Was aber wird das? (Kleiner Service für ca. 12.000 Autofahrer)

Rätselhaftes Bauwerk an der Gruftstraße

Die Gruftstraße, die Schlagader des Verkehrs in unserer kleinen Stadt, beschert ca. 12.000 Autofahrern seit vorgestern ein Rätsel: Etwa in der Mitte der Steigung errichtete ein Bautrupp rechts im Bodendeckergestrüpp diese mysteriöse Beton-Stahl-Konstruktion. Doch kleveblog ist keine Aufgabe zu schwer, und schon nach ca. drei Anrufen (Sekretärin von Jürgen Rauer, Haushälterin von Pfarrer Weskamp, Alfred Reimann) kann den grübelnden Automobilisten hier im Dienste der Aufklärung die Lösung präsentiert werden:

Es wird ein Bildstock, also ein religiöses Kleindenkmal. Wobei »klein« hier eher relativ zu verstehen ist, wie Alfred Reimann, der Planer des Baus, erläutert: »In der Mitte der modernen Stahlkonstruktion kommt ein gläserner Kasten zu stehen, in den eine fast lebensgroße Lourdes-Madonna gestellt wird. So soll der Eindruck entstehen, als ob sie sich in einer Art Aufzug befindet und in den Himmel entschwebt. Und das erinnert an unsere neue Seelsorgeeinheit Mariae Himmelfahrt.« Himmelfahrt!

Die Lourdes-Madonna konnte aufgrund von guten Kontakten bei einem Steinmetz in Kevelaer gekauft werden, es handelt sich also um massiven Stein, der bemalt wurde. »Sie hat ein liebliches Aussehen«, sagt Reimann. Die feierliche Einweihung des Bildstocks ist für Mitte Oktober vorgesehen.

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82 Kommentare

  1. 81

    Könnte ja auch sein, dass es sich um rechtskräftig verurteilte graffiti sprayer handelt, die nach Feierabend noch Sozialstunden erbringen mussten.

    have a nice monday 😉

     
  2. 80

    Möglicherweise ist eine Quelle dieses Missverständnisses,
    dass manche Menschen im Rathaus unter

    „Stoßzeiten“

    etwas ganz anderes verstehen
    als die Menschen draußen auf den Straßen …

    😉

     
  3. 79

    @MalwasSag

    Im Land nebenan wird so eine Arbeit ab 20 Uhr bzw. nachts gemacht.

    (Ja, ich weiss, dass das teurer ist)

     
  4. 78

    …und ich prohezeihe Euch, der Tag wird kommen, an dem die Gruftstraße Teil des inneren Klever Autobahnrings wird…..

    Im Ernst, die Gruftstraße meide ich zu Stoßzeiten auch ohne Markierungsarbeiten. Wie oft habe ich schon an der Ampel vom Hotel Cleve kommend an der Kreuzung Tiergartenstraße/Gruftstraße über 10 Minuten gestanden.
    Versucht man damit den Eindruck zu Erwecken, Kleve wäre Großstadt? Nein, in Köln zum Beispiel gehts trotz deutlich mehr Verkehr viel besser.
    Vorrangig vor Querspange (unnötig) und Umgehung Kellen (notwendig) sollte man den Verkehrsfluß von Unter- in Richtung Oberstadt optimieren. Das erfordert wahrscheinlich aber mutige Eingriffe, die sich keiner traut….

     
  5. 76

    Nur leider sind zu dem Zeitpunkt ja überall Stosszeiten. Grade in der heutigen Zeit wo die Firmen unter ernormen Druck stehen kann man nicht einfach sagen „Och Jungs in den Stosszeiten ruhen wir uns aus und Euer Gehalt läuft weiter“.
    Ãœberall kommt es mal schlecht aus. Man fängt morgens an und irgendwann ist man halt dann irgendwo in der ungünstigen Zeit.
    Diesmal war es Euch leider nicht genehm ein paar Minuten warten und es sind Euch anscheinend einige Zacken aus der Krone gebrochen.
    Nur ein Lob für die 20 anderen Straßen, die auch markiert wurden und Euch nicht gestört haben, hört man auch nicht.

     
  6. 75

    @MalWasSag
    Jeder, ich betone jeder in Kleve, dazu zähle ich auch die müde Verwaltung, kennt die Stosszeiten des Berufverkehrs. Dann ist es doch nicht zuviel verlangt dass bei der Planung diese Zeit ausgenommen wird.
    Die Bemerkungen von rumsdiekuh4ever und JUH ist vollkommen in meinem Sinn.

