Runder Tisch des Klever Handels: Eine „Vollkatastrophe“ hinter sich lassen, Liebe und Visionen suchen

Blick in Richtung Zukunft: der Klever Einzelhandel
Blick in Richtung Zukunft: der Klever Einzelhandel
Sammelte Ideen und Visionen: Kaufhof-Geschäftsführerin Astrid Vogell
Sammelte Ideen und Visionen: Kaufhof-Geschäftsführerin Astrid Vogell
Michael Kotters:
Michael Kotters: „Man sollte auch mal über die Grenze schauen“
Engagierte Diskussion - von Weihnachtsmarkt bis Parkplatzsituation
Engagierte Diskussion – von Weihnachtsmarkt bis Parkplatzsituation
Sigrun Hintzen (Buchhandlung Hintzen):
Sigrun Hintzen (Buchhandlung Hintzen): „Zusammen an den Hausaufgaben arbeiten“
Saturn-Geschäftsführer Max Ingo Festing:
Saturn-Geschäftsführer Max Ingo Festing: „Wir müssen uns committen“
KCN-Vorstand Christoph Dammers:
KCN-Vorstand Christoph Dammers: „Wir sind angetreten, Kleve als Marke zu entwickeln“
Bäcker Walther Heicks:
Bäcker Walther Heicks: „Die Stadt muss den Hut aufhaben“
Wirtschaftsförderer Dr. Joachim Rasch: Welche Rolle spielt die Stadt?
Wirtschaftsförderer Dr. Joachim Rasch: Welche Rolle spielt die Stadt?

Die Atmosphäre mutete ein wenig an wie auf den Fluren des Familiengerichts, wenn Ehepartner auf den Scheidungstermin warten, und, kurz bevor ihre Sache aufgerufen wird, nach langer Zerrüttung feststellen, dass sie eigentlich doch ganz vernünftig miteinander reden können. So war es, als das Klever City Netzwerk (KCN) nach Jahren der Agonie die Händler zu einem Runden Tisch ins Restaurant Schwanenstuben in die Stadthalle geladen hatte. Knapp 50 Geschäftsleute kamen, so viel wie seit Jahren nicht mehr, sie diskutierten so engagiert wie seit Jahren nicht mehr, und sie mussten sich dennoch anhören, dass der aktuelle Vorstand gewillt ist, das KCN zu Grabe zu tragen.

Warum, das erläuterte Intersport-Geschäftsführer Christoph Dammers, Sprecher des fünfköpfigen KCN-Vorstands, zu Beginn und zum Abschluss der Veranstaltung. „Unser Verein ist zu schwach – an Mitgliedern, Beiträgen und Engagement“, sagte er. Derzeit lebe der Verein von den Reserven, und allein für die Veranstaltung der verkaufsoffenen Sonntage seien aufgrund der neuen Rechtslage so viele Mittel nötig, „die der Verein schlichtweg nicht hat“.

Am Ende des Abends fiel die Wortwahl noch etwas drastischer aus. „Wir wollen weitermachen, das steht fest. Wir wollen Kleve als Marke entwickeln, damit sind wir angetreten. Mit dem Klever City Netzwerk geht das nicht. Die Motivation ist, etwas Neues entstehen zu lassen. Der aktuelle Zustand des KCN ist von vorne bis hinten eine Vollkatastrophe.“ 100 Mitglieder hat der Verein, die Arbeit wird im wesentlichen von einer guten Handvoll Frauen und Männern erledigt.

Doch das Verblüffende an diesem Abend war nicht die Rahmenhandlung des offenbar unvermeidlichen Untergangs, sondern die Aufbruchstimmung in den zwei Stunden dazwischen. Behutsam moderiert von Astrid Vogell, Geschäftsführerin des Kaufhofs, und im Beisein von Dr. Joachim Rasch, Geschäftsführer der neuen städtischen Gesellschaft WTM (Wirtschaftsförderung, Tourismus, Marketing), entwickelten die Kaufleute eine Fülle von Ideen, wo der Hebel angesetzt werden muss, um Kleve als Einkaufsstadt attraktiv zu halten.

Den Auftakt machte Sigrun Hintzen (Buchhandlung Hintzen), die aus der Haushaltssatzung der Stadt zitierte. Darin heißt es, dass die Stadt die regionale und überregionale Entwicklung von Kleve als Einkaufsstadt fördere. Hintzen folgerte daraus: „Das [Kleve] Marketing hat den Hut auf, und wir Händler beraten. Das sollte die Grundlage sein.“

Sollte? Das Verhältnis zwischen Handel und Stadt ist schwierig, das wurde schnell klar, insbesondere wenn von Geschäftsleuten wie Lothar Quartier, die in mehreren Städten aktiv sind, der Vergleich mit anderen Kommunen gezogen wurde („In Goch wird nicht lange geredet, da wird einfach gehandelt“ – „In Kevelaer wurde ein Ratsbeschluss innerhalb von zwei Wochen geändert, nachdem Händler eine geplante Pflasterung kritisiert hatten“).

In der Diskussion wurde die unübersichtliche Parkplatzsituation in Kleve bemängelt, dann die späte Ankündigung von Baustellen und natürlich poppte auch der Klassiker vom Weihnachtsmarkt auf. Barbara Pauls (GastHaus) forderte einen Weihnachtsmarkt in der Innenstadt. Ein Händler sagte, er habe den Eindruck gewonnen, dass „die Klever ihre Stadt nicht mögen“. Und Jürgen Vrede (Modehaus Vrede) forderte: „Wir müssen unsere Stadt lieben.“ Max Ingo Festing, Geschäftsführer des Saturn-Marktes in der Neuen Mitte, wollte wissen, wie genau die Stadt sich vermarktet: „Wo promotet das Stadtmarketing die Stadt, was geschieht da konkret?“ Der so angesprochene WTM-Geschäftsführer Rasch sagte erst einmal nichts, verwies aber später auf eine Präsentation, in der Einzelheiten stünden.

Die Stadt lebe nicht vom Handel allein, hieß es. Insbesondere vor dem Hintergrund des digitalen Wandels – in den Niederlanden liege der Anteil des elektronischen Handels bereits bei vierzig Prozent – gehe es darum, eine kontinuierliche Urbanität in Kleve zu erreichen. Sigrun Hintzen: „Wir müssen größer denken als nur an vier Sonntagen im Jahr 10.000 Leute in die Stadt zu holen.“ Auch Hendrik Scholten (Marien-Apotheke) forderte angesichts immer größer werdender Herausforderungen „neue Gedanken“.

Die Frage, die an diesem Abend nicht beantwortet werden konnte, war, inwieweit die Stadt sich da tatsächlich in die Pflicht nehmen lässt. Astrid Vogell hatte beispielsweise aus einigen Gesprächen den Eindruck mitgenommen, dass in der Verwaltung die Ansicht herrsche, Kleve sei nicht so wie die anderen Städte. Kleve, eine Insel der Seligen? Unbehelligt vom digitalen Wandel? Wohl kaum.

Zweites großes Thema des spannenden Abends war die Frage, wie die Geschäftsleute sich zukünftig selbst organisieren möchten, sobald das KCN zu Grabe getragen worden ist. Die Absicht, den Verein zum Jahresende aufzulösen, schien zementiert. Eine Anregung war, die Straßengemeinschaften wiederzubeleben und daraus wie früher eine Art Präsidium („Vereinigte Klever Straßengemeinschaften“) zu bilden. Max Ingo Festing schlug eine grundsätzlich andere Richtung vor: „Ein Verein ist nicht mehr zeitgemäß. Ich sehe eine GmbH oder eine andere Gesellschaftsform, mit der wir der Stadtverwaltung auf Augenhöhe gegenübertreten können.“ Das stieß nicht auf ungeteilte Zustimmung: „Jeder Euro sollte in den Zweck fließen“, so Sigrun Hintzen. Anke Haun, die Vertreterin des City-Managements, brachte noch eine Interessen- und Standort-Gemeinschaft ins Spiel, bei der auch die Immobilienbesitzer einbezogen werden könnten. Eine vierte mögliche Spielart war ein Beirat des Handels, der dem Marketing der Stadt beratend zur Seite steht.

Ein Gremium soll jetzt die Denkanstöße zusammenfassen und sowohl der Politik wie auch der Verwaltung vorstellen. „Wir bestehen darauf, dass wir zusammen an den Hausaufgaben arbeiten“, so Sigrun Hintzen. Joachim Rasch empfahl der Runde, ihre Begehren durchaus offensiv und konkret zu vertreten. „Es ist noch Geld da“, so Rasch – eine Information, die für Verblüffung sorgte.

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80 Kommentare

  1. 80

    @78 Jürgen Böll
    Ein Händler ist jemand, der eine bestimmte Ware vom Hersteller oder Großhändler bezieht und an einen Endkunden verkaufen möchte.Dabei ist der freundliche Verkäufer nicht unbedingt auch gleichzeitig der clevere Einkäufer.
    Wer heute direkt Ware aus China bezieht,kann einen unschlagbaren niedrigen Preis mit einer unverbindlich teilweisen langen Lieferzeit erwarten.
    Die gleiche Ware gibt es mit kurzer Lieferzeit vom Internet Händler oder direkt zum mitnehmen vom Fachhändler vor Ort zu höheren Preisen.
    Der eine Kunde ist wie ein kleines Kind will anfassen und sofort mitnehmen,der andere erfüllt sich seinen Wunsch kostengünstig und hat Geduld bis die Ware eintritt.
    Wenn die Margen nicht mehr stimmen,werden die Internet Händler keine kostenfreien Rücksende Aufkleber mehr beifügen,wobei natürlich die Rücksendung Kosten verursacht,der Aufwand aber im Produktpreis eingepreist ist.
    Was ist denn in den Fahrzeugen der deutschen Automobil Herstellern noch in Deutschland hergestellt?
    Da heißt es nur noch Made by XYZ nicht mehr Made in Germany.
    Meine letzte Bestellung eines Rasierapparates trägt nur noch als Logo den Namen eines ehemals rein deutschen Herstellers,heute gehört der Betrieb zu Procter & Gamble die Bedienungsanleitung ist in 14 Sprachen nur nicht in deutsch.Gefertigt wurde das Teil in der Slowakei mit einem Mindestlohn von 435 € pro Monat.
    In Deutschland beträgt der Hartz IV Mindestregelsatz 416 € pro Monat.
    Die deutschen Autobauer und Zulieferer laufen Sturm gegen eine Anhebung des Mindestlohnes in der Slowakei
    könnten doch bei einer Anhebung der Löhne die Bonis der Mitarbeiter in Deutschland und die Ausschüttungen der Aktionäre in Deutschland nicht so hoch ausfallen wie gewohnt.
    Jetzt die Gretchen Frage, wer ist schuld am Niedergang der Fußgängerzonen,der Produzent der nicht noch billiger in einem Entwicklungsland produzieren läßt oder der Kunde der sich plötzlich wie ein Einkäufer eines Industriebetriebes verhält und einen Preisspiegel aufstellt, bevor er die Ware ordert.
    Ja und dann gibt es noch den Kunden der seine Brötchen da kauft obwohl sie vll.etwas teurer sind als beim Discounter wo sie ihm schmecken.

