Senatssitzung: Das Schweigen der Lämmer

Leitete die Sitzung zum Auftakt als Dienstältester Professor: Thorsten Brandt
Leitete die Sitzung zum Auftakt als Dienstältester Professor: Thorsten Brandt
Zum Haareraufen war's manchmal schon: Präsidentin Heide Naderer
Zum Haareraufen war’s manchmal schon: Präsidentin Heide Naderer
Schweigsamer Senator: Prof. Dirk Untiedt
Schweigsamer Senator: Prof. Dirk Untiedt

Bestürzung bei vielen Senatsmitgliedern, vage Einblicke in ein beklemmendes Intrigenspiel – und offenbar weithin die Hoffnung, die Präsidentin der Hochschule, Dr. Heide Naderer, möge von ihrem Rücktrittsangebot zurücktreten: Die Senatssitzung am Mittwoch, eine weitere denkwürdige Versammlung in der noch jungen Geschichte der Hochschule, erlaubte erstmals Einblicke in die merkwürdigen Machtspielchen, die an der Hochschule getrieben werden. Doch womöglich war die Sitzung sogar ein Befreiungsschlag…

Vor zahlreichen Studenten und Mitarbeitern als Zuschauern gab Dr. Naderer zu Beginn der Sitzung eine Erklärung ab. Sehr diplomatisch formuliert, erklärte sie in deutscher und englischer Sprache Folgendes:

„Als Präsidentin der Hochschule Rhein-Waal habe ich dem Hochschulrat am vergangenen Montag meinen Rücktritt angeboten. Ich bin davon überzeugt, dass mich die derzeit vorhandenen Konfliktlinien innerhalb der Hochschule daran hindern, die auf Basis des Hochschulentwicklungsplan definierten Ziele weiter effektiv und effizient umzusetzen. Konkret bedeutet dies, dass Vorhaben wie die Ziel- und Leistungsvereinbarungen mit den Fakultäten, die Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen unserer Studierenden unter anderem durch die Schaffung ausreichender Räumlichkeiten oder die weitere Umsetzung von Vorhaben im Transferbereich in der momentanen Situation nicht gemeinsam zu erreichen sind. Da mir die angesprochenen Themen aber sehr am Herzen liegen, habe ich mich zu diesem Schritt entschlossen. Es ist nun Aufgabe des Hochschulrats über mein Rücktrittsangebot weiter zu beraten.“

Dann fragte Professor Dr. Torsten Brandt, dem als dienstältesten Professor die Leitung der konstituierenden Senatssitzung zum Auftakt zugefallen war, ob es dazu Wortmeldungen gebe. Als erstes meldete sich Professor Dr. Irmgard Buder (Kamp-Lintfort) zu Wort. Sie sagte: „Ich bin extrem überrascht und hatte das Gefühl, dass das aus heiterem Himmel kommt.“ Sie fragte, ob Naderer den Schritt für eine angemessene Lösung halte (Antwort: „Yes.“) Und ob die Präsidentin nicht noch mehr sagen wollte.

Das wollte sie, und was Naderer daraufhin ausführte, lieferte den Anwesenden die ersehnte Vorgeschichte zu dem Schritt. Demnach wurde die Präsidentin vom Vorsitzenden des Hochschulrates, dem Aachener Professor Aloys Krieg, darüber informiert, dass eine Gruppe von Professorenein Abwahlverfahren gegen Naderer in Gang zu setzen beabsichtigte. Diese „Gruppe“ zog allerdings den wohlig-warmen Schutz der Anonymität vor. Zweimal sein dieser „Gruppe“ Gespräche angeboten worden, beide Male seien diese Offerten zurückgewiesen worden.

Dem staunenden Beobachter bot sich also ein Rückblick auf ein Geschehen auf dem Niveau eines Sandkastens.

„Mit der bösen Naderer spielen wir nicht!“ – „Warum?“ – „Darum!“

Nur, dass es sich bei den anonymen Verweigerern um Menschen mit Abitur, einem abgeschlossenem Hochschulstudium, einer Promotion und einer Professur handelt – und nicht um patzige Kinder.

Naderer berichtete, dass ihr gegenüber nie „fassbare, sachliche Gründe“ geäußert worden seien. Das sei für sie „eine absurde Situation“. Dafür aber habe es Verleumdungen gegeben, die teilweise sogar bis in ihre Privatsphäre gegangen seien. „Das war eine bewusste Rufschädigung meiner Person“, so die Präsidentin.

