Rat in Bedburg-Hau diskutiert über Klinikwald-Pläne: Formale Einwände sollen Bürgerbegehren aushebeln

Der Klinikwald, wie er sich dem Spaziergänger präsentiert (am Friedhof, der nicht zum Nordteil des Geländes gehört)

Von allen Argumenten aber ist das formale das bequemste, wenn man in der Sache nicht mehr weiter weiß: „Ihre Hausarbeit enthält zwar viele neue und interessante Einsichten, aber leider entspricht der Zeilenabstand nicht den Vorgaben, weshalb ich sie nicht annehmen kann.“

Auf diesem Niveau versucht zurzeit die Verwaltung der Gemeinde Bedburg-Hau den Bebauungsplan für den Nordteil des Geländes der LVR-Klinik zu retten. Morgen soll, wenn nicht Corona noch einen Strich durch diese Rechnung machen sollte, um 17 Uhr der Rat der Gemeinde in der Mehrzweckhalle Till tagen. Der zweite Tagesordnungspunkt beschäftigt sich mit dem Bürgerbegehren, das den Kahlschlag des Klinikwaldes verhindern will. Dem Beschlussvorschlag zufolge soll der Rat feststellen, dass das Bürgerbegehren unzulässig ist, weil die Fragestellung nicht korrekt ist.

Bekanntlich haben die beiden Klever Hochschulprofessoren Thorsten Brandt und Dirk Untiedt das halbe Klinikgelände mitsamt den darauf befindlichen Immobilien gekauft, um dort praktisch einen neuen Ortsteil mit Einfamilienhäusern zu errichten. Dazu soll nicht nur der Abriss einiger der denkmalgeschützten Häuser vollzogen, sondern auch der rund hundert Jahre alte Baumbestand dezimiert werden. Ein Vorhaben, das in der heutigen Zeit – Stichwort Klima – und in der Gemeinde, wo es allerorten Freiflächen gibt, die problemlos bebaut werden könnten, etwas absurd anmutet.

Der Bebauungsplan, der dem Rat der Gemeinde vorgelegt wurde, stimmte eins zu eins mit den Entwürfen überein, die ein Planungsbüro im Auftrag der beiden Professoren gefertigt hatte. Später kam heraus, dass einer der beiden sogar einen Jagdausflug mit dem Bauamtsleiter der Gemeinde unternommen hatte. Das schafft Nähe. 

Die Bedburger-Hauer Bürger Günter van Meegen , Verena Welbers und Theo Janßen starteten angesichts der Pläne vor vier Monaten ein Bürgerbegehren, dessen Frage lautete: „Soll der LVR-Klinikwald (Nordteil) erhalten bleiben, nicht für Wohn/Mischgebiete gerodet und die überwiegende Restwaldfläche zu Rasenflächen mit Einzelbäumen (Park) umgestaltet werden?“ Die Fragestellung fasst genau zusammen, was dort geplant ist.

Und es darf unterstellt werden, dass die mehr als 1000 Bürger aus der Gemeinde, die ihre Unterschrift für das Begehren abgaben, sehr genau wussten, was sie damit verhindern wollten. Wer Bedburg-Hauer ist, kennt die Klinik und deren Gelände. 

Als die Unterschriften vorlagen, prüfte die Gemeindeverwaltung erst einmal gewissenhaft sämtliche Bögen (was ihre Pflicht ist) und kam zu dem Ergebnis, dass auf einigen Bögen statt des Wortes „Soll“ am Anfang der Frage die Zeichenkombination 5011 stand – wie auch immer diese Ziffernfolge dahin gekommen war. Auf anderen war aufgrund von Kopierfehlern die Frage nicht vollständig zu lesen. Doch auch nachdem die fehlerhaften Listen aussortiert waren, blieben noch 971 gültige Unterschriften – exakt zwei mehr als die erforderliche Mindestanzahl von 969 Unterschriften.

Sodann kam die Verwaltung zu dem Schluss, dass in dem Begehren drei Fragestellungen miteinander verbunden worden seien (was de facto stimmt, weil die darin benannten Sachverhalte zusammen auch Teil des Plans sind). Zudem heißt es, „weder aus den Fragen noch aus der Begründung ist […] erkennbar, welche Gemeindeflächen von der Bezeichnung ‚LVR-Klinik weit (Nordteil)` umfasst sein sollen“.

Drittens führt der Beschlussvorschlag zur Ablehnung des Bürgerbegehrens aus, dass laut Gemeindeordnung Bürgerbegehren über die Aufstellung, Änderung, Ergänzung und Aufhebung von Bauleitplänen unzulässig sind. Ausnahme sind die Einleitung von Bauleitplanverfahren. In dieser Phase befinde sich das Projekt allerdings nicht mehr.

Günter van Meegen und seine Mitstreiter legten bei der Gemeinde sofort Widerspruch gegen die Schilderung des Sachverhalts und den daraus resultierenden Beschlussvorschlag ein. Die Fragestellung sei zulässig und entspreche dem Leitfaden „Bürgerbegehren und Bürgerentscheid NRW“. Und das Begehren richte sich eben exakt gegen die Einleitung des Bauleitplans. Das Bürgerbegehren sei bereits am 16. Juni angemeldet worden, dass Bebauungsplan-Verfahren habe erst am 25. Juni begonnen.

Unterdessen liegen der Gemeinde auch die Stellungnahmen der Unteren Landschaftsbehörde (Kreis Kleve) und des Landesbetriebes Wald & Forst NRW vor, die im Zuge des Verfahrens gehört werden müssen. Das Ergebnis: Beide Stellen haben erhebliche Bedenken.

Die Untere Naturschutzbehörde Kreis Kleve legte gegen die Planung vorsorglich Widerspruch ein. Demnach gibt es Plangebiet Waldohreulen, Waldkäuze und Zwergfledermäuse, die allesamt besonderen Schutz genießen. Außerdem hat die Behörde Bedenken, ob die Waldfunktion erhalten werden kann. Die Waldfläche zwischen den Garagen und der Hauptverwaltung, die zum Anpflanzen von Bäumen und Sträuchern herhalten soll, besitze bereits jetzt eine höhere Wertigkeit als durch Neuanpflanzungen je erreicht werden könne. 

Der Landesbetrieb Wald & Forst NRW mahnt an, dass die 15 Hektar Wald im Sinne des

Gesetzes in massiver Weise betroffen sind. Es handele sich überwiegend um altes, zum Teil

120-jähriges, standortgerechtes Gehölz. Der Wald erfülle damit die Lärm- und Klimaschutzfunktion, sowie Immissionsschutz und Erosionsschutz; die Inanspruchnahme sei aus Gründen des Klimaschutzes zu vermeiden.

Das aber sind Argumente zur Sache. Sie dürften schwer wiegen – und können vom neuen Rat unter der Führung von Bürgermeister Stephan Reinders nicht einfach weggewischt werden. 

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73 Kommentare

  1. 70

    @62., Schwarzer Kater

    „“kann Demokratie schädlich sein?““

    Ja

    Demokratie schädigt Vetternwirtschaft, Kungelei und private Geschäftsinteressen, die zu Lasten der Allgemeinheit gehen.

     
  2. 69

    @ 66. Chewgum :
    Ja, das hat auch mich gewundert.
    Wenn ich versuche, mich in rd’s Lage zu versetzen,
    kann ich es mir allerdings inzwischen erklären :

    Angenommen, ich sei für einen blog verantwortlich,
    in dem A etwas postet, das auch mißVerstanden werden kann,
    daraufHin B genau diese potentielle Miß-Interpretation aufgreift,
    diese für eine Tatsache hält und extrem aggressiv darauf reagiert,
    was würde ich dann machen ?
    Wenn mir B bisher entweder unbekannt oder aber als besonnen bekannt wäre,
    dann würde ich einerSeits A öffentlich bitten, seine Position genauer zu erläutern,
    und zugleich B intern informieren, daß ich seinen post vorerst zurückStelle.
    Wenn jedoch mir B zwar von früher als sachlich und kompetent in Erinnerung ist
    und ich ihn deshalb in den vorherigen Monaten schon ein paar Mal davor bewahrt habe, sich zu sehr zu blamieren,
    dann könnte auch ich irgendWann das Maß des Schützens als überVoll erachten
    und eine von seinen Pöbeleien einfach onLine stellen,
    damit alle Leser erkennen können, wie sehr die Qualität von B’s Meldungen abgestürzt ist.

     
  3. 68

    @Chewgum Den Rassismus-Vorwurf konnte man aus dem Post ableiten, das wurde dann ja auch geklärt. Weitergehendes habe auch nicht zugelassen.

     
  4. 67

    Bedrückend an der letzten Wahl fand ich besonders dass es keine Möglichkeit
    gab einen Bürgermeisterkandidaten zu wählen der sich klar vom
    Nordteilprojekt distanzierte.
    Die Grünen hätten gut daran getan sich zum Ende des Wahlkampfes deswegen
    von der Kandidatin Pitzner zu distanzieren.
    Stattdessen zog man gemeinsame Fototermine zur Löblichkeit
    von Bürgerbegehren vor.
    Man kann darüber nur Spekulieren warum dies so geschah.

    Auch die Landratskandidaten hatten zum Thema Flughafen allesamt kein der
    Problematik entsprechendes Wahlversprechen zu bieten.

    Schön war allerdings die Enttarnung Peter D.s. der hier im Blog vor einigen Monaten noch
    zutiefst überzeugte Anhänger hatte.

    Auch hieraus lässt sich für mich die inhaltliche Qualität der Beiträge mancher Verfasser im Blog ableiten.
    Von Benehmen, Rechtsauffassungen, und Selbstdarstellungen jeglicher Art abgesehen.

     
  5. 66

    @64 MFp Es war nichts wirklich Schlimmes, aber so wie ich es formuliert hatte, musste rd es wohl streichen. Der Inhalt war, neutral ausgedrückt, dass es gut wäre, wenn die Amtszeit bald vorbei ist.

    Ansonsten: (Nicht) gewählt ist (nicht) gewählt.

    Btw: Ich wundere mich manchmal, was rd bei jean-baptist so durchgehen lässt. Kürzlich der Rassismus-Vorwurf gegen jemanden z.B.

     
  6. 65

    Die ehemaligen Kaufinteressenten sind sicher nicht glücklich über das Geschenk in Form eines großzügigen Bebauungsplans, dass ihren Nachfolgern zuteil gemacht werden soll.

     
  7. 64

    @ 48. Chewgum :
    DonnerWetter, welch saure Laus ist denn auf Ihr KauGummi gekrabbelt und dort festGeklebt,
    daß rd sogar aus einem Beitrag von Ihnen etwas herausKürzen mußte ?

    Auch mir gefällt Herrn Driessen’s Rolle in diesem Fall nicht.
    Bewußt trotzDem habe ich ihn bei der Wahl zum LandRat überstützt.
    Denn mir war wichtiger, daß das Erb-Monopol der CDU auf diesen Posten endlich hätte gebrochen werden können.
    Nirgends ist es gut, wenn eine einzige Partei ihre Pöstchen sicher hat – egal, was sie anstellt.
    Schon schlimm genug, daß die CDU ihre GnadenHochzeit mit dem LandRatsSessel feiern konnte.
    Frau Gorißen wird’s bis nun sogar zur KronJuwelenHochzeit bringen . . .

     
  8. 63

    @62. Schwarzer Kater Fortsetzung von der vierten Fortsetzung Märchen

    „Das ist ungefähr genauso als würdest Du fragen ob Gesundheit schädlich ist“ meinte meine Cousine zu ihrer jüngsten Schwester. „Was ist schlimm daran, wenn die Einwohner der Gemeinde abstimmen können, ob der Wald stehen bleiben soll oder nicht?“

    „Und warum will die Verwaltung und der Gemeinderat dann verhindern, dass die Leute abstimmen dürfen? Das ist doch vollkommen unlogisch!“ sagte meine jüngste Cousine.

    „Wie war das mit dem Jagdausflug?“ erinnerte eine andere Cousine.

