Rat einstimmig gegen Sontowski

Das war’s! Der Klever Stadtrat verabschiedete sich gestern einmütig (bei lediglich einer Enthaltung) von den Plänen, den Minoritenplatz mit einem Geschäftshaus der Erlanger Firma Sontowski & Partner zu bebauen. Für die Initiative Denkpause bedeutet dies: Das wichtigste Ziel der Arbeit ist erreicht – Kleve kann sich neuen Perspektiven für die Unterstadt zuwenden. Sicher, der eine oder andere Lokalredakteur wird Tränen vergießen, aber das ist zu verschmerzen. Paul Zigan verabschiedete sich mit deftigen Worten aus dem Stadtrat. Die Denkpause bekam von verschiedensten Ratsmitgliedern Prügel. Wird die Feierlaune in dieser Gruppe aber nicht beeinträchtigen.

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74 Kommentare

  1. 72

    @rd
    Erregen tuen mich andere Spielzeuge.
    Und ich kann ob dieser Diskussion durchaus herzlich lachen.
    Auf Seite 1 der Grenzland Post steht also Geplänkel eines toten Gauls.
    Kriegen die auch noch einen mit.

     
  2. 71

    @MF, PW Auch wenn’s weh tut, weil damit ein hübsches Erregungsspielzeug wegfällt, solltet ihr vielleicht fairerweise mal unterscheiden zwischen Geplänkel wie dem RP-Artikel vom Samstag, bei dem es vermutlich um Geld geht, welches der Investor sehen möchte (verständlich), und der politischen Faktenlage: Der Rat als das zuständige Entscheidungsgremium hat das Angebot von Sontowski einstimmig abgelehnt. Hat. Einstimmig. Abgelehnt.

     
  3. 70

    @rd
    Der Gaul Sontowski wiehert aber ganz kräftig.
    Er ist nicht tot, nur weil rd dies schreibt oder Ratsmitglieder dieser Meinung sind.
    Ich wäre froh, wenn dem so wäre.
    Der Gaul ist tot, wenn Sontowski auf die Vergabe verzichtet.
    Bisher ist der Gaul Sontowski springlebendig.
    Das konnten alle am Samstag in der Zeitung lesen.
    Wenn Kleve eine klare Absage schickt, was noch nicht geschehen ist, wird Sontowski entscheiden, was er tut. Vermutlich zieht er vor die Vergabekammer in Düsseldorf.
    Dort wird sich die Lebendigkeit des Gaules entscheiden.
    ET war bzgl. des Rathauses auch tot und baut heute genau das.

    Von mir aus beerdigen wir Sontowski gleich heute.
    Bisher fehlen aber die rechtssicheren Sargnägel.

    Du hast entschieden, dass der Gaul für dich tot ist.
    Andere, nicht nur die OK, sehen den Gaul erst beerdigt, wenn das Verfahren definitiv beendet ist.
    Solange dieser Schlussstrich nicht gezogen ist, sollte man nicht auf Pofalla-Art das Verfahren für beendet erklären.

     
  4. 69

    @ 68. rd :
    alte Weisheit der IndianerPferde :
    Stelle Dich tot,
    lasse den Reiter absteigen und wegGehen.
    Dann spring auf,
    galoppiere auf die Weide
    und fresse Dich rund !

    “ Das größte Glück der Pferde
    sind Reiter auf der Erde ! “

    Die offenen Klever haben kein Interesse daran, einen toten Gaul zu reiten.
    Aber alle vorsichtigen Klever – das sind nicht nur die offenen ! –
    achten darauf, daß der scheinbar besiegte Drache wirklich tot ist.

     
  5. 68

    @Peter Wanders, Martin Fingerhut Der Gaul ist tot, aber die Offenen Klever möchten ihn weiter reiten. Dabei besagt eine alte indianische Weisheit: Wenn du ein Pferd reitest und merkst, es ist tot, ist die beste Strategie abzusteigen.