Es folgt eine Diskussion, in der Professor Buder noch einmal ihrer Verwunderung über diese Geschehnisse Ausdruck verlieh: „Das ist ein Klima, das uns allen zu denken gibt. Ich empfinde es als unerträglich, dass wir eine Präsidentin verlieren, die doch den Rückhalt in der Hochschule hat.“ Allgemeines Tischklopfen als Zeichen der Zustimmung zu ihren Worten.

Heather Ventresco, die Vorsitzende des Allgemeinen Studenten-Ausschusses (fünf Studierende sind Mitglieder des Senats), stellte die Frage, ob man denn nun die Probleme der Hochschule lösen wolle oder aber denke mit einer dauerhaften Rotation in der Leitung sei es getan.

Eine leichte Vorstellung von der Infamie, mit der zu Werke gegangen wurde, gewährte Professor Gregor van der Beek, indem er in feinstem Englisch insinuierte, möglicherweise sei an den Vorwürfen ja doch etwas dran. Somit outete sich van der Beek gewissermaßen als einer der Gegner der Präsidentin, verzichtete aber auch in dieser Runde, wo er doch Gelegenheit gehabt hätte, Farbe zu bekennen, darauf, einen konkreten Vorwurf in den Raum zu stellen und schob statt dessen den Vorsitzenden des Hochschulrates, Prof. Krieg, vor. Vielleicht wisse der ja etwas, was man selbst nicht wisse. Der Wortschwall sollte wohl von der simplen Wahrheit ablenken, dass Krieg etwas vortragen sollte, was zumindest einige der Anwesenden im Raum, darunter vermutlich auch Herr van der Beek, einfach eben selbst hätten äußern können. Mit so was kann man heute Professor werden?!

Dabei hatte Naderer noch wenige Minuten zuvor erläutert, dass es zwar beispielsweise den global und anonym geäußerten Vorwurf gegeben habe, nicht verlässlich gewesen zu sein, dieser aber nie mit Belegen unterfüttert worden sei. „Ich war immer gesprächsbereit“, so Naderer. Die Angebote seien jedoch abgelehnt worden.

Und auch in der Sitzung zogen es mögliche Kritiker vor, zu schweigen. Die von einem Zuschauer geäußerte Vermutung, wenn keine Kritik zu hören sei, erweise sich das doch als positives Zeichen, erschien allerdings kühn. Von den Professoren Thorsten Brandt und Dirk Untiedt, von denen man unter Vorbehalt sagen könnte, dass sie das Agieren der Präsidentin vermutlich nicht mit ungebremster Begeisterung verfolgen, war kein Wort zur Sache zu hören.

Schließlich ergriff sogar Lukas Hagen, der persönliche Referent der Präsidentin, das Wort. Hagen hat an der Hochschule einen Bachelor in International Relations gemacht, wäre also im Berufsleben bestens darauf vorbereitet, Dinge wie den Palästinenserkonflikt anzugehen. Er sagte, er sei erschrocken, wie an der Hochschule demokratisch gedachte Prozesse umgangen worden seien und stellte abermals die Frage nach inhaltlicher Kritik. Seine Schlussfolgerung: „Warum diskutieren Sie die Inhalte nicht öffentlich aus? Ich vermute, weil es keine gibt.“

Naderer, die eingangs betont hatte, dass ihr das Angebot zurückzutreten sehr schwer gefallen sei, es fiel sogar das Wort „Herzblut“, sagte am Ende noch einmal, es sei ihr nicht möglich gewesen, mit Inhalten voranzukommen, da alle Entwicklungen blockiert worden seien. Ihr sei an einer ehrlichen Kommunikation gelegen.

Dass es reichlich Gesprächsbedarf gibt, war immerhin allen Beteiligten klar – allerdings entschieden sich die Senatsmitglieder nach einem Antrag zur Geschäftsordnung von Professor Ralf Klapdor, diese Diskussion im nichtöffentlichen Teil fortzuführen. Noch im öffentlichen Teil wies Professor Jörg Petri jedoch darauf hin, dass auch zuvor in jeder Senatssitzung schon hätte etwas geäußert werden können. Es sei jedes Mal danach gefragt worden – „aber keiner hat etwas gesagt“. Vielleicht hat sich das gestern ja geändert, zum Wohle der Hochschule.

Aber wenn die Sitzung gestern einen Filmtitel hätte bekommen sollen, kleveblog würde empfehlen: Das Schweigen der Lämmer.