    „Also ich glaube, dass die Gerichte Bürgermeister Petersen zeigen werden, was Demokratie ist.“ schnurrte mein Bruder voller Ãœberzeugung.

    „Dein Wort in Gottes Ohr, mein Sohn.“ murmelte Papa.

    „Nehmen wir mal an, dass das Bürgerbegehren Erfolg hat und bei der Abstimmung gegen die Abholzung etc. gestimmt wird. Dann würden die Käufer doch vom Kauf zurücktreten, richtig? Und wie kann dann der Verfall der alten Häuser gestoppt werden?“ überlegte eine Cousine, die sich bisher noch nicht zu Wort gemeldet hatte.

    „Ja, wie gesagt eine Gruppe hat schon einen Plan, aber der wurde noch nicht öffentlich vorgestellt.“ schnurrte Oma. „Ich glaube, man könnte die alten Häuser für Menschen umbauen, die aufgrund einer Krankheit oder Behinderung Unterstützung im Leben brauchen. Eine Kindertagesstätte oder Räumlichkeiten für Künstlerinnen und Künstler und Seniorenwohnungen, aber auch Wohnungen für Familien und jüngere Einzelpersonen können das Gelände und die alten Häuser beleben. Wenn die Gebäude gemischt von alten und jungen Menschen mit oder ohne Krankheiten bzw. Behinderungen bewohnt werden, könnte das das Verständnis und die Akzeptanz der Menschen untereinander fördern und gegen das schützen, woran „Beginn 05. März 1940“ und „jean-baptiste“ in den Kommentaren 51 und 52 erinnert haben nämlich den systematisch geplanten und durchgeführten Mord an tausenden von kranken oder behinderten Menschen allein im Rheinland. Im Kleveblog hatte jemand vorgeschlagen eine Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie während der NS-Zeit zu errichten. Oft sieht man nur Gedenktafeln mit spärlichen Informationen in Kliniken wo während der NS-Zeit Ärzte und Pflegepersonal ihre ihnen anvertrauten Patienten nicht geschützt, sondern zu Tötungsanstalten gebracht und in den eigenen Gebäuden ermordet haben. Das ist nicht genug. Ich will wissen wer die Menschen hinter den anonymen Zahlen sind. Wer sind die Opfer? Wer sind die Täter? Was ist mit den Familien der Opfer? Warum haben sie ihre Angehörigen nicht geschützt oder haben sie es versucht? Ausstellungen in einem ehemaligen Klinikgebäude, die das Verbrechen in den Kliniken hier vor Ort während der NS-Zeit dokumentieren, sind notwendig.“

    Zustimmend nickten zwölf sehr ernste Enkelkätzchen und mein Papa.

    https://www.lvr.de/de/nav_main/derlvr/geschichte/1933_1/entwicklung_seit_gruendung_des_lvr/entwicklung_seit_gruendung_des_lvr_1.jsp

    Die Erzählung endet hier. Sie entspringt zu 100% der Phantasie. Alle im Märchen vorkommenden Personen sind erfunden.

     
  9. 62

    @61. Schwarzer Kater Fortsetzung von der dritten Fortsetzung Märchen

    „Frau Safe-our-Monuments sah besorgt ihren Gatten an. „Welche Laus ist Dir denn über die Leber gelaufen?

    „Keine Laus, eher ein Elefant! Wenn ich den Plänen der Käufer des Klinikgeländes nicht zustimme, treten sie vom Kauf zurück und die ganze Jugendstilanlage verfällt wahrscheinlich so lange bis die Häuser nur noch abgerissen werden können.“

    „Und was beinhaltet das Entgegenkommen, dass die Käufer verlangen?“

    „Die Erlaubnis zum Abreißen von vier historischen Gebäuden und die Rodung des Klinikwaldes bis auf einige wenige Bäume“ knurrte Herr S-o-M. „Dafür dürfen dann hoffentlich 15 historische Gebäude stehen bleiben. Ob sie saniert werden steht noch auf einem ganz anderen Blatt.“

    „Dann muss ich mich beeilen, wenn ich meinen Studierenden einen ökologisch intakten Wald zeigen möchte. Einfach unglaublich!“ empörte sich Frau S-o-M, die Biologieprofessorin an einer Universität ist.

    In der schon erwähnten Anwaltskanzlei erklärte die Fachanwältin für Verwaltungsrecht ihrem Mandanten, dass sie prüfen werde, ob eine oder ggf. mehrere Klage gegen die Gemeinde und den Verkäufer des Klinikgeländes wegen Wettbewerbsverzerrung und einigen anderen Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit dem Klinikgelände Erfolg versprechend seien.

    Auch in der Gemeinde waren einige Leute anscheinend nicht einverstanden mit den Plänen für das Klinikgelände. Es formierte sich Widerstand. Ein Bürgerbären wurde ins Leben gerufen und … Sohn?“

    „Zzzzzz …. hm? Ja, Mama?“

    „Du hast Deinen Einsatz verpasst, Onkel!“ flüsterte meine jüngste Cousine meinem Vater zu.

    „Asche auf mein Haupt!“ grinste Papa breit und rollte sich wieder zum Schlafen zusammen.

    „Ein Bürgerbegehren wurde ins Leben gerufen …“

    „Warum das denn?“ Meine älteste Cousine runzelte die Stirn.

    „Das wollte ich gerade erzählen!“ schnurrte meine Großmutter gut gelaunt und mit vibrierenden Schnurrhaaren. „Eine Gruppe fand sich zusammen, weil sie ähnlich dachten wie der Herr von der Denkmalschutzbehörde. Vier historische Gebäude platt machen und den Wald abholzen ginge gar nicht meinten sie. Anders als Herr Safe-our-Monuments waren sie der Meinung es gäbe eine Möglichkeit sowohl alle historischen Gebäude als auch den Wald zu erhalten.“

    „Und wie soll das gehen?“ wollte mein Bruder wissen.

    „Das haben sie noch nicht erklärt, haben aber wohl einen Plan in der Hinterhand.“ fuhr Oma fort.

    „Das gibt`s doch NICHT !!!“ brüllte der Bürgermeister. „Da reißt man sich Arme und Beine aus, um die Gemeinde auf Vordermann zu bringen und das leidige Problem mit den leer stehenden Klinikgebäuden zu lösen und dann kommen ein paar Ökoschnösel daher und meinen mit einem Bürgerbegehren alles über den Haufen schmeißen zu müssen.“

    „Glauben Sie uns Herr Bürgermeister, wir waren auch nicht begeistert als wir davon gehört haben.“ meinten die Professoren. „Aber zum Glück gibt es gute Anwälte, die die Irrungen der Demokratie wieder ausbügeln. Sie werden sehen, Ihre Verwaltung ist nicht auf den Kopf gefallen. Und solange Sie, Herr Bürgermeister den Rat Ihrer Gemeinde mit sicherer Hand führen, kann nichts schief gehen.“

    „Bei den nachfolgenden Ereignissen möchte ich auf einen realen Fall verweisen, der mit diesem Märchen natürlich nicht im entferntesten Ähnlichkeit hat, aber im realen Fall geht es auch um ein Bürgerbegehren. Der Kleveblog berichtete darüber.“ schnurrte Großmutter.

    https://www.kleveblog.de/rat-in-bedburg-hau-diskutiert-ueber-klinikwald-plaene-formale-einwaende-sollen-buergerbegehren-aushebeln/

    „Oma, kann Demokratie schädlich sein?“ fragte meine jüngste Cousine besorgt.

    Mein Vater klopfte seiner Mutter auf den Rücken nachdem der Lachanfall in einen Hustenanfall übergegangen war.

    Fortsetzung folgt

     
  10. 61

    @56. Schwarzer Kater Fortsetzung von der zweiten Fortsetzung Märchen

    Ein paar Tage später in der Denkmalschutzbehörde im Büro des Herrn Safe-our-Monuments stehen die Professoren X und Y vor dem an der Wandtafel befestigten Bebauungsplan und der Projektskizze des Klinikgeländes und erläutern Herrn Safe-our-Monuments ihre Pläne.

    „Sehen Sie, nur an den Rändern im Norden und Osten des Geländes sind Einfamilienhäuser, Doppel- und kleine Mehrfamilienhäuser geplant. Das große Areal in der Mitte mit den großen Jugendstilgebäuden bleibt wie es ist.“

    „Dafür müssen aber vier historische Gebäude weichen. Die im Entwurf des Bebauungsplans eingezeichneten Baufenster überlappen die alten Gebäude und im Projektentwurf sind dort die geplanten Wohnhäuser eingezeichnet.“

    „Ja, aber bedenken Sie, was sind schon vier abgerissene Altbauten, wenn die restlichen fünfzehn stehen bleiben können?“ entgegnete Professor X.

    „Das ist die Frage. Bleiben die übrigen 15 Jugendstilgebäude denn tatsächlich stehen?“ fragte Herr Safe-our-Monuments.

    „Wie kommen Sie denn darauf? Es kann nicht die Rede davon sein der Abriss der übrigen 15 Gebäude sei geplant. Sie sehen ja auf der Projektskizze, dass alle Altbauten eingezeichnet sind und ein Park alle Freiflächen bedeckt.“ antwortete Professor Y.

    „Das führt zur nächsten Frage. Ãœber zwei der 15 historischen Gebäude liegen sehr viel größere Baufenster als es der Grundriss der Gebäude erfordern würde. Sollen diese beiden Gebäude abgerissen und durch größere Neubauten ersetzt werden? Und weshalb ist im Zentrum des Areals ein großes Mischgebiet also Gewerbe und Wohnen vorgesehen?“ hakte Herr S-o-M nach.

    „Sehen Sie Herr Safe-our-Monuments, wir als Käufer und Investoren können natürlich nicht alles aus der Portokasse bezahlen. Wir werden selbstverständlich einen Kredit aufnehmen müssen und die Bank möchte natürlich die Sicherheit, dass sie nicht einen Kredit für eine Sache gewährt, die möglicherweise unter besonders widrigen Umständen keine Gewinne abwirft. Das Mischgebiet und die beiden großen Baufenster dienen lediglich zur Beruhigung der Bank, um sozusagen den Wert des Grundstücks zu steigern.“ erklärte Professor Y.

    „Im Bebauungsplan sind sowohl im Wohngebiet als auch im Mischgebiet keine bestehenden Bäume eingezeichnet. Nur südlich in der Grabenzone sind ein paar Bestandsbäume eingetragen. Bedeutet das, dass alle Bäume bis auf einige wenige in der Grabenzone gefällt werden sollen?“ wollte Herr S-o-M wissen.

    „Gut, dass Sie das ansprechen Herr Safe-our-Monuments. Wir haben uns beraten lassen und möchten gerne auf den Freiflächen einen Park anlegen. Man hat uns erklärt, dass hundertjährige Bäume zu Hauf in den Wäldern zu finden seien. Mal abgesehen davon sind längst nicht alle Bäume auf dem Klinikgelände so alt. Wenn man sieht, dass in der Nähe zum Teil hektarweise in den Wäldern Bäume gefällt werden, sollte sich niemand über ein Wäldchen aufregen, dass zum Wohle der Gemeinde gerodet wird.“ erwiderte Professor X.

    „Meines Wissens handelt es sich bei den von Ihnen erwähnten Rodungen um von Trockenheit geschädigten und von Borkenkäfern befallen Bäumen.“ gab Herr S-o-M zu bedenken.

    „Es mag Ihnen nicht ideal erscheinen, aber sehen Sie, wir haben uns alle Mühe gegeben möglichst viel alte Bausubstanz zu erhalten und in einem schönen Park einzubetten. Denken Sie nur was mit den Jugendstilhäusern passieren würde, wenn niemand das Klinikgelände kauft? Sie wären dem Verfall preisgegeben und zwar alle“ schaltete sich Professor Y ein.

    Seufzend erklärte Herr S-o-M schließlich, dass von Seiten des Denkmalschutzes keine Einwände gegen die Pläne der Herren Professoren bestünden.

    Herzlich verabschiedeten sich die Professoren von einem ernst dreinblickenden Herrn Safe-our-Monuments.

