Sind Seilbahnen der neue Sex?

Seilbahnen sind die Interkontinentalflughäfen des kleinen Mannes (U. Schulze-Heiming); Foto © jurjen_nl

1957 stieg Bundeskanzler Konrad Adenauer in eine Gondel der Kölner Rheinseilbahn, die die Attraktion der damaligen Bundesgartenschau war. 15 Millionen Menschen folgten ihm in den 55 Jahren seitdem, also (rein rechnerisch) mehr als 700 pro Tag.

Das weckt Begehrlichkeiten: 700 pro Tag, das ist zum Beispiel mehr als das, was die gesamte NIAG-Flotte in Kleve an regulär zahlenden Fahrgästen pro Tag transportiert (aus der Rubrik: Gefühlte Statistik).

Und so traute sich als erste Ute Schulze-Heiming aus der Deckung. Unmittelbar, nachdem sie als Geschäftsführerin der Kleve Marketing GmbH im Amt bestätigt worden war, überraschte sie am 13. August mit dem Plan einer Seilbahn Kleve-Nimwegen. In der Rheinischen Post hieß es damals:

So hat das Stadtmarketing Gespräche mit der Firma Doppelmeyer, Weltmarktführer im Seilbahnbau mit Hauptsitzen in Österreich und der Schweiz, aufgenommen. „Auch Frank Heynen von der Klever Firma Heytec ist von der Idee begeistert und wirbt bei den Klever Politikern für die Seilbahn“, sagt Schulze-Heiming.

Bei einer Geschwindigkeit von ca. 10 km/h (so schnell ist z. B. die Kölner Rheinseilbahn) würde die Fahrt nach Nimwegen also runde zweieinhalb Stunden dauern. Wohl aufgrund solcher Projekte ist die Redewendung »Der Weg ist das Ziel« entstanden.

Nach dem 13. August hörte man allerdings nicht mehr viel - bis jetzt plötzlich aus einer ganz anderen Ecke die Holländer kommen: Der Geldernlander berichtet, dass eine Seilbahn über den Rhein geplant werde – vom niederländischen Tolkamer über Schenkenschanz bis Düffelward soll die rund 2,5 Kilometer lange Strecke verlaufen (15 Minuten Fahrzeit). Und das Beste: »De gemeente Rijnwaarden krijgt uit de pot ‚Vitale kernen en wijken‘ van de Stadsregio ruim 1 miljoen euro voor dit plan.« Eine Million Euro, mit denen nun erst mal geschaut werden soll, ob das Ganze machbar ist.

Das sind ja mal Perspektiven – doch lasst uns nicht auf halber Strecke aufhören!

Wie könnte das Streckennetz noch ausgebaut werden? Welche weiteren lustigen Verkehrsmittel sind hier derzeit noch unterrepräsentiert? Eine Autoscooterstrecke vom Flughafen Weeze bis zum Marktplatz Linde? Im Golfwagenkorso von Moyland bis zur Hochschule Rhein-Waal? Der Freizeitpark Niederrhein, eine Dauerkirmesregion, mit Kassenhäuschen an den Kreisgrenzen und ab da – all inclusive?

p.s. Das ursprünglich hier zu sehende Foto von Konrad Adenauer anlässlich der Eröffnung der kölner Rheinseilbahn 1957 musste aufgrund unklarer Nutzungsrechte entfernt werden 🙁

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38 Kommentare

  1. 38

    Mit dem City-Bimmelbahn-Bus (dessen Modell immer wieder durch Köln eiert und als Gag funktioniert) zur Seilbahn – dann zum Bresserberg, das Logo des 1. FC Kö.. äh Kleve anschauen – Kleve ist fast so wie Köln – wenn man vom Klüngel und von der Diskrepanz von Ansprich und Wirklichkeit ausgeht…

     
  2. 35

    Tip für echte Seilbahnfans, welche nicht bis zur Eröffnung unserer Niederrheinseilbahn warten wollen:
    Beatrix hat gestern für ihre und andermanns Untertanen in Venlo die Floriade 2012 (Welt-Garten-Expo) eröffnet.
    Da gibt es für Fußfaule und Hochflieger auch eine Seilbahn quer übers Gelände.
    Wegen des zeitlich begrenzten Erfolges in Venlo wurde die Seilbahn für den Zeitpunkt des Floriadeendes an eine echte Berggemeinde verkauft.
    http://www.floriade.de

