Stadthalle live

(2. Aktualisierung – jetzt auch mit einer Einzelkritik, mit besseren Fotos (thx, Udo!))

Teilnehmer Wertung Bemerkung
Udo Janssen Seine Bemerkung, er habe das Gefühl, einige der Teilnehmer hätten Angst vor der Zukunft oder um den eigenen Laden, war nach dem Abend im Früh das Diskussionsthema. Es fielen Worte wie »selbstherrlich« und »arrogant«
Alexander Frantz Was genau wollte er uns sagen?
Siegbert Garisch + Klare Kante
Daniel Rütter ++ Sieger des Abends – beste Analyse (»verfahrenes Verfahren«), bester Vorschlag (Reset, kleinere Lose)
Paul Zigan + »Schandfleck erster Güte« – das saß
Ludger Kazmierczak ++ Ein Profi durch und durch, fing Stimmungen gekonnt auf, ließ sich nicht in eine Ecke drängen, bester Spruch: »Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten«
Thomas Riek, Lars Klarre Eigentlich wirktsen der Investor und der Architekt so, als wenn sie schon keine Lust mehr haben. Verblüffend schludrige Präsentation. Suchten nach dem Abschluss schnell das Weite.
Jürgen Rauer +- Sachliche Präsentation der Vorgeschichte, hatte immerhin den Mut, den siegreichen Entwurf C noch mal zu zeigen. Minuspunkte für den Vorwurf, Kritiker seien »bestellt«
Theo Brauer +- Sagte kein Wort. Untypisch.
Publikum ++ Schön zu sehen, dass sich die Bürger noch für ihr Gemeinwesen interessieren – 500 Interessierte an einem Montag Abend, das lässt hoffen.

18.31 Uhr: Sontowski-Prokurist Thomas Riek kommt.

18.36 Uhr: Architekt Lars Klatte erscheint.

18.41 Uhr: Lars Klatte prüft den Beamer. Er wünscht vom Techniker, dass das Grün auf der Leinwand wärmer wirkt.

18.44 Uhr: kleveblog erlaubt den Technikern, die Türen der Stadthalle zu öffnen. Offenbar strahlt das Redaktionsteam eine natürliche Autorität aus.

18.50 Uhr: Nun ist auch die persönliche Referentin des Bürgermeisters, Daniela Rennecke, vor Ort. Sie öffnet die „Präsentation Unterstadt“ probeweise…

19.04 Uhr: Moderator Ludger Kazmierczak begrüßt den Investor und den Architekten. Das Duo steht beratschlagend in einer Ecke des Foyers.

19.19 Uhr: Der Bürgermeister, schick im schwarzen Rolli, erscheint auf der Szene. Von den 500 Plätzen in der Stadthalle sind zwei Drittel besetzt, und es strömen noch Scharen in die Halle.

19.24 Uhr: Die Stadthalle ist voll. Muss der Oberrang geöffnet werden? Das Thema zieht die Massen an wie damals bei den Unterstadt-Workshops – nur unter fatalen Vorzeichen…

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19.30: Jedes Tourneetheater wäre begeistert ob des Zuspruchs, so Kazmierczak. Es gebe offensichtlich Gesprächsbedarf – die Diskussion startet.

19.33: Jürgen Rauer erzählt, was bisher geschah. Das Bühnenlicht blendet. »Ich sehe nichts.«

Lars Klatte stellt den Entwurf vor

19.50: Architekt Lars Klatte stellt den neuen Entwurf vor. Es soll mit ein bisschen Gastronomie drumherum „bespielt“ werden, ein Plus sei die gemeinsame Tiefgarageneinfahrt seines Objekts und der Volksbank Kleverland. kleveblog-Fazit: Es ist und bleibt ein Klotz, mit etwas Ergebniskosmetik.

19.55 Uhr: Klatte weiter: »Pflanzelemente, Trinkbrunnen, Skulpturnischen echte Fenster, ein eigenständiger Fensterbaukörper«, alles wird »bespielt« (offenbar sein Lieblingsverb). Café mit Sommerterasse – zur Nordseite! Attraktiver Entwurf, sein Fazit.

Es bleibt eine Wand, aber nun mit Skulturennischen und Trinkbrunnen
Alte Ansicht, neue Ansicht (oben) - ein paar Fenster mehr, und die Tiefgarageneinfahrt ist etwas heller

20120924-200119.jpg

20.01: Udo Jannsen: Von vorne gelungen, Rückseite mit Nachbesserungsbedarf. Bauherr und Betreiber der Tiefgarage ist die Stadt Kleve – nur so gehe es (siehe Kommentar Peter Willemsen, das habe ich wohl falsch verstanden – hier die korrekte Passage: »Die notwendige Tiefgarage ist nur durch eine kompakte Bebauung möglich, da nur so eine Wirtschaftlichkeit gegeben ist. Eine Alternative, Bauherr und Betreiber dieser Tiefgarage ist die Stadt Kleve, sehen wir nicht«, da dies die wirtschaftliche Handlungsfähigkeit der Stadt einschränke). Zustimmung vom Besatz abhängig. Discounter nicht akzeptabel. Entwurf ein Weg in die richtige Richtung!

20.05 Uhr: Alexander Frantz. Freie Abstimmung in der SPD. Es entsprach auch 2009 dem Bürgerwillen, nicht die Hände in den Schoß zu legen. Ich begrüße, dass die Gabionenwand außerhalb der Diskussion ist.

20.09 Uhr: Siegbert Garisch (Grüne): Verlobung nicht gefeiert. Hatte nichts mit Variante C zu tun. Entwurf war und ist zu groß und zu wuchtig. Von diesem Grundgedanken ist der neue Entwurf auch nicht weg. Mit der Hochschule ist ein ganz neuer Stadtteil entstanden – erheblicher Beratungs- und Überlegungsbedarf. Die Realität war schneller als unsere Überlegung. Es darf nicht kommen, dass es nur gebaut wird, weil es so geplant ist.

20.14 Uhr: Daniel Rütter (FDP): »Unsere Skepsis greift tiefer.« Zitiert aus Flugblatt vom Juli 2009. Mit den Varianten hat es nichts mehr zu tun. Architektonisch und ästhetisch problematisch, ein Solitär, Zielpubkikum des Einkaufszentrums gehe nicht mehr in die Innenstadt. »Das tut Kleve nicht gut. Wir als FDP wollen eine kleinteilige Bebauung. Warum die Lose nicht noch kleiner machen?«

20.20 Uhr: Paul Zigan (Offene Klever) erinnert an das Werkstattverfahren 2009. Schon den Voba-Bau habe die Mehrheit der Klever Bürger nicht gewünscht. Klotz sei größenwahnsinnig, riegelt die Hochschule von der Stadt ab. Nach Geschäftsschluss wird der Klotz ein Schandfleck erster Güte, wir wollen ihn nicht, egal, ob er geteilt wird oder nicht. — Klare Worte!

Von links: Klatte, Riek, Janssen, Frantz, Garisch, Rütter, Zigan, Kazmierczak

20.25 Uhr: Gebäudelänge sei nach wie vor indiskutabel, so Susanne Rexing. Helmut Thiele weist auf die Nordausrichtung des Cafés hin – Treffer! Jörg Hopmans: Warum so überzeugt, dass damit Kleve zukunftssicher wird? »So überzeugt scheinen mir die Herren auf dem Podium gar nicht zu sein«, sagt der Moderator. Donnernder Applaus. Udo Janssen (zum Thema Verlässlichkeit von Prognosen): »Bin ich Jesus, wächst mir Gras aus der Tasche?« Garisch: Wir müssen unsere Alleinstellungsmerkmale herausarbeiten, uns nicht noch mehr anderen Städte angleichen!

20.35 Uhr: Rütter weist auf das Parkplatzproblem hin. Hopmans: Wir sprechen von einem Unsatz von 20 bis 25 Mio. Euro. Die Großwetterlage hat sich geändert. Werner van Ackeren zitiert die Anforderungen der europaweiten Ausschreibung – nichts davon finde sich in dem Entwurf. »Der erinnert mich an eine Gefängnisanlage.« Bisher das größte Objekt in der Klever Innenstadt sei der Kaufhof mit einer Kantenlänge von 48 Metern.

20.44 Uhr: Architektin Julia Blanck: Die Wand bleibt die Wand. Größere Veränderungen kann ich nicht erkennen. Was ich von einer Bank in der Stadt erwarte ist ein Bankautomat – und wir haben mit der Deutschen Bank und der Volksbank zwei Bankgebäude da unten!

20.48 Uhr: Architekt Friedhelm Hülsmann: Kleinteiligkeit war das Nonplusultra – und jetzt diese Wand. Unsere Idee waren kleinste Stadthäuser mit 7 mal 7 Meter Grundfläche. Warum nicht kleinstes Gewerbe im Erdgeschoss? Applaus!

RP, 16. Januar 2009 - was ist davon geblieben?

20:53 Uhr: Wir haben noch kein Heiratsversprechen abgegeben, es wird weiter diskutiert, so Udo Janssen. Der Moderator: Die Position UJ deckt sich nicht mit der Mehrheit der Menschen in dem Saal. Applaus.

20:58 Uhr: Manfred Dreis: Ich habe als ehrenamtlicher Museumsmitarbeiter mein Büro im Koekkoekhaus, wenn ich daran denke, dass ich demnächst gegen eine Wand schaue, egal mit oder ohne Gabionen, kommen mir die Tränen, und mein Vater würde sich im Grabe umdrehen!

21.02 Uhr: Reden wir hier eigentlich über das Wie der Vebauung oder das Ob? Fragt der Moderator. Das Publikum ruft: Ob!

21.05 Uhr: Landschaftsplaner Ludger Baumann: „Ich fühle mich verarscht.“ Kleve stehe historisch für Großzügigkeit, der Entwurf sei kleinkariert.

21.11 Uhr: Wir haben hier nur Aquarelle gesehen, sagt ein Ingenieur. Setzt doch eine virtuelle Kamerafahrt ein, um die Dimensionen zu sehen. Es koste nicht viel.

21.15 Uhr: Ein Vertreter der IHK erinnert daran, dass bei dem Gutachten nicht um die Frage gegangen sei, wieviel Handelsfläche Kleve braucht, sondern wieviel die Stadt verträgt.

21.19 Uhr: Udo Janssen wagt eine Publikumsbeschimpfung: »Ich habe mittlerweile das Gefühl, hier haben einige ganz schön Angst vor der Zukunft und um ihren eigenen Laden.« Buh-Rufe! Kazmierczak: »So macht man sich Freunde für die nächste Wahl!«

21.25 Uhr: Wohnungen nein, so der Investor.

21.28 Uhr: Barbara Pauls: Herr Riek, wenn sie sich in Kleve betätigen wollen, nehmen Sie sich den Opschlag vor! Wo sind die Dinge, die die Stadt liebenswerter machen – warum mit dieser gigantischen Bebauung die Innenstadt abriegeln?

21.30 Uhr: Schlusswörter. Janssen: Wir lernen nie aus. Frantz: Haben die Bürger eigentlich nicht gemerkt, worüber sie 2009 abgestimmt haben? Garisch: Fühle mich bestärkt. Wo waren die Stimmen der Befürworter? Rütter: Verfahren total verfahren. Wir müssen uns nicht unter Zeitdruck setzen. Es muss kleinteiliger werden. Zigan: Kein Argument für 6000 Quadratmeter. Das wird ein Schandfleck ohne Ende. Kleinteiliger, bitte.

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128 Kommentare

  1. 128

    Nicht nur die jungen der SPD vertreten diese Meinung auch Leuchttürme der SPD mahnen, noch einmal nachzudenken!

    Die Jusos mahnen zurecht den fehlenden Wohnraum an. Dieser wird aber nur indirekt durch die Minorittenplatzgestaltung in Bewegung gebracht. Auf einer 1A-Plus Lage wohnt in der Regel kein Student aber die, die dort hinziehen hinterlassen ggf. solchen Wohnraum.

    Ein Potenzial für die Verwaltung ist z.B. eine Bundesratsinitiative gegen Schrottimmibilien. Herr Hober besitzt ein solches Gebäude an der Hoffmannallee. Auch die alte Stadtvilla an der Gruft braucht Zuwendung! Und es gibt sicher noch weitere derartiger Häuser.

    Aber der Minorittenplatz sollte nicht als Argument für Studentenwohnungen herhalten, hier geht es etwas mehr.

    http://www.philipp-fuer-duisburg.de/index.php?id=77&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=102&cHash=68036758dc87cec15dd1d5e6779040e9

     
  2. 127

    @Gallus + Obi + KlePeter
    Möglicherweise stecken die Jusos ja Frantz und den SPD-Ratskollegen einen Stock hinten ins Hemd für den aufrechten Gang.

     
  3. 126

    NRZ 10.10.2012 „Klever Jusos gegen Pläne für Minoritenplatz“ und http://www.jusos-kleve.de/blog/2012/10/08/politik-versagt-bei-der-minoritenplatzdebatte/

    Respekt den Jusos. Gerade die jungen Bürger, denen immer vorgeworfen wird, dass sie sich nur noch fürs shoppen und chillen interessieren, beweisen hier eine Weitsicht und ein Erinnerungsvermögen, welchees vielen „gestandenen“ Politikern abhanden gekommen ist.

    Aber vermutlich wird auch diese Meinung nicht als repräsentativ bewertet, genau wie die der 500 Besucher in der Stadthalle, die ja sicher alle nur bestellt waren.

     
  4. 125

    Das hat Alexander Franz aber zugegeben, dass die SPD-Fraktion nicht geschlossen dem Projekt zustimmt.
    Leider dürfen sich die Bedenkenträger aber bis heute nicht öffentlich äußern. Auf der SPD-Webseite nicht ein einziger Hinweis zu den Positionen und Argumenten der Ratsfraktion. Arm!

     
  5. 124

    Sollte es tatsächlich sein dass die SPD Leute anfangen aufrecht zu gehen – haben sie gemerkt das sie ein Rückgrat haben?? Bisher sind sie (alle) – da ohne Rückgrat – nie gesichtet worden. Ich bin mal gespannt.

     
  6. 122

    @scheinheiliger

    „Dass Zevens sich wieder aufs Spielfeld traut und dann niemand aus der Verwaltung oder Politik ihn, wie es sich beim laufenden Verfahren mit ET und ten Brinke gehört, die rote Karte zeigt, bedeutet, dass es aus der Verwaltung und Politik grünes Licht für sein Verhalten geben muß.“

    Diese Theorie ist nachvollziehbar. Die Frage ist, wer hat das grüne Licht gegeben und warum?

     
  7. 120

    Obi, mein Name ist nicht mein Programm, sondern gewählt als Verweis auf das Handeln vieler Beteiligter an den Vorgängen, welche hier im Kleveblog angesprochen werden.
    Siehe aktuell u.a. das Chassen einer Grünen, das Minoritenplatz-Gehampel, das unerklärliche Milliönchen fürs Museum, für das niemand verantwortlich ist, das Rathausverfahren, in dem man den Auftrag widerrechtlich vergeben hat, da man einem Parteifreund den Auftrag nicht gönnt, das Einschüchtern der Presse durch einen Staranwalt, usw…
    Hier in Kleve geschehen, was Bauen angeht, ständig krumme Dinger:
    Die Blöcke an der Nassauer Allee mit dem Aushub riesiger Erdmengen konnte so nur einer bauen.
    Das Vorrücken aus der Gebäudefront am Opschlag schlägt jede bisher angewandte städtebauliche Logik.
    Die widerrechtliche Vergabe des Auftrages fürs Rathaus an ten Brinke, das öffentliche Beschimpfen des Parteifreundes, der den Rechtsstreit gewinnt. Das sich Binden an den Bürgerentscheid und das heutige Ignorieren des einstimmigen Ratsbeschlusses…
    All dies ist oberscheinheilig. Da fragt ein Fraktionsvorsitzender tatsächlich „bin ich Jesus“ und ein ganzer Saal weiß, wie weit dieser Mann charakterlich von Christus entfernt ist.