    „Und was machst Du am Wochenende? fragte Professor Y seinen Kollegen und Geschäftspartner.

    „Ich werde nur etwas Akquise betreiben.“ Auf die fragend hochgezogen Augenbrauen von Y erläuterte Professor X: „Du weißt doch, der Jagdausflug mit dem Herrn der Bebauungspläne.“ schallend lachten die Professoren und gaben sich high-five.

    Während dessen braute sich in der angesehensten Anwaltskanzlei für Wirtschafts- und Verwaltungsrecht in einer fernen Großstadt etwas zusammen …

     
  11. 60

    @59. jean-baptiste Meine Großmutter lässt Sie herzlich grüßen. Sie meint das Erzählen selbst sei natürlich ein vollkommen undemokratischer Vorgang und sie würde ihn gerne noch ein wenig in die Länge ziehen. Sie sei aber beeindruckt von Ihrer Beschreibung der letzten Ratssitzung in Bedburg-Hau. Der Ort, die Personen und die Handlung in ihrem Märchen seien selbstverständlich vollkommen fiktiv. Ähnlichkeiten mit realen Personen und Vorkommnissen seien rein zufällig.

     
  12. 59

    @54. Schwarzer Kater “ Ich bitte um etwas Geduld“
    Tut mir leid, aber wie im richtigen Leben, ich habe das nochmals vom privat liquidierenden Oberspinnanwalt prüfen lassen, und auch der kommt in einem 8 Fressen langen Privatgutachten ganz klar zur Auffassung, dass meine Linksauffassung die einzig legitime ist, und das Oberlanglöffelgericht auch zu keinem anderen Urteil kommen wird .
    Es folgt bla bla bla ….ein 20 minütgiges blablabla , damit keiner behaupten kann , ich hätte nicht genug blablaen dürfen, wonach alle Löffelträger abstimmen.
    Bis auf 3 Grünlöffel bleiben alle Schwarz-Rot-und Blaulöffel bei ihrer Löffelfeige der Demokratie und lassen in einer anschliessenden Löffelkonferenz wissen, dass die Gegenseite dann ihr Recht beim OLLG (Oberlanglöffelgericht suchen ´vanMeegeren´ (ein historischer Ausdruck für „mögen“).

    So ist der Zwischenablauf des Märchens, das habe ich gerade gegen allen redlichen Langkatzenverstand demokratisch entschieden, würden Sie das bitte Oma Katze mitteilen ?
    So lautet mein Urteil, und da hat sich jeder dran zu halten, host mi ?

     
  13. 57

    @56 Schwarzer Kater Jetzt wird es langsam interessant…

    Aber nur in Märchen sind Bürgermeister wohl so naiv

     
  14. 56

    @53. Schwarzer Kater Fortsetzung von der ersten Fortsetzung Märchen

    „Aber Herr Bürgermeister, das ist doch kein Grund zur Aufregung!“ lächelte Professor X und Professor Y ergänzte „Wir wollten Ihnen nur die Arbeit abnehmen um sicher zu gehen von der Klausel keinen Gebrauch machen zu müssen.“

    „Welche Klausel?“ der Bürgermeister wurde hellhörig.

    „Sie wissen doch, die Klausel im Kaufvertrag, die den Käufern also uns das Recht gibt den Kauf rückgängig zu machen, wenn absehbar ist, dass der Käufer durch den Kauf des Klinikgeländes finanzielle Einbußen haben wird.“

    „Aber was sollte zu finanziellen Einbußen führen? Sie haben doch das Grundstück gekauft um zu investieren sprich um Gewinne zu machen!“ ereiferte sich Bürgermeister Petersen.

    „Ja, die Sache ist sehr diffizil, wissen Sie. Wenn wir nicht großzügig auf den Freiflächen bauen und auch, falls erforderlich, ein paar alte Gebäude überbauen dürfen, würden wir schwerwiegende finanzielle Verluste erleiden.“ erklärte Professor Y weiter.

    „Und das wollen Sie doch nicht, oder? Uns bliebe dann keine andere Wahl als vom Kauf zurückzutreten.“ bedauerte Professor X.

    Oh nein! Das wollte der Bürgermeister auf keinen Fall! „Wie können wir denn das Problem lösen? Nicht auszudenken, wenn die Gebäude auch in den nächsten Jahren noch vor sich hingammeln. Die Kirche musste schon abgeriegelt werden!“

    „Wir sind da, um Ihnen zu helfen. Wir sehen die Dringlichkeit, weil die Häuser nicht ewig leer stehen und weiter verfallen können.“ beruhigte Professor X. „Wir werden uns darum kümmern, dass die Denkmalschutzbehörde etc. nichts gegen den Bebauungsplan unseres Architekten hat.“

    Erleichtert sank der Bürgermeister in seinen Sessel zurück. „Ich wäre Ihnen sehr zu Dank verpflichtet, wenn Sie das für meine Gemeinde tun würden!“

    „Das machen wir doch gerne!“ sagte Professor Y.
    „Das ist doch für uns selbstverständlich, dass wir Sie unterstützten wo wir können!“ bestätigte Professor X.

    „Aber was ist mit dem Bauamtsleiter, wie soll ich das dem beibringen, dass Ihr Entwurf korrekt ist?“ Fiel es Petersen plötzlich ein.

    „Lassen Sie sich keine grauen Haare wachsen! Wir werden Ihren Bauamtsleiter überzeugen können.“ sagte Professor X.

    Erleichtert verabschiedete der Bürgermeister die Professoren und Professor Y erkundigte ob der Bauamtsleiter denn ein Hobby habe.
    „Ja, sicher!“ antwortete der Bürgermeister „Er ist begeisterter Jäger!“

    Fortsetzung folgt

     
  15. 54

    @51. Beginn 5.März 1940 und 52. jean-baptiste Ich bitte um etwas Geduld. Meine Oma ist nicht auf dem rechten Auge blind und am Ende der Geschichte wird sie darauf zu sprechen kommen, hat sie gesagt. Die Geschichte wird mehrere Fortsetzungen haben.

    @50. Niederrheinerin Meine Oma neckt meinen Vater gerne. Besonders wenn er meint ganz unauffällig und rein zufällig natürlich sich zu den Enkelkätzen gesellen zu können, um den Geschichten seiner Mutter zu lauschen. Den Begriff Jugendstil kennt sie.

     
  16. 53

    @49. Schwarzer Kater Fortsetzung Märchen

    Die Professoren erklärten sich bereit das Klinikgelände samt Gebäuden und Wald zu kaufen. Man kam überein, dass eine Straße, die quer durch das Klinikgelände verläuft, von der Gemeinde in Stand zu setzen sei. „Und was machen Sie mit dem Wald?“ fragte der Bürgermeister.

    „Wir werden einen Park daraus machen.“ meinten die Professoren.

    „Aah, ein Park, ja das hört sich gut an.“ stimmte der Bürgermeister zu. „Und Sie werden sich um die denkmalgeschützten Häuser kümmern?“ fragte er.

    „Selbstverständlich, das ist schon alles geplant.“ erwiderten die Professoren.

    „Sehr gut!“ freute sich Bürgermeister Petersen.

    Gesagt getan; Mit dem Eigentümer des Klinikgeländes wurde der Kaufvertrag aufgesetzt und unterzeichnet. Der Vertrag enthielt auch eine Klausel mit der der Kauf unter bestimmten Voraussetzungen von den Käufern rückgängig gemacht werden konnte.

    Rund um zufrieden mit sich endlich diesen Klotz am Bein losgeworden zu sein führte der Bürgermeister die Gemeinde in den Wahlkampf. Die Kommunalwahl war für den Spätsommer des Jahres anberaumt und der Bürgermeister bewarb sich um das Amt des Landrats des Kreises K. in dem seine Gemeinde liegt.

    „So elegant wie ich das Problem mit dem Klinikgelände gelöst habe, werden mir die Menschen im Kreis sicherlich zutrauen ein guter Landrat zu sein.“ überlegte der Bürgermeister. Kaum war dieser angenehme Gedanke zu Ende gedacht, wurde die Tür zum Büro des Bürgermeisters aufgerissen. Nach Atem ringend kam der Bauamtsleiter schlitternd knapp vor Bürgermeister Petersens Schreibtisch zu stehen. „Der Bebauungsplan“ japste er „der Bebauungsplan, da soll eine Mischbebauung hin und ganz viele und große Baufenster und …“

    „Ruhig, ruhig Herr Bauamtsleiter. Sie sind im Gesicht schon ganz rot anlaufen! Worum geht es denn überhaupt!?“ sagte Petersen und bot dem schnaufenden Bauamtsleiter einen Stuhl an.

    „Die Professoren waren bei mir und haben den Entwurf für den Bebauungsplan des Klinikgeländes vorgelegt, sie meinten Sie wüssten Bescheid.“

    Der Bürgermeister runzelte die Stirn „Machen sonst nicht wir die B-Planentwürfe?“ wunderte sich Petersen. „Naja ist ja auch egal. Ein Bebauungsplan regt Sie doch sonst nicht so auf! Was ist denn damit?“

    Mit zitternden Händen rollte der Bauamtsleiter den Bebauungsplanentwurf der Professoren auf dem Schreibtisch aus und nachdem alle Ecken mit Locher, Tacker usw. beschwert waren, starrte der Bürgermeister auf den Plan und fragte sich was den Bauamtsleiter derart echauffierte. Der Plan sah aus wie immer. Verschiedene Bereiche in unterschiedlichen Farben eingezeichnet, nichts besonderes also. „Ja und was ist damit?“ fragte er.

    „Aber sehen Sie denn nicht! Hier soll ein Mischgebiet also Gewerbe- und Wohnbebauung hin! Und die Baufenster! So riesig! Der Denkmalschutz dreht uns den Hals um, wenn wir den B-Plan so vorlegen. Wenn die die überplanten historischen Gebäude sehen, können wir einpacken!“

    Der Bürgermeister, der ein verantwortungsvoller Vorgesetzter war, versprach die Sache zu klären und ihn, den Bauamtsleiter wissen zu lassen wie mit dem Bebauungsplan weiter zu verfahren sei.

    Fortsetzung folgt

     
  17. 52

    @49. Schwarzer Kater “ das Märchen “
    Dann mogele ich mich einmal kurz vor #50. Niederrheinerin, die ja auf den zweiten Teil warten möchte.

    Wenn schon die Kittens das nicht anmahnen, so soltest doch Du oder Dein Vater der Oma doch auch die Geschichte mit den braunen Beinkleidern, den Lederstiefeln, und die Andeutung mit dem halb erhobenen Arm, um anzudeuten wie hoch die Sche..se nicht schon steht .
    Auch sollte Sie die Onkels Thomas´, Jock´ und ´die in Lehm getauchten Jungs´ (dubbed doughboys)(Andeutung für die respektive englischen (Toms), schottischen(Jocks) und amerikanischen Soldaten) in ihren grossen Enten, aus denen sie „Geschenkchen“ für Onkel Adolf ablieferten, nicht vergessen. Denn auch innerhalb des Waldes bemühte man sich nicht nur um das Gemüt der Kranken, aber das Kapitel wollte Oma woh lieber aus der Geschichte heraushalten ?

     
  18. 51

    @49. Schwarzer Kater

    Ich gehöre zwar nicht zu den Enkelkätzchen, aber ich weiß nicht, was ich mir unter diesem Märchen vorstellen soll.

    Kann es sein, dass ein wichtiges Kapitel aus Traurigkeit, „vergessen“ wurde?

     
  19. 50

    @49 Schwarzer Kater Dann warte ich mit einem Kommentar mal bis zur Fortsetzung, auch aus Respekt vor Ihrer Großmutter, der sie das Wort Jugendstil ruhig hätten zutrauen dürfen.

