Tatort SB 58: Prüfer Nr. 85, bitte aussteigen! Sofort!

Kontrolleure sollten schon das eigene Tarifsystem kennen (Bild: Unbekannter Meister)

Von Zeit zu Zeit trifft man auf den einen Dösbaddel, der einem den Tag zu versauen imstande ist. Herr, lass es Hirn regnen, möchte man ausrufen, doch der Herr hört nicht.

Mein Dösbaddel hatte raspelkurzes Haar, eine Tätowierung am linken Unterarm und war versehen mit der Befugnis, Fahrausweise in den Linienbussen der NIAG zu kontrollieren, und leistete somit – vielleicht nicht ganz so, wie der scheidende Landrat das meint – seinen Beitrag zur Optimierung des öffentlichen Nahverkehrs. In der sogenannten Schnellbuslinie 58 möchte er, kurz nach Warbeyen, meinen Fahrausweis sehen.

Natürlich habe ich einen. Wie ich finde, habe ich sogar einen der besten – einen Ausweis, der einem dankenswerterweise in die Hand gedrückt wird, wenn man sich entscheidet, zu studieren (das Lebensalter spielt dabei keine Rolle): das Semesterticket der Universität Köln. Es ist in den Studentenausweis integriert und berechtigt einen, sämtliche Busse und Regionalbahnen in ganz NRW zu benutzen, sämtliche Fahrpreise sind mit der Zahlung des Semesterbeitrags abgegolten. Man kann damit in der Bahn bis nach Köln fahren, dann in der U-Bahn bis zur Uni, oder auch nach Siegen, oder man steigt in Düsseldorf in die Straßenbahn oder in Gladbeck in einen Linienbus. Der Ausweis gilt, wer ihn an das Lesegerät der NIAG-Busse hält, bekommt sogar einen Haken angezeigt, dass er akzeptiert worden ist. Das funktioniert seit mehr als einem Jahr bestens.

Und dann kommt der besagte Kontrolleur, schaut sich die Karte wie einen chinesischen Personalausweis an und erklärt im Brustton der Überzeugung: „Der gilt hier nicht.“ Was tun? Warum es nicht einmal mit dem guten, alten Mittel der Argumentation versuchen? „Doch, der gilt, das weiß ich und ich benutze den Ausweis nun schon seit Jahren ohne Probleme.“ – „Nein, der gilt nicht.“

Der Mann tippt auf das Kürzel VRS auf dem Ausweis, blättert in einem reichlich zerfledderten Handbuch, zeigt mir das Tarifgebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg und sagt: „Da gilt der. Nicht hier.“ Man ahnt: Vor einem steht ein absoluter Ausbund an Ahnungslosigkeit, auf die Menschheit losgelassen, um Schaden anzurichten.

Also neuer Versuch, diesmal mit argumentativer Unterstützung aus dem Internet. Da kann man es nachlesen, da könnte auch er es nachlesen, und er bekommt es sogar vorgelesen: „Seit dem WS 2008/09 können alle Studierenden der Universität zu Köln in ganz Nordrhein-Westfalen alle Busse, U-, S- und Regionalbahnen frei nutzen.“ In. Ganz. Nordrhein. Westfalen. Seit mehr als einem Jahrzehnt! Allein, es hätte wohl auch in Großbuchstaben geschrieben sein können, die Botschaft erreicht den Mann nicht: „Der Ausweis gilt hier nicht.“ Er fordert meinen Personalausweis ein und stellt mir wortlos eine „Quittung/Zahlungsaufforderung“ über 60 Euro aus, ausgestellt von „Prüfer Nr. 85“. Ich verabschiedete ihn mit dem Rat, eine berufliche Fortbildung wahrzunehmen oder sich gleich einen ganz neuen Job zu suchen, wir wünschten uns einen schönen Tag und gingen getrennter Wege. Mann, Mann, Mann!

(Nachtrag: NIAG hat sich entschuldigt und den Prüfer aufgeklärt.)

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79 Kommentare

  1. 79

    Ich habe selber bei der NIAG gefahren und kenne die Problematik sehr gut,
    die Studentenausweise sind totaler Mist, da haben, gerade in der Vergangenheit viele ihr eigenes Süppchen gekocht und wir Fahrer standen damit zu schauen, fast jede UNI hatte andere Konditionen beim ÖPNV, vor allem der Grenzbereich hier in Kleve hat Besonderheiten, auch was den Grenzübertritt angeht.
    Die Studentenausweise hatte ich immer gehaßt, vor allem, weil sie damals teilweise nicht einmal elektronisch waren.

    Ihr selber kennt nur euren eigenen Ausweis und deren Befugnisse, als Fahrer und Kontrolleur soll man aber alle kennen? Das geht leider nicht. Und mancher kennt nichmal sein eigenes Ticket, sagt aber. „er sei immer damit hier gefahren“ (wie sich dann rausstellte aber IMMER schwarz weil der Ausweis hier doch nicht gültig war).

    Natürlich war das etwas ärgerlich, aber ihr glaubt nicht, wie oft heutzutrage bei den Tickets geschummelt wird und wie oft man als Fahrer irgendwelche Ausreden zu hören bekommt.

    Das System ist nicht optimal, weder vom Fahrplan, noch von den Tickets, das wissen gerade die Fahrer mehr als gut, aber sie geben ihr bestes damit es wenigstens halbweg läuft. Als Fahrer oder Kontrolleur hat man keinen Grund jemanden zu Unrecht zu beschuldigen, es gibt kein Prämiensystem dahinter. Wenn man euch vorwirft, dass das Ticket nicht gültig ist, dann ist das in den allerseltensten Fällen mit Absicht oder Vorsatz des Jeweiligen.