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24 Kommentare

  1. 22

    Wenn ich das sue ricktig sehe, ist das Intrigenspiel von Strippenziehenden im Hintergrund…

     
  2. 21

    Hier … https://www.hochschule-rhein-waal.de/sites/default/files/documents/2017/11/14/20171114_grundordnung_1-_aend.satz_.pdf
    … kann man einen Eindruck davon gewinnen, wie komplex, aber auch wie genau geregelt die Organisation/Hierarchie einer Hochschule ist.
    In § 7b der Grundordnung der HSRW heißt es unter Absatz (1): „Die Hochschulwahlversammlung kann jedes Mitglied des Präsidiums mit der Mehrheit von fünf Achteln ihrer Stimmen abwählen“.

    Die Hochschulversammlung besteht laut § 7 Absatz 1 aus: „in ihrer einen Hälfte aus sämtlichen Mitgliedern des Senats und ihrer anderen Hälfte aus sämtlichen Mitgliedern des Hochschulrates“
    Die Mitglieder des Senats haben in der Hochschulversammlung Stimmrecht, wenn sie auch im Senat stimmberechtigt sind … und diese sind derzeit im Senat stimmberechtigt: https://www.hochschule-rhein-waal.de/de/hochschule/organisation/Senat

    Die Amtszeit von stimmberechtigten Senatsmitgliedern beträgt zwei Jahre.

    Für den Schleudersitz der Präsidentin hat diese aber immerhin das offizielle Hausrecht für die Hochschule (das sie ggf. auch übertragen kann). Sie kann auch Mitarbeiter und Angehörige der Hochschule verweisen, also des Geländes 🙂 … natürlich nur aus gutem Grund.

     
  3. 20

    Da hüllen sich also ausgerechnet die Herren die das Schild der Lehre und Forschung wie eine Monstranz vor sich her tragen in schweigen.Jetzt wird auch verständlich warum viele Studienabgänger von der Praxis des Berufslebens keine Ahnung haben.Erinnere mich da an einen jungen Dr.Ing Fachrichtung Maschinenbau in einer
    Baubesprechung mit 15 gestandenen Praktikern am Tisch als dieser nach einem Telefonat mit der eigenen Firma im zweiten Durchgang vom Bauleiter gefragt wurde” Na Doktorchen was ist denn jetzt”.
    15 grinsende Gesichter am Tisch waren ihm sicher.
    Lehrjahre sind keine Herrenjahre,mit etwas Abstand ist man heute dem Lehrherrn für seine Härte bei der Ausbildung noch dankbar,denn man hat Fachwissen vermittelt bekommen und den Stoff auch begriffen und nicht nur stur für die nächste Klausur auswendig gelernt, aber nichts begriffen.
    Wohin es führt sieht man bei VW nur zu deutlich,da wird gelogen und betrogen und der Schuldige ist der Pförtner, denn der hat nach ISo 9001 bei der Warenanlieferung ja nur Stichprobenartig kontrolliert.
    Die Eliten die das Pflichtenheft für den Zulieferer erstellt haben,leiden an kollegtiver Amnesie.
    Da ist dann das Diplom Master of Science das Papier nicht wert auf dem es geschrieben steht,bei so tollen Ausbildern ohne Rückgrat.

     
  4. 19

    Schlusssatz des guten Kommentars von Jürgen Loosen in der Rheinischen Post: „Entweder steigen also die Reiter vom Ross und erklären sich oder Heide Naderer selbst nennt die Reiter beim Namen.“ Möglichkeit 2 scheidet allerdings aus, da die „Kritiker“ es vorgezogen haben, im Schutze der Anonymität zu verbleiben.

     
  5. 18

    Was die Situation von HochschulpräsidentInnen nicht einfach macht, ist, dass ProfessorInnen nicht weisungsgebunden arbeiten. Das hat sicher gute Gründe, sorgt aber auch dafür, dass ein/e PräsidentIn wenig Möglichkeiten hat, im Hochschulentwicklungsplan festgeschriebene Ziele zu verfolgen, wenn ProfessorInnen nicht mitziehen.

     
  6. 17

    … aber eigentlich konnten diese Professoren auch in der Senatssitzung nichts sagen, denn dann hätten sie sich ja gleichzeitig als die outen müssen, die vorher vermutlich anonym ein Abwahlverfahren in Gang bringen wollten.