     
  20. 49

    Zwölf Enkelkätzchen versammelten sich um meine Großmutter und warteten gespannt auf das Märchen, das Oma zu erzählen versprochen hatte.
    „Es war einmal ein Ort am nördlichen Niederrhein, welcher idyllisch in der Nähe der Metropole K. gelegen ist. Dort befindet sich eine Klinik bestehend aus vielen roten Backsteingebäuden, die im jungen Stil erbaut wurden, …“

    „Mama, es heißt Jugendstil nicht jungen Stil!“ schnurrte mein Vater dazwischen.

    „Danke, mein Sohn, was würde ich nur ohne Dich machen, wenn ich meinen Enkeln eine Geschichte erzählen will? Also da stehen nun viele Jugendstilhäuser in einem Wald. Man fand vor etwas mehr als hundert Jahren, dass ein Wald das Gemüt der Kranken beruhigen und außerdem Waldmäuse den Spieltrieb der Patienten wecken und die Bewegung ihnen gut tun würde. Der Wald war ganz klar Teil des therapeutischen Konzepts. Jahrzehnte vergingen und die seinerzeit liebevoll gestalteten und für die damaligen Anforderungen maßgeschneiderten Gebäude schienen im modernen Klinikalltag zunehmend unpraktisch zu sein. Es kamen im Laufe der Zeit einige neue Häuser hinzu und man entschloss sich schließlich ein größeren Teil der alten Gebäude nicht mehr zu nutzen. Die alten Gebäude begaben sich in einen Dornröschenschlaf und warteten geduldig auf neue Bewohner. Von wenigen Häusern abgesehen ließen neue Bewohner bis heute auf sich warten. Die unbewohnten Häuser waren über viele Jahre dem Zahn der Zeit ausgesetzt und wurden langsam aber sicher reparaturbedürftig. „Warum sollen wir Gebäude pflegen und in Stand halten, wenn niemand darin wohnt oder arbeitet?“ sagte man sich und legte die Hände in den Schoß. Etwas halbherzig suchte man Käufer für die leerstehenden Häuser und den sie umgebenden Wald. Die Interessenten kamen und gingen und die Zeit verstrich. Viele liebäugelten mit dem attraktiven Areal, dass sich verkehrsgünstig gelegen trotzdem ruhig und idyllisch in den Ort einfügte. Einer nach dem anderen sprangen die Kaufinteressenten ab. Es war viel zu investieren, mit der Zeit hatte sich ein wahrer Sanierungsstau ergeben. Auf den großzügigen Freiflächen zwischen den alten Gebäuden durfte nicht gebaut werden, so dass es sich am Ende für die potentiellen Käufer nicht lohnte das alte Klinikgelände zu kaufen.
    Der Bürgermeister des Ortes Dries Petersen versuchte immer wieder vergeblich einen Verkauf in die Wege zu leiten, aber mögliche Investoren winkten ab.
    Eines Tages erschienen zwei Professoren auf der Bildfläche und bekundeten Interesse am Klinikgrundstück. Bürgermeister Petersen traute kaum seinen Ohren. Würde sein größter Wunsch in Erfüllung gehen und tatsächlich jemand das Klinikgelände kaufen?

    Fortsetzung folgt

     
  21. 48

    Wirklich gut, dass Driessen nicht Landrat geworden ist. Seine Art wurde schon bei der Beantwortung der Fragen zur Wahl hier deutlich.

    Er will den Bedburg-Hauern offenbar ein „Abschiedsgeschenk“ machen – eins, das viele ablehnen. So sieht es aus, wenn Politiker Bürger ernstnehmen. (Ironie aus)

    (…)

     
  22. 47

    @ 46. Seebär :
    ### Es sind wahrscheinlich Mitglieder der Grünen-Fraktion gewesen, die zumindest den Anstand hatten sich zu enthalten. ###
    Ja, zumindest laut RP hat Herr Seitz ( Grüne ) erklärt,
    ### dass seine Partei nicht abstimmen könne, ohne sich vorher juristischen Rat geholt zu haben. ###
    Im bisherigen Bedburg-Hauer Rat gibt es immerhin 3 Grüne, die nicht nur scheinGrün sind,
    und nicht nur eine – wie bisher in Kleve.
    Bleibt zu hoffen, daß ab November ein paar mehr Grüne in der Klever CDU-grünlichen Koalition sitzen werden.

     
  23. 46

    Es sind wahrscheinlich Mitglieder der Grünen-Fraktion gewesen, die zumindest den Anstand hatten sich zu enthalten. Alle anderen würde ich gerne fragen, ob sie glauben im Sinne Bedburg-Haus abgestimmt zu haben.

     
  24. 45

    @43. Günter Ververs „Leuten überlassen, die über keine Referenzen verfügen“.
    Referenzen vielleicht nicht, aber wohl über eine Reputation. Und wie die ist, wissen Sie ja aus KleveBlog.
    Ich wundere und staune einfach immer wieder, wie sich ein Teil der Bevölkerung von einem anderen Teil behandeln lässt.
    Dabei gibt es tolle Verwaltungsanwälte, die wissen, wo und wie ein Hebel anzusetzen ist, bzw wo man rechtlich steht.
    Daneben gibt es natürlich auch noch den schmutzigen Weg. Ob er funktkioniert weiss man vorher nicht, aber weil dabei sowieso Andere die Arbeit für einen machen, kostet´s auch nichts.
    Ich habe da die Strafverfolgung im Auge.
    Jagdausflüge von Beamten mit Kaufinteressen, falsche Angaben in Beschlussvorlagen u.a. , da liesse sich schon ein Anfangsverdacht konstruieren, aber auch darin hilft einem ein Anwalt weiter.
    Mit Anwalt meine ich aber bestimmt keinen Wald- und Wiesen-dahergerufenen (lat. Advocatus) , sowas würde ich immer aus dem hiesigen Dunstkreis herausheben.
    Wenn man den richtigen Anwalt hat, kostet´s für eine ganze Gruppe auch nicht viel.
    Wir haben das selbst als Gruppe von Anwohnern einmal gehabt, der Anwalt war teuer, durch 12 geteilt aber sehr günstig, er teilte unsere Befürchtungen, dass „die das dürfen“ hat dann mit Spritkosten und 2 Autos nach Düsseldorf pro Nase 50 Euro gekostet, und schon weiss genau man wo man steht.
    On Top gab´gratis noch eine Textvorlage die wir jeder individuell einreichen konnten, um der Gegenseite auf jeden Fall noch möglichst viel Arbeit zu bescheren.
    Wunder über Wunder hatten wir die Gegenseite damit so verunsichert, dass uns ein Angebot gemacht wurde, mit dem wir leben konnten, und die Frage „Sie wollen doch nicht etwa Klagen“ liess tief blicken, wie sehr das Amt verunsichert war.
    Alleine schon der anwaltliche Briefkopf aus Düsseldorf tat anscheinend Wunder.

     
  25. 44

    Meine Oma hat durchblicken lassen, dass sie heute Abend oder am Wochenende ein Märchen erzählen wird. Der Protagonist in dem Märchen steht noch nicht fest, die Chancen stehen aber gut, dass der Protagonist Bürgermeister einer Gemeinde am nördlichen Niederrhein ist. Die beschauliche Gemeide in der das Märchen spielt ist Standort einer großen Klinik. Mehr hat mir meine Oma noch nicht verraten. Sie meinte nur „Wenn ich all die Posts lese, frage ich mich warum über alles diskutiert wird nur über ein möglicherweise heikeles Details nicht.“ 🤔

     
  26. 43

    Allmählich habe ich den Eindruck, dass es nicht mehr um einen verantwortungsvollen Umgang mit einem wichtigen Teilbereich der Gemeinde Bedburg-Hau geht, sondern dass „alte Rechnungen“ beglichen werden. Mit welcher Akribie nach einem „Haar in der Suppe“ gesucht wird, um einen Antrag ablehnen zu können, andererseits die „Kontaktpflege“ zwischen Investor und Amtsleiter als völlig normal hingenommen wird, ist schon fast zum Fremdschämen. Damit meine ich nicht nur die Annahme einer Einladung sondern auch das Aussprechen einer Einladung und die Situation, in die ein Amtsleiter gebracht wird bzw. sich bringen lässt. Der Rat hätte doch die Möglichkeit gehabt, die Entscheidung über die Zukunft des Klinikgeländes den Bürgern der Gemeinde durch ein Ratsbürgerbegehren zu ermöglichen. Stattdessen wird die Entwicklung des Geländes Leuten überlassen, die über keine Referenzen verfügen, ein ähnliches Projekt jemals realisiert zu haben. Ganz zu schweigen davon, dass auf durchaus sachliche Argumente, die der Umwandlung des Klinikgeländes in ein Wohngebiet entgegenstehen, nicht eingegangen wird. Wer die Diskussionen in Kleve, über die Bebauung des Minoritenplatzes oder des Stadtbadgeländes verfolgt hat, muss doch mit einer gewissen Genugtuung feststellen, dass Bürger durchaus sinnvoll an einem Entwicklungsprozess beteiligt werden können. Das sich in Bedburg-Hau eine Gemengelage ergeben hat, die gegenseitige Interessen begünstigen, mag die Beteiligten zufrieden stellen. Der Gemeinde wäre sicher besser gedient, den Klinikwald zu erhalten und für die erhaltenswerten Gebäude neue Funktionen zu finden. Der LVR verhält sich nicht anders, wie jedes beliebige Industrieunternehmen, das nach Jahren der Ausbeutung eines Geländes sich klammheimlich vom Acker machen will. Wenn RWE die Abbaugebiete des Braunkohletagebaus rekultivieren muss, dann könnte die Gemeinde das auch vom LVR für das Klinikgelände fordern.

     
  27. 42

    Was haben die beiden jetzigen Investoren anders als ihre Vorgänger gemacht?

     
  28. 41

    Der Rat folgte gestern Abend dem Beschlussvorschlag der Verwaltung und hat das Bürgerbegehren mit Mehrheit bei drei Enthaltungen für unzulässig erklärt. Der Hauptgrund war, das Bürgerbegehren richtet sich gegen den aktuellen Bebauungsplan.
    Laut Gemeindeordnung NRW sind Bürgerbegehren nur gegen Bebauungsplanaufstellungsbeschlüsse zulässig. Gegen alle weiterführende Beschlüsse nicht.
    In unseren Ausführungen gegen die Beschlussvorlage haben wir darauf aufmerksam gemacht, dass bereits in der Beschlussvorlage zum Sachverhalt ein gravierender Fehler auftaucht. Zitat: „Der Rat hat am 26.03.2020 die Aufstellung des Bebauungsplanes Hau Nr. 26 – Rheinische Kliniken – gemäß Â§ 2 Abs. 1 BauGB beschlossen.“ Am 26. 3. gab es jedoch keine Ratssitzung! Demnach auch keinen Beschluss. Der Beschluss zur Aufstellung wurde erst am 7.5. vom Hauptausschuss gefasst. Keiner der Ratsmitglieder hatte diesen Fehler bemerkt und es gab dazu auch keine Stellungnahme von der Verwaltung.
    Bei der Fragestellung würde bemängelt – drei einzelne Fragestellungen in einem Satz.
    -unterschiedliche Auslegungen der Fragestellung möglich -dass die letzte Frage dem Anliegen der ersten beiden Fragestellungen zuwider läuft. Wir konnten dagegenhalten, das laut Leitfaden „Bürgerbegehren und Bürgerentscheid NRW“ dies so auch erlaubt ist, Zitat: – die Abstimmungsfrage nicht unbedingt eine Frage sein muss. – Es kann auch ein Aussagesatz sein. – Auch kann die Frage/Aussage aus mehreren Sätzen bestehen, wenn das zur Klarstellung nötig sein sollte. Auch darauf wurde nicht reagiert.
    Auch keine Reaktion darauf, dass der Bürgermeister im Schreiben vom 2.7. an die BI mitteilte, dass sich das Bürgerbegehren nicht gegen den die Aufhebung bzw. Fortführung des Bebauungsplans richtet.
    Aus der Beschlussvorlage: „Aufgrund des mit der eingereichten Fragestellung verfolgten Ziels, richtet sich das Bürgerbegehren im Ergebnis gegen den in Aufstellung befindlichen Bebauungsplan Hau Nr. 26 – Rheinische Kliniken -. Auch wenn dieser wörtlich nicht benannt wird, ist dieses Ziel aus der Begründung zur Fragestellung sowie der zweiten Frage erkennbar.“

    Also in der Fragestellung taucht der Bebauungsplan nicht auf. Das in der Begründung zur Fragestellung darauf aufmerksam gemacht wird, dass durch die Aufstellung eines Bebauungsplans Wald in Bauland umgewandelt werden soll, obwohl reine Ackerflächen zur Verfügung stehen, war u. E. legal. Zum Zeitpunkt, Anmeldung des Bürgerbegehrens 16. 6., gab es auch noch keinen Bebauungsplanentwurf, sondern nur einen Beschluss zur Aufstellung eines Bebauungsplans. Und in der Beschlussvorlage steht dann auch „Aufstellung befindlichen Bebauungsplan“ und nicht Bebauungsplanentwurf.
    Den Aufstellungsbeschluss gab es am 7. 5., der Beschluss zum Bebauungsplanentwurf am 25. 6.
    Wir warten nun auf den Bescheid vom Bürgermeisters mit Begründung und Rechtsmittelbelehrung und werden danach fristgerecht eine Verpflichtungsklage beim Verwaltungsgericht Düsseldorf einreichen.