    Obi, ich habe dargelegt, wie man naiv die Verträge gestalten kann, wenn die Verwaltung weiter so logisch falsch handelt wie bisher.
    Du hast die rechtlichen Vorschriften zitiert, die so etwas verbieten.

    Unsere Verwaltung begreift nicht einmal ein eindeutiges Gerichtsurteil zum Rathausverfahren und auch die beiden Anwälte, welche als Fraktionsvorsitzenden die zwei größten Ratsparteien führen, taten so, als ob sie dies Urteil nicht begreifen, und machen bei dem Spiel weiter mit.
    Sie sind dabei also nicht Kontrolleur sondern Kollaborateur der Verwaltung.
    Du skizzierst sehr schön die rechtlichen Vorschriften zur Bebauung des Minoritenplatzes.
    Unsere Verwaltung und der Stadtrat haben in den vergangenen Monaten aber nun mehrfach bewiesen, dass Bürgerwillen und rechtliche Vorschriften sie einen Scheißdreck interessieren.
    Dies alles hat den Klever Steuerzahler mittlerweile eine große sechs- bis siebenstellige Summe gekostet, ohne dass wir bis heute wissen, wer unser Rathaus wo wie baut.

    Dass Zevens sich wieder aufs Spielfeld traut und dann niemand aus der Verwaltung oder Politik ihn, wie es sich beim laufenden Verfahren mit ET und ten Brinke gehört, die rote Karte zeigt, bedeutet, dass es aus der Verwaltung und Politik grünes Licht für sein Verhalten geben muß.

    Sehr wahrscheinlich marschieren deshalb schon die Rechtsabteilungen von ET und/oder ten Brinke in Richtung Klever Verwaltung und Politik.
    Ob der Vorvertrag mit Sontowski noch einen neuen Rivalen zuläßt, wag ich ebenfalls zu bezweifeln.

    Trotzdem lassen sich unsere Verwaltung und Politik auf dieses Spiel ein. Entweder spielen hier einige scheinheilig mit gezinkten Karten oder sie wissen nicht, was sie tuen.

    Die Erklärung kann aber auch noch viel einfacher sein:
    Vermutlich ist das ganze ist für die Klever Verwaltung und Politik ein bis zwei Nummern zu groß!

     
  8. 119

    Einerseits predigt man immer von „gesetzlich sauber“, „ordentlich“ usw. – und bügelt i.d.R. damit Kritik ab….
    Nun scheinen weder Vergaberechtsfragen noch die bislang beschworene „Rechtsstaatlichkeit“ irgend eine Rolle zu spielen – wenn Mom Zevens das mal so eppkes durchziehen kann.
    Im übrigen werden da ja auch zwei Vergabepunkte, Mino-Platz und Rathaus, miteinander symbiosiniert…

    Kann mir mal einer erklären, was in Kleve abgeht, woran man sich überhaupt noch solide nach richten kann?!
    Ich hab‘ nichts gegen Zevens, gegen ein neues Rathaus usw. – ich möchte nur mal wissen woran man sich überhaupt noch halten/ orientieren kann. Jeden Tag gibt’s doch neue Regeln und irgend jemand stellt sie doch auf, schafft sie ab oder ignoriert sie. Da sind die Regeln bei den Himbas in Namibia aber zuverlässiger und konstanter!

     
  9. 118

    @ 109. scheinheiliger am 06.10.2012 um 19:23

    Dein Name ist hoffentlich nicht Programm (bitte nicht persönlich nehmen). Aber das von Dir skizzierte Modell ist ausgesprochen gefährlich für die Stadt Kleve.


    1. „Die Stadt kann das Grundstück an Zevens ohne Zweckbindung verkaufen.“

    Welcher Rat würde ein Grundstück verkaufen ohne die vertragliche Sicherheit zu haben, das darauf dann auch eine Rathausnutzung möglich ist? Insbs. zu welchen Konditionen?


    2. „Der Mietvertrag zur Nutzung als Rathaus kann erst nach der Auftragsvergabe an den Generalunternehmer datiert werden.“

    Bei deinem Modell würde die Stadt Kleve keinen Auftrag an einen Generalunternehmer vergeben sondern ein Grundstück verkaufen. Da ja spätestens seit der Pressemitteilung öffentlich bekannt ist (für Ratsmitglieder schon seit über einem Jahr), dass Zevens dort das Rathaus bauen möchte, ist die Zweckbindung faktisch schon vorhanden und damit zwingend Vergaberecht anzuwenden.


    3. „Wenn jetzt z.B. Santowski baut, kann er auch den Auftrag frei vergeben.“

    Korrekt. SOntowski ist ja auch Bieter in einem Vergabeverfahren für einen reinen Grundstücksverkauf. Nicht mehr und nicht weniger. Da diesem Bieter aber auch Vorschriften bzgl. Erschließung und Städtebau gemacht werden, wurde auch hier korrekterweise das öffentliche Vergaberecht angewandt.

    Nochmal zur Information (wirklich lesenswert, stammt übrigens aus dem Büro, dass die Stadt Kleve intensiv berät):
    http://www.heuking.de/fileadmin/user_upload/Veroeffentlichungen/2010/089_Vergaberecht_8-2010.pdf


    4. „Wenn die Stadt dann anschliessend die Büros im OG mietet, brauchte das Ding auch nicht europäisch ausgeschrieben zu werden.“

    Bei kleinerer Flächenanmietungen (z.B. für Bürgerbüro) magst du Recht haben. Falls aber ein langfristiger Mietvertrag über die gesamte Rathausfläche geschlossen werden soll, dessen Mietwert sich sicher auf 12-15 Millionen beläuft, wird man auch hier das Vergaberecht nicht umgehen können. Willkür und Korruption wären damit Tür und Tor geöffnet.


    5. „Es ist rein die Frage, welcher Vertrag wann wie formuliert wird.“

    Das würde dann die Damen und Herren auf der Ringstr. 13 aber sicher brennend interessieren.


    P.S. Scheinheiliger, danke für die Diskussion. Ohne kleveblog würden viele „Entscheider“ diesen Sachverhalt überhaupt nicht verstehen bzw. nie erklärt bekommen. Leider interessiert sich auch die Klever Presse an dieser Stelle nicht für Aufklärung.

     
  10. 116

    @ fisch
    Gebäude zu bauen oder bauen zu lassen, die irgendwann auf die Denkmalliste kommen ist natürlich sehr ambitioniert. Aber es kommt vor; die Therme in Vals von Peter Zumthor ist 1996 eröffnet und 1998 unter Denkmalschutz gestellt worden. Ich wollte damit nur sagen das es neben zusammengetackerten Rigibsburgen auch andere Messlatten gibt umbauten Raum herzustellen.

    @Ratskrug
    Bernd Derksen hat ein Kommentar vor Ihnen über den nötigen Respekt gesprochen um eine Debatte sachlich und ergebnissorientiert zu führen mit der gewünschten Einbeziehung möglichst aller Ratsmitglieder!

    Ich nehme Ihr Facebook Beispiel, der Einfachheit halber, mal ganz persönlich.

    Wenn im Rat der Krug solange zum Brunnen gehen muss das er endlich zerbricht, liegt dies nicht im Auge des Betrachters sondern an der Ungeschicklichkeit oder der zu lang anhaltenden Wiederholung mit der daraus folgenden Wahrscheinlichkeit.

    Auf Facebook wird (noch) nicht abgestimmt sondern es sind dort lediglich Artikel zeitlich sortiert dargestellt.
    Da ich zwischen Ihren Worten zu lesen glaube, das Sie bei mir und/oder sonst jemanden eine scheinbare Missachtung von legitim gewählten Volksvertretern vor zu finden glauben, möchte ich Sie hiermit beruhigen.

    Ein demokratisch legitimierter Bürgerentscheid nach § 26 der NRW-Gemeindeordnung ist ebenso möglich wie die Möglichkeit von Herrn Brauer als Bürgermeister nach § 54 Abs. 2 Gemeindeordnung NRW eine Beanstandung von Ratsbeschlüssen vorzunehmen und darüber hinaus das Widerspruchsrecht nach § 54 Abs. 1 Gemeindeordnung NRW.

    Dies zu beurteilen obliegt selbstverständlich Rechtskundigen und nicht meiner Lächerlichkeit.

    Und von den Eintrittsgutscheinen ins Paradies hätte ich gerne einen Stapel, natürlich nach Erstattung der Unkosten.

     
  11. 115

    Demnächst stimmen wir auf Facebook darüber ab, wer wo bauen darf, wer eingestellt wird und wer welche Gremiem besetzen darf, wer den Auftag erhält usw.

    Die Werbeanzeigen rechts, eingestellt von Interessensvertretern, bieten für jeden Geschmack Eintrittsgutscheine zum Paradies.

     
  12. 114

    @Basis-Demokrat
    > Wenn sich neben Herrn Driever und Michael Bay jetzt auch noch weitere Ratsmitglieder aufs Kleveblog-Parkett trauen, um mit uns zu diskutieren, können dabei alle nur gewinnen.>

    Dies steht und fällt mit der Art und Weise des hiesigen Umgangs mit den Ratsmitgliedern.
    Mitlesen werden ohnehin etliche. Denn natürlich sind sie am Thema interessiert. Manch weiteres Ratsmitglied schreibt hier auch mal, halt anonym.

    Solange in der Summe die Debattenteilnahme mehr schadet als nutzt, wird sich diese Zurückhaltung nicht ändern. Da stehen die anderen Kommentatoren in der Verantwortung.

    Aber warum sollte es hier nicht gelingen, den Ratsmitgliedern mit Respekt zu begegnen?

     
  13. 113

    @Max Knippert

    Die Gedanken gefallen mir gut, nur eine Passage kann ich für mich persönlich nicht ganz verstehen:

    …warum werden nicht im Ãœbergangs-Rathaus Gebäude für Kleve auf den Weg gebracht……..Denkmalliste…..

     
  14. 112

    @Ralf.Daute

    Ich finde die Diskussion klasse! Sie zeigt, dass hier auch einmal ernsthaft und sachbezogen diskutiert werden kann. Das tut meiner lädierten Demokraten-Seele gut. Wenn sich neben Herrn Driever und Michael Bay jetzt auch noch weitere Ratsmitglieder aufs Kleveblog-Parkett trauen, um mit uns zu diskutieren, können dabei alle nur gewinnen.

    Schönen Tag wünscht
    Basis-Demokrat

     
  15. 111

    Des Pudels Kern; das Rathaus.

    770 Jahre ohne richtiges Rathaus.

    „Ein richtiges Rathaus hat Kleve nie gehabt, wohl weil ein solcher Bau, der auch das Selbstbewusstsein einer Bürgerschaft darstellte, unter den Augen des Klever Hofes nicht gern gesehen war“, schreibt Schnütgen.

    Wenn nicht mehr Transparenz bei dieser eingemauerten Entscheidungssuche ans Licht kommt wäre mir ein bunter, kleinteilig gemauerter kleverblog lieber, für die kommenden 770 Jahre.

    Auch wenn ich mich wiederhole. Heute wurde Hartmut Miksch in der NRZ zitiert, Präsident der NRW Architekturkammer. „Jeder Stadt ihren Central Park“. Ein anderes Zitat hat mir auch gut gefallen (Jörg Hartmann); „Zuviel Flachdach, zu viel Würfelhusten“.

    Beinahe alle Gebäude der letzten Jahrzehnte sind weder ansprechend noch von handwerklicher Perfektion. Davor war es die Regel. Warum ist der architektonische Anspruch dermaßen gering? Natürlich lässt sich dies beantworten aber mir geht es um etwas anderes, warum werden nicht im Ãœbergangs-Rathaus Gebäude für Kleve auf den Weg gebracht, die ein Tag später in die Denkmalliste aufgenommen werden könnten?

    In diesem Zusammenhang ist es bezeichnend dass, das Rathaus zeitweise im jetzigen H&M war. Von 1909 bis Oktober 2002 wurde es Burgtheater. Mache Dinge sind temporär; Modehäuser, Darsteller und Politiker, eines ist auch wenn es weh tut, langlebiger.

    Die Architektur!

     
  16. 110

    Ãœber die Minoriten/Franziskaner findet man bei Wikipedia u.a. folgendes: „Das Leben der Franziskanerbrüder war und ist sehr bescheiden. Der Selbstanspruch, ein bewusstes Leben mit der Schöpfung zu führen, hängt eng mit der Abkehr von irdischem Reichtum zusammen.“
    Da ist es schon eine ganz besondere Ironie des Schicksal, wenn man ausgerechnet auf den Minoritenplatz eine Bank und einen Einkaufstempel bauen will.
    Statt nach Ameland sollte unser Bürgermeister mit dem C im Parteibuch doch mal nach Assisi pilgern und sich die Ideen des Franz von Assisi erläutern lassen…

     
  17. 109

    @Obi
    Die Stadt kann das Grundstück an Zevens ohne Zweckbindung verkaufen. Der Mietvertrag zur Nutzung als Rathaus kann erst nach der Auftragsvergabe an den Generalunternehmer datiert werden. Dann kann keiner Zevens reinreden.
    Wenn jetzt z.B. Santowski baut, kann er auch den Auftrag frei vergeben. Wenn die Stadt dann anschliessend die Büros im OG mietet, brauchte das Ding auch nicht europäisch ausgeschrieben zu werden.
    Es ist rein die Frage, welcher Vertrag wann wie formuliert wird.

     
  18. 108

    Kleve als Stadt, geprägt durch reichhaltige Historik und Kultur, neu erworbene Geschichtsschreibung durch die Hochschule, Großzügigkeit und Gemütlichkeit und die Menschen, die dort leben, haben Anspruch auf wertvolle und sinnvolle Bebauung.
    Der Minoritenplatz ist das Entrée zu Kleve und man sollte es eigentlich nicht mit „Abschreibungsarchitektur“ ohne Charme und Charakter zubauen.

    Es gibt sehr viele Varianten, einen solch guten Platz zu gestalten.

    Warum denkt man nicht einfach über andere sinnbringende Bebauung nach.
    Nur als Beispiel: Hundertwasser oder Antoni Gaudi.

    Ich persönlich denke und empfinde es so, dass dort einfach ein Blickfang, der nicht in einem gewissen Zeitspiel mehrdeutig „abgeschrieben“ ist, entstehen sollte.

     
  19. 106

    @ KlePeter
    @ Gerd Driever

    Das wäre wirklich toll, wenn Herr Driever mal die Vorreiterrolle übernimmt und seine eigene Meinung hier mal bekannt gibt.

    Super Beitrag – Danke KlePeter!!

     
  20. 104

    @obi Zevens = heilsbringendes kaninchen -> gefällt mir. Dass aber so viel Realitätsverleugnung an der Kavarinerstr. zu Hause sein soll, strapaziert das eigene Vorstelllungsvermögen schon sehr. Andererseits ist es auch schwer vorstellbar, dass Zevens in völliger Ignoranz der Sach- und Rechtslage seinen Entwurf in die Kamera hält. Aber das hat er ja getan.

     
  21. 103

    @scheinheiliger + @malwassag
    wenn die stadt kleve ein eigenes grundstück (=minoritenplatz) verkauft mit der zweckbindung, dass dort zukünftig eine rathaus nutzung stattfinden soll und wenn die stadt kleve zu diesem zweck einen langfristigen mietvertrag unterzeichnet, dann unterliegt dieser verkauf den europäischen ausschreibungsvorschriften.

