Transsibirischer Niersexpress

Die Sache mit dem nunmehr privat betriebenen Niers-Express lässt immer neue Anekdoten anlanden, wie beispielsweise die von der gestrigen Fahrt bei minus einem Grad (innen) mit Eiskristallen an den Fenstern und der Durchsage, ein defekter Sensor verhindere, dass die Heizung eingeschaltet werden könne. Da hatten die Werktätigen einmal Gelegenheit, sich auf der Heimfahrt so richtig warmzukuscheln.

Tags zuvor musste der Lokführer zwischen Geldern und Krefeld Kevelaer an jedem Bahnübergang halten, um eigenhändig die Schranken zu schließen, sodass sich bis Krefeld eine halbe Stunde Verspätung aufgetürmt hatte. Und vor Weihnachten sparte sich ein aus Krefeld kommender Zug spätabends einfach die letzte Etappe nach Kleve und hielt in Bedburg-Hau, verbunden mit dem Hinweis für die verdatterten Fahrgäste, sie mögen doch bitte aussteigen und eine halbe Stunde auf den nächsten Zug warten, der fahre dann wieder bis Kleve durch.

Die Abkürzung LINT für den Zug steht übrigens für Leichter, Innovativer Nahverkehrs-Triebwagen. Innovativ ist die Sache, da gibt es wohl keine zwei Meinungen. Etwa so innovativ wie der Chip auf den EC-Karten…

Für Nostalgiker hier noch eine von Messerjocke erstellte kleine Diashow einer Bahnreise Kleve-Köln aus dem Jahre 2005 (aus den Kommentaren übernommen):

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46 Kommentare

  1. 45

    Ach so, dass hab ich noch vergessen:

    Krefeld-Kleve ist eine 140km/h-Hauptbahn, die früher im lokbespannten Betrieb mit der BR215 auch so gefahren wurde.
    http://de.wikipedia.org/wiki/DB-Baureihe_215

    Die NWB-Lint bringen es nun nur noch auf 120 km/h, das ist somit ein Rückschritt.

    Nijmegen-Roermond ist eine 130 km/h Strecke, auf denen die Stadler-GTW wenigstens 125 km/h erreichen.

    Die vorher von NS eingesetzten Büffel erreichten hier problemlos 130 km/h.
    http://nl.wikipedia.org/wiki/Dieselmaterieel_%2790

     
  2. 43

    Bei den beiden Videos des Vorposters handelt es sich um die letzte Fahrt von Nijmegen nach Kleve mit Sonderhalten in Heyendaal und Groesbeek.

    Die Gemeinden Kranenburg und Groesbeek hatten sich bis zuletzt gegen eine Schließung der Bahnlinie gewehrt. Der Vorgänger des jetzigen Bürgermeisters Prick hatte sogar vehement für einen Haltepunkt in seinem Ort plädiert.

    Daher ist es völlig unverständlich, dass sich die Nachfolger gegen eine Reaktivierung aussprechen.

     
  3. 42

    Wenn man dann zurückblickt (nicht im Zorn), was haben die Alten für unser Land geleistet, wie stark war das Land bis in die 80er Jahre, es ist wie im Römischen Reich, die Gier zerstört das Land.

     
  4. 41

    Nachtrag: Ist natürlich auch schon zu Zeiten des Niederganges. Im Bahnhof Kranenburg fehlt schon Gleis 2.

    Kranenburg hat mal grosse Zeiten erlebt. Ich kann mich an verschneite Winterabende mit Zugkreuzungen (!) ausschiesslich von Fernzügen (!), z.B. D-Zug Köln-Amsterdam und Austria-Express Amsterdam-Klagenfurt erinnern.