     
  2. 79

    @Jürgen Böll u.ä.; Ich kenne die Stadtbummlerin nicht persönlich. Das sie jetzt für die Klimakatastrophe verantwortlich ist, überrascht mich. Aber irgendwer ist immer schuld.

    Sie hat ihre Meinung kundgetan. Nicht mehr und nicht weniger.

    90 & des Verkaufspersonals denen ich begegne sind „ganz in Ordnung”. Der Rest ist aufdringlich, verständnislos und riecht streng. Ich kaufe meistens ein wie ein SEK: Rein, Zugriff und raus. Wenn ich es komfortabel möchte, gehe ich zu Klaus. Der lächelt milde über meinen sehr trockenen Humor und erklärt der anwesenden Seller-Generation X/Y was ich meine.

    Also: 90 % der Kommunikation ist nonverbal. Womöglich ist Stadtbummlerin eine vegane Vollzick-Zack-Zicke, unterzuckert oder aus der Zeit gefallen. Vielleicht ist sie eine rattenscharfe Käthe und die tendenziell adipöse Verkäuferinnenschaft war eifersüchtig u./o. unterzuckert. Alles Dinge die wir nicht wissen. Nur eine Meinung.

    Gut so.

     
  3. 78

    Gott beware aber auf so eine Kundin kann doch jeder Händler dankend verzichten.
    Natürlich ist ein Händler / Geschäftsinhaber auch daran interessiert seine Waren zu verkaufen oder an den Mann oder die Frau zu bringen, von nur „freundlich” lächeln, bekommt man seinen Warenbestand und laufenden Kosten nicht bezahlt.
    Vielleicht sind solche Kunden, wie die Stadtbummlerin, doch besser wie sie selber schon ausgeführt hat im Internet aufgehoben.
    Denn das sind sicherlich die Internetbesteller die mit ihrem Kaufverhalten, ich bestelle mal 5 Teile und schicke 4 Teile bei nichtgefallen wieder zurück (es kostet ja noch nichts) unsere Straßen dann mit den dafür notwendigen Transportkapazitäten der Firmen UPS, DHL, DPD et cetrera verstopfen und durch die dafür notwendigen Transporter mit Abgasen verpesten.

     
  4. 77

    Ich habe zu nichts und schon gar nicht persönlich (an)geschrieben.
    Wenn sich ein Mensch damit persönlich angesprochen fühlt?

     
  5. 76

    @??? Sie suggerieren hier, ich hätte in dem Laden „genörgelt” und meinen, an normale Umgangsformen erinnern zu müssen. Das ist schon ziemlich unverschämt.

    Fakt ist, dass ich in dem Laden nicht „genörgelt” habe. Und ich habe auch hier im Blog den Abstand nicht kritisiert, sondern etwas ganz Anderes.

    Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Pfingstmontag.

     
  6. 75

    Für mich gelten die einfachen, direkten, höflichen, respektvollen Worte:

    Ja, bitte……. und……Nein, danke……..

    oder…….. ja, bitte gerne………. oder ……… das ist sehr nett gemeint, aber danke nicht für mich……

     
  7. 73

    Es gibt auch Menschen, die nörgeln über jeden und alles…………vielleicht wird dann da eher Abstand gehalten, zu beraten?

    „Geschmäcker” sind auch zum Glück unterschiedlich………….

     
  8. 72

    Diese Woche diese Erfahrung gemacht (nicht in Kleve), einen halbe Stunde vor Ladenschluss: Ich komme aus dem Büro, der große Klamottenladen ziemlich leer, ich schlendere und schaue, nehme hier und da einen Bügel von der Stange, um genauer gucken zu können. Es dauert nicht lange, da steht eine Verkäuferin ca. sieben Meter von mir entfernt und beobachtet mich. Ich hatte vorher gesagt, ich schaue mich mal um (= Lassen Sie mich erstmal in Ruhe, bis ich ggf. auf Sie zukomme). Zuerst bemerke ich sie nur aus dem Augenwinkel, ich fange an mich unwohl zu fühlen. Ich gehe weiter, sie beobachtet weiter, bleibt auf ungefähr demselben Abstand. Frage mich, ob sie denkt, ich könnte was mitgehen lassen. Schaue nur noch weiter, weil ich nicht gleich abbrechen will. Mittlerweile stehen sie zu zweit da und beobachten mich, machen dazu ein professionell freundliches Gesicht. Ich drehe ab und gehe direkt auf sie zu. Warum beobachten Sie mich so genau? frage ich. Jetzt habe ich sie verunsichert, zumindest kurzzeitig. Sie beteuern, dass sie mich gar nicht beobachten, aber falls ich mal eine Frage habe oder so … aha. Ich sage, mit dem falschesten freundlichen Lächeln, zu dem ich fähig bin: Das ist ja sehr nett, aber wissen Sie, ich kann das alles hier auch im Internet bestellen, unter solchen Bedingungen wie jetzt hier kaufe ich sowieso nichts.
    Ich schlendere raus und höre noch, wie sie sich jetzt gegenseitig versichern, dass sie doch alles richtig gemacht haben, nur helfen wollten. Helfen?
    Einmal habe ich in einer Herrenabteilung eingegriffen, als ein übereifriger Verkäufer einem älteren Herrn eine Jacke verkaufen wollte, die diesem Mann einfach nicht stand. Ich bin vorbei gelaufen und habe dem Mann wie nebenbei gesagt, er solle doch nochmal etwas Anderes anprobieren. Der ging gleich darauf ein, so habe ich die Aufgabe übernommen, ihn zu beraten.

    Leute, möchte man rufen, hört auf, etwas verkaufen zu wollen, macht es den Leuten nett, dann kaufen sie schon ein. Beraten, nicht verkaufen um jeden Preis. Eine Win-win-Situation herstellen, so wie es in manch anderen Ländern eher üblich ist.

    Keine überflüssigen Pröbchen von arroganten Kosmetik-Verkäuferinnen, keine dämlichen Verlosungen vor irgendwelchen Handy-Läden, kein ‚3+1 kostenlos‘ (man will nur EINS), keine Vorteile gegen persönliche Daten, sondern auch ohne …

    Ich möchte hören, nee, also diese Farbe steht Ihnen eher nicht so gut, wie wäre es mit dieser oder jener, kein Problem, natürlich gucke ich mal im Lager nach … an der Kasse mal spontan einen 10-Prozent-Rabatt geben (vorgefertigte 10-Prozent-Karten für den nächsten Einkauf werfe ich weg – aber an diese Verkäuferin/Inhaberin, die mir spontan einen Rabatt gibt, werde ich mich erinnern), weil man drei (verschiedene) Sachen gekauft hat. Oder ein nicht angekündigtes Schokolädchen. Oder eine besonders schöne Atmosphäre.

    Das ist alles nicht so schwer. Wenn ich das Wort Marketing-Konzept höre, ist eigentlich fast schon klar, dass es an den Kunden vorbei geht, mehr oder weniger.

     
  9. 70

    @ 67. Jürgen Böll:
    Wenn Sie interessiert sind in Klever Schätze können Sie mir gerne anschreiben oder anrufen für mehr Infos, das Impressum hatten Sie schon gefunden. 🙂 Aber Sie haben recht, der Klever Schätze Webseite ist nicht so aktuell wie zB der Webseite eine Tageszeitung. Das hat damit zu tun das das Budget begrenzt ist und ich deswegen keine 365 Tagen im Jahr für Klever Schätze arbeiten kann. 2 Mal im Jahr machen wir eine schöne Aktion, im Frühling und in der Adventszeit. Der neueste Aktion steht in den Startlöchern. Wenn Sie mehr wissen wollen, besuchen sie einfach die Webseite nochmal und halten sie die Facebook Seite im Auge. Wenn Sie diese Woche eine der angeschlossenen Geschäfte besuchen dann werden sie auch die neue Flyer finden, sowie – so lange der Vorrat reicht – eine schöne Postkarte. Gratis! 🙂

    @69. Martin Fingerhut 🙂

     
  10. 68

    @66 halfe Nederlander

    Nettes Video. Könnte KCN oder kleve.de doch gleich mal nachfragen, ob man es verwenden darf.

     
  11. 67

    @ All, die hier vorn einigen Usern vorgestellte Seite „Klever Schätze” mag eine Idee gewesen sein, aber hat sich jemand mal diese Seite mal genauer angesehen?

    Die Seite dümpelt vor sich hin, Aktionsflyer von 2014, unter der Rubrik Aktuelles eine letzte Publikationen vom May 2017. Bisher veröffentlichte Artikel, ist der letzte von April 2016.

    Also auch hier wurde mit einer guten Idee für die Klever Geschäftswelt etwas angefangen und dann ist es wieder im Sande verlaufen.
    Frau Mols sollte vielleicht mal wieder Zeit in diese Seite investieren, so wirkt diese Seite nur noch „vernachlässigt”.

    Quelle: http://www.klever-schaetze.de/impressum/

     
  12. 66

    „een dagje Kleve”

    hier eine beispiel wie junge hollländer Kleve erleben.
    Perspektive von die Kunde ist immer wichtig.

    Eine Beispiel van die Lebensgefühl, was du hast wenn du in die Stadt Kleve bist.
    Ist eigentlich gar nicht so schlecht….

    [youtube=https://www.youtube.com/watch?v=qpi9AV-QlZQ&w=640&h=390]

    🙂

     
  13. 65

    @63. Klaus

    Die Tipps im Internet erzählen leider auch keine kreativen, individuellen „Schaufenstergeschichten“, sie sind im Endeffekt dann auch wieder „Einheitsstil“……..

    Aber Sie haben Recht, man kann auch Manches positiv sehen………vielleicht sollte man dann nicht in kurzen Abständen einen Schaufensterbummel machen. 🙂

     
  14. 64

    @63. Klaus

    Die Tipps im Internet erzählen leider auch keinekreativen, individuellen „Schaufenstergeschichten”, sie sind im Endeffekt dann auch wieder „Einheitsstil”……..

    Aber Sie haben Recht, man kann auch Manches positiv sehen………vielleicht sollte man dann nicht in kurzen Abständen einen Schaufensterbummel machen. 🙂

     
  15. 63

    @60. Treue Kundin
    „Auf keinen Fall wollte ich Menschen beleidigen!”
    So hatte ich Ihren Kommentar auch nicht verstanden.
    Bei aller berechtigten Kritik (siehe aktuelle Kaufhofaktion) muss man aber immer die positiven Beispiele deutlich hervorheben (zB Klever Schätze). Es geht wenn man nur will (und kann). Und je mehr wollen (und können) umso besser wird es.
    Das Internet gibt umsonst schon eine Menge Anregungen und Tip. Hier mal ein paar Beispiele:
    https://www.locafox.de/pos/magazin/schaufenster-perfekt-gestalten-videokollektion/
    https://www.inventorum.com/de/10-tipps-fuer-das-perfekte-schaufenster/

     
  16. 62

    @58 Andre Gerritzen

    Geht es jetzt um nicht angeforderte abendliche Unterhaltung für Stadthallenanwohner oder um eine Belebung der Einkaufszone Innenstadt?

