Skala. Ende der Vorstellung.

Szene wie aus einem Katastrophenfilm: Der Bagger frisst sich ins Gebäude (Foto: Jörg Schneider-Maessen)
Blick von der Herzogbrücke auf Kleve, links hinter der Brücke das alte Lichtspielhaus (Foto: Rainer Hoymann/Klevischer Verein)
Die Zukunft: Im Erdgeschoss läuft der Film „Das Parfüm“ (Regie: Rossmann), darüber „Fenster zum Hof“ (Regie: ReppCo). Den Sonnenstand dieser Visualisierung der Firma ReppCo kann es übrigens meiner Einschätzung nicht geben

Cinema Paradiso (Italien 1988). Supermarkt (Deutschland, 1974). Tatort: Leerstand (Deutschland, 2005). Jenseits der Träume (USA, 1999). Let’s make money (Österreich, 2008). Excavator (Korea, 2017). Demolition (USA 2015). Nostalghia (UdSSR/Italien, 1983) Der Architekt (Deutschland, 2008). Das Parfum (Deutschland, 2006). Das Mietshaus (Deutschland, 1963). Das Fenster zum Hof (USA, 1954). Ein Vermieter zum Knutschen (USA 1991). 

So war es, so ist es, und so wird es sein – die Geschichte des Klever Skala-Kinos in Filmtiteln. Heute begannen die Bagger mit dem Abriss. Ein Stück Klever Geschichte verschwindet, die Firma ReppCo (die für den Standort auch schon mal einen Plan für eine neue Stadtbücherei vorgelegt hatte, sich damit aber nicht durchsetzen konnte), verwirklicht nun auf Wunsch der Eigentümerin Stefanie Hammer ein Wohn-/Geschäftshaus. Ins Erdgeschoss zieht der Drogeriemarkt Rossmann, die beiden Obergeschosse werden schätzungsweise ein Dutzend Wohnungen beherbergen. 

Dass die Immobilie selbst nicht unbedingt dazu einlud, sie zu erhalten, steht außer Frage. Gleichwohl soll der Abriss hier zum Anlass genommen werden, noch einmal an die frühen Jahre zu erinnern. Zum Glück gibt es das Internet, wo sich nahezu alles findet. Unter anderem Zitate aus der Zeitschrift „Der neue Film“ (1947-1960 erschienen), die hier gerne durchgereicht werden: 

  • Nachdem vor einigen Monaten das in der Turnhalle in Kleve untergebrachte Skala-Theater seinen Spielbetrieb wegen Rückgabe des Gebäudes an die Stadt einstellen mußte, konnte jetzt der Grundstein zum neuen Skala-Theater gelegt werden. Bauherr des am Rathausplatz entstehenden Lichtspielhauses ist Theaterbesitzer Rudolf Hammer, der bereits das Burgtheater in Kleve betreibt. Die 700 Personen fassende Skala soll noch vor Weihnachten eröffnet werden. Entwurf und Ausführung: Architekt Hanns Rüttgers, Düsseldorf. (Der neue Film 84/1953)
  • Nach einer Bauzeit von 15 Wochen konnte in Kleve am Niederrhein das zweite Lichtspielhaus der Familie R. Hammer, das rund 700 Sitzplätze fassende Skala-Theater eröffnet werden. Der Neubau wurde erforderlich, da die bisher an Stelle des kriegszerstörten Skala-Theaters benutzte Turnhalle wieder ihrem ursprünglichen Zweck zugeführt werden soll. . Der Zuschauerraum der neuen Skala besticht durch seine harmonische Linienführung. Die Pastelltöne der Wandbespannung bilden im Zusammenklang mit den Farben der Vorhänge und der von Schröder & Henzelmann gelieferten Bestuhlung einen wohltuenden Akkord. Für den Panorama-Film würde bereits eine Projektionswand von 11 m Breite und 6 m Tiefe vorgesehen. Moderne kinotechnische Apparaturen lieferte die Firma Engelsmann, Castrop-Rauxel. Die Skala verfügt ferner über eine neuzeitliche Schwerhörigen- und Klimaanlage. Entwurf und Gesamtleitung: Architekt Hanns Rüttgers, Düsseldorf. (Der neue Film 9/1954)

„Neuzeitliche Schwerhörigen- und Klimaanlage“… nett. 

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33 Kommentare

  1. 33

    Stimmen denn die Außenmaße des Gebäudes noch mit denen in den genehmigten Plänen überein? Oder ist es wieder an der Zeit eine neue Klever Maßeinheit zu definieren? SI-Einheiten werden vollkommen überbewertet. Dank Herrn R.wissen wir das jetzt 🙂

     
  2. 32

    @31. Martin Fingerhut
    Die Emanzipation der Frauen ist seit einigen Jahrzehnten im Gange. Nun traut sich anscheinend auch ein Ratsherr sich zu emanzipieren und zwar von der Verwaltung. Man höre und staune.

    Herzlichen Glückwunsch! 🎉🎈🎊🍾

     
  3. 31

    Wie es scheint, möchten die CDU-grünen sich momentan mal nicht – wie sonst seit langem üblich –
    einfach so von der Verwaltung am NasenRing durch die Manege führen lassen.
    Ob das vielleicht sogar bis zur Wahl im September fortDauern könnte ?