     
  7. 74

    @MalWasSag: Schon mal drüber nachgedacht, dass man derartige Arbeiten in die Zeit von z.B. 09.00h bis 15.00h legen könnte?
    Aber nein – dafür braucht die Klever Verwaltung ein Gutachten…
    Planung – Fehlanzeige!

    Einige hat’s noch schlimmer getroffen: Sie mußten vorher noch über die Kreuzung an der Christus-König Kirche (Römerstraße/Merowinger – Lindenallee) – da wurden die Ampeln wg. Bauarbeiten abgeschaltet…
    Planung – Fehlanzeige…

     
  8. 73

    @ rumsdiekuh4ever
    Recht haben Sie, aber dann auch Schützenvereine etc. und Pipapo.

    @ MalWasSag
    Im Sinne des Umweltschutzes sollte man sich schon Gedanken machen, ob solche Aktionen besser nicht in der Hauptverkehrszeit durchgeführt werden sollten. Keine Ahnung, ob stehender Verkehr mehr Schadstoffe produziert als zügig Fahrender. Der Logik nach – der Stehende.
    Ist das nicht aber der Hintergedanke des Herrn Pfarrer Weskamp?
    „In der Fahrzeugschlange innehalten?“ Beim gestreßten Bürger und Verkehrsteilnehmer wird das allerdings eher Provokativ aufgenommen.
    Na ja, jeder schießt sich mal irgendwann selbst ins Knie!

     
  9. 72

    @Gallus
    Wen es nach Dir ginge würde auch die Hälfte der Menschheit Nachts arbeiten müssen, nur damit du freie Fahrt hast.
    Wenn du dann für alle Nachtzulagen bezahlen müßtest wärst du auch wieder am Jammern.
    Was ist dann so schlimm einmal ein paar Minuten Wartezeit zu haben.

     
  10. 70

    heute – Fahrtstrecke mit dem Auto von der Kreuzung Hotel Cleve bis zur Kreuzung Stein-Gymnasium – 27 Min. – aber nicht weil alle am Bildstock gebetet haben – sondern weil die Kreuzung am Stein zur Hälfte gesperrt war – dort wurden Fahrbahnmarkierungen erneuert – herzlichen Glückwunsch an die Planer, die so etwas um diese Uhrzeit zulassen. Wahrscheinlich haben sie gedacht das doch alle am Bildstock beten.

     
  11. 69

    @Clavinius

    Zuerst sind die Fussballvereine mit dem Zahlen dran. Dann können die Einsatzkräfte ihre Autos auch mal wieder voll tanken.

     
  12. 68

    @ Gallus
    Menschenmassen, zumindest für die Katholische Kirche!!!

    Hier der Link zum Artikel der RP.

    http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/bildstock-an-der-gruft-eingeweiht-1.2422965

    Was mich wundert ist die Person mit weißer Schirmmütze und gelben Regenjacket. Ist er aus einer fundmentalistischen Glaubensauffassung dort gewesen? Oder wurde er zur Absicherung dieser Veranstaltung abkomandiert? Und wenn, wer trägt die Kosten? Doch hoffentlich nicht der Steuerzahler!
    Für solch einer Privatveranstaltung sollte auch der Organisator zur Kasse gebeten werden.

     
  13. 67

    Es unglaublich welche Menschenmassen da zusammengekommen sind. Das Interesse der Klever Bürger ist bezeichnend.

     
  14. 66

    Warum hat denn der „Himmel geweint?“

    Konnte „Er“ das Elend nicht mehr mit ansehen?
    🙂 🙂

     
  15. 65

    Der RP Artikel heute zum Bildstock ist mal wieder der Hohn und der Weskamp der Gott, der nicht mehr bis oben kommt…

     
  16. 64

    @Messerjocke

    Nicht doch! Kleve ist nicht pleite. Das kann doch gar nicht sein. Schliesslich haben wir, Zitat Chef-Erklärer W.H. aus B. „einen vorzüglichen Ökonomen“ an der Stadtspitze. Also ziehe keine hanebüchene Vergleiche. Parke Deinen 1974er Ford-Monaco mitten im Berufsverkehr auf der Gruftstrasse in Höhe des neuen Bet-Stadels. kniee vor der Madonna der gesegneten Entschleunigung nieder und danke dem Einzigartigen für soviel Weisheit.

     
  17. 63

    Sehr schön auch diese Stelle: »Die hohe Zahl an Verwarngeldern „ruhender Verkehr“ lässt sich darüber hinaus aber auch damit erklären, dass der OSD „leistungsorientiert“ bezahlt wird. Ãœbertreffen OSD-Mitarbeiter mit den Vorgesetzten abgesprochene Ziele, bekommen sie laut Goffin einen finanziellen Bonus.« Armes Kleve!