     
  29. 39

    @38. Martin Fingerhut persönlich „vorüberGegangen“
    Schon mal darüber nachgedacht, dass noch Mehreres an Ihnen vorbeigeht ?
    Hatte ich nicht einmal erwähnt, dass wir nicht im TakkaTukkaland leben, und auch sprachliche Konventionen , wie auch Fysikalisch (hat das was mit Fysiotherapie zu tun ?) das Verstehen untereinander (da meine ich rein die Wortperzeption) das Miteinander erleichtern ?
    Wenn die Drucker, die Sie da seit 15 Jahren haben, Laserdrucker sind, habe ich eine Erklärung, weshalb Ihre Ausdrucke immer so verschmiert sind. Das kommt dann nämlich durch die mechanische Ãœbertragung des Toners, die nach Ihren Worten bei Ihren Druckern stattfindet.
    Richtig eingestellte Drucker lassen einen winzigen Spalt zwischen Drum und Papier, das verhindert das Beschädigen der Trommeloberfläche durch Abrieb, ob organisch oder auf Selenbasis, und lässt die Tonerkörner unberührt an ihrem Platz, auf dass die statisch übertragen, dann in der Fusereinheit aufs Papier aufgeschmolzen werden.
    Wenn das bei Ihnen anders läuft, sollten Sie ihren Printer wirklich einfach einschmelzen.
    Auch ´79 schrieb man Physik noch und schon mit Ph, und XeroSkopie mit S, weil das anfängliche XeroXkopie von der Xerox-Konkurrenz nicht angenommen wurde, man aber beim grossen Weltkonzern immer noch hoffte, den Begriff Photokopie durch sein eigenes Namenskonstrukt in die allgemeine Sprache einzuschmuggeln.
    Zu meiner Studienzeit drohte das auch fast noch zu gelingen, sprachen mehr als 50 % der Dozenten (machten das vielleich die satten Rabatte die Xerox den Uni´s gewährte?) von der XeroSkopie .
    Aber manchmal reift selbst beim Letzten die Erkenntnis, dass man sich von Tempo … äh Xerox, .. äh Uhu ,dem sächsischen Klebemittel, hat vereinnahmen lassen.
    Vielleicht war das in anderen Regionen mit der SX Kopie anders, so wie man „Schemie“ in Bayern auch „Kemie“ ausspricht, während es alle mit Chemie gleich schreiben, oder der Norddüütsche über den Sspitzen Ssstein stolpert, während der Rest der Repubik dazu einen Schpitzen Schtein benötigt.

    Zu Laie , gedacht .. und Griechisch wie Deutsch … Auch sich sebst nennende Pedanten wie Wiki-Pedia können irren.
    Wenn der Kopierer nur Schriften könnte, wären wir ja bei unserem Ausgangspunkt, dem 5011 Pfusch, den ein OCR-Bild“Verbesserer“ als Druckoptimierung eingeschmuggelt hatte.
    Aber der Kopierer kann auch malen, und wenn sie sich die japanische Kalligraphie anschauen, liegt dort der Link zwischen den beiden Begriffen.
    „Mit „s” könnte es leicht mißVerstanden werden“ Aber wer will denn auch zur mißratenen Mißwahl?
    Ihre weiteren sprachlichen Orgien erspare ich mir und uns einmal, weil niederländisch lulkoek.
    Sie schliessen jetzt wahrscheinlich auf PhallusKuchen, aber Sprache ist nicht gleich Sprache, und deswegen bullshit auch nicht nur Exkremente vom Niederrheinstier, sondern lulkoek, in Deutsch Blödsinn.
    So, jetzt haben wir rd´s Geduld und die des verehrten KleBlog-Forums aber auch zur Genüge strapaziert, ab jetzt reagiere ich auf den Müll nicht mehr.

     
  30. 38

    @ 36. jean-baptiste :
    Sie haben Recht, daß ich das Verfahren des XeroKopierens nicht bis ins letzte Detail beschrieben habe.
    Sondern nur so weit, wie es mir nötig erschien, um deutlich zu machen,
    daß bei diesem Vorgehen 1:1-Kopien entstehen,
    in denen die von Herrn Kriesel beschriebene Verfälschung unmöglich ist.

    Zumindest bei den Druckern, die ich in den vorigen 15 Jahren hier stehen hatte und teilweise noch habe,
    wird das Papier eng an die Trommel heranGeführt.
    Daß der Toner dann nicht rein mechanisch sondern zusätzlich elektrostatisch von der Trommel aufs Papier übertragen wird,
    ist in diesem Zusammenhang unbedeutend.

    Das Verb „einschmelzen“ meinte ich in jenem Sinne, in welchem z.B. auch Waffen „eingeschmolzen“ werden.
    Wenn dabei nicht auch ein kleiner Teil der Schmelze in die OberFläche des Papiers eindringt
    und sich zwischen den Fasern quasi einhakt,
    weiß ich nicht, wie sonst der Toner so festen Halt auf dem Papier finden sollte.

    Mein Wissen über diese Technik stammt aus meiner SchulZeit,
    als ich 1979 in Fysik bei Herrn Riedel darüber ein Referat halten „durfte“.
    Damals war noch kein „s“ eingefügt
    und weder hatte ich damals noch habe ich heute Schwierigkeiten, „XeroKopie“ auszusprechen.
    Wenn sich das – wie Sie schreiben – ### in den 70-er und 80-er Jahren ### geändert hat,
    dann ist das an mir spurlos vorüberGegangen.
    Aber wer wäre ich, Ihre in Kleve weltBekannte Kompetenz in Zweifel zu ziehen ?

    Zumindest die wiki-Familie hat auch noch nichts davon gemerkt.
    Sowohl wikiPedia wie auch wiktionary haben bislang ausschließlich Einträge zu „XeroKopie“ etc. ohne „s“.
    jeweils in diversen Sprachen.
    Mit „s“ könnte es leicht mißVerstanden werden als XeroSkopie = TrockenGucken.
    So wie die TermosKanne ( nach der HerstellerFirma „Thermos“ )
    dazu verleitet, den „TermoStat“ als „TermosTat“ zu sprechen.

    Bei der Ableitung von „Grafie“ aus dem Griechischen
    habe ich Laie gedacht, im Griechischen sei es wie im Deutschen :
    „Schrift“ und „schreiben“ seien verwandt.
    Auch wikiPedia ist diesem Irrtum erlegen :
    ### ### ###
    Das Wort Xerographie stammt von den griechischen Wörtern ξηρός (xerós) – trocken
    und γραφή (graphḗ) – Schrift (in Zusammensetzungen: -γραφία (graphia)) – schreiben.
    ### ### ###
    Bitte loggen Sie sich bei wikiPedia und bei wiktionary ein
    und bringen Sie diesen Banausen endlich mal richtiges Griechisch bei !

     
  31. 36

    eigentlich ist es gar nicht so sehr mein Thema, aber wenn ich sehe, wie sich Personen aus verschiedenen Lagern angehen, und dabei keinen Konsens, nicht einmal in trivialen Dingen erreichen können, muss ich feststellen, dass die Streitkultur heute irgendwie verloren gegangen ist.
    Zum grössten Streitpunkt, dem Wald:
    Hochwald, Mischwald, Nadelwald,Laubwald, Monokulturen, Erhohlungswald … und Forstwirtschaft ansich, Alles wird durcheinander gebracht, und Alle reden erfrischend aneinander vorbei.
    Dabei ist es so einfach: Die Trennung in Nutzwald und anderen Waldformen reicht völlig aus.
    Bei Forstwirtschaft handel es sich um die Pflege von Wäldern und hat nichts mit deren Nutzungsart zu tun.
    Forstwirtschaft wird sowohl in rekreativen Forsten betrieben, um den Bestand zu pflegen, zu verjüngen, zu erhalten und gesund zu halten, wie auch das Ernten von Holz durch Ausdünnen, Entfernen von kranken und falsch gewachsenen Gewächsen und deren Ersatzpflanzung, wie auch dem kompletten Abernten ganzer Schläge und deren Neupflanzung.
    Womit wir es in dem Klinikwald zu tun haben, das ist ganz klar ein rekreativer Wald.
    Als solcher wurde er konzipiert, und somit fällt eine kommerzielle Nutzung als Holzlieferant komplett flach.
    Dass einzelne Bäume mit guter Begründung entfernt werden, ohne an gleicher Stelle ersetzt zu werden sollte hierbei die Ausnahme sein.
    Dass das Einsacken von Geld als gute Begründung gelten soll, mag für den einzelnen Begünstigten ein guter Grund sein, für die Allgemeinheit aber keinesfalls.

    Thema Drucker:
    OCR,voll ausgeschrieben Optical Character Recognition (Optische Zeichenerkennung), auch Texterkennung genannt, kann man nur auf Texte loslassen. Für Punktgrafik und anderes funktioniert das nicht.
    Das 5011 Syndrom ist überdeutlich dem Fehlerkorrekturalgoritmus der (eventuell im Kopierer eingebauten) Drucksoftware zuzuordnen.
    Der von MFp beschriebene Vorgang in einem Drucker auf Tonerbasis ist nur teilweise richtig bzw nicht komplett dargestellt.
    Da das aber nur eine Frage akademischer Natur ist und keinerlei Zusatznutzen in der Diskussion bringt, möchte ich das nur in 2 Punkten korrigieren.
    Zum Einen die Ãœbertragung des Tonerbildes von der eletkrosensitiven Drum, diese findet nicht durch enge Heranführung des Papiers an die Trommel statt, sondern durch elektrostatische Anziehung der Tonerpartikel auf das Blatt. Deshalb kann das Greifen in einen Drucker auch der finale Akt für einen Menschen sein, das dort relativ hohe Spannungen wirken.
    Der Toner bleibt übrigens nicht hängen sondern wird elektrostatisch angezoigen, und auch nicht eingeschmolzen, sondern aufgeschmolzen.

    Zur Bezeichnung der Kopie : XeroKopie kann kein Mensch aussprechen, ohne sich zu verschlucken, deshalb heisst es auch sehr wohl XeroSkopie http://www.phila-lexikon.de/phila_x.html .
    Ausserdem ist j-b alles Andere als begeistert, weil:
    XeroGraphie entlehnt sich im zweiten Teil nicht aus „γραφή(graphä), der Schrift“ sondern aus
    γραφείν (grafein) , altgriechisch Tätigkeitswort (oder muss ich für Maddinsche Tu-Wort sagen?)
    für Schreiben.

