrer anstimmen werden, wenn sie in gleicher Richtung fahrende Radfahrer auf ihr vermeintliches Fehlverhalten, nämlich Fahren bei (Fußgänger-)Rot, aufmerksam machen wollen.
    Das wäre dann eine Erweiterung des Katalogs „Populäre Irrtümer zum Thema: Rechte und Pflichten des Radfahrers“.

    (Bevor jetzt mit entsprechenden Beispielen garnierte Kommentare auf mich einprasseln, möchte ich ausdrücklich betonen: Auch mir ist bekannt, dass es einige – vermutlich sogar viel zu viele – Radfahrer gibt, die nicht einmal über diesen Katalog verfügen, sondern eher die radikale Version bevorzugen, nämlich die völlige Unkenntnis der Pflichten des Radfahrers. Dazu möge man bedenken, dass die Eigenschaft „Verkehrsrüpel“ in jeder Bevölkerungsschicht vorkommt und nicht an eine bestimmte Art der Fortbewegung gebunden ist.)

     
  37. 33

    Konfuzius, der Mensch hat, um dem beängstigenden Chaos des Lebens ein Struktur zu geben, das Bedürfnis, stetig zu vereinfachen und zu erklären. Dies führt dann dazu, alles in irgend einem kausalen Zusammenhang zu zwingen. Erst die vermeintlich logische Geschichte – die mit hundertprozentig schlüssigen Ereignispfeilen – ermöglicht es, einzelne Punkte zu verbinden, eine Abfolge von Ereignissen zu erschließen und diese dann auch zu behalten (siehe die Schar von Verschwörungstheoretikern, die m.E. einfach nur zu faul zum Denken oder sogar dumm sind). Das Ergebnis ist zwar „Irren mit unendlicher Genauigkeit“, beruhigt aber die Nerven ungemein.

    Beispiel:

    Ute ist alleine.
    Theo ist alleine.

    oder andere Variante

    Theo hat Ute ständig derart zugequatscht, dass Ute irgendwann Schluss machte und seither im Tannenbusch mit einem Schauspieler lebt, der konsequentes „Massive Acting“ lebt, um seine Rolle als Darsteller eines Stummfilmstars zu perfektionieren.

    Das umfangreichere zweite Beispiel ist wesentlich leichter zu behalten und wird ggf. über Generationen überdauern. Die ersten zwei Zeilen hingegen sind zwei Feststellungen ohne vordergründigen Zusammenhang, langweilig und schwer zu behalten.

    Ich persönlich bemühe mich jedenfalls stetig, nicht diesen Fehler zu begehen und folglich in einer mit unendlicher Genauigkeit verzerrten Welt leben zu müssen, wie z.B. Leser der FAZ oder RP. Auch deshalb – und nun kommen wir zurück auf die Situation in unserer Region – bin ich nicht müde, dass trotz einer Vielzahl von parlamentarischen Schwätzern und karnevalistischen Ordensträgern (für Mathematiker und Kinder der Siebziger: Es gibt eine Schnittmenge!)

    der pure Zufall irgendwann den großen Wurf ermöglichen wird!

    Es gilt nur, die Anzahl der Optionen möglichst hoch zu halten, die Risiken der einzelnen Optionen allerdings so klein wie möglich. Also schreiben wir hier in diesen Blog einen kleinen Text mit interessanten Ideen, statt großspurig Wurschteleien mit Querfinanzierungen, Bürgschaften und den üblichen Kumpaneien breitmäulig in irgend welchen Futurwerkstätten faul zu kauen.

    So weit, so gut, „BUGA oder zumindest LGS und >Kleve wird zu einer Fahrradstadt<“ wären ein brillante Ziel für unsere Region! Ich persönlich lese seit geraumer Zeit keine Zeitungen mehr (genau aus den o.g. Gründen). Deshalb die Frage: Gibt es bezüglich einer BUGA oder LGS tatsächlich Ãœberlegungen oder sogar Bemühungen?

     
  38. 32

    @ Messerjocke

    Woher nehmen Sie immer die Hoffnung ohne Druck etwas bei Parteien zu erreichen? Mein Vorschlag:

    Die Klever wollen die BUNDESGARTENSCHAU 2020.

    Bis dahin haben sie als sechs Jahre Zeit, mit Einsicht und Umsetzung für den besseren Fahrradverkehr zu punkten, denn ich denke, ansonsten passen „grüne Themen” einfach nicht in dieses Kleve, sondern besser nach Münster!

    Keine wesentlich bessere Fahrradsituation in Kleve – KEINE Bundesgartenschau!

    Wer macht also die Facebook-Seite: „Kleve bleibt im Thema Fahrradverkehr „Stiefmütterchen”.

    Na, es ist ja noch Zeit. Mal sehen ob die Nulpen, sorry Tippfehler, Tulpen, sich endlich entwickeln.

     
  39. 31

    Hallo, @fietser, ich bin nicht an einem einseitigen Friendensschluss mit KFZ-lern interresiert. Als Fahrradfahrer bin ich ein vollwertiges Mitglied im Straßenverkehr. Das scheinen einige KFZ-ler manchmal zu vergessen. Wie ein Kindergartenkind soll man hier links abbiegen, über Fußgängerampeln mit drückerknopf. F…

     
  40. 29

    @fietser, wieder ein Beitrag, der mir außerordentlich gut gefällt! Sind „wir“ politisch aktiv? Hast Du Kontakte zur Kommunalpolitik oder Verwaltung? Es muss doch möglich sein, die Politik in Kleve von solchen Gedanken zu begeistern! Ich bin es jedenfalls und würde, sofern am Schalthebel der Macht, sofort diese albernen Kreisverkehrträumereien und so manch anderen Unfug beiseite schieben und dieses elementare Problem der Anti-Fahrrad-Stadt Kleve angehen.

