Weihnachtsbeleuchtung: Erste Straßen setzen auf Geschmack

Sterne sehen: Warum kompliziert, wenn's auch einfach geht?
Sterne sehen: Warum kompliziert, wenn’s auch einfach geht?
Die Diskussion über die Klever Weihnachtsbeleuchtung und deren Zwangsfinanzierung hat in zwei Seitenstraßen der Stadt zu einer kleinen Absatzbewegung geführt, deren Ergebnis sich sehen lassen kann. Für relativ kleines Geld hat eine engagierte Gruppe von Geschäftsleuten und Freiberuflern aus der Wasser- und Gasthausstraße eine alternative Straßendekoration für die Adventszeit angeschafft – es handelt sich um die traditionsreichen Herrnhuter Weihnachtssterne, die – das wird die Geometrielehrer unter meinen Lesern freuen – bekanntlich auf der Grundform des Rhombenkuboktaeders basieren, auf den siebzehn viereckige sowie acht dreieckige Pyramiden aufgesetzt sind [eine viereckige Pyramide ist wegen der Aufhängung ausgespart – kleine Anmerkung für Martin Fingerhut, bevor der anfängt zu zählen]. Er symbolisiert den Stern von Bethlehem. Und vielleicht sorgt er nebenher auch noch dafür, dass dem einen oder anderen ebenfalls ein Licht aufgeht.

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30 Kommentare

  1. 30

    Klever Fußgängerzone in der Weihnachtszeit um 20.50 Uhr
    Eine überteuerte Weihnachtsbeleuchtung ist dunkel. Dagegen ist die Gasthausstraße weihnachtlich beleuchtet und ein wirklicher Augenschmaus ist die tolle Weihnhachtsbeleuchtung in der Kavariner Straße, da sind sogar die Bäume an der Kirche mit Beleuchtung geschmackvoll in Szene gesetzt.
    Das ist ein tolles Weihnachtsfeeling das die Straßengemeinschaft dort jedes Jahr wieder installiert hat, wenn man darunter die Straße abläuft.
    Es ist schade und ein Armutszeugniss das die Stadt Kleve so ein Feeling nicht hin bekommt und lieber zeitig den Strom abdreht.

     
  2. 28

    @27 Jürgen Böll

    Das jede Strasse eine anders anmutende Weihnachtsbeleuchtung hat, ist nichts ungewöhnliches. Wer mal in der Weihnachtszeit die Stadt Kempen beispielsweise besucht hat, der wird gesehen haben, dass die Judenstrasse dort eine ganz andere Beleuchtung hat als die anderen. Auch in anderen Städten, wie bspw. in Fulda (wie ich neulich gesehen hatte), ist das üblich. Ich empfand das sehr angenehm…

     
  3. 27

    Die Weihnachtszeit ist vorbei und man kann eigentlich ein Resüme zur Beleuchtungsfrage in der Stadt Kleve ziehen.
    Was hat Kleve,
    Kleve hat inzwischen vier verscheidene Beleuchtungslösungen, die wenn man mit offenen Ohren durch Kleve vor und an den Weihnachtstagen lief oder wenn man bei Freunden und Bekannten diese Beleuchtungen der verschiedenen Lösungen hinterfragte, doch sehr unterschiedlich bei den Besuchern ankam.

    Die Hauptbeleuchtung auf der Großen Straße war wohl vielen Besuchern der Stadt zu futuristisch, stilistisch und kam wenig weihnachtlich vom Flair daher, gut Geschmäker sind ja bekanntlich verschieden.

    Dann gab es die kleine Beleuchtung in der Gasthausstraße, diese war zwar simpel ausgeführt mit nur einem Stern pro Spannleitung, hatte aber etwas stimmungsvolles weihnachtliches.

    Ebenso wie die Beleuchtung in der Kavarinerstraße, hier war die Straße mit den Lichtbögen schön stimmungsvoll ausgeleuchtet, vom Brunnen auf der Großen Straße.

    Dann wäre da noch die seit jahrzehnten bekannten alten Beleuchtungsbögen von der Straßengemeinschaft auf der Hoffmannallee, mit ihren Glühbirnen vom Stromverbrauch sicherlich nicht mehr technisch zeitgemäß ist, hatte Sie aber trotzdem, wenn man durch die Straße läuft oder mit dem Auto durchfährt etwas von Weihnachtsflair.

     
  4. 25

    Der Klevische Verein kann sich einen „Weihnachtsmarkt“ in der City gut vorstellen. Wir möchten jedoch auf jeden Fall den traditionellen Weihnachtsmarkt im Forstgarten erhalten. Dieser muss auch zeitlich vor jeder anderen Lösung stattfinden. Es soll keine Konkurrenz, sondern eine Ergänzung sein.