    Oder sollte man die Umgebung der Stadthalle planieren, um dann da die Atmophäre der Hochschulumgebung zu schaffen? Alles hat seinen Platz.

    Auch das Lärmschutzgesetz.

     
  17. 61

    @58. Andre Gerritzen

    Vielen Dank, dass Sie diese Tipps geschrieben haben.
    Hoffentlich liest man das auch bei der Stadtverwaltung Kleve, denn es gibt nicht nur für Theater, Förderungen. 🙂

    So könnte auch auf jeden Fall ein „Karneval der Kulturen” in Kleve auf die Beine gebracht werden, dafür benötigt man nicht viel öffentliche finanzielle Förderung……….die Menschen aus der ganzen Welt, die hier leben, sind dabei……..

    Ja, am Hochschulgebiet kann man immer, nicht nur im Sommer, Menschen jeder Nationalität, jeden Alters, mit verschiedenen Ambitionen, treffen.

     
  18. 60

    @57. Klaus

    Auf keinen Fall wollte ich Menschen beleidigen!

    Nun war ich gestern Abend auch wieder in Kleve zu Fuß unterwegs. Wiederum habe ich die Schaufenster angesehen.
    Auch ist mir aufgefallen, dass die Menschen, die auch in der Fußgängerzone unterwegs waren, die Blicke nicht zu den Schaufenstern warfen.

    Es stellt sich aus meiner Sicht so dar, dass Sachen einfach nur ausgestellt oder hingelegt werden……

    Es fehlen die „Geschichten”, die, „aus dem Rahmen auffallenden” bzw. ausgefallenen Dekorationen, für die es sich lohnt, auch noch abends anstatt vor dem Fernseher zu sitzen, einen Schaufensterbummel durch Kleve zu machen.

    Auch die Warenangebote könnten abwechslungsreicher sein……. oft findet man bestimmte Modemarken in verschiedenen Geschäften in Kleve.

    Die Fußgängerzone bietet leider nur ein langweiliges Einheitsbild…….keine Individualität und Vielfalt, keine Geschichten und Themen, die anziehend wirken………..aber ich bin frohen Mutes, dass man bald ein abwechslungsreiches und gut motiviertes Kleve entdecken und erleben kann!

     
  19. 59

    @ 41: Ihre Punkte 1-3 zeigen meiner Meinung nach, woran es in Kleve hakt, es ist keine Gemeinschaft, besser gesagt kein Team, welches Ihre Stadt nach vorne bringen will. Es gab Geschäftsleute, die gute Ideen hatten, aber aufgrund der Begeisterung und Unterstützung der anderen Geschäftsleute schnell es aufgegeben haben, sich weiter einen Kopf über Events etc. zumachen.

    Bei Punkt 4 bezüglich der Parkplätze gibt es aber meinen Widerspruch. Da die Menschheit immer bequemer wird, möchten Sie gerne soweit wie möglich mit dem Auto an die Einkaufstrasse ran fahren. Ich beobachte den Verlust der Parkplätze am Museum Kavariner Strasse. Je weiter es in die Kavariner Strasse von der Großen Strasse reingeht, desto weniger Menschen treffe ich dort. Und bezüglich der Mieten in der Großen Strasse, wie hoch muss der Umsatz sein, dass sich ein Existenzgründer sich diese leisten kann?

    Benno

     
  20. 58

    @51. Treue Kundin
    Es gibt ja bei der Stadt jetzt einen Herrn Jans(s/ß)en, der für die Ausschöpfung von Fördermitteln zuständig ist.
    Er scheint auch schon einiges an Fördermaßnahmen in Bereich Betongold an Land gezogen zu haben, aber wie es da im Bereich Kultur/Jugend/Kunst aussieht kann ich nicht sagen.

    Morgen wird z.B. der Johann-Moritz-Kulturpreis der Stadt Kleve an das Theater im Fluss verliehen.
    https://www.facebook.com/events/1174913302608209/
    https://rat.kleve.de/C1257CF60039C976/html/B3EC21AC0A7A42FAC125808900269DDC/$FILE/Verleihung%20des%20Johann-Moritz-Kulturpreis.pdf
    Wie man sieht gibt es 5.000€ für das Theater.
    Jetzt gibt es zahlreiche Landes-, Bundes- & EU-Fördermaßnahmen bei denen ein Eigenanteile von 10% – 25% erbracht werden müssen.
    Würde Herr Jansen darauf angesetzt, da was „an Land zu ziehen”, könnte das Theater im nächsten Jahr mit einem Kultur-Budget im Rahmen der Förderung von 20.000 – 50.000€ aufwarten.
    Da müsste man seine Chefs nur motivieren ihn auf die Suche zu schicken und nicht nur nach Arbeit für die roten Bagger zu suchen.

    @47. Otto
    Mit der ausgestorbenen Innenstadt hast du schon recht.
    Wusstest du das im Sommer auf dem Hochschulgelände am Hafenbecken neben der Mensa immer viele junge Leute sind? Da hat sich ein Treffpunkt abseits der Öffentlichkeit entwickelt, der obwohl nur aus Beton besteht sehr schön ist. Wasser, viel Platz, schöne Beleuchtung, keine Autos, keine Nachbarn die um 22:01 die Polizei rufen.
    Sowas fehlt irgendwie im Unterstadtbereich komplett.
    Vielleicht könnte man da die Planer der Hochschule anfragen, was denen zur Umgestaltung des Stadthallenumfelds oder des „Kirmesparkplatzes” einfällt.

     
  21. 57

    @47.+ 51. Treue Kundin

    Ihren ersten Kommentar 47 fand ich ziemlich gut, besonders die Idee mit den Jahreszeiten.

    Ihrem Kommentar 51 „Die Schaufenstergestaltung (die keine Gestaltung ist) in der Fußgängerzone ist beschämend und charakterlos.”, muss ich jedoch widersprechen. Korrekt ist, dass noch viele Läden etwas dazu lernen können. Besonders der Kaufhof tut sich derzeit mit seiner Wochentagsaktion negativ hervor. Frau Vogell, hoffentlich wird das bald wieder besser.

    Aber es gibt wirklich viele schön gestaltete Schaufenster z.B. (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) Mensing I+II, Kunsthaus Elbers, Hut Dreis, Kotters, Leder Bosmann, Schulte zur Wißen, Möbel Rexing, Yarndesign, Douglas, Wein Peters, Restaurator Giesen, Schuh Thissen, Meyer-Potz, Kiesow, Knops. Berghaus, Kürvers und, last but not least, Buchhandlung Hintzen mit seinen regelmäßigen Themenwechseln zu Jahreszeiten und Events wie z.B. der Buchmesse.

    Viele der Vorgenannten, übrigens fast alles inhabergeführte Geschäfte, haben sich vor ein paar Jahren zu den „Klever Schätzen” formiert inkl. Internetauftritt (http://www.klever-schaetze.de/) und Facebookauftritt (https://www.facebook.com/KleverSchaetze). Hier kann man sich schon vor einem Besuch digital informieren lassen.

    Treue Kundin, bitte erzählen sie DAS allen Bekannten aus Nah und Fern. Die Schaufenstergestaltung in Kleve City ist nicht „beschämend und würdelos” sondern wie immer im Leben „teils hervorragend und leider teils verbesserungsbedürftig”.

    Heben sie diese Einzelhändler positiv hervor, die sich viel Mühe geben, und machen Sie ihnen Mut durch Ihren Besuch, Einkauf und Mund-zu-Mund-Werbung.

     
  22. 56

    @48JoJo,

    hört sich sehr gut an und wäre aus meiner Sicht eine der besten hier geäußerten Vorschläge. Der Unfug mit
    kleinen Läden auf dem Minoritenplatz hätte ein Ende, die Parkmöglichkeiten freundlich gestaltet, den
    Besucherstrom geschickt gelenkt, diese Ladenlokale werden die Menschen anziehen und nicht wie
    das fürchterliche Spoycenter, die Klever Lichtgestalt an Leerständen, abschrecken.

     
  23. 55

    @ Treue Kundin

    das fällt bei der Stadt in den Fachbereich 40 – Schulen, Kultur und Sport
    Telefon: 02821 / 84 – 275
    oder
    Tel.: 02821 / 84 – 254
    Fax: 02821 / 84 – 710

    Minoritenplatz 1
    47533 Kleve

    Allerdings machen SIe sich nicht zu viel Hoffnungen, solch ehreren Ansinnen seitens der Bürger wird meistens erst einmal ein Dämpfer vorgeschoben.

    Aber ein Versuch ist es wert, aber nicht zu sehr entäuscht sein wenn man bei der Stadt mal wieder nicht weiter kommt.

     
  24. 54

    Eifrig wird diskutiert. wie Kleve attraktiver werden könnte.
    Warum nur kommt mir das so bekannt vor ?

    schlag nach bei KleveBlog . . .
    . . . und siehe da :

    25. März 2013 : Ein Stadtspaziergang (viel zu lernen)
    ( https://www.kleveblog.de/ein-stadtspaziergang-viel-zu-lernen/ )

    Vor 4 1/2 Jahren
    – mein Gott, ist das wirklich schon soooo lange her ? –
    brachen Klever Bürger voll frohen Mutes und frischen Elans auf,
    um gemeinsam mit freundlichen MitArbeitern der Verwaltung
    unsere Stadt zu besichtigen.

    Eine SternStunde der BürgerBeteiligung !
    Eine InitialZündung zur Verbesserung der Stadt !

    oder doch nur eine SternSchnuppe ?
    ein RohrKrepierer ?

    Zu vielen ist das, was die Bürger wünschen, einfach schnuppe.
    Wen wundert’s, wenn bei den Menschen, die sich einst für Kleve eingesetzt haben,
    längst der Elan verpufft ist ?!
    Wenn sie nicht mehr frohGemut sind
    sondern viele betrübt resignieren ?!

     
  25. 53

    @51 Treue Kundin

    Meine „Kritik“ an der fehlenden Schärfe der Wortschöpfung „Klevezeit“ baut auf die Frage auf, was mit der Idee der jahreszeitlichen Verwandelungen Kleves in eine „wunderbare, verzauberte Welt“ gemeint ist.

    Und welche Zielgruppen in welchen Einzugsgebieten sollen angesprochen werden? Welche Anreisemotivationen sollen angesprochen werden?

    Soll nur der Einzelhandel von der Umsetzung der Idee durch einzelne saisonale Verwandelungen Kleves in wunderbare, bezaubernde Welten profitieren? Wenn nein, dann: Wer noch und wie und warum und wodurch?

    Das alles sind Verständnisfragen und sollen keine Abwehrhaltung meinerseits assoziieren.