    Woran hapert es? Wer steht hier ggf. im Weg? Was kann getan werden (keine krummen Dinger mit Gefälligkeiten, Pöstchenschiebereien und Gegengeschäften bitte!)?

    Wer von den mitlesenden Stadtverordneten – und damit meine ich auch die Damen und Herren der Grünen, die nach meinem Gefühl einen nicht unerheblichen Anteil daran haben, dass Kleve wohl zum Paradebeispiel für eine Anti-Fahrrad-Stadt geworden ist und deshalb jetzt besondere Größe zeigen müssen – kann sich vorstellen, diesen genialen 40m-Pass aufzunehmen und ihn volley vom Sechzehner ins Eck zu versenken?

     
  41. 27

    Vor fast 40 Jahren bot ein sich für pädagogisch besonders wertvoll haltender Pädagoge
    allMorgendlich uns ein pädagogisch besonders wertvolles SchauSpiel :
    Von seinem Häuschen gegenÃœber der Schule aus
    paradierte er seinen – damals schon klapprig wirkenden – Mercedes
    “ volle BreitSeite zeigend “ am KAG vorbei,
    fuhr auf KöstersWeg und PostDeich halb um die Schule herum
    zum LehrerParkPlatz weit hinter der Schule.
    Von da aus brauchte er nur noch ca. 270m bis zum LehrerZimmer zu laufen.
    Von seinem ZuHause aus wäre es die enorme Distanz von 350m gewesen.

    Bravo !
    SchulWeg von 350m auf 1.100m ver3facht,
    volle 80m FußWeg gespart,
    dafür die 10fache Strecke den Mercedes zur Schau gestellt.

    SO lächerlich, wie DER sich machte,
    hat es mich eine ganze Weile vom AutoFahren abgehalten.

    Als er dann BürgerMeister werden wollte,
    habe ich doch glatt CDU wählen müssen,
    weil ich fürchtete,
    er werde sich sonst vom HinterAusgang des RatHauses
    per DienstKarosse
    via MinoritenStraße, OpSchlag, BrückTor, …, großer Markt, … Held, Kavariner Straße
    zum JosefsHaus kutschieren lassen.

     
  42. 26

    @23. fietser

    Ha….. 🙂 jetzt habe ich doch als humorvoller Mensch tatsächlich laut gelacht…….Sie meinen tatsächlich, dass die Schülerinnen und Schüler viel zu schwere Taschen haben……….ich persönlich kann mich an andere Zeiten erinnern 😉

    Vielleicht sind diese Taschen nicht zweckbestimmt………. aber nun zu Ein- und Aussteigen. Es gibt noch die Möglichkeit Stechbahn Parkplatz und direkt über die Ampel zum Gymnasium oder eben auf dem Schulparkplatz.

    Ich denke, der „normale“ Schulbus (hält direkt vor dem Gebäude) wäre doch auch nicht schlecht, oder passt das irgendwie nicht…….?

    Da nun vorbildlich schon einige Schülerinnen und Schüler bei den „Nijmeegse Vierdaagse“ mitgemacht haben, würde sich der Schulweg doch als Training anbieten.

    Mein jahrzehntelanges „Zufußgehen“ gehörte und gehört einfach zu meinem alltäglichen Leben und ist nicht mehr weg zu denken! Oft ist man dadurch schneller unterwegs als mit dem Auto….. 🙂

     
  43. 25

    Als erstes: Wir haben soeben eine weitere Fiets gekauft und besitzen nun eine zweistellige Zahl.
    Unsere 4 Kinder sind jetzt alle so alt, dass sie selbst zur Schule laufen oder fietsen.

    Ich bin selbst täglich von Rindern täglich die Gruftstr. raufgefietst zum Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, meine Frau noch weiter von Bedburg-Hau dorthin. Trotzdem ist Kleve am Berg nur für den fitten Teil der Gesellschaft fietstauglich.

    Hier wird jetzt die NL als ideales Fietsland skizziert.
    Wer in den NL viel mit dem Auto unterwegs ist, weiß, wie rücksichtslos fast ohne Ausnahme sich niederländische Radfahrer verhalten. Für die existieren rote Ampeln, Einbahnstraßen, die Trennung von Fuß-, Rad und Autoverkehr praktisch überhaupt nicht.
    Insbesondere die Generation unter 25 fährt völlig rücksichtslos im Schrittempo zu zweit, dritt und viert nebeneinander und macht einem Auto auf der Straße keinen Platz. Die Polizei schreitet nicht ‚mal an Ampeln ein.
    Und wenn man als Autofahrer 3 km/h zu schnell fährt oder ohne Parkbon, den man gar nicht mehr bar bezahlen kann, parkt, wird man horrend abgezockt. Das ist wirklich Fahrrad-freundliche Politik. So etwas brauchen wir auch in Kleve…

    @fietser
    Heute gibt es von Unterstadt zu Oberstadt nur einen äußeren Ring über die Tiergartenstr., Gruftstr, Ringstr.. bzw andersrum viel weiter über den Klever Ring.

    Es gibt vom Kaufhof her ein viel kürzeres Wegenetz z.B. zur Neuen Mitte, Stiftskirche, Kreisverwaltung oder Schwanenburg.
    Schauen wir in den Stadtplan ab Kaufhof aufwärts.
    Zur Neuen Mitte über den großen Markt, Grüner Heideberg, Rahmstr und Stechbahn.
    Man kann auch unten an der Ramstr. die Stechbahn überqueren auf Backermatt und ist dann auf der Hagschen Str. Damit erreicht man auf diesem inneren Ring ohne Ampel das obere Ende der Fußgängerzone.
    Man kann von der Hagschen Str. auch noch weiter über Nassauer Mauer bis zur Nassauer Allee und ist an der Kreisverwaltung. Alternativ linksab auf die Nassauer Str. und Goldstr. zur Schwanenburg. Oder man dreht auf dem Prinzenhof die Einbahnstraßenregelung um. Dann geht’s einfach nur zur Schwanenburg

    Entlang der geschilderten Strecken gibt es 3 Parkhäuser!
    Dieser Weg ist viel kürzer, als über die Gruft- und Ringstr..
    Er erschließt für viele Leute einen kürzeren Weg zur Neuen Mitte, in den oberen Teil der Fußgängerzone, zur Sparkasse an der Hagschen Str., zur Stiftskirche, zur Kreisverwaltung und auch zur Schwanenburg.
    Und dieser Weg ist ampelfrei!
    Hierüber könnte man die Gruftstr. deutlich entlasten und hätte man einen viel geringeren CO2-Ausstoß.

