Upper Beauty

Ute Schulze-Heiming, die umtriebige Chefin des Klever Stadtmarketings, wies die Facebbok-Gemeinde freundlicherweise darauf hin, dass auch ihre Gesellschaft sich im Internet neu präsentiere (und zwar hier: Kleve Marketing). Ich klickte und las, dass Kleve Marketing „heute DIE Interessen-Drehscheibe in der Stadt [ist]. Dabei halten wir wie ein Schwungrad, eine permanente Bewegung in zwei Richtungen, in Gang: Von innen nach außen – wenn es darum geht, die Stadt und/oder einzelne Akteure mit ihren Angeboten in die Welt zu tragen. Von außen nach innen – um Schwung, Know-how, Vernetzungs- und Kooperationsmöglichkeiten in die Stadt hereinzuholen“.

Und ich lernte, dass Kleve keine „flandrische Mähre“ (Heinrich VIII.) ist, sondern eine „Upper Beauty“. Hier der Wortlaut: „‚Auf der Suche nach dem USP (unique selling proposition), also dem Alleinstellungsmerkmal für Kleve habe ich schon vor Jahren von der Stadt als „Upper Beauty“ gesprochen. Im Englischen ist dies ein Begriff für so etwas wie gediegene Wertigkeit, man könnte auch sagen, für das Besondere, das kulturell hochwertige und schöne Ambiente. Diese Leitlinie in Kleve zu verwirklichen, knüpft an die Tradition der einstigen Kunst- und Kulturstadt an. Eine Entsprechung ist der in der Vergangenheit vielfach verwendete Ausdruck von Kleve als Perle am Niederrhein‘, so Ute Schulze-Heiming, Geschäftsführerin der Kleve Marketing.“

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31 Kommentare

  1. 31

    @ die Programmierer der WebSite der Stadt Kleve :
    ein Tip :
    Die via z.B.
    Startseite [ http://www.kleve.de ] > Stadtleben & Kultur > Sehenswürdigkeiten > B. C. Koekkoek Haus
    erreichbaren ausführlichen Beschreibungen lohnen sich,
    auch bei
    Startseite > Stadtleben & Kultur > Kunst und Kultur > Museen
    verlinkt zu werden.

     
  2. 30

    @ 11. Max Knippert :
    ARD : interessanter Bericht
    Haus Koekkoek :
    Falls es um eines der via
    Startseite [ http://www.kleve.de ] > Stadtleben & Kultur > Sehenswürdigkeiten > B. C. Koekkoek Haus
    erreichbaren Fotos geht :
    Keine Sorge, dieser Anblick wird von Sontowski nicht verklotzt werden.

    Die zukünftige EKZ-Ruine wird weiter links stehen,
    der Deutschen Bank recht eng auf die Pelle rücken
    und die RückWand wird ziemlich genau mit der StirnSeite des RatHauses abschließen.

    s. z.B. 3. Foto auf :
    https://www.kleveblog.de/2012/06/bericht-aus-dem-hauptausschuss/?show=gallery

    Nur von etwas weiter weg
    – etwa dem momentanen GrabungsGelände zwischen HerzogBrücke und StadtMauerTurmStumpf –
    wird Haus Koekkoek nicht mehr zu sehen sein.
    Aber dafür sorgt nicht allein Sontowski,
    sondern soWieSo schon Ruffing`s VoBaProtzKlotz.

     
  3. 28

    Eine flotte Frisur, etwas Schminke, schmeichelndes Licht, der ein oder andere Photoshopfilter – fertig ist die Beautyretusche des Starfotografen Guido Karp von http://www.p41d.com (Princess for one Day) für unsere Mädels vom Marketing.

    Wenn Kleve doch nur ebenso leicht aufgehübscht werden könnte, wie die Damen auf den Fotos. So bleiben „Upper Beauty“ und „Perle am Niederrhein“ nur Worthülsen, mühsam gefüllt mit Marketing-Kauderwelsch. Aber Hauptsache, die Verpackung ist nett anzusehen und schön bunt 😉

     
  4. 27

    @16. und 25.

    Die normalen „Alltagsgesichter“ der
    Upper Beauty „5Angel 4Theo“ sehen etwas anders aus.

    Styling für Kleve und die eigenen Engel gehört eben zu
    Upper Beauty.

     
  5. 26

    @ 24. Fisch :
    Die angebliche „LeuchtKartoffel“ ist in Wahrheit das von innen beleuchtete StopfEi, welches Konrad Adenauer sich hat patentieren lassen.

    Aber leider kein Ei des Kolumbus
    sondern wirklich nur ein gar kleines Lichtlein.

     
  6. 25

    @ 16. Lubra :
    ### Beauty? Wohl eher Normalität. ###

    Ja, das sehe ich an sich auch so.

    Nur zu was sonst als zu diesem 5EngelFürTheo-Foto soll der upperBeautyQuatsch passen ?

    ( Was natürlich etwas über die Qualität des Marketings ausSagt. )

     
  7. 24

    @22.
    War da nicht diese „Leuchtkartoffel“ und die Stadtbeleuchtung
    zum adventlichen Moonlight-Shopping von Kleve Marketing in Szene gesetzt?

    Meine persönliche Meinung: Kleve Marketing soll für den Spaßfaktor sorgen.

    Zum „Quotenmann“: Richtig gesehen, zumindest auf dem Foto.
    Vielleicht gibt ja es eventuell noch einen „Schattenmann“?

     
  8. 22

    Ich habe bisher von Kleve Marketing noch nichts mitbekommen; außer dass es diese Gesellschaft mit Frau Schulze-Heiming neben der Wirtschaftsförderung noch geben soll.