    Der Job (Fahrer/Kontrolleur) ist härter als viele hier denken … seid ein wenig dankbar, dass sich überhaupt noch Leute hinters Steuer setzen … lohnen tut es sich kaum mehr … die Arbeitsbedingungen sind brutal, vor allem bei der Verantwortung die man hat und von Lohn und Rente eines Piloten ist man gaaaannnz weit weg, aber der hat Co-Pilot, Funker, Autopilot und muss keine Fahrausweise verkaufen. Soll den Fehler nicht rechtfertigen … aber Absicht war es sicherlich nicht.

     
  2. 78

    @77. Seebär „Es ist halt „geil“ über andere zu urteilen.“
    Treffender hätte ich es nicht formulieren können, nur meine ich damit den „Kontrolleur“

     
  3. 77

    Das sich rd über den Kontrolleur geärgert hat, ist verständlich. Marion Dörpers Kommentar ist aber ebenfalls verständlich. Denn teilweise sind auch die Kommentare zwar noch oberhalb der Gürtellinie, aber viel fehlt nicht. Es ist halt „geil“ über andere zu urteilen.

     
  4. 76

    @74. Marion Dörper
    Wieso beleidigend ? Wenn ich etwas als beleidigend einstufen würde ist es wohl eher die Tatsache, unschuldige Fahrausweisinhaber öffentlich einer Straftat zu bezichtigen, obwohlein Anruf bei der eigenen Hotline Klarheit gebracht hätte.
    Aber vermutlich hat die Vorfreude auf eine Fangprämie das Gehirn ausgeschaltet.

     
  5. 75

    @Marion Dörper Ich hatte ja schon darauf hingewiesen, dass ich in der Art der geäußerten Kritik übers Ziel hinaus geschossen bin. Betrübt hatte mich weniger der Umstand des Fehlers, die passieren ja auch hier zur Genüge, sondern die völlige Ablehnung neuer Informationen. Aber wie ich jetzt auch schon mehrfach geschrieben habe, hat die NIAG schnell reagiert und die Sache ist für mich erledigt.

     
  6. 74

    Ich bin Busfahrerin und habe bei ihrem Ticket vor einiger Zeit auch zwei mal hin sehen müssen weil das NRW Zeichen nicht auf Anhieb zu erkennen war. Wir Busfahrer und auch die Kontrolleure sind geschult aber es gibt so viele verschiedene Tickets das man nicht alle kennen kann. Es ist für sie nicht so gut gelaufen an diesem Tag das tut mir Leid aber so wie sie das hier rüber bringen ist das schon beleidigend.

     
  7. 72

    Mmuuuh, Schwarzer Kater, ich weiß, mmuuuhregistrier. Du hoppst immer schnell ins nächste (Einkaufs-) Körbchen, wenn ein Kontrollierender die Bahn (oder den Bus) betritt, mmuuuhdünneundaufkleinesKätzchenmachen.
    Ich bin da aber leider etwas zu groß für, mmuuuhKinderwagensonsttiefergelegt.

     
  8. 68

    Schlimmer als den Fehler des Kontrolleurs, finde ich Eure, in jeglicher Hinsicht persönlichen Beleidigungen. Ihr alle hier macht Fehler und urteilt über Menschen die Ihr nicht mal kennt, bzw. über Situationen, bei denen Ihr nicht dabei wart.
    Schämt Euch…

     
  9. 67

    @ Kessy: dazu fällt mir ein Spruch ein:
    Manche Menschen haben gelernt nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber nicht mit leerem Kopf…

    @ Lohengräm: soll solange der verdächtige „Schwarzfahrer“ festgehalten werden, bis der Kontrolleur dreimal darüber geschlafen hat?

    Benno

     
  10. 66

    >Beim nächsten Mal vielleicht 1-, 2-, 3- mal drüber schlafen

    Das könnte man vielleicht mal dem Kontrolleur empfehlen. 🙂

     
  11. 65

    Ich finde, man kann seine Meinung äußern, positiv – negativ. Doch meine Erziehung hat mir immer gesagt: Es kommt darauf an, welche Worte man findet.
    Man qualifiziert sich selbst ab, wenn man in der obigen Art und Weise seinen Unmut preisgibt. Ich finde das eigentlich sehr, sehr schade, denn dieses Portal ist sehr informativ, und ich lese es – meistens – gerne.
    Beim nächsten Mal vielleicht 1-, 2-, 3- mal drüber schlafen und dann ……..schreiben.

     
  12. 64

    @ 59 & 60:

    Es ging mir nicht darum dass ich mit meinem Post Ihr Mitgefühl für den Prüfer gewinnen wollte. Ich finde es nur schade, dass hier von einem Menschen erwartet wird, dass er die 45 Seiten auswendig kennt. Ich kenne bis dato nur einen, der es kennt, so meine Vermutung. Klar, er hätte nachlesen können, klar, er muss nicht, wie in diesem Fall, wo berechtigte Zweifel in Bezug auf die Gültigkeit der Fahrkarte angebracht sind, mit Kanonen auf Spatzen schießen, denn der Fahrgast konnte die Gültigkeit über das Internet beweisen.

    Aber muss der Prüfer hier direkt so in der Luft zerrissen werden? Er ist auch nur ein Mensch, der diesmal in voller Montur ins Fettfaß gesprungen ist. Dass er sehr unklug gehandelt und sich weit aus dem Fenster gelehnt hat, sollte er wohl schon selbst gemerkt haben.