     
  6. 67

    @rd
    „Ach, ach, ach, was soll einen einstimmigen Ratsbeschluss aus den Angeln heben?“
    Die Vergabekammer in Düsseldorf hat den einstimmgen Ratsbeschluss der Auftragsvergabe für das Rathaus an Ten Brinke aus den Angeln gehoben.
    Schon vergessen?
    Die links dazu stehen in meinem letzten Beitrag.
    Dies war ausführliches Thema hier im Blog.
    Haben rd und einige politische Gestalter im Stadrat schon vergessen?
    Oder lieber einfach nur verdrängt, weil’s nicht ins Weltbild passt?

    Eine Ausschreibung hat eine hohe Rechtsverbindlichkeit auch für die ausschreibende Stelle, hier die Stadt Kleve. Deshalb findet eine Nachprüfung für dieses Verfahren auch nicht in Kleve, sondern Düsseldorf statt.
    Ein Ratsbeschluss hat keine Rechtsverbindlichkeit, wenn er gegen die Bedingungen, welche der Rat selbst aufgestellt hat, verstößt. Siehe Rathaus.
    Sontowski und seine Rechtsberater waren schon im Herbst und sind heute immer noch der Auffassung, dass man das geliefert hat, was ausgeschrieben wurde
    Der Rat meinte noch mehr verlangen zu können, als in der Ausschreibung steht.
    Dieses Spiel hat Sontowski dann nicht mehr mitgespielt.
    Er hat eine klare Forderung. Ohne wenn und aber.
    Die Stadt Kleve soll/muß jetzt liefern

    Du verniedlichst dies als „Säbelrasseln“ und hast eine Vermutung, was dahinter stecken könnte.

    Dabei glaubt nicht einmal die Verwaltung an die Durchsetzungsfähigkeit des Ratsbeschlusses.
    Sie hat diesen so nicht Richtung Sontowski kommuniziert.

    Es spricht vieles dafür, dass dieser einstimmge Ratsbeschluss ebenfalls in Düsseldorf aus den Angeln gehoben wird.
    Leider.

     
  7. 66

    @ 65. rd :
    ### Was genau soll eine einstimmige Ratsentscheidung aus den Angeln heben? ###
    Ja, WAS genau kann durch eine RatsEntscheidung aus den Angeln gehoben werden ?
    Die Regeln einer europäischen Ausschreibung wohl kaum.
    siehe ten Brinke vs. ET.
    Der Rat hatte schon einmal – ich vermute : einstimmig – beschlossen,
    das RatHaus von ten Brinke „sanieren“ zu lassen.
    Dann hat ein Gericht der StadtVerwaltung – und wohl auch deren Beratern – ein paar NachHilfeStunden in VergabeRecht gegeben.
    Warum sollte Sontowski schlechtere Anwälte haben als ET ?

    ### Glaubt irgendwer hier ernsthaft, dass gegen den erklärten Willen aller Ratsmitglieder ein Sontowski-Klotz hochgezogen wird? ###
    Glaubt irgendWer hier ernsthaft, daß unser Rat sich intensiv mit der Materie befaßt hat, daß er exzellent beraten wurde und daß unsere VerwaltungsSpitze kompetent ist ?

    Nach dem Slalom, den allein die CDU im vorigen Herbst aufgeführt hat,
    glaube ich noch nicht einmal, daß wirklich alle CDU-RatsMitglieder gegen Sontowski sind.
    OK, das ist meine persönliche Einschätzung.

    Aber warum beschließt der Rat – fast einstimmig – einen BebauungsPlan,
    der maßGeschneidert (!) ist für Sontowski ?
    Ein paar Änderungen hätten gereicht,
    um die bisherigen Pläne von Sontowski zu vereiteln.
    Eine klare Vorgabe gemäß ASTOC hätte auch dem Beschluß des Rates von 2009 entsprochen.
    Damals hatte der Rat sich – einstimmig, nicht wahr ? – das Votum der Bürger “ zu eigen gemacht „.
    4 Jahre später ist von diesem RatsBeschluß kaum noch etwas übrig.

