Volksbank Kleverland vor Fusion?

Neubau der Hauptstelle der Volksbank Kleverland am Spoykanal: Wer wird einziehen?
Neubau der Hauptstelle der Volksbank Kleverland am Spoykanal: Wer wird einziehen?
Neubau der Hauptstelle der Volksbank Kleverland am Spoykanal: Wer wird einziehen?

(Nochmals aktualisiert, jetzt mit Zitat des Bankchefs der Voba Rhein-Lippe) Die Volksbank Kleverland steht nach Informationen von kleveblog vor einer Fusion mit der Volksbank Rhein-Lippe (Wesel). Entsprechende Pläne verkündete Bankchef Frank Ruffing am Freitag auf einer Mitarbeiterversammlung. Demnach soll der Zusammenschluss spätestens zum Jahresende 2016 erfolgen, nach Möglichkeit jedoch früher. Bei der Mitgliederversammlung am Montag sollen das Vorhaben der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.

Auf der Website des Lokalradios Wesel heißt es: „Im Frühjahr habe die Volksbank Kleverland den ersten Kontakt mit seinem Institut gesucht, so der Vorstandvorsitzende der Volksbank Rhein-Lippe, Ulf Lange, auf Radio K.W. Anfrage. Die Verhandlungen seien jedoch noch in einem frühen Stadium. Nichts sei beschlossen oder sogar unterschriftsreif – wir gehen verantwortungsvoll mit dieser Situation um, und das Ergebnis sei noch komplett offen, betont Lange.“

Was ein möglicher Zusammenschluss für die Mitarbeiter bedeutet und wo das Unternehmen künftig seinen Sitz hat (bekanntlich steht die neue Hauptstelle der Bank am Spoykanal kurz vor der Fertigstellung), war am Samstag noch nicht bekannt, eine Anfrage blieb bisher unbeantwortet. Die Volksbank Kleverland hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr eine Bilanzsumme von 658 Millionen Euro, die Bank in Wesel kam auf 904 Millionen Euro. Die Klever Bank ist also deutlich kleiner. Üblicherweise diktiert in der Geschäftswelt der größere Partner die Bedingungen.

Man könnte sich natürlich fragen, warum nicht Goch und Emmerich, die beiden in unmittelbarer Nachbarschaft liegenden Volksbanken, in die Auswahl kamen. kleveblog erfuhr, dass Emmerich gleich abgewunken hat und Goch erst warten wollte, bis die Braut noch willenloser (was in dem Fall heißt: in wirtschaftlich schlechterer Verfassung) geworden ist.

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22 Kommentare

  1. 22

    @21 das war ein Thema bei Facebook, wie sich Klever die Verwendung des Monoritenplatzes vorstellten und nicht wie dieser von der Stadt verplant wurde, nämlich eine Ãœberbauung.

    Das Bild hatte der Threatschreiber irgendwoher kopiert.

    Ich fand den Threat gut wie der Platz aussehen könnte für Kleve wenn nicht zugebaut.

    Gruss

     
  2. 21

    @20 Jürgen Böll
    Muss am Wetter liegen, aber ich sehe den Zusammenhang nicht.
    Bild muss doch ewig her sein und nichts mit HRW – Studenten zu tun haben , oder habe ich Knick in der Optik?

     
  3. 19

    Es stellt sich die Frage, wie lange vor der Neubauplanung und -erbauung in Kleve, hatte man Fusionsgedanken und
    -ideen und baut eventuell deshalb in dieser „Größenordnung“?

    Wer hat davon gewusst und / oder war offiziell davon informiert und / oder involviert?

    Nun erscheint es auch irgendwie logisch, dass aus möglichen Fusionsgründen der Vorstand „untergebracht“ werden muss, und deshalb schon jetzt „vorsorglich“ und „verantwortungsvoll“ der Vertrag mit Herrn Ruffing bis 2023 verlängert wurde.

    Es erscheint auch also dann irgendwie logisch, dass Emmerich gleich abgewunken haben soll.

     
  4. 18

    @16 rd sorry, seit meiner Kündigung der Geschäftsanteile vor mehr als 20 Jahren
    wollen die mich auch nicht mehr sehen.
    Aber egal, die Mettbrötchen waren sowieso nicht mein Fall, und mit meiner guten Kaffeemaschine kann ich mir auch so viel Kaffee zapfen wie ich will , ich brauch` die VB auch nicht.
    Früher hielten Journalisten überall ein Minimum an Geschäftsteilen um Zugang zu Versammlungen zu haben ,
    haben Sie die 200 Euro nicht, oder fürchten Sie eher, so wie ich, die Nachschusspflicht ?
    Hoffe, daß sich aber doch ein blog-Leser findet, der was erzählen will.