    Benno

     
  13. 63

    @54. Dann hätten wir das auch geklärt : ?? hätten wir das wohl wirklich geklärt ??
    Schon aus dem 17. Jahrhundert ist ein Sprichwort „auf schwarzer Saat sitzen“ dokumentiert.
    Wer auf schwarzer (sprich nicht mehr keimfähiger) Saat saß, konnte nicht mehr auf eine Ernte rechnen und war demnach seines Vermögens verlustig.
    Dass Jiddisch eine Mischung von verbalhorntem MHD Deutsch- und – Hebräisch ist, ist ja nicht neu.
    Da die sprachprägenden Juden aber durch ihre traditionelle Funktion als Geldleiher eher nicht zur armen Schicht zählten, ist der Ausdruck schwarz nicht zwingend beim Judentum anzusiedeln.
    Armut gab es in manchen Schichten sowohl bei Bauern, Arbeitern und sogar verarmtem Adel und konnte wohl nicht am Glauben festgemacht werden.
    Ihre Herleitung habe ich zwar auch in einer Textquelle gefunden, in der sie aber schon dort unter erheblichen Vorbehalt gestellt wurde.
    אָרעמקייט (oremkeyt) und נעבעך (nebekh) haben nichts mit שוואַרץ (shvarts) zu tun, alles ומזין (umzin) , in der Gaunersprache auch als Nebbich (stammt vom polnischen niebożę , ursprünglich bedauernd „armes Ding“) bezeichnet.
    Hieraus mag man sehen, dass viele „Herleitungen“ zu kurz gegriffen werden und man gerade als Deutscher, denkend an die deutsche Vergangenheit, mit solchen jüdischen Herleitungen sehr vorsichtig sein sollte.
    Dass all die Worte , ob Armut mit oremkeyt , shvarts mit schwarz und Unsinn mit umzin eine gemeinsame Basis haben, ist ja nicht so verwunderlich.
    Der berliner Gendarmenmarkt entlehnt seinen Namen ja auch den Männern mit den Waffen (Gens d`armes) und trivial haben wir auch den Römern zu verdanken, die Kreuzung dreier Wege „trivia“ führte demnach auch überallhin.
    Schaut man auf die Zeit der Kreuzzüge, und noch viel früher, ist man erstaunt, dass unsere Urahnen keinen Ryanair benötigten, um in fast die ganze Welt zu kommen, um dort auch ihre Sprache zu bereichern.

     
  14. 62

    @61. rd „Irgendwann muss auch mal gut sein.“
    Klar muss es irgendwann gut sein, andererseits wissen wir nicht, wie oft das vorkommt, und wie gut die Leute geschult werden.
    Voriges Jahr habe ich (notorischer Auto- oder bei kurzstrecken Fahradfahrer) wegen einer Verletzung einen klever NIAG-Bus benutzen müssen.
    In Unkenntis des Tarifsystems verlangte ich eine Rückfahrkarte für 1 Zone.
    Ich bekam vom Busfahrer die Auskunft, dass sowas nicht besteht, dann müsste ich halt für die Rückfahrt neu lösen.
    Als ich 2 Stunden später die Rückfahrt antrat, zeigte ich dem Fahrer (war nicht der Gleiche) mein altes Ticket mit der Bemerkung vor, das gilt ja wahrscheinlich nicht mehr.
    Seine Antwort, nein, dann hätten Sie ein 4 Stundenticket lösen müssen, dann wäre das gegangen.
    Fazit, ich war zwar schlauer, bin aber auch einer (aus lauter Bequemlichkeit erteilten) falschen Auskunft aufgesessen, aber der Verlust betrug irgendwas von €0,80, dafür mache ich dann keinen Aufstand.
    Aber für die Zukunft (ich hoffe mal nicht) weiss ich Bescheid.
    In Ihrem Fall, 60 Euro sind kein Pappenstiel, dafür kann man wenigstens zweimal mit dem Rad durch die Fussgängerzone radeln, und hätten Sie´s dabei bewenden lassen, hätten Sie in Zukunft ungerechtigt Fahrkarten gelöst.

     
  15. 61

    Also ich habe mich am dem Vormittag geärgert, aber eher wegen der Weigerung, neue Informationen zur Kenntnis zu nehmen. Wahrscheinlich bin ich sogar etwas übers Ziel hinausgeschossen. Zwei Stunden später hatte die NIAG sich bereits bei mir entschuldigt, für mich ist das Thema erledigt. Irgendwann muss auch mal gut sein.

     
  16. 60

    @58
    >muss ein toller Arbeitnehmer sein, er macht nieeee Fehler…

    Doch. Aber der erklärt nicht eigene Fehler zu anderleuts Fehlern und will die dann dafür abstrafen.

     
  17. 59

    @58. Benno “ jedes Tarifdetail zu kennen”
    Wie wär´s denn mit Lesen ?
    Wenn der Kontrolleur sich schon nicht so genau auskennt, obwohl es sich hierbei laut #15. Lohengräm „NICHT um ein seltenes Tarfidetail handelt, sondern um eine klare alltägliche Regelung, die im übrigen auf fast alle Hochschulen in NRW zutrifft.“ hätte er das halt kurz nachlesen müssen, bevor er einen Fahrgast zum Aussteigen nötigt und ihm derüberhinaus noch versucht, ein erhöhtes Beförderungsgeld abzuverlangen.
    Wo kommen wir denn hin, wenn der Fahrkarten-Prüfer sich vom Fahrgast prüfen lassen muss?
    Wer aufgrund von Regelungen eine Massnahme durchführen will, sollte sich in seinem Regelwerk schon auskennen, oder zumindest das nachhlesen, bevor er Zwangsmassnahmen ergreift.
    Ausserdem hätte er eigentlich gar nichts wissen müssen, dafür hat sein Dienstherr ja eine Hotline eingerichtet, unter der er hätte nachfragen können, aber dann wäre ihm ja die Fangprämie durch die Lappen gegangen.