    *seufz*

    http://www.youtube.com/watch?v=4K3nUkB_vd0&feature=fvw

     
  5. 39

    Das Folgende gehört eigentlich in den Streusalzthread, passt aber hier so schön rein:

    Tijdelijk 40% korting voor iedereen tussen 09.00 en 16.00 uur en na 19.00 uur

    Gezien de verslechterde toestand op de weg door een tekort aan strooizout en vanwege minder lange treinen in de spits, nodigt NS iedereen uit buiten de spits met korting met de trein te reizen. NS biedt -mede op verzoek van de overheid – alle klanten de mogelijkheid om tussen 09.00 en 16.00 uur en na 19.00 uur met 40% korting te reizen. De actie (`het zoutkaartje`) geldt op maandag 11, dinsdag 12 en woensdag 13 januari.

    Aufgrund der schlechten Strassenverhältnisse wegen eines Mangels an Streusalzes sowie kürzerer Züge im morgendlichen und abendlichen Berufsverkehrs, lädt NS jedermann ein, ausserhalb dieser Zeiten die Züge mit einem Rabatt zu nutzen. NS bietet auch auf ein Ansuchen des Staates allen Kunden die Möglichkeit zwischen 9 und 16 Uhr sowie nach 19 Uhr mit 40% Rabatt zu reisen. Diese Aktion „Die Salzkarte“ gilt Montag, dem 11. , Dienstag, dem 12. und Mittwoch, dem 13. Januar.

     
  6. 38

    Daisy macht es möglich:
    19:53 ICE 104 Amsterdam Centraal
    Änderung im Zuglauf!, Fährt heute nur bis Emmerich,
    ca. 5 Minuten später, Grund: Signalstörung

     
  7. 37

    @KlePeter

    Emmerich ist gar keine so schlechte Idee.

    Vielleicht hält demnächst auch der ICE aufgrund seiner katastrophalen Auslastung auf dem niederländischen Teilstück.

    Dort plant man inzwischen, diese Züge als normale NL-Intercitys mit zusätzlichen Halten verkehren zu lassen, damit dort nicht nur beheizte Luft durch die Gegend gefahren wird.

    Die Betriebsverluste gehen übrigens zu Lasten der DB, da die Niederländer dieses Angebot eigentlich gar nicht haben wollten….
    Clever ausgehandelt.

     
  8. 36

    Die NWB hat mit ihrer Pressekampagne zu Beginn Ihrer Amtszeit die Erwartungen der Fahrgäste sehr hochgeschraubt. Leider kann Sie den eigenen Ansprüchen nicht im geringsten gerecht werden. Herr Spreen fuhr zu Beginn in einem Sonderzug der NWB und hat sich vor derren Werbekarren spannen lassen. Er sollte nun mal mit Herrn Daute morgens eine Reise mit der NWB machen und Herr Daute schreibt einen ebenso ausführlichen Bericht darüber wie er über die Fahrt mit dem Sonderzug -mit lecker Schnittchen?-auch erschienen ist.
    Ich wäre sehr gespannt was daraus käme.

     
  9. 35

    Brauchen wir nicht alle Vor- und Leitbilder, Persönlichkeiten, die uns helfen, das harte Leben zu meistern?

     
  10. 34

    Die LINT-Züge sind IMHO ursprünglich gar nicht so unbequem konzipiert worden. Wenn man sich die Fensterachsen und die Sitzreihen mal mit Sinn und Verstand ansieht, wird man feststellen, dass zu Lasten der Sitzabstände zusätzliche Sitzreihen eingefügt wurden.
    Ich vermute mal, dass dies aus wirtschaftlichen Gründen geschehen ist, um mit gleichem Aufwand mehr Fahrgäste transportieren zu können.
    Mein Vorschlag an die NWB wäre, die Sitze komplett zu entfernen.
    😉 Im Berufsverkehr ist dann nur noch eine Zugeinheit erforderlich.

     
  11. 33

    @Messerjocke

    Sei mal nicht so streng. Sein großes Vorbild ist da kein Deut besser.