     
  26. 52

    @42
    Helmut, du hast den Sinn meiner Fragen nicht verstanden!
    Jeder in Kleve,der sich dafür interessierst, kann diese Fragen beantworten.
    Es sind schlichtweg rhetorische Fragen.

    Du fragst mich nach Emphatie.
    Andere zu beobachten ist nicht schwer, aber es ist leider manchmal unmöglich zu akzeptieren was man vor Augen hat.
    Und um deine nächste Frage zu beantworten schicke ich meine (unvollständige) Antwort gleich mit. Es geht um den Minorittenplatz, aber dieser ist stellvertretend für die gesamte nicht vorhandene stadtplanerische Zukunftsausrichtung in Kleve.

    Warum gelingt es nicht den Minoritenplatz in die Stadt einzufügen.
    Warum ist jeder Versuch einen neuen B-Plan aufzustellen so dilettantisch und zum Scheitern verurteilt?
    Warum sagt dennoch eine Mehrheit im Rat, trotz Unwissenheit, zu diesem oder einen beliebigem anderen Plan Ja?

    Da es keine einfachen Antworten auf schwierige Fragen gibt, scheint es mit naheliegend zu sein, nach den Ursachen zu suchen. Und der Einfachheit halber Städte zu hinterfragen die es besser machen.

    Das Stadtbild wird von denen geformt, die in der Stadtgesellschaft etwas zu sagen haben oder es zumindest meinen. Genie oder Dummkopf, demokratisch legitimiert oder durch Kompetenz prädestiniert spielt dabei leider und offensichtlich keinerlei Rolle.

    Das ist sicher ein Grund warum die Ergebnisse in Kleve nicht überzeugen.

    Kleve braucht im Minoritenviertel endlich ein Bürgerschaftliches Wohnzimmer, ein Ereignissplatz auf der Bürger und nur die Bürger im Mittelpunkt stehen.

    Ende der 50er kamen die europäischen Stadtplaner zu der Einsicht – gescheitert zu sein. 1960 entstand der Begriff der Urbanität. Durchmischung und größere bauliche Dichte als Antwort auf Stadtautobahnen und menschenleeren Büro und Geschäftshäuser nach getaner Arbeit.

    Aber auch bauliche Dichte und Mischung griffen zu kurz. „Zu den Kritikern zählt der Theologe und Stadtplaner Dieter Hoffmann- Axthelm, der in seinem grundlegenden Werk „Die dritte Stadt” 1993 wetterte: „Was bisher unter dem Thema Urbanität diskutiert oder versucht wurde, war ästhetisches Angebot. Architekten zeichneten italienische Piazzas, in der Erwartung, daß sie sich entsprechend beleben würden, Sozialpsychologen entwickelten Animationsprogramme für kritische Stadtviertel, in der Erwartung, Ereignisse könnten in Dauer, in Fähigkeiten der enteigneten Individuen umschlagen. Politiker versprachen sich von der Kulturförderung die Wiedergewinnung gesellschaftlicher Zentralität der Städte, in dem naiven Vertrauen, befriedigte yuppies stellten städtische Gesellschaft her. Alles das war und ist ohne Boden, ohne Hand und Fuß. Es geht aber überhaupt nicht um Bilder und Erlebnisse. Es geht um die Grundlage gesellschaftlicher Gemeinsamkeit, die nur in Bedürfnissen und wechselseitigen unausweichlichen Angewiesenheiten und Gemeinsamkeiten bestehen kann.“

    Es geht nicht um die Ãœberwindung von Urbanität, sondern um deren Neubegründung. Es geht um Bodenbesitz und Bodennutzung: „Das Städtische an der Stadt sind nicht die Gebäude, sondern die Flächennutzungen. Gebäude sind auswechselbar, die Flächen bleiben. An ihnen hängt die Macht. […] Die Unterscheidung öffentlicher und privater Flächen macht den städtischen Grundvertrag aus. Gasse, Straße, Platz waren, in der ganzen Bandbreite ihrer historischen Entwicklung, Formen öffentlichen Raums, die als solche der anderen Seite gegenüberstehen, dem privaten Grundstück, ungeachtet der historischen wechselnden Eigentums- und Verfügungsformen…Es geht um die an den Flächen hängenden Rechte und ihre unaufgebbare Unterschiedlichkeit.“

    In diesem Zusammenhang sollten sich der Klever Stadtrat ganz genau überlegen, welche Quadratmeter im Rathausviertel aus der Hand gegeben werden!

    Die Interessen, die der Bürgerschaft schaden, sollen offensichtlich in Kleve in vorauseilendem Gehorsam befriedigt werden. Die Bodenverhältnisse sind eine Stellschraube für Gemeinwohl und die Klever Politik und Verwaltungsspitze sollte zum Wohle aller vermitteln. Dies würde aber einen Masterplan voraussetzten, der unterschiedlichste und konkurrierende Interessen auf Augenhöhe im städtischen Raum zusammen brächte.

    Gegensätze und Reibungen machen städtische Räume aber gerade erst produktiv. In Kleve aber herrscht eine seltsames Einverständnis darüber zu bestehen, Differenzen nicht öffentlich, sondern hinter verschlossen Fraktionstüren, oder sonst wo abzuhandeln. Diese Komunikationverweigerung, insbesondere der Mehrheitspartein, ist ein weiterer Grund, warum die Stadtentwicklung in Kleve auf der Stelle tritt. Dies ist ein weiterer Grund warum aus dem Minortienplatz einfach nichts werden will bzw. kann.

    Leider ist diese Kommunikationsverweigerung identisch mit Beratungsresistenz. All das Fachwissen, was mühevoll zum Thema Minoritenplatz nach Kleve getragen wurde wird standhaft ignoriert. Selbst der weltweit ausgewiesene Stadtplanungs Experte Uni. Prof. Dr. Wachten, er schreibt z.B. Gutachten im Auftrag der UNESCO, ergeht es in Kleve nicht anders. Die CDU und SPD hat in Kleve einen B-Plan ins Leben gerufen der nach den Maßstäben von Kunibert Wachten als Schulnoten ein KLE (keine Leistung erbracht) bekäme. Darum erneut die Frage; warum wird mit Unwissenheit zugestimmt und Expertenmeinungen ignoriert?

    Vermutlich aus dem gleichen Grund, warum es in Kleve noch keinen Gestaltungsbeirat gibt, obwohl nahezu alle Architekten aus dem Kreis Kleve ein solches qualitätsstiftende Beratungsgremium begrüßen würden.

    Mehrheiten werden zum Totschlagargument vergewaltigt. Zugehörigkeit zu einer Partei als Anspruch, deren Einlösung scheitern kann, sondern auch Aufgaben, deren Lösung man vernachlässigt oder gar verweigert.

    Kleve fehlt es objektiv an vitalen und spannungsreichen Räumen und die Wenigen die es gibt sind gefährdet. Aber was sind eigentlich allgemein gültige NachhaltigkeitsIndikatoren für Stadtentwicklung? Oder was sollte bei der Planung, Durchführung und Bewertung von B-Plänen und Projekten berücksichtigt werden?

    – Wie wirken sich Initiativen auf die Gesellschaftlichen Optionen künftiger Generationen aus?
    – Führen sie zu einer gleichmäßigeren (gerechten) Verteilung von Lebenschancen?
    – Wie werden natürliche Ressourcen verändert?
    – Sind die Entwicklungen dauerhaft für ökonomische Prozesse?
    – Sind all diese Aspekte in ihren Wechselseitigen Verkettungen und auf gleichwertig Weise hin untersucht?

    In Kleve sind bei allen, leider wirklich allen stadtplanerisch relevanten Projekte, diese Fragen unbeantwortet. Nein es ist noch dramatischer. Niemand scheint sich für weltweite Experten zum Thema zu interessieren. Diese Kriterien sind 1992 in Rio bei einer UNCED-Konferenz zu Grunde gelegt worden.

    Fehlendes eigenes Fach-Wissen ist ein wichtiger Grund für das Scheitern in Kleve und das trifft die Ausschussmitglieder und Ratsmitglieder aber insbesondere das Bau- und Planungsamt und da wiederum den technischen Beigeordneten.

    Zusammengefasst entscheiden einflußreiche Personen mit reinem Eigeninteresse wichtigste Projekte für die Zukunft für Kleve in Hinterzimmern und gewählte politischen Vertreter entscheiden in fachlicher Unwissenheit und akzeptieren letztlich damit dieses Vorgehen. Die Beratungsresistenz in der Verwaltungsspitze kann der Rat nur durch Entschlossenheit ein Ende setzten. Dem KLEver Bürger endlich zuzuhören und seine Meinung zu respektieren und diesen auch umzusetzen, sowie das Bau und Planungsamt zu Weiterbildungsmaßnahmen zu drängen und von außen ein unabhängiges qualitätssicherndes Kontroll- und Beratungsgremium bei wichtigen Projekten hinzuziehen. Aber das braucht Zeit und der Minoritenplatz hat diese leider nicht…

    In Irland gibt es Bürgerversammlungen per Los. Das gab es auch zu Beginn der Demokratie in der Antike mit der Volksversammlung in Athen auch. Der Rat der 500 und das oberste Gericht wurde per Los gewählt. So war Jeder einmal Teil der Regierung. Herrschaftswissen und Korruption wurde so der Nährboden entzogen.

    In Kleve wurde immer wieder auf die Bürgermeinung geschissen. Wenn der Rat noch einen Hauch von Courage besitzt, lässt er den BÃœRGER jetzt endlich über die Zukunft – in einem Ratsbürgerentscheid entscheiden. Und die Frage muss lauten; wollt ihr – die Klever Bürger, das der Minoritenplatz verkauft wird – Ja oder Nein ?

     
  27. 51

    @47. Rainer

    Man braucht keine Eventagentur eröffnen und auch nicht in Vorleistung usw., gehen.

    Es gibt für NRW auch Gesetze für u.a. Kultur und Kunst. Leider weiß ich nicht genau, wen man bei der Stadtverwaltung dafür ansprechen könnte, für Kleve, Förderprogramme in Richtung Kultur, zu bfinden und zu bekommen.

    Es ist sehr schade, dass Förderprogramme für alle möglichen unnötigen Bauvorhaben gefunden werden, aber für Kulturförderprogramme für alle Menschen, man kein Interesse entwickelt.

    Und für ein bisschen Kerzenschein braucht man auch nicht mehr Steuern zu bezahlen, das liegt im Interesse der Geschäftsleute.

    Die Schaufenstergestaltung (die keine Gestaltung ist) in der Fußgängerzone ist beschämend und charakterlos.

    @48. HP.Lecker

    Zur „Klevezeit” passen sehr viele Konzepte, die von den einzelnen Geschäftsleuten thematisiert werden können, und dann zu einer „Marke” zusammengeschlossen werden könnten.

     
  28. 50

    @47 Treue Kundin

    Mir gefällt der Begriff „Klevezeit” sehr gut, wenngleich der konzeptionelle Ideenansatz nicht scharf genug und mithin sofort erkennbar ist.
    Der Begriff würde allenfalls – in einem claim auftauchen – der eine scharfe Marke für Kleve erklärend vertieft.