    Von mir aus arbeitet Kleve weiter an einem Fahrradkonzept.
    Mir ist aber bewusst, dass dies z.T. schon geschehen ist. Es gibt von unserem Haus aus 2 Fahrradrouten ins Zentrum, auf denen man kaum noch Autostraßen tangiert.
    Auch Griethausen hat über den alten Bahndamm einen solchen Anschluss.
    Von Rindern aus könnte man den Weg über den Rinderschen Deich wieder für Fahrräder aktivieren und mit einer vernünftigen Querung über die Straße Landwehr versehen.
    Dieser Weg war früher mein kürzester Schulweg mit der Fiets.
    Ich habe überhaupt kein Verständnis dafür, wie dieser jetzt mit Leitplanken am Landwehr verschlossen ist.

    Vermutlich gibt es auch aus den anderen Ortsteilen Optionen eigene Fahrradstraßen zur Innenstadt zu bauen.
    Trotzdem bleibe ich der Meinung, dass wir damit das Verkehrsproblem Gruftstraße und Römerstraße nicht lösen.

     
  44. 23

    Frei nach dem Satz des Komikers Heinz Erhardt: „Noch en Gedicht!“ hier „Noch en Zitat“. (Es wurden allerdings mehr als nur eins.)

    @ 16
    # …vielleicht können ja die Schüler/Innen, wenn schon mit Auto hin- und hergeführt, woanders aus- bzw. einsteigen, ohne totalen Stillstand auf der Römerstraße zu verursachen. #

    Wo denn?
    Brabanterstr., Ringstr., Frankenstr. Flandrische Str., Gruftstr.,… ???
    Die Tiergartenstr. kommt wohl nicht in Frage; ein derartig weiter Weg ist ja, wie ich aus einem anderen Kommentar erfahren konnte, selbst für Erwachsene unzumutbar!
    Dann doch lieber gleich auf dem Schulhof ein- und aussteigen. Dann müssen die Schüler/Innen mit ihren viel zu schweren (ernst gemeint!) Taschen auch keine gefährlichen Straßen überqueren.

    @ 8.
    # … dann starten wir jetzt im Kleveblog den Versuch die Autofahrer zu bekehren und alles per pedes, Fiets und Bus zu erledigen. Ich fürchte aber, dies wird nicht gelingen. #

    „alles“ ist nirgendwo gefordert.
    Stattdessen (frei nach der Bierreklame: „Nicht immer, aber immer öfter.“) noch en Zitat: „Nicht alles, aber vieles.“
    Ihre Skepsis bzgl. einer „Bekehrung“ teile ich im wesentlichen. Bei diesem Thema müssen gerade in Kleve und Umgebung verdammt dicke Bretter gebohrt werden.
    Aber auch hier noch en Zitat: „Wer aufgibt, hat schon verloren.“
    Andere Städte und Länder zeigen, dass sich Hartnäckigkeit durchaus irgendwann auszahlen kann, zumindest für den Radverkehr.
    So ist die Niederlande beispielsweise keineswegs schon immer das Radfahrerland gewesen, als das man es heute kennt. Bis in die 1970er Jahre hinein war auch dieses Land auf dem „besten“ Wege, ein Autoland zu werden. Erst nachdem die Zahl der Verkehrstoten (v.a. Kinder) stark zunahm, kam es zu landesweiten Demonstrationenm, die zu einer völlig andere Ausrichtung der Verkehrspolitik führten. Heute wird das Verkehrsmittel Fahrrad bei vielen Planungen -nicht nur im eigentlichen Verkehrsbereich- ganz selbstverständlich berücksichtigt, wenn nicht sogar bevorzugt. (Angeblich werden in Nimwegen bei Schneefall die Radwege vor den Straßen geräumt.) Diese völlig andere Wertschätzung des Fahrrads als Verkehrsmittel erkennt man auch an für uns Deutsche kurios anmutenden Vorschlägen, wie z.B. dem, dass einige der gesonderten Radbahnen überdacht werden sollen.

    # Der Artikel unterstellt etwas falsches: „Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten“. #

    Vorschlag für eine abgewandelte Version: „Wer Straßen für den Autoverkehr freigibt, wird Autoverkehr ernten.“ Falls diese Version nicht überzeugt, kann man ja ersatzweise das 2. Zitat aus dem Artikel (siehe auch Artikel- überschrift) nehmen.

    # Man hat im Lauf der Zeit immer mehr Straßen für den Verkehr geschlossen. #

    Sie meinen vermutlich „KFZverkehr“. Die automatische Gleichsetzung der Begriffe „Verkehr“ und „KFZverkehr“ findet man häufig. Ansonsten siehe @10!
    Ihr Vorschlag und Ihre Beschreibung zur „Bewältigung“ des Autoverkehrs zwischen Untersadt und Oberstadt/Materborn hört am Großen Markt auf.
    Wie geht’s dann weiter?
    Wenn mich meine Ortskenntnisse nicht täuschen, muss man auf besagtem Weg irgendwann die Gruft- oder Ringstraße überqueren. Wie soll das bewerkstelligt werden? (Noch en Kreisverkehr? Noch ne Ampel?)