    Herr Ricken fragte, ob der Verwaltung tatsächlich nicht aufgefallen sei,
    was direkt vor ihren BüroFenstern gebaut wird :
    Für den NeuBau anStelle der ehemaligen Scala hatte der Rat sich sehr viel Mühe gegeben,
    die Wünsche der BauHerr(i)n mit städteBaulichen Aspekten zu vereinen.
    u.a. hatte die FeuerWehr intensiv daran mitGearbeitet,
    daß die Fenster etc. so ausgelegt werden,
    wie es zur Rettung im BrandFalle nötig ist.
    Jetzt aber werden an der RückSeite ( zur HafenStraße hin, s. oberstes Foto )
    Fenster gebaut, die so schmal sind, daß Herr Ricken sie als SchießScharten beschrieb.
    AußerDem war dem Rat versprochen worden,
    im EG sollte dort eine Öffnung vorgesehen werden,
    wo der Rossmann Laden einen zusätzlichen Eingang bekommen könne,
    wenn der MinoritenPlatz eines Tages voller Kunden sein werde.

    Seit Anfang Dezember wird jedoch ganz anders gebaut :
    schmale FensterSchlitze und keinerlei potentieller rückWärtiger Eingang.

    Dies ist seit Wochen offenkundig.
    Warum – so fragte Herr Ricken – hat die Verwaltung
    es nicht für nötig gehalten, den Rat zu fragen,
    ob er mit den Änderungen einverstanden ist.
    Warum hat die Verwaltung es noch nicht einmal für nötig gehalten,
    den Rat wenigstens darüber zu informieren,
    daß von den Vorgaben des Rates abgewichen wird ?

    Bravo Herr Ricken ! Danke für diese Frage an die Verwaltung !

    Herrn Rauer traf diese ungewohnte Konsequenz aus Reihen des Rates sichtlich unvorbereitet.

    Alles, was Herr Rauer spontan vorbringen konnte, war,
    daß die geänderte Ausführung mit der FeuerWehr abgestimmt sei.

    Das bot Herrn Holtfester ( Grüne ) den willkommenen Anlaß, unerbittlich nachZuHaken :
    Wenn die Änderung brandschutzTechnisch geprüft und für gut befunden ist,
    dann ist die Änderung also der Verwaltung vorgelegt worden.
    Selbst falls Herr Rauer auf seinem täglichen Wegen von und zum BahnHof
    ausnahmsWeise mal übersehen haben sollte, was direkt daneben gebaut wird,
    – obwohl er doch sonst jede Kleinigkeit haarGenau beobachte –
    dann muß ihm doch auf jeden Fall durch die ÄnderungsAnträge bekannt geworden sein,
    daß anders gebaut wird als der Rat es beschlossen hatte.
    Warum also hat Herr Rauer den Rat nicht informiert ?

    Herrn Rauer’s Antwort war recht kleinLaut.
    Sein Genuschel klang für mich so wie :
    “ Warum wir den Rat übergangen haben, fällt mir im Moment nicht ein,
      aber bis nächste Woche werde ich mir eine Begründung ausdenken. „

     
  4. 30

    @ 28., Mensch

    „Menschlich gesehen, ist Kleve in Bezug auf Bildung und Teilhabe, gut aufgestellt!“

    Das freut mich, dass es in Kleve anscheinend anders ist. 🙂

     
  5. 29

    @27. ???
    Das muß aber nicht bedeuten, dass man es auch in Zukunft so macht. Bei den von mir aufgezeigten Bauvorhaben aus der jüngsten Vergangenheit (Studentenwohnheime, Punkthäuser am Kanal, Spoypalais, Tiergartenstr./Ecke Spyckstr., Rilano, Voba) hat das doch auch geklappt. Dort sind die Parkplätze im Untergeschoss oder überirdisch aber auf eigenem Grund.

    Ältere Mehrfamilienhäuser kommen auch oft aus einer Zeit als noch nicht jeder Haushalt ein Auto hatte. Heute hat teilweise jeder einzelne Bewohner ein Auto. Die Regelung 1 Stellplatz je Wohnung ist nicht mehr ausreichend. Im Neubau „Alte Scala“, oder soll man es „Rossmann-Bunker“ taufen, haben die Wohnungen 90 – 150 m2 Wohnfläche. Da kann doch keiner behaupten, dass die Bewohner alle mit dem Fahrrad fahren oder maximal nur ein Auto haben.

    Die Mietpreise für Garagen und TG-Stellplätze haben sich in Kleve in den letzten 10 Jahren in Kleve fast verdoppelt, das hat doch einen Grund! Ich kann auch nicht verstehen, wie man als Investorin in hochwertigen Wohnraum investiert und dann keine Stellplätze am oder im Gebäude anbieten kann. Das ist gerade bei der Wohnungsgröße ein gravierender Nachteil. Aber das muss die Investorin selber wissen.

     
  6. 28

    @25. Justin

    Ja, natürlich gibt es Gegenden und Städte, in denen Prioritäten anders gewertet werden.

    Nur, speziell hier in Kleve trifft es aus sehr guten Gründen nicht zu. Kleve ist überschaubar.

    Was nun die Kinderbildung betrifft, ist Kleve, meines Wissens und aus meinen lebensnahen Erfahrungen, auch mit dem unzureichenden „Bildungssystem NRW“, gut aufgestellt.
    Sehr hilfreich sind auch hier die Angebote der Sportvereine und sozialer Netzwerke.

    In Kleve trifft es allgemein nicht zu, dass irgendwelche standesgemäßen Unterschiede gemacht werden.

    (Nur manchmal beim Parkverhalten wenn man die „Kleinen“ von einem bestimmten Gymnasium abholt/e ;-)…. )

    NRW hinkt seit 20 Jahren hinterher. Schon damals fiel fast die Hälfte des Unterrichts, wegen finanzieller „Nöte“, aus.