    @radau
    ich vermute doch dass dem investor bernd zevens positive signale gesndet wurden, ansonsten lässt er nicht so einen ballon steigen. die politik soll darauf vorbereitet werden, dass sowohl der verkauf an sontowski als auch der rathausbau in die hose gehen. zevens wird dann als heilsbringendes kaninchen aus dem hut gezaubert.

     
  22. 102

    @RaDau
    Eine Frage aus deiner Podiumsteilnehmer-Bewertung wurde bisher nicht ausreichend beantwortet:
    Was genau wollte Alexander Frantz uns eigentlich sagen?
    Was mir ganz besonders auffiel war der Satz, dass die versammelten „Bürger wohl nicht mehr wissen, wofür sie 2009 gestimmt haben.“
    Er hatte sichtlich Probleme, das gespaltene Abstimmungsverhalten der SPD in dieser wichtigsten Klever Frage zu beantworten.
    Es war die seit langem größte Chance für die SPD zusammen mit Grünen, FDP und Offenen Klevern der CDU-Mehrheit klare Kante zu zeigen. Genau diese Chance hat die SPD verpasst und Frantz war wohl immer noch gelähmt ob dieses Fauxpas.
    Dabei hat dieses Abstimmungsverhalten zu dieser wichtigsten aktuellen Klever Frage durchaus das Vermögen, die Klever SPD-Fraktion zu spalten.
    Das hatten wir auch schon mal.
    Und wenn ich auf der Seite http://www.spd-kleve.de nachlese, ob es da nun irgendeine klare Aussage zum Minoritenplatz gibt: Nichts! Die SPD ist so zerrissen und gespalten, dass sie uns als Bürger NICHTS dazu zu sagen hat.
    Liebe Partei unseres (wie ihr selbst glaubt) künftigen Bürgermeisters.
    Könnt ihr euch in dieser Frage bitte ganz schnell sortieren. Sonst wird das auch NIX mit dem ersten Klever SPD-Bürgermeister.

     
  23. 101

    @obi
    deine Annahmen stimmen nicht. Zevens weiß genau, was er sagt.
    Nur die öffentliche Hand muß ab einer bestimmten Auftragssumme Aufträge europaweit ausschreiben.
    Eine Privatperson oder Investor kann selbst entscheiden, wer an der Ausschreibung teilnehmen darf und wer nicht.
    Verkauft die Stadt das Minoritenplatzgrundstück an Zevens, so kann der die Firmen an seinem Projekt beteiligen, die er wünscht. Es kann ihm dabei niemand reinreden.
    Tatsächlich stellt sich aber die Frage, warum es aus der Verwaltung und Politik keine klare Aussage gibt über die Faktenlage.
    Man befindet sich nämlich was das Rathaus betrifft nur noch in einem europäischen Ausschreibungsverfahren mit ten Brinke und ET zum Abriss und Neubau des Rathauses an der Stelle, wo es bisher steht.
    Bei diesem juristischen Ist-Zustand kann man über den Zevens-Vorschlag einfach nur lächeln.
    Es sei denn, man zahlt ten Brinke, ET und Santowski riesige Schadensersatzsummen.
    Wir diskutieren hier über ein teures Luftschloss, was völlig verquer zu den juristischen Möglichkeiten steht.

     
  24. 100

    @obi
    Als Privatmann oder als Gmbh braucht man keine Ausschreibungen zu machen. Da hast du was falsch verstanden.
    Man kann den beauftragen den man haben will. Also halt ein gutes Unternehmen.
    Nur die Öffentliche Hand ist daran gebunden das ja der billigste genommen wird.
    Eigentlich wäre das kein Problem wenn nur die Ausschreibungen 100% korekt und richtig formuliert werden mit genau eingrenzender beschreibung der Leistungen.
    Nur das können die wenigsten in den Öffentlichen Verwaltungen.

     
  25. 98

    @Gerd Driever: Schön, dass Du Dich an der Diskussion beteiligst. Es ist vollkommen unerheblich unter welchem Namen die Beiträge hier gepostet werden. Für mich zählen die Argumente ohne Ansehen von Person und Parteibuch.

    Ich würde gerne Deine persönliche Meinung zum Sachverhalt „Bebauung Minoritenplatz“ hier lesen.

    Um es Dir einfacher zu machen, vielleicht ein paar Fragen:
    1. Was kann von den Ergebnissen des Werkstattverfahrens noch umgesetzt werden?
    2. Wie stehst Du zum Bürgerwillen, der zuletzt bei der Diskussion in der Stadthalle – an der Du auch teilgenommen hast – zum Ausdruck gekommen ist?
    3. Siehst Du eine Möglichkeit, zum jetzigen Zeitpunkt der Planungen, die Pläne noch gravierend zu ändern?
    4. Hälst Du es für möglich, mit dem ausgewählten Investor in Richtung kleinteiliger Bebauung, zu Lösungen zu kommen?

    Es wäre schön, wenn Du Deine politische Meinung hier offen kommunizierst.

    Danke und viele Grüße
    Peter

     
  26. 97

    @obi Allesamt gute und richtige Gedanken. Die wahre Bedeutung dieser Interviews (auch und zuerst in der RP) beschäftigt das politische Kleve komplett. Die Stadtspitze war gar nicht amused…

     
  27. 96

    Am Donnerstag den 04.10.2012 berichtet das Klever Wochenblatt auf Seite 3 unter „Das wäre doch die beste Lösung“ zu den Minoritenplatz-Plänen des Investors Bernd Zevens.

    Darin wird er zitiert mit der Aussage, dass er als privater Investor nicht an eine europaweite Ausschreibung gebunden sei.

    Entweder wurde der Privat-Investor Bernd Zevens falsch zitiert oder er hat wissentlich etwas falsches behauptet oder er hat keine Ahnung.

    Auch diese Lösung unterliegt selbstverständlich den Regelungen des europäischen Vergaberechts und eine europaweite Ausschreibung voraussetzen. Und das ist auch gut so!

    Interessant ist, dass die seit Jahren mit einem laufenden europaweiten Vergabeverfahren beschäftigte Klever Stadtverwaltung zu einer derartigen Berichterstattung keine klärende Stellung bezieht.

    Die Presse ist sich anscheinend nicht bewusst welchen Bärendienst sie der Stadt Kleve mit dieser schlecht recherchierten Berichterstattung erwiesen hat.

     
  28. 94

    Herr Habedank,

    dann aber bitte auch Herrn Heuvens um Stellungnahme bitten, da er Ihnen die Gegenbeispiele nennen wird.

    Brauer war mal sein einziger Fürsprecher bzw. Unterstützer!!

     
  29. 93

    @ Gerd Driever: Gerne kann ich Ihnen Beispiele nennen…
    Schreiben Sie einfach kurz Hr. Daute an, der mag Ihnen meine Email-Adresse geben und ich schick‘ Ihnen was!
    Oder – einfach mal Theo Brauer fragen, z.B. nach meinem Schreiben an ihn vom 04.09.2012.

     
  30. 92

    @ Bürger2012 zu 89
    Ihre Bemerkung zum Theaterspiel in Materborn trifft den Nagel auf den Kopf. Es stellt sich auch da die Frage woher die Vertreter der Lebenshilfe den Termin und die Uhrzeit kannte an dem die Unterschriftenliste dem Bürgermeister übergeben wurden. Eigenartig oder ??? Es ist alles gelinkt gewesen und wird in Kleve auch so bleiben.

     
  31. 91

    Vielen Dank für die zahlreichen Antworten auf meine Anmerkung zur Anonymisierung von Beiträgen im kleveblog. Ich muss gestehen, dass einige der an mich herangetragenen Beispiele in der Tat bedrückend sind und auch mich sehr nachdenklich stimmen. Ich werde darauf mit der zugesagten Umsicht reagieren.

    @ Max Knippert
    Ich habe Respekt vor Ihrem Mut, Ihre Meinung unter Ihrem Namen zu äußern. Ich denke aber auch, dass diese öffentliche Wahrnehmung sie ein wenig schützt.

    @ Jens-Uwe Habedank
    Bitte nennen Sie doch einmal ein Beispiel einer existenziellen Bedrohung infolge einer freien unerwünschten Meinungsäußerung in Kleve.

    @Bürger2012
    Die persönliche Art im Umgang mit Kritik von Herrn Rauer ist sicherlich nicht jedermanns Sache und Arroganz, wenn sie nicht nur subjektiv so empfunden wird, nicht akzeptabel. Ich denke, dass Herr Rauer die persönliche Grösse hat, sich dafür zu entschuldigen. Sollten jedoch Nachteile für einzelne Bürger aufgrund kritischer Nachfragen entstehen, dann bitte ich jeden, sich unverzüglich an seinen Wahlkreisvertreter zu wenden.
    Es ist jedoch falsch, die Verwaltung undifferenziert mit der CDU gleichzusetzen. Hierzu sehen Sie sich doch bitte beispielhaft die entgegengesetzten Auffassungen von Verwaltung und CDU-Fraktion bei der Behandlung von Anliegerbeiträgen auf der Straße Königsgarten. Die Presse berichtete ausführlich über dieses Thema.

     
  32. 90

    @Max Knippert

    Diesen Namen, der mir von ganzem Herzen auf einem anderen Kontinent gegeben wurde, trage ich voller Demut und Dankbarkeit.

     
  33. 89

    Der Neubau des Rathauses scheint doch auf dem Minoritenplatz das einzig richtige zu sein.

    Bürgermeister a.D. Joeken hat sich doch damals mit der Verwaltung doch nicht umsonst entschieden einen ähnlich großen Komplex auf dem Minoritenplatz zu verwerfen. Seit dem hätte doch spätestens klar sein sollen, dass eine Lösung anders aussehen muss, als diese Art der Investorenbebauung.

    Wie die meisten denke ich hier auch an den „Resetknopf“. Nur halte ich eine Bebauung mit einem Rathaus nicht als die einzige Alternative, wohl aber die beste.

    Das Rathaus könnte auch wo anders hin. Grüne Wiese gibt es in Kleve genug. Man sollte sich den Platz vielleicht mal ohne Rathaus vorstellen und die Stadt mit seiner schönen Kavariner Str. behutsam weiterentwickeln. Auch die Unterstadtkirche sollte in so eine Bebauung eingeschlossen werden.

    @ Gerd Driever

    Lieber Herr Driever, wer in Materborn erlebt hat, mit welcher Geschmacklosigkeit und Unverschämtheit unsere Verwaltungsspitze Teile der Bevölkerung beleidigt hat und mit welch arrogantem Lächeln Herr Rauer vom Podium herab alle kritischen Vorträge bedacht hat, der hat doch keine Lust sich öffentlich unter seinem Namen zu äußern. Beim nächsten Antrag den ich bei der Stadtverwaltung stelle, bekomme ich doch sofort die Quittung.

    Wir werden es bei den nächsten Wahlen sehen. die CDU wird ihre Mehrheit verlieren, weil sie in Kleve nicht mehr Meinungsführerin ist, sondern an der Meinung der Bevölkerung in ganz vielen Bereichen vorbeibestimmt.

    Die SPD kann sich freuen!! Obwohl sie auch personell keine Alternative bietet, kann sie auf eine Mehrheit hoffen. Die CDU wird erst nach der Niederlage merken, dass sie sich meilenweit von den Bürgern entfernt hat.

     
  34. 88

    Nasaara,

    du hast vollkommen recht. Mein Eindruck ist es aber darüber hinaus, das es im Rathaus/Verwaltung Jemanden gibt die/der über das übliche Maß hinaus Meinungen KLEIN zu halten versucht. Ich arbeite im Haus Koekkoek, nach meiner Baustellen Postkarte ist versucht worden mich vor die Türe zu setzten. Da dieses wunderbare Haus aber nicht städtisch ist sondern Stiftung, arbeite ich mit viel Freud weiter. Noch weiß ich nicht wer dies veranlasst hat, aber ich habe sehr viel Geduld.

    Aus diesem Grund ist es für mich persöhnlich sehr wichtig Menschen mit Namen zu begegnen.

    Und der Name Nasaara ist auch nicht übel. Bedeutet dies Christ?

    Gruß unbekannter Weise

     
  35. 87

    Aber das ist doch nach meiner Kenntnis und Erkenntnis noch immer nicht der „Bürgerwille 2009“.

    Ist Irgendetwas durch die „Zeitmaschine“ an mir vorbeigerauscht?

    Unter „Lebensmittel in der Stadtmitte“ verstehe ich, etwa in Höhe „Neue Mitte“. Dann könnte man eventuell auch
    „per pedes“ einkaufen.
    Dafür braucht man doch keinen neuen Komplex bauen.
    Und wer mit dem Auto kommt, könnte die bereits vorhandenen angelegten Parkflächen (Saturn und gegenüber)benutzen.
    Ausserdem fährt auch der „City-Wurm“ dort entlang.

    Es gäbe bestimmt einen jetzigen Leerstand zu besetzen.

     
  36. 86

    günter hat recht. mom zevens wird das rathaus bauen. er hat schließlich den anwalt jansen auf seiner seite! als gegner nur noch die grünen!

     
  37. 85

    @Max Knippert

    Das Thema mit der Meinungsfreiheit ist richtig und wichtig.

    Da jeder Mensch zum Glück ein Individuum ist, gibt es auch mit Sicherheit unterschiedliche Gründe, natürlich auch ganz privater Natur, nicht unter dem ihm angedachten Namen zu kommunizieren. Das hat dann gar Nichts mit irgendwelchen anderen politischen, beruflichen Dingen…. zu tun.

    Es ist eigentlich doch völlig egal, welchen Namen man hat.

    Wichtig sind die Gedanken, Ideen und das Erarbeiten.

    So gibt es auch die Freiheit, unter Pseudonym, den Namen zu tragen, den man möchte.

     
  38. 84

    Was fabrizieren die Stadtoberen da nur?!
    Erst dieses hochgehängte (und m.E. gefakte) Bürgerbeteiligungsverfahren in 2009 – mit der Nichtbeachtung des Bürgerwillens…
    Dann der Klamauk bei der Ausschreibung/ Vergabe nebst Verfahren mit ET…
    Nun das Wiederhervorholen von (vielleicht) anfänglichen Wünschen/Begehrlichkeiten…

    Das ganze Ding ist doch so etwas von verfahren und, ehrlich gesagt, eine Lösung fällt mir nicht ein. Allerdings – so etwas muss aufhören; jetzt und unmittelbar. Jeder zukünftige Tag unter/ mit dieser Verwaltungsspitze/Ratsmehrheit kostet, kostet und kostet, ist eine unglaubliche Zumutung an Finanzen und Respekt der BürgerInnen. Neuwahlen, egal wie!(Aber nicht mit W. Haas als Wahlleiter…)

     
  39. 83

    Merkwürdig… Die Sprache ist in dem heutigen RP-Artikel zum Ratshausneubau sinngemäß von Plänen, die in der Ablage gelandet waren. Allerdings handelt es sich – bei genauer Betrachtung der perspektivischen Darstellung der Architekten A & K sowie dem dargestellten Massenmodell um eine Variante, in der das neue Volksbank-Gebäude eingefügt ist. Es handelt sich also nicht um alte Pläne, sondern um fortgeschriebene Pläne.

    Fraglich ist der Hintergrund dieser Fortschreibung. Denn dies dürfte wohl kaum erst nach der Bürgerinfoveranstaltung geschehen sein. Darüberhinaus verunsichert mich dieser Satz in dem RP-Artikel:

    „Wie die Rheinische Post erfuhr, werden innerhalb der Politik andere Wege zur Gestaltung des Platzes verfolgt.“

    Denkt man dabei böses, liegt die Vermutung nahe, daß die Politik den Investor Sontowski & Partner mit der Bürgerinfoveranstaltung ins offene Messer laufen gelassen hat. Schließlich kann die Politik nun mit dem Argument ins Feld ziehen – sofern die Pläne des Herr Zevens konkreter werden sollten – das es die Bürger waren, die sich vehement gegen das Projekt in der Form ausgesprochen haben.