    In der Stadt wäre z. B. ein Rundlauf vom Opschlag über die Herzogbrücke zum Brücktor eine Ãœberlegung. Zuspruch findet unsere Idee eines „internationalen Klever Advents (besser statt „Weihnachtsmarkts“, eine gute Anregung von „USH“) zu etablieren. Das bietet sich durch die Hochschule Rhein-Waal an. Man könnte z. B. einzelne Plätze unterschiedlich „bespielen“: ein spanischer, ein us-amerikanischer, ein brasilianischer Weihnachtsmarkt mit lokalen Spezialitäten.

     
  5. 24

    Weihnachtsmärkte in Kleve etc.

    Was die mangelnde Beteiligung von Kunsthandwerkern auf den hiesigen Weihnachtsmärkten betrifft, ist einfach die hohe finanzielle Belastung der Standgebühren. Diese muss ein „kleiner aber feiner“ Kunsthandwerker erstmal wieder erwirtschaften und verkraften!!!

    Ich persönlich fände es sehr gut und sinnvoll, den „kleinen“ Kunsthandwerkern, die in Kleve leben und arbeiten, auch vorort in Kleve eine bewusste Chance zur Öffentlichmachung zu geben.

     
  6. 23

    Die Kreisstadt ist groß genug für zwei aufeinander folgende Weihnachtsmärkte.
    Darauf einigten sich die Teilnehmer der Zukunftswerkstatt der Rheinischen Post und der Volksbank Kleverland.
    Im nächsten Jahr könnte es schon so weit sein laut Teilnehmer Zukunftwerkstatt.
    Stadtmarketing-Chefin Ute Schulze-Heiming stellt es sich „schwierig“ vor!

    Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/zwei-weihnachtsmaerkte-in-kleve-geplant-aid-1.4752766

     
  7. 22

    Empfehlenswert ist der Weihnachtsmarkt in der Altstadt von Kempen resp. der „Markt der Sterne“. Jede Strasse der Altstadt hat eine eigene Weihnachtsbeleuchtung. Und auf dem Buttermarkt sind die Bäume mit einer reduzierten Beleuchtung – thematisch zum Titel „Markt der Sterne“ – gestaltet….

     
  8. 21

    Wie wird die Aufgabe der Weihnachtsbeleuchtung eigentlich in anderen Städten gehandhabt, resp. ihrer Finanzierung?

    In Goch ist der Werbering Goch für die Weihnachtsbeleuchtung zuständig, die dafür Fundraising betreibt. Da „profitieren“ auch Nicht-Werbering-Mitglieder auch von dem Engagement des Werberings.

    Kennt hier noch jemand andere Beispiele?

     
  9. 20

    Mich würde mal interessieren was uns das ganze Stadtmarketing Zeugs so kostet. Keine Ahnung wieviel Leute da so rumsitzen und was ne Schulze Heiming so monatlich nach Hause schleppt aber gefühlt sind das wieder nen paar Pöstchen die für die Verwaltungsszene geschaffen werden und das ohne wirklichen Mehrwert für den Bürger.

    Mein Vorschlag: nen halben Sparkassen Vorstand einsparen (ca. 300.000,–€?) und Stadtmarketing dem Pförtner zuordnen (350.000,–€?). Mit den dann frei werdenden 650.000,–€ ganzjährige Weihnachtsbeleuchtung und Nikolaus jeden 1. und 3. Sonntag im Monat. Gelbe Liegestühle von Frühjahr bis Herbst und von mir aus wöchentlich ein Video über das schöne Kleve. Mit der übrig bleibenden sicherlich immer noch halben Mio Freibier für alle.

    Und das Beste: um die hochqualifizierten Mitarbeiter aus dem Öffi braucht man sich überhaupt keine Sorgen machen, die freie Wirtschaft wird sich ja drum reißen.

     
  10. 19

    an rd:
    Wo kommen denn diese Zahlen her? 10.000€ wurden vom Stadtmarketing eingefordert, 5.000€ kamen zusammen und 5.000€ werden vom KCN gezahlt. So steht es auch einheitlich in den Zeitungen.
    Bei der Aktion „Der Nikolaus kommt übers Wasser“ wird gar nichts gekürzt.
    Vorsicht mit solchen Äußerungen, wenn man keine Ahnung hat!

     
  11. 18

    Wie schön, dass Kleve EINE Stadt ist und der eine Händler vom anderen profitieren sollte…

    Muss man sich wirklich über die Beleuchtung streiten? Ist eine Marketing-Abteilung nicht für die ganze Firma verantwortlich und nicht nur für den Vorstand?

    Ich finde es eine Frechheit und ein unmögliches Geschäftsgebaren, dass Händler gebranntmarkt werden sollen, die sich beteiligt haben. Wird hier König und Ritter…Ritter und Bettler gespielte? Sind die Sandkastenspiele „Förmchen geklaut usw.“ wieder aktuell?

    Am Nikolaus wird gespart? Die armen Kinder, da pflichte ich bei. Die nächste Einkäufer-Generation wird genauso aus unserer Innenstadt vergrault, wie die davor!

