Rinderner Dorfkneipe wird Verein: Culucu e.V.

Konzertpublikum im Culucu
Konzertpublikum im Culucu

Das Beispiel könnte Schule machen: Aus der Gaststätte Culucu an der Hohen Straße in Rindern wird ein eingetragener, gemeinnütziger Verein: Culucu e.V. Damit ist die Existenz der Gaststätte, die mit ihren Veranstaltungen auch das Kulturprogramm der Stadt bereicherte, vorerst gesichert – eine Handvoll engagierter Frauen und Männer hat die Geschicke des Lokals übernommen. Auf der Facebook-Seite des Culucu schreiben Sie: „Die Insider haben es schon mitbekommen. Jetzt machen wir es offiziell. Das Culucu ist ab dem 01.02.2016 ein eingetragener Verein. Am ersten Donnerstag den 04.02.2016 machen wir das erste mal die Tür auf. Mit neuer Karte, neuen Gesichtern und einer neuen Idee. Ein freier Raum für ein buntes Kleve. Viel Kultur, Musik, Kunst & Menschen, natürlich alles mit Getränken. Nicht mitten in der Stadt ziemlich am Rand, aber ganz zentrales Thema. Integration von Kultur, Kunst und Mensch. Die Öffnungszeiten bleiben wie immer. Wir haben jeden Donnerstag bis Samstag ab 19 Uhr geöffnet. Ganz egal ob du jung, alt, dick, dünn, dunkel, hell, cool oder uncool bist. Wir basteln derzeit an grandiosen und einzigartigen Veranstaltungen.“

Am Samstag, 30. Januar, findet eine 1-Euro-Party statt: Alles, was ab Februar nicht mehr auf der Karte steht, geht für einen Euro über den Tresen… Am kommenden Freitag gibt es eine Kinovorführung.

Das Culuccu auf Facebook: http://www.facebook.com/culucukleve

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14 Kommentare

  1. 14

    Reaktionen sind immer gut und Auflösung der Fragen, die sich einige Blogger stellen, findet man Do., Fr. und Samstags ab 19 Uhr im für alle offenen CULUCU

     
  2. 13

    Unersetzlich würde ich das Radhaus für Kleve nicht nennen, aber ohne das Radhaus wäre Kleve deutlich ärmer.
    Da das Radhaus ja von den meisten „älteren Semestern“ unbemerkt vor sich hin wirkt, ist dessen Bedeutung nicht so offensichtlich.
    Anfang Januar gab es eine Pressemitteilung in der Veröffentlicht wurde das das Radhaus in 2016 insgesamt 117 Veranstaltungen angeboten hat. Ich würde jetzt mal irgendwas zwischen 15.000 – 20.000 Besuchern schätzen.
    Aber das Radhaus ist eben so unbedeutend, das sowas nicht abgedruckt wird. 😉

    Nicht so ganz öffentliche Veranstaltungen, wie das wöchentliche Together-Cafe für junge Lesben & Schwule, die wöchentliche Friedensgruppe (früher KDV-Berater) und Mitarbeiterversammlung fehlen bei den 117, so das es weit über 200 Veranstaltungen waren. Nur McDonalds bietet in Kleve mehr an.

    Und das das Culucu einen ähnlichen Weg geht, wie das Radhaus kann ich nur begrüssen. Einige der Gesichter auf dem Foto kommen mir doch sehr bekannt vor. Die fühlen sich für ein Jugend- & Kulturzentrum wahrscheinlich zu alt.
    Das Radhaus ist durch seine Lage ideal für alles was Krach und Dreck macht.
    Und im Culucu wird es etwas ruhiger und beschaulicher zugehen. Eine ideale Ergänzung.

    Nebenbei möchte ich noch auf den Meyerhof an der Uedemer Strasse hinweisen, also am anderen Ende von Kleve.
    Da entsteht auch eine „alternative“ Spielstätte für Bands & Kultur.
    Kleve hat in dem Bereich einen gewissen Nachholbedarf und da scheint sich etwas zu tun. Stichwort: Kultur Raum Klever Land

    Im Sommer lief ja die kontroverse Diskussion um ein Kulturzentrum wie das Doornroosje in Nijmgen.
    Vielleicht liegt die Lösung für Kleve in einen „dezentralen“ Kulturzentrum. Mehrere kleine bis mittlere Angebote über das Stadtgebiet verteilt, anstatt alles unter einem (neugebauten) Dach.