     
  40. 82

    Ich finde es erstaunlich das in Kleve, und wir schreiben das Jahr 2012, gesprochen wird.

    („die Meinungsfreiheit wurde bereits 1789 in Art. 11 der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte in Frankreich eingeführt.“Eines der kostbarsten Rechte des Menschen“. Heute gilt sie als einer der wichtigsten Maßstäbe für den Zustand eines demokratischen Rechtsstaates.“)

    Natürlich muss jeder seine Familie ernähren und Rechnungen bezahlen aber wie soll Mann oder Frau seinen Kindern erklären wie Mitbestimmung funktioniert?

    Wenn wirklich, und ausschließen möchte ich dies nicht, einige
    ihre Möglichkeiten nutzen anderen zu schaden, ist dies genau der Grund seine Meinung unter vollem Namen öffentlich zu machen.

    Ein Kreislauf wird nur unterbrochen indem dieser angehalten wird!

    Zurück zum Thema:

    Die Fähnchen drehen sich in den Wind und energetisch würde sich nicht nur Beuys freuen. Inhaltlich gleicht dieses TorWANdschießen auf die von den Bürgern abgelehnte Santowski/Klatte-Debatte jedoch einem verlorenen Heimspiel mit Eigentoren und Faulelfmetern und ein schönes Spiel ist ist in weiter Ferne.

    Fairplay scheint ein großes Thema zu sein. Wenn Bürger Angst haben unter ihrem Namen zu schreiben ist die gesamte Politik in Kleve gefragt. Da ich weiß das alle hier geschrieben Texte im Rathaus gelesen werden sollte dies nicht als Aufruf gesehen werden sondern als Aufschrei.

    Herr Janssen möchte alles erst mal zwei Wochen sacken lassen, bedeutet dies das auch wieder auf Familie Sack zugegangen wird?

    Friede, Freude, Eiersuchen im Klosterhof

     
  41. 81

    Was ist das denn?
    Zwei Mannschaften (ET und ten Brinke) befinden sich schon in der Nachspielzeit des Kampfes um den Rathausbau, eine dritte Mannschaft ist schon nominiert für das Spiel auf Minoritenplatz und nun springt der clevere Mom als sich selbst anbiedernde vierte Mannschaft noch einmal auf’s Spielfeld und schubst alle anderen zur Seite???
    Schnell nochmal den Unmut des zahlenden Publikums nutzen?
    Schon vergessen??:
    Im Augenblick befindet sich die Verwaltung und der Rat in einer nichtöffentlich geführten Endphase des europäischen Vergabeverfahren mit den Bietern ET und ten Brinke. Andere Parteien können nun nicht quer in das Verfahren einsteigen.
    Dann gibt es von diesen Bietern hohe Schadensersatzklagen.
    Die erste Klege hat die Verwaltung schon verloren gegen ET.
    Man läuft doch jetzt nicht naiv in die nächste von ET und ten Brinke???
    Und was macht dann wohl unsere Verlobte, welche schon mit potentiellen Mietern für den Mionoklotz verhandelt? Das Lösen der Verlobung dürfte ebenfalls viel Geld kosten.
    Auch, wenn ich selbst, wie mehrfach geschrieben (s. u.a. Kommentar 10), der Auffassung bin, dass das Rathaus erst neu gebaut werden sollte, bevor man das alte abreißt, ist dies ein Szenario, was nicht zu den aktuellen Verhandlungen paßt und Kleve große Schadensersatzsummen kosten wird.

    Gibt es demnächst gar eine weitere Info-Veranstaltung in der Stadthalle zu den Zevens-Plänen?
    Diesem cleveren Klever Unternehmer sei das Projekt gegönnt, aber wie will man 3 andere große, ebenfalls clevere und juristich gut aufgestellte Parteien so einfach mitten in den Verhandlungen den Rücken zuwenden?
    Das ist und bleibt ein riesiges finanzielles Dilemma, weil man nicht zum richtigen Zeitpunkt, als die Sanierung genau soviel kosten sollte, wie der Neubau ein reset gemacht hat.
    Jetzt zu resetten kostet uns Klever unglaublich viel Geld!!!

     
  42. 79

    @Günther, #75: Darf er wahrscheinlich doch, siehe hier:
    http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/zevens-will-das-rathaus-bauen-1.3016391

    @Gerd Driever: Ich bin ja nun bestimmt ein Vertreter von Offenheit etc. – kann aber die Anonymität einiger Leute verstehen. Wenn’s den „Oberen“ im Rathaus zu dumm wird, kennen sie keine Skrupel und Grenzen, sind mit allen Wassern gewaschen um unangenehme Kritiker verstummen lassen zu wollen. Da wird fingiert, gewillkürt und getrietzt wie man es sich nicht vorstellen kann – bis hin zu existenziellen Dingen. Das mag nicht unbedingt oberstes Ziel sein; hat aber eine gewisse, gewünschte, Effizienz. Und wer hat schon Lust ewig gegen diese Windmühlen anzukämpfen und sich den Tag, den Monat, das Jahr…versauen zu lassen, wenn er weiß dass die Arme der Verwaltung länger und vielfältiger sind? Von daher -trotz meiner Prinzipien – sehr viel Verständnis für die Anonymen!
    Was die Entwurzelung anbelangt – das ist von den „Sagern“ nicht gewollt; ist Erfahrung und nachweisbar.

     
  43. 78

    @ ENI
    Der Inhalt des Beitrages Nr. 77 kommt mir sehr bekannt vor, und zwar in vielen Details. Warum müssen Sie diese Meinung anonym äußern? Wenn es dafür einen trefflichen Grund gibt, so bitte ich Sie, uns diesen mitzuteilen. noch besser wäre es zusätzlich, sich als identifizierbare Person zu „outen“. Ich frage mich seit geraumer Zeit mit zunehmendem Unwohlbehagen, woher die Angst in Kleve kommt, seine Meinung zu äußern und dazu zu stehen. Mit dieser Frage stehe ich nicht alleine, erhalte aber keine nachvollziehbare Erklärung. Wenn es in Kleve eine Kultur der Angst gibt, dann lade ich jeden ein, diese gemeinsam zu entwurzeln und zu beseitigen!

    Und wer bitte ist dieser ominöse Klever Unternehmer, der sich pauschal derart abfällig über die Verwaltung äußert. Diese Verwaltung steht bei mir nicht im Verdacht, olympiareif zu sein. Aber dass muss sie auch nicht. In erster Linie muss die Verwaltung funktionieren, und zwar im Tagesgeschäft. In dieser Hinsicht können sich die Klever im Vergleich zu anderen Verwaltungen nach meiner Erfahrung beileibe nicht beschweren. Darüber hinaus sind Friktionen in politischen, strukturellen oder investitionstechnischen Fragen von übergeordneter Bedeutung vielmehr Ausdruck einer lebendigen und verantwortungsvollen Entscheidungsfindung.

    Ein letzter Punkt in diesem Zusammenhang ist mit ein wichtiges Anliegen: ich bitte doch alle Teilnehmer dieses Forums, die Persönlichkeitsrechte anderer, auch der Politiker, schon aus Gründen der Fairness zu wahren. Beleidigungen sind nicht nur verletzend, sie sind auch vermeidbar und überflüssig und sie stellen nur denjenigen in´s Unrecht, der die Beleidigung ausspricht.

     
  44. 77

    Aus meiner Erfahrung heraus kann ich berichten, dass städtebauliche Plan- und Zeichen-Spiele ohne direkte Investorenbeteiligung immer eine kurze Halbwertzeit haben. Ein seriöser Investor plant und baut immer so, wie es für ihn am wirtschaftlichsten ist (übrigens: das derzeitige mindeste Renditeziel bei Immobilien-Projektentwicklungen liegt bei 4,2%). Da interessieren einen Investor dann auch nette Vorplanungen oder Bürgerbeteiligungen nicht. Dieser will nur sein Objekt nachhaltig vermieten und später gewinnbringend verkaufen. Das funktioniert im Falle des Loses 2 und 3 a auf dem Klever Minoritenplatz nur mit einer großen, zusammenhängenden und flexiblen Verkaufsfläche.

    Das bedeutet: Kleinteiligkeit ade, wenn man das Ziel hat, Investoren zu suchen und nicht selbst zu bauen (das wäre doch noch ein super Projekt für die Volksbank Kleverland).

    Den Fehler von Politik und Verwaltung hat Udo Janssen ja selbst auf der Versammlung zugegeben: man habe es versäumt, direkt nach Abschluss des Bürgerbeteiligungsverfahrens die Planer zu einer konkreten Umsetzung zu verpflichten! Und wir haben auch gelernt: die Investoren stehen in Kleve halt nicht Schlange.

    Meiner Meinung nach muss auch der Minoritenplatz nicht mit einem Geschäftshaus bebaut werden. Dort könnte genau so gut das neue Rathaus entstehen, z.B. in einer Art Kombination mit Ladenlokalen, Tourist-Info und Bürgerbüro im Erdgeschoss. Die Verwaltung kann gut in den oberen Geschossen untergebracht werden.

    Auf dem frei werdenden alten Rathausgelände könnten dann kleinteiligere Wohn- und Geschäftshäuser (frei nach der Idee des Archtitekten Friedhelm Hülsmann) entwickelt werden.

    Inzwischen ist das Verfahren tatsächlich so verfahren (ein Klever Unternehmer sagte kürzlich zur Arbeit der Verwaltung: „Die können ’s einfach nicht!), dass man tatsächlich nach Daniel Rütter über einen „Reset“ nachdenken müsste.

     
  45. 76

    Bernd Derksen

    >>@pd
    > uj muß weg. (…) >
    Natürlich haben Sie das Recht zu Ihrer Sicht der Dinge. Aufgrund der gewählten Anonymität ist diese für mich dabei aber wenig ernstnehmbar…

    seien sie doch einfach froh dass sie es sich erlauben können unter klarnamen zu schreiben. ich traue mich das erst wenns entweder die sichere pension gibt oder ich alternativ wieder an das gute im menschen glaube.

    bei uj wurde verschiedentlich dargelegt wie er mit zweierlei maß misst. vergleiche den blogthread alltours/verhuven bau, bellevue etc.

    korruption, leute die an ihren sesseln kleben, vor allem auf den eigenen vorteil/die eigene versorgung bedacht sind, dies ist ursächlich für das problem der politikverdrossenheit, und nicht der „pöbelnde“ mob.

    meinen respekt haben alle die hier namentlich flagge zeigen. als sicher und gutversorgter aber mit dem finger auf die zu zeigen die es nicht tun muß nicht sein.

    um die verbindung zum eigentlichen thema zu bekommen:
    die unterstadt-bebauung zeigt sehr schön wie wichtig das (anonyme) internet ist. hier wird öffentlichkeit hergestellt, hier wird interesse geweckt, hier wird vielschichtig aufs thema geblickt. vor 20 jahren, nur die rp/nrz vor sich liegend, wäre die ganze schoße von ganz wenigen kritisch begleitet worden, wäre durchgewunken und abgenickt worden. dann lieber so, wobei ich hier auch die gefahr einer „dagegen“ mentalität sehe die sich allzuschnell und allzugerne breit macht…

    bin unter anderem deswegen gespannt was bei der minoriten-bebauung heraus kommt und muß zugeben dass ich da nicht wirklich eine eigene meinung habe da kaum drin im thema.

     
  46. 74

    Das Unwort des Jahres : KLOTZ…

    Kleve hat einen Klotz am Bein…!:-)

    Nimmt man das Spoycenter;Woolworth noch dazu, dann nicht nur einen!!!

     
  47. 73

    @Günther Und das Spoy-Center war/ist das menschliche Schutzschild für den Woolworth-Klotz! So etwas ist einfach nur zynisch…

     
  48. 72

    Heute war ich am Spoy-Center! Furchtbar, Geschäfte stehe leer, Scheiben sind zerstört, überall in den Ecken sieht man Notdürfte. So stelle ich mir später den neuen Beton-Klotz vor!

     
  49. 71

    @ Ralf Daute:
    Dein Einwand, Fenster könne es nur zur schattigen Nordseite geben,
    ist nur dann richtig, wenn es hinter den Stadthäusern den Klotz gibt.
    Wenn es dahinter aber einen offenen Park mit niedrigem Grün oder einen Platz gibt,
    dann ist genau das Gegenteil richtig! 😉

    Also:
    Stadthäuser Ja!
    Klotz Nein!
    Park oder Platz Ja!

     
  50. 70

    Es muss auch darum gehen, die Demographische Entwicklung umzukehren. Kleve wird bald ein klotziger Seniorenstift sein. Vielleicht kann hier irgend jemand aus den Ausschüssen Zahlen veröffentlichen, wie katastrophal die Entwicklung tatsächlich ist.

    Dagegen können und müssen wir etwas tun und das geht auch!

    Ich bin Kleve. Wie klingt der Auszug einer Istbeschreibung in meiner Bewerbung:

    Wir bieten eine erstklassige Verkehrsanbindung,

    -u.a. mit einem Bundesstraßennetz ohne Ortsdurchfahrten von Nijmegen bis Emmerich A3 oder Emmerich nach Gennep…

    -Zugverbindung 1h bis Düsseldorf, 30 Min Nijmegen, 50 Min Arnheim, 2 Std. Amsterdam Centraal

    – 3 Gesamtschulen
    – 1 Gymnasium mit Ganztagsbetreuung
    – 1 Realschule mit Ganztagsbetreuung
    – 1 Berufsbildende Schulen und FOS
    – 1 FH

    – Historie mit einer tollen Burg, die für die Menschen erlebbar ist (Cafes und teils genossenschaftlich geführter Handwerker-Einzelhandel in den UGs) und perfekter Wiederaufbau der alten Gärten

    -Günstige Grundstückspreise und weitestgehend Unterbindung von Baumaßnahmen mit Bauträgern

    -Auslassen aller nicht unbedingt notwendigen Bauvorschriften (das wird Einigen viele Schmerzen bereiten)

    -Freies Parken für Familien

    -In die Straßen integrierte Radwege durch farbliche Markierung (wie die Niederländer das machen), flächendeckend sofern erforderlich (+ Rückbau der peinlichen Panne Hoffmannallee und Triftstraße)

    -Eigenes Stromnetz mit Tarifen für Verbraucher <5000 kWh 5% unter gängigen Billiganbietern (Familien 10%). Zukünftige Kooperation mit lokalen Stromproduzenten, PV, Wind, Biogas…

    -Bauausschüsse besetzt mit lokal ansässigen Architekten, Garten- und Landschaftsbauern, Historiker und Künstler

    usw…

    Und da bei uns durch diese vor Jahren langfristig angelegten Maßnahmen der Rubel dermaßen rollt, können wir es uns nun erlauben, den Kunstacker bis zur Spoy zu erweitern und das Spoycenter zur weiteren Verwendung des Abrisses erwerben (Loock übernimmt aus Patriotismus kostenlos).

     
  51. 69

    Theo Brauer hat Recht behalten, als er zum Thema Minoritenplatz und Rathaus bereits vor drei Jahren meinte man könne sich dort richtig die Finger verbrennen.

     
  52. 68

    67 Kommentare! Respekt Stadt Kleve, dass hat der FC zu seinen besten Zeiten (dank Eurer Hilfe) nicht geschafft. Aber kommt schon so langsam durch wer da was nicht konnte und wollte!

     
  53. 67

    Klotz weg…ne Open Air Bühne, ala Waldbühne/Auster!So etwas, dass wärs gewesen!
    Etwas offenes, überschaubares,urbanes,künstlerisches!Mir geht sie langsam auf den Geist, diese Diskussion!
    Wer braucht den Klotz ?-kein Mensch!!!Wer will Ihn ?-anscheinend auch kein Mensch!
    Also-weg damit!