     
  18. 58

    Jens-Uwe, ich sitze gerade zufällig mit einem Steinmetz zusammen. Gehste jetzt wenn Marx kommt oder wenn er nicht kommt?

     
  19. 57

    Was soll man zu diesem ganzen „Theater“ noch sagen?!
    – Bildstöcke sind wichtiger und interessanter als Schule, Entdemokratisierung und Finanzen…?
    – Bildstöcke sind die Rettung oder der Untergang Kleves…?

    Drei Dinge haben sich doch in der ganzen Diskussion herausgeschält:
    1) Nichts in Kleve scheint wichtiger als ein Bildstock zu sein, zumal er dann ja sogar mal die Grünen in Opposition gehen läßt…
    2) Der hochbezahlte Technische Beigeordnete der Stadt Kleve, J. Rauer, ist mit Maßstabszeichnungen völlig überfordert – warum sonst kommt man zu der Aussage “ Das das nun so groß wird, wundert mich“ (sinngemäß)?!
    3) Niemand, außer Verwaltung, wußte davon, durfte davon wissen oder war damit befasst – kein Rat, kein Ausschuss, kein offizielles Gremium. Unsere Verwaltung hat den direkten Draht zu Gott und auf dem Klever Wappen wird das Foto von Theo Brauer mit dem Satz „L’etat c’est moi“ nachgetragen.

    In logischer Konsequenz der Ereignisse und Reaktionen müßte ich, als Linker, demnach in Kleve Spenden sammeln und eine Art Denkmal errichten lassen für Karl Marx um Interesse für eine Sache wecken zu können…?!
    Kleve…
    – liegt u.a. auf der Achse Trier-Osnabrück (Marx‘ Geburtsort – Vaters Arbeitsort)
    – liegt u.a. auf der Achse Bonn-Berlin (Einer von Marx‘ Studienorte – ein anderer…)
    – liegt u.a. auf der Achse Köln -London ( Mitarbeiter einer Zeitung – Exil)

    Nun ja, wenn das mit dem Denkmal nichts wird – kann ich ja noch damit drohen, dass ich Kleve verlasse…:,) (oder bleibe!)

     
  20. 56

    @ speedy

    „Auf dem Gelände der „Gruftstraße“ und der „Gruftgasse“ hat noch niemals jemand die ewige Ruhe gefunden, der zuvor das Zeitliche gesegnet hatte. Die Bezeichnung leitet sich vielmehr von „Graben“ oder „Schlucht“ her. Die Straße … wurde schon von jeher als wichtige Verkehrsader genutzt. Einige Geschichtsforscher behaupten sogar, es handele sich bei der „Gruftstraße“ um eine „römische Verbindungsstraße“, die 13 v. Chr. von Drusus angelegt wurde. Ãœber die Höhe hinweg sollte so eine Verbindung zu dem in der Niederung gelegenen Rindernschen Deich geschaffen werden.

    Die Theorie ist allerdings stark umstritten, da die Römer in der Regel ihre Militärstraßen nicht über lange Strecken durch Hohlwege führten und die Straße vor ihrer Verbreiterung in den Jahren 1826 und 1827 nur etwa 2,5 m breit war. Auch die Tiefe der Schlucht, aus der sich die Gruftstraße entwickelte, war nicht zu allen Zeiten gleich. Um 1825 hieß sie sogar noch „die Grube“ wegen des beträchtlichen Einschnittes, den sie in der Klever Landschaft bildete. 1827 entschloss man sich dann nicht nur zu einer Verbreiterung der Straße, sondern zusätzlich auch zu einer Art Aufschüttung, die das Niveau der Straßendecke veränderte. Entsprechend ließ der Klever Bürgermeister Heister am 4. Oktober 1827 im „Clevischen Wochenblatt“ (Nr. 40, Jahrgang 1827) eine Bekanntmachung veröffentlichen, die lautete: „Die Ausfüllung des Hohlweges, die Gruft genannt, soll an den Wenigstfordernden öffentlich verdungen werden.“

    Quelle: http://www.heimat-kleve.de/strassennamen/gruftstrasse/gruftstrasse.htm

     
  21. 53

    Frage an die Heimatkundigen zur Bedeutung der Gruftstraße.

    Gruft =
    „Eine Gruft ist ein unter- oder oberirdischer Raum, der zur Bestattung eines oder mehrerer Toten dient.“ (Quelle Wikipedia)

    Die Gruftstraße ist m.E. also eine Straße an, neben, unter oder über einer Gruft.

    Wo ist diese besagte Gruft und wer oder was wurde respektive wird hier bestattet.

