Symbolbild Homeoffice

Das, Palette, kriegst du nicht!

Diese Sessel, bei denen aus der Armlehne ein kleiner Tisch zur Seite ausgeklappt werden kann – braucht es mehr, um Homeoffice effektiv betreiben zu können? Schon seit mehreren Monaten entsteht kleveblog in diesem herausfordernden Gemütlichkeitshorizont, der nur einmal wöchentlich verlassen wird, um die Linie an der Coronatafel zu verlängern – der hektische Alltag in der Großraumredaktion, wo im Minutentakt Reporter an den Newsdesk stürmen und „Stopp die Rotation!“ rufen, er erscheint wie eine ferne Ahnung, der durch die Glieder angespannter Stille geht und im Herzen zu sein aufhört.

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2 Kommentare

  1. 2

    Wie schön und gemütlich.
    Hier wird das Homeoffice leider viel zu oft von fragenden Kindern unterbrochen, die unmotiviert an ihren Schulaufgaben sitzen und viel zu oft, keinen direkten Draht zu den Lehrern haben (ich betone, dass dies für unsere Schulen gilt, nicht für alle allgemein und auch an unseren Schulen gibt es tolle Ausnahmen).
    Nun ja, mittlerweile ist auch mir nicht mehr so wichtig, ob tatsächlich auch alle Nebenfächer bearbeitet sind.
    Dann wissen die Kinder halt später im Leben nicht, wie und wo Sojabohnen wachsen oder welche Farbe es ergibt, wenn man gelb und blau zusammen mischt. Vielleicht bekommen sie es später auch nebenbei mal mit ohne dazu ein nicht selbst-erklärendes Arbeitsblatt auszufüllen oder in ihr Heft zu schreiben.
    Dafür können Sie nun programmieren und haben ihre Fertigkeiten beim Indoor-Flurball verbessert – Tätigkeiten ohne elterliches Zutun, die es erlauben, auch tatsächlich mal in einem anderen Zimmer zu arbeiten.

     
  2. 1

    Bilanz im jetzt 10. Homeoffice-Monat: Stille im Homeoffice ist relativ. Gegen z.B. Bohrgeräusche bei Nachbarn bin ich nicht so resistent wie „früher“ gegen Handwerkerlärm vor meiner Bürotür. Letzterer erschien mir bei vergleichbarer Lärmemission weiter weg.

    Autolärm habe ich im Büro nicht mitgekriegt, auch nicht den Müllwagen, der manchmal endlos zu brauchen scheint.