    Leeeeben muss dorthin,keine neue Betonlandschaft!

    Hört doch mal auf die Ideen einiger Bürger, einiger kreativen Menschen (z.b. Fr.Rexing)

     
  54. 66

    Wer ist sich denn sicher, dass die Volksbank ohne diesen Klotz für die alleinige Tiefgarage mehr Geld in die Hand nimmt, bzw. überhaupt an dem Bauvorhaben fest hält?
    Für die Gestaltung und Nutzung des Platzes könnte doch der neue Wirtschaftsförderer sich mal in die Kurve legen und
    eine Bedarfsanalyse bei den Dozenten und Studenten darüber erheben,was Ihnen in Kleve fehlt.
    Wann fängt ein Bauherr mit der Baumaßnahme an, wenn genügend Kauf- oder Mietinteressenten Vorverträge abgeschlossen haben.

    Was spricht gegen eine Aufteilung in kleinere Baulose mit
    entsprechenden Gestaltungsvorgaben durch den Grundstücksverkäufer.

    Nur weil sich auf Anhieb für das von den Bürgern gewünschte
    kleinteilige Konzept kein Gesamtinvestor gefunden hat,muß man das Konzept doch nicht gleich komplett verwerfen.
    Vielmehr sollten sich die Ratsverteter und die Verwaltung fragen, wie es denn gehen könnte.

    Seniorengerechte Wohnungen, Studenten-Appartements in den oberen Geschossen,Dienstleister und kleinere Geschäfte im
    Erdgeschoß.Keiner schreibt vor, das in 2014 der komplette
    Platz bebaut sein muß. Hier darf auch mal Nachfrage und Angebot das Tempo bestimmen.

     
  55. 65

    Die Stadt Tübingen hat ein ganz andres Vorgehen: Sie kauft alle leerstehenden Grundstücke. Sie wählt dann nach ihren Interessen und Notwendigkeiten, welchen der Bewerber sie welches Grundstück verkauft.

     
  56. 64

    Der Vorschlag von Friedhelm Hülsmann, den Klotz mit einer vorgelagerten (in der Tat kleinteiligen) Häuserzeile zu kaschieren, wird daran scheitern, dass diese Häuser nach Norden ausgerichtete Dunkelkammern sind, da in keine der drei anderen Richtungen Fenster möglich sind.

    Die zugespitzte Bemerkung von Annette Henseler, der Stadtrat sei nicht den Investoren, sondern den Bürgern verpflichtet, ist m. E. noch nicht genug gewürdigt worden. Das Spoy-Center in seiner abgrundtiefen Schrottigkeit ist die Folge eines Baus, der aus Investorensicht über unsere Stadt gekommen ist. Man frage gerne Herrn Crom vom Stevens, wie es ist, mit den (von Berlin aus agierenden) Eigentümern über bauliche Veränderungen zu reden und mit welcher Totallethargie dort die Dinge angegangen werden. Eigentum verpflichtet auch!

    Nächster Punkt: Mantraartig wird wiederholt, in Kleve fehlen Flächen in der Größenordnung oberer dreistelliger Quadratmeterbereich. Dahinter steht offenbar die Vorstellung, man schaffe nur genug solcher Flächen, und schon werden die Investoren Schlage stehen. Das letzte Mal, dass ich hörte, dass angeblich Investoren Schlage stehen, war beim europaweit ausgeschriebenen Unterstadtwettbewerb. Am Ende waren es: Volksbank, Zevens. Wäre es nicht die vornehmste Aufgabe von z. B. Wirtschaftsförderung bei den üblichen Verdächtigen abzuklären: Können Sie sich überhaupt vorstellen, nach Kleve zu kommen? Wenn ja, was können wir für Sie tun?

    Viertens: Es geht um die Stadt als Lebensraum mit Qualität (und nicht, siehe Max Knipperts Kommentare, um Kunstwelten, die Realitätsflucht erlauben). Es geht darum, schädliche Entwicklungen zu stoppen oder gar umzukehren. Und es geht darum, Zukunft zu erkennen und zuzulassen. Alles leicht gesagt. Aber die Antwort auf diese Fragen kann beim besten Willen nicht der 120*40*15-Meter-Klotz sein!

     
  57. 62

    Denkpause nach Schwanengesang!

    Dieser Abend war in vieler Hinsicht merkwürdig und denkwürdig.
    Es war ja zu erwarten, dass viele Menschen kommen, denen der Klotz nicht gefällt.
    Es war aber nicht zu erwarten, dass nur Menschen kommen, denen der Klotz nicht gefällt.
    Denn kein einziger Mensch sprach sich für dieses Vorhaben aus.
    Nicht einmal die beiden Planer haben ihre Pläne mit Herzblut vorgetragen.
    Es wirkte alles so, als habe man sich innerlich schon von diesem Vorhaben verabschiedet.
    So geriet der ganze Abend im Ergebnis zum Schwanengesang auf den Minoriten-Klotz.
    Die Große Koalition der mehrheitlichen Befürworter wird hoffentlich verstanden haben, dass mit „Augen zu und durch“ und dem Durchwinken der Pläne im Rat keine Pluspunkte zu gewinnen sein werden – und auch keine Stimmen bei der nächsten Kommunalwahl.
    Ganz im Gegenteil: Mit einem „Weiter wie geplant“ dürfte ein sattes Eigentor geschossen werden.
    Als Irrtum des Abends wird sich noch der Spruch „Eine Verlobung ist doch kein Heirats-Versprechen!“ herausstellen. In meiner Jugend war in diesem Zusammenhang „versprochen“ jedenfalls ein anderes Wort für „verlobt“. Das wird wohl spätestens dann deutlich werden, wenn die Planer ihr „Kranzgeld“ für ihre vergebliche Arbeit fordern.

    Wie sollte nun die Zukunft aussehen?
    Eine Denkpause ist wohl ganz dringend erforderlich.
    Die Hochschul-Gebäude sind gerade eingeweiht worden.
    Das Hotel am Spoykanal und der Volksbank-Neubau sind schon in Bau.
    Warten wir doch ruhig und geduldig ab, wie der Minoritenplatz dann aussehen wird.
    Vielleicht gibt es in ein paar Jahren einen sehr guten Vorschlag oder sogar mehrere, welches angemessene und passende Bauvorhaben dort sinnvoll ist, und eine große Mehrheit der Kleverinnen und Klever befürwortet das.
    Vielleicht meinen in ein paar Jahren noch viel mehr Menschen als heute, dass der Minoritenplatz bewusst als Platz gestaltet werden sollte.
    Sehr ermutigend ist jedenfalls, wie vielen Menschen die Zukunft dieses Klever „Filetstücks“ nicht gleichgültig ist.
    Deshalb sollte jetzt nichts vorschnell übers Knie gebrochen werden.
    Gut Ding will Weile haben!

     
  58. 61

    Viele der eingebrachten Argumente sind richtig, lassen sich aber nur in einem Gesamtzusammenhang überprüfen.

    Um diesen Zusammenhang herzustellen brauch es, genau wie Herr Bay es sagt, eine Idee/Vorstellung oder auch Vision für die kommenden Jahrzehnte.

    Dies zu beantworten ist die größte Herausforderung überhaupt. Und es wird unerlässlich sein möglichst Viele an diesem Prozess zu beteiligen. Nicht zuletzt die Hochschule sollte eingebunden werden, dafür ist sie doch da! Bio Science and Health scheint mir passend.

    Da ich die meisten hier im Blog nicht kenne und die Ressentiments untereinander zum Teil sehr groß sind ist es unerlässlich in ein Auge in Auge Gespräch zu kommen. Aber es braucht einen Gesprächsleiter, warum nicht Ludger Kazmierczak. Er hat gezeigt das er es kann.

    Die Kommentare zu diesem Thema werden voraussichtlich die Teilnehmerhitliste anführen. Dies zeigt das Gestaltungswille da ist.

    Zum Verständnis; die sogenannten ‚Nein Sager‘ wollen Kleinteiligkeit. Was ist Kleinteiligkeit?
    Menschliche Größe in Metern und Inhalt. Zu groß ist genau wie zu klein unverhältnismäßig. Es muss passen!

    Ich habe meine Meinung zur Bürgerbefragung geändert aber bin leider sicher das sich dadurch die Fronten verhärten werden. Aus diesem Grund bitte ich alle und vor allem die Entscheidungsträger einzulenken.

    Ralf; beim schreiben ist mir zwei Mal der Text abhanden gekommen. Entweder bin ich zu blöd oder jemand fummelt an deiner Seite.

     
  59. 58

    Ok, dann fang ich mal an quer zu deenken. Wie könnte eine kleinteilige Bebauung auf dem Minoritenplatz in der Hochschulstadt genutzt werden:
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    hochwertige Büroartikel,
    Jeans- Shirt Shop,
    Bistro, Kneipe, Kleinkunstcafe.
    ….

    Liste kann erweitert werden.

     
  60. 57

    nochmal…weniger ist mehr!
    Mein Sohn baute damals mit weniger Legoklötzen kreativer,feiner,ausgefeilter…hingegen er mit mehr Legoklötzen (welche ich gekauft hatte) „scheinbar“ weniger filigrane, in die Breite und Höhe getriebenen Bauten gestaltete und mehr desinteresse am Erfolg entwickelte!

    Liebe Politik,liebe Parteien, liebe Entwickler, seid doch mal so mutig, verwerft die Pläne, laßt das Gelände mal zur Ruhe kommen und wartet, was die Jugend,Studenten etc. mit dem Platz so anstellen, wie sie ihn aufnehmen!

    Studenten wollen doch nicht 5 km laufen um mal auf eine Grünfläche zu treffen, wo sie verweilen können!

    Es sollte eine Oase sein…

    New York wäre auch Bullshit ohne Central Park,oder!!!

    Das Argument Tiergarten Terrain lasse ich nicht gelten…ist zu sehr „Moritz von Nassau“ und hat wenig lebendiges…und ist zu weit weg von der City…

     
  61. 56

    Es wird immer damit argumentiert “ Meckern reicht nicht – es muss auch Alternativorschläge geben…!“
    Das kann ich einerseits als Aufforderung zur aktiven Beteiligung nachempfinden – andererseits ist es aber auch ein bißchen einfach: Denn geht es, umgekehrt, nicht eben darum die Bebauung als regelrecht alternativlos und damit zwingend hinzustellen?!
    Insofern – Am Besten erst mal nichts tun und neu (wie sachorientiert) überlegen.
    Nach allem, was nun an Informationen verfügbar ist, kann man sich doch den „Luxus“ gönnen und neu überlegen. Die HRW ist da, die Situation ist eine andere/ neue, der Bedarf für ein „Einkaufszentrum“ so nicht gegeben, eine irgendwie geartete Integration ins Stadtbild mit „Klötzen“ diser Art nicht möglich!?

    Im wirklichen Sinne: „Mut zur Lücke“ – bis sie denn mal attraktiv überbrückt werden kann!

     
  62. 55

    Warum ist Mom kein möglicher Investor?
    Warum wird nicht kleinteilig bebaut?

    Das Grundstück gehört der Stadt. Diese könnte kleine Einheiten verkaufen und somit ein organisches Wachsen dieses Geländes erlauben.

    Anstatt einen Klotz hinzuhauen, der ästhetisch (hässlich), wirtschaftlich (Angst der anderen Geschäfte) und stadtsoziologisch (wenig Aufenthaltsqualität) der Stadt schaden würde, könnte man kleine und größere Geschäftshäuser mit Wohnungen und kleiner Parkanlage bauen lassen.

    Jedoch muss man überlegen, wie man den Wegfall der vielen Parkplätze kompensieren kann. Ein Klotz zwischen neuem Hochschulterrain und der Klever Innenstadt zu setzen ist der falsche Weg, der hoffentlich nicht weiter gegangen wird.

     
  63. 54

    Zu Udo Janssen kann ich nichts mehr sagen – die Ehrenrettung durch Hr. Hoopmans muss man gelten lassen; meine Wahrnemung, auch durch viele anderen Themen, ist eine andere: Arrogant, hilflos und angstbeißerisch…Hr. U. Janssen kann sehr (!) persönlich werden/sein und ich erinnere mich noch sehr genau an entsprechende Begebenheiten.

    @ Michael Bay: Was die aktuelle Nichtbebauung des Platzes angeht – so bin ich bei Ihnen und begrüße den Vorschlag des „Resets“.Die für mich überraschende Argumentation des Hr. Garisch unterstütze ich.Im Weiteren werfe ich nicht an, sondern vor. Nach jahrelangen Erfahrungen mit Worten/ Absichtsbekundungen der grünen Ratsfraktion einerseits und den dazu höchst gegensätzlichen Ergebnissen/Fakten müssen Zweifel erlaubt sein. Umso schöner, wenn die grüne Ratsfraktion bzw. ihre Mitglieder zu ihren Wurzeln zurückfinden! Erlauben Sie, dass ich diese Wandlung mit Vorsicht, jedoch großer Hoffnung, beobachte.
    Am Thema vorbeigeschrieben ist – wenn Sie mir persönliche Ressentiments unterstellen und damit meine Meinung diskreditieren, weil sie Ihnen vielleicht nicht paßt; das ist eher Klever Verwaltungsstil (einiger Alphamännchen) und auch nicht gerade der Erguss purer Demokratie.

     
  64. 53

    @pd
    > uj muß weg. (…) >
    Natürlich haben Sie das Recht zu Ihrer Sicht der Dinge. Aufgrund der gewählten Anonymität ist diese für mich dabei aber wenig ernstnehmbar.

    Was ist das für ein Politikverständnis, das mit Vertretern anderer Meinungen so umgeht?
    Was bewirkt dies dauerhaft? Warum sollten sich noch Menschen zu weiten Teilen ehrenamtlich für ihre Mitmenschen in politischen Gremien engagieren?
    Wer mutet sich dies und seinem Umfeld freiwillig noch zu?

    Sämtliche Parteien haben mittlerweile, selbst in unserer ländlichen Gegend in der CDU, größte Probleme ihre Mandate mit ausreichend qualifizierten Kandidaten zu besetzen.

    Ein anonymer pöbelnder Internetmob leistet dazu bewusst seinen Beitrag.

     
  65. 52

    Mom Zevens wird das Rathaus in den nächsten 2 Jahren bauen. Wartet mal ab! Es wird so kommen! Er wird bauen und die Stadt wrid mieten!

     
  66. 51

    @Jörg Hopmanns
    Danke für Ihr ehrliches und glaubwürdiges Statement unter Realnamen. Daran kann sich mancher ein Beispiel nehmen.

    Ich teile auch die Vermutung von Herrn Janssen, dass es manchem Teilnehmer auch ums eigene Geschäft geht. (Das Motiv ist auch nicht verwerflich. Denn es wäre ja schlimm, wenn Unternehmer ihre Interessen ausblendeten.) Ebenso wie seine kritische Anmerkung zur Wortmeldung der IHK. Beide Aussagen deckten sich mit meiner Wahrnehmung während der Veranstaltung.

    Was ist das für ein Demokratie-Verständnis, das es zum obersten Ziel erklärt, bloss die jeweiligen Zuhörer nicht zu kritisieren?

    Insofern halte ich auch die „Bewertungen“ durch Ralf Daute für recht billig. Die Position der prinzipiellen Projektbefürwortern ist nicht vergleichbar mit den Nein-Sagern.

    Wo bleiben denn konkrete konsensfähige Alternativvorschläge? Zurecht wird deren Ausbleiben kritisiert.