    Um sich die o.g. 45 Seiten ´reinzuziehen bevor man als Fahrkartenkontrolleur anfängt, halte ich für nichts Ungewöhnliches.
    Demnächst sind wieder Kommunalwahlen, was halten Sie denn davon, wenn sich die ehrenamtlichen Wahlvorstände und -Helfer nicht mit den den zugrundeliegenden gesetzlichen Regelungen vertraut gemacht haben ?
    Eventuell nicht ganz freiwillig in diesem Amt, weil schlimmstenfalls zwangsrekrutiert, machen die sich, wenn es richtig blöd läuft, sogar strafbar, wenn sie sich in Ausübung dieses Amtes nicht gesetzeskonform verhalten.

    Die andere Frage, die sich natürlich stellt, ist, warum ein solches Tarifwerk 45 Seiten zählen muss.
    Immerhin sollte ja auch der Fahrgast ja auch überblicken können, welche Regelungen auf ihn zutreffen, und wie er am günstigsten wegkommen kann.

    Also, auf mein Mitgefühl kann Prüfer Nr. 85 nicht rechnen, und von mir wäre ihm auch kein schöner Tag gewünscht worden.

     
  18. 58

    Nur mal zur Info: hier die 45 Seiten vom VRR-Tarif: https://www.vrr.de/fileadmin/user_upload/pdf/service/downloads/tarifhandbuch/Teil_B_VRR_Tarifbestimmungen_Jan_2020.pdf.
    Wenn darf ich nachher abfragen? 😉
    Nicht zu vergessen die 2 Seiten der verschiedenen Preisstufen.

    Wenn ich dann hier lese, „der hat gefälligst jedes Tarifdetail zu kennen“…. Mann, derjenige, der das schreibt, muss ein toller Arbeitnehmer sein, er macht nieeee Fehler… Erwarten kann jeder von anderen viel, aber nehmen wir es auch so genau mit uns selber?

    Da war die Fahrt von rd doch piddelpaddel: https://rp-online.de/nrw/staedte/geldern/zwei-maenner-bewerfen-busfahrer-in-weeze-mit-steinen_aid-52553643

    Benno

     
  19. 57

    @ 55 (Chewgum)
    Mmuuuh, Chewgum, die Mmuuuh-Feinabstimmung wurde vermmuuuhtlich im Zuge des letzten Updates meines Emmuuuhlators freigeschaltet, mmuuuhzuvorerfordertedasnochzuvielProzessorleistung.

     
  20. 56

    @55 Niederrheinstier Ich liebe Ihren auch die letzten Winkel eines Falls abgrasenden Humor, mit Feinabstimmung in den Muuuhs.

    Bilde mir ein, dass ich Prüfer Nr. 85 jetzt erkennen würde, sobald er einen Fuß in den NIAG-Bus setzt. Auch wenn er eine andere Nummer erhalten hat! Dann bliebe mir, vorgewarnt, noch Zeit zum Durchatmen. Denn: Bald fahre ich mit einem normalen Jobticket der Kölner Verkehrsbetriebe, das eigentlich nur im VRS gilt, im SB58 nach Emmerich. Und dann werde ich ohne eine Zugfahrkarte zu kaufen n einen Regionalexpress steigen und über Duisburg nach Münster fahren. Wahrscheinlich wird noch eine zweite Person mitfahren, die auf menem Jobticket mitreist.

    Klar ist: Das wird nicht lustig. Weder im Bus und erst recht nicht im Zug.

    Ich glaube nicht, dass die „Sommerferienaktion“ der KVB bis zum letzten Schaffner/Kontrolleur des Landes durchgedrungen ist. Am Wochenende kann man mit dem Jobticket in ganz NRW Busse, S- und U-Bahnen sowie Regionalzüge benutzen.

    Wahrscheinlich lasse ich es ganz. Bis auf eine Testfahrt im SB58 … vielleicht.

     
  21. 55

    Mmuuuh, hat der Prüfer nach seiner Nachschulung auch eine neue Identität bekommen, mmuuuhtätoentfern?
    Und kann die NIAG in Zukunft die Prüfer Nr. 85 überhaupt noch einmal neu vergeben, mmuuuhFürsorgepflichtdesArbeitgebers? Vermmuuuhtlich gibt es wegen ähnlicher Fälle doch auch schon Lücken im Nummernbereich von 1 bis 84, mmuuuhdieMengederganzenZahlenistuneendlich? Wurde schon jemand von Prüfer Nr. 111 überprüft, mmuuuhBingo?

     
  22. 54

    Laut Linguisten kommt das Schwarz in Schwarzfahrer vom jiddischen Wort shvarts, das arm bedeutet.

    Schwarzfahrer = Armfahrer

     
  23. 53

    @49

    ???
    🙂

    Ich habe doch geschrieben dass ich um 7:02h auf der Arbeit bin.

    Schliesst das aus dass ich auch schon um 7:00h ebenfalls auf der Arbeit bin?

    🙂

     
  24. 52

    @41 Wacker (real name?) Ich arbeite (und poste) heute, obwohl ich Urlaub habe. Auch problematisch aus Ihrer Sicht, nehme ich an.