     
  3. 12

    Find ich gut , daß das CULUCU erhalten bleibt. Nette Location – wie man auf neuhochdeutsch sagen würde. Hatten im letzten Januar dort einen schönen Auftritt mit unserer Jazzband „BAck on Friday“. Als E.V. verteilt sich Organisation und Arbeit auf mehrere Schultern. Wird sicher gut.

     
  4. 11

    Wer behauptet das, dass Radhaus nicht „unersetzlich“ wäre hat von der Kultur in der Stadt Kleve absolut keine Ahnung, wo sonst sollen denn hier in der Gegend sonst kleine bis mittlere Bands auftreten? In der Stadthalle? Bei Herrn Zevens im Ratskrug?

    Wenn wir jetzt mehrere „alternativlocations“ hätten, haben wir aber nicht…

     
  5. 10

    … ich mag halt lieber Orte, an denen man nicht immer die gleichen Leute trifft … wo so eine gewisse Fremdheit ist … das Foto oben erinnert mich übrigens an alternatives Leben in den Siebziger Jahren … Haus am Damm und so

     
  6. 8

    @7
    Hatte mal vor Jahren meine Meinung zum Radhaus hier geäussert, weil ich nicht verstanden habe warum das Radhaus unersetzlich sein soll und nicht geschlossen werden darf weil die heutigen armen Jugendlichen sonst mit ihrer Zeit nichts anzufangen wüssten und mit Klauen und Dealen anfangen würden.

    Bin damals furchtbar verissen worden dafür -auch vom Blogbetreiber- weil man bei einigen sensiblen Theman in Kleve keine andere Weltsicht haben darf. Mir allerdings würde sich das mit dem Lattenschuss gut erklären…

    Aber ich bin mal gespannt wie Du hier im Blog jetzt beschossen wirst für Deine radhauskritische (nicht „rathauskritische“ – die gehört hier zum guten Ton 🙂 ) Meinung.

    😀

     
  7. 7

    @Rinderner
    Hast du eine Ahnung.
    Das Radhaus ist sogar mehr wie „eine geschlossene Abteilung“.
    Als langjähriger „Insasse“ weiß ich bescheid. Ohne ordentlichen Lattenschuss bleibt man da nicht lange. 😉

    Ein Verein, wenn er als gemeinnützig anerkannt wird, hat natürlich einige steuerliche Vorteile.
    Ohne Gemeinnützigkeit und Ehrenamt lässt sich das Radhaus auch nicht betreiben und ich denke so ähnlich wird es wohl auch beim Culucu sein.

     
  8. 6

    @ „laloba“:

    „Eingetragener Verein“ bedeutet nur, dass dieser Verein in das Vereins-Register des zuständigen Amtsgerichts eingetragen ist. Dafür braucht er mindestens sieben Mitglieder (zum Zeitpunkt des Gründens), eine Satzung und einen gemäß dieser Satzung gewählten Vorstand.
    Die jeweils gültige Satzung und die jeweils gewählten Vorstands-Mitglieder müssen dem Amtsgericht gemeldet werden.
    Mit „geschlossene Gesellschaft“ und Geheimniskrämerei hat das wirklich gar nichts zu tun.
    Eher ist das Gegenteil der Fall, denn so ist ein Mindestmaß an Öffentlichkeit gewährleistet.

     
  9. 5

    Die letzten Kommentare verstehe ich nicht – wiso ‚geschlossene Gesellschaft‘ ??
    Auch das „Radhaus“ ist ein eingetragener Verein und steht für Kultur und Musik.
    … und da will ja wohl keiner von geschlossener Gesellschaft reden

     
  10. 4

    Den Verein an sich find ich ne gute Idee.
    Und dass Deutschland das Land der Vereine ist zeigt meiner Meinung nach schon, dass wir durchaus noch einen Funken von Sozialkompetenz in uns tragen.
    Auch die rheinischen Katholiken, deren Lebensinhalt es eigentlich ist zu betuppen wo’s nur geht …. 🙂

     
  11. 2

    Hhm, bei eingetragenem Verein habe ich die Assoziation geschlossene Gesellschaft (so wirkt auch das Foto) … nichts für mich, auch wenn das Programm gut ist … für andere sicher eine gute Sache

     
  12. 1

    Fremde Welten für mich…kannte die Gaststätte noch als ganz traditionelle Dorfkneipe wo wir unsere Kirchenchorproben abgehalten haben.

    😀