    Wenn man nun den INSM-Bildungsmonitor 2018 ansieht, stellt man fest, dass im Bestandsranking, Gesamtranking, NRW auf Platz 15 von 16, ist.

    Allerdings ist NRW im Bezug auf Integration – Bildung, auf Platz 6 von 16.

    Es muss etwas am gesamten Bildungssystem geändert werden. Es reicht nicht, wenn die Schulen renoviert werden!

    Menschlich gesehen, ist Kleve in Bezug auf Bildung und Teilhabe, gut aufgestellt! Man kann auch bei Unwissenheit, einfach Tipps weitergeben……..

     
  7. 27

    @26. Klaus

    Es ist verständlich und nachvollziehbar, was Sie meinen.

    Aber in der Realität ist es auch so, dass die wenigsten Mehrfamilienhäuser in Kleve, eigene Parkplätze für die Mieter zur Verfügung haben.

     
  8. 26

    @24. Der Laie
    Kein Problem. Mir ist jedoch schleierhaft, das mein Kommentar #19 zweimal eine Daumen runter Bewertung bekommt. Nicht dass ich jetzt beleidigt bin, aber mir ist das vollkommen unverständlich wenn man auf die immer weiter zunehmende Belastung durch parkende Autos im öffentlichen Bereich hinweist. Wenn ich mich dort so umschaue, haben alle Neubauten in der näheren Umgebung Parkmöglichkeiten im oder am Haus geschaffen (Studentenwohnheime, Punkthäuser am Kanal, Spoypalais, Tiergartenstr./Ecke Spyckstr., Rilano, Voba). Natürlich ist es im konkreten Fall, wenn die Investorin schon keine Parkgarage im Untergeschoss errichten möchte, wirtschaftlich interessanter die vorhandene Flächen im Erdgeschoß als Gewerbemietflächen zu errichten und keinen Parkraum dort zu schaffen. Dadurch wären (bei minimal 1 Stellplatz je Wohnung) ca. 250m2 Mietfläche verloren gegangen. Dafür hätte sie monatlich 11×70€=770€ Stellplatzmiete bekommen jedoch auf geschätzte 3.000,-€ Gewerbemiete verzichten müssen. Das sind fast 27.000,- € Mehreinnahmen im Jahr und 675.000,- € in 25 Jahren. Dafür kann man schon mal ein paar Stellplätze ablösen. Ich verstehe nicht warum Verwaltung und Politik das auf Kosten der Gemeinschaft noch zulassen.

     
  9. 25

    @ 22., Mensch

    „Wie meinen Sie das?“

    Dazu muss ich ein bisschen weiter ausholen. Ich habe zwei Teilgesellschaften kennen gelernt (privat, nicht beruflich). Zum einen die Teilgesellschaft die man auch als ideale Gesellschaft bezeichnen könnte. In dieser Teilgesellschaft sind Eltern gut ausgebildet und bieten ihren Kindern die Möglichkeit sich gut zu entwickeln. Diese Kinder werden genau wie Sie es beschrieben haben sich als Erwachsene selbst um ihre Bildung/Weiterbildung kümmern und oft auch an Kunst und Kultur interessiert sein. Zum anderen habe ich die Teilgesellschaft kennengelernt, die als „bildungsfern“ bezeichnet wird. In einer Stadt ungefähr so groß wie Kleve habe ich viele Jahre lang in dem Gebiet der Stadt gewohnt in dem alle nur aus einem Grund gewohnt haben und zwar weil Wohnungen außerhalb dieses Gebiets nicht bezahlbar waren. Die Eltern in dieser Gegend haben sich selten darum gekümmert wie sie ihre Kinder von klein auf möglichst gut fördern können (vom Babyturnen, Babyschwimmen, Basteln, Malen bis zu Hilfe bei Hausaufgaben und Ãœben für Klassenarbeiten). Das hatte damit zu tun, dass die es von ihren eigenen Eltern auch nicht anders kannten. Dazu kommen meistens noch diverse Probleme (Arbeit im Niedriglohnsektor, chronische Krankheiten, etc. oder Arbeitslosigkeit). Wenn mache Kinder dann oft vor dem Fernseher „geparkt“ werden oder überwiegend mit der PlayStation spielen, dann ist das auch nicht gerade förderlich für die geistige, körperliche und emotionale Entwicklung der Kinder. Dann hinken die Kinder aufgrund mangelnder Stimulation in ihrer Entwicklung immer mehr hinterher. Ãœblicherweise findet in den Schulen keine oder kaum eine soziale Durchmischung statt, weil die Kinder i.R. an ihrem Wohnort bzw. in ihrem Wohnviertel zur Schule gehen. Die Kinder „bildungsnaher“ Eltern wohnen in anderen Gegenden oder andernfalls sorgen „bildungsnahe“ Eltern dafür, dass ihre Kinder in Schulen mit Schülern aus „bildungsnahen“ Familien gehen. Die Schulen mit den Kindern aus „bildungsfernen“ Familien haben es dann schwer mit den altersgemäß entwickelten Kindern „normalen“ Unterricht zumachen, weil einige Kinder in den Klassen in der Entwicklung (sich konzentrieren können, Sozialverhalten, etc.) hinterherhinken. Dazu kommen dann noch Schüler mit besonderem Förderbedarf ( Inklusion) und die Kinder, die mit ihren Familien nach Deutschland geflohen sind und wegen der deutschen Sprache Probleme in der Schule haben, werden dann gerade in die Schulen, die die vorbelastete, „bildungsferne“ Schülerschaft haben, geschickt. Dazu kommt dann noch Personalmangel an Schulen. Wie groß ist dann wohl die Chance für normalbegabte, „bildungsferne“ Kinder erfolgreich die Schule zu durchlaufen, einen Schulabschluss und eine Berufsausbildung oder gar ein Studium zu absolvieren?
    Damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich finde Inklusion wichtig, es ist aber die Frage ob die zur Zeit praktizierte Inklusion funktioniert. Außerdem bin ich der Meinung, dass Kinder, die große Probleme mit der deutschen Sprache haben, weil sie z.B nach Deutschland geflohen sind, NICHT für die Bildungsmisere verantwortlich gemacht werden können. Ich schreibe das vorsichtshalber, weil ich nicht möchte, dass Flüchtlinge oder deren Kinder als Sündenböcke herhalten für Fehler für die die deutsche Gesellschaft verantwortlich ist.

