Sensationeller Beschluss: Jetzt radikale Verwertung des Restbestandes der Firma idée visé

KLEVE. Die Schlüsselübergabe an den Eigentümer der Immobilie sollte bereits am 31.1. vollzogen werden. Nach langen Überlegungen hat der Verwerter René Schott jedoch entschieden, den noch großen Warenbestand jetzt, ohne wenn und aber, gnadenlos mit mindestens 50% bis sogar 76% Rabatt zu verschleudern.

Der Hauseigentümer hat die missliche Notsituation erkannt und Herrn Schott Gelegenheit gegeben, die erheblichen Mengen an Polstermöbeln und Tischgruppen an den Mann zu bringen.

Die Verwertungsfirma Schott hat nun die Aufgabe, den Restbestand bis zum 21. Februar regelrecht zu verramschen. Laut Hauseigentümer ist danach endgültig Schluss. »Der Termin ist fix. Da führt nichts dran vorbei. Schließlich braucht der neue Nachmieter auch Zeit für den Umbau der drei Etagen.« Wer der neue Nachmieter ist, wurde nicht bekannt gegeben.

Herr Schott, der für die Verwertung verantwortlich ist, muss nun zusehen, dass er in den kommenden zweieinhalb Wochen so viel Ware möglich verkauft. »Das ist die letzte Gelegenheit für Schnäppchenjäger. Jeder, der sich günstig einrichten möchte, sollte vorbeikommen. Es darf nichts stehen bleiben, daher muss jetzt alles über den Preis gehen«, so der Verwerter.

Laut René Schott sollte sich jeder Kunde, der sich für ein bestimmtes Stück interessiert, unbedingt an einen Verkäufer wenden. Es kann immer was an den Preisen gemacht werden. Das liegt natürlich auch im Interesse von Herrn Schott. Nur so stehen seine Chancen gut, alle Möbel loszuwerden und die Immobilie termingerecht zu übergeben.

(Ist das spannend! Nach dem Insolvenzverkauf, der Auktion und dem nach der wegen Schneefalls gescheiterten Auktion nochmals verschärften Ausverkauf nun die wirklich die letzte Chance mit Rabatten von bis zu 76%! Obwohl: Vielleicht gibt es in zwei Wochen sogar Preisnachlässe von 77% bis 93%. Und ganz vor Schluss können die Kunden wahrscheinlich sagen: »René, wenn du mir 500 Euro gibst, nehme ich das Sofa mit.«)

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10 Kommentare

  1. 10

    … man wechselt ab selten während einer (hoffentlioch bald abgeschlossenen) Zahnspangenbehandlung den ZA …

    Für die Zukunft ist das natürlich zu überlegen …

     
  2. 9

    @Beobachter
    schräg gegenüber gibt es einen sehr guten Zahnarzt, in dessen riesiger Praxis (4 oder 5 Ärzte + Labor)ausgesprochen gut behandelt wird. Dort wird vor Ort alles was der Patient benötigt geboten. Es wird niemand nach Kalkar geschickt – im Gegennteil dort wird sogar Samstags gearbeitet!!

     
  3. 8

    Angeblich Derksen, Althoff & Co, demnächst auf zwei Etagen …

    Auf dass wir in Kleve eine große Auswahl an entsprechenden Praxen haben. Die einzige neue wurde gleich eingealthofft …

    Termine gibt´s da für den Kassen-Normalo erst nach Monaten, egal ob du unter erheblichem Schmerzen leidest oder nicht. Toll, weiter so. Hauptsache immer größer und anonymer.

    Nicht weit weg ein Zahn-Krankenhaus. Mittlerweile wurde da schon was „geschlossen“ und man muss nun gar nach Kalkar fahren -egal, ob man sich u. a. wg. der „Heimatnähe“ für diesen Zahnarzt entschieden hatte …

     
  4. 7

    Sorry, dass ich dieses Thema wieder an den Start bringe, aber?

    Wem gehört denn das Gebäude? Stehen die 6000qm jetzt leer? 1 oder 2 Etagen? Würde mich interessieren…

     
  5. 4

    Es lag übrigens an der Chefin, dass es nicht lief. Quatschen, einreden und besser wissen… kein Wunder, das geht gar nicht! Ist ja wie hier im Blog.

    Hab‘ ich auch gleich gesagt: Mit solch einem teuren Kram für den besseren Geldbeutel, und das in schlechten Zeiten (glaubt mir, die haben wir!), kann man nichts werden.

    http://www.qype.com/place/834741-idee-vise-GmbH-Co-Handels-KG-Geldern (siehe einzige Bewertung von Woodmann weiter unten)

    Was wollte ich noch sagen? Fällt mir jetzt spontan nicht ein- jedenfalls erinnert mich das, was Insider007 so beschreibt, irgendwie an ein Autohaus, welches es in Kleve mal gab- arme Anne K., die hat hier hoffentlich kein Sofa angezahlt?

     
  6. 3

    Wenn ich diese ständigen Verzögerungsanzeigen lese ist das eine große Lachnummer. Das nehme ich so wenig ernst, dass ich da selbst bei evt. Bedarf meinen Fuss nicht rein setzen werde. Zudem ist mir da von einigen „Sachverhalten“ bekannt, von armen Schweinen, die dem Ex-Firmenchef noch unverhältnismäßig hohe Anzahlungen für Bestellungen leisten durften, obwohl dieser „Chef“ da schon längst wußte, dass die Kunden weder ihre Couch, noch ihr Geld je (wieder) sehen würden. Mit diesen Sachverhalten darf sich jetzt die Justiz beschäftigen und ich hoffe, es wird auch den „Chef“ noch einmal „beschäftigen“ …