     
  3. 33

    @RaDau
    Das Zitat unter dem neuen Foto gibt der Vision der grenzübergreifenden Seilschaft, sorry, -bahn, einen wirklich globalen Charakter.
    Man sieht sie schon vor sich, die „Interkontinentalflughäfen des kleinen Mannes“ Schenkenschanz, Düffelward und Tolkamer.
    Eine Attraktion von Welt ist dann in Analogie zu den Möglichkeiten in Köln die standesamtliche Heirats-schwindelfreie Kabine „ewige Treue“.
    Die kleinen Leute der Welt werden Schlange stehen!
    Jetzt müssen nur noch die Oberbürgermeister unserer Weltstädte Schenkenschanz, Düffelward und Tolkamer an einem Strang ziehen…

     
  4. 31

    @Peter Wanders: „-die Belebung des Opschlags mit einer Sackhüpfbahn“

    Die Sackhüpfbahn ist dort sicher schon in der Planung. Die Kistersstiftung sponsert dort einen Technikspielplatz – was immer das auch sein mag.

     
  5. 30

    Bitte ergänzt die Subventions-Liste um weitere Jugendprojekte:

    -Zahnraddbahn vom Schweizerhaus zur Jugendherberge
    -Ausbau alte Bahnlinie nach Spyck für Dragster-Rennenn
    -selbstreinigende Graffiti-Wände, Kurse über Museum Kurhaus

     
  6. 29

    Obi’s Filmlink zeigt, wie man mit EU-Subventionen die unsinnigsten Dinge realisieren kann. Unsere Region sollte nicht zögern Zuschüsse zu beantragen für:
    -das Seiltanzzentrum Schenkenschanz
    -eine Wildwasser-Kanu-Bahn an den sieben Quellen
    -die Untersuchung der Varuschlacht im Reichswald
    -ein Bungee-Zentrum von der Brücke des Klever Rings in den Spoykanal (wenn man das nicht mehr benötigte Wasser rausläßt geht’s nochmal 40% tiefer)
    -eine Skisprungschanze von der Kreisverwaltung in den Kermisdahl
    -den Umbau des Sternbuschbades zu einem Wellenbad für Surfer
    -den Umbau des Schneppenbaumer Hallenbades in ein Delfinarium
    -ein Stichling-Angelzentrum an den Teichen unseres Moritzparks
    -die reale Inszenierung des Rathausbaus von Schilda in Kleve (ohne Fenster auch viel billiger und dann noch subventioniert!)
    -die Belebung des Opschlags mit einer Sackhüpfbahn
    -eine Schneckenrennbahn auf dem Minoritenplatz, dann geht’s da endlich richtig voran
    -den Umzug der Kreisverwaltung in die neue kreiseigene Immobilie Flughafen Weeze
    -den Umzug der Stadtverwaltung in die Kreisverwaltung (neue Variante D, billiger geht’s nicht!)
    -ein Auffangzentrum für nicht schwindelfreie Niederländer, die sich weigern mit der Seilbahn nach Hause zu schweben…

     
  7. 28

    OH MEIN GOTT !!!

    Jetzt habe ich tagelang hier nicht reingeguckt und schon fällt den Knalltüten in meiner „Heimat“ was neues ein.

    Ich habe das Gefühl die werden hier immer bekloppter!

    Normalerweise bin ich ein Freund von längeren Kommentaren mit Querverweisen und Erklärungen…aber da fehlen mir die Worte! Eine Seilbahn nach Schenkenschanz(!) und weiter in Richtung NL-Pampa?

    Da stellen sich für mich nur diese Fragen:
    – Wer hat was, wieviel und wie oft geraucht?
    – Kann man sich das auch durch die Nase ziehen?
    – Wäre LSD nicht eine neurologisch gesündere Alternative?

    Cheers

     
  8. 27

    @Radau

    Jaja, und wenn der Strom ausfällt stehen an beiden Ufern umgebaute Steinschleuder-Katapulte als Ersatz bereit.

     
  9. 26

    Choleriker, Größenwahnsinniger, Narzist…?

    Machbar wäre es, denn mir ist direkt ein Ersatz für Kinski eingefallen- zwar kein Genie, aber für uns reicht’s.

     
  10. 25

    Bei uns in Hamburg wird das momentan auch diskutiert. Hier soll die Seilbahn in 80 m Höhe über die Elbe führen und so von St. Pauli bis zum König der Löwen Theater eine Verbindung schaffen. Habe dazu auch etwas auf meinem Blog veröffentlicht. Seilbahnen scheinen irgendwie in Mode zu kommen…

    http://www.roter-beisser.com

     
  11. 24

    Wenn man die Fähre an die Seilbahn hängen würde, könnte man jeden Tag so eine Art Flachlandfitzcarraldo aufführen!