    > Keiner wird eine Kürzung der Bezüge im Größenbereich von 5%-10 % in den letzten Jahren kommentar- und kampflos hinnehmen. >

    Politische Entscheidungsträger müssen dies berücksichtigen, dürfen sich aber nicht zu willfähigen Getriebenen von Einzelinteressen (jedwelcher Art) machen lassen.

    > Das Problem was ich sehe ist, wir wissen, dass wir etwas tun müssen, wissen aber nicht genau was.
    Etwas ablehnen ist das eine, Alternativen haben ist das andere. Haben wir die? Wie sieht diese Alternative aus?>

    Das sind genau die richtigen Fragen, Herr Hopmanns!
    Eine Koalition der Nein-Sager lässt sich oftmals leicht bilden. Eine realistische Alternative zum nun jahrelangen Nichthandeln kenne ich nicht. Insofern wird der
    Minoritenplatz wohl so bleiben, wie er jetzt ist.

    Ist es wirklich das, was Kleve, inclusive seiner Einzelhändler, will?

    > Wir Händler werden in Kürze eine hoffentlich fruchtbare Diskussion haben, bei denen unsere Wünsche und Forderungen konkret werden.>

    Als aussenstehender Beobachter halte ich dies für DRINGEND geboten. Auch aus Glaubwürdigkeitsgründen.

    >Das wir hier und da ein Manko an größeren Einzelhandelsflächen haben ist nach meinen Erkenntnissen nicht von der Hand zu weisen.>

    Ah, das ist doch mal ein Zugeben, dass nicht alle Argumente der Baubefürworter unsinnig sind.

    > Also tut Sontowski das, was für ihn das Wirtschaftlichste ist.
    Das kann man ihm nicht vorwerfen. >

    Genauso ist das.

    > Frage ist nur, wer baut uns, den Klevern, kleine Gebäudeeinheiten auf den Minoritenplatz? >

    Da gibt’s doch offenkundig (bislang) keinen einzigen Interessenten. So sehr mancher da auch Wunschwelten herbeireden mag…

    > Andere Befürworter, die anwesend waren haben auch nichts gesagt. Schade. >

    Nach meinen Eindrücken hat nur ein Teil der sich Meldenden wirklich die Chance zum Wortbeitrag erhalten. Und angesichts der augenfälligen Schwarz-Weiß-Sicht vieler Besucher mag mancher auch kein Interesse an unpopulären Anmerkungen gehabt haben.

    > Daher kann ich Udo Janssens Äußerung, das Publikum sein bestellt, gut verstehen. >

    Es sind Leute gekommen, die sich dafür interessieren. Wenn man sich betroffen sieht, ist man nunmal stärker interessiert als die schweigende Mehrheit.

    > Lasst uns bitte diesen „Nebenkriegsschauplatz“ nicht weiter „bespielen“. Es bringt uns nicht weiter.>

    Genau. Damit tut sich Kleve keinen Gefallen. Es nutzt niemanden. Einzig der Konkurrenz andernorts.

     
  67. 50

    Solange Leerstände in den Hauptgeschäftsstraßen bei einer Neuvermietung durch 1-Euro-Billig-Läden oder Handyshops o.ä. ersetzt werden, stellt sich die Frage nach neuen Gewerbeflächen für mich gar nicht.

    Es ist meines Erachtens ein Irrglaube, dass mit einem Shoppingklotz in der Unterstadt die Klever Einkauflandschaft attraktiver wird. Das Einkaufsverhalten der Menschen hat und wird sich immer mehr verändern. Insbesondere durch das Internet wird der stationäre Handel immer weniger werden. Und wenn dann etwas überleben wird, dann m. E. der (inhabergeführte) dienstleistungs- und serviceorientierte Fachhandel.

    Die Stadt täte gut daran, kleinteilige Bebauung zuzulassen, die dann im EG Einzelhandel (kein KIK, TAKKO, MEDIMAX o.ä.) und seniorengerechtes und barrierefreies Wohnen in max. 2 OG´s vorsieht. Ein Spoycenter mit Opschlag ist genug.

    Aber wen interessiert schon der Bürgerwille?

     
  68. 49

    „Frage ist nur, wer baut uns, den Klevern, kleine Gebäudeeinheiten auf den Minoritenplatz?
    Ich bin kein Bauexperte und kann auch über Finanzierungen in diesem Bereich nicht mitreden, glaube aber, dass das schwer wird.“

    Das wird der Punkt sein. Ausschlaggebend wird sein ob es Nachfrage nach kleineren Gebäudeeinheiten mit kleineren Geschäften gibt. Sollte das so sein wird sich auch ein Geldgeber finden wenn nicht, wird da vielleicht ein Gutmensch wie Michael Bay investieren, sonst niemand.

    uj muß weg. so harmlos wie von ihnen dargestellt, herr hopmans, ist dessen aussage mit sicherheit nicht gemeint. ausgerechnet er unterstellt den anwesenden nur auf den persönlichen vorteil aus zu sein, wenns nicht so traurig wäre würde ich mich drübre totlachen.

    Lieber Michael Bay, bitte erweitern sie ihren horizont. viele menschen die in kleve ihr geld anlegen sind ortsansäßige die zugegeben in mehrheit sicherlich investieren damit sie auch zukünftig ihren ganz eigenen erfolg sichern. indirekt sichern sie mit diesen investitionen der stadt die lebensgrundlage. vernünftig bezahlte arbeitsplätze werden geschaffen oder erhalten, bezahlbarer wohnraum wird geschaffen, diverse angebote werden erweitert…

    keine ahnung wo sie ihr geld anlegen aber eigentlich sollte sich auch und gerade bis zu den grünen herumgesprochen haben, dass es falsch ist die kohle den bänkern zu überlassen und die dann mal machen zu lassen…

    also ein hoch auf unsere investoren und verachtung für den gierigen, über leichen gehenden bankenmoloch.

     
  69. 48

    Zitat Jörg Hopmans:
    „Das Problem was ich sehe ist, wir wissen, dass wir etwas tun müssen, wissen aber nicht genau was.
    Etwas ablehnen ist das eine, Alternativen haben ist das andere.
    Haben wir die?
    Wie sieht diese Alternative aus?“

    Gegenfrage: Läßt die erkennbare Entwicklung hinsichtlich der Investorengespräche bzw. die politische Haltung der CDU und SPD noch Spielräume für Alternativen, was den Minoritenplatz betrifft?

     
  70. 47

    Zitat Genauhingucker: „Ist eigentlich jemanden aufgefallen, dass die vorgestellten Entwürfe nicht einmal die gleichen sind??? Auf der oberen der beiden Zeichnungen zieht sich das Glaselement in der Mitte des Klotzes (das für das „Sommercafe”) bis ins 2. OG. Auf der neuen Gesamtansicht Hafenstraße (die obere der beiden Zeichnungen auf dem anderen Bild) ist der Glaskasten nur im Erdgeschoss. Was sollen wir denn nun glauben?“

    Antwort: Der wintergartenähnliche Glasvorbau in der Mitte des langen Riegels ist lediglich auf der Gesamtansicht dargestellt und zwar in der Tat nur in eingeschossiger Form. In dem perspektivischen Fassadenausschnitt (weiteres Bild) ist der Glasvorbau gar nicht dargestellt. An der rechten Gebäudeecke zeigt sich die Darstellung einer der geplanten Flachdachtürmchen.

    Meine Meinung´s Vorschlag:
    Die Unterteilung der Fassaden durch breite und gebäudehohe Glaszäsuren wäre eine Idee, die als Kompromiss zur geforderten Zweiteiligheit des Gebäudes beitragen könnte. Die Glaszäsur sollte danbei allerdings nicht vor die Fassade ragen, sondern leicht nach innen versetzt. So würde die lange Riegelwirkung optisch unterbrochen werden.

     
  71. 46

    Annette Henseler heute im Wochenblatt: „Denn kleve auf und ab gibt es niemanden, der die Minoritenplatz-Bebaumngspläne gut heißt. Welche Botschaft senden die Bürger an die von ihnen gewählten Vertreter? Wir haben euch gewählt, damit ihr unsere und nicht die Interessen eines Investors vertretet.“ An Anschaunungsunterricht empfiehlt sie die Woolworth-Rückseite…

     
  72. 45

    Verehrte Kleveblog Gemeinde,

    ich ergreife hier für meinen Freund Udo Janssen, mit dem man trefflich streiten kann, ohne dass es persönlich wird, Partei!

    Wir sind nicht nur in diesem Punkt verschiedener Meinung.

    Worüber regen wir uns denn hier vordergründig auf?
    Nur über die Bemerkung:“ Ich habe mittlerweile das Gefühl, hier haben einige ganz schön Angst vor der Zukunft und um ihren eigenen Laden“

    An wen war dieses Statement gerichtet?
    An die Einzelhändler in Kleve!
    Hat Udo Janssen mit diesem Statement Recht?
    Von mir kommt ein uneingeschränktes JA!
    Er hält mit diesem Statement dem Einzelhändler in Kleve einen Spiegel vor.
    Natürlich haben wir Einzelhändler Angst um unseren eigenen Laden!
    Keiner wird eine Kürzung der Bezüge im Größenbereich von 5%-10 % in den letzten Jahren kommentar- und kampflos hinnehmen.
    Weder ein Unternehmer, noch ein abhängig Beschäftigter, noch ein Ruheständler würde dies tun!
    Natürlich haben wir durch die Erfahrungen der letzten Jahre Angst vor der Zukunft.
    Ich als Einzelhändler fühle mich durch dieses Statement aber in keiner Weise beleidigt.
    Das Bild der Innenstädte ist zu 100% vom Einzelhandel und der Gastronomie bestimmt.
    Der Einzelhändler sollte in diesem Punkt nicht fragen: “ Was tut die Stadt für mich?“, sondern “ Was kann ich für die Stadt tun?“ und daher seinen Laden auf Vordermann bringen.

    Das Problem was ich sehe ist, wir wissen, dass wir etwas tun müssen, wissen aber nicht genau was.
    Etwas ablehnen ist das eine, Alternativen haben ist das andere.
    Haben wir die?
    Wie sieht diese Alternative aus?
    Auch hier auf Kleveblog sind viele gute Ansätze, die ich in meine Meinungsbildung mit einfließen lasse.

    In der letzten Zeit habe ich (endlich) viele gute und überraschender Weise offene Gespräch mit Händlerkollegen.Auch diese fließen in meine Meinungsbildung ein.
    Für dieses Vertrauen möchte ich mich hier bei allen Kollegen bedanken und bin mir bewusst, dass ich mit diesen vertraulichen Informationen nicht hausieren gehen werde.
    Wir Händler werden in Kürze eine hoffentlich fruchtbare Diskussion haben, bei denen unsere Wünsche und Forderungen konkret werden.

    Nach dem Lesen vieler Studien über die Zukunft des Handels und dem Arbeiten mit den (aktuellen) wirtschaftlichen Zahlen des Klever Handels, habe ich sicher ein fundiertes Wissen.
    Weiß ich aber deshalb wohin der Zug in Kleve gehen soll?

    Mit den Worten von Udo Janssen „Bin ich Jesus, wächst mir Gras aus der Tasche?“
    Diese Worte hätten auch von mir kommen können!

    Ergo: keine Ratspartei weiß, wohin der Zug in Zukunft geht!
    Die Verwaltung weiß das auch nicht!
    Wissen wir das?
    Nein.
    Wir haben lediglich eine Wunschvorstellung.

    Das wir hier und da ein Manko an größeren Einzelhandelsflächen haben ist nach meinen Erkenntnissen nicht von der Hand zu weisen.

    Die Frage ist nur wie und wo?

    Hintergründig also regen wir uns über den geplanten Baukörper auf.

    Hier die Schuld bei der CDU und der SPD zu suchen ist aus meiner Sicht falsch, auch wenn beide Parteien der „Verlobung“ zugestimmt haben.

    Die Schuld liegt einzig und alleine beim Investor!
    Hat er nicht zugehört?
    Ist das Gebäude in seinen Augen kleinteilig?

    Die vorgestellten “ neuen“ Pläne sind nicht nur meiner Meinung nach Augenwischerei.
    Der Grundriss ist der Selbe geblieben, nur die Fronten sind leicht „aufgehübscht“

    Der Klever versteht aber unter Kleinteiligkeit kleine Gebäudeeinheiten.

    Für einen Investor ist das aber wirtschaftlich nicht darstellbar.
    Also tut Sontowski das, was für ihn das Wirtschaftlichste ist.
    Das kann man ihm nicht vorwerfen.

    Frage ist nur, wer baut uns, den Klevern, kleine Gebäudeeinheiten auf den Minoritenplatz?
    Ich bin kein Bauexperte und kann auch über Finanzierungen in diesem Bereich nicht mitreden, glaube aber, dass das schwer wird.

    Auf der anderen Seite waren aber die Fraktionen von CDU und SPD anwesend.
    Keiner der Ratsmitglieder hat für diese Bebauung Partei ergriffen.
    Auch Ratsmitglieder sind Klever Bürger!

    Andere Befürworter, die anwesend waren haben auch nichts gesagt.
    Schade.

    Daher kann ich Udo Janssens Äußerung, das Publikum sein bestellt, gut verstehen.

    Lasst uns bitte diesen „Nebenkriegsschauplatz“ nicht weiter „bespielen“
    Es bringt uns nicht weiter.
    Lasst und diskutieren, die Polemik und Parteipolitik bei Seite schieben und in alle Richtungen denken.

    Viele gute Ansätze sind in ein Gesamtkonzept für KLEVE zu bringen.

    …in diesem Sinne

     
  73. 43

    Lieber Herr Daute, Sie haben natürlich recht. Ein Begehren kann es erst geben, wenn es einen Ratsbeschluss gibt, gegen den man dann das Begehren setzen kann. Die Grundfrage dieses Begehrens muss dann natürlich sehr genau abgestimmt werden, denn es wäre schade, wenn es an einer falsch gestellten Frage scheitern würde. Momentan gibt es zumindest zwei Positionen, sollte der Investor denn im Dezember gehen. Zum einen die Position der kleinteiligen Bebauung. Eine Position, welche die falschen Leute immer noch nicht ausschließt, da sie grundlegend Investoren zulässt. Und diese Investoren verfolgen niemals das Interesse der Stadt in der sie arbeiten, sondern nur ihr Eigenes.
    Zum zweiten gibt es die Position, nichts auf dem Platz zu bauen, um wieder den Kopf frei zu bekommen, für eine vernünftige Lösung, damit sich diese gute Lage auch organisch entwickeln kann. Ich gebe zu, dass ich dieser Position zugeneigt bin. Aber sicherlich gibt es auch hier ernstzunehmende Argumente, welche dagegen sprechen.
    Noch etwas zur Bewertung, das Publikum sei bestellt gewesen. Das ist eine mitleiderregende Form der Argumentation. Außerdem kommt sie nur bei Menschen an, die es gewohnt sind, mit schlechtem Gewissen und Schuldgefühlen herumzulaufen. Bei selbstbewussten Menschen wird solch ein Versuch der Einschüchterung nur ein Lächeln hervorrufen, gewiss kein Denkverbot.
    Da wir gerade dabei sind. Lieber Herr Habedank, Sie werden machen können, was Sie wollen. Solange es Ihnen nicht um ein gemeinsames Ãœberlegen geht, werde ich auf keinen Ihrer Anwürfe reagieren. Dafür ist mir die Zeit zu schade. Außerdem dient dieser Blog nicht dazu, möglicherweise vorhandene persönliche Ressentiments auszutauschen. Das wäre schlicht am Thema vorgeschrieben.
    Allen noch einen schönen Tag.

     
  74. 42

    Ist eigentlich jemanden aufgefallen, dass die vorgestellten Entwürfe nicht einmal die gleichen sind??? Auf der oberen der beiden Zeichnungen zieht sich das Glaselement in der Mitte des Klotzes (das für das „Sommercafe“) bis ins 2. OG. Auf der neuen Gesamtansicht Hafenstraße (die obere der beiden Zeichnungen auf dem anderen Bild) ist der Glaskasten nur im Erdgeschoss. Was sollen wir denn nun glauben?