     
  10. 24

    @19 Klaus
    Ja Sie haben recht, ich habe da etwas verwechselt,sh.
    https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/kleve-neubau-neben-rathaus-anriss-der-scala_aid-35782719
    @17 Max Knippert
    Ja mir fehlt die Vorstellungskraft,das es einen Investor gibt der der Stadt für viel Geld eine Fläche abkauft um sie dann unbebaut liegen zu lassen.Zumal man in der Stadtverwaltung ja noch immer davon träumt,das es einen Investor gibt der unter dem Minoritenplatz eine Tiefgarage baut mit Anschluss ans Rathaus.

    Schön das es einen Städteplaner mit Ideen gibt,wenn der dann auch noch einen Investor aus dem Ärmel schütteln kann, der die Ideen in die Tat umsetzen will,kann Kleve sich ja glücklich schätzen.
    Mein Lebensmotto ist zwar think positiv,aber bei den Erfahrungen mit dem Trägheitsgesetz in Kleve,wird meine Einstellung schon auf eine harte Probe gestellt.

     
  11. 23

    Man sieht wie das im Stadtrat zugeht und dass wird ja jetzt wohl noch schlimmer im Rat und den Fachausschüssen zukünftig werden.
    Denn jetzt sind ja die „unbequemen fachlichen Bürger“ der Offenen Klever, wie ein Max Knippert, ein Clemens Gießen in den Fachausschüssen nicht mehr mit dabei.

    Die CDU hat es Dank ihren Handlangern der „UK-Partei“ ja geschafft, diese nervigen Personen nun entfernen zu können, Was bedeutet das die CDU es nun wesentlich leichter als zuvor hat ihre Vorstellung einer städtischen Klotz-Bautengestalltung für Kleve ab jetzt durchzusetzen.

    Damit haben die UK-ler um Mergens und Goertz der zukünftigen Klever Stadtgestaltung einen Bärendienst erwiesen, der garantiert für das Klever Stadtbild noch weitreichende negative Folgen haben dürfte, aber 2020 sind ja wieder Wahlen und der aufmerksame Klever Bürger (2800 Klever Bürger hatten die Offenen Klever ja gewählt) vergisst nicht, wie das hier von den Uk-lern im Klever Rat angezettelt und letztlich auch gelaufen ist.

    Man wird das Geschehen aufmerksam beobachten und zu gegebener Zeit sein Kreuzchen auf dem Wahlzettel machen!

     
  12. 22

    @21. Justin

    „Als Teilgesellschaft gibt es sicherlich auch in Kleve eine ideale Gesellschaft. Es hat nur nicht jeder Zugang dazu.“

    Wie meinen Sie das?

    Die sozialen Absicherungen sind auf jeden Fall so gestaltet, dass hier jeder Mensch, wenn er nur möchte, Zugang zu Bildung und Weiterbildung hat. Man muss eben nur den Willen dazu haben.
    Man kann niemanden dazu zwingen.

     
  13. 21

    @ 16., Mensch

    „Auch in Kleve gibt es diese ideale Gesellschaft!“

    Als Teilgesellschaft gibt es sicherlich auch in Kleve eine ideale Gesellschaft. Es hat nur nicht jeder Zugang dazu.

     
  14. 19

    @7. Der Laie

    „…damit auf der Rückseite eine Tiefgaragen Zufahrt für die neuen Wohneinheiten ermöglicht werden kann.“

    Das Objekt wird kein Kellergeschoß und damit auch keine Tiefgarage haben. Die Stellplätze für die 11 Wohnungen werden abgelöst oder sind bereits für das Altobjekt abgelöst gewesen. Allemal billiger für die Investorin als ein Untergeschoß mit aufwendiger Wasserhaltung und potentiellen Schäden an den Nachbargebäude zu errichten. Den parkenden Blechhaufen der Bewohner von ca. 15-20 Autos muss dann in Zukunft die Gemeinschaft ertragen.

    Macht sich bestimmt schön neben den 10-15 städtischen Autos. Damit ist eine weitere Chance vertan eine Zufahrt für die bisher nicht genutzte Tiefgarage im Rathaus zu schaffen. Schilda läßt grüßen. https://derweg.org/personen/werke/schildbuerger2/

     
  15. 18

    Wie war das? Minoritenplatz? Die meisten Klever sprechen sich für einen Park aus, oder maximal kleine bebauung. Was kriegen wir? Nicht einen großen Klotz sondern 2 kleinere Klötze mit einer dunklen Gasse dazwischen.

    Am Hallenbad, die meisten Befragten sprechen sich für einen Park oder kleine Bebauung aus. Was wird kommen? Klotz.