    > snip

    jetzt äußere ich meinen Wunsch: eine Prinzessin an der Seite des Prinzen“, so der Bürgermeister. Nichts Schöneres könne er sich für Kleve vorstellen – und Brauer muss es wissen: Schließlich war er im Jahr 1979 Karnevalsprinz.

    >snap

    Ich brauche erst mal ein Kochrezept, denn der Zivilschutz forderte gestern angesichts des Blizzards, welcher Kleve gerade heimsucht zu alternativer Ernährung auf:

    „Katastrophenschutz empfiehlt Hamsterkäufe“

     
  12. 32

    Gehört nicht direkt hierher, aber zu den Fahrzeugen noch ein Punkt:

    Sehr angenehme, dem Talent ähnliche Züge, fährt übrigens Veolia z.B. auf der Strekce Nijmegen-Roermond, oder in der elektrischen Ausführung auf Maastricht-Heerlen.
    Diese Triebzüge sind von Stadler und einfach, aber praktisch und sehr geräumig ausgeführt. Dies hat man dadurch erreicht, dass man die komplette Antriebseinheit auf ein separates Mittelstück konzentriert hat. Damit hat man aber das Triebwagenkonzept ad absurdum geführt, denn der Vorteil von Triebzügen (siehe ICE3) ist der verteilte Antrieb und damit die geringere Achslast und damit deine geringere Belastung der Gleise. Dieser Vorteil soll den Nachteil ausgleichen, dass man Triebzüge in der Waggonanzahl nicht varrieren kann.

    Bei den Stadlerzügen hat man sich nun beide Nachteile erkauft. Den Sinn bzw. den Vorteil gegenüber lokbespannten Zügen kann ich nicht erkennen.

    Trotzdem sind die Züge schöner als die NWB-Züge. Die Talent nach Kleve waren übrigens auch nicht die Besten ihrer Bauart (viele Stufen, eingeschränkte Fussfreiheit durch Kästen etc.). Sehr viel geräumiger sind z.B. die Talents der euregiobahn.

    Ãœber die alten eigentlich für Schleswig-Holzbein gebauten 628er braucht man kein Wort verlieren.

    Was mich übrigens grundsätzlich sehr nervt, ist, dass man seit Ende der Lokbespannung auf der Strecke Krefeld-Kleve kein einziges Fenster mehr öffnen und mal nach draussen gucken kann. (Ist natürlich ein allgemeiner Trend auf deutschen Schienen)

     
  13. 31

    Diese extrem langristigen Verträge sind mir auch ein Dorn im Auge. Diese werden (z.B. vom VDV http://www.vdv.de) damit begründet, dass die Anbieter auf eine Ausschreibung ja Millionensummen in ihr Fahrzeugmaterial investieren müssten und Zeit bräuchten, dieses auch abzuschreiben.

    Das ist aber Quatsch. Die Anzahl der zu erbringenden Verkehrsleistungen ist konstant, d.h. es wird stets die gleiche Sitzplatz-/Waggonkapazität gebraucht. Wenn die Verträge kurzfristiger wären, würde vielleicht nach 3 Jahren ein Anbieter wegen schlechten Personals rausfliegen, aber er müsste dann sein Wagenmaterial an den Konkurrenten verkaufen, um sich nicht hoffnungslos zu überschulden. Der Konkurrent bräuchte dann kein neues Material zu kaufen.

    Aber die Grosskopferten im Verkehrsgewerbe sind da chizophren. Wettbewerb ja bitte, aber nur zu unseren Bedingungen. Langfristige Verträge, Bestandssicherung, Ausstiegsklauseln nur für den Anbieter, Vorauszahlungen des Zweckverbände, Fördermittel jedes Jahr etc.etc.