     
  25. 51

    @ 9 (Benno) OK. „Schwarzfahren“ in Anführungszeichen, mmuuuhmarkier.
    @ 24 (Andre) „Im Zweifel für den Schwarzfahrer“, mmuuuhaua.
    @ 37 (Jean-B.) Schwarzfahrer, einfach so geschrieben, mmuuuhdasdarfnichtmehr!!!
    @ 42 (Vinylbär) hat recht, „Schwarzfahrer in der Mohrenstrasse überführt“ oder so, geht gar nicht mehr, mmuuuhdasgibtMecker. Alternativ vielleicht so, mmuuuheinBlicküberdieGrenzen?
    De Nederlander zegt „rijden zonder te betalen“ (dus rijden zonder OV-chipkaart) – mmuuuhcorrect.
    The English(wo)man says „travelling without paying“ (or he/she dodges paying the fare) – mmuuuhcorrect,too.
    Nur der Niederrheinstier fährt weiter schwarz (und weiß, gescheckt!?) – das ist bei Niederrhein-Holstein-Stieren so angeboren, mmuuuhfortschrittschlich. Demgegenüber zanken sich die Menschen noch immer wegen schwarz und weiß, mmuuuhsinddiedoof.
    Daher, wie schon in @40 (Lohengräm) steht: ÖPNV (einschließlich SPNV) kostenlos für alle, mmuuuhbürgerfrenundlich – und das unkorrekte Wort „Schwarzfahren“ verschwindet wie von selbst aus dem Wortschatz, mmuuuhSchwarzfahrendon’tmatteranymore.
    Lohengräm, mmuuuuh? Da war doch was, mmuuuhgrübelnstattgrämen. Ach ja, Lohengräm, Sie wollten mir doch noch beim NordWestbahnÄrgerProtokoll antworten, mmuuuhwann? Und: Warum hat da eigentlich am Donnerstag niemand etwas gebloogt, als wieder Chaos war, weil jemand den Düsseldorfer Hauptbahnhof illuminieren wollte, mmuuuhnichttun! Aber, wo ich das gerade mmuuuhe, brennt es im Essener Hauptbahnhof, mmuuuhnichtgut. Es ist noch nicht wieder Advent, mmuuuuhlösch!

     
  26. 49

    @44. Lohengräm “ 07.02h“
    gleitende Arbeitszeit, oder notorisch 2 min zu spät?

     
  27. 47

    Nachtrag: Schwanenjunge (39) hat Recht. andreas seipelt (34) hat nur die vermutete Perspektive des Kontrolleurs eingenommen. Ob es auch seine ist, gibt der Post nicht her.

     
  28. 46

    Menschen mit Tätowierungen oder solche mit BWL-Studium. Erstere sind weniger berüchtigt und auf jeden Fall vertrauenswürdiger. Träger von rechtsradikalen Tattoos sind davon allerdings ausgenommen. Wenn es eine Farbe gibt, die ich wirklich fürchte, dann ist es braun.

     
  29. 43

    Finanzierung von Gratis-ÖPNV: 10 % Sonderopfer auf Tätowierungen. Das reicht dann auch noch für Kleve – Nimwegen..

     
  30. 42

    Im Grunde sind wir doch ALLE Studenten, nur der eine hat ein Ticket und der andere halt nich! So what! Dürfen Studenten denn eigentlich auch tätowiert sein? Oder muss man dafür einen bestimmten Studiengang wählen? Das Kontrollieren von Menschen im Allgemeinen ist ja schon echt primitiv, da lob ich mir Facebook und so.
    Freie Fahrt für alle! Denn „Schwarzfahren“, alleine der Ausdruck ist ja auch irgendwie wieder ein bisken komisch, aber „Führerschein“ auch, von wegen rassistisch und so… Ist ja eher zum Modewort verkommen.Naja, wenn keiner mehr durchblickt!?
    Wäre es rassistisch zu sagen, dass ich annehme, dass BWL-Studenten wahrscheinlich (habe grad keine Statistik vorliegen) im Allgemeinen weinger Tattoos haben als Buskontrolleure? Gibt´s dazu empirische Erhebungen, googelt doch mal! P.S: sind wir nich ALLE ein bisken Bluna?

     
  31. 41

    @34 andreas seipelt
    Hier im Blog werden doch regelmäßig Menschen beleidigt, die einfach nur ihren Job machen. Oberlehrerhaftes und Fachunkundiges gibts noch gratis dazu. Ist aus der Anonymität heraus (mit Ausnahmen) ja auch einfach.
    Wenn ich mir aber ansehen, an welchen Tagen und um welche Uhrzeiten die entsprechenden Kommentare erstellt werden, schätze ich, dass die fleissigsten Schreiberlinge selber keiner Arbeit (mehr) nachgehen.

     
  32. 40

    @34

    „als vorgeblicher Student der Uni Köln den unteren Niederrhein bereist,- und das für lau.“

    Das Semesterticket ist nicht „für lau“, sondern kostet verpflichtend für jeden Studierende(n) 2 x ca. 140 Euro im Jahr, egal ob mans nutzt oder nicht. Nur über diese garantierten festen Einnahmen für die Verkehrsverbünde funktioniert ja die Finanzierung des Tickets. Besonders blöd für die Studenten die es schlicht nicht brauchen, aber so funktioniert das nun mal.

    Auch hier wieder: Wie war das mit Busch und dem Weisen?
    Vielleicht selber erstmal informieren bevor man solche Aussaggen wie o.g. in die Welt posaunt.

    Für jeden der den Studierenden ihr Ticket neidet: Entweder selber einschreiben oder aber: 50 Euro Steuern mehr für jeden im Jahr, und wir hätten das Ticket für alle finanziert. Wer startet die politische Initiative?

    @39
    Der Kontrolleur hat mitnichten rd unterstellt, Student zu sein. Was soll denn der Blödsinn??
    Der Kontrolleur hat nur unterstellt dass das Ticket nicht gültig ist!

    Student zu sein hat rd mit Vorzeigen des Tickets gezeigt.

    „Vorgeblicher Student“, das hat 34 hier in seinem Posting Herrn Daute unterstellt.
    Beachten Sie doch einfach mal ihre selbst aufgestellten 4 Regeln und lesen Sie doch einfach mal richtig. Mannomann!