    @47 Rainer

    Den Einwand trage ich mit, aber nicht die Antwort, dass die „treue Kundin” eine Eventagentur eroeffnen solle. Ricjtig finde ich, dass die Lenking eines Werdegangs nicht von der Verwaltung der Stadt Kleve abverlangt werden sollte. Vielmehr sollte eine solcje Konzeptentwicklung von allen Stakeholdern (darunter auch die Verwaltung) gemeinsam entwickelt werden. Der Prozess sollte dann ordentlich, ergebnisoffen und zielgerichtet moderiert werden. Das allerdings nicht unter der Prämisse eines wirtschaftlichen Hintergrundds sondern aus ideellem. U.U. könnte eine solche Workshoparbeit in einem gemeinnützig anerkannten Verein durchgeführt werden, der zugleich auch die Moderation übernimmt….. Alles auf Anfang….

     
  29. 49

    An 46. Treue Kundin, gründen Sie eine Eventagentur, gehen in Vorleistung mit der Vorbereitung von Planung, Genehmigungen, Künstlerangenture, usw. usw. Und das ohne Garantie ob es klappt und angenommen wird. Ich seh bei solchen „könnte, wär doch schön, wenn, man sollte vielleicht, usw.” Nicht unbedingt die Verwaltung in der Pflicht. Ich hab keine Lust mehr Abgaben und Steuern zu bezahlen, weil irgendjemand bei Kerzenschein die Große Straße entlanglaufen will.

     
  30. 48

    Park am Wallgraben!? Ob das was wird? Dazu müsste der Durchgang zwischen Rathaus und Skala ansprechend sein und der Hinterhof von Mensing ohne Einsicht sein Schön wäre an Stelle der Skala ein helles freundliches Haus als Gegenstück zum Rathaus. Im Erdgeschoss Stores mit viel Glas und Licht .

     
  31. 47

    Goedkoop gibt es in Kleve ausreichend. Nach Geschäftsschluss zeigt sich die Innenstadt verödet, nahezu traurig.
    Das Spoyufer mit seinen anderthalb Lokalen zeigt das Niveau der Klever Planungselite im Stadthaus.

    Solange das Erbe des Königsprinzen noch in einigen Köpfen herumgeistert und dessen städtebauliches Unverständnis In Kleve richtungsweisend bleibt, kann das mehrfache WARUM von Max Knippert nicht beantwortet werden und
    die Klever werden weiterhin mit Worthülsen abgefertigt.

     
  32. 46

    Ich selber bin sehr gerne und jeden Tag in Kleve zu Fuß unterwegs……….. weil es überschaubar ist.

    Wenn ich nun drei Wünsche frei hätte, würde ich mir gerne einen Wunsch freihalten für,…….. dass man durch ein Kleve gehen kann, das sich öfter in eine wunderbare, verzauberte Welt „verwandelt“………..nach Jahreszeiten oder Themen, mit verschiedenen Aktionen, orientiert.

    Für diese verwandelte „Klevezeit“ (Merkmal!) könnte man überregional Werbung machen.

    Natürlich muss auch dann das Angebot in den Läden, die gesamte Dekoration und Stimmung in Kleve stimmen.

    Man könnte auch verschiedene Events für alle organisieren.

    Da wir international geworden sind, fände ich es persönlich sehr wünschenswert, wenn sich alle Kulturen auch mit der jeweiligen Musik und Traditionstänzen, öffentlich vorstellen könnten.

    Vielleicht wäre auch u.a. die „Klevezeit“ für einen „Karneval der Kulturen“, der durch Kleve zieht, bereit? Das wäre wunderbar!

    Man könnte die „Klevezeit“ für alle Bereiche einsetzen.

    Wenn man an Kleve denkt, könnte man sofort an „Klevezeit“ denken, dort wo man gerne aussergewöhnlche Angebote, guten Service, Zeit, Freundlichkeit und Muße für die Menschen gibt.

    Und natürlich hilft uns auch die gute Natur dabei……..es sind die wunderbaren Park- und Waldanlagen, die auch zum Verweilen einladen.

     
  33. 44

    Die FrischeArena in Kranenburg ist ein Problem für Kleve, weil da alles an einem Standort geboten wird, soll auch noch ausgebaut werden.

     
  34. 43

    Manche Posts hier klingen ja fast, als hätte man die Klever City schon aufgegeben. Wenn es keine funktionierende Innenstadt mehr gibt, bringt das noch einige andere Nachteile (für die ganze Stadt) mit sich. Deshalb kommt aufgeben (ist ja alles so wie es ist) nicht in Frage.
    Es ist toll, dass es so eine Stadt wie Nimwegen in der Umgebung gibt. Aber Nimwegen kann man nicht mit Kleve vergleichen. Alte Uni-Stadt, Radboud Klinik, kulturelle Gegebenheiten, Waal etc.
    Bald noch mehr Leerstand, im (neuen) Rathausviertel? Eine moderne Bibliothek wäre das einzig Sinnvolle da unten. Das zieht Leute an (hat sich an anderen Standorten von attraktiven Stadtbibliotheken so erwiesen), die dann auch einen Abstecher in die Stadt machen. Die Leute wollen dahin, wo es angenehm ist.

     
  35. 42

    @37 MK

    Wenngleich die Fragen durchaus berechtigt zu sein scheinen – wer glaubst Du, wird Dir (uns) die Antworten auf diese Fragen geben.

    Die Tatsache, dass Du diese Fragen mantraartig wiederholst, beantwortet diese nicht.

    Macht dann mutmaßen und spekulieren Sinn? Was ist mit Emphatie?

     
  36. 41

    Die Klever Kaufmannschaft beklagt sich bzw. das KCN ?… das ich nicht lache.

    Punkt 1. Das gesamten KCN ist keine Gemeinschaft sondern eine Ansammlung von Einzelinteressenten die überhaupt kein Interesse haben gemeinsam etwas zu gestalten.

    Punkt 2. Das KCN ist keine Interessenvertretung der Geschäftsleute sondern eine Bühne für einige wenige Selbstdarsteller.

    Punkt 3. Ein Großteil der Klever Geschäftsleute glauben immer noch das Kleve eine Insel der Glückseligkeit ist und nichts dieses ändern kann. Sozusagen gehen sie an der eigenen Arroganz zu Grunde. Fehlendes Fingerspitzengefühl für Veränderungen, sie es im im Vertriebswesen, diversifizierte Vertriebskanäle etc…, und nicht zuletzt die typisch niederrheinischen Noel-Anfälle (schon wieder ein Kunde… hoffentlich geht der bald und ich kann weiter Solitär spielen….) lassen das Einkaufserlebnis in der Klever Innenstadt immer unattraktiver werden.

    Punkt 4. Einfach mal an die eigene Nase Fassen und nicht die Schuld bei anderen suchen. Fehlende Parkplätze, städtische Vorgaben, hohe Mieten und viele andere externe Faktoren die herangezogen werden um die eigene Unzulänglichkeit zu entschuldigen…

     
  37. 40

    @34 AG

    „Auch ein guter Ansatz – Klever abseits der Einkaufsmöglichkeiten attraktiv machen.“

    Jepp und zwar gebündelt in einem Thema aus dem sich dann eine Marke entwickeln lässt. Da Ganze eingehend auf eine Zielgruppen oder Zielgruppen oder -segmente, die ihre „Konsumbefriedigung“ nicht im www sucht, sondern anreisst und verweilt und dabei vor Ort konsumiert: Waren, Kultur, f&b und andere selbstverbessernde Erlebnisse…..

    „Kleve hat potential aber irgendwie…“

    Genau. Erst der Fokus weg vom Bedürfnis bzw. der Idee, Kleve als Einkaufsstadt zu entwickeln und zwischen den anderen bestehenden Einkaufsdestinationen zu etablieren, verschärft den Blick für dieses Potential. Das in einer Essenz mit Mut, Weitsicht, Offenheit jnd Kreativität lässt das Potential nutzen.

     
  38. 39

    Nijmegen ist nicht Kleve oder besser Kleve ist nicht Nijmegen. Die haben es dort einfach drauf, was wohl mehr am naturell des Niederländers liegt. Wir haben hier den „berühmten Stock im …..“ und können nicht anders als zu reden, kaputt zu reden und nicht zu handeln.
    Kleve muss ja nicht direkt zur „blühenden Shopping Landschaft werden:-)“ aber ein bissel Farbe und etwas mehr „rämtämtäm“ als ein Oktoberfest und Karnevalszelt, täten schon gut.
    Kultur-Konzerte für die Jugend-holt doch mal Bands in die Stadthalle (muss ja nicht direkt Metallica sein)-unterstützt das Radhaus!

     
  39. 38

    Jetzt sind Hebstferien in Teil der Niederlande (wissen die Händler sowas eigentlich?) also waren gestern viele in Kleve unterwegs. Teilweise weil es hier so schön ‚goedkoop‘ is, vermute ich. Gestern zB aufgefangen in der Grosse Strasse: „ik heb 2 winterjassen gekocht voor 50€, waar vind je zoiets nog?“ In Kleve… Ausser Klamotten sind vor allem „boodschappen“ hier viel billiger. Das neue Niederländische kabinet werd nächstes Jahr der niedrige Mwst Satz von 6 auf 9% erhöhen. Also werden vermutlich noch mehr Niederländer hier einkaufen kommen. Vielleicht kann Kleve sich als Discount City aufwerfen? Zb mit ein riesen Aldi auf der Minoritenplatz?

     
  40. 37

    Warum werden in Kleve Bürgermeinungen, wie auch hier im kleveblog z.B. @25 bis @35, nicht gehört und aufgegriffen?
    Warum wird eine Forsa Umfrage mit eindeutigem Ergebnis gegen Bebauung tot geschwiegen?
    Warum entscheidet sich eine Mehrheit im Rat für einen B-Plan, dessen Auswirkungen sie weder verstehen noch erklärt bekommen wollen?
    Warum werden auch ausgewiesene Stadtplanung Experten, wie Hans Hoorn, Michael Maas, Arnold Voss, Kunibert Wachten u.a., ignoriert?
    Warum werden ebenso Vertreter, wie z.B. Helmut Prior, Ralf Klapdor und Hasan Alkas, der Hochschule Rhein-Waal ignoriert, die in Kleve forderten. „Wir brauchen gute Stadtplaner, die sich Dinge überlegen, mit denen wir die nächsten 20 bis 30 Jahre leben möchten.“
    Warum werden Einzelhandelsexperten, wie Astrid Vogell nicht ernst genommen?
    Warum ist die Stadtplanung in Kleve Jahrzehnte hinter internationalen Entwicklungen zurück?
    Warum stimmt der Rat zu, wenn der Verkehr wie in den 1960iger Jahren, durch die Waalgrabenzone, in die Innenstadt geholt wird?
    Warum entscheiden hier nicht gewählte und legitimierte Baulöwen mit Anhang aus dem Hinterzimmer heraus?
    Warum schickt man die, die Kleve nachweislich schaden, nicht endlich nach Hause?