    Die Bahn als Monoplist hat übrigens ein besonders fieses Spiel betrieben. Sie hat Ende der 90er Jahre hunderte Interregio-Waggions auf Abstellgleisen verrotten lassen, obwohl es Käufer gegeben hätte. Aber die Bahn hat die Konkurrenz im Fernverkehr dadurch systematisch blockiert, die sonst teure Neuaufträge für Waggonmaterial hätte vergeben müssen.
    Wohlgemerkt: Die Interregio-wagen stammen noch aus Bundesbahnzeiten udn „gehörten“ eigentlich gar nicht der Deutschen Bahn, sondern waren Volkseigentum.

    War jetzt vielleicht etwas viel Text hier und nicht besonders koordiniert, aber man könnten hunderte solcher beispiele aufzählen.

    Wenn die NWB eine gewisse Grösse erreichen würde, würde sie sich wahrscheinlich auch nicht anders verhalten.

     
  14. 30

    ウィリーは、すべて単にコピーすると、知っている

     
  15. 29

    @Willi,
    da wirfst Du was durcheinander.
    Als der Kühlschrank erfunden wurde (in Deutschland, von Carl Linde), hausten Nippons Söhne in Höhlen (in Korea und China – erster jap. – chin. Krieg).

    Pünktlichkeit hat in Japan einen anderen Stellenwert als hier. Komm da mal 3 min. zu spät zu einem Geschäftstermin – den kannste knicken – oder den Zug, der Dich hinbringt:
    Zwischen Tokio und Osaka entgleiste 2005 ein Schnellzug. Mehr als 100 Menschen starben und über 400 wurden verletzt, weil der Zugfahrer eine Verspätung von 90 Sekunden herausholen wollte.

    Glückauf!

     
  16. 28

    @MeinerEiner, ja ich will die alten Wagen wieder haben.Die waren zwar nicht so schön lackiert, aber besaßen erhebliche Vorteile. Mathes hat schon einige benannt.

    Nach 4 Wochen NWB muss ich sagen, dass ich mir inzwischen überlege nicht mit dem Bus nach Emmerich zu fahren und weiterhin das Angebot der DB-Regio zu nutzen.

    Neben der technischen Mängel ist der Kundenservice nicht vorhanden. Anfragen werden gar nicht oder mit nichtssagenden Werbeslogans beantwortet. Das Zugpersonal ist hoffnungslos überfordert. An Zugbegleitern wird sowieso gespart. Bei Problemen können die Fahrgäste ja mit den reichlich installierten Kameras kommunizieren.

    Wer ist eigentlich dafür verantwortlich, dass die NWB jetzt 15 Jahre den SPNV am linken Niederhhein mit dem Niveau von Viehtransporten durchführen darf?

     
  17. 27

    Diashow Messerjocke,

    Bilder aus Bedburg-Hau, Goch, Kevelaer; sieht auch wie Impressionen aus Nordkorea.

     
  18. 26

    @ WH
    das kann nicht sein, die Söhne der aufgehenden Sonne haben noch im dunkeln
    die Reisschüssel gesucht, da hamse in Berlin schon vergessen im Keller das Licht aus zu machen.

     
  19. 24

    Bei Nippons Söhnen (und Töchtern) gabs schon Kühlschränke, als man hierzulande noch in Höhlen hauste.

     
  20. 21

    Selbst die Kleinstbahnen funktioneren einwandfrei und pünktlich, so wie es hier 1955 war. Wir entwickeln uns zurück, damit muß man leben.

     
  21. 20

    Herr Heuvens Sie waren schonmal in einer Regionalbahn in Japan? Erzählen Sie mehr!
    In Südafrika sind die Bahnen auf jeden Fall schlechter als die neuen hier. Das muss ich zugeben. Aber heizen ist dort auch tagsüber kein Thema…

     
  22. 19

    @ Rumsdie Kuh-4Ever

    War nur ein kleines Beispiel, fahr mal mit der Eisenbahn durch Japan und dann durch Deutschland, dann siehst du weitere universale Unterschiede.