     
  33. 39

    Nicht as unterstellt rd vorgeblich Student zu sein.
    Der Kontrolleur war`s.
    Lesen, verarbeiten, verstehen, handeln.
    In dieser Reihenfolge.
    Und jetzt schon : danke gleichfalls

     
  34. 38

    Man könnte sich fragen, warum rd – wissend, dass er im Recht ist – die Sache nicht etwas gelassener aufgenommen hat.

    Aber er stand, auch vor den anderen Fahrgästen, plötzlich als Schwarzfahrer da.

    Es gibt übrigens eine Telefonnummer, die der Fahrgast oder Kontrolleur in solchen Fällen anrufen kann. Ob der Hinweis darauf aber zuträglich gewesen wäre, wage ich zu bezweifeln. Der Kontrolleur wollte einfach im Recht bleiben, alles Andere wäre Glatteis für ihn gewesen.

    Die Beschreibung des Kontrolleurs würde auch häufig auf Kontrollgruppen in einer Großstadt, die ich gut kenne, zutreffen. Die Vierer-Trupps, die dann an verschiedenen Türen einsteigen, haben auch regelmäßig kurze Haare und oft Tattoos. Türsteher des ÖPNV, wie jemand hier treffend sagte. Nur besser (aber nicht immer optimal) geschult als die herkömmlichen Türsteher. Irgendwer muss so unbeliebte Jobs machen.

     
  35. 37

    @34. andreas seipelt „-ist das heutzutage nicht Rassismus“
    Schon erstaunlich, einen Kontrolleur in Schutz zu nehmen , der nicht einmal seine doch schon beschränkten Aufgaben meistert.
    Zum Thema Rassismus möchte ich nur anmerken, dass dazu auch die Ungleichbehandlung wegen Alter, Herkunft und Geschlecht zählt.
    Haarschnitt und Körperbemalung erwähnt das Gesetz dabei nicht, das fällt wohl eher unter Beschreibung des Erscheinungsbildes.
    Die Uneinsichtigkeit des Kontrolleurs mag aber auch durch Eigennutz zu erklären sein, da viele Verkehrsbetriebe Prämien für jeden erwischten Schwarzfahrer zahlen.

     
  36. 36

    @34 a seipelt Das ist geklärt, siehe Post 6.

    Der Kontrolleur wusste halt nicht, dass das Semesterticket mittlerweile auch für Busse in ganz NRW gilt. Von einem Fahrgast wollte er sich offenbar nicht belehren lassen.

     
  37. 35

    Sie unterstellen rd, dass er nur „vorgeblich“ Student ist?
    Woher wissen Sie das?

    Wie war das mit Wilhelm Busch?

    Vielleicht doch nur eine Kombination aus Klugsch.. ei und Dummschwätzerei?

     
  38. 34

    Lieber rd! Warum so aufgebracht? Der Mann war einfach überfordert. Kann doch mal vorkommen. War ihm halt verdächtig, dass ein Mensch ( vermutlich ) fortgeschrittenen Alters als vorgeblicher Student der Uni Köln den unteren Niederrhein bereist,- und das für lau. Kommt ja auch wirklich nicht alle Tage vor.
    Ãœbrigens, eine Person, ein menschliches Wesen auf Haarschnitt und Körperbemalung zu reduzieren, -ist das heutzutage nicht schon Rassismus? Und: Dösbaddel dürfte so mancher Staatsanwalt wohl unter „Beleidigung“ subsumieren. Dazu ein Wilhelm Busch: Stets äußert sich der Weise leise, vorsichtig und bedingungsweise.

     
  39. 33

    @23

    Wenn Sie sich über eine „mediale Machtstellung“ beschweren: Gründen Sie doch selber n Blog !

    rd ist diesbezüglich Selfmademan, ihm Unänständigkeit vorzuwerfen halte ich wiederum für unanständig und es zeugt auch schlicht von Neid. Einen blog initiieren kann jeder.

    Das Thema selber war völlig gerechtfertigt. Da ist es egal, ob der Autor betroffen war oder irgendjemand sonst.

     
  40. 32

    @30

    Die Bahncard 100 wäre im Bus tatsächlich nicht gültig gewesen. 🙂

    Ausserdem: Wer kann sich die schon leisten?

     
  41. 31

    @Niederrheinstier BahnCard 100, der Traum eines jeden Vielfahrenden, aber leider nicht zwischen Kleve und Emmerich einsetzbar:

    Bei einmaliger Zahlung für 12 Monate gibt es die Black Mamba in der 1. Klasse für 6.560 Euro und in der 2. Klasse für 3.878 Euro.

    Preise für 3-Monats-Test:
    Probe BahnCard 100, 2. Klasse: 1.157 Euro
    Probe BahnCard 100, 1. Klasse: 2.084 Euro

    Drei Monate durch Deutschland – man könnte die Wohnung in der Zeit untervermieten.

     
  42. 30

    Mmuuuh, ich verstehe hier nur Tätto, Ticket und Brandzeichen, mmuuuhburn.
    Das legt die Vermmuuuhtung nahe, dass ewige Studierende sich zweckmäßigerweise einfach ihr Ticket eintätowieren lassen sollten, mmuuuhstech. Am besten gar die unbefristete Bahncard 100 für die großen Viehabteile, mmuuuhimmerfreieundkomfortableFahrt. Also so, wie mein Wunsch-Brandzeichen für meine Herde, mmuuuhNIEderRheinStierExpress.