    Nein, ich kabe kein Interesse daran, bange zu machen.
    Aber ich habe sehr schlechte Erfahrungen erleiden müssen,
    was unsere StadtFührungsSpitze angeht.
    Manchen sind diese Schäden bisher erspart geblieben,
    deshalb mögen sie sich in Sicherheit wiegen.
    Ich wünsche ihnen, daß sie nicht böse geweckt werden.

     
  8. 65

    Ach, ach, ach. Was genau soll eine einstimmige Ratsentscheidung aus den Angeln heben? Schon klar, dass einzelne Klever ein Interesse daran haben, den Eindruck zu erwecken, das Böse falle gleich morgen früh wieder über sie ein. Aber: Der. Rat. Einstimmig. Entschieden. Glaubt irgendwer hier ernsthaft, dass gegen den erklärten Willen aller Ratsmitglieder ein Sontowski-Klotz hochgezogen wird?

    @Peter Wanders Sontowski möchte Geld für Planungen sehen, steht zu vermuten. Zu beurteilen, wie viel dem Unternehmen tatsächlich zusteht und wie man diese Ansprüche durchsetzt, könnte der Kern das aktuellen Säbelrasselns sein, und nicht mehr der Bau an sich. Aber das passt nicht in das Weltbild einiger interessierte Leute…

     
  9. 64

    Wenn die Werbung hält, was sie verspricht („immer einen Schritt voraus“ “ einen Schritt schneller“) müßte man auf dieser Webseite über einen eventuellen
    Sontowski bau in Kleve frühzeitig informiert werden:


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  10. 63

    @rd
    Du darfst gerne an das Mantra des Rates glauben und es in ständiger Wiederholung runterbeten.
    Hat. Einstimmig. Entschieden. Hat. Einstimmig. Entschieden…

    Ein Rat kann mit seiner Entscheidung nicht die eindeutigen Bedingungen einer (europäischen) Ausschreibung aushebeln. Nicht einmal, wenn er dies Einstimmig. Entschieden. Hat.
    Das galt für Ten Brinke / ET. Das gilt auch für Sontowski.
    Dazu braucht man keine Verschwörungstheorien (aber es ist mittlerweile dein Stil Andersdenkende in diese Ecke zu stellen).
    Dazu muss man den Ausschreibungstext lesen.
    Was die europäische Ausschreibung angeht, habe ICH dies getan.
    In dieser Ausschreibung stehen 2 Bedingungen, unter denen man das Verfahren aufheben kann.
    Diese liegen m.E. nicht vor.
    Wenn Sontowski diesen Text oder einen ähnlichen bekommen hat als Verhandlungsgrundlage, können sich die Ratsmitglieder mit ihrer Entscheidung vom Dezember den A… abwischen.

    Zuständig für ein Nachprüfungsverfahren laut Ausschreibung ist die Vergabestelle der Bezirksregierung in Düsseldorf.

    Und um es nochmal mit deinen Worten zu formulieren:
    Der Rat der Stadt Kleve hatte einstimmig (!) gegen ET entschieden den Rathausauftrag an Ten Brinke zu geben.
    Zur Erinnerung:
    https://www.kleveblog.de/2011/10/%c2%bbmurren%c2%ab-im-rathaus-%e2%80%93-oder-doch-ein-beben/
    http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-kleve-und-der-region/rathaus-kleve-macht-rueckzieher-id6356696.html
    Im Nachprüfungsverfahren hat die Vergabekammer die Ratsentscheidung gekippt.
    Am Ende erhielt doch ET den Auftrag.

    In der Verwaltung weiß man längst, dass die Ratsentscheidung juristisch nicht haltbar ist.
    Da ist man der Meinung: Rat. Hat. Einstimmig. Falsch. Entschieden.
    Darum hat der Brief der Verwaltung an Sontowski eine ganz andere Formulierung als der einstimmige Ratsentscheid.

    Und als Klever Bürger sollte man mit den Erfahrungen der Vergangenheit durchaus statt auf einstimmige Ratsbeschlüsse besser auf Einschätzungen hochkarätiger Juristen für Vergaberecht vertrauen.