    Und wenn ich jetzt auf diese Webseite schaue, erscheint mir doch alles sehr dürftig; und einen Quotenmann gibt es dort anscheinend auch nicht.

     
  9. 21

    @Willi Danke für den Hinweis. Ich habe das Banner noch nie gesehen. Wer es als nächster entdeckt, möge bitte einmal draufklicken und mir die dann angezeigte URL mitteilen. Kann man nämlich sperren, und das werde ich natürlich tun!

     
  10. 18

    Die angemerkten Rechtschreibfehler sind weg…muss ich jetzt ja auch erwähnen…
    @14.: Ich glaube nicht, dass USH hier persönlich angegriffen wird…aber ich stimme zu, dass das „Beauty“ in Kleve, gerade bezogen auf die kleinen Geschäfte, nicht mehr da ist.
    Frühere Fotos von der Großen Straße etc. gefallen mir besser als die Aktuellen…das fand ich „Beauty“.

     
  11. 17

    @11.

    Ein guter Bericht, leider schon Thema seit „Maueröffnung“.

    Damals hieß es offiziell „Steuersparmodell“.

    So wurden damals wie heute Anleger (Privat- und Gesellschaftsformen auch in ganz Europa) ermuntert, finanzielle Mittel einzubringen um erstens Steuern zu sparen und dann auch noch eine hohe Rendite zu erwirtschaften.

    Es ist dabei egal ob es Hotelgruppen, Seniorenresidenzen, Shopping-Center, Wohnkomplexe etc. sind.

    Nun, die Realität sieht dann in den meisten Fällen anders aus.

    Gewinner ist dann eigentlich nur eventuell eine „Stiftung“.

     
  12. 16

    @ Martin Fingerhut, zu post 12: Foto der 5 Engel? Beauty? Wohl eher Normalität. (…) Was natürlich nichts über die Persönlichkeiten an sich aussagt. Das Foto ist ja auch Teil des Marketings.

     
  13. 15

    Zitat aus dem sehenswerten ARD-Bericht:

    „Perfekte Lobbyisten haben (oftmals) mit naiven Verantwortlichen leichtes Spiel.“

    Wenn man dann auch berücksichtigt, dass die Persönlichkeitsstrukturen einiger Entscheidungsträger gewisse Vermessenheitsverzerrung aufzeigen, dann sollten wir die Sirenen langsam schneller drehen lassen.

     
  14. 14

    Viele Niederländer hielten Kleve aufgrund des flairs für ein „Upper Beauty“. Sie besuchten selbst aus mehr als 100 km Entfernung unsere Stadt um hier einzukaufen.
    Man schätzte die vielen kleinen, fachkompetent geführten Geschäfte mit Qualitätswaren. Viele davon sind leider verschwunden.
    Welche Geschäfte gab es auf der Kavarinerstr. vor 20 Jahren und welche sind dort heute?
    Heute hört man von immer mehr Niederländern, dass Kleve sein besonderes flair verliert und man weniger oder gar nicht kommt.
    Für die Veränderung kann USH nichts. Sie muß das, was da ist, vermarkten.
    Da können wir kulturell protzen, aber die meisten kommen nunmal zum Einkaufen hierhin.

     
  15. 13

    @Max K.

    Guter Bericht, insbs. die Hintergründe und Manipulationsstrategien.

    Gerüchteweise befindet sich die Verwaltungsspitze demnächst auf Dienstreise zu Sontowski.

     
  16. 11

    Mir gefällt das zweite der vier Bilder vom Haus Koekkoek auf der neuen Seite.
    Damit dies so bleibt habe ich gerade dem Rat der Stadt diesen Link (http://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/swr/2013/einkaufszentren-100.html)geschickt.
    Heute um 22.28 im Ersten gelaufen. Es gibt ausnahmsweise nichts hinzu zu fügen.

    Bei der Rubrik Wochenmärkte fehlt natürlich noch die Markhalle!
    Und das das Haus Koekkoek 6 und das Kurhaus nur 4 Mal gezeigt wird ist selbstverständlich.

     
  17. 10

    MalwasSag,
    doch nur für das Marketing, die Stadt- und Politikspitze,
    wenn sie Pommes rot-weiß essen und anschließend am
    Soyufer, dem Klever gesellschaftlichen Mittelpunkt, lustwandeln.
    Dem Niveau der o. gen. Gremien entsprechend ist das eben
    gehobene Gastronomie.

     
  18. 4

    Lebende Bilder sagen mehr als Tausend Worte. Deshalb sollte der Klever Internetauftritt unbedingt um eine oder besser noch mehrere Webcams ergänzt werden, damit Touristen und Kulturinteressierte neugierig werden. Zudem könnten fortan alle Exil-Klever ihr Herz wärmen.

     
  19. 3

    Abgesehen davon, dass ich mich jetzt an kein großes „von innen nach außen“ oder von „außen nach innen“ erinnern kann, fällt es mir schwer den Artikel unter dem Menüpunkt „Einkaufen“ auf der Homepage zu lesen.
    Liest das denn keiner Korrektur?
    Die anderen Menüpunkte habe ich aus diesem Grund nicht weitergelesen.
    Vielleicht erfahre ich ja hier etwas über „von innen nach außen“ und „außen nach innen“.

    Ich bin weiterhin für „Perle am Niederrhein“…

    Sonst sieht die Homepage sehr modern aus…

     
  20. 1

    Es handelt sich doch hier um die Dame mit der Seilbahn-Idee?
    Sie muß unbedingt aufpassen, daß die gehobene Gastronomie aus der Klever Innenstadt nicht nach Kalkar oder Xanten abwandert.
    Glücklicherweise wird ja bald der Mino.-Platz urban und gemütlich gestaltet,
    dann können wir alle sehen „Kleve ist Upper Beauty“