    Ich mein, noch mehr Ladenfläche? Ist ja schon problematisch die jetzt Leerstände zu füllen. Womit auch? Handyläden? 1 Euro Läden? Schleckernachfolger?

     
  16. 17

    Hallo Michael, ich sehe das genau so wie @14.
    Privatgrundstück kommt oft als Todschlagargument. Nochmals die Frage, warum wurde der Vorschlag einer Stadt-Bücherei nicht Konsequent weiter verfolgt? Jeder und auch du kennst die Antwort, aber bitte sage diese doch mal laut und deutlich. Was macht deine Recherche zum Drittmittelbeschaffer :-). Das mit dem Profit dient auch als nur als Todschlagargument – keiner ist doch so blöde den Markt auszublenden. Hans Hoorn hat es in der Stadthalle auf den Punkt gebracht. Einmal sagte er, das eine Stadtverwaltung Haltung gegenüber Investoren haben MUSS. Aber das geht nur auf Basis von etwas wie einem Masterplan. Das Zweite war, das Hoorn sagte, das eine Stadt die Strukturen hat, die sie verdient bzw. die sie selbst gewählt hat. Und mit Verlaub Michael, als Grüne seit ihr nun Mal keine Opposition.

    Nachhaltige Stadtentwicklung ist klasse aber erlaube mir zu sagen, das ich dazu kein Buch brauche. In der Oberstadt wohnt Einer, der ist bald auch Prof. für Corporate Sustainability Strategies. Aber maile mir gerne die Fotos an info@kunst-acker.de

    Kleve ist voll mit Potenzial; einmal die Stadt selbst und insbesondere aus der Bürgerschaft heraus. Was Beleuchtung angeht gibt es (noch) Lieverts. Die wollten mal nach Goch weil sie hier keine Aufträge bekommen. Oder Cold, aber es gibt sicher noch viele weiter die ich nicht kenne. Warum landen hier so viel Ausschreibungen vor Gericht? Usw… Diese Fragen wollte sich auch mal unsere Bürgermeisterin stellen, aber das war vor der Wahl.

    Aber man solle es auch positiv sehen wie 9. KleefseJong. Es ist in der Tat erfreulich das etwas passiert und nicht alles vor sich hingammelt. Aber warum mit einem Minimum zufrieden sein. Kleve kann mehr, wenn die Bremser endlich in die Schranken verwiesen werden.

    @7.Laie
    Das es einen teuren Fake-Krahn (nachdem das Original teuer verschrottet wurde) gibt oder eine Zugbrücke ohne Aufgabe, darüber kann man diskutieren, aber das finde ich völlig in Ordnung. Das Sie aber einen städtisches Rathausplatz oder das Herz einer Stadt auf ein „ein paar Parkbänke mögen ja noch einige Studenten zum Sonnenbaden anlocken“ reduzieren, kann ich nicht ernst nehmen. Jahrzehnte oder gar ein Dreivierteljahrhundert ohne Städtisches Herz kann sehr wohl korrigiert und somit (wieder) hergestellt werden. Und es gibt Städteplaner die sich genau darauf spezialisiert haben. Und genauso Einen habe ich kürzlich nach Kleve eingeladen… Seien Sie gespannt 🙂

     
  17. 16

    @15. Justin

    „In einer idealen Gesellschaft wäre das so.“

    Auch in Kleve gibt es diese ideale Gesellschaft!

     
  18. 15

    @ 14. Günter Ververs

    Das sehe ich genauso. Wohnungen, deren Eigentümer Baugenossenschaften oder Kommunen, Länder oder der Bund sind, sind die einzige dauerhafte Möglichkeit den Wohnungsmarkt zu regulieren. Die Mietpreisbindung bei öffentlich gefördertem Wohnraum fällt nach einigen Jahren weg. Eine ausgewogene Mischung an bezahlbaren Wohnungen und Wohnungen, die komfortabler und teuer sind, war/ist politisch nicht gewollt. In den letzten Jahrzehnten sind massenhaft kommunale / staatliche Wohnimmobilien verkauft worden. Mit diesen Immobilien verdienen sich nun privatwirtschaftliche Unternehmen eine goldene Nase.

    @ Mensch

    „Wenn Menschen an ihrer eigenen Bildung und Weiterbildung interessiert sind, machen sie das aus eigenem Willen und finden Wege dorthin.“

    In einer idealen Gesellschaft wäre das so.

     
  19. 14

    @11
    Nur weil sich ein Grundstück in Privatbesitz befindet, kann der Eigentümer noch nicht damit machen, was er will. Die Rahmenbedingungen können sehr wohl von einem Stadtrat festgelegt werden. Wenn es um bezahlbaren Wohnraum geht, gibt es das Beispiel des Münsteraner Modells (http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=75971). Auf die architektonische Gestaltung kann eine Genehmigungsbehörde ebenfalls Einfluß nehmen. Es wäre ja noch schöner, wenn das Bild einer Stadt ausschließlich von Investoren bestimmt würde. Das Kleve keinen Masterplan aufstellt und keinen Gestaltungsbeirat einrichtet, ist wahrscheinlich politisch gewollt. Genauso wie es sein kann, das man ein Stadtplanungsamt nicht mit dem erforderlichen Personal ausstattet. Ich persönlich trauere immer noch der Zimmermann-Planung nach, die für die Stadt eine positive Zäsur gewesen wäre. Chance vertan. Zum Glück gibt es die Parkanlagen, das Kurhaus und die positive städtebauliche Entwicklung im ehemaligen Hafengelände. Außerdem das ein oder andere Beispiel guter Architektur. Erfreulich finde ich die Entwicklung in der Haydnstrasse. Was ich nicht nachvollziehen kann, warum die Stadt Kleve, Grundstücks die sich in ihrem Besitz befinden, verkauft. Um günstigen Wohnraum zu schaffen, wäre es besser, die Grundstücke an eine Baugenossenschaft zu verpachten. Das würde die Investition senken und den zukünftigen Mietern bezahlbare Mieten und Mietsicherheit ermöglichen. In Kleve gibt es auch sicherlich gute junge Architekten, die in der Lage wären, etwas phantasievolleres wie die Skalaplanung zu entwerfen. Für nicht so gut gelungene Architektur gibt es ein Wundeinrmittel. Es nennt sich Architektentrost – Polygonum aubertii – auch Knöterich genannt.