    Meine Bitte an dich Ralf: Setze dich sachlich mit den juristischen Grundlagen der Ausschreibung auseinander.
    Dafür stand mal dein Kleveblog.
    Deine rhetorischen Verschwörungs-Diskriminierungen lenken vom Problem ab.

    Sontowski erwartet aufgrund der Einschätzung seiner Rechtsberater den Auftrag von der Stadt Kleve auf Basis der Ausschreibungstexte. Sontowski ist überzeugt, dass er seinen Vertragsteil geliefert hat und erwartet jetzt von der Stadt Kleve die Gegenleistung, das Grundstück und eine Baugenehmigung aufgrund der Planung.
    Der Ratsentscheid vom 18.12.2013 interessiert Sontowski überhaupt nicht, denn er ignoriert die Bedingungen der Ausschreibung.
    Auch wenn der Rat und du es gerne so sehen.

    Und um deine Worte nochmal anzuwenden.
    Sontowski betrachtet die Abstimmung des Klever Rates „als Sturm im Wasserglas. Der Rat ignoriert relativ souverän einen Umstand: Das rechtliche Gewicht einer Ausschreibung.
    Wenn Sontowski eine Absage erhält, wird er wie ET vor die Vergabekammer in Düsseldorf ziehen.
    Dort wird man sehen, ob all die politischen Wahlkampf-Beteuerungen mehr wert sind als ein laues Lüftchen.

     
  11. 62

    @ 69 rd )

    Und wieviele Tochtergesellschaften, Mütter-, Väter-, Vetterngesellschaften hat Sontowski ?
    30, 40, 50 … ???

     
  12. 61

    @ 60. rd :
    ### Hat. Einstimmig. Entschieden. ###
    OK. Hat.
    nur : WAS ???
    Falls der Rat beschlossen hat, das daß Verfahren beEndet ist,
    dann hat die Verwaltung diesen Beschluß wohl nicht umgesetzt,
    denn dann gäbe es keine Hoffnung für Sontowski.
    Falls jedoch der Rat nur beschlossen hat,
    daß Sontowski ( noch ) nicht alles geliefert hat,
    was gefordert wurde,
    dann müßte es eine Möglichkeit geben,
    daß Sontowski noch nachBessert.
    Falls Ihre Kollegen von der RP und der NRZ sachlich korrekt berichten,
    dann ist offenbar das Verfahren noch nicht beEndet.

    Zudem posaunt besonders die CDU,
    daß die Fläche in jedem Fall beBaut wird.
    Nur ist noch keiner von denen mit einer anderen Planung um die Ecke gekommen.
    Spricht auch dafür, daß zumindest im UnterGrund immer noch der alte Plan vor sich hin köchelt.

     
  13. 60

    Peter Wanders Die Geschichte ist der berühmte Sturm im Wasserglas. Er ignoriert relativ souverän einen Umstand: Der Rat der Stadt Kleve hat einstimmtig (!) gegen Sontowski entschieden. Hat. Einstimmig. Entschieden. Soll ich’s nochmal wiederholen, insbesondere für alle Verschwörungstheoretiker im Lande? Gerne: Hat. Einstimmig. Entschieden.

     
  14. 59

    Verwunderlich. Gestern stand’s in der RP und bis jetzt noch kein link im Kleveblog.
    Die Sontowski-Show ist nicht beendet!
    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/juristen-haben-geprueft-sontowski-erwartet-zuschlag-aid-1.4106390

    Wenn man davon ausgeht, dass
    1. Sontowskis Rechtsberater genauso fit sind wie die von ET und
    2. dieser Teil der europäischen Ausschreibung durch die Verwaltung, ihre Rechtsberater und die Juristen im Rat in der gleichen Qualität bearbeitet und eingeschätzt werden wie die Vergabe des Rathaus-Auftrages (der durch Verwaltung und Rat vergebene Auftrag wurde durch die Berufungsinstanz kassiert, am Ende bekam die andere Partei den Auftrag),
    schwant mir Böses für Kleve.