     
  43. 29

    So, der Kontrolleur hat vielleicht heute schon eine kleine betriebsinterne Fortbildung erhalten. rd ist daran erinnert worden, dass man vor Ignoranz nirgends sicher ist und sie einen meist dann trifft, wenn man am wenigsten damit rechnet. Dass die Sache noch zivilisiert abgeschlossen werden konnte, ist die gute Nachricht, ebenso, dass die NIAG sich entschuldigt hat. Das käme in Italien eher nicht vor. Ich lese gerade das Buch „Italien in vollen Zügen“ … in dem Buch von Tim Parks – einem Briten, der schon lange in Italien lebt – geht es nicht ums Genießen, sondern ums Bahnfahren, als Pendler zwischen Verona und Mailand, manchmal auch Genua, Rom etc. Wer das liest, sieht die Verhältnisse hier mit anderen Augen. Nach Mitternacht war ich in den letzten Tagen regelmäßig mit dem Zug in Italien unterwegs und kenne mich gerade mit den Feinheiten von Trenitalia besser aus als mit denen der Deutschen Bahn (von der ich gerade entwöhnt bin – als ich heute am Bahnhof in Kleve jemanden abgeholt habe, hat mich der Anblick des Niersexpress fast wehmütig gestimmt). Ich könnte quasi im Schlaf einen Fahrkartenautomaten im Milano Centrale richtig bedienen, da bin ich mir sicher. Schade, dass Reisen gerade nicht so angesagt ist. Schon gar nicht in vollen Zügen in Italien.

    In dem Buch schildert Tim Parks auch eine Begebenheit mit einem ignoranten Schaffner, ach was, mehrere. Aber eine ist besonders extrem. Der Bahnchef droht Tim Parks, der im Recht war, mit einer Anzeige bei der Bordpolizei. In Italien fahren in der Regel zwei bewaffnete carabinieri im Zug mit. Parks versucht, dem Schaffner eine Brücke zu bauen: „Ich handle in gutem Glauben“. Bahnschaffner: „In den Regularien steht nichts von gutem Glauben“. Dann kontrolliert er erstmal weiter, nicht ohne anzukündigen, dass er zurückkommt – kam er aber nicht.
    Tim Parks kommt zu dem Schluss: „Vielleicht ging es nur darum, (…) mich die Anwesenheit einer Autoritätsperson spüren zu lassen“.

     
  44. 28

    Vor allem schätze ich Ralf auch dafür, dass er konsequent hier alle Kommentare bringt – mögen sie für oder gegen ihn sprechen. Meine Hochachtung.

     
  45. 25

    @19
    > Also bitte immer schön bei der Wahrheit bleiben.

    Gerne. Also: Der Kontrolleur hat hier definitiv seinen Job nicht richtig erledigt und einen unschönen Fehler gemacht. Fakt.

     
  46. 24

    Ich als Gelegenheitsfahrer im ÖPNV wollte neulich den letzten Bus der Linie 56 an der Haltestelle Biertönnchen mit drei anderen Personen um 0.16 Uhr nach Bedburg-Hau nehmen. In Unwissenheit über die aktuellen Regelungen hatten wir beim Einstieg kein Ticket – und konnten dann coronabedingt auch keins beim Fahrer kaufen. Was passiert also, wenn 4 Leute den LETZTEN Bus nach Hau ohne Ticket betreten? Man schmeißt sie raus!

    Was ich damit sagen will, auch wenn die Geschichte eine andere ist: Der Satz „im Zweifel für den Schwarzfahrer“ gefällt mir in der Diskussion ganz gut, denn im Zweifel lernt der Fahrgast oder alternativ der Kontrolleur was dazu und macht den Fehler kein 2. Mal. So hingegen ist es wahrlich keine Werbung für mehr ÖPNV …

     
  47. 23

    @21 Lohengräm
    Ralf Daute ist kein Opfer, der (das) sich gegen einen unrechtmäßigen Strafgebührenbescheid nicht zu wehren wüsste. Im Gegenteil. Er nutzt hier seine vorgeblich intellektuelle Ãœberlegenheit gegenüber dem Mann und macht sich dafür auch seine mediale Machtstellung zunutze. Das ist überjazzt und in gewissem Sinne auch unanständig. Ich schätze Ralf überaus und verstehe die Geschichte daher noch weniger.

     
  48. 22

    Ja. Und @mva In der Form war alles korrekt, wir haben uns ja gegenseitig auch noch, wie beschrieben, einen schönen Tag gewünscht.

     
  49. 21

    @18

    Sorry, aber jemand der über seinen Job nicht Bescheid weiss und dies dem Fahrgast anlastet, der lertzlich dafür büßen muss, das hat nichts mit überjazzt zu tun.

    Wir haben das auch deöfteren bei anderen Verkehrsgesellschaften, inklusive der Deutschen Bahn.

    Es ist völlig richtig und korrekt, diese Fälle auch in der Öffentlichkeit sehr klar zu benennen. Manchmal bringt nur das die Unternehmen dazu, die Mängel nachhaltig zu beheben.

    Und es ist nicht das erste Mal, dass Leute in diesem Metier arbeiten, die für den Job eigentlich nicht geeignet sind. Selbst wenn der Kontrolleur Recht hätte, hier ist das Verhalten dem Kunden gegenüber ganz klar daneben.

     
  50. 19

    @15 Lohengräm
    Im Artikel ist keine Rede davon, dass der Kontrolleur den Fahrgast „angepflaumt“ oder gar aus dem Bus geworfen hätte. Das behauptet nicht einmal der Autor. Also bitte immer schön bei der Wahrheit bleiben.

     
  51. 18

    @12 @13
    Ich finde die Geschichte maßlos überjazzt – und auch überheblich. Die Geschichte stützt keinesfalls die Annahme, der Mann habe sich so benommen als habe er „die Weisheit für sich gepachtet“. Noch dazu werden Äüßerlichkeiten wie Haarschnitt und Tätowierung als angeblicher Beweis dafür herangezogen, dass der Mann ja minderbemittelt sein muss. Dislike.

