Seid Sand im Getriebe!

Manchmal muss man auch über den Tellerrand blicken, deshalb hier der Anriss und Link zu einem Artikel, der am Montag in der FAZ erschienen ist: Eine völlig neue ökonomische und soziale Logik bildet sich heraus: Ihr Wesen ist Überwachung. Der Mensch wird als reiner Datenlieferant genutzt und zu vorauseilendem Konformitätsdenken gezwungen. Es ist an der Zeit, der Arroganz des Silicon Valley etwas entgegenzusetzen.

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21 Kommentare

  1. 21

    @ 20

    Auch hier – e-mail-Anschrift – bei Herrn Daute anfordern, ich antworte ausführlich.

     
  2. 20

    @#15:
    Quantitavier Erfolg wohlgemerkt!
    Viel für wenig Geld.
    Erstrebenswert ist das sicherlich nicht.
    Westeuropäische Unternehmen investieren in Forschung und Sicherheit, andere Unternehmen aus recht weit von Europa entfernten Regionen kopieren diese Produkte aber nicht den Herstellungsstandard.
    So bleiben dann fix mal 500 Bergleute im Schacht (für immer), weil das Repro der originalen Belüftungsanlage schlicht versagt hat. Oder ganz profan:
    Da schreibt das Schulkind mit seinem ersten Füllfederhalter wie eine Souw, weil weder die Feder noch die mitgelieferte Tinte taugen … aber der Füller sieht zumindest aus wie ein originaler Lamy.
    Wollen wir das auf die KFZ-Industrie ausweiten, vom Plagiat eines echten Ersatzteils bis hin zu kompletten Fahrzeugen?
    Oder wollen wir uns über die diktatorischen Verhältnisse austauschen?

    Sorry, aber Ihre Vergleiche sind mitunter „albern“, „infantil“ oder einfach „dumm“.

     
  3. 18

    Ich denke u.a. an japanische Firmen in der Gegend um Düsseldorf, bei denen sich der Chef (meist eingesetzt von der Mutterunternehmung in Japan) als Vater, als fürsorglicher Vater sieht. Die Bezahlung seiner Leute soll denen einen guten Lebensstandard sichern, Lohnerhöhungen steht er nicht negativ gegenüber.
    Aber auch unser theo Brauer steht bei Tarifverhandlungen für sinnvolle Gehalterhöhungen, meist befürwortet er höhere Zulagen als die Gewerkschaften fordern, dies ist Fakt, dies ist auch christlich.

     
  4. 17

    @ Nr. 12 G. Heuwens..Denken Sie an einen bestimmten großen Arbeitgeber und kleinen Personalchef? Ich auch!!!

     
  5. 15

    „Seid Sand im Getriebe“ … sehr gut. Praxis von heute: oft schmieriges Öl im Getriebe.
    Wer mich kritisiert, ist mein Freund – wer mich lobt – ist mein Feind. Deshalb sind die Ostasiaten auch so erfolgreich.

     
  6. 14

    Das Thema ging beispielsweise zur Zeit des Denver-Attentats durch die Presse.

    Auf die schnelle mal zwei Links:
    http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/nach-dem-attentat-von-denver-kein-facebook-profil-kein-job-angebot/6911648-2.html
    http://www.crn.de/service/artikel-96370.html

    Dass Bewerber heutzutage erstmal gegoogelt werden, ist glaube ich bekannt. Der Versuch, sich über Social-Media im Vorfeld einen Eindruck von diesem Menschen zu machen, ist da nur der nächste logische Schritt. Dieser Trend dürfte sich von den USA aus auch bei uns durchsetzen.

    Und ich bin davon überzeugt, dass in nicht zu ferner Zukunft auf den Schreibtischen der Personalentscheider Lesegeräte für die elektronische Gesundheitskarte zu finden sein werden, mit denen der Bewerber auf „freiwilliger Basis“ auf eventuelle Gesundheitsrisiken gecheckt wird. Aber vielleicht bin ich auch nur Pessimist…

     
  7. 13

    11. Fisch
    Am 26. Juni 2013 um 08:05 Uhr
    @10. Tyler Durden

    „Haben Sie die Möglichkeit, mehr von diesen „Personalchefs” zu erzählen?“

    Würde mich auch interessieren. Wie könnte man den Klever Verwaltungschef charakterisieren?

     
  8. 12

    @ Tyler Durden

    Sehr ich in diesem Fall ebenso. Personalchefs sind heute vielfach Lakaien irgendwelcher „Führungspersonen“ (nicht Persönlichkeiten), denen das Gewinnstreben und das Zahlenwerk hinsichtlich Kostensenkung hundertmal wichtiger erscheint als der Mensch selbst.

     
  9. 11

    @10. Tyler Durden

    Haben Sie die Möglichkeit, mehr von diesen „Personalchefs“ zu erzählen?