     
  7. 16

    „Wer bei der öffentlichen Senatssitzung dabei war, konnte schnell den Eindruck gewinnen, dass es vor allem eine mächtige Gruppe von Professoren um Prof. Dr. Ralf Klapdor, Prof. Dr. Rolf Becker und den Hochschulrats-Präsidenten Prof. Dr. Gerard Meijer von der Uni Nimwegen war, die Prof. Dr. Marie-Louise Klotz einfach weghaben wollte. Und sie haben es ja auch geschafft.” (aus einem Artikel von Olaf Plotke im `Kurier am Sonntag` vom 07.11.2014)

    Nun ein Déjà-vu? Wieder eine mächtige (?) Gruppe von Professoren, die eine Hochschulpräsidentin „weghaben” will? Wenn die Aussagen im Plotke-Artikel so stimmen, dann ist es im aktuellen Fall vielleicht gar nicht so wichtig, die genauen Gründe zu kennen. Vielleicht müssen manche ProfessorInnen an der HSRW mal verstehen, dass sie zwar ggf. ihren Fachbereich leiten bzw. geleitet haben, aber nicht die Hochschule. Auch wenn es natürlich ganz wichtig war/ist, die Hochschule mit aufzubauen, können daraus keine unangemessenen Machtansprüche abgeleitet werden, auch wenn es das Instrument Abwahlverfahren gibt. Wenn Professoren, die die Hochschule mit aufgebaut haben, dieser nachhaltig schaden wollen, dann mal weiter so.
    Es gibt mittlerweile auch professionelles Hochschulcoaching. Auch Mediation käme in Betracht, aber nur, wenn es den Leuten wirklich um die Sache und nicht um ihre Macht geht. Und das Schweigen in der Senatssitzung deutet auf Letzteres hin … und darauf, dass sich hinter dem angesehenen Amt eines/einer Professors/in mit Öffentlichkeitswirkung doch manchmal nur arme Würstchen verbergen, die besser woanders aufgehoben wären.

     
  8. 15

    Ich bin ein uneingeschränkter Befürworter für die Anlehnung eines Kindergartens an eine Hochschule.
    Es ermöglicht den Eltern ihre Tätigkeit an der Hochschule, ohne durch die Sorge um die Kinder belastet zu sein.

    Reziprok gedacht funktioniert dieses Konzept aber nicht.
    Die Angliederung einer Hochschule an einen Kindergarten ?
    Vermutlich ein Novum in der deutschen akademischen Welt.

    Es kommt mir noch ein Gedanke, wenn ich einmal etwas tiefer in die Annalen der HSRW abtauche.
    Prof. GJM Meijer wurde doch unter ähnlich subversiven Methoden bis zur Aufgabe „bearbeitet”.

    Irgendwie wird es einmal Zeit, eine onkologische Operation durchzuführen.
    Den infizierten Kern mit genügend Abstand zum gesunden Gewebe herausschneiden, solange noch infizierte Zellen im Organismus verbleiben, wird das nichts.

     
  9. 14

    @Pirat Das war die zu erwartende rhetorische Volte, auf die man aber nicht hereinfallen sollte. Sinngemäß: „Der Schaden für die Hochschule ist erst entstanden, indem die Präsidentin sich öffentlich geäußert hat.“ Das ist natürlich barer Unsinn: Der Schaden ist, dass offenbar eine Clique gezielt Obstruktion und Diffamierung und betrieben hat, und das unter dem Feigenblatt (oder: feigen Blatt?) der Anonymität. Dann hat sie – auch nicht gerade ein erwachsenes Verhalten – Gesprächsverweigerung betrieben.