    Wenn Sontowski die Bedingungen der europäischen Ausschreibung als Verhandlungsgrundlage für den Verkauf des Grundstückes gegeben wurde, kann der Rat nur in Ausnahmefällen das Verfahren stoppen.
    Ein einfaches „wir wollen jetzt doch nicht mehr, denn deine Ideen gefallen uns doch nicht“ reicht dann nicht. So ein Ratsbeschluss hebelt nicht die Bedingungen einer europäischen Ausschreibung aus.

    Die Verwaltung hat nun an Sontowski etwas ganz anderes geschrieben, als der Rat am 18.12.2013 entschieden hat. Als Ratsmitglied wäre ich jetzt stinkesauer und würde den Bürgermeister zur Verantwortung rufen. Kurioserweise herrscht in Kleve aber das große Schweigen der Lämmer
    Sehr wahrscheinlich hat die Verwaltung sogar recht. Sie hat es den Rat nur nicht wissen lassen.
    Oder schweigt der Rat, weil die Rädelsführer dies längst wissen?

    Zuletzt hörte ich ein Zitat, welches Herrn Haas zugeschrieben wird. Das Vergabeverfahren soll eine weitere Anhörung von Sontowski vorsehen!
    Nix Ende aus auf wiedersehen.
    Das Thema ruht jetzt auch nicht bis zur Kommunalwahl.
    Danke, Herr Sontowski, dass Sie dieses Spiel nicht mitspielen!

    Wir können Ihnen auf jeden Fall schon mal gratulieren, dass unser Rat ebenfalls am 18.12.2013 in der gleichen Ratssitzung entschieden hat, im beschleunigten Verfahren den Bebauungsplan durchzudrücken, in dem der Sontowski-Entwurf 1:1 möglich gemacht wird.
    Wenn der Bebauungsplan etwas anderes zeigen würde, hätte Sontowski evtl. noch ein Problem dort zu bauen.
    So hat man ihm den Weg bereitet.
    Meine Frage ist nun:
    Haben die Fachleute und Juristen in der Verwaltung und im Rat dies absichtlich so durchgedrückt?
    Oder waren alle zu blöd dies zu begreifen?
    Oder hat die Verwaltung den Rat mit dieser Vorlage den Rat getäuscht? Dies erklärt dann zumindest auch, warum die Verwaltung kein Schreiben nach Erlangen schickt, in dem gemäß Ratsbeschluss eine klare Absage steht.
    Immer schön betonen, dass es nur um die Volksbank geht und dann doch auch Sontowski im Bebauungplan durchdrücken. Und immer schön betonen, dass es bei neuen Entwürfen ja auch eine weitere Bebauungsplanänderung geben kann.
    Dabei die Denkpause und Opposition diskreditieren mit ihren „Bebauungsplanweltverschwörungstheorien“.

    Herr Sontowski kann für den Bebauungsplan schon mal ein ganz dickes „Dankeschön“ nach Kleve schicken!
    Wenn er den Auftrag nun zunächst nicht kriegt und klagt und die Berufungsstelle entscheidet, dass er die Auflagen der Ausschreibung erfüllt hat, kann der Rat sich auf den Kopf stellen.
    Das war schon bei ET so. Den wollten Verwaltung und Rat auch nicht.

    Sontowski und seine Rechtsberater sind der Auffassung, dass man schon bald beim Notar sitzt.
    Dann kann er wie die Volksbank gleich loslegen.
    Es gibt Leute in Kleve, die genau dies immer so wollten.
    Die ziehen bis heute die Strippen und stehen bei der Kommunalwahl gar nicht zur Wahl.
    Zur Wahl stehen wohl deren Parteifreunde. Für die gibt es möglicherweise ein böses Erwachen.
    An Udo Janssens und Corsars Stelle würde ich jetzt ein ganz ernstes Gespräch mit meinem Bürgermeister und dessen rechter und linker Hand führen.
    Das hatten die vor ein paar Monaten auch schon mal… Die Fassade wurde gerettet.

    Kommt eigentlich Herr Sontowski zur symbolischen Grundsteinlegung der Volksbank?
    Schließlich war es vor einem Jahr politischer Mehrheitswille, dass beide gemeinsam bauen.