     
  75. 41

    @all Die in der Gemeindeordnung erwähnten 7% der Einwohner bedeuten für Kleve übrigens ca. 3500 Unterzeichner, die benötigt werden. Das wiederum heißt, dass jeder der 450 in der Stadthalle anwesenden Bürger (von denen ja zumindest wortmeldungsmäßig niemand dafür war) sechs weitere Unterzeichner auftreiben muss. Das klingt doch nach einer überschaubaren Herausforderung…

     
  76. 40

    @Max Knippert Für ein Bürgerbegehren braucht es einen Beschluss. Den wird es aber erst im Dezember geben.

     
  77. 38

    Was für ein Abend!

    Ich habe viel dazu gelernt.
    Herausragend war Herr Janssen, er hat mich fast dem Tourette-Syndrom zugeführt. Offensichtlich gibt es Menschen die sich ihrer Verantwortung nicht bewusst sind. Darum sollten sie natürlich auch keine haben. Ich wünsche Kleve das Herr Janssen sich dahin zurückzieht wo er keinen Schaden mehr anrichten kann. Mir ist bisher aber noch kein Ort eingefallen. Den auch die 280 Einwohner von ‚Tristan da Cunha‘ (abgelegenste bewohnte Insel der Welt) brauchen Anstand.
    Im Juni 2014 möchte er Bürgermeister werden, Bürgermeister von wem?
    Bei seiner Bewegungslosigkeit wird ihm doch noch Gras aus den Schuhen wachsen.

    Nur am Rande, mir ist Parteizugehörigkeit genau so egal wie die sexuelle Ausrichtung eines Menschen.

    Alexander Frantz vertritt die SPD, habt ihr denn wirklich keine Meinung? Ich kann das nicht glauben!
    Siegbert Garisch hat mich zum einen durch seine überaus ruhige Art Ãœberzeugt sowie mit der Feststellung das alle damaligen Ãœberlegung zu nichte gemacht wurden und zwar durch die Realität.
    Daniel Rütter war in der Tat der klarste und engagierteste Redner. Er ist im Hier und jetzt und bewegt sich nicht in der Vergangenheit. Zurück auf Los und nicht ins Gefängnis und auf keinen Fall die Schloßstrasse abgeben. Jeder der dieses Spiel kennt weiss, mit nur zwei Strassen ist zu gewinnen.

    Stichwort Zukunft, einzig und alleine Herr Janssen hat Angst vor der Zukunft. Diese wird einfach anders sein als Heute und Gestern, Veränderung – Anpassung – Dialogbereitschaft, ein wirkliches Horrorscenario.

    Gesprächsbedarf mit Thomas Riek und Lars Klatte habe ich nicht mehr. Hoffe das die beiden auch keinen mehr mit Kleve haben.
    Das war fast der Rückblick; Herr Janssen glaubt das es einigen nur um ihren Laden geht. Dieser Mann kann ja doch in die Zukunft sehen… bitte kurz einwirken lassen.

    Nur ist ein Laden oder viele Läden oder die gesamte Kaufmannschaft nicht ein Zahn in einem losen Gebiss sondern Lebenswichtig für die Stadt, damit diese auch morgen noch kraftvoll zubeißen kann. Alle jetzt schon 16000 m2 leerstehenden Einzelhandelsflächen gehören jemanden und um nicht noch mehr Geld zu verlieren kommt Kick + Kack.
    Diese niemals zu bauende Wehranlage bekämpft nicht nur die Inhabergeführten Geschäfte sondern das gesamte Sozialgefüge in Kleve.

    Scheiße hört sich wirklich dramatisch an. Aber genau so sehe ich das!

    Herr Bay, sie sprechen mir aus der Seele. Eine Plan bzw. eine Vision für die nächsten Jahrzehnte. Wo will Kleve im Jahr 2052 sein. Diese Jahreszahl kann von Jorgen Randers übernommen werden, einer der Co-Autoren des Meadows-Reports von 1972, er hat ein Szenario für die nächsten 40 Jahre erstellt; er stützt sich dabei auf globale Prognosen führender Wissenschaftler, Ökonomen und Zukunftsforscher.

    Blick nach Vorne.
    Architekten, Landschaftsplaner, Einzelhandel, große Teile der Bürgerschaft und Quer durch die Parteien ist Ablehnung zu spüren und dies ist nicht nur ein NEIN für diese Variante sondern ein ausdrückliches JA für Kleinteiligkeit. Wenn das besagte LOS geteilt wird kommen auch Klever in die Möglichkeit zu investieren. Und wenn Klever investieren ist die Chance das es gelingt um ein vielfaches höher als wenn dies Projektentwickler aus dem Fantasialand dies machen. Die Situation ist offensichtlich Verfahren und Herr Janssen hat sein Gesicht bereits verloren, darum muss leider davon ausgegangen werden das auf den Bürgerwillen geschissen wird. Manchmal kommt mann an Fäkalsprache einfach nicht vorbei. Im November 2012 wird beschlossen, sollten nicht einige ihre Meinung ändern.

    An allen Realitäten vorbei, gegen die Zukunftsfähigkeit von Kleve und gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung.
    Um dies letztlich unter Beweis zu stellen werden die JA-Sager zur Kleinteiligen Bebauung sich weiter engagieren müssen.

    Kleve den Klevern – Qualität und Tradition für eine lebenswerte Stadt

    ————————————————————————-

    § 26 GO NRW – Bürgerbegehren und Bürgerentscheid

    (1) Die Bürger können beantragen (Bürgerbegehren), dass sie an Stelle des Rates über eine Angelegenheit der Gemeinde selbst entscheiden (Bürgerentscheid). Der Rat kann mit einer Mehrheit von zwei Dritteln der gesetzlichen Zahl der Mitglieder beschließen, dass über eine Angelegenheit der Gemeinde ein Bürgerentscheid stattfindet (Ratsbürgerentscheid). Absatz 2 Satz 1 sowie die Absätze 5, 7, 8 und 10 gelten entsprechend.

    (2) Das Bürgerbegehren muss schriftlich eingereicht werden und die zur Entscheidung zu bringende Frage, eine Begründung sowie einen nach den gesetzlichen Bestimmungen durchführbaren Vorschlag für die Deckung der Kosten der verlangten Maßnahme enthalten. Es muss bis zu drei Bürger benennen, die berechtigt sind, die Unterzeichnenden zu vertreten. Die Verwaltung ist in den Grenzen ihrer Verwaltungskraft ihren Bürgern bei der Einleitung eines Bürgerbegehrens behilflich.

    (3) Richtet sich ein Bürgerbegehren gegen einen Beschluss des Rates, muss es innerhalb von sechs Wochen nach der Bekanntmachung des Beschlusses eingereicht sein. Gegen einen Beschluss, der nicht der Bekanntmachung bedarf, beträgt die Frist drei Monate nach Sitzungstag.

    (4) Ein Bürgerbegehren muss in Gemeinden
    – bis 50.000 Einwohner von 7 %
    der Bürger unterzeichnet sein. Die Angaben werden von der Gemeinde geprüft. Im Ãœbrigen gilt § 25 Abs. 4 entsprechend.

    (5) Ein Bürgerbegehren ist unzulässig über
    1.die innere Organisation der Gemeindeverwaltung,
    2. die Rechtsverhältnisse der Mitglieder des Rates, der Bezirksvertretungen und der Ausschüsse sowie der Bediensteten der Gemeinde,
    3. die Haushaltssatzung einschließlich der Wirtschaftspläne der Eigenbetriebe sowie die kommunalen Abgaben und die privatrechtlichen Entgelte,
    4. die Eröffnungsbilanz, den Jahresabschluss und den Gesamtabschluss der Gemeinde und den Jahresabschluss der Eigenbetriebe,
    5. Angelegenheiten, die im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens oder eines förmlichen Verwaltungsverfahrens mit Öffentlichkeitsbeteiligung oder eines abfallrechtlichen, immissionsschutzrechtlichen, wasserrechtlichen oder vergleichbaren Zulassungsverfahrens zu entscheiden sind,
    6. die Aufstellung, Änderung, Ergänzung und Aufhebung von Bauleitplänen,
    7. Entscheidungen über Rechtsbehelfe und Rechtsstreitigkeiten,
    8. Angelegenheiten, für die der Rat keine gesetzliche Zuständigkeit hat,
    9. Anträge, die ein gesetzwidriges Ziel verfolgen oder gegen die guten Sitten verstoßen,
    10. Angelegenheiten, über die innerhalb der letzten zwei Jahre bereits ein Bürgerentscheid durchgeführt worden ist.

    (6) Der Rat stellt unverzüglich fest, ob das Bürgerbegehren zulässig ist. Gegen die ablehnende Entscheidung des Rates können nur die Vertreter des Bürgerbegehrens nach Absatz 2 Satz 2 Widerspruch einlegen. Entspricht der Rat dem zulässigen Bürgerbegehren nicht, so ist innerhalb von drei Monaten ein Bürgerentscheid durchzuführen. Entspricht der Rat dem Bürgerbegehren, so unterbleibt der Bürgerentscheid. Den Vertretern des Bürgerbegehrens soll Gelegenheit gegeben werden, den Antrag in der Sitzung des Rates zu erläutern. Ist die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens festgestellt, darf bis zur Feststellung des Ergebnisses des Bürgerentscheids eine dem Begehren entgegenstehende Entscheidung der Gemeindeorgane nicht mehr getroffen oder mit dem Vollzug einer derartigen Entscheidung nicht mehr begonnen werden, es sei denn, zu diesem Zeitpunkt haben rechtliche Verpflichtungen der Gemeinde hierzu bestanden (Sperrwirkung des zulässigen Bürgerbegehrens).

    (7) Bei einem Bürgerentscheid kann über die gestellte Frage nur mit Ja oder Nein abgestimmt werden. Die Frage ist in dem Sinne entschieden, in dem sie von der Mehrheit der gültigen Stimmen beantwortet wurde, sofern diese Mehrheit mindestens 20 vom Hundert der Bürger beträgt Bei Stimmengleichheit gilt die Frage als mit Nein beantwortet.

    (8) Der Bürgerentscheid hat die Wirkung eines Ratsbeschlusses. Vor Ablauf von zwei Jahren kann er nur auf Initiative des Rates durch einen neuen Bürgerentscheid abgeändert werden.

    (9) In kreisfreien Städten können Bürgerbegehren und Bürgerentscheid in einem Stadtbezirk durchgeführt werden, wenn es sich um eine Angelegenheit handelt, für welche die Bezirksvertretung zuständig ist. Die Absätze 1 bis 8 gelten entsprechend mit der Maßgabe, dass
    1. das Bürgerbegehren von im Stadtbezirk wohnenden Bürgern unterzeichnet sein muss,
    2. bei einem Bürgerentscheid nur die im Stadtbezirk wohnenden Bürger stimmberechtigt sind,
    3. die Bezirksvertretung mit Ausnahme der Entscheidung nach Absatz 6 Satz 1 an die Stelle des Rates tritt.

    (10) Das Innenministerium kann durch Rechtsverordnung das Nähere über die Durchführung des Bürgerbegehrens und des Bürgerentscheids regeln. Dabei sind die § 32 Abs. 6, § 34a und § 41 der Kommunalwahlordnung zu berücksichtigen.

     
  78. 37

    Lieber Herr Bay – Ihre Ansage ist toll und die Rede von Garisch und Rütter war auch toll – aber warum wird aus dem Gelände nicht ein Park mit Bänken und Wasseranlage gemacht ganz einfach nur mal Ruhe – genauso am Spoycenter – Bäume – Grün – Blumen – kein Beton – das was die sogenannten Designer zeigen ist Baukasten – sieh schaun heute ins Netz und machen ihre Klötze – die Vorstellung war unter Niveau – 2 Klasse Mediengestaltung 1999

     
  79. 36

    Zitat aus Beitrag 33, Michael Bay: „Eines ist deutlich geworden: Es kommt nicht darauf an, wer was wann wie wo und warum zum wem gesagt hat.“
    Leider wahr – denn nichts, aber auch gar nichts, was von Rat und Verwaltung gesagt/ erklärt/ gar beschworen wurde hat Bestand über 12 Monate ( oder weniger) hinaus!

    Sorry, liebe Grüne und lieber Michael Bay: ZU lange ward ihr Mehrheitsbeschaffer, Abnicker, Weggucker und Erklärer eines irgendwie Notwendigen Ãœbels (deklariert als „Nutzen“…) eines vermeintlichen (CDU-) Gemeinwohls – es ist passée…

    Wenn ich nun was lese von „in 2004 – Schulen – 2020 – Menschen – etc. “ – dann darf man fragen warum dann eben die Grünen/B90 immer an der Seite der jeweiligen Schulverhinderer, Menschenverhinder, Bürgerverhinderer waren und sie mindestens gewähren liessen?!

    Rettung für die nächste Komnmunalwahl…?

     
  80. 35

    @ Die Zukunft: Sehr gute Gedanken, die so einfach wie umsetzbar sind!

    Was Das „Gras(s)“ anbelangt – nun ja, einige scheinen es ja heute noch zu rauchen; ich, für meinen Teil, habe damit vor ca. 25 Jahren aufgehört…

     
  81. 34

    Kann mal jemand die Herren Janssen und Frantz wachrütteln und Ihnen nochmal deutlich die Variante C erläutern!
    Gestimmt wurde für:
    -2 in etwa gleich große U-förmige, offene Gebäude mit Durchgang in der Mitte
    -kleinteilige Einheiten
    -Wohnungen im OG
    -die Sanierung des Rathauses und auf Platz 2 als Alternative ein guter Rathausentwurf
    Nicht gestimmt wurde für:
    -ein großes geschlossenes Gebäude mit 120 m Kantenlänge
    -große Verkausflächen
    -Büros in den OGs
    -einen Abriss und Neubau des Rathauses in nahezu gleicher Form
    Diesmal haben sogar mehrere gestandene Architekten und Ingenieure versucht den Herren Janssen und Frantz dies zu erläutern.
    Wenn die CDU- und SPD-Fraktionsvorsitzenden das immer noch nicht verstehen, müssen sie schleunigst ausgetauscht werden!!!
    Statt richtig zuzuhören erklären diese 2 Anwälte dem staunenden Publikum, wie sehr sie sich wundern, wie beschränkt und bestellt das Publikum ist.

     
  82. 33

    Eines ist deutlich geworden: Es kommt nicht darauf an, wer was wann wie wo und warum zum wem gesagt hat. Was notwendig ist, das ist eine vernunftgeleitete,ruhige, vorausschauende Planung, wie Kleve etwa im Jahr 2020 aussehen soll. Da haben wir Grünen im Jahr 2004 mal eine Aktion draus gemacht. Wie sollen Schulen, Kinderhäuser, Arbeit, Wohnen, Straßenverkehr, usw. im Jahr 2020 aussehen. Haben damals aber wenig Menschen mitgemacht. Dennoch, und nun einmal weg von der Parteipolitik, was notwendig ist, das ist ein übergeordneter Plan, der in Ruhe auf die verschiedenen Ebenen heruntergebrochen wird, der die kurz- mittel- und langfristige Planung steuert. Da fasst es zu kurz, wenn man nun den Steckern ziehen oder das ganze System neu starten, also auf den Anfangszustand resetten will. Inzwischen ist viel Zeit vergangen und wir finden ganz andere Verhältnisse vor, die wir untersuchen und nach denen wir uns ausrichten müssen. Da ist es kein schlechter Schritt, die Baupläne auf dem Minoritenplatz einzustellen. Sie sind nicht nötig.
    Was aber sicherlich diskutiert werden muß, das ist, was wir denn eigentlich wollen. Eine Stadt, in der Investoren ihren Interessen gemäß bauen und die Verhältnisse bestimmen, oder eine Stadt, die ihre Entwicklung selbst in die Hand nimmt und die Bedingungen so festlegt, dass die Menschen in der Stadt wirklich leben, arbeiten und genießen können. Die Investoren, egal wie sie nun heißen mögen, die werden niemals die Interessen der Menschen vertreten, die in einer Stadt wohnen. Das ist auch nicht ihre Aufgabe, systematisch dienen ihnen die Städte zur Geldvermehrung und zu nichts anderem. Wer mal sehen will, wie das professionell gemacht wird, der sehe mal nach wie es der Stadt Stockton in den USA ergangen ist. Eine Stadt ist ein organisch gewachsenes Gebilde, das den Bedürfnissen, Interessen, Wünschen,etc der Menschen dient, welche in ihr leben. Auf diese Voraussetzungen haben sich die Städte bisher immer ausgerichtet. In den von Investoren entworfenen Strukturen haben sich die Menschen nach diesen Strukturen zu richten. Siehe auch die Veränderungspläne der Architekten.