     
  5. 17

    @14

    Ja mein Geld geht demnächst auch an die VOBA Niers, der Klever traue ich nicht, und die Sparkasse baut ihren Service so extrem ab, geht gar nicht. Der Vorteil ist, ich kann alel VOBA Automaten nutzen, und davon gibt es mittlerweile viel mehr als von der Sparkasse…

     
  6. 15

    http://www.radiokw.de/kreis-wesel/lokalnachrichten/lokalnachrichten/archive/2015/06/22/article/-7e9a8d4ae6.html

    „Im Frühjahr habe die Volksbank Kleverland den ersten Kontakt mit seinem Institut gesucht, so der Vorstandvorsitzende der Volksbank Rhein-Lippe, Ulf Lange, auf Radio K.W. Anfrage. Die Verhandlungen seien jedoch noch in einem frühen Stadium. Nichts sei beschlossen oder sogar unterschriftsreif – wir gehen verantwortungsvoll mit dieser Situation um, und das Ergebnis sei noch komplett offen, betont Lange.“

    Gerüchteweise so zu interpretieren: Wesel braucht Kleve nicht, wir verhandeln aber und haben (noch) nicht abgewunken.

     
  7. 14

    Bevor mein Geld an die Lippe geht, transferiere ich es lieber an die Niers.

    Schon der neue „Palast“ in Kleve ist ein falsches Zeichen für die Kunden und Genossen.

    Wie soll so ein Konstrukt überhaupt heißen, Voba Kleverlipperland oder Voba Spoy-Lippe oder Voba Bad Bank Niederrhein?

    Die Mitarbeiter der Volksbank Kleve tun mir echt leid. Die Unruhe und Sorgen, die dort seit Jahren herrschen, sind wahrscheinlich nicht sehr angenehm.

     
  8. 13

    Eine Fusion der beiden Geldhäuser in Kleve und Wesel wird sicherlich viele Arbeitsplätze kosten. Mir tun die betroffenen Mitarbeiter jetzt schon leid.

    Die Hoffnung liegt aber bei vielen sicher auch darin, dass der Pate Ruffing ein wenig seiner Macht einbüßen wird.

    Vielleicht wird ja die Berichterstattung über die gestern abgehaltene Mitgliederversammlung mehr über die weiteren Entwicklungen und den geplanten Zeitablauf der Fusion, die Kunden wie ich wollen schnelle Klarheit!

     
  9. 11

    Die VB Kleverland eine Geschäftsstelle der VB Rhein-Lippe?? Mit etwas mehr Weitblick hätten die Herren Geurtz und Ruffing die Entwicklung im Bankensektor voraussehen können / ja mü s s e n. Abteilungen werden zusammengelegt, Personal wird dadurch abgebaut- egal – die Bilanzsumme steigt und die Einkommen der Herren werden der Bilanzsumme angepasst. So läuft es halt.
    Die dann freien Büros können ja dann (s. 8. jean baptiste „ach , da gibt es noch ganz andere Gewerbe , viel älter und mit viel höheren Prozenten“) vermietet werden.

     
  10. 10

    @8 M. Jean,

    …………..und mit einem großen Hechtsprung war vor noch nicht allzu langer Zeit, S.P. Seidel (Dream-Teamer) ans
    (rettende) Ufer gesprungen!

     
  11. 9

    ‚Change before you have to.‘

    Ach, was drückt die Bilanzsumme schon aus? Man kann sie auch ganz groß machen. Beispiel aus der RP vom 20 Januar 2015: ‚2014 steigerte die Volksbank ihre Verbundbilanz leicht auf 1,3 Milliarden Euro.‘ – und weiter – ‚Im Vergleich zum Vorjahr konnte Ruffing die Bilanzsumme leicht steigern und schloss mit 1,3 Milliarden Euro ab.‘

    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/volksbank-kleverland-waechst-weiter-aid-1.4810731

    Wie naive Kapitalgeber oder so manche Politiker das gelesen habe, kann ich mir noch vorstellen. Schön daran wird sein das leicht auszumachen ist wer am Ende ‚die Rechnung‘ bezahlen wird, aber nicht mehr kann. Kann man Euch noch ernst nehmen?

    Spannend ist nur was künftig wird.

    Christian Heinrich • REN
    Where People & Planet Matter
    (Regenerative Economy • Now!)