    Ein Herrscher, die Demokratie oder der Verstand ?

    Bis neulich.

     
  22. 52

    @MalWasSag

    Das ist mal wieder so eine wunderbare, völlig bekloppte und unnütze Blasebalg-Diskussion, wie sie ansonsten nur im Heise-Forum anzutreffen ist, wenns um Apples I-Fon Version MCMLXVIII oder um Microsoft Windows 4711 geht.

    Ich halte die Reaktionen, sowohl von Herrn Weskamp wie auch von der Politik für äusserst ungeschickt. Das hätte man besser im kleinen Kreis klären können und sollen. Jetzt habe zumindest ich den Eindruck, als würden sich lauter Autisten unterhalten.

    Ãœber Herrn Rauer und seine Untergebenen erlaube ich mir die Bemerkung, wer noch nicht einmal den angelegten Masstab in den Entwurfszeichnungen in die Wirklichkeit umrechnen kann, und dann zur erteilten Genehmigung und der sich daraus resultierenden Verantwortung gerade zu stehen, der ist für seinen ausgeübten Beruf schlicht und einfach fachlich ungeeignet.

    Persönlich halte ich den Standort übrigens für falsch gewählt. Etwas weiter oben gegenüber der Einmündung zur Heldstasse wäre besser gewesen. Wer will schon rasten und innere Einkehr halten, wenn ihm äusserst irdische Benzindüfte und Russpartikel umwehen? Ich nicht.

    Aber das ist nur meine Meinung.

     
  23. 51

    Mein Gott was für ein Kindergarten.
    Lasst den Bildstock doch da stehen wo er nun steht.
    Habt Ihr den bezahlen müssen, und müßt deswegen auf was verzichten.
    Das ist doch ein öffentliches Grundstück. Das Teil nimmt keinem die Sicht oder behindert sonst wen.
    Ãœber Geschmack läßt sich bekanntlich gut streiten. Aber postet doch mal alle ein Bild von Euren Vorgärten, dann können wir darüber herziehen.
    Und zu FF. Schämt Ihr Grünen Euch eigentlich nicht immer gegen alles zu sein? Das ist bei den Grünen schon so notorisch geworden das bald alle mal bei Michael Bay in Behandlung gehen sollten. Teilweise meint man schon die bewegen sich auf Kleinkind Niveau. Das hat selbst die SPD in Berlin gemerkt das mit Euch kein Blumenpott, nee, meter Straße zu gewinnen ist.
    Und den Pfarrer werd ich auch noch in Schutz nehmen. Wenn RoRo die Standortkritk bekommen hätte, dann hättet Ihr noch viel schlimmere Sachen zu hören bekommen.

     
  24. 50

    Ich schlage eine einfache Lösung vor: Großen Kran (eventuell von E. Tönnisen) – das ganze Gebilde anheben und 10/15 Meter höher absetzen . Wer will kann den Weg oberhalb der Gruft nutzen und sein stilles Gebet dort oben führen.

     
  25. 49

    @ JUH
    Bevor es hier jemand falsch versteht:
    Ich denke nicht, dass die Verwaltung unfähig ist, die Art des Herrn Rauer macht mich nachdenklich. Muss ich als Bürger jetzt erst einen genehmigten Bauantrag in Frage stellen? Muss ich erst die Politik fragen, ob es so OK ist? Demjenigen der das genehmigt hat, ist bestimmt bewußt gewesen, was er da genehmigt und er wird sich innerhalb der Vorgaben bewegt haben, die ihm zur Verfügung stehen. Da kann es doch wohl nicht sein, dass der Chef dann, wenn Kritik kommt kneift und sagt, wenn die Politik es wolle, würde es wieder abgerissen?
    Erhalte ich als Bürger einen genehmigten Antrag muss ich mich schon darauf verlassen können, dass alles in Ordnung ist. Oder???

     
  26. 48

    Ich bin katholisch und habe nichts gegen die Idee eines Bildstockes an sich – allerdings weder in der „modern“ Art, noch an dieser Stelle.

    Die „alten“, meist geklinkerten Bildstöcke sehen viel harmonischer aus und passen sich besser der Umgebung an, als dieser hässlich moderne „Bau“ – ja, Bau, denn von der Größe her kann man das fast schon so bezeichnen.