    Warum hat der Klever Rat keinen Arsch in der Hose, einen Ratsbürgerentscheid mit der Frage, wollen die Klever Bürger den Minoritenplatz verkaufe- JA oder NEIN, und führt diesen herbei?
    Warum gehen die Menschen nicht auf die Strasse und hauen den Ratsmitgliedern und der Verwaltung ihre Meinung um die Ohren?

    Warum höre ich nicht auf immer wieder das selbe zu sagen?

    Weil diese Stadt sehr sehr weit hinter seinen Möglichkeiten zürück bleibt, aber diese lebenswerten und einzigaritigen Dinge ab und durchscheinen und selbst Ignoranten & Dilettanten nicht Alles kaputt kriegen.

     
  41. 36

    Wer kauft noch in Kleve ein? Ok, die Menschen gibt es (noch?!) – ich gehöre auch (noch) dazu …

    …aber, es werden doch eher immer weniger. Unsere Söhne, gerade mal erwachsen, bestellen lieber von zuhause aus und lassen sich ins Haus liefern. Wir leben es zwar anders vor und sie verstehen unsere Argumente auch, aber die Bequemlichkeit überwiegt doch zuletzt – und oft auch der Preis …

    … und das ist die kommende Generation der Einkäufer!

    Warum kommen unsere niederländischen Nachbarn überhaupt noch? Weil es so schön, toll und abwechslungsreich ist in der Klever Innenstadt? NEIN! Weil es so „billig“ ist – und nur deswegen! Und weil es jetzt im Nachbarland noch teurer wird, werden sie auch weiterhin kommen …

    … um bei Lidl, Aldi, Kaufland und Penny einzufallen und weil sie gerade mal da sind auch die Stadt hoch bummeln und noch einen Kaffee trinken …

    Und ich hoffe, dass sich die Stadt und die Geschäftsleute sich nicht darauf „ausruhen“ werden, dass die Niederländer weiterhin kommen – quasi „gezwungenermaßen“, um auch günstig einkaufen zu können. Ob das aber den Handel in der Innenstadt unbedingt stärken wird …

    Weihnachtsmarkt im Park? Dazu hatte ich schon nach dem ersten Jahr einen Leserbrief geschrieben, der zum Aufmacher eines ganzen Artikels wurde. Der Standort ist definitiv falsch. Und „schön“ ist nur das Umfeld, nicht aber der Weihnachtsmarkt selbst … Wo ist was los? An den Glühweinständen und „Freß“-buden … Sehr wohl kann doch die Stadt bestimmt Einfluss auf den Standort nehmen – verbietet den Markt im Park doch einfach … Der Markt gehört IN die Innen-Stadt! Ich sehen den Minoritenplatz zwar nicht unbedingt als Innen-Stadt, aber der Vorschlag ist gut ihn dort zu platzieren – solange da nicht alles weiterhin zugeklotzt wird/ist! Rund um den Opschlag? Nee, eher auch nicht. Das ist noch weniger Innen-Stadt als Minoritenplatz für mich. Deswegen sehe ich auch immer noch kein Studenten-Kneipen-Leben IN der Innen-Stadt …

    Es ist ein guter Ansatz gewesen, überhaupt einmal wieder miteinander zu reden, zu diskutieren, aber es kommt jetzt darauf an, was draus gemacht wird … Steht auf und macht und redet jetzt nicht nur!

     
  42. 35

    Darauf läuft es hinaus? Was unterscheidet Kleve von einer amorphen Masse Häuser am Hang mit Gewerbeflächen im Erdgeschoss? Die benötigten Flächen für bisher übliche Geschäfte werden schrumpfen, aber was kann Neues kommen. Holländer kommen weniger, weil die „FrischeArena“ (heißt das wirklich so?) viele abfängt. (Dafür fahren genervte Kranenburger nach Kleve.) Aber wie nachhaltig ist der Absatz, auf eine Käuferschicht zu setzen, die sich die Einkaufswagen mit Spirituosen vollstellen? Das hilft Aldi, aber hilft es dem Ort (der City) selbst?

     
  43. 34

    @HP Lecker
    Auch ein guter Ansatz – Klever abseits der Einkaufsmöglichkeiten attraktiv machen.

    Das Museum Kurhaus ist wohl so ein Angebot das Leute von außerhalb nach Kleve lockt.
    In Köln gibt es ein Busunternehmen das regelmäßig Fahrten für Kultur-Interessierte nach Kleve anbietet.
    Liegt leider etwas abseits und ob die Kölner noch andere Angebote in Kleve in Anspruch nehmen kann ich nicht sagen.

    Ich bringe hier nochmal an das es in den Niederlanden wohl eine Studie gibt, die belegt das ein Kulturzentrum/Poppodium sich positiv auf die gesamte Entwicklung einer Stadt auswirkt.
    Mehr Besucher, Mehr Zuzug, Mehr Umsatz in Gastronomie & Einzelhandel.
    Unsere große Nachbarstadt jenseits der Grenze scheint sich diese Studie wohl zu herzen genommen zu haben.
    Dort sind in letzter Zeit sehr viele neue Kulturangebote & Eventlocations neu entstanden. (Walhalla, Honigfabrik, Cultuurspinnerij)
    Letztes Jahr gab es es 1 Wochenende eine 150m lange Wasserrutsche durch die Fussgängerzone. (https://www.youtube.com/watch?v=mIXAYw6_y8k)
    Was für eine Idee, aber das in Kleve … -> „Das hatten wir noch nie, das brauchen wir nicht”

    Es ist eben nicht nur der günstige Parkplatz vor den Geschäften der Menschen in die Stadt zieht.
    Kleve hat potential aber irgendwie …

     
  44. 33

    Verstehe den Ansatz nicht?

    Wieso wird der Fokus stets darauf verstärkt, sämtliche Massnahmen auf eine Einkaufsstadt Kleve auszurichten? Ist Kleve eine Einkaufsstadt, die so attraktiv ist, dass sie ein lohnenswertes Einzugsgebiet erreicht? Ich würde behaupten, dass sie es nicht ist.
    Ja, und soll sie eine solche Stadt werden? Was alles müsste von wem getan und geschaffen werden, damit es gelingt? Damit es gelingt, anderen Städten, denen es bisher erfolgreich gelungen ist, weite Quellgebiete, also Einzugybereiche (in denen auch Kleve selbst liegt) zu erschliessen. Ich behaupte, dass es schwer bis unmöglich sein wird, Kleve als Einkaufsstadt so zu entwickeln und aufzustellen, dass eine Vielzahl von Kunden bereit wären, 30-45 Minuten Anreise in Kauf zu nehmen um in Kleve besonders nett shoppen zu gehen.

    Ich betrachte es anders herum und zwar ausgehend von der Frage, welche Zielgruppe grundsatzlich bereit ist, fuer ein Angebot (und damit meine ich nicht das Shopping-Erlebnis) 30-45 Minuten anzureisen. Wer ist bereit, wofuer zu fahren. Und on top: Welche Zielgruppe ist sogar bereit, für etwas 60 – 90 Minuten anzureisen und wofür?

    Die Antwort ist bestimmt nicht die, das Kunden, die das Shopping-Erlebnis suchen, solche sind. Die haben ihre „Erlebnisziele“ bereits gefunden und fahren diese an. Sicher – auch diese sind stets auf der Suche nach Neuem, nach Unverbrauchtem. Aber Kleve wirdess hwer haben, diesen Menschen ein Angebot zu bieten, das eine Anreisebereitschaft von 60 Minuten fürs Shopping auslöst.

    Es gibt doch noch mehr als Shopping, wonach Menschen sich sehnen, wofür sie bereit sind, 60 bis 90 Minuten Anreise in Kauf zu nehmen. Erlebnisse, die zum Wohlbefinden durch Erholung und Entschleunigung beitragen – zur Selbstverbesserung. Time-out-Places,abschalten vom Alltag. Neues Entdecken und sich darüber freuen und sich dadurch gut fühlen. Sind Einkaufsstädte immer und nur solche Ziele? Was ist mit Wellness?

    Wenngleich Wellness auf dem ersten Blick abgedroschen zu sein scheint bleibt es eine Tatsache, dass immer mehr Menschen solche Angebote suchen. Nicht Wellnepp, sondern authentische Ideen. Viele kennen es doch – ein Ausflug an die Nordsee. 2 Stunden Autofahrz und dann: Time out -für ein paar Stunden oder besser, für ei zwei Tage. Wohl kaum einer sucht sich ein Ziel an der Nordsee aus, wo die besten Shoppingangebote vermutet werden. Man fährt doch nicht zu Shoppen an die See, sonder vorwiegend wegen des Time-Outs.

    Warum kann Kleve nicht auch zu einem Time-Out-place entwickelt werden, der in der Region Niederrhein seines gleichen sucht? Etwas, was keine andere Stadt in der Region hat bzw. selbst vermarktet. Etwas schaffen, das auf die Sehnsüchte der Menschen eingeht. Solche wie Selbstverbesserung und Entschleunigung. Bad Cleve war damals so ein Ort.

    Etwas Neues sollte kreiert werden, dass Antworten auf die Sehnsüchte bietet.Menschen sind doch bereit, 60, 90 Minuten und mehr für gut gemachte Angebote anzureisen. Mal überlegen, wie viele Menschen in einem Umkreis von 60 und 90 min um Kleve leben und wie viele erreicht werden. Eine riesige Menge um die keine andere Stadt in der Region wirbt weil es kein vergleichbares Angebot in der Region geben würde.

    Ich bleibe dabei, Salutogenese – also die Stärkung der Gesundheit (das Gegenteil von Pathogenese – die Schwächung von Krankheit) istein Megatrend und kein Mainstream, der lediglich kurzzeitige Erfolge versprechen lässt. Menschen geben viel Geld für ihr Wohlbefinen aus. Sie investieren darübethinaus Zeit für ihr Wohlbefinden – angetrieben von det Sehnsucht nach Selbstverbesserung und Entschleunigung. Keine Einkaufsstadt wird die erforderlichen Attribute vorhalten können, die von dieser Zielgruppe gesucht werden.

    Schon seit vielen Jahren ist in Kleve bekannt (durch zahlteiche Gutachten mit Handlungsempfehlungen) und Expertiesen, dass Kleve als Marke entwickelt werden soll. Hintet der Marke braucht es ein USP (ein Alleinstellungsmerkmal). Ist eine Einkaufsstadt ein Alleinstellungsmermal? Never…. nicht in Kleve.

    Mal ganzheitlich in die Tüte denken. Auch der Einzelhandel könnte hierdurch einen erheblichen Vorsprung bekommen….

     
  45. 31

    Wenn die Niederländer wegbleiben, könnte jemand von KCN mal in die City gehen und die, die noch kommen, mal fragen, was sie an Kleve schätzen und was weniger und was sie meinen, warum insgesamt weniger Holländer kommen. So was bringt mehr als Rätselraten.