     
  20. 13

    Die Stadverwaltung Kleve bietet wieder einmal den Bürgern die Gelegenheit, in einer Planungs-
    angelegeneit gehört zu werden.

    Alle Anhörungen verliefen sich, ungeachtet der städtischen Erklärungen, stets irgendwo im Sande
    oder sie wurden sicherheitshalber vernichtet.

    Der Bürger wurde vorsätzlich getäuscht, bei Sonklotzki jedoch siegte die Vernunft in Form
    der Denkpause, die dem behördlichen Schwachsinn ein Ende bereiten konnte.

    Hoffentlich werden die Planungen sinnvoll überarbeitet, zum Wohle unserer Stadt und zum
    Erhalt dieses sehr sensibelen Gebietes.

     
  21. 12

    Wenn Menschen an ihrer eigenen Bildung und Weiterbildung interessiert sind, machen sie das aus eigenem Willen und finden Wege dorthin.

    Man kann doch nun niemandem vorwerfen, dass jemand anderer daran Schuld ist, wenn Menschen nun lieber ihre Lebenszeit vor dem Fernseher verbringen, als sich in eigenem Interesse, z.B. in der VHS oder in anderen Bildungsstätten, neues und aktuelles Wissen, anzueignen.

    Die VHS ist immer gut besucht ……..

    Kleve hat sehr großes Glück, dass es die Studenten gibt. Wenn man abends durch die „Fußgängerzonen“ geht, wäre Kleve ohne diese jungen Menschen schon längst im „Dornröschenschlaf“ versunken!!!

    Man kann es hier auch wirklich niemandem Recht machen. Bei manchen Menschen muss, anders wie zu früheren, „goldenen“ Zeiten, nur Ruhe in Kleve herrschen …….. wird nun etwas „Ruhiges“ gebaut, ist es auch wieder nicht gut!

    Eines steht für mich fest ………. Kleve hat sich leider zurück entwickelt.

     
  22. 11

    Lieber Max, natürlich fordern wir seit 20 Jahren einen Masterplan, aus dem andere Pläne abgeleitet werden können. Das wäre im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung. In der letzten Woche gab es dazu einen sehr guten Vortrag von Frau Prof.Dr.Chirine Etezadzadeh vom smart city institute in Stuttgart. wenn Du magst, schicke mir Deine Mailadresse, denn ich habe nur Photos des Vortrages. Wie man die hier hochlädt, das weiß ich nicht. In jedem Fall kann ich dir ein Buch empfehlen, in dem sie einen Artikel mit veröffentlicht hat:
    „Governance der Energiewende“. Ist nicht ganz billig, aber richtig gut.
    Das Problem bei dem Edekamarkt ist, wie so häufig in Kleve, dass die Grundstücke in Privatbesitz sind. Frau Hammer kann dann mit ihrem Grundstück machen, was sie will. Wenn wir andere Eigentumsverhältnisse wünschen, und nur die würden eine nachhaltige Stadtentwicklung ermöglichen, dann muss das Baugesetzbuch geändert werden. Dazu gibt es inzwischen viele politische Initiativen, vorbildlich etwa in München. So wie es im Moment ist, besteht die Perspektive darin, dass phantasielose Architekten im Auftrag von Investoren handeln, die im wesentlichen am Profit orientiert sind. Kleve wird dann nicht nur eintönig, sondern auch privatisiert. Und das läuft dem völlig entgegen, was etwa Sennet und andere die offene Stadt nennen. Also hin zu einer Stadtentwicklung, die werteorientiert, die eigene Identität festigt, Resilienz entwickeln lässt, lebendige Vielfalt und soziale Kohäsion ermöglicht und nach sozialer, kultureller und gestalterischer Teilhabe strebt.
    Dazu ist das Erstellen von Masterplänen unbedingt notwendig, ebenso wie die Verbindung der verschiedenen Entwicklungsbereiche. Man kann keine Stadtentwicklung ohne Energieeffizienz betreiben, zumal Wohnen in den bekannten kleinen Einheiten im Wärme- und Energieverbrauch noch vor der Industrie und dem Verkehr liegt, und zwar deutlich.

     
  23. 10

    @5.M.K.,

    In Kleve gibt es durchaus Bürger, die ständig an einer breiten Bildung interessiert sind.

    In Kleve gibt es ein Amt, welches an einigem interessiert ist, nur nicht an einer breiten
    Bildung der Bürger.

    In Kleve gibt es ein Amt, welches auf keinen Fall interessiert ist, die Meinung der Bürger
    zu berücksichtigen, denn sie haben keine…………usw.

     
  24. 9

    Bis jetzt war es doch immer eine Schmuddelecke da unten.
    Schöner wird es auf jeden Fall werden mit der neuen Bebauung, das ist sicher!