    Aber, das stellen ja manche Befürworter und Politiker auch erst jetzt fest, wie groß das Teil „in echt“ ist – vermutlich enthielten die zum Genehmigungsantrag vorgelegten Skizzen keine Maße …

    Wie blöd, äh sorry, wollte „blind“ schreiben, muss man sein, dass so abzunehmen oder hat mal wieder der ein oder andere nicht richtig hin geguckt oder geflissentlich drüber weg gesehen …

    Und Herr Weskamp mag ein guter Pfarrer und Mensch sein, aber, wenn er meint hier „abtreten“ zu müssen, so soll man auch Reisende im Auftrag Gottes ganz gewiss nicht aufhalten. Ich empfinde es von ihm als sehr „arm“ mit einer solchen „Drohung“ öffentlich zu werden. Und seine Argumente zum Bildstock und zum Paltz hätte man vielleicht auch vorher mal publizieren können …

    Aber, das geht wie beim Schoko-Ticket, der dumme, äh ich wollte „mündige“ schreiben, Bürger, wird ja hier in Kleve gern mal vor vollendete Tatsachen gestellt …

    Herr Weskamp, laden sie den Bildstock auf einen Hänger, setzen sich in das Zugfahrzeuig und gehen sie mit Gott, aber gehen sie …

     
  27. 47

    @egalonormalo: Das ist doch Nonsens! Ich, und auch die LINKE, ist nicht dagegen. Ich habe habe hier meinen Beitrag geschrieben – als JUH, nicht im Namen einer Partei; da nun meine Meinung vermeintlich zur Diskredition der LINKEN zu verhetzen ist geradezu lächerlich…

    Und – wichtig in der Sache – mein Kommentar war im Kontext zu der von der Userin „Exkleverin“ zu verstehen: Die Stadt hat etwas genehmigt, wo sie selbst am meisten überrascht ( die Größe) ist was sie denn da genehmigt hat…Das belegt mal wieder die Kompetenz von (O-Ton HBM Brauer) „Deutschlands bester Verwaltung“!?

     
  28. 46

    @ FF super kommentar. Wenigstens ein echter grüner der sich dazu äußert.

    @ JUH… Mal wieder nur dagegen sein ohne begründung. Die stadt trägt diesmal ausnahmsweise nicht die alleinverantwortung..
    Aber so kennt man ja die linken 🙂

    (…)

     
  29. 45

    @stopsi

    Naja, die Bergleute stellen sich ja auch nicht ne Bild oder ne Figur von der heiligen Barbara 800m tief in den Stollen, um davor zu beten….es ist halt ein Symbol.

     
  30. 44

    Dem Bericht von FF bezüglich des Standortes kann ich nur ausdrücklich zustimmen.
    Welcher Christ setzt sich dort hin, um in Ruhe – wie es ja eigentlich sein sollte – zu beten und inne zu halten? Weshalb wird denn in Kirchen immer wieder auf Ruhe bestanden? Ein gläubiger Christ wird kaum auf die Idee kommen, dort mit einer ständigen Straßenlärmbeschallung seinen Glauben zu leben.
    Die Polizei wird dort wohl demnächst einen Unfallschwerpunkt haben, denn zahlreiche Autofahrer werden entgeistert auf diesen Bildstock starren anstatt auf den vorrausfahrenden Verkehr zu achten.

     
  31. 42

    Bildstock: Ja! Aber bitte nicht da!

    Die Büttenreden-Schreiber aller Karnevals-Vereine werden sich vor Vergnügen auf die Schenkel hauen, weil ihnen mal wieder so viel erstklassiger Stoff kostenlos frei Haus geliefert wird. 😉

    Was genau ist denn geschehen?
    Die bündnis-grüne Ratsfrau Wiltrud Schnütgen wird persönlich angegriffen, weil sie den Ort, an dem der Bildstock aufgestellt worden ist, mit sachlichen Gründen für ungeeignet hält.
    Es geht ihr ja ausdrücklich nicht um den Bildstock selber, sondern nur um den Ort, an dem er aufgestellt worden ist.
    Wiltrud Schnütgen ist mir seit meinen Jugendjahren gut bekannt.
    Nicht ein einziges Mal habe ich bis heute etwas Anti-Christliches oder Marien-Feindliches von ihr gehört oder gelesen.
    Im Gegenteil kenne ich sie als einen eher zurückhaltenden und besonders vernünftigen, sachkundigen und sachlichen Menschen.
    Ihr liegt es völlig fern, die religiösen oder sonstigen Gefühle anderer Menschen zu verletzen.
    Das würde ich keineswegs von allen bündnis-grünen Ratsmitgliedern sagen und schreiben, über Wiltrud Schnütgen aber äußere ich mich so mit allem Nachdruck!