    `Nicht Mensch und Planet müssen Wirtschaft und Finanzen, sondern Wirtschaft und Finanzen müssen allen Menschen und dem Planeten dienen.`

     
  12. 8

    @5 Husky „Vielleicht sollten wir da Gewerbe einziehen lassen das immer gute Prozente bringt, also eine Kneipe, keine Bank“

    ach , da gibt es noch ganz andere Gewerbe , viel älter und mit viel höheren Prozenten.

    Ich habe meine Teilhaberschaft an der VB ja schon vor mehr als 20 Jahren beendet und verfolge die Entwicklung seitdem auch nicht mehr. aber wenn ich mir den Geschäftsbericht 2013 anschaue, da ist ja schon der absteigende Ast deutlich zu sehen.
    Dann trotzdem (an dem damals noch in Planung befindlichen) Bauvorhaben festzuhalten ….
    2010 sich selbst noch als Teil eines „dream-Teams bezeichnend http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-kleve-und-der-region/kleve-voba-trotzt-der-krise-id3119704.html
    muß Ruffing doch 2013 bereits gemerkt haben, http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-kleve-und-der-region/ruffing-fuehlt-sich-missverstanden-id8144986.html
    daß die Wurzeln seiner in den Himmel wachsenden Bäume starken Schimmelbefall aufwiesen.
    Nur zugeben will er das nicht http://www.nno.de/5174/kleve/wirtschaft-und-politik/volksbank-kleve-bleibt-auf-wachstumskurs

     
  13. 7

    @G.N. War ursprünglich aus dem Gedächtnis, da ich unterwegs war, und dann nach einem Korrekturhinweis. Aber nun haben wir sie ja richtig, herzlichen Dank für den Hinweis!

     
  14. 6

    Ich weiß nicht, woher Sie Ihre Zahlen für 2014 recherchiert haben, da Ihre Quellen, insbesondere für die Volksbank Rhein-Lippe eG, falsche Werte liefern.

    Hier die korrekten Werte:

    Volksbank Rhein-Lippe eG: 903,555 Millionen € (Vorjahr: 850,427 Millionen €)
    Volksbank Kleverland eG: 658,331 Millionen € (Vorjahr: 651,644 Millionen €)

    Quelle: http://www.bvr.de/p.nsf/0/D3E488DF22571CECC1257D0A005439B7/$file/Liste_AlleBanken2014.pdf bzw. Bundesanzeiger

     
  15. 5

    Vielleicht sollten wir da Gewerbe einziehen lassen das immer gute Prozente bringt, also eine Kneipe, keine Bank ..

    Wobei es scheinbar der Sparkasse ja richtig schlecht gehen muss, Filalien sind wohl bald alle weg, Geldautomatenzahl ist massiv reduziert worden etc. Auf die Filialen kann man vielleicht noch verzichten, aber echtes Papiergeld braucht man nun doch hin und wieder mal. Besonders im Kreis „Kreditkarte? Was ist das für ein neumodisches Zeug“ Kleve…

     
  16. 4

    (…) Zukunftswerkstatt, was für ein treffend gewählter Name, eine Vereinigung von Hilfsbedürftigen, die
    dringend der Reparatur bedürfen.

     
  17. 3

    @Fiona Danke für den Hinweis, ist korrigiert. Grund war ein alter Presseartikel, in dem von einer „Verbundbilanzsumme“ die Rede war.

     
  18. 1

    Unter anderem aufgrund des niedrigen Zinsniveaus steht das gesamte Bank-, Finanz und Versicherungswesen kurz vor dem Zusammenbruch.

    Es gibt jetzt keine sicheren Strategien, wie man sein Geld retten kann; aber unflexible langfristige Altersvorsorgeverträge wie private Rentenversicherung, Riester Rente oder Rürup Rente sind meiner Meinung nach das dümmste, was man machen kann,
    weil hier drohen alle Risiken der Inflation, Insolvenz; und aufgrund der niedrigen Rückkaufswerte kann der Kunde nur mit erheblichen Verlusten in andere Geldanlagen wechseln: die Verluste des Kunden sind die Gewinne der Bank.
    Zudem sind die Erfolge falsch ausgewiesen, weil die tatsächlichen Renditen sind wesentlich geringer als die angegebenen Ãœberschussbeteiligungen.

    Es ist ein absoluter Skandal, dass der Staat Riester oder Rürüp fördert, und den Banken und Versicherungen weiter erlaubt, Kosten, Renditen und Risiken nicht richtig und transparent auszuweisen.