    @ 13. rd

    # …Neugestaltung der separierten Radwege z.B. an der … Hoffmannallee….
    Man … muss dauerhaft mit dem Einschlag von Autofahrern und Fußgängern rechnen… #

    Der Radweg an der Hoffmannallee ist übrigens im oberen Teil erst wenige Jahre alt!
    Ich kann mich erinnern, dass schon wenige Wochen nach der Freigabe dieses Radweges erste Beschwerden in der Presse über diesen Weg zu lesen waren. Inhalt waren die von rd genannten Punkte und das Problem, dass sich Radfahrer und Füßgänger für den querenden Verkehr an Kreuzungen bei Rot zwanglsläufig gegenseitig im Weg stehen. Der „Einschlag der Autofahrer“ und die Blockade von Radwegen durch Autofahrer an Einmündungen ist nicht die Folge von Rücksichtslosigkeit dieser Verkehrsteilnehmer, sondern ergibt sich daraus, dass Autofahrer bis zur Querstraße vorfahren müssen, um sie einsehen zu können, was bei Bordsteinradwegen zwangsläufig zu Behinderungen für den Radverkehr führt.

    # Die Diskussion hier wird die Probleme vermutlich nicht lösen. #

    V.a. dann nicht, wenn sich die Diskussion nur auf einzelne Punkte (vornehmlich Autoverkehr) beschränkt, wie z.B. JA/NEIN zu Querspange oder Kreisverkehr oder Ampel oder Freigabe von Straßen für den Autoverkehr usw.
    Solche „Lösungen“ helfen nicht auf Dauer!

    @18.
    # Als ich die Ampel erreichte, war sie gerade auf rot gesprungen…
    …ich drückte dat Knöpken,
    erwartete aber, erst eine Weile lang warten zu müssen, um die Autos durchZuLassen…
    …Die FußGängerAmpel sprang für mich SOFORT wieder auf grün. #

    Sie beschreiben möglicherweise die Fußgängerampel Bahnhofstr./Herzogstr.. Die ist tatsächlich sehr schnell, was Grün für Fußgänger angeht. Hier handelt es sich allerdings um eine reine Bedarfsampel für Fußgänger. Wenn man die „Bettelampeln“ an Kreuzungen mit diesem Tempo ausstatten würde, würde das mit Sicherheit unter den Autofahrer einen Sturm der Enrüstung auslösen.
    Viele werden sich vermutlich noch an die sog. Fußgängerampel an der Ringstr. Höhe Stein-Gymnasium erinnern. Diese Ampel war aber nur als Fußgängerampel getarnt. Knopfdrücken war völlig zwecklos, da diese Ampel eine feste Umschaltzeit hatte. Und warum? Weil sie nicht für die Bedürfnisse der Fußgänger gedacht war, sondern in erster Linie dazu diente, dem Verkehr an der benachbarten Kreuzung aus Richtung Römerstr./Stechbahn Gelegenheit zu geben, die Kreuzung zu queren.
    Bei einer echten Bedarfsampel hätten die Autofahrer erst auf einen Fußgänger warten müssen, der den Knopf drückt. Den umgekehrten Fall (Radfahrer muss auf Autofahrer warten) gibt es an der mit Induktionsstreifen versehenen Kreuzung Merowingerstr./Lindenalle.

    # zu den Knöppkes : Was soll schlimmes daran sein ? #

    „Schlimm“ ist nicht das Drücken oder das Warten an sich, sondern das unnötige(!) Warten,
    das bei folgender Situation eintritt: Man fährt als Radfahrer auf eine solche Kreuzung zu, wenige Meter vor Erreichen der Kreuzung springt die Ampel für den in gleiche Richtung fahrenden KFZ-Verkehr auf Grün, während die Fußgänger-/Radfahrerampel weiterhin Rot zeigt, nur weil man nicht rechtzeitig den Knopf gedrückt hat. Resultat: Man muss unnötigerweise ein komplette Ampelphase abwarten.
    Der Ärger vergrößert sich, wenn man dann auch noch bedenkt, dass solche Ampeln nicht im mindesten mehr Sicherheit bringen, eher im Gegenteil.
    Außerdem: Sie sind schlichtweg überflüssig und kosten Geld.

    # Ein Display mit CountDown : „Noch 31, 30, 29, … Sekunden bis grün“ #

    Solche Ampeln gibt es in der Tat, und sie sind sinnvoll!

    @ 17.
    # Ich denke ein „füttern“ wird ohne „nehmen“ zu keinerlei Verbesserung oder gar Umdenken führen. #

    Es stimmt: Spürbare Verbesserung für den Radverkehr sind wegen des begrenzten Platzes nur durch „Nehmen“, und zwar von den Autofahrern, möglich. Das führt gerade in Kleve und Umgebung mit Sicherheit zu Zoff!
    Aber m.E. ist das eigentlich gar kein „Nehmen“, sondern ein „Zurückbekommen“!
    Jahrzehntelang bestand die Politik in Kleve darin, Radfahrern und Fußgängern Platz zu nehmen, indem man zum Beispiel einen Pinsel und einen Pott weiße Farbe nahm, eine Linie auf den Bürgersteig malte und dann die beiden nur noch handtuchbreiten Streifen durch Aufstellen entsprechender Schilder zum Rad- bzw. Fußweg erklärte und das auch noch als „sicher“ verkaufte. Besonders krasse Beispiele gab/gibt es auf der Albersalle und der Hagschen Straße/Höhe Markt.
    Die neue StVO und weitere Bestimmungen machen diesem Unfug hoffentlich bald ein Ende.
    Rot abgesetzte Bordsteinradwege unterscheiden sich übrigens nur optisch von solchen Wegen!