     
  46. 30

    @28. Bummler

    Sie sind wohl einer der wenigen Humorvollen in Kleve…. 🙂

    Sie erwarten noch tatsächlich eine Bühne und Kultur, ev. unter freiem Himmel, in Kleve. Wie und wo sollte das genau stattfinden???

    Wenn um 22:00 Uhr in der Fußgängerzone in Kleve noch gelacht wird, holen „nette” Menschen sofort die Polizei.

    Nur wenn motorisierte Fahrzeuge die kurze Verbindung der Fußgängerzone von A nach B nehmen, interesseirt es ausser die Fußgänger, niemanden………

     
  47. 29

    @Benno
    das Gewerbeamt wird nicht viel bei der Vermietung der Ladenlokale innerhalb von Kleve machen können.

    Die Eigentümer dieser Immoblilien sind frei darin ihre Ladenlokale an wenn auch immer zu vermieten.
    Da sind natürlich Ketten als Mieter wesentlich attraktiver, als Einzelhändler, die nach 2 oder 3 Jahren wieder aufgeben müssen.
    Auch können Ketten wesentlich höhere Meitpreise stemmen als Einzelunternehmer.

    Nicht umsonst sieht die Große Straße nun aus, wie sie nun aussieht, Handyladen an Handyladen. Der kleine Einzelhandel wurde verdrängt oder gab auf.
    Kiesow, Knops, Bergmann, THissen sind die wenigen die noch von einem früheren Einzelhandel der alten Schule übergeblieben sind, der Rest sind inzwischen große Ketten, die das Stadtbild nun prägen.

     
  48. 28

    Naja, vieles hat ja auch mit dem „Wandel der Zeit“ zu tun. Alle Innenstädte gehen vor die Hunde ( es sei denn Großstädte wie Düsseldorf,Hamburg etc.). Das Internet gibt mehr her, als jede Klein/Kreisstadt. Ein Klick-Warenkorb-morgen zuhause (meist auch noch billiger).
    Eine Stadt braucht Nischenläden…kleine feine Dinge, die es nicht überall gibt. Das funktioniert nur leider in Kleve nicht (in Nimwegen wohl).
    Hier gab es mal einen Senfladen (toll)…hier bei uns funktioniert nur noch Aldi,Lidl, Kik und Co.-macht so unsere Herzen froh.
    Klever sind clever-so lautete mal ein Slogan…also Ideen müssen her-Mut und Unerschrockenheit und bloß keinen bebauten Minoritenplatz mit irgendeinen Kram.
    Der Minoritenplatz wäre eher was zum relaxen…der Central Park von Kleve, mit Bühne und Kultur könnte dort entstehen.

     
  49. 27

    Danke Benno, du hast alles DAS geschrieben, was das „Herz” von Kleve immer kleiner werden läst.

     
  50. 26

    …entwickelten die Kaufleute eine Fülle von Ideen, wo der Hebel angesetzt werden muss, um Kleve als Einkaufsstadt attraktiv zu halten.

    Die Frage, die ich mir nun stelle: wird die Stadt attraktiver, wenn der Minoritenplatz mit weiteren Discountergeschäften belegt wird? Warum wehren sich nicht alle Klever Einzelhändel gegen diese Pläne der Stadt? Im Ãœbrigen war Bocholt VOR den Arkaden eine schöne, abwechslungsreiche Einkaufsstadt. Soll das in Kleve mit der Bebauung des Minoritenplatzes auch passieren?

    „Und Jürgen Vrede (Modehaus Vrede) forderte: „Wir müssen unsere Stadt lieben.“ “ Was soll ich an dieser Stadt lieben? Das Viele, was Kleve mal ausmachte und attraktiv aussehen ließ, wurde abgerissen (z.B. Steigerhaus, Hotel Bollinger, altes Ehrenmal am Stein bis 1933, Fassade von der evangelischen Kirche in der der Großen Strasse, Wochenmarkt Kavariner Strasse, Spyckstrasse nächstes Opfer?) oder es wurde einfach mal da was hingesetzt (Hotel Rilano, Voba-Klotz, Spoycenter)

    Und die Geschäftsauswahl der Großen Strasse ist sowas von langweilig, Handyshops, Modeboutiquen, Schuhläden… Was soll ich daran lieben bzw. attraktiv sein?

    Besteht nicht die Möglichkeit, dass das Gewerbeamt da mal ein wenig Einfluss nimmt, welche Geschäfte wo hinkommen? Einfluss auf die Größe der Werbefläche (Verkaufsständer) wurden doch auch genommen.

    Benno

     
  51. 25

    Die Klever Geschäftswelt wäre gut beraten, den Dialog fortzusetzen. Zum Weihnachtsmarkt stellt sich die Frage, woher hat der Verein die Macht bekommen? Der Weihnachtsmarkt gehört in die Stadt. Die Geschäftswelt sollte handeln und n

     
  52. 24

    @22. Jürgen Böll

    Nein, ich meinte nicht die Straße, sondern das direkte Umfeld „Spoykanal”……… man nennt es ugs. auch „Opschlag”……… 🙂

     
  53. 23

    @ Treue Kundin
    Auf dem Opschlag wird das einfach nicht funktionieren!
    Begründung:
    Schmale längliche Straße 250m lang, Breite circa 10-15m, die linke Seite wird von angesiedelten Gastronomiebetrieben belegt und die dürften sich bedanken wenn sie für 3 Wochen Buden vor den Lokalen haben.
    Daher falscher Standort!

     
  54. 22

    Habe mich ja mal schlau gemacht, was „Stadtmarketing“ eigentlich sein soll.
    Interessant zu lesen – https://de.wikipedia.org/wiki/Stadtmarketing

    Bei einigen Punkten habe ich mir auch gedacht: „Aha. Das ist auch Stadtmarketing?“

    Wie weit Kleve da in allen Punkten aktiv ist und alles richtig macht muss jeder hier selbst entscheiden.

    Vielleicht ist ja jemand hier motiviert und erstellt bei Google Formular (https://docs.google.com/forms/u/0/) eine Umfrage zu dem Thema und den einzelnen Punkten, wie Kleve da eurer Meinung da abschneidet.
    Wir alle können da mitmachen und mal sehen, was wir „Kleveblogger“ vom Stadtmarketing wissen/halten.

    So eine Umfrage würde nach Wikipedia fast schon zu den Aufgaben eines Stadtmarketings gehören. (Ziele.4 & Ziele.6)

    Im Radhaus haben wir gerade eine solche Umfrage an die Klever Jugend online und uns bei der Zwischenbilanz schon etwas gewundert.
    https://www.facebook.com/radhauskleve/posts/1823439984340304

     
  55. 21

    @4. Geschäftsmann

    Warum macht man diese Unterwerfung überhaupt mit?

    Warum wird dem langweiligen und überaus kreativlosen Stadtmarketing und Stadtrat überhaupt zugelassen, dass man, als für sich selber verantwortlicher Mensch, bevormundet und zur Handlungsunfreiheit gezwungen wird oder werden soll?

     
  56. 20

    Ich hoffe und es würde mich freuen wenn Kleve für die nächsten 20 Jahre keine größeren Probleme für eine lebenswerte Zukunft hätte. Es fehlen evtl. nur Leute die einfach nur ein bodenständiges, persönliches Verhältnis zu Kleve haben und nicht nur auf geile Kohle aus sind. Trump z. B., etwas strange… ok, ist groß geworden weil vor ihm keiner die kleinen Leute nach ihrer Meinung gefragt hat….mann sollte diese Leute ,auch hier,öfter mal nach ihrer Meinung fragen.

     
  57. 19

    ……..und falls irgendwann die geplante „Stadthallenumfeldveränderung” stattgefunden hat, könnte man auch diese Situation mit einbeziehen…….(aber bitte ohne Seilbahn zur Schwanenburg!)

     
  58. 18

    @15. Jürgen Böll

    Warum machen die Klever Geschäftsleute den Weihnachtsmarkt in der Stadt, nicht eigenständig?

    Warum muss man immer andere Menschen fragen, ob man das darf und ob jenes „geduldet” wird?

    Also mich zieht es nicht mehr zum Weihnachtsmarkt in den Forstgarten……..essen kann ich auch zu Hause.

    Der Weihnachtsmarkt früher in der Stadt……….der hat verzaubert.
    Man konnte eben schnell, ohne sich vorher großartig zu verabreden, zum Weihnachtsmarkt!

    Ich fände einen Weihnachtsmarkt auf dem Opschlag um den Spoykanal, auch von der ursprünglichen geschichtlichen Ortssituation her, sehr interessant.

    Vielleicht sollte man auch überlegen, einen regelmäßigen, guten Wochenmarkt, dort abzuhalten.

    Beides würde sich sehr gut anbieten!

     
  59. 16

    Dann könnte man doch die Klever Kirmes in den Stadtpark verlagern und den Weihnachtsmarkt in die Stadt holen…sozusagen im Tausch!
    Wieso nicht gleich alles in den Stadtpark verlagern? Im Sommer ein FKK Camp eröffnen, im Winter rodeln auf den Teichen und als „Ganzjahres Hundeklo gegen Gebühren”.
    Scheinbar gibt es für alles irgendwelche Gremien/Vereine. Der Bürgerwille-bzw. Wunsch ist erstmal „wur(s)cht”-wobei wir wieder beim Thema sind – Essen= Weihnachtsmarkt!
    Und wie gestalten wir unsere Innenstadt attraktiver (der eigentliche Themen Thread)? Ach ja, wir bauen einfach den Minoritenplatz zu und „ballern” dort ein paar Yuppie Läden hin, die keiner will/braucht!
    Heute in Kevelaer gewesen-schöne Stadt! Heimeliger/konzentrierter …besser.

     
  60. 15

    @13 Gute Idee und eine Ãœberlegung sicherlich wert.

    Aber, wenn man sich auf der Webseite der Klever Weihnachtsvereines die Präsentation des Weihnachtsmarktes so ansieht, wird hier wohl zweierlei Sichtweise um des „Stellenwert der Marktes im Park” und der Meinung der Klever Bürger bzw. der Klever Geschäftsleute, wo der Markt innerhalb von Kleve angesiedelt sein sollte, mehr als deutlich.

    Für den Weihnachtsmarkt 2017 vom 01.12 -10.12.2017 steht dort zu lesen,
    Zitat: Weihnachtsmarkt Kleve im Forstgarten der historischen Parkanlagen von Prinz Moritz von Nassau

    Der Klever Weihnachtsmarkt gehört zu den Aushängeschildern der Stadt Kleve. Seit seiner Verlagerung aus der Innenstadt in die historischen Parkanlagen von Prinz Moritz von Nassau und direkt gegenüber dem international bekannten Museum Kurhaus Kleve, hat er in Stadt, Region und Land einen ganz besonderen Stellenwert bekommen. Er ist zu einem „Premiumweihnachtsmarkt” am unteren Niederrhein geworden. Die Besucher sind fasziniert von seiner eindrucksvollen Atmosphäre. Sie schätzen die stimmungsvollen Lichtelemente innerhalb der Parkanlagen, die an jeder Gabelung und an jedem Weg eine neue Lichterwelt erschließt. Tausende von Lichtern lassen den Park des Weihnachtsmarktes anheimelnd und warm erscheinen und versetzt die Besucher in einen besinnlichen und weihnachtlichen Zustand. Auf ein anspruchvolles Rahmenprogramm haben die Veranstalter großen Wert gelegt. An jedem Tag des Weihnachtsmarktes werden abends entweder hervorragende Lied- oder Musikbeiträge geboten.