     
  15. 58

    Ergänzung zu #23 :
    In der RatsSitzung an diesem MittWoch hat Herr Bay mit seiner langen „Analyse“ der angeblichen psychischen (Zwangs)Lage Herrn Zigan’s bestätigt. wie sehr Recht Herr Zigan mit seiner Einschätzung Herrn Bay’s hat !

     
  16. 57

    @52.

    Vielleicht wird diese kleine Nachricht vom Chef erlaubt…..?!

    Sehr wahrscheinlich waren meine Kommentare wieder zu ehrlich und durchblickend, und sind deshalb nicht freigegeben worden.

    Vielleicht mal wieder im nächsten Jahr………? 🙂

     
  17. 56

    @52. Max Knippert

    Jetzt wieder eine Superkurzform, da der ursprüngliche Kommentar wieder „verschluckt“ wurde.

    Wenn Sie meinen, ich fische im Trüben…..für mich kein Problem.

    Ãœbrigens, Flickenteppich, für Sie wahrscheinlich eher abwertend gemeint………………es gibt absolut wirklich, kreativ und kunstvoll gestaltete, aus den besten Materialien der Welt, gefertigte „Flickenteppiche“.

    Ich habe solche gesehen………und ………..einfach super!!! 🙂

     
  18. 55

    @Otto + Heinz
    Ihr habt Recht, die Verwaltung gab und gibt regelmäßig falsche, gefärbte oder sogar keine Informationen an den Rat und die Öffentlichkeit. Man denke an das Nicht-Veröffentlichen der Umfragen zur Schulwahl, welche das Einrichten einer Gesamtschule um mindestens ein Jahr verzögerte, die Kostenexplosion beim Museum Kurhaus, weil man nicht in der Lage war korrekt auszuschreiben und bei Baubeginn Detailpläne fehlten, von Juni bis in den Herbst das monatelange Verheimlichen der Planungsunterlagen von Sontowski und den Besatz…
    Aber in diesem Fall glaube ich eher an Unwissenheit. Die Verwaltung hat im Gesetz gelesen, dass man erst den zentralen Versorgungsbereich komplett erschlossen haben muss, bevor man außerhalb Funktionen ansiedeln darf, welche in diesen Bereich gehören.
    Dass man als Verwaltung/Stadt kreativ den zentralen Bereich neu definieren darf, hatte die Verwaltung nicht auf dem Schirm.
    Diesen Weg zur Ermöglichung des Sack-Projektes haben die offenen Klevern aufgezeigt.
    Mal sehen, ob die Verwaltung diesen Weg einschlägt.
    Zuletzt ergab sich für mich durchaus der Eindruck, dass Teile der Verwaltung nicht mehr reines Ausführungsorgan der CDU-Spitze und Blockade der Opposition sein wollen.

    @Max + HP.lecker
    Wir brauchen eigentlich keinen neuen Wettbewerb.
    Es gab diesen 2009. Der wurde sogar europäisch ausgeschrieben in großen Losen.
    Den Gewinnerentwurf hat dann ohne Not die Verwaltung geändert und der Volksbank das Grundstück am Kanal vorgeschlagen. Die hätte viel lieber eine Teilfläche gegenüber der Deutschen Bank gekauft.

    @genervter Fisch
    Der „Denkpausler“ ist Realist. Es gibt einen unterschriebenen Kaufvertrag mit der Volksbank. Sobald der Bebauungsplan rechtskräftig ist und der Bauantrag genehmigt wird, kann die Volksbank dort bauen. Das Problem des Wegerechts scheint vom Tisch. Somit wird es keinen Anlieger mehr geben, der diesen Teil des Bebauungsplan kippen kann.
    Wenn mir jemand einen machbaren Weg gegen diese aus meiner persönlichen Sicht falsche Planung am Kanal aufzeigt, helfe ich aber gerne an Lösungen mitzudenken.
    Auch die Volksbank braucht aber zeitnah eine Lösung.