     
  25. 7

    @9 Martin Fingerhut
    Jetzt bleibt die Frage offen,wer hat hier über die Nutzung einer Grundfläche verfügt ohne Eigentümer der Fläche zu sein.
    Als Feuerwehr Durchfahrt reichen 4,5m Breite in jedem Fall,auch einem normalen Müllwagen reicht diese Breite.
    Könnte es sein das die Grundfläche der Parzelle maximal ausgenutzt wird,damit auf der Rückseite eine Tiefgaragen Zufahrt für die neuen Wohneinheiten ermöglicht werden kann.
    @Max Knippert
    Welcher Inhaber geführter Laden kann denn die Miete für eine solche Verkaufsfläche aufbringen.
    Das der Vermieter es lieber mit einem Mieter mit einer entsprechenden Bonität zu tun hat, als die Fläche an mehrere kleinere Händler zu vermieten ist doch nachvollziehbar.
    Kleve hat einen Hafen mit einem Hafenkran, eine Zugbrücke aber es können keine Schiffe den Klever Hafen erreichen.Was soll ein Rathausplatz ohne Anziehungskraft bewirken.Aussengastronomie gibt es am Opschlag und vor jeder Bäckerei Verkaufsstelle in der Fußgängerzone.
    Etwas grün und ein paar Parkbänke mögen ja noch einige Studenten zum Sonnenbaden anlocken,aber etwas was in anderen Städten über Jahrzehnte gewachsen ist,ein lohnender Aufenthaltscharakter,läßt sich schon auf Grund der ganzen Bausünden in der Unterstadt durch den krampfhaften Versuch einen Platz beleben zu wollen, nicht herstellen.

     
  26. 6

    Gespannt bin ich auf eines :
    Momentan ist der Weg zwischen der Scala und den MüllContainern des RatHauses rund 6m breit.
    Als den RatsMenschen dieser StandOrt für die MüllContainer schmackhaft gemacht werden sollte,
    monierten diese, der übrigBleibende DurchGang werde zu schmal
    und es sei eines RatHauses nicht würdig,
    sich an dessen Müll entlang quasi vorbeiQuetschen zu müssen.
    Doch der technische BeiGeordnete argumentierte alle Kritiker an die Wand :
    “ Künftig wird der DurchGang dort breiter. “
    Ja, das sollte er werden.
    Nach dem – immer noch gültigen – BebauungsPlan um mindestens 3m.
    also auf 9m.

    Doch nach jenem B-Plan, der im Herbst vorgelegt wurde,
    ist es umgekehrt :
    Der NeuBau anStelle der Scala rückt näher an den RatsSaal heran statt davon ab !
    Der DurchGang an den MüllContainern vorbei wird um ca. 1,5m SCHMALER statt breiter.
    Nur rund 4,50m werden verbleiben statt versprochener 9m.
    Noch ist der B-Plan nicht rechtsKräftig,
    aber bisher zumindest stand die Mehrheit im Rat hinter diesem Plan.
    Einem B-Plan, der genau passend zu diesem Hammer von NeuBau maßGeschneidert wurde.

    So konsequent sind RatsMenschen !
    Oder soll ich sagen : So konsequent werden RatsMenschen ver . . . ?

     
  27. 5

    @ 4. Der Laie

    Direkt nach dem Krieg um 1951 sind die ersten Entwürfe zum Minoritenplatz entstanden. Also vor knapp 70 Jahren. Aber ich bin dankbar, das in dieser ganzen Zeit nichts passiert ist, den ausnahmslos alles war städtebaulicher Mist, zumindest im Rückblick. Aber es gibt dazu sehr bald eine Ãœberraschung aus der Bürgerschaft 😊

    Das Scala Gebäude war abrissreif wie Ralf es schon geschrieben hat. Aber wie oft waschen sie sich Herr `Der Laie´? Im ernst, in Kleve baucht Niemand auch nicht unsere Nachbarn, wo diese Artikel das Doppelte kosten, nicht noch mehr Seife, Shampoo oder Kondome. Aber Kleve braucht Aufenthaltsqualität in der Innenstadt und eine städtebauliche Mitte = einen Rathausplatz. Nahezu jede europäische Stadt hat einen Platz – Kleve NICHT.

    Warum hat die Stadtverwaltung nicht die Idee der Stadtbücherrei beim Scala aufgegriffen, modifiziert und dem Rat zur wollwollenden Betrachtung vorgelegt?

    Warum stellt sich keiner öffentlich genau diese Frage?

    Gibt es einen Leser, eine Leserin der/die dies beantworten kann?

    Ich habe eine Vermutung und formuliere dies als Frage. Kann es sein, das in Kleve sich keiner für eine breite Bildung interessiert und insbesondere nicht für die Klever, die sich nicht jedes Buch kaufen können?

    Welcher Gruppe spielt das alles 2020 in die Hand und wer will es dann nicht gewusst haben?

    Für einen Neubau des Rathauses habe auch ich 2009 gestimmt und weil angeblich (Zahlen falsch usw.) aber eine Sanierung gewünscht war, wurde das alte Rathaus 100% abgerissen und 1 zu 1 wieder aufgebaut. Eine ganze Stadt wurde verarscht und aufgemuckt hat kaum einer. Es gab und gibt ja wirkliche Laien die die Zukunftstauglichkeit Kleves tagtäglich verBauen (lassen). Siehe StadtHallenBadUmfeld. Frau Northing sagt, das der B-Plan der in der RP abgebildet war gar nicht existiert und deshalb nicht kritisiert werden darf…

    Herr `Laie´, auch Ihren letzten Satz teile ich. Aber und das sollte nicht vergessen werden, in der Verwaltung kochen einige unübersehbar ihr eigenes versalzenes Süppchen, einigen wird auch alles egal sein (wie in jedem Betrieb oder Institution auch), aber es gibt eben auch hervorragende Angestellte die diese Stadt nach vorne bringen wollen und alles dafür tun. Diese würde ich gerne täglich und öffentlich hören und lesen. Wenn mir die Bürgermeisterin zuhören würde, würde ich ihr genau das sagen.