     
  52. 17

    Im Internet ist von Randgebieten die Rede, in denen das Semesterticket NRW nicht gilt.

    Das allgemeine Problem ist doch eigentlich, dass sich kaum noch jemand im Tarifdschungel zwischen Deutscher Bahn, anderen Bahnen, Verkehrverbünden, Ãœbergangsgebieten und Ausnahmeregelungen auskennt.

     
  53. 15

    @4 Markus van Appeldorn

    Wer Leute meint anpflaumen und aus Bussen rausschmeissen zu müssen, DER HAT GEFÄLLIGST JEDES TARIFDEATIL ZU KENNEN.

    Wobei es sich hier NICHT um ein seltenes Tarfidetail handelt, sondern um eine klare alltägliche Regelung, die im übrigen auf fast alle Hochschulen in NRW zutrifft.

    An der TH Aachen im ürbrigen beispielsweise elektronisch, das kann sofort nachgecheckt werden, ohne jede Diskussion.

    Wo kommen wir denn da hin, wenn der Fahrgast den Tarifdschungel besser kennen muss als die Mitarbeiter des Verkehrsunternehmens, und dann im Fall des Falles trotzdem keine Chance hat?

    Hallo ???
    Gehts noch ????

     
  54. 14

    @MvA Google einfach mal Semesterticket NRW Gültigkeit. Schon in diversen Teasern taucht die korrekte Antwort auf. Das hätte mich zumindest nachdenklich gemacht. Aber eigentlich gehört das meiner Auffassung nach zur Allgemeinbildung, insbesondere, wenn man in der Hochschulstadt Kleve Tickets kontrolliert. Aber der Fall ist ja nun geklärt, die NIAG haben sich entschuldigt und gut ist’s.

     
  55. 13

    Sorry, ich werde jetzt richtig fies:

    Das kommt davon, wenn man 1-Euro-Jobber ohne Ausbildung und offensichtlich auch ohne interne Schulung, aber mit der (scheinbaren) Möglichkeit, Macht auszuüben, auf die Menschheit loslässt.

    Und wetten, dass Kontrolleure von diesem Schlage privat noch nie einen Meter mit dem ÖPNV zurückgelegt haben und es auch nie tun werden?

    (Dann wüssten sie ja Bescheid).

    Das sind Türsteher des ÖPNV.

    Herzlichen Glückwunsch NIAG ! (Könnte aber auch jedes andere Busunternehmen sein, dass aus Sparwut keine Leute mit abgeschlosseneer Berufsausbildung mehr einstellt, (und wenn dann nur über die von Rot-Grün inittierte Zeitarbeit) – damit auf jeden Fall die Jahresboni des ÖPNV-Geschäftsführers gesichert sind und gemehrt werden, – Krisenzeiten hin oder her. (Und die des Lohnarbeitssklaven-Managers natürlich auch…)

     
  56. 12

    @4. Markus van Appeldorn
    vergleichen Sie´s mit einem Arzt, der ein falsches (schädliches) Medikament verschreibt.
    Der mann hat doch nur e i n e Aufgabe, nämlich Tickets zu kontrollieren. Wenn er da nicht firm ist, und sich auch noch zu Unrecht auf den Standpunkt stellt, die Weisheit gepachtet zu haben, ist das doch ein Dösbaddel, oder?

     
  57. 11

    @7 rd
    Dein Argument war eine aus dem Internet gefischte Nachricht, dass das Semesterticket schon seit 2009 für alle Verkehrsverbünde in NRW gültig sei. Tarifrechtlich ist so etwas natürlich null evident.

     
  58. 10

    @7 rd Stimmt. So was löst ohnmächtigen Ärger aus, vor allem hier im situativen Machtgefälle zwischen Kontrolleur und Fahrgast.

     
  59. 9

    Hurra, es lebe der Dienstleistungsgedanke…. Warum, nachdem es nachweislich im Internet steht, nicht bei einer Ermahnung es zu lassen? Im Zweifel immer für den Angeklagten bzw. „Schwarzfahrer“.
    Und im Nachhinein beim Kollegen/ Vorgesetzten schlau machen und dann mit 100% Gewissenheit das nächste Mal zu entscheiden….

    Benno

     
  60. 8

    @3: Schlechter Service muss nicht billig sein.

    Verboten werden sollte: Völlig unübersichtliche und kundenunfreundliche Tarifstrukturen (Freie Fahrt für Zeitkarteninhaber vor Vollmondnächten in Begleitung von turkmenischen Halbjungfrauen), Verkehrsverbünde mit Wasserkopf und eine k… sch… Homepage mit Datenmüll aus den späten 90ern. „Wimpys Bahnhof“ – ich kann gar nicht soviel essen wie ich k….. muss. Der Hauptbahnhof Düsseldorf findet sich nur über das Bällchenbad vom IKEA. DAS ist ein Skandal….Freie Fahrt für alle und jeden = kein Tarifdschungel, keine Automaten, keine Kontrolleure. Aber das ist vermutlich viel zu einfach.

     
  61. 7

    Ja und nein. Was mich am meisten geärgert hat, dass er meinen Argumenten keinen Glauben hat schenken wollen. Das ist ignorant.

     
  62. 5

    Null
    Interesse
    Aber
    Grinsen

    Nicht
    Immer
    Allem
    Gegenwärtig

    Nahverkehr
    Ist
    Allerdings
    Geil

    Also: Viel mehr fällt mir auf die Schnell(BusLinie)e nicht ein. Der Wettbewerb ist eröffnet…

     
  63. 4

    Der Mann kannte nicht jedes Tarifdetail. Muss man ihn deswegen gleich als „Dösbaddel“ und hirnlos bezeichnen?