     
  23. 18

    Ihr wisst ja alle nicht WIE kalt es war ca 60 min ohne Heizung gestern in der NW bahn zu fahren^^ Immerhin hatte der Fahrer ca drei mal um Verständnis gebeten, das ich natürlich nach einer 20 Minütigen Wartezeit am Krefelder Hauptbahnhof (Bahn war pünktlich)nicht mehr hatte.

     
  24. 17

    Dass die NWB-Züge schlecht geheizt sind, ist mir auch schon aufgefallen. An einigen Stellen zieht es. Ein konstruktiver Mangel dieser Züge und ein schlechter Service der NWB. Warum sollten die aber per definitionem besser sein als die DB? Sie waren ind er Ausschreibung billiger, -möglicherweise sind sie deswegen auch schlechter. Man sollte die NWB kritisch beobachten.

    Dass die privaten Unternehmen DB Netz und DB Vertrieb monopolistisch eigentlich volkseigene Infrastruktur wie Bahnhöfe, Ausweichgleise, Bahnsteiglängen und Fahrkkartenautomaten rückbauen können und dafür noch satte Fördergelder einstreichen, bedürfte eigentlich des Eingreifens der Politik. Interessanterweise scheint sich die CDU hier sehr viel kritischer zur DB und Volkseigentum-bewahrender zu verhalten als die Rot-Grün mit Autokanzler Schröder.

    Ich würde mir die lokbespannten Silberlinge/RE-Waggons zurückwünschen. Geräumig und in der Regel immer gut geheizt (gewesen).

     
  25. 16

    @ all
    wie ist das eigentlich mit den DB Mitarbeitern die erst in Krefeld etc ihren Dienst antreten müssen/können.
    Kaufen die jetzt auch privat reguläre Fahrkarten,oder zahlt die DB den Ausgleich?

     
  26. 13

    @ Neu

    Es gibt hier in Deutschland je Menge PCs, wenn man bei denen den Druckimpuls setzt, dauert es ewig, bis das Dokument gedruckt ist. Ich würde sagen: in dieser Zeit bauen die Japaner einen Flugzeugträger.

     
  27. 12

    Willi, Du meinst bestimmt die japanische Software Rudi-San 1.0 Alpha, welche bestimmte Kreditinstitute, zu ungewöhnlichen Kreditvergabeentscheidungen veranlasst.

     
  28. 11

    Als täglicher Nutzer des ÖPNV Angebotes Kleve – Krefeld bin ich schon einige Unglaublichkeiten gewohnt.

    Die meisten Bahnfahrer kann schon nichts mehr umhauen. Von einer zugeschneiten (!) Weiche bis zum verschlafen des offensichtlich nicht mehr voll motivierten Stellwerksmitarbeiter in Aldekerk habe ich schon alles erlebt. (passiert i.d.R. nur beim ersten Zug um 04:25 Uhr ab Kleve)

    Nun muss ich aber sagen, dass bei der NWB die Nachteile überwiegen. Ich wünsche mir die älteren Fahrzeuge der DB zurück. Wenn auch nicht Topmodern und keine Trittstufe (fährt so oder so nicht aus) sie waren wenigstens bequem und geräumig!

    Die neuen Fahrzeuge von Lint sind 7m kürzer als die Fahrzeuge vom Typ Talent. Das führt dazu, dass weniger Steh- und Sitzplätze vorhanden sind. Weiterhin ist der Wagon so oder so schmaler und die Sitzanordnung enger. Dies führt dazu, dass man sich zu Stoßzeiten vorkommt, als befände man sich im Regionalexpress nach Bombay. Absolut überfüllt! Das kam bei der DB natürlich auch vor, jedoch waren die Einheiten geräumiger.

    Es kommt hinzu, dass an den von der DB NETZ modernisierten Bahnhöfen nur drei Einheiten halten können. Wollte die NWB die selbe Personenanzahl zum selben Komfort wie die DB transportieren, dann müssten sie vier Einheiten nutzen. Ist aber zu teuer und passt auch nicht in den Bahnhof!