    @ 19.
    „Warum nicht deutlich mehr Rad? Weil es anstrengt, richtig!?“

    Ist das tatsächlich Ihre Meinung oder geben sie nur einen häufig zu hörenden „Entschuldigungsgrund“ für das Nicht-Radfahren wieder?
    Es fehlt bei dem Satz übrigens noch: „..und man dadurch völlig verschwitzt auf der Arbeitsstelle ankommt.“ Außerdem fehlt noch der auch immer wieder gern benutzte Hinweis auf „widrige Wetterverhältnisse“.
    Viele Menschen sehen das jedenfalls völlig anders, und das nicht nur in China, Amsterdam, Kopenhagen, Münster, …, sondern sogar in Kleve!
    Es soll sogar Menschen geben, die das Radfahren für gesund halten!

    ENTSCHULDIGUNG, DASS DER KOMMENTAR SO LANG GERATEN IST, ABER DAS MUSSTE MAL RAUS!

    PS: Erst nach Abfassung meines Kommentars habe ich den Beitrag @21 entdeckt.
    Der passt sehr gut zu dem, was ich über die Niederlande geschrieben habe!

     
  45. 22

    @21
    Deutschland ist von der Lobby her ein Autoland, seit jeher gewesen.
    Marken und Verbände wie BMW, AUDI, Porsche, Mercedes, Ford, Opel, VW, MAN, AVD, ADAC z.B. sagen über Ihren Lobbyisten festverankert in der Politk, an welche Richtung eingschlagen wird.
    Das ist in den Niederlanden ganz anders, z.B. DAF gibt es ja schon nicht mehr und Fahrräder haben dort auch innerstädtisch einen anderen Stellenwert als hier.

    Also was erwarten Sie?

     
  46. 21

    In unserem Nachbarland werden Fietser als vollwertige und gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer angesehen
    und entsprechend behandelt.

    Das gesamte niederländische Straßenverkehrsnetz ist auch auf Fietser abgestellt, incl. Beschilderung für Nah-
    und Fernverkehr, Ampeln, Unter- und Ãœberführungen usw.

    Klammern wir Münster einmal aus, kann ich Ähnliches bei uns nicht feststellen.

     
  47. 20

    @Konfuzius a.D.

    Das mit den Finanzen klingt keineswegs nach Frustation………es ist wie immer, die Realität.
    Es wird absolut nicht mit dem Finger auf irgend jemanden gezeigt.

    Ich gehe davon aus, dass die sehr guten deutschen Uni-Absolventen noch nicht besonders viel alltägliche Lebenserfahrung mitgebracht haben. Auswandern (auf Zeit) ist da vielleicht eine interessante abenteuerliche Variante. Und natürlich gönnt man seinen Kindern auch, eigene Erfahrungen zu sammeln………keine Frage!

    Vielleicht ist es nicht gut angekommen………ich mache in Kleve als Fortbewegung, auch zum Einkauf, die andere
    Variante, ich gehe zu Fuß…..bei jedem Wetter!

    @18. Martin Fingerhut

    Meinen Sie die Ampel Herzogstraße in Richtung Bahnhof? Die ist wirklich sehr fußgängerfreundlich, wenn man „dat Knöpke“ nochmals im richtigen Moment drückt! 🙂

     
  48. 19

    @ Fisch

    Ich habe drei Ideen im Thema Verkehr vorgestellt und keinen Vergleich gezogen. 1:1 London? Wie das?

    Den „Kleve beschaulich und hier ist alles besser Kram“ lassen Sie bitte stecken. Das war nicht angestrebt.

    Das mit den Finanzen klingt nach Frustration. Bei dem Durchschnittseinkommen der Klever habe ich dafür Verständnis. Mit dem Finger auf uns Amis, Chinesen, Russen oder vielleicht Inder zeigen, hilft sicher nicht.

    Dazu eine Aussage aus einem Gespräch mit 8 sehr guten deutschen Uni-Absolventen. Ein Absolvent sagte:

    „Wer hier nichts hat, der kann auch nichts mehr erreichen!“ Ich habe etwas gebraucht um es zu verstehen.
    Ãœbrigens: Alle 8 sind ausgewandert. Die Eltern waren davon sogar begeistert. Auch das hat mich überrascht.

    Doch nun bitte wieder zum Klever Verkehr. Warum nicht deutlich mehr Rad? Weil es anstrengt, richtig!?

     
  49. 18

    vielleicht für manche interessant :
    http://www.offenburg.de/html/aktuell/aktuell_u.html?t=1e9e507c82422c6be6fc793474171aca&tto=ebaa6bf6&&m=116&artikel=4222&home=true

    bevor ich mißVerstanden werde :
    Ich bin FußGänger.
    Latsche von der Kavariner Straße zu van Beusekom und zurück.
    Ich war lange Zeit fietser.
    Wäre wieder fietser, falls es um weitere Strecken ginge.
    Größere Strecken fahre ich am häufigsten Bahn.
    Ab und an fahre ich auch Auto,
    wenn es nötig ist.
    Besonders dann, wenn Strecke zu umständlich mit Bahn.

    zu den Knöppkes :
    Was soll schlimmes daran sein ?
    – vorausGesetzt, die Ampeln werden tatsächlich passend zum Bedarf geschaltet.
    Auch die Autos “ drücken ihr Knöpfchen “ : per InduktionsSchleife in der FahrBahn.
    Wenn ich als Latscher oder Fietser es ebenso bequem haben will,
    muß ich entweder ne Tonne Blech mit mir rumSchleppen
    oder mich mit RFID-Chips zu erkennen geben – ständig und überall ! –
    oder mich an jeder Ampel videoÃœberwachen lassen.
    Da drück ich lieber so’n Knöpgen.