    @31. rd “ per OCR eingescannt, und diese Zeichen sind falsch erfasst worden.“
    Leider auch falsch, setzen, 3 – ! (falsch, aber Prinzip erkannt 🙂 ).
    Das ist einfach das Resultat einer (eingebauten) Druckverbesserungssoftware die über ein OCR-Modul läuft.
    Wenn Sie noch eine Faxmaschine mit Thermopapier zur Verfügung hätten, würden Sie eindrucksvoll demonstriert bekommen, dass jeder Text in Punktgrafik erscheint.
    Bei Druckern ist die Industrie bemüht, den Datenbedarf klein zu halten und ein optimales Schriftbild zu erzeugen.
    Deshalb die Druckverbessungssoftware über OCR, bei billigeren Modellen sogar daran zu erkenen, dass das Druckresultat ein gestochen scharfes Ergebnis liefert, aber der verwendete Font eventuell minimal vom Original abweicht, weil der Originalfont nicht unterstützt wird, und durch einen „ähnlichen“ ersetzt wurde.
    Ich bin jahrelang fast selbst Digitalprinter gewesen, jedenfalls fühlen sich meine Finger so an, als ob sie Inteface zu einem USB-Port wären, das Daten von Hü nach Hott schickt 🙂 .

     
  32. 35

    @norswe

    Das ist das, was die Menschen beim Spaziergang im Wald schockiert:
    https://www.hna.de/lokales/melsungen/trockenheit-und-borkenkaefer-fichten-sterben-reihenweise-13799641.amp.html

    Die Ursache ist der Klimawandel und teilweise eine Forstwirtschaft, die auf Monokulturen statt auf Vielfalt gesetzt hat. Diejenigen, die die vertrockneten und/oder von Schädlingen zerstörten Bäume fällen, sind nicht die gegen die wir kämpfen müssten. Die sind, wenn ich mir den makaberen Vergleich erlauben darf, nur die Bestatter, umgebracht hat die Bäume der Raubbau der Menschen an der Natur bzw. der Klimawandel.

     
  33. 34

    @ 25. Jack Tar

    schön fachbezogene Aussagen von Ihnen.

    Es werden einzelne Bäume oder kleinere Schläge gefällt und per Naturverjüngung oder durch Pflanzung für einen dauerhaften Erhalt des Waldes gesorgt. Das hat nichts mit einer Vernichtung von Wald zu tun.

    Wenn ich das so lese, sind Sie nie in den Wäldern der Umgebung unterwegs, wie ich als Trailläufer.
    Das werden Flächen „abgeholzt“, und das immer mehr.

    Es besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen einem Forst, der üblicherweise Bäume einer einzigen Art enthält, und einem Laubmischwald, der eine große Vielfalt heimischer Laubbäume und nahezu keine Nadelbäume, wie es im Klinikwald der Fall ist, hat.

    Für mich stehen in den Wäldern, unterschiedlich Baumarten.

    @26. Hannah
    Danke, für die Zustimmung

    @Günther
    Mal wieder nicht richtig zugehört?!

    mal WIEDER?

    Dann hat wohl, Herr Veldmeijer, das falsch wieder gegeben. Nur Ihr zwei habt euch unterhalten. Einer von beiden hat dann wohl was falsch verstanden…..

     
  34. 33

    @26. Hannah

    Es ging darum, den Unterschied zwischen der nahezu kompletten Rodung eines intakten Waldes und der üblichen Bewirtschaftung von Wäldern zu erläutern. Im ersten Fall (Klinikwald) soll eine Fläche, die derzeit Wald ist, in Zukunft anders genutzt und teilweise bebaut werden. Bei der Bewirtschaftung von Wälder (teilweise schon seit Jahrhunderten) geht es um die Entnahme von Bäumen und dem Nachwachsen lassen von Bäumen. Das sollte so erfolgen, dass das ökologische Gleichgewicht des Waldes nicht gestört wird. Gegen eine schonende Bewirtschaftung eines Waldes, bei der Wert auf ökologische Aspekte gelegt wird, ist m.M. nach nichts einzuwenden. Die fast schon industriell zu bezeichnende Bewirtschaftung von Wäldern bzw. Forsten mit riesigen Kahlschlägen, lehne ich ab. Die Produktion von Holz mit schnellwüchsigen Baumarten wie z.B. Pappeln auf landwirtschaftlichen Flächen in industrieller Form finde ich dagegen ökologisch sinnvoll. Dabei geht es aber um Flächen, die vorher schon keine Natur beherbergt haben, sondern auf denen industrielle Landwirtschaft betrieben worden ist.

    Kahlschläge, die vor allem in Forsten durchgeführt werden oder aufgrund von extremen Stürmen, Schädlingsbefall eines Schlages oder Vertrocknen eines Schlages gemacht werden, sind das, was Spaziergänger im Wald zu Recht schockiert. Wobei wie schon erwähnt der ökologische Wert von Forst (Monokultur) viel geringer als der eines Mischwaldes ist.

     
  35. 32

    @ 30. rd :
    ### OCR ###
    Im Kern halte auch ich sowas für plausibel und wahrscheinlich.
    Muster zu erkennen und Wiederholungen zu erkennen,
    gehört sich zu den Elementen der OCR-Technik.
    Der angebliche „bug“ bei Xerox könnte sein,
    daß sich dieser Teil nicht ausschalten lassen konnte.
    Es ist auch sehr sonderbar,
    daß diese – potentiell beste – KomprimierungsKomponente
    ausgerechnet bei den höheren und höchsten KomprimierungsStufen nicht verwendet worden sein soll.

     
  36. 31

    Die Antwort auf diese Frage lässt sich vermutlich kürzer fassen: Die Vorlage wurde per OCR eingescannt, und diese Zeichen sind falsch erfasst worden.

     
  37. 30

    @ 27. Günter van Meegen :
    ### hp980cxi ###
    An die ModellReihe erinnere ich mich noch gut und gerne.
    Es geht allerdings nicht um das Drucken der OriginalDatei
    sondern um gedruckte Scans – inbesondere um Kopien.
    Hat jemand so viele Unterschriften gesammelt,
    daß seine – von Ihnen gedruckten – Formulare nicht mehr reichten ?
    Oder hat jemand Formulare an noch weitere UnterschriftenSammler weiterGeben wollen ?
    Dazu ein – leeres – Formular kopiert ?
    DABEI können solche Verfälschungen entstehen.

     
  38. 29

    Manchmal wünscht mensch sich, es würde häufiger in wikiPedia geschaut . . .
    Das FotoKopierVerfahren, das bis vor vielleicht 20 Jahren das übliche war,
    heißt „XeroGrafie“ :
    Die Vorlage wird gut ausgeleuchtet
    und das Bild rein optisch auf eine elektroStatisch aufgeladene Trommel projeziert.
    Dort, wo Licht auf die Trommel fällt, verliert sie ihre Ladung.
    Anschließend wird TonerPulver in die Nähe der Trommel gebracht.
    Dort, wo sie noch geladen ist = wo wenig Licht auftraf = wo die Vorlage schwarz war,
    bleibt etwas vom schwarzen Pulver an der Trommel hängen, während diese sich weiterDreht.
    Schließlich wird Papier eng an die Trommel geführt,
    wodurch sich der Toner auf das Papier überträgt,
    auf welches er zuletzt eingeschmolzen wird.
    Damit ist – bis auf Unschärfen, FehlStellen der Trommel oder Verschmutzungen – gewährleistet,
    daß die XeroKopie 1:1 dem Original entspricht.
    Verfälschungen wie von Herrn Kriesel beschrieben sind ausgeschlossen.

    Der Begriff „XeroGrafie“ ist abgeleitet ( j-b wird begeistert sein ) von den griechischen Worten
    – „xerós“ für „trocken“
    und
    – „graphḗ“ für Schrift.
    Die Firma Xerox wurde nach diesem Verfahren benannt.
    Die Produkte des Verfahrens sind XeroKopien
    – egal auf welchen Geräten welches Herstellers sie entstanden.

    David Kriesel’s Expertise erfaßt keineswegs die XeroGrafie
    sondern er hat sich ausdrücklich ausschließlich auf gewisse Geräte der Firma Xerox beschränkt.
    Und zwar auf solche, welche gerade NICHT xeroGrafisch = opto-elektrisch arbeiten
    sondern digital.
    Wie das inzwischen m.E. wohl sämtliche aktuellen Geräte machen.
    Daß bei anderen Herstellern ähnliche Verfälschungen vorkommen könnten,
    schließe inzwischen ich nicht so deutlich aus wie Herr Kriesel vor ein paar Jahren.
    Er hält es für einen bug exklusiv bei Xerox
    und im ZusammenHang mit der Kompremierung zwecks SpeicherPlatzErsparnis.

    Vor ein paar Monaten wurde über einen Test mit autonomFahrenden Autos berichtet :
    Wenige „Verunreinigungen“ auf einem Tempo-(30)-Schild reichten aus,
    damit die „Intelligenz“ des Autos es für Tempo-(80) hielt und beschleunigte.
    Das liegt doch wohl kaum daran, daß SpeicherPlatz gespart werden sollte, oder ?

    Ja, es soll Geräte geben, welche sich weigern, GeldScheine u.ä. zu kopieren.
    Das habe ich auch mal gehört,
    bin aber bisher noch nie von einem solchen Fall betroffen gewesen.
    Sicherlich gehört dazu eine Technik, gewisse, vorgegebene Muster zu erkennen.
    In den von Herrn Kriesel beschriebenen Fällen wird auch nach Mustern gesucht,
    jedoch nicht nach welchen, die fest vorgegeben sind,
    sondern nach solchen, die in der Vorlage mehrfach vorkommen.
    Und sie werden nicht konstant geschwärzt,
    sondern durch das angeblich „beste“ Vorkommen dieses Musters ersetzt.

     
  39. 28

    @22. norswe
    „u.a. im Gespräch mit Stefan Veldmeijer, als dieser sich mit beiden Parteien getroffen hat.“
    Mal wieder nicht richtig zugehört?!
    Ich habe mich dahingehend geäußert, dass ich mit maximal vorstellen könnte, dass an der Bahnstraße gebaut werden könnte. Zur neuen Forensik die an der Buchenallee (Südteil) gebaut werden soll, habe ich mich schon sehr oft geäußert, dass ich dagegen bin und vorgeschlagen, dass diese besser auf dem Acker am Johann-van—Aken-Ring gebaut werden sollte.
    Mit Stefan Veldmeijer habe ich mich 2 x getroffen – Einzelgespräch vor Ort Klinik Wald und bei der Grünen Veranstaltung. Bei beiden Treffen habe ich mich, wie oben geäußert und nichts anderes.

    Zur Anmerkung zu Hannah: Nehme bitte z. K., dass die Bäume die im Reichswald derzeit gefällt werden dem Borkenkäfer/Klimawandel zum Opfer gefallen sind.
    Und zu „Im Gegensatz dazu ist der Nordteil, weniger als 1 % der Fläche in anderen Wäldern.“
    Nehme dazu bitte z.K., dass es sich bei den 15 Hektar Wald überwiegend um altes zum Teil 120 jähriges, standortgerechtes Gehölz (Laubwald), gesundes Gehölz handelt. Wir werden in Zukunft jeden noch gesunden Wald dringend benötigen auch wenn er noch so klein ist.

    Zum Drucker: ich habe einen uralten Drucker, hp980cxi. Noch nie Probleme gehabt. Er läuft und läuft und läuft ….und ich drucke sehr viel.

     
  40. 27

    @ 25 Jack Tar
    „Es besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen einem Forst, der üblicherweise Bäume einer einzigen Art enthält, und einem Laubmischwald, der eine große Vielfalt heimischer Laubbäume und nahezu keine Nadelbäume, wie es im Klinikwald der Fall ist, hat.“

    Der Hochwald ist (soweit mir bekannt) von Laubbaumbeständen geprägt, und auch der Reichswald ist inzwischen zum großen Teil Mischwald. Bewirtschaftung „ja“. Aber doch bitte mit Augenmaß. Alte Buchen nach China verscherbeln, damit sie als Bauteile für Möbel nach Europa zurückkommen, geht zum Beispiel auch mit Blick auf den Klimaschutz gar nicht!!