    Bin übrigens kein DB Mitarbeiter! 😉

     
  29. 10

    ….und schaut man sich den Bedburg-Hauer Bahnhof an, kommt man zu der Erkenntnis: Kleinstbahnhöfe in Anatolien sind besser ausgestattet, wirklich.

     
  30. 8

    Genau! Mit dieser japanischen Hardware wird zum Beispiel der Klimper-die-Klumper Bahnübergang am Hauer Grenzweg erfolgreich betrieben.

    Da kann sich mancher Drehorgelspieler eine grosse Scheibe abschneiden.

     
  31. 6

    Vielerorts haben wir im Land noch Soft-/Hardware, die die Japaner bereits vor dem 1. Weltkrieg abgeschafft haben.

     
  32. 5

    Ach Willi, wenn Du jetzt geschrieben hättest, dass die Deutsche Bahn schon lange nichts mehr in die Modernisierung/Automatisierung der Strecke gesteckt und diese inzwischen ein veritables Kapazitätsproblem zwischen Geldern und Kleve durch das fehlende zweite Gleis, verbunden mit einer Uralt-Sicherungstechnik aus den dreissiger Jahren des vergangenen Jahrhundert hat, dann hätte ich Dir zugestimmt.

    Aber so….

    Ich habe mir mal den Spass erlaubt, die DB als Netzeigentümerin zu fragen, wann denn hier mal etwas passiert.
    Die Antwort lautete sinngemäss, dass man erst Grundlagen ermitteln müsste….

    Sehr schön!

     
  33. 4

    Ich finde, man sollte der neuen Gesellschaft mal ein bißchen Zeit geben. Das ist doch alles übertrieben.

    Das Züge plötzlich enden ist mir mit der DB auch schon passiert, in Goch, bei strömendem Regen im November (ist schon ein paar Jahre her), abgeschlossener Bahnhofshalle und überfülltem Wartehäuschen. So what? Shit happens.

    Das mit dem Automaten wurde in den Medien rechtzeitig bekanntgegeben, ist sicherlich unpraktisch, soll aber geändert werden.

    Die DB hat die Strecke jahrelang stiefbrüderlich behandelt, mit schlechten Service, veralteten Fahrzeugen usw. Wollen wir das wiederhaben?

    Gebt der neuen Bahn Zeit und in spätestens einem Jahr erinnert sich niemand mehr an die DB.

    @ W. Heuvens: Was soll eigentlich der Satz wir hängen 20 Jahre im Bereich der Technik hinter anderen zurück? Wie viele liegen den vor uns? Einer ? Zwei? Wenn überhaupt.

     
  34. 3

    Die Abfahrtsgleise in Bedburg Hau wurden von der Nordwestbahn getauscht, da so eine zügigere Durchfahrt Richtung Krefeld möglich ist und so Verspätungen vermieden werden sollen. Für das Aufstellen der Fahrkartenautomaten ist die DB zuständig. Ebenso für nicht funktionierende Bahnschranken.

     
  35. 2

    HASS!

    Aaaaalso wenn ich mal schildern darf wie ich das sehe…

    Auch wenn die Bahn vielleicht absichtlich bei der Ausschreibung verloren hat führt der ganze Eu-Ausschreibungs-Quatsch zu tollen Stilblüten… In Hau steht kein Automat mehr wenn man nach Krefeld will, da -keine Ahnung warum- die Abfahrtsgleise spontan getauscht wurden! Fahrkartenautomaten (wie in Münster üblich bei den blauen) im Zug gibt es entgegen anders lautenden Gerüchten nicht oder nur sporadisch. Das is doch alles Kacke!

     
  36. 1

    Nur keine Aufregung!
    Wir liegen nun mal 20 Jahre in der Technik hinter anderen Staaten zurück, ebenfalls in der Bildung. Von nix kommt nix.