    Kenne in Kleve keine Ampel, an der ich überMäßig lange warten muß.
    Vielleicht bin ich aber auch nur recht geduldig.
    Da könnte helfen, was ich schon mal gesehen habe :
    Ein Display mit CountDown : “ Noch 31, 30, 29, … Sekunden bis grün “ .
    Glaube, mancher würde staunen, wie kurz auf einmal die vielen Minuten tatsächlich sind, die er glaubt, warten zu müssen.

    Jedenfalls hält eine Ampel in Kleve für mich den Positiv-Rekord :
    Vor mir hatte jemand dat Knopje gedrückt,
    bekam bald grün,
    ging rüber,
    ich kam etwas zu spät :
    Als ich die Ampel erreichte, war sie gerade auf rot gesprungen.
    Von links und rechts näherten sich Autos,
    ich drückte dat Knöpken,
    erwartete aber, erst eine Weile lang warten zu müssen,
    um die Autos durchZuLassen.
    Doch die Autos hatten wohl ihre InduktionsSchleifenKnöpperkes zu spät erreicht :
    Die FußGängerAmpel sprang für mich SOFORT wieder auf grün.

    DAS ist wahrlich verkehrsAbhängig.

    Ohne die KnöppgesDrückerei wäre das nicht möglich gewesen.

    Was also ist schlecht an den Knöpp ?
    [ Hab‘ ich jetzt alle KnopfVariationen durch ? ]

     
  50. 17

    @ rd

    Ich denke ein „füttern” wird ohne „nehmen” zu keinerlei Verbesserung oder gar Umdenken führen. Schade. Nun bin ich mir aber sicher, dass sich die Klever immer seltener das Auto leisten können. Vielleicht könnte das ja noch motivieren?

     
  51. 16

    Ich weiß nicht, ob man sich unbedingt die längste Rolltreppe der Welt, den Big Smog, die Presse-Unfreiheit in
    Hong Kong freiwillig gönnen muss, auch nicht als Vergleich……….?

    Auch London ist nicht mehr das, was es einmal traditionell war. London ist, wie viele andere Städte und / oder ganze Landstriche in Europa, von sehr reichen Menschen aus Russland „aufgekauft“ worden.

    So ist es eben, dass sich dort normalverdienende Menschen schon seit langer Zeit, weder eine Wohnung in London, noch ein Auto leisten können.

    Auch diese Informationen habe ich direkt aus „erster Hand“.

    Also bleiben wir doch lieber in dem schönen, beschaulichen Kleve, ohne Werbeschilderwald, Rolltreppe etc., ein Kreisverkehr tut’s auch. Funktioniert doch beim neuen „Rilano“ auch…….für Fußgänger und Radfahrer kein Problem!

    Und….vielleicht können ja die Schüler/Innen, wenn schon mit Auto hin- und hergeführt, woanders aus- bzw. einsteigen, ohne totalen Stillstand auf der Römerstraße zu verursachen.

     
  52. 15

    @5

    ### auch am Gemeindezentrum in Schneppenbaum wollen die Leute ja am liebsten einen Rossmann/Sparkasse/Post-drive-in haben, damit sie die Ware nicht mal 20 Meter tragen müssen und zack sind die Bäume weg über Nacht und der Parkplatz droht umgesetzt zu werden … ###

    Das waren in erster Linie die Leute in der Verwaltung und im Rat. Der Parkplatz kam resultierend aus der Schnapsidee, den hinteren Zugang zu den bestehenden Parkplätzen zu verschließen.
    Die Bemühungen der BI zeigen doch wohl, dass es hier nicht um Bequemlichkeit um jeden Preis geht.

    @9

    ###1. Was soll diese Polemik?###

    Nenn mir mal jemanden, der das früher oder heute gern gemacht hat

    ### 2. Ist damit gemeint, dass ein solcher Fußweg völlig unzumutbar ist? ###

    Wenn Dir danach ist, ich gönne es Dir.

     
  53. 14

    @ 11. „Sons gibbet Senge!
    Ich geh jetz Schellekes ziehn.
    Und dann kommse ebkes bei misch bei.
    Und Omma geht noch ma über nach Tante Mienchen“

    Das soll Klever „Vulgär(?)platt“ sein? Das ist allenfalls nachgeahmtes „Ruhrgebietsdeutsch“!
    Klever Platt geht anders! Es heißt z.B. „ef(f)ges“ oder auch „äf(f)ges“ statt „ebkes“. Ein echter Klever wird auch wohl kaum „misch“ sagen, weder auf Platt noch auf Hochdeutsch.
    Im übrigen gibt es keine verbindliche „Rechtschreibung“ des Klever Platts, allein schon deshalb nicht, weil die jeweiligen Klangfärbungen des gesprochenen Platts von Ortsteil zu Ortsteil recht unterschiedlich ausfallen können.

     
  54. 13

    Die Diskussion hier wird die Probleme vermutlich nicht lösen, aber vielleicht wäre es ja einmal sinnvoll, weiter darüber nachzudenken, wie Radfahrer „gefüttert“ werden können. Der Abbau der unseligen Bedarfsampeln wäre ein erster Schritt. Der zweite könnte sein die Neugestaltung der separierten Radwege z.B. an der Triftstraße, Hoffmannallee, Lindenallee. Man kann nicht nebeneinander fahren und muss dauerhaft mit dem Einschlag von Autofahrern und Fußgängern rechnen…

     
  55. 12

    Wieder nur Feststellungen. Wieder nur die Schuldfrage. Aber ansonsten wieder NICHTS? Vielleicht mal so:

    Man installiere 4 geförderte Cycle-Superhighways und ca. 40 LED Aufsteller an den Anfangs- bsw. Endpunkten der jeweiligen Strecken, an jedem Kreuzungsbereich und dort, wo Führung notwendig ist.

    Gibt es in Kleve die AOK-Strasse? Gibt es die Sparkassen-Strasse? Gibt es die Volksbank Strasse? Nichts davon. Aber ein AOK-, ein Sparkassen- und ein Volksbank-Cylce-Superhighway, die bleiben. Attaktiver lässt sich nicht werben. Die Schilder, Stückpreis 20K, bieten Werbe- und Infomöglichkeit.