    Klever Weihnachtsmarkt e.V.
    Vorsitzender Gert Schel

    Quelle: http://www.kleverweihnachtsmarkt.de/index.php/de/

    Da dieser Markt nicht seitens der Stadt sondern von Schausteller wie Schel, Hebben et cetra veranstalten, dürfte es wohl relativ schwierig werden den Weihnachtsmarkt aus den Park wieder zurück in die Stadtmitte zu holen.

    Das bestätigten wohl auch die vergeblichen Versuche und Meinungen von Klever Geschäftsleuten.

     
  61. 14

    Thema Weihnachtsmarkt innerhalb der Stadt

    Jetzt mal ehrlich, wir haben doch einen hervorragenden Platz mitten in der Stadt, der sich für den Weihnachtsmarkt gerade zu anbieten würde.

    Auf dieser Fläche im kleinen Stadtpark vor dem neuen Rathaus ist doch noch genügend Raum um hier einen schönen Markt zu gestalten! Und das Mitten in der Stadt, was möchte man mehr!

    Lage Platz https://www.google.de/maps/place/47533+Kleve/@51.7902994,6.1390283,160m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x47c7741d225f6ced:0x8573311e00f190!8m2!3d51.786726!4d6.12954
    Der lange Wasserkanal unterhalb der Wassertreppe im Park wird mit Stahlabdeckplatten aus dem Straßenbau so abgedeckelt, das die Hütten vorne dann bündig zum Kiesweg darauf stehen können, so enstehen keine Stolper- und Stoßkanten für die Besucher.
    Der Parkplatz wird für circa zwei Wochen gesperrt, können auch drei werden 🙂 man weiß ja nie wie lange der Auf- und Abbau so dauert (die Einnahmeverluste wird die Stadt doch wohl verschmerzen können).
    Dadurch kann dann der Parkplatz ebenfalls mit Buden und Karussells bestückt werden. Oben auf der Freifläche vor dem Parkplatz an der Kavariner Straße gegenüber dem Einrichtungshaus Rexing könnte dann die musikalische Untermalung durch eine Bühne Platz finden. Die Wege im Park werden mit Lichterketten bestückt und beleuchtet.

    Vorteil der Weihnachtsmarkt findet wieder in der Stadt statt und nicht weit entfernt am Tiergarten, die Parkplätze sind in einer Entfernung von 100-350m ringsrum vorhanden und die Weihnachtsmarktbesucher können noch in die Stadt zum shoppen gehen oder wenn sie aus der Stadt kommen dann den Markt besuchen.

    Der Park mit seinen Rasenflächen wird nicht leiden da ja Wege im Park vorhanden sind.
    Es wäre eine Möglichkeit so den Weihnachtsmarkt wieder in die Stadt zu holen, zumindestens so lange bis dieses Kleinod in der Stadt dann zerstückelt und bebaut wird.

    Sehr geehrte Damen und Herren der Stadt, des Stadtrates, des Stadtmarketing, und der Klever Geschäftsleute denke Sie doch mal über diese Variante nach!

    Nur ein Vorschlag aber sicherlich, wenn man ernsthaft mal drüber nachdenkt, mit weinig Aufwand zu realisieren und machbar und bis Ende November ist ja noch Zeit.

     
  62. 13

    Aus meiner Sicht, könnte ich mir einen gemütlichen Weihnachtsmarkt auch am Opschlag, rund um den Spoykanal vorstellen.
    Dort sind auch Stromanschlüsse vorhanden, und die Lage wäre für alle Menschen einfach zu erreichen.
    Es gibt rundherum genug Parkplätze und für Menschen mit Gehhilfen oder Rollstuhl, Fußgänger und Radfahrer wäre es eine ideale Lösung.

    Vor ein paar Jahren fragte ich schon beim Stadtmarketing an, da bekam ich die Antwort, dass sich der „Weihnachtsmarktverein” im Forstgarten dagegen stellen würde.

     
  63. 10

    Könnte der Weihnachtsmarkt nicht zurück auf den Platz vor dem alten Marstall? Die historische Umgebung passte doch gut.

     
  64. 9

    Endlich macht man sich mal offensichtlich Gedanken (ich war ja nie dabei)die Stadt „anders wirken zu lassen”! Einige Ansätze finde ich gut. Was mir als Besucher der Stadt immer auffällt ist, dass die Stadt nicht als großes ganzes erscheint, sondern immer wie ein „jeder macht so für sich rum”! Das ist natürlich auch legitim aber wenn die Stadt wie ein großes Einkaufserlebnis erscheinen würde und nicht wie eine Summe aus Handy/Telefonläden mit Bäckereien und Einzelhandelsgeschäften dazwischen, wäre schon was gewonnen.Ich meine damit nicht, dass die Händler alles gleich haben sollen, eben nicht. Jeder sollte schon individuell sein Geschäft zum Ausdruck bringen können (Kiesow gestaltet z.b. seinen Eingangsbereich zwischenzeitlich schön).Ganz einfach, es fehlt an „Pepp” irgendwie.
    Irgendwie finde ich die Stadt „lieblos”. Man hat doch ein tolles Ambiente unterhalb der Burg. Die markanten Plätze werden „schlecht ausgenutzt”. Da ist dieser Brunnen vor Mensing (was ist das ?? ) ein Schmuddelfleck. Der Platz vor Porst (Torte ehemalig)…Vor Heiks (da muss ich Slalom laufen durch die Tischreihen).
    Man kann doch mal gestalterisch was machen. Auch den Weihnachtsmarkt wieder in die Stadt holen, da bin ich für (an der Schwanenburg oder drum herum wäre noch schöner). Mehr Gedanken, mehr Mut…weniger konservativ und weniger Handys !!!
    Alles nur Gedanken…als Einkäufer (dann und wann).

     
  65. 8

    @Jürgen Böll Es ist ja zum Glück nur ein Bebauungsplan. Ich sehe noch nicht, dass da gebaut wird. Aber natürlich besteht auch da ein Zusammenhang, nämlich der, dass Kleve munter die Einzelhandelsfläche vergrößert, während ringsum in der Welt der Bedarf schrumpft, weil der elektronische Handel wächst.

     
  66. 7

    CDU und SPD bringen am Mittwochabend die Mehrheit in der Diskussion um die Zukunft des Parkplatzes zwischen Rathaus und Volksbank. CDU und SPD stimmten zusammen für den neuen Bebauungsplan für den Minoritenplatz. Damit geht es nach Jahrzehnten teils verbittert geführten Diskussionen einen kleinen Schritt weiter in Richtung einer Lösung für diesen provisorischen Parkplatz zwischen Rathaus und Volksbank. Nach dem neuen Plan sollen dort zwei vieleckige Bereiche mit 1400 und 1200 Quadratmetern Fläche bebaut werden dürfen, deren Außenlinien sich an der einst ausgewählten Variante C orientieren. Der Platz vor dem Rathaus soll 1800 Quadratmeter bekommen.

    Was wird dann mit der Klever Innenstadt passieren, erleben wir dann ein Abschneiden der Innenstadt und ein Absterben der Großen Straße und der Hagschen Straße?

    Wie werden die Geschäftsleute darauf regieren, befürworten Sie diese Pläne?

     
  67. 6

    Die Geschäftsleute haben ein Gespür auch für die Zukunft, was ist möglich um die Atraktivität von Kleve zu
    erhalten und auch für die Zukunftg zu festigen. Die Stadt, wer ist das überhaupt, die Verwaltung,wenn sie
    es denn sein sollte, ist kein Partner lediglich ein Verhinderer.

     
  68. 5

    Kleve lebt von den niederländischen Kunden – das ist ein Fakt.
    Kleve kann es sich (noch) leisten, arrogant und selbstherrlich aufzutreten.
    Ich selber meide Kleve so gut es geht, denn Nijmegen und Arnhem sind nah, aber selbst Goch hat mehr Reiz als Kleve.

     
  69. 4

    Wie Lothar Quartier es schon andeutet.
    In Kleve wird nicht gefördert und die Anregungen der Geschäftsleute werden nicht aufgegriffen und umgesetzt.
    In Kleve wird man bei geplanten Investitionen gebremst und behindert.
    Da dauert eine Bebauungsplanänderung in der Regel Jahre statt Monate.
    Da werden öffentliche Flächen den Geschäften und der Gastronomie nicht einfach zur Verfügung gestellt und der Kreativität des Unternehmers überlassen, der das sicherlich im eigenen Interesse attraktiv machen wird.
    Da wird Geld verlangt für das Füllen leerer Räume, da wird Einheitsmobiliar verlangt.
    Sicherlich hat der Erfinder solch einer Unsinnsatzung im ganzen Haus auch überall die gleichen Stühle stehen.
    Einheitssofas, im Eltern- und Kinderschlafzimmer die gleichen Betten mit montonon weißen Bezügen. Ãœberall die gleiche unifarbene Gardinen. Selbstverständlich hängen an allen Wänden die gleichen Bilder.
    Ich fragte vor ein paar Wochen einen ehemaligen Nimweger, der sich nach vielen Jahren wieder in die Klever Innenstadt begeben hatte, was er von den Veränderungen hält.
    Die Antwort war erschreckend: „Goedkoop“. Also „Billig“. Er fand dies bedauerlich.
    Mein Lösungsvorschlag: Gebt den Geschäftsleuten viel mehr gestalterische Freiheit!
    Leider hat sich schon unter der viertletzten Stadtspitze eine Bevormundung der Unternehmer in die Verwaltung eingeschlichen, die sich so schnell nicht mehr auflösen lässt.

     
  70. 2

    Muss man den Leuten nicht was bieten, etwas Zusätzliches, das sie so nicht kaufen können? Letztens in der Buchhandlung gab es einen ganzen Tisch zum Thema „Hygge”. In diesen Zeiten wollen die Leute es hyggelig (wie die Dänen sagen), gemütlich, auf die ein oder andere Art, vielleicht auch beim Einkaufen.

    Was ich mal richtig gut fand vor ein paar Jahren war eine Herbstaktion in Kleve mit längeren Öffnungszeiten, wo vor den Läden teilweise so Fackeln standen etc.. Das war eine richtig gute Atmosphäre, die gute Laune machte und zum länger in der Stadt Bleiben einlud.

     
  71. 1

    Umständlicher geht es nicht mehr!

    Kleve war eine Einkaufsstadt,……..das ist schon sehr lange her……….

    Warum müssen eigentlich immer und immer wieder Vereine gegründet werden? Kann man als Einzelhändler nicht für sich selber kreativ und verkaufsfördernd sein? Warum wird immer diese katastrophale Einheitsliebe gewünscht?