     
  28. 4

    @3 Max Knippert
    Wieviel Jahre wird in Kleve eigentlich schon über den Minoritenplatz debatiert,ohne das etwas greifbares umgesetzt wurde.Jetzt unternimmt ein Unternehmer etwas und ersetzt ein leerstehendes Gebäude durch einen
    Neubau mit Geschäftslokal und Wohnungen und es ist wieder nicht gut.
    Warum hinterfragt keiner die Vorgehensweise beim Neubau des Rathauses?
    Ein Neubau auf dem Minotritenplatz und Weiternutzung des alten Rathauses bis zur Fertigstellung anstelle einer teuren Anmietung eines Interimsgebäude hätte Sinn gemacht.Das in mehrfacher Hinsicht,denn dann hätte man auch einen Architekten Wettbewerb ausschreiben können und Kleve hätte anstelle einer aufgehübschten Krankenhausfassade die Chance auf einen wirklichen Eyecatcher als Rathaus an exponierter Stelle bekommen können.
    Wenn die Klever Unternehmer so zögerlich und unentschlossen wie Rat und Verwaltung agieren würden,wären die Gewerbesteuereinnahmen bei Null,denn dann hätten die Wettberwerber die Firmen links und rechts überholt.

     
  29. 3

    Ist es der Idee egal von wenn sie kommt?

    Ja, aber dem Klever weiß zu machen, das ein Masterplan aus der Zukunftswerkstatt der RP und Volksbank kommt ist absurd. Die RP hat z.B. der ‚Denkpause für die Unterstadt‘ seinerzeit kein positives Wort zukommen lassen und heute sagst endlich auch Jürgen Rauer, das die VoBa an der falschen Stelle steht. Das Sontowski aus dem Gedächtnis der Verantwortlichen entschwunden ist, zeigt das Einsicht nicht die treibende Kraft war und ist ausschließlich den Klever Bürgern zu verdanken das dieser PLATZ noch frei ist. Das das Gebäude der VoBa von außen aussehen soll wie das das Alte Museum auf der Berliner Museumsinsel von Karl Friedrich Schinkel ist bzw. war naiver Größenwahn. Und in diesem KitschprotzgagaTempel wird jetzt über Bürgerbeteiligung schwadroniert…

    Kurz um, die Denkpause war damals ein Ventil für die Bürger, die die nicht enden wollenden Bausünden nicht mehr ertragen wollte. Das ist eine Weile her und das dies jetzt endlich zu einem breiten Umdenken geführt hat ist positiv – aber die größte Bürgerwerkstatt in Kleve von 2009 ist komplett – zu 100% – den Interessen einer Handvoll Klever geopfert worden – auf dessen Stuhl heute Bürgersinn debattiert worden sein will. Mit Verlaub, das ist nicht glaubhaft, wenn ohne sich dafür öffentlich zu entschuldigen einfach ein zweite Anlauf kommen soll. Es wäre nur glaubhaft wenn zusätzlich ein Stadtplaner am Tisch gesessen hätte, der nicht Investoren allein das Feld überlassen würde.

    Was hat das alles mit der Scala zu tun? Sehr viel. Den dieser Ort, an dem bald Dildos, Gleitcreme und Helene Fischer Parfüm verkauft wird, hätte in eine Gesamtplanung gehört um das Rathausviertel mit Sinn und Verstand, als Teil einer Minorittenplatz oder Rathausumfeld-Strategie zu entwickeln. An den wertvollsten Platz einer Stadt gehört städtisches urbanes Leben und keine singenden Duftwässerchen oder Kernseife in bunt in Reichweite für Ratsmitglieder.

    Mit Verlaub sehr geehrte Verfechter eines Masterplans. In Kleve kann das KEINER und das weiß JEDER. Alle wehren sich gegen einen Gestaltungsbeirat der dies sehr wohl könnte und die Offenen Klever waren und sind die Einzigen dies, wie auch einen Masterplan seit über Jahrzehnten fordern.

    Der Vorschlag von Jan Holfester, Kleve einzuteilen ist richtig und auch wenn andere sagen das dies Quatsch ist beweist die Quartierentwicklung das Gegenteil – aber wo die Gesamtstadt hinwill ist Punkt Nr. 1 wie es schon bei der 775 Jahrveranstaltung in der Hochschule von drei Professoren auch gefordert wurde. Bei dieser Veranstaltung und in einigen Gesprächen danach, habe ich eine ‚andere‘ Zukunftswerkstatt der Hochschule angeregt. Das Ding heißt jetzt DenkWerkStatt glaube ich.

    Der Idee ist es egal von wem sie kommt.

    Ohne einen Architektenwettbewerb, vergleichbar dem Zimmermann Plan, die einen gesamtstädtischen Masterplan entwickelt sind alles nur Lippenbekenntnisse und dann, aber erst dann kann soll und muss der Bürger beteiligt werden.

     
  30. 1

    Scala ? 🤔 😢 Ein Raumschiff,mit Bordkarten ab 60 Pfennig,die uns Kinder damals für kurze Zeit in eine Traumwelt befördern konnte.