    Der Bildstock ist an der Gruftstraße aufgestellt worden, weil sich dort angeblich zwei „Fernwanderwege“ kreuzen.
    Einer von beiden führt angeblich mal „von England nach Bulgarien“, ein anderes Mal „von Schottland in die Karpaten“: Hauptsache, über unsere Klever Gruftstraße. 🙁
    Leider ist es mir nicht gelungen, jemanden zu finden, der von diesem „Fernwanderweg“ schon einmal etwas gelesen oder gehört hatte, bevor es um den Bildstock ging. 🙁 😉
    Auch habe ich noch nie jemanden getroffen, der oder die gerade zu Fuß auf dem Weg von Britannien nach Südost-Europa oder umgekehrt war. 🙁 😉

    Ein Bildstock ist üblicherweise ein Ort der inneren Einkehr oder des stillen Gebetes.
    Wer das Bedürfnis danach hat, dem sollte durchaus eine geeignete Stelle dafür angeboten werden.
    Das ist schon ein Gebot der Toleranz.
    Gibt es dafür aber wirklich keine bessere Stelle als die jetzt gewählte?
    Ein kurzes Stück bergauf ist zum Beispiel eine freie Rasenfläche an der Kreuzung Ringstraße / Römerstraße / Stechbahn.

    Seltsam finde ich, dass Herr Weskamp seine „weitere berufliche Zukunft“ mit dem Bildstock verbinden möchte.
    Einerseits könnten Ratsmitglieder jetzt überlegen, gleich zwei Probleme mit einem einzigen Ratsbeschluss zu lösen.
    Andererseits wäre es neu, dass katholische Pfarrer wie Selbständige ihren Arbeitsort frei wählen können.
    Ist man nicht mehr dem Bischof Gehorsam schuldig?
    Und was wird der wohl tun, wenn ein Pfarrer versetzt werden möchte, weil eine Ratsmehrheit den Ort eines Bildstockes für ungeeignet hält? 😉

     
  32. 38

    Ich wusste gar nicht, dass die Unfehlbarkeit jetzt auch für Dorfpfarrer gilt. Was daran ist christlich, den Rat zu erpressen und wann gibt es in Kleve wieder Hexenverbrennung? Ich überlege gerade, ob ich meine Kirchensteuer demnächst nicht lieber sparen sollte…

     
  33. 37

    jetzt bin ich nur mal gespannt, wer zur Einweihung die obligatorische Tafel mit den edlen Spendern anbringt.
    Der Nachwelt sollte doch dauerhaft erhalten bleiben wem wir
    dieses deplatzierte Bauwerk zu verdanken haben.

    Herrn Weskamp sei in Erinnerung gerufen, Reisende soll man nicht aufhalten, wem es in Kleve nicht gefällt, die Zeiten der verschlossenen Stadttore sind vorbei.

     
  34. 36

    Die Stadt hat das doch so genehmigt, oder? Da ist wohl genauso wenig dran zu rütteln wie an den Bellevue-Klötzen. Oder will Herr Rauer die auch abreißen lassen, weil die nicht jedem gefallen. Warum steht die Stadt dann nicht auch hinter diesem Beschluß? Wie groß das alles werden würde muss doch wohl bekannt gewesen sein…

     
  35. 35

    @ Mozart: Dann reg dich doch nicht auf. Keiner zwingt dich den Kleveblog zu lesen.
    Alle Klever sind stolz Klever zu sein und so wie jede Stadt haben auch wir Probleme und viele sehen es vielleich so, dass das Geld für andere „Baustellen“ besser ausgegeben wäre. Meinungsfreiheit ist das Zauberwort.
    Schade, dass du kein Klever bist. Du verpasst was!

     
  36. 34

    Ich bin so froh das ich kein Klever bin.
    So wie sich viele hier äußern ist es eine Schnade für Kleve.
    Ich würde mich schämen zu dieser Gemeinschaft zu gehören.
    Finde ich, aber ich bin kein Klever.

     
  37. 33

    Nachdem das Rathausverfahren in trockenen Tüchern ist stellt das Teil vor dem neuen Palast auf und tauscht die Figur gegen eine Statue des ersten Grinsers aus.

     
  38. 32

    @ Aboguru

    Wahrscheinlich hat Herr Zevens sich durch das sponsoring eine art Ablassbrief für die Bausünden am Bellevue Bunker erkauft 🙂

     
  39. 31

    So ein Kitsch!
    Auch als praktizierendem Katholik stößt mir dieses Ding ziemlich auf. Wer kann ernsthaft so etwas bauen lassen und an einer Hauptverkehrsstraße aufstellen.
    Besser kann man sich nicht lächerlich machen.