     
  19. 54

    Ach ja, Max Knippert… als ich den Begriff „Flicketeppich“ las, fiel mir noch etwas ein:

    1.
    Masterplan (definiertes Ziel) = Puzzle = kausales Handeln —> wird im Wirtschaftsleben oft angewendet und hat sich etabliert

    2.
    Offenes Ziel = Flicketeppich = Prinzip Zufall = Handlungsprinzip Effectuation —> wird einigen erfolgreichen Unternehmen angewandt und hat sich dort schon seit Jahren etabliert…

     
  20. 53

    @52 Max Knippert
    Es wird mir schon wieder zu sehr „geunterstädtert“. Ich denke da mehr „ganzklevisch“ (diese Vokabel stammt von Martin Fingerhut), was einen Masterplan angeht…

     
  21. 52

    32. Genervter Fisch
    Gerne ein anderes Bild: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Aber jetzt wird gefeiert! Volksbank kein Thema mehr??? Was verbirgt sich den hinter dieser Frage? Es ist zur Kenntnis zu nehmen das die VoBa bauen will und wollte. Erst hier dann da und jetzt am denBar ungünstigsten Platz ganz Kleves. Dies sollte so manchen Fisch nerven…
    Darüber hinaus gilt es ein Gesamtbild in der Unterstadt zu zeichnen. Einen Masterplan wie auch 26. HP.lecker es beschreibt. Und um ganz deutlich zu sagen, ihr genervtes fischen im Trüben trägt dazu absolut nichts bei.
    Um das Thema Unterstadt zu dem bestmöglichen Ergebnis zu bringen sollten an einem runden Tisch alle Parteien, Vertretern der Bürgerschaft und Planern zusammen kommen und einen Wettbewerb ausschreiben. Alles andere würde ein Flickenteppich mit Fallstricken und Stolperkanten und die größte Städteplanerische Aufgabe nach dem Krieg wäre durch Klein-Klein-Denken verspielt.

     
  22. 51

    @50 Heinz,

    du denkst zu positiv. Die Stadt hat nicht unwissentlich eine (falsche) Meldung verfasst. Diese Vorgehensweise
    hat mit wenigen Ausnahmen System, es ist leider selten anders gewesen.

     
  23. 50

    Das Minimum wäre doch gewesen, dass sich Herr Rechtsdirektor Goffin, um eine Rechtsauskunft bei der Berzirksregierung bemüht hätte. Wie kann man in einer Drucksache, für die vom Souverän gewählten Ratsmitglieder, solche falschen, irreführenden Vermutungen aufstellen.
    Welche Abgründe tun sich hier auf? Wer hat die Drucksache vorformuliert? Karten auf den Tisch!

     
  24. 49

    @48,

    Peter Wanders, hoffentlich erkennen die Leser deiner Stellungnahme, die immer währende Perfidie der Klever-Verwaltungsspitze.

    Den Verwaltungsmitarbeitern wird leider nicht gestattet, kreativ zu denken oder ihren Handlungsspielraum
    kreativ auszuschöpfen.

    Wer seine Mitarbeiter zu Zwergen macht, darf sich nicht wundern, wenn sie sich wie Zwerge verhalten.

     
  25. 48

    @36 Volker Racho
    Die Drucksache 884/IX ist eine falsche Information des Rates!
    Aus dieser Drucksache wird für die ehemalige Sontowski-Fläche ein Bauzwang hergeleitet um das Sack-Projekt möglich zu machen. Man tut so, als ob das Sack-Projekt ohne die Bebauung der Sontowski-Fläche nicht möglich wäre.
    Die Offenen Klever haben deswegen zu diesem Sachverhalt Fragen an die Bezirksregierung gestellt.
    Diese antwortet sinngemäß, dass eine Stadt selbst bestimmen kann, welchen Bereich sie als Zentralen Versorgungsbereich definiert. Wenn die Stadt Kleve ihren Zentralen Versorgungsbereich erweitern will bis auf das Sack-Gelände, so wird diesem also nicht durch eine höhere Stelle widersprochen.
    Eine zwingende Bebauung auf der Sontowski-Fläche ist hierzu nicht notwendig.