    In meiner Heimat fährt man ganz gut auf Fastlane. In Hong Kong überwindet man 100m Aufstieg auf einem Rollband und erhält dafür eine Vergütung. In London kennt man die Cycle-Superhighway der Barclays Bank. Kleve will stattdessen eine Seilbahn oder die Bahn, die sie eh nie mehr erhalten wird? Und auf jeden Fall den Kreisverkehr?

    Wie vergütet man jene, die den PKW in der Garage lassen und sich stattdessen endlich mal bewegen? Bewusst habe ich deshalb AOK, Sparkasse und Volksbank genannt. Warum ständig z. B. bei Events als Sponsor auftreten, an denen meist nur gegessen oder aber gesoffen wird? Das nenne ich wirklich nicht mehr zeitgemäß. Das ist schlichtweg Provinzmarketing, oder nicht, Sparkasse und Volksbank? Wer Räder in Richtung FH spendet, dachte sich was dabei? Wie wichtig sind der AOK denn die Klever? Lässt sich das gute Geld nicht an die geben, die hier mal beitragen?

    Jetzt können rund 40 „intelligente LED Schilder” auch Verkehrsleitsystem sein. Sie können über die freien Parkplätze informieren. Sie können freie E-Stationen oder Leihräder anzeigen. Sie können zum Einloggen bzw. Ausloggen der Radler genutzt werden, damit die Vergütung funktioniert. Sie können die Verkehrsdichte messen und auf das Smartphone und PC informieren. Für alles das muss man keine 200K an eine drittklassige Fachhochschule geben, die dann ganz dolle Schattenspender akzeptiert. Für alles das bedankt sich die Gesundheit der Menschen, Nerven und ganz wichtig, die Umwelt. Aber was bringt es, wenn viele Menschen nichts mehr „leben” wollen. „Schade”.

    Ach ja: Andere Schilder und Knöppkes darf man stattdessen gerne abmontieren. Wer heute noch nicht rafft das man nicht mit 100 durch die Stadt fährt, der bleibt am Besten für immer gesunder Fussgänger. Wer heute noch nicht rafft das man vor Schulen langsam zu fahren hat, läuft bitte gleich für immer mit. Irgendwann muss sich doch mal etwas entwickeln. Aber schon bei Einschulung hört das wohl auf!?

    Man wird weiterhin die Kinder mit dem Auto zur Schule bringen weil man eh in die Richtung musste, was mich bezogen auf Ziele wie Griethausen oder Rindern doch etwas irritiert. Gibts dort nun Arbeit oder neue Bäckereien? Das hätte ich dann in der Tat nach mehr als 25 Jahren im Ausland verpasst. Nein, ich glaube, da gibt es immer weniger.

    Andere Ausrede: Das Wetter. Aber sind Smog. Nebel und Regenschauer in London nur ein Märchen?

    http://www.tfl.gov.uk/modes/cycling/routes-and-maps/barclays-cycle-superhighways

    Ach ja, die Autos. Wer vor 7 Uhr durch die Stadt fährt, zahlt nichts. Wer zwischen 10 Uhr und 13 Uhr durch die Stadt fährt, zahlt auch nichts. Wer nach 19 Uhr fährt, zahlt auch nichts. Ansonsten CityMaut. Natürlich sind die genannen Schilder auch dazu in der Lage, entsprechend zu registeriern und ein ganz kleiner Kasten mehr hinter der Scheibe stört im Verkehr weniger als das Smartphone am Ohr, richtig? Noch etwas: Fahrradfahrer sind für den Einzelhandel interessanter als Autofahrer, zumindest bezogen auf die Klever, natürlich nicht auf die Gäste, die man nicht belastet.

    Wer dann nicht mehr in Kleve einkaufen will. fährt von mir aus, wenn nicht eh schon, den Tank bis nach Oberhausen leer. idiotismus darf Entwicklungen nicht ausbremsen. Leider ist das Gegenteil vor allem in der Politik der Fall. Tja.

    So, mein Fahrrad wartet. Nur 12,2 km zum Büro. Glück gehabt. Für viele Klever aber viel zu weit. Der Blutdrick?

     
  56. 11

    Es heisst übrigens „Knöppkes“, nicht „Knöpges“.

    Bitte anständiges Klever Vulgärplatt hier!

    Sons gibbet Senge!

    Ich geh jetz Schellekes ziehn.

    Und dann kommse ebkes bei misch bei.

    Und Omma geht noch ma über nach Tante Mienchen.

     
  57. 10

    >Man hat im direkten Umfeld des Zentrums nicht mehr Straßen angelegt.
    >Im Gegenteil: Man hat im Lauf der Zeit immer mehr Straßen für den Verkehr geschlossen.

    Die überproportionale Zunahme des Autoverkehrs auch in Kleve ist sicherlich keine alleinige Folge des Anlegens von zwei, drei Fussgängerzonen in der Innenstadt.

    Die „Ausgleichsstrassenfläche“ der in den letzten Jahren angelegten Umgehungsstrassen dürfte um ein Vielfaches höher sein.

    Das ist eine alte Mär in Kleve, dass alles nur deswegen so schlimm ist weil man die grosse Strasse in Kleve für den Durchgangsverkehr dichtgemacht hat.

    Wiewohl: Es war -gerade im Hinblick auf die CDU-Regentschaft- doch eine der bemerkenswertesten Anti-Auto-Entscheidungen im Kleve der achtziger Jahre.