     
  41. 26

    @ 22. norswe
    „Dann bitte immer so öffentlich einsetzen. U.a. im Reichswald oder Hochwald, werden zig Waldflächen vom Forst Bäume gefällt. Reaktion, null.“

    Der letzte Teil der Aussage ist schlicht unwahr. Leserbriefe, Offene Briefe, Schreiben an den Landesbetrieb – um nur ein paar Beispiele zu nennen. Da man Fachleute anspricht, geht das nur, wenn man die betroffenen Flächen kennt und sich im besten Fall vorab bei Personen mit dem nötigen Fachwissen informiert und vergewissert hat, dass man keinen Stuss schreibt. Das ist zeitaufwändig und geht nicht alle drei Tage. Macht auch keinen Sinn. Im Hochwald bin ich selbst nur selten unterwegs und auch im Reichswald lange nicht überall. Wenn Ihnen hier Dinge auffallen, machen Sie doch gerne mit.

     
  42. 25

    @22. norswe

    „Dann bitte immer so öffentlich einsetzen. U.a. im Reichswald oder Hochwald, werden zig Waldflächen vom Forst Bäume gefällt. Reaktion, null
    Im Gegensatz dazu ist der Nordteil, weniger als 1 % der Fläche in anderen Wäldern.“

    Es besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen einem Forst, der üblicherweise Bäume einer einzigen Art enthält, und einem Laubmischwald, der eine große Vielfalt heimischer Laubbäume und nahezu keine Nadelbäume, wie es im Klinikwald der Fall ist, hat.
    Der ökologische Nutzen eines Forstes insbesondere in Zeiten des Klimawandels ist sehr begrenzt, weil die Bäume in einer Monokultur sehr anfällig für Schädlinge sind und die Baumarten, die typischerweise in einer Monokultur gepflanzt werden (z.B. Fichten) Dürre schlechter verkraften.
    Ein Laubmischwald ist durch seine ökologische Vielfalt weniger anfällig was Schädlinge und Wassermangel angeht.

    Außerdem werden Wälder i.R. forstwirtschaftlich bewirtschaftet. Es werden einzelne Bäume oder kleinere Schläge gefällt und per Naturverjüngung oder durch Pflanzung für einen dauerhaften Erhalt des Waldes gesorgt. Das hat nichts mit einer Vernichtung von Wald zu tun.

    Ihr Argument ist nicht stichhaltig.

     
  43. 24

    @18. Hannah „MUSS das doch jedem Befürworter des Projekts zu denken geben“
    Müssen muss garnichts. Muss steht immer in enger Relation zur bedingten Anweisung IF THEN ELSE.
    Im Programmcode eines Computers lässt sich noch recht exakt voraussagen, welchen Abzweig die Frage dann nimmt, beim Menschen ist das schon viel schwieriger.
    Im humanen Prorammcode spielt nämlich einfach der Entscheidungsbaum: Wenn ich dafür stimme, habe ich Vorteil A, stimme ich dagegen habe ich nur Ärger B, halte ich mich ´raus, bleibt mir noch C.
    Die Programmzeile heisst also IF A>(-B) then C= true.
    Kurz: Was nutzt mir am Meisten. Dass da Bäume, Natur und Gebäude eine Rolle spielen? Das bezweifle ich.
    Stellen Sie sich das einfach so vor, wie es im Kopf von Trump abläuft, dann sind Sie nahe an der Wirklichkeit des Rates.

    Zu David Kriesel : Seine Expertise umfasst nur Xerox-Technologie.
    Hier ist aber die Rede von Kopierern und nicht von Geräten, die Xeroskopien erstellen .
    (Im Ernst, Xerox legte zumindest in den 70-er und 80-er Jahren unheimlihen Wert darauf, die Laborate Xeroskopie zu nennen)
    Heutige Kopierer sind aber sehr wohl in der Lage Geldscheine zu erkennen, und geben dann nur ein schwarzes Feld aus.
    In dem Zusammenhang übrigens noch ein Rätsel:
    Wer sind die gewilligsten Spione, und gleichzeitig die Erfolgreichsten?
    Nein, nicht Sekretätinnen ! Multifunktionsdrucker!.
    Sie kopieren, scannen, und drucken . Ganz nebenbei lesen und analysieren sie die Vorlagen, „verbessern“ sie, behalten allen Content in ihren riesigen Festplatten, und verraten Sie bei nächster Gelegenheit.
    Wenn Sie Glück haben, hat´s sich dann schon mit den Detektivfunktionen, haben Sie Pech, markieren sie auch noch jedes einzelne Blatt das aus ihrem Ausgabeschacht kommt unsichtbar, sodass eine einzelne Kopie dem jeweiligen Gerät zugeordnet werden kann, das es produziert hat.
    Dass Wertdokumnte, Billets (in Deutsch sagt man wohl simpel Geldscheine) uni ID-ähnliche Vorlagen erkannt, und deren Ausdruck gesperrt werden, versteht sich ja vonselbst.
    https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/falschgeld-gegen-blueten-aus-den-kopierern

    Deswegen, Herr van Megen, ich hoffe, dass der Besitzer oder Leasingnehmer des Kopierers, auf dem ihre 5011- Listen kopiert wurden, mit der Nutzung einverstanden war.

     
  44. 23

    @12. Schwarzer Kater
    „Ehrlich gesagt wäre es besser, wenn die Professoren ihr Geld mit einem Drucker vervielfältigen würden, wenn sie denn dafür die Finger vom Wald lassen.“

    Noch ehrlicher gesagt wäre es besser, wenn die Herren Professoren ihre Beamtenpflichten erfüllen würden und ihre Arbeitskraft ausschließlich ihrem Arbeitgeber, der Hochschule Rhein-Waal, zur Verfügung stellen würden. Dort läuft offensichtlich nichts. Bin mal gespannt wie das Geschäftsmodell Scientific Freshers damit klar kommt. Aber wahrscheinlich wurden dafür umfangreiche öfffentliche Hilfsgelder in Anspruch genommen. Recherchewürdig?

     
  45. 22

    @14. Jack Tar
    Woher nehmen Sie die Gewissheit, dass die Investoren die alten Gebäude sanieren wollen und können?

    Warum hat den in all den Jahren, keinerden Nordteil gekauft? Bestimmt nicht ohne Grund, jetzt gibt es jemanden und dem wird, ohne das beide Parteien je an einem Tisch saßen, von Anfang gesagt, wir wollen das nicht. Mit einander Reden ist der erste Schritt…

    @ 15. jean-baptiste
    Dass hier jeman in der Verwaltung mit solch schwachsinnigen Nicht-Argumenten die Demokratie versucht auszuhebeln stört Sie nicht ?
    Man sollte beide Parteien und Bürger an einen Tisch holen.

    Aber Norsge, vielleicht ist noch ´ne schöne Fahrt nach Norge für den Rat drin ?
    Ich bin nicht im Rat, was ist den „Norge?“

    @ 18. Hannah

    Dann bitte immer so öffentlich einsetzen. U.a. im Reichswald oder Hochwald, werden zig Waldflächen vom Forst Bäume gefällt. Reaktion, null
    Im Gegensatz dazu ist der Nordteil, weniger als 1 % der Fläche in anderen Wäldern.

    @ 21. Günter van Meegen
    Wo habe ich die Aussage getroffen?
    u.a. im Gespräch mit Stefan Veldmeijer, als dieser sich mit beiden Parteien getroffen hat.

    Doch genau darum geht es. Ich halte es im Angesicht des Klimawandels für ein Verbrechen für ein Neubaugebiet einen Wald platt zu machen.

    s.a. Kommentar oben zu Hannah

     
  46. 21

    @11. norswe Am 21. Oktober 2020 um 21:27 Uhr
    „Günther van Meegen, findet es nicht gut, „das der LVR die Häuser verkommen lässt”, laut Klever Wochenblatt 20.10.2020 Jetzt möchte jemand das ändern, aber Ihm werden Steine in den Weg gelegt. Passt irgendwie nicht zusammen.“
    Das passt schon – Ändern- ja, indem schon vorgesehen ist, dass 4 denkmalgeschützte Häuser abgerissen werden sollen. Im Kernbereich riesige Baufenster um die alten Häuser gezeichnet wurden lässt auch nichts Gutes vermuten.
    „Im selben Artikel steht, Günther van Meegen, wäre für den Erhalt des GANZEN Klinik Waldes. Wie passt dann die Aussage von Ihm, wenn der Neubau im Südteil gebaut wird, wäre es nicht so schlimm, wenn da ein paar Bäume weg kämen, würde Arbeitsplätze erhalten und der Bau diene der Sicherheit.“
    Wo habe ich die Aussage getroffen?
    Sicherlich ist damit der Forensik Neubau um Haus 27 gemeint. Auch dagegen haben ich mich immer ausgesprochen.
    „Im Antrag zur Ratssitzung, steht von der Initative, die Gemeinde hätte 25 ha Land zu bauen vom D´dorf bekommen. Es geht ja nicht darum, das die Gemeinde gar kein Bauland hat. Sondern, darum das der Nordteil seitens des LVR nicht mehr benötigt wird und nicht verkommt.“
    Doch genau darum geht es. Ich halte es im Angesicht des Klimawandels für ein Verbrechen für ein Neubaugebiet einen Wald platt zu machen.

     
  47. 20

    @ 6. Günter van Meegen :
    Ja, schade, daß das Wissen, wie es dazu kommen konnte, nicht mehr helfen kann.
    Aber zum Glück sind ja wohl noch gerade eben genug Unterschriften übrig geblieben,
    die als gültig akzeptiert wurden.
    Ob es 2 oder 20 oder 200 mehr sind als unbedingt nötig,
    ändert am Verfahren rein gar nichts.
    Künftige BürgerBegehrer sollten gewarnt sein, daß es solche Artefakte geben kann.
    schließe mich Stefan Schuster ( #4. ) an :
    ### zur Aufklärung des Sachverhalts, wie die `5011` in das Dokument kam, dringend empfehlen, sich nach dem Typ des Kopierers (Hersteller und Modellnummer) sowie nach den Einstellungen (Wichtig: Welche Kompressionsstufe?) und dem Updatestand des Gerätes zu erkundigen. ###

    @ 4. Stefan Schuster :
    toller Vortrag !
    Danke !!!

    @ 9. jean-baptiste
    Herrn Kriesel zu Folge ist das mit den Blüten wohl eine Ente.

     
  48. 19

    @ Günter van Meegen: Man kann ja mal prüfen ob das Informationsfreiheitsgesetz greift..?

     
  49. 18

    Die Zeitungen der vergangenen Tage stehen voll mit Artikeln über den von der EU-Umweltagentur vorgelegten Bericht zur biologischen Vielfalt. Geschützte Arten und vor allem Lebensräume gehen weiter massiv zurück. Wenn jetzt sowohl die Untere Naturschutzbehörde als auch Wald & Holz NRW das Vorhaben so kritisch sehen, MUSS das doch jedem Befürworter des Projekts zu denken geben. Das Bürgerbegehren in Verbindung mit den Einwänden der Träger öffentlicher Belange erlauben es dem Rat, elegant und ohne Gesichtsverlust von dem Vorhaben zumindest in der geplanten Form Abstand zu nehmen. Hoffentlich nutzen die Ratsmitglieder diese Chance!!

     
  50. 17

    @16. jean-baptiste Dann käme der Bebauungsplan gerade zur rechten Zeit, um Gewinneinbußen aus anderen Geschäften auszugleichen. Der Bebauungsplan mit den vielen Baufenstern ist eine gute Voraussetzung, um an Geld für rentabele Investitionen zu kommen. Investiert würde dann in neu zu bauende Gebäude, weil die viel Geld bringen. Ob dann noch Geld übrig ist, um die Jugendstilgebäude zu restaurieren ist fraglich. Die Banken wären jedenfalls nicht begeistert. Einfach zu vermieten wären die großen alten Gebäude nämlich nicht.

     
  51. 16

    @14. Jack Tar „hängt von ihren finanziellen Möglichkeiten ab“
    Der Nachschub an sci Freshmeat aus China, Vietnam etc wird ja wohl wegen Krönchen wegfallen.