    Eine Verantwortliche guckt sich die Beleuchtung noch nicht einmal an, wenn sie durch die Stadt läuft. Vom Fischbrunnen bis zum Kaufhof schaute sie nur auf die Straße oder ihrer Begleitung ins Gesicht. Es interessiert keinen, außer die Kinder…weil es schön funkelt…aber auch nicht überall!

     
  12. 16

    Was die Finanzierung der Weihnachtsbeleuchtung betrifft, wird vom Geschäftsführer des Kaufhauses kolportiert, (so halb im Scherz) erklärt zu haben, er würde sogar 10000 Euro geben, wenn er dafür die eine Seite der Schmuck-Elemente auf ganzer Länge der Großen Straße mit Kaufhof-Werbung versehen dürfe. Der bei dieser Erklärung anwesende Saturn-Geschäftsführer soll darauf (ebenfalls halb im Scherz) geantwortet haben, ebenfalls 10000 Euro zu geben, wenn dafür auf der anderen Seite der Schmuck-Elemente auf gleicher Länge Saturn-Werbung angebracht würde.

     
  13. 15

    @ 13. rd,

    einmal die Händler, die sich vom Geschmack der Klever Marketing Leitung hinreißen lassen und zum anderen die
    Händler, denen guter und schlichter Geschmack am Herzen liegt.

     
  14. 14

    Mir ist das nicht mehr ganz im Bewußtsein da ich dort kaum hinkomme, aber was hängt eigentlich in der Kavariner Straße für eine Beleuchtung?

     
  15. 12

    Hollo,…..diese, Weihnachtsbeleuchtungs ist einfach nur schööön….,was will man eigentlich mehr???.

     
  16. 10

    Lebt denn das Pferd des St. Martin noch, oder ist es schon verwurstet und verkauft worden? Ob Kugel oder Sterne: Hier wurde massiv am Thema Weihnachten vorbei gehandelt. Die Generation Babyboomer versteht?

    Man hätte sich den Kram jetzt auch sparen können. Geht die Ersparnis jetzt auch noch auf Kosten der Kinder? Hoffentlich erleben die wegen dieser bescheuerten „Erleuchtung“ nicht weniger an Nikolaus als zuvor. Herrje!

     
  17. 9

    Wie sehr das Herzblut der Händlerschaft an der anderen Beleuchtung hängt, lässt sich übrigens daran erkennen, dass gerade mal 5.000 der insgesamt eingeforderten 18.000 Euro zusammenkamen. 5000 Euro übernahm das Klever City Netzwerk, weiteres Geld wurde durch die Kürzung des Budgets für die Veranstaltung „Der Nikoaus kommt übers Wasser“ aufgetrieben.

     
  18. 8

    @6 Otto

    …vielleicht jetzt noch ein paar Drehorgeln drunter gestellt, aus deren Pfeifen schöne Weihnachtslieder zu hören sind. Am besten die vollautomatisierten aus den Niederlanden. Marketing für die Sinne…

    Schönen Start in die neue Woche!

     
  19. 7

    eine wohltat: schlicht und dennoch sehr wirkungsvoll. umso deutlicher wird dies im vergleich zu der beleuchtung in der großen straße usw. danke den initiatoren. kleve kanns auch anders:-)

     
  20. 6

    @ 5 D.L.,

    erst durch die unternehmerischen Eigeninitiativen wird die Qualität des Klever-Marketing sichtbar.

     
  21. 5

    Schön und effektiv.
    Wenn ein Unternehmer etwas unternimmt, wozu braucht man dann noch ein Stadtmarketing.

     
  22. 2

    Es ist eine sehr gute Wahl……. Der Stern von Bethlehem

    siehe Heilkräuter Seiten:

    Die Bachblüte „Star of Bethlehem“ (Stern von Bethlehem) hilft, ein vergangenes Trauma zu überwinden.
    Egal, ob die Verletzung bereits Jahrzehnte zurückliegt oder erst ein paar Minuten.
    Egal, ob es sich um einen schwerwiegenden Einschnitt im Leben handelt oder nur um einen kleinen Kratzer.
    Egal, ob es sich um eine körperliche oder um eine seelische Verletzung handelt.
    In all diesen Fällen kann der Star of Bethlehem dazu beitragen, dass man sich von den Folgen des Schocks lösen kann, um wieder ein unbeschwertes Leben aufzunehmen.
    „Schock“ ist hier nicht im medizinischen Sinne gemeint, sondern als Schrecksituation zu verstehen, die einen starken Eindruck hinterlässt.

    Alles wird gut!!! 🙂

     
  23. 1

    In der Einfachheit liegt die Kunst! Sehr gelungen und geschmackvoll. Ein Lob an die Initiatoren.

    Schade, dass es die alte Beleuchtung nicht mehr gibt. Die hätte man doch sicherlich auf den neusten Stand der Technik umbauen und retten können.