     
  12. 23

    Wahrscheinlich ist nur noch nicht geklärt, wer für die Verluste aufkommt, obwohl: Sind wir nicht alle Steuerzahler-Griechen, Niederländer, Deutsche?
    Wir brauchen die Bahnverbindung, Tourismusförderung und zukunftsgestaltende kreative Ideen.
    Das zu erneuernde Gleis zwischen Kleve und Nimwegen sowie die Seilbahn zahlt die EU.
    Wenn die NIAG Schienenbusse auf die Gleise setzt, könnten die Stadtwerke doch die Seilbahn betreiben. Gesamtverluste der Betreibergemeinschaft von mehr als 0,5 Mio Euro übernimmt dann die Euregio. Die stiftet auch die gesondert anzumietende runde Gondel mit umlaufender Wandbestuhlung und zu öffnenden Fenstern für viel frischen Wind als Ideenwerkstatt.

     
  13. 22

    „….Neue Ideen, die den Tourismus in der Region fördern, finde ich immer spannend“, erzählt Brauer. „Aber“, und das sage er mit allem Respekt „natürlich klingt dieses Projekt auf den ersten Blick doch sehr ambitioniert.“ (RP 27.02.2012)

    Das klingt so als ob da einer ziemlich viel Kreide gefuttert hat. Haben die „Erfolge“ der letzten Monate vielleicht zu einem Wandel geführt? Es ist halt nicht alles Gold was glänzt.

    @Peter Wanders
    Danke für das Meinungsbild der Nachbarn.
    Die Geschichte erinnert mich doch sehr an den Skilift in Bornholm.
    http://mediacenter.dw.de/german/video/item/400577/
    Es ist schon verrückt was Beamte zustande bringen wenn man ihnen zu viel Zeit und Geld gibt.

     
  14. 21

    Nun ja- wenn sich eine Kleinstadt eine Marketing Chefin- übrigens gegen eine Ratsentscheidung – auf sehr hohem Gehaltsniveau leistet , und von AnFang weiss, dass diese Stelle durchaus keine arbeitsauslastende Besetzung erfordert- ja dann muss man sich nicht wundern, dass jene Dame mit der Phantasie für Kindergartespiele auch eine Seilbahn als zukunftsweisende Idee in den Ring wirft.
    Liebe Stadt Kleve: selber schuld- ihr wählt ja immer das Gleiche, eigentlich müsste es noch schlimmer kommen, und die Stadt völlig pleite gehen, und dann vielleicht -und nur vielleicht- wird dann der träge Niederrheiner endlich wach und zeigt eben diesen Geld verschwenderischen Beamten die rote Karte, leider dann auf hohen Pensionsansprüchen…