     
  52. 15

    @11. norswe „Aussagen wiedersprechen sich“
    Richtig, die sprechen wieder und wieder und wieder und …
    Dass hier jeman in der Verwaltung mit solch schwachsinnigen Nicht-Argumenten die Demokratie versucht auszuhebeln stört Sie nicht ?
    Aber Norsge, vielleicht ist noch ´ne schöne Fahrt nach Norge für den Rat drin ?

     
  53. 14

    @11. norswe

    „Günther van Meegen, findet es nicht gut, „das der LVR die Häuser verkommen lässt”, laut Klever Wochenblatt 20.10.2020
    Jetzt möchte jemand das ändern, aber Ihm werden Steine in den Weg gelegt. Passt irgendwie nicht zusammen.“

    Woher nehmen Sie die Gewissheit, dass die Investoren die alten Gebäude sanieren wollen und können?

    Ob sie es wollen, wissen nur die Investoren selbst.
    Ob sie es können, hängt von ihren finanziellen Möglichkeiten ab.

    Aber es hätte noch eine andere Möglichkeit geben, die Häuser frühzeitig vor dem Verfall zu bewahren. Der LVR hätte den Klinik-Nordteil an eine gemeinnützige Stiftung für einen niedrigen Preis direkt nach der Aufgabe der Gebäude verkaufen können. Es gibt mindestens eine Stiftung in Deutschland aber wahrscheinlich mehrere, die historische und besonders erhaltenswerte Gebäude und Gebäudeensembles kaufen und bewahren. Hätte so eine Stiftung frühzeitig die Gebäude ohne jahrelangen Leerstand übernommen und an soziale und kulturelle Einrichtungen vermietet, ließe sich der Unterhalt und im Laufe der Zeit Reparaturen an den Gebäuden finanzieren. Jetzt sind die Gebäude nach langjährigem Leerstand sanierungsreif. Dem LVR sei dank.

     
  54. 13

    @5. jean-baptiste

    „Was mich aber auch beschäftigt, was beseelt die Mitglieder im Rat ? Ist es Parteidisziplin, Starrsinn, oder profitiert man davon persönlich ?“

    Wenn man weiß, wen man auf seine Seite ziehen muss, muss man sich nicht um alle „kümmern“. Das erledigt dann der Handlanger für einen. Ist dann auch billiger und risikoloser. Parteidisziplin und Investorengläubigkeit spielen auch mit hinein.

     
  55. 12

    @9. Jean-baptiste Ehrlich gesagt wäre es besser, wenn die Professoren ihr Geld mit einem Drucker vervielfältigen würden, wenn sie denn dafür die Finger vom Wald lassen.

     
  56. 11

    Günther van Meegen, findet es nicht gut, „das der LVR die Häuser verkommen lässt“, laut Klever Wochenblatt 20.10.2020
    Jetzt möchte jemand das ändern, aber Ihm werden Steine in den Weg gelegt. Passt irgendwie nicht zusammen.

    Im selben Artikel steht, Günther van Meegen, wäre für den Erhalt des GANZEN Klinik Waldes.

    Wie passt dann die Aussage von Ihm, wenn der Neubau im Südteil gebaut wird, wäre es nicht so schlimm, wenn da ein paar Bäume weg kämen, würde Arbeitsplätze erhalten und der Bau diene der Sicherheit.

    Im Antrag zur Ratssitzung, steht von der Initative, die Gemeinde hätte 25 ha Land zu bauen vom D´dorf bekommen.
    Es geht ja nicht darum, das die Gemeinde gar kein Bauland hat. Sondern, darum das der Nordteil seitens des LVR nicht mehr benötigt wird und nicht verkommt.

    Mann kann dafür oder dagegen sein. Aber manche Aussagen wiedersprechen sich.

     
  57. 10

    Zur Erinnerung:
    Der Bürgermeister dieser Gemeinde wollte Landrat des Kreises Kleve werden. Gut, dass uns das erspart geblieben ist.

     
  58. 9

    @6. Günter van Meegen “ WOW! Tolle Erklärung“
    Und das zu wissen, dass diese ‚Autokorrektur-Funktion‘ nur ein Nebenprodukt der Intelligenz des Kopierers ist.
    Hauftaufgabe des Analysators ist nämlich, zu erkennen und zu verhindern, dass Geldscheine unbemerkt vermehrt werden, weil die Druckqualität heutzutage so gut ist, dass ohne diesen Autoscan leicht Falschgeld zu produzieren ist.
    Ist schon creepy, dass die Sicherung, die das unkontrollierte Vermehren von Geld verhindern soll, fast dazu geführt hätte, dass die Professores ihr Geld unkontrolliert vermehren können.

     
  59. 8

    Neben einem 120-jährigen Wald und einem Teil der denkmalgeschützten Häuser steht noch etwas auf dem Spiel: Vertrauen in die Politik

    Gäbe es schwerwiegende sachliche Argumente, die es notwendig machen 15 ha Wald zu roden und einige denkmalgeschützte Gebäude abzureißen, wäre ein Abschmettern des Bürgerbegehrens vollkommen in Ordnung. Diese Argumente gibt es aber nicht.

    Es gibt fadenscheinige „formale“ Argumente. Eine Frage, die im Prinzip drei Fragen enthält.

    Natürlich können die Volksvertreter im Rat diesen Scheinargumenten der Verwaltung folgen und das Bürgerbegehren damit zunichte machen.

    Vorteile: Die Gunst der Investoren

    Nachteile: Verlust der Glaubwürdigkeit bei den Wählerinnen und Wählern.
    Erschütterung des Glaubens in einen rechtsstaatlichen demokratischen Staat in dem alle Menschen die gleichen Rechte genießen.

    „Ja, nun mal langsam“ werden einige sagen „wenn Ihr in einem Rechtsstreit um das Bürgerbegehren verliert und alles wie geplant sein Gang geht, dann habt Ihr einfach verloren. Nun seid mal faire Verlierer.“

    In einem fairen Verfahren in dem die sachliche Auseinandersetzung im Vordergrund steht, müsste der Verlierer eine Niederlage ohne Murren einstecken.

    Jagdausflug? Drei Fragen in einer?
    Sachlich?
    Sicher?

    Nicht!

     
  60. 7

    Zusammenfassend: DER WALD IST SEHR WERTVOLL UND NICHT ERSETZBAR, weil 120 Jahre altes standortgerechtes Gehölz mit Lärm- und Klimaschutzfunktion sowie Immissionsschutz und Erosionsschutz

    … und sollte erhalten bleiben, meinen die Unteren Landschaftsbehörde des Kreis Kleve und des Landesbetriebs Wald & Forst NRW.

    Noch Fragen?!

     
  61. 6

    @ 3. Martin Fingerhut persönlich: WOW! Tolle Erklärung.
    Hilft jetzt aber auch nicht weiter. Von unseren 1.116 Unterschriften wurden 145 nicht gewertet.

     
  62. 5

    @1. Günter van Meegen „Gemeinderat“
    Wie können Sie es nur wagen, einem gewählten Gremium so derbe entgegenzuwirken ?
    Demokratie ist eine erstrebenswerte Sache, aber wenn sie dazu dient, kriminell anmutenden Strukturen entgegenzuwirken, müsste man vielleicht die Sache deutschlanweit breittreten.
    Schon mal daran gedacht, das http://www.titanic-magazin.de zu kontaktieren.
    Ich glaube das wäre wirklich einmal eine ludieke (niederländisch , ein passendes Wort das das in deutsch widerspiegelt, gibt es nicht echt) Art, das einmal einem breiten Publikum zu unterbreiten.
    Was mich aber auch beschäftigt, was beseelt die Mitglieder im Rat ? Ist es Parteidisziplin, Starrsinn, oder profitiert man davon persönlich ?

     
  63. 4

    Ich würde zur Aufklärung des Sachverhalts, wie die ‚5011‘ in das Dokument kam, dringend empfehlen, sich nach dem Typ des Kopierers (Hersteller und Modellnummer) sowie nach den Einstellungen (Wichtig: Welche Kompressionsstufe?) und dem Updatestand des Gerätes zu erkundigen.

    Vor 5 Jahren wurde herausgefunden, dass gerade die hochwertigen Modelle des weltgrößten Herstellers Fehler einbauen bei der Komprimierung der gescannten Rohdaten vor der Ausgabe ans Druckwerk. Dieser Fehler hat in Fachkreisene einen riesigen Wirbel verursacht, Archivare standen fassungslos vor den Trümmern ihrer jahrelangen Arbeit. Die halbe Modellpalette des Herstellers war betroffen.

    Wenn die Daten zur Historie des Gerätes bei der Verwaltung nicht mehr erhältlich sind, weil die Maschine – wie meist üblich – geleased ist, muss auf jeden das Wartungsbuch beim Leasinggeber vorhanden sein.

    Hier ein Vortrag von David Kriesel, dem Entdecker ds Fehlers, der damals die Businesswelt durcheinander wirbelte:

    https://www.youtube.com/watch?v=7FeqF1-Z1g0

     
  64. 3

    @ 1. Günter van Meegen :
    Das „5011“ anstelle von „Soll“ ist eine typische „Leistung“ moderner Kopierer,
    welche von manchen „intelligent“ geschimpft werden, auf die selber diese Bezeichnung weniger zutrifft.
    Früher wurde die Vorlage rein optisch auf die lichtEmpfindliche Trommel übertragen,
    was eine Kopie 1:1 garantierte.
    Bei den „modernen“ Geräten wird erst die Vorlage abgescannt,
    diese Daten in einen elektronischen Speicher geladen
    und bestenfalls dann auch wieder SO ausgedruckt.
    Wenn die Dinger sich allerdings für intelligent halten,
    dann „optimieren“ sie das Ergebnis zwischenDurch.
    Sie prüfen, wo die Vorlage nicht ganz toll zu lesen war,
    und ersetzen das elektronische AbBild solcher Stellen
    kraft ihrer künstlichen „Intelligenz“ durch irgendEtwas anderes,
    das – ihren Algoritmen nach – angeblich am besten zu dem nicht so gut lesbaren passen soll.

     
  65. 2

    Bürgerbegehren ? 🤔 Schönes,aber scheinbar sinnloses Tun 😎 Die Kapitalisten …… 🤫 sicher in Verbindung mit bereitwilliger Politik interessiert kein Wald und auch keine alten Bäume die eigentlich wie hochwertiges Kulturgut behandelt werden sollten. Es geht hier um richtig geile Kohle und nur die gewinnt wie es heute üblich ist. 🤮

     
  66. 1

    😉 RD, s. Absatz 8 „LVR-Klinik weit (Nordteil)“ = LVR-Klinikwald (Nordteil)
    Wie die 5011 anstelle von Soll entstanden ist, ist mir völlig schleierhaft. Um das und das angeblich unleserliche mal anschauen zu können, haben wir angefragt, ob wir die Listen einsehen, evtl. Kopien bekommen könnten, um diese bei einem Anwalt/Notar zu hinterlegen. (Haben selbst von den ausgefüllten Listen keine Kopien – Datenschutz!) Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde uns mitgeteilt – ist nicht möglich und das im Rahmen einer Klage beim Verwaltungsgericht ohnehin die entsprechende Verwaltungsakte angefordert würde, sodass dem Bürgerbegehren kein Rechtsverlust droht.
    Zu unserem Widerspruch wurde mitgeteilt: Diese Beschlussvorlage stellt eine verwaltungsinterne Information zur Herbeiführung einer Ratsentscheidung dar. Da es sich somit um keinen Verwaltungsakt nach § 35 VwVfG handelt, kann auch hiergegen kein Widerspruch erhoben werden.
    Also erst nach dem Ratsbeschluss, der Rat wird natürlich dem Beschlussvorschlag folgen, und nachdem wir den Bescheid mit Begründung und Rechtsbehelfsbelehrung erhalten haben, „dürfen“ wir Widerspruch einlegen und eine Verpflichtungsklage beim Verwaltungsgericht Düsseldorf einreichen.