     
  83. 32

    @Die Zukunft

    Genauso ist es!
    Kleve braucht LEBEN, KULTUR, MULTIKULTUR und KUNST in jeder Richtung.

    Einfach mal nach der Arbeit unkompliziert ohne besondere Verabredung Leute treffen können.
    Einen Platz, wo man nicht nach Generationen, Kulturen etc….trennt oder fragt.

    Man muss doch wirklich nicht auf das „Oktoberfest“ warten.

    Kleve muss das gesamte MITEINANDER erkennen.
    Gemeinsam sind wir stark!

     
  84. 31

    Wer nach diesem Desaster noch CDU und damit diesen unsäglichen UJ wählt, ist selber Schuld. Ich bin gleich mal ausgetreten. Wie kann man sich nur selbst so demontieren…

     
  85. 29

    @Günther

    Ich glaube schon seit einiger Zeit, dass Udo und Jürgen Bongers Zwillinge sind, die nach der Geburt getrennt wurden.Dafür spricht der ausgeprägte Geschäftssinn und die Umtriebigkeit für den jeweiligen Auftraggeber. Beim näheren Nachdenken finde ich Udo als BM gar nicht so verkehrt. Dann spart er jede Menge Benzin für seine zahllosen Besuche im Rathaus und Mom hat entgültig freie Bahn.

     
  86. 28

    Kein Klotz,kein Einkaufszentrum, sondern 2 mal die Woche einen großen Wochenmarkt(Mo-Fr/Sa) und einmal im Monat(So) einen großen Trödelmarkt!
    Ich schwöre, dass wäre es-dafür sollte der Platz genutzt werden,sowas braucht Kleve, die jungen Menschen, die Alten,die Studenten!
    Dazu den Platz als Open Air Musikstätte nutzen-für unsere Studenten.Aktionskunst..etc.Vielleicht einen großen auf alt getrimmten festinstallierten Kiosk (Paris Style like),mit Sitzgelegenheiten!

    Man, guckt doch mal in Nimwegen, was man mit Plätzen macht!!!

    Kleve braucht keine weiteren Geschäfte,Kleve braucht LEBEN,Urbanität,schrilles…

     
  87. 27

    Die vorgestellten Planänderungen, nämlich die Türmchen an den Gebäudeenden zur Hafenstraße hin stammen offenbar ein wenig aus einem Griff in die berühmte „Schublade“. Ich habe mich mal auf der website des Architekten umgeschaut und dort diese Bilder gefunden. Die Eckausbildung dieses Stores erinnert stark an die gestern Abend vorgestellten Türmchen.

    http://www.rkw-as.de/Main.html#/de/projects/detail/flagshipstore-soliver-151

    Zum Vergleich: http://bc01.rp-online.de/polopoly_fs/podiumsdiskussion-klever-stadthalle-1.3007796.1348570820!/httpImage/1129674057.jpg_gen/derivatives/rpo32_457/1129674057.jpg

     
  88. 25

    Das ist nicht irrelevant, denn diese Akteure entscheiden über Lebensräume und wenn sie dann beweisen durch derart m.E. unseriöse Äußerungen, daß sie von dem, über das sie zu befinden haben, wenig oder keine Ahnung haben, dann ist das schon bemerkenswert.

    Hier wird einmal mehr als deutlich, wie sinnvoll Basisdemokratie sein kann…

     
  89. 23

    Die Bemerkungen von UJ. sind dumm und zynisch. Der Vorschlag -ein Café mit Sonnenterasse-, ist das ernst
    gemeint?

     
  90. 22

    Ich versteh nur noch Bahnhof hier. Geht es mal wieder um parteipolitischen Zwist, oder um eine vernünftige Lösung der Bebauung. Wer, was, wie, wo und wann gesagt oder getan hat ist doch vollkommen irrelevant. Das vorgeschlagene Projekt ist „potthässlich“! Ein Neues muss her!

     
  91. 21

    Ein Blick auf die website der Klever Christdemokraten verrät uns Folgendes – Zitat: „Wir beschäftigen uns mit der Frage, wie wir in zehn oder zwanzig Jahren in Kleve leben“

    Ausgerechnet anlässlich einer öffentlichen Bürgerveranstaltung zu einem der bedeutsamsten Sachthemen, mit der sich u.a. die CDU zu beschäftigen hat, nämlich der Bebauung des Minoritenplatzes, repräsentiert der Fraktionsvorsitzende Udo Janssen die oben zitierte Arbeit der CDU mit folgenden Worten: „Bin ich Jesus – wächst mir Gras aus den Taschen?“

    Davon kann man halten was man will.

     
  92. 20

    @ Messerjocke
    Sehr gute Zusammenfassung !
    Das sollten die alternativen Fraktionen für einen Neustart nutzen und damit in den nächsten Wahlkampf ziehen.
    Die CDU ist verbraucht – die SPD muss die Kurve kriegen.

     
  93. 18

    Ist doch schön,die CDU läßt die Maske fallen und zeigt einmal öffentlich ungeschminkt, was sie vom Bürger und dessen Meinung hält.

     
  94. 17

    Wer in aller Welt braucht Skulpturnischen und Trinkbecken??? Das ist doch wohl ein Witz! Glauben die tatsächlich, dass damit jemand zu ködern ist? (außer UJ) Warum versuchen die es nicht einfach mal mit guter Architektur?

     
  95. 16

    Faztit: Es muss dringend jemand den Notausschalter einschlagen! RESET!

    Ich habe mich in den Jahren immer wieder gefragt, was der große Masterplan (XLS) hinter den teils sehr skurrilen Veränderungen in der Unterstadt sein kann.

    Es gibt ihn doch! Es hat etwas mit der Absicht zu tun, den Verkehr der zwei Bundesstraßen aus dem Unterstadtbereich heraus zu verlagern. So weit, so gut.

    Seitdem -das hat so annähernd Siegbert Garisch sehr schön erwähnt- sind die daraus resultieren Ãœberlegungen, spätestens durch den zuvor nicht absehbaren Bau der Hochschule, hinfällig geworden. Ich muss auch, so Leid es mir tut -aber es gehört zu dem Großen und Ganzen- den fatalen, weil ersatzlosen Abriss der Rampenbrücke als Ãœbergang der Bahnlinie erwähnen…

    Die gesamte Marketing-Situation (wie bekomme ich Menschen in die Stadt, wie verjünge ich die Stadt (auch Demographie!), wie bekomme ich mehr Geld in die Stadtkasse, wie wird die Stadt insgesamt lebenswerter?) entspricht nicht mehr der, wie sie noch vor 10 Jahren gültig war.

    Alle Ãœberlegungen basieren auf inzwischen hinfälligen Gegebenheiten und müssen sich ganz neuen Herausforderungen stellen: Hochschule, Reaktivierung Bahn, Stärkung des individuellen Einzelhandels (inhabergeführt), Schaffen von bezahlbaren kleinen Einzelhandlesflächen, Schaffung von mehr Lebensqualität, u.a. durch Fortführung des Grüngürtels (interessanter Aspekt, den jemand gestern brachte- etc.

    Nur, wie kommen wir aus der Nummer heraus? M.E. sitzen auf der einen Seite die Planer, die Verwaltung, die inzwischen, leider nach und nach an der Situation vorbei, einen inzwischen wohl siebenstelligen Betrag nur für den Klamauk run um die Planung verbraucht haben und m.E. nur noch mit dem Kopf durch die Wand möchten, um das Desaster zu beenden.

    STOP!

    Wenn ihr jetzt Größe zeigt (Hr. Jansen noch erklären, was das bedeutet!) und einen totalen Reset ausführt (falls möglich, den VOBA-Neuba direkt mit einstampfen -> Häuschen mit Bankautomat reicht) dann möge euch von meiner Stelle verziehen sein- das meine ich ernst!

     
  96. 15

    @Ratskrug
    Das ist nicht fair und den parteilosen und freidenkenden Menschen gegenüber herabwürdigend.
    Es gibt genug Menschen, die sich und ihre Meinung nicht bestellen lassen. Sie sind eben frei!

     
  97. 12

    @ 20.01: Udo Jannsen: Von vorne gelungen, Rückseite mit Nachbesserungsbedarf. Bauherr und Betreiber der Tiefgarage ist die Stadt Kleve – nur so gehe es. Zustimmung vom Besatz abhängig. Discounter nicht akzeptabel. Entwurf ein Weg in die richtige Richtung!

    Hallo Ralf. Vorstehende Aussage ist so nicht getroffen worden. Richtig gesagt wurde (sinngemäß)Bauherr und Betreiber kann nie die Stadt Kleve sein. Wir haben gar nicht die wirtschafltichen Mittel dafür. Vielmehr muss der Investor die Tiefgarage bauen und betreiben. Klar ist auch, dass dieser Kostenblock durch die „Oberfläche“ des Gebäudes wieder eingespielt werden muss.

     
  98. 11

    Da bin ich mir nicht sicher ob die Verlobung gelöst werden muss. Das wäre sicherlich zu begrüßen, kann aber auch anders kommen. Es ist doch meistens so, dass den Leuten Brotkrumen hingeworfen werden damit sie die Füße still halten, aber am im Vorfeld feststehendem Ergebnis sich nichts mehr ändert oder ändern soll.
    Noch ist sie ja da – diese Ratsmehrheit für die Verlobung…

     
  99. 10

    Der Investor scheint nur noch wenig Lust zu haben. Es gab am Entwurf nur ein paar kleine Änderungen wie Weglassen der Gabionen, zwei Ecktürmen und ein bisschen Fassadenschminke – und das nur an der Nordseite.

    Verwaltung und Politik stecken in einer Zwickmühle.
    Kleve ist mit viel Geld in Vorleistung gegangen.
    Dort, wo die Volksbank bauen will, hat man teure Häuser gekauft und abgerissen – auf Kosten des Steuerzahlers. Wertevernichtung als Vorleistung für einen Reisekumpel.
    Und Kleve braucht zusätzlich Geld für den nun ca. zweimal so teuren Rathausneubau.
    Darum braucht die Verwaltung und CDU so dringend den Investor, sonst paßt der nächste Haushalt überhaupt nicht.
    Die Volksbank kann auch nicht anfangen, denn die Tiefgarage kann man nur wirklich effizient als eine große wasserdichte Wanne bauen, wenn sie in einem Zug unter beiden Gebäuden (Volksbank und Geschäftszentrum) gebaut wird.
    Ohne das Ja des Investors zu dieser Investition und das Ja des Stadtrates zum Investor passiert gar nix, ausser, dass der Kämmerer ins Schwitzen kommt.

    Reset:
    Im Laufe des Vergabefahrens zur Rathaussanierung stellt man fest, dass eine Sanierung so teuer ist wie Neubau.
    Wenn ich das als Bewohner meines Hauses feststelle und weitere geeignete Grundstücke für einen Neubau besitze, dann bau ich dort erst neu, bevor ich umziehe.
    Dann zieh ich doch nicht provisorisch in ein teures Hotel. Dann reiß ich erst ab, wenn der Neubau steht.
    Dann stell ich doch nicht die gleiche hässliche Krankenhausform als Rathaus hin.
    Dann mache ich einen neuen, modernen Entwurf anno 2012.
    Die Verwaltung und Ratsmehrheit glauben aber, dass die Bürger 2009 dafür gestimmt haben, dass das Rathaus bei Neubau die gleiche Form haben muß.
    Es wird mit den Bietern unter völligem Ausschluss der Öffentlichkeit weiter über etwas verhandelt, was so niemand tuen würde, wenn er privat vor solch eine Entscheidung gestellt würde.

    Noch etwas zu den Eigentumsverhältnissen:
    Am einfachsten ist es, wenn dem Grundstückseigentümer auch die Gebäude gehören und er diese bewirtschaftet.
    Wie kann es einem in den Sinn kommen, dass die Stadt Bauherr und Eigentümer der Tiefgarage ist (so Udo Janssen) und die Volksbank und der Investor dann darauf weiter bauen?
    Das teuerste (da wasserdichte) Gebäudeteil mit dem geringsten Einkommensanteil je qm sollen also die Klever Bürger bauen und bezuschussen und die Sahnestücke setzen dann Voba und Investor oben drauf.

    Ãœber solch krumme Verhältnisse haben wir Bürger 2009 ganz bestimmt nicht abgestimmt.

     
  100. 9

    @ Michael Bay

    Die Verlobung kann bestimmt nur unter erheblichen finanziellen Belastungen gelöst werden… Sontowski ist aktiv geworden und hat geplant… Ãœber ein Jahr lang. Das werden die sich bei nichtzustandekommen der Hochzeit fürstlich entlohnen lassen…..

     
  101. 8

    Es ist also das bei diesem Familientreffen herausgekommen, was zu erwarten war: Die Verlobung muß gelöst und die Hochzeit abgesagt werden.
    Der Investor hat sich nicht bewegt, das war’s dann. Wir brauchen diese Bebauung nicht, sie ist überflüssig wie ein Kropf. Was nun wichtig ist, das ist eine vernünftige weitere Stadtentwicklung. Aber das ist nun alles schon hunderte Male gesagt worden.
    Es ist schön, zu sehen, wie umfassend diskutiert wurde.

     
  102. 6

    Ja und?
    Die bauen was sie wollen, wo sie wollen, wann sie wollen.
    Der Bürger fühlt sich Ernst genommen, man hat ihm Gehör verschafft.
    Alle durften mal BUH rufen, jeder konnte seine Meinung äußern.

    Und jetzt?
    Die Konsequenz?

    Ernst genommen wurde da doch bestimmt Nichts und Niemand.

    So what?

     
  103. 5

    Bemerkenswert, obwohl die CDU in doppelter Fraktionsstärke vertreten war, kaum (keine) positiven Anmerkungen zur Planung. Unterstützung der CDU/SPD Position ist kaum wahrnehmbar.

     
  104. 3

    Vielen Dank für die Berichterstattung.
    Wurden eigentlich endlich mal Namen von potentiellen Mietern genannt? Nach sovielen Monaten wäre das das mindeste gewesen.
    Habe ich richtig gelesen, dass die Tiefgarage von der Stadt Kleve finanziert und betrieben werden soll?
    Das war sicher nicht Gegenstand der EU-weiten Ausschreibung! Damit wäre Sontowski sofort aus dem Verfahren auszuschließen.

     
  105. 2

    Fast wie live dabei sein!

    Eigentlich sollte der Bürgermeister stolz sein über so viel Engagement in sein Stadt!

     
  106. 1

    Mal ehrlich, bei der Präsentation war nicht wirklich viel zu erkennen. Und große Änderungen habe ich auch keine gesehen.