     
  10. 10

    @ Rainer

    1. Das Verwalten, Einordnen und Bewerten übernehmen nimmermüde Maschinen mit „lernfähigen“ Algorithmen.
    2. Freiräume existieren bald nicht mehr! Und falls doch gilt: KEINE Informationen über einen Menschen sind erst recht verdächtig. Schon heute beurteilen Personalchefs fehlende SocialMedia-Tätigkeiten eines Bewerbers negativ…

     
  11. 9

    Hallo, nicht kontrollierbare freiRäume haben sich Menschen immer geschaffen. Andere haben versucht diese Freiräume unter Kontrolle zu bringen. Es hat nie funktioniert

     
  12. 8

    Hallo, wer soll all dieses digitale zeugs verwalten, einordnen, bewerten und nach Wichtigkeit sortieren? Wen interessiert das? Ich war heute in einem Baumarkt in NSU und hab hängegeranien gekauft. Ich bin bin da mit meinem alten NSU hingefahren

     
  13. 5

    Wissen ist Macht!
    Ich habe Vorteile, Informationen als erster zu besitzen. Dieses macht mich automatisch mächtiger.
    Nur jagen wir heute keine Beute mehr mit Steinwerkzeugen.
    Die Jagd nach der schnellen Information ist grenzenlos. Totales Wissen ist das Ziel.
    Die Werkzeuge dazu sind noch unendlich klein.

    Das digitale Zeitalter steht erst am Anfang. Die weitere Entwicklung lässt sich nur erahnen.
    Wir sitzen heute bereits in einem Glashaus, wir werden mehr gelenkt als
    wir uns vorstellen können. Betreten wir ein Kaufhaus, weiß man bereits was wir zu kaufen beabsichtigen. Starten wir ein Auto, kennt man bereits unseren Fahrweg. Nicht möglich! Doch!!
    Allerding wird hier nicht nur das Gute sondern auch das Böse bedient. Die Welt wird immer kleiner werden.
    Wir haben uns nicht entschlossen mit dieser digitalen Gegenleistung zu leben, uns bleibt keine
    andere Wahl.
    Nur der wird überleben, der am Ende sich dem stellt. Leider!

    Jetzt trinke ich mir eine Tasse Tee und träume von der schönen-alten Zeit!

     
  14. 4

    Passend dazu heute Live-Stream von Wake News Radio
    Die „Behörden”-Firmen der NGO BRD und das Problem mit den Grund- und Menschenrechten

    Die Firmen, im Zusammenspiel von Grosskapital, globalen Unternehmen, die immer den gleichen wenigen Familien gehören, mit vorgeschauspielertem demokratischen Prozess unter Mitwirkung der regulierten Matrix-Medien fabrizieren also ein Schauspiel den noch nicht aufgewachten, immer noch treuglaubenden Menschen, indem sie vorgauklern, dass alles nur im Sinne der Menschen gemacht würde, all die unsinnigen Entscheidungen, ob in Wirtschafts-, Finanz-, und sonstigen Bereichen – obwohl, es alles doch nur einem Zwecke dient: dem Abzocken im Auftrag der im Hintergrund versteckten Wenigen, die sich lüstern die Hände reiben, während wir alle brav und folgsam das tun, was uns diese „Behörden”-Firmen so anordnen.

    Heute werden wir auch wieder 2 tolle Gäste in der Sendung haben: Erfolgsautor Ralf U. Hill (Schach der Arge uvm.), sowie die Internetradio-Betreiberin Mylene von Mylene-FM. Wir werden über diese Themen sprechen, Grund-, Menschenrechte, auch in Hinblick auf die gezielte Ausbeutung sozial schwacher Menschen in der NGO BRD (Hartz IV).

    Ãœber das und vieles mehr, diskutiert Detlev von Wake News heute in seiner Sendung Live ab 16 Uhr.

    Live-Stream: http://213.239.220.135:8000/wakenewsradio.m3u

     
  15. 3

    Ja, wir setzen uns nackt mit fremden Menschen in die Sauna und regen uns gleichzeitig auf, dass Google das Haus fotografiert. Was ist an der aktuellen Diskussion eigentlich wirklich neu? Frau Shoshana Zuboff schreibt: „wir stillen seinen gigantischen Hunger mit unseren Bits und werden, ahnungslos, dabei überwacht.“. Vielleicht sollte sie mal Bücher des Herausgebers der Zeitung lesen, in der sie ihre Artikel veröffentlicht. Der hat schon vor vielen Jahren in seinem Buch „Payback“ deutlich auf vieles hingewiesen, was uns jetzt so empört. Und, ist danach jemand vorsichtiger mit seinen persönlichen Daten geworden?

     
  16. 1

    Das ist nur die konsequente Weiterentwicklung des Menschen als Produktions- und Kostenfaktor und der Wirtschaft als „Subjekt“ (die Märkte). Wir versklaven uns freiwillig, weil wir den Markt vor den Staat (also uns!) setzen. Die Freiheit der Märkte / Die Freiheit des Einzelnen – also das Recht des Stärkeren – wird gepredigt. Und wir wundern uns, das die Starken es dann auch nutzen? Nicht die Logik ist neu, nur die Werkzeuge und Methoden gehen mit der Zeit.