     
  58. 9

    @3. „…dabei noch gesungen und getanzt…“

    Tanzen mit vollgepackten Taschen war wohl kaum möglich!
    Aber ernsthaft:
    1. Was soll diese Polemik?
    2. Ist damit gemeint, dass ein solcher Fußweg völlig unzumutbar ist?
    Genau hier scheint mir ein Problem zu liegen. Offensichtlich gibt es völlig unterschiedliche Ansichten darüber, was etwa bei Fußwegen (z.B. Parkplatz – Geschäft) noch als zumutbar gelten kann und ab welcher Entfernung ein Einkauf nicht mehr „um die Ecke“ (@1) ist.
    Ich kenne Leute, die beim Brötchenholen (wörtlich gemeint!) eine Strecke von weniger als 1 km (hin und zurück!) tatsächlich mit dem Auto zurücklegen. Wenn eine solche Streckenlänge nicht mehr „zumutbar“ ist, erübrigt sich jede weitere Diskussion.

    @ 1. „…dass ich jetzt auch noch „Knöpges“ zählen muss oder mir dabei darüber Gedanken machen sollte, welche Ampelschaltung jetzt schneller wäre…“

    Wo wird das in dem Artikel gefordert?
    Ich jedenfalls mache mir Gedanken darüber, welchen Sinn und Zweck diese „Knöpges“ eigentlich haben und wie hoch die Kosten dafür sind.
    Vielleicht kann einer der Leser diese beiden Fragen beantworten.

     
  59. 8

    Okay, dann starten wir jetzt im Kleveblog den Versuch die Autofahrer zu bekehren und alles per pedes, Fiets und Bus zu erledigen.
    Ich fürchte aber, dies wird nicht gelingen.
    Und so wird das Problem sich nicht von selbst lösen.
    Es wird allmählich größer.

    Der Artikel unterstellt etwas falsches: „Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten“.

    Man hat im direkten Umfeld des Zentrums nicht mehr Straßen angelegt.
    Im Gegenteil: Man hat im Lauf der Zeit immer mehr Straßen für den Verkehr geschlossen.
    Genau dies hatte ich dargelegt.
    Und dies bietet Optionen ohne wirklich großen Aufwand.

     
  60. 7

    Haha, die Politik und ihr Luxus. Nichts mehr in den Kassen, aber einen Kreisverkehr bauen wollen. Lachhaft! Schlage vor das die Klever Politik zum Praktikum bei der Jugendpartei in Monheim am Rhein antritt. 12 Monate Drill sollten da ausreichen. Nehmt die Palme mit. Der hat auch eine gewaltige Auffrischung nötig. Meine Güte – nur noch Versager!?

    @ Fietser

    Warte mal ab. Das Verkehrsleitsystem kommt noch. Vielleicht blinkt es ja in schönstem LED Licht. Da lässt sich dann im gleichen Rhytmus der Kleefse Takt auf den 13 Knöpkes mitdrücken. Wie, blinkt nicht? Sag ich doch: Kleefse Takt.

    Etwas sachlicher könnte man und föerdern auch, aber die Zeit kann man sich sparen. Da fehlen, nur noch 1x, wie immer „Eier“!

     
  61. 6

    Kleve muss Fit gemacht werden für die Verkehrsströme der kommenden Jahre. Kleve braucht die Querspange!!!

     
  62. 5

    Früher wurde entweder bei „Tante Emma“ um die Ecke eingekauft (ich erinnere mich in unserer Nähe damals – Bedburg-Hau – sofort allein an vier Geschäfte in weniger als 500 Meter Luftlinie) oder einmal die Woche der Großeinkauf mit dem Auto. Ich habe dei meiste Zeit meines Lebens (bis auf die bei BW und Ausbildung sowie Arbeitsplatz außerhalb) Rad gefahren und halte es auch heute noch so. Wo es geht, plane ich Besorgungen auf oder vom Weg zum/vom Dienst mit dem Rad ein. Weitere Strecken oder größere Besorgungen werden mit dem Auto erledigt. Aber es ist überall das gleiche: auch am Gemeindezentrum in Schneppenbaum wollen die Leute ja am liebsten einen Rossmann/Sparkasse/Post-drive-in haben, damit sie die Ware nicht mal 20 Meter tragen müssen und zack sind die Bäume weg über Nacht und der Parkplatz droht umgesetzt zu werden …

     
  63. 4

    @3 Knecht

    …gesungen und getanzt… wie damals in Bullerbü…. das Fleischwurstlied 😉

     
  64. 3

    ### Nach dem Einkauf ging es dann mit vollgepackten Einkaufstaschen zu Fuß zurück zum Bahnhof, wo sich die Endhaltestelle der Buslinie befand. ###

    Klar und dabei noch gesungen und getanzt…

     
  65. 2

    Sehr schöner Artikel. Dazu gelegentlich mehr. Vorab: Den Rekord absoluter Unverschämtheiten, was die Dauer der Rotphase anbelangt, hält immer noch die Ampel Klever Ring, Uedemer Strasse, zum bzw.vom Sternbusch/Park.

    Demnächst werde ich das messen. Es geht gar nicht!

     
  66. 1

    Ich erledige innerhalb Kleve auch alles zu Fuß…..aber dass ich jetzt „Knöpges“ zählen muss oder mir dabei darüber Gedanken machen sollte, welche Ampelschaltung jetzt schneller wäre…….kommt für mich absolut nicht in Frage.

    Wahrscheinlich Ansichtssache…..?

    Meine Beobachtungen und Wahrnehmungen haben ergeben, dass die motorisierten Menschen, die hauptsächlich die Römerstraße benutzen, nicht zum „Einkauf um die Ecke“ fahren.

    Viel nerviger finde ich, dass während der Schulphase am Freiherr-vom-Stein-Gymnsium, um die Unterrichtsschlußzeiten, die Römerstraße tatsächlich von parkenden und haltenden Autos einfach blockiert ist, und oft kein „Vor und Zurück“ geht!

    Soweit ich weiß, fahren auch Schulbusse!