     
  15. 20

    Hier ein paar begeisterte Kommentare von Lesern des Gelderlanders:
    „En wanneer gaat dit plan in werking ? 1 april ?“
    „Leuk naar de overkant en dan??“
    „De kabelbanen die u noemt bevinden zich in plaatsen(Keulen, Trier) waar veel toeristen komen. De kabelbaan is een leuke extra attractie in deze mooie steden. Maar Schenckenschanz????? Met zijn mooie kathedra….oh nee….maar wel met zijn geweldige vesti…oh nee, ook niet. Niks, dus.“
    „Weten ze in Schenkenschans al iets van onze mooie plannen? Of gaat het net als bij de Betuwelijn tot aan de grens en niet verder? In dit geval dus het midden van de Rijn.“
    „Wel is het zo dat dit een iedeetje is van onze geweldige wethouder Jos Lamers, aangezien al zijn plannetjes eerst heel veel geld kosten en dan niet doorgaan snap ik de scepsis. Jos … STAP OP!Je maakt niet alleen jezelf maar ook de gemeente belachelijk!“
    „Het wordt een beetje een kabelbaan van niets naar nergens.“
    „Houdt het nou nooit op? Onzinnige ideeën, geld verknoeien. Wat een overheid is dit, bezuinigen, eerste levensbehoeften duur maken, en dan flauwekul dingen doen. Ongelofelijk. Kappen met die zooi!“
    „Waarom trek je de kabelbaan niet meteen door naar het Romeinse park dat er komt,en dan verder omhoog naar de Elterberg ,dan heb je een fantastisch uitzicht ver over de Rijn op Duits grondgebied,en als je goed kijkt dan zie je daar een prachtig gebouwtje staan met kleine vensters en tralies ervoor.
    Daarheen kan B&W dan direct via hun eigen kabelbaantje iedere dag ’n gratis tripje krijgen.
    En raad eens hoe dat gebouwtje heet !!!!
    Tages Anstalt fur Geistig Behinderten Beamten in der Rijn Regio
    En als de Raad dit plan goedkeurd mogen die er ook een gratis ritje heen krijgen !!!!!!!
    Dan komen de toeristen wel KIJKEN !!!!!!!!!!
    EN NOOIT MEER OVERDAG LOS LATEN !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    TAGSUBER FESTHALTEN FUR IMMER !!!!!!!!!!!!! BITTE !!!!!!!!!!
    Maar wel blijven lachen !!!!!!“
    „Een kabelbaan „van niets“naar „niets“ is op zijn hoogst interessant als een uiting van waanzin !“
    „Wie ontslaat die ambtenaar. Is die nu helemaal gek geworden. Toerisme in die uithoek van het land. Laat me niet lachen.“
    „Wat een vreselijke geldverspilling voor een hebbedingetje van een wethouder.“
    „In elk geval beter dan in de Griekse prullenbak, maar toch.“
    „Ze weten van gekheid niet meer wat ze moeten verzinnen om het belastinggeld op zijn Grieks uit te geven.“
    Wann gab’s zuletzt soviel echte Begeisterung für eine so weittragende Idee made in Kleve?

     
  16. 19

    @ FF, #15: Es ist doch wohl schon längst beschlossen, dass die Bahn wieder fährt!? Der Herr Meisterbürger hat doch auf einer Grünen-Veranstaltung (vor 2009, also noch während seiner ersten Amtszeit) versprochen, dass er noch in seiner Amtszeit erleben wird, mit der Bahn von Kleve nach Nimwegen zu fahren.
    Offenbar bröckelt nun auch das Vertrauen in solche Aussagen selbst bei den Grünen? Ich bin überrascht!

    Zur Seilbahn: Von (Hoch-)Elten bis Kupferner Knopf, damit bleibt die Achsensymetrie erhalten. Vom Kupfernen Knopf dann auf MTB-Strecke downhill zum Museum Kurhaus, alles in einem Paket von Frau USH – Kunst, Kultur, Kommerz und Knorcke, alles aus kompeteten Köpfen…

     
  17. 18

    > „Wir haben zusammen gesessen und irgendwann kam die Frage auf, warum machen wir nicht einfach eine Seilbahn über den Rhein.“< 🙂

    Würden die Damen und Herren hart arbeiten kämme sie vor lauter Langeweile nicht auf solche wirren Ideen.

     
  18. 17

    (Schulze-Heiming bestätigte gestern gegenüber der NRZ, dass es nicht der Niederländer Jos Lamers war, der die Seilbahn ins Rollen brachte, sondern die Idee vielmehr aus der Klever Verwaltung stammte. „Sie ist bei einem gemeinsamen Brainstorming entstanden.)

    Da hat wohl ein storm den Rest brain weggeweht,oder?

     
  19. 16

    Ich dachte . . wo haben die es denn drüber . . ich bin Platt und Sprachlos
    Die Beiträge hier sind Klasse, schad das der Karneval vorbei ist, das wäre doch das Theme gewesen.

     
  20. 15

    Wie wäre es mit einem Koppel-Geschäft:

    Die Seilbahn über Schenkenschanz nach Tolkamer kann kommen,
    wenn gleichzeitig auch die Bahn wieder bis Nijmegen durchfährt
    – als Regional-Express auf der Schiene natürlich?

     
  21. 14

    Echtes Seilbahnfeeling benötigt noch zwei Höhe(n)punkte, die man in Elten und Materborn aufbauen könnte. So würde zwar die klare Linie verloren gehen, aber man hätte einen integrativen Bogen gespannt.
    Allerdings bestünde durch die Fahrzeitverlängerung ein Entsorgungsproblem. Die ausserdörfliche Dixi-Lösung der Höhenverrieselung wäre zu einfach; wer will schon einer vorbei fliegenden Gans aufs Gefieder pieseln.

     
  22. 12

    zur Ehrenrettung der Verantwortlichen in Tolkamer sei gesagt, dass die Initiative von Klever Seite ausging.
    Tuschi hat denen das eingeredet.