    Der Ort mag noch passend sein – Kreuzung der Pilgerrouten, Mittelpunkt der Geminschaft der Gemeinden, christliche Tradition – alles akzeptabel.
    Aber dann so ein – mit Verlaub gesagt – kitschiges Teil in einem Glaskasten reinzustellen und zu sagen, „für was schöneres war kein Geld da“. Das ist echt peinlich.
    Eine bessere Anti-Reklame kann nur schwerlich machen.

     
  40. 30

    Vielleicht sollten die vorbeifahrenden Autofahrer über den Bildstock abstimmen.
    1 x Hupen = Ja, soll bleiben
    2 x Hupen = Nein, weg damit

    …einfach mal hinhören welche Meinung überwiegt 😉

     
  41. 29

    Ãœber den Standort lässt sich sicherlich streiten, über das Anliegen, einen neuen Bildstock aufzustellen, jedoch nicht.
    Schaut man sich das kitschige antike Figuren-Panoptikum bei Villa Nova an, so ist der Bildstock mit der Marienfigur eine qualitative Wohltat.
    Zu den Grünen: Das selbe Engagement wie im „Bildstockfall“ hätte man sich bei der Bunkerbebauung Bellevue gewünscht oder in klarer Antiposition zur Querspange.
    Aber was solls… Nächste Woche wird ne neue Sau durchs Klever Dorf getrieben…

     
  42. 27

    Auffahrunfälle wird die Polizei demnächst registrieren! Bin mal gespannt, wann die ersten -hoffentlich- nur Blechschäden passieren. Wie kann man diesen Bildstock nur an solch einer belebhaften Straße positionieren??
    GALLUS, was hat denn der Ex-Oberst oder General Cosar zu diesem Werk gesagt? Habe ich etwa im Urlaub etwas verpaßt?

     
  43. 26

    Das Ding an dieser Stelle – einfach lächerlich, genauso wie die Aussage des CDU-„Spitzenmannes Cosar“.

     
  44. 24

    Ich finde es bedauerlich, dass Weskamp öffentlich in der RP damit „droht“, Donsbrüggen zu verlassen, sollte der Bildstock wieder entfernt werden.

    Eine solche Äusserung gerade von Pfarrer Weskamp (den ich eigentlich schätze) betrübt mich sehr. Erstens verdeutlicht es leider, dass er sich für sehr wichtig nimmt, -zu wichtig- finde ich, denn jeder Mensch ist ersetzbar. Aus diesem Grunde wird eine solche Äußerung eher Trotzreaktionen hervorrufen.

    Zudem zeigt er damit ein äusserst bedenkliches Demokratieverständnis. Themen mit öffentlichem Bezug werden demokratisch entschieden und nicht von der Kirche. Das war vieleoicht vor 200 Jahren mal anders, aber wir leben jetzt in 2011. Und wenn die Mehrheit der Bürger wollte, daß der Bildstock entfernt wird, dann wird der Bildstock entfernt. (Momentan will sie es ja gar nicht)

    Daß Weskamp die Regeln der Demokratie nicht akzeptieren will, macht mich SEHR nachdenklich. Ich kenne ihn eigentlich liberaler.

     
  45. 22

    So.. nu steht die Statue drin.. Warum steht das Ding, welches von Donsbrügger Bürgern errichtet wurde (Zitat Pastor W. im RP Lokalteil vom 05.10. Seite 2) nicht in Donsbrüggen?? Haben sie dort Angst vor einen Bürgerbewegung gegen Bildstöcke in freier Wildbahn?

    Die Wahl des Platzes ist absolut danebengegangen. So ein Ding gehört nicht auf eine Hauptverkehrsstrasse.
    Schlagende Pro-Argumente der CDU Fraktion gibt es wohl nicht für den Platz des Bildstockes. Die Stellungnahme ähnelt eher einem dünnen Erklärungsversuch durch CDU Spitzenmann Jörg Cosar „Wenn Pastor Weskamp diesen Ort für den richtigen halte, dann sei das in Ordnung“. So ein durchschlagendes Argumemt habe ich schon lange nicht mehr gehört.
    Wenn auf diese art und weise in Kleve argumentiert wird, und das Wohl und die Meinung eines Einzelnen, in diesem Fall Pastor W., über das der Allgemeinheit gestellt wird, dann gute Nacht.

    In diesem Sinne, reißt das Ding ab und verfrachtet es nach Donsbrüggen.
    Da Stimme ich den Klever Grünen voll und ganz zu.

     
  46. 21

    Habe mir das „Dingen“ gestern mal angesehen und bin der Meinung…“viel zu Groß“ und dazu nicht horizontal, steht augenscheinlich nicht im Lot. Ob Vorbeifahrende hier innehalten sei mal dain gestellt, wenn im Sommer dagrün der Sträucher und Bäume überhängt wird der Bildstock keinen interessieren.