     
  10. 13

    Wenn Frau Naderer eins jetzt wirklich erreicht hat, ist es jetzt ein tatsächlicher Stillstand. Es mag ein Schreiben über den Gedanken einer angestrebtes Abwahlverfahren gegeben haben. Aber dieses wurde nicht in die Öffentlichkeit getragen bzw es wurde ein tatsächliches Verfahren in Gang gesetzt. Was ein solches Verfahren für Auswirkungen auf das Ansehen für alle gehabt hätte war wohl auch den Verfassern klar. Auch hat keiner der von den hier Beschuldigten angefangen, im öffentlichen Teil der Sitzung, irgendwelche mögliche Vorwürfe, Anschuldigungen oder sonstige schmutzige Wäsche in der Öffentlichkeit zu waschen.
    Fr Naderer hat ein Schreiben mit einem Angebot über den Rücktritt eingereicht. Was passiert wenn das Angebot vom Hochschulrat abgelehnt wird. Jahrelanger Stillstand. Eine Ablehnung des Rücktritts ist jetzt aber faktisch für den Hochschulrat nicht mehr machbar und nun. Mindestens ein Stillstand bis die Nachfolge endgültig geregelt ist. Wieso klärt man den Rücktritt und Ãœbergang nicht erst mal alles in Ruhe ab und alle Seiten wären mit einem blauen Auge davon gekommen. Jetzt ist der Schaden für alle der Größt mögliche. Frau Naderer steht als kleines Mädchen im Sandkasten da, dem man das Förmchen geklaut hat. Mit dem Lebenslauf und hier öffentlichen inszenierten Selbstdarstellung braucht sie sich an keiner Hochschule oder Universität in Deutschland mehr blicken lassen. Der Ruf der Hochschule Rhein Waal ist stark geschädigt. Wenn Frau Naderer wirklich die Hochschule am Herzen gelegen hätte, wäre sie diplomatischer abgetreten. So ist es, wenn ich schon untergehe, dann mit Pauken und Trompeten und ich reiße noch möglichst viel mit in den Abgrund.

     
  11. 12

    Auch die Geburt der HS wurde nicht von den besten Geburtshelfern begleitet. Mehr gibt der Niederrehin auch in diesem Beispiel einfach nicht her. Dies auszubügeln, bedarf im Nachgang nun einen langen Atem. Insofern ein mutiger, richtiger und wichtiger Weg, den die Präsidentin jetzt eingeschlagen hat.

    Nebenbei, an alle besorgten Eltern: Beste Bildung, ein Aufwachsen möglichst fernab des anderswo verorteten Pöbels, auf Gymnasien oder gar Privatschulen, ist kein Garant dafür, dass euer Kind nicht trotzdem ein Arschloch wird.

     
  12. 10

    Könnte „eine Gruppe“ von Professoren überhaupt eine Abwahl erreichen? Wie viele ProfessorInnen gibt es an der HSRW? Wie viele Stimmen von wie vielen berechtigten ‚Wählern‘ bräuchte es für eine Abwahl?

     
  13. 9

    Ich bin mal gespannt auf ein wirkliches Statement des Hochschulrats.

    Bislang ist das ja alles die einseitige Darstellung von Frau Naderer.

     
  14. 6

    Intriganten sind ein Ausbund an Unfähigkeit. Man muss sie entfernen, auch wenn das Schwierigkeiten macht. Was an dieser Hochschule zu erleben ist, geschieht auch in Wirtschaft, Politik und Verwaltungen, wie wir täglich der Presse entnehmen können.
    Hoffen wir auf eine gute Lösung für diese junge Hochschule. Hoffnung gibt die Nähe zur RWTH Aachen.

     
  15. 5

    Ãœberschrift: Das passiert, wenn man eine Hochschule in Kleve errichtet.
    Ehrlich, statt dieses Projekt nach vorne zu bringen, zerfleischt sich das Projekt selber.
    Passt gut. Spätfolgen von Brauer und „seiner Präsidentin”?
    Lehre, Reputation und Akkreditierung und somit die Studentenschaft sind die Leidtragenden. Nicht die verfilzte Sippschaft hinter diesen Intrigen.

     
  16. 4

    Wenn es keinen gemeinsamen Wunsch zur Zusammenarbeit mehr gibt, dann sei es so. Der Schlange den Kopf abzuschlagen, macht die Schlange aber nicht zum Lamm. Ich erinnere an die wichtigen letzten Wahlentscheidungen. Vielleicht sollte da mal jemand aufräumen…?
    Hut ab, dass sie sich hat grillen lassen. Und Schande, dass Professoren, die einen sicheren Job haben und keine Konsequenzen zu befürchten haben, nicht offen sprechen. Vielleicht weil es am Ende doch um persönliche Zerwürfnisse geht?

     
  17. 3

    Dieses bewusste, anonyme Intrigenspiel ist doch ethisch gesehen, bösartig!

    In den allermeisten Fällen, kommt so eine herbeigeführte Situation, irgendwann auf die Menschen zurück, die so etwas inszenieren………. und dann haben diese Menschen noch nicht den „Mut“, dazu zu stehen.

    Sind das Vorbilder, die junge Menschen für die Zukunft ausbilden sollen?

     
  18. 2

    Oh, oh, da ist wohl einiges im Kollegium mehrmals unklar. Das liest sich wirklich wie Kindergarten und Sandkastenspielchen. Arme Dr. Naderer, halten Sie durch……