     
  23. 10

    9hallo, eine seilbahn im flachland über den rhein…. wen mir jemand die hälfte der kohle auszahlt, die irgendwelche öffentliche dienststler für so’n blödsinn kriegen, kauf ich mir ein boot und fahr euch von salmorth nach tollkamer, für ca. 7€, mit fiets 9… beim lichterabend zum saisonende gibt es lustige delfine die brennende kerzen auf der nase schonglieren

     
  24. 9

    Hier van der Most’s Zukunftsvisionen für den unteren Niederrheinerlebnispark: Mit der Seilbahn in Düffelward angekommen gehts auf das Dauer-Schützenfest mit Bees bis zum Abwinken. Von dort per kuhgezogenem Heuwagen zum Ganzjahres-Erntedankfest mit Viehsegnung in Keeken. Mit Weihwasser recycelt aus echter Niederrheingülle gesegnet gehts im Schweinsgalopp zum Rheinwasserqualitätszentrum Bimmen. Dort gibts als getarnte Rückgabe die geheimen Düfte und Extrakte des berühmten Kläranlagen-Uferfiltrats garantiert aller deutschen Rheinanlieger in den angespülten Flaschen des letzten Jahrhunderthochwassers. Bimmen-Millingen schafft man als Flaschenpost und landet an bei der soeben fertig gestellten römischen Galeere (www.liburna.nl). Auf der gibts echte Sklavenemotions auf dem Weg zur Insel der Glückseligkeit auf Byland. Alte Männer ohne Meer schippern ab jetzt die staunenden Touristen mit ihren durch frische Rheinlachse gezogenen Stahlkähne (alt-)rheinaufwärts nach Brienen. Unterwegs gibts in den Auen das alljährliche Naturkriegsfest Treibjagd zu bewundern, bei dem sich der Fuchs als Biber auf dem Weg Richtung Erich Tönnissen entpuppt. Mit dem gehts um die Wette in der zur Fischtreppe umgebauten Schleuse Brienen hinauf in unsere denkmalgeschützte ehemalige Bundeswasserstrasse. Diese Sackgasse führt uns schliesslich im Tretmühlenboot zu unserer wahren Endbestimmung…

     
  25. 8

    Wer es noch nicht einmal schafft, auf einer vorhandenen Strecke wieder einen Zug fahren zu lassen…

    An sich fände ich es klasse, und wenn der Kreis oder die Stadt Kleve nicht in dem Projekt großartig herum fummelt, könnte das sogar etwas Vielversprechendes werden, oder?

    Da diese Grundvoraussetzung für das Gelingen allerdings -vor allem bedingt durch die besonderen Eigenschaften o.g.- nicht gegeben sein wird, sehe ich ein weiteres Desaster auf uns zukommen. Es wird viel Zeit und Geld vergeudet und hinten kommt nur Mist raus, wie immer!

     
  26. 7

    Huch , schon der 1. April? Aber mal im Ernst – Seilbahn durch’s Naturschutzgebiet, das
    riecht verdammt nach Ärger! (U-Bahn wäre eine Alternative)

     
  27. 6

    Warum so pessimistisch? Diese touristen-, fußgänger- und fahrradfahrerfreundliche neue Verbindung wäre doch super! Die Niederländer sind Macher und das Vorhaben realistisch. Ich würde die Seilbahn ganz sicher öfter benutzen. Tolles Vorhaben, eine Seilbahn von der holländischen Rheinseite bis Düffelward mit Zwischenlandung in Schenkenschanz zu bauen. Die teure Fähre kann dann endlich weg.

     
  28. 5

    Denkt man auch über einen Halt in Schenkenschanz nach?

    Vielleicht ist dann die bei Hoch- oder Niedrigwasser sowie Eis anfällige Fähre guten Gewissens entbehrlich?

    😉

     
  29. 3

    So einen Blödsinn können die Niederländer ja gerne bauen, aber bitte nicht mit unseren Geldern und dazu gehört auch das EU Geld! Eventuell gibt es ja noch ein paar Gulden die dafür verwendet werden können. Da sollten lieber die Schulen und Schulkinder unterstützt werden z.b
    „Schokoticket“

     
  30. 1

    Der Sicherheits- und Ordnungsdienst soll sich, wie man hört, bereits täglich in einem dafür speziell im Keller provisorisch eingerichtetem Vorführ- und Trainingsraum Moonraker – Streng geheim auf BETAmax ansehen müssen.