     
  47. 20

    Heute schon NRZ gelesen (ist leider noch nicht online)?
    Nein, Herr Rauer ist nicht getäuscht worden. Er hat sich nur selbst getäuscht, wie groß der Bildstock „sich jetzt in der Realität darstellt.“
    Aus meiner Sicht ist es grob fahrlässig einem Menschen die Stadtentwicklung anzuvertrauen, der Pläne nicht lesen kann. Vor diesem Hintergrund werden mir einige Projekte der letzten Jahre auch verständlich.
    Meinen Vorschlag an den Bürgermeister wäre, Herrn Rauer einige Tage in den Bildstock zu stellen, damit er lernt, wie groß eine lebensgroße Statue ist.

     
  48. 19

    Ich finde den Standort völlig unpassend. Vielleicht denkt man an die vielen Staus auf der Gruftstraße, doch wenn man genervt ist, wird man dieses „Denkmal“ nicht zu würdigen wissen. An anderer Stelle und vielleicht in seiner Art ein wenig zurückgenommen würde es mehr Eindruck machen (m.E.).

     
  49. 17

    So ist das nunmal mit den Zeitungen.
    Die RP wird doch eh nur öfter in Kleve gelesen weil dort die Klever Toten drin stehen und nicht in der NRZ.

     
  50. 16

    Apropos „Mariae Himmelfahrt“:

    Kleine Anekdote am Rande:

    Als Kind habe ich die damaligen Pfarrnamen Mariae Himmelfahrt (Stiftskirche) und Mariae Empfängnis (am Rathaus) immer wieder verwechselt.

    Darüber hat sich meine Mutter immer wieder aufgeregt und geärgert.

    Bis sie mir eines Tages wirklich weiterhalf, indem sie mir erklärte:

    „Der Himmel ist oben,
    Empfängnis ist unten!
    Merk Dir das endlich mal!“

     
  51. 13

    Tja, da der Ralf ja für die RP tätig ist …

    … und die ist ja meist bei allem etwas hinterher 😉

    Wobei man das von Ralf selbst und dieser page ja eigentlich nicht sagen kann 😉

    Mal zurück zum Bildstock: hoffentlich ist das schlagfestes Glas …

     
  52. 11

    @RainerHoymann

    Wenn unsereins mal wieder stadtaufwärts in der Auro-Schlange steht, dann kann man dort seine Stossgebete loswerden.

    „Oh Du gesegnete Madonna der Staugeplagten, erlöse uns vor den Linksabbiegern in die Heldstrasse.“

     
  53. 10

    Irgendwie wird die Seite hier zu langsam 😉 Schon vor 1 oder 2 Wochen stand ein Artikel in der NRZ darüber, auch über die Finanzierung.

     
  54. 8

    @schnurz Mariae Himmelfahrt! (Seelsorgeeinheit. Passt aber auch rein straßennamlich: von der Gruft in den Himmel.)

     
  55. 7

    Aus welchem Anlass wurde gerade diese Stelle gewählt?
    Aus dem im Text genannten Link:
    „Die Wurzeln der Bildstöcke reichen zur mittelalterlichen Totenleuchte zurück, welche zur Beleuchtung des Friedhofes im Sinne des Gedenken an die Toten verwendet wurde. Eine weitere ihrer Funktionen ist die Erinnerung an die bzw. das Erlöschen der Pest bzw. wurde die Funktion der Totenleuchte bei den außerhalb der Ortschaften angelegten Pestgräbern übernommen. Andere Bildstöcke sollen an einen Verunglückten oder einen unbeschadet überstandenen Unfall (Votivbild) erinnern, weshalb sie häufig an Straßen und Wegen stehen, etwa häufig an Wegkreuzungen.“

     
  56. 5

    @Schoemi Es handelt sich um eine Initiative von St. Lambertus Donsbrüggen, deren Kosten sich dank Sponsoren in einem überschaubaren Rahmen hielten. Das Hanggrundstück an der Gruft gehört dem Landschaftsverband Rheinland, die erforderliche Genehmigung für die Errichtung des Bildstocks wurde dort von der Stadt Kleve eingeholt.

     
  57. 4

    Als Service für mehr als 12.000 Steuerzahler würde mich mal interessieren, wer so etwas bezahlt? Grundstücksfläche, Baukosten, Statue, etc.

     
  58. 3

    Als nur die Beton-Plattform da war, hatte ich ja noch gehofft, dass da eine Bank hinkommt, so als kurze Ausruhe-Zone für gequälte Fahrradfahrer…