    Die Drucksache 884/IX führt die Ratsmitglieder in die Irre.
    Dies geschieht möglicherweise, weil die Verwaltung ihre eigenen kreativen Möglichkeiten bisher nicht kennt.

     
  26. 47

    @ 44. Thomas Velten :
    Die Akustik im KolpingHaus ist schlecht,
    das Mikro war wiederholt miserabel ausgerichtet,
    Frau Hedwig Meyer-Wilmes war verschnupft ( gute Besserung ! )
    aber war sie wirklich SOOO schlecht zu verstehen ?
    Auch ich habe den Eindruck bekommen,
    den Heinz Goertz beschreibt.

     
  27. 46

    @ 37. Heinz Goertz

    Als grünes Basismitglied habe ich Hedwig Meyer-Wilmsen nach ihren Aussagen in der Ratssitzung gefragt. Hier ihre Antwort:
    „Ich habe keineswegs in der Haushaltsrede die Verdienste der Initiative herabgewürdigt, im Gegenteil: ich habe gesagt, wie wichtig solche Initiativen sind.
    Zurückgewiesen habe ich den Eindruck, dass alle Stadtverordnete Handlanger von Investoren seien und das die OK die einzigen seien, die gegen den Minoritenplatz gestimmt haben. Ich habe darauf hingewiesen, dass in der Frage des Minoritenplatzes die Minderheitsparteien – zum ersten Mal in der Ratsperiode zusammen – sich genau vor einem Jahr gegen den Bau des Komplexes ausgesprochen haben.“
    Hedwig Meyer-Wilmes

     
  28. 45

    @ 41. Anwohner :
    ### Das ist leider viel mehr als nur BangeMachen. ###
    Mit BangeMachen meinte ich :
    Dahinter gibt es keinen sachlichen Grund.
    Die Behauptung, Herrn Sack’s Planungen müßten scheitern,
    solange der MinoritenPlatz nicht zugeklotzt ist,
    entspricht m.W. absolut nicht der tatsächlichen RechtsLage.
    Wie üblich muß vor allem geprüft werden,
    was NICHT gesagt wird.
    Behauptet wird,
    der zentrale VersorgungsBereich dürfe nicht ausgeweitet werden,
    solange noch Flächen frei sind.
    NICHT gesagt wird,
    daß es völlig reicht,
    die bisher auf dem MinoritenPlatz für Sontowski vorgesehene Fläche
    gar nicht mehr für Bebauung vorzusehen
    – schon gibt es keine freie Fläche mehr !

    ### Hoffentlich hat das in 1,5 Jahren endlich ein Ende. ###
    Leider nein.
    mindestens 2 Mitglieder der 3erBande bleiben uns leider erhalten.

     
  29. 44

    @33. Denkpausler

    Jetzt versuche ich nochmal eine Kurzform, anderer Kommentar wurde wahrscheinlich wegen Ehrlichkeit vom System verschluckt.

    „…….Rathaus und Volksbank angeschlossen…..“

    Auf einmal Volksbank? Wie hat man das jetzt zu verstehen? Auf dem Siegerfoto des Fotowettbewerbes war aber keine Volksbank zu sehen!

    The winner iiiiiiiiiiis………….“VOLKSBANK“!

     
  30. 43

    @ 37 und 40

    Genau so ist es, die Grünen sollten wieder zu ihren Grundideen zurückkehren und nicht nur Anhängsel der Macht Willen sein. Die Menschenwürde und die Menschenrechte waren immer die überzeugenden Basisideen dieser Partei. Zum Kommentar 40 noch: daß hier viele Kommunalpolitiker schweigen, läßt tief blicken, gerade dann, wenn der Ort des Geschehens dieser menschenunwürdigen Behandlung über viele Jahre sich im Eigentum des Kreises und der Stadt befinden, was tun denn gerade die Vertreter der Arbeitnehmerpartei, auch in den Aufsichtsgremien dieser stadt- und kreiseigenen Unternehmung?

     
  31. 42

    @39 MF
    Das ist leider viel mehr als nur BangeMachen.
    Hoffentlich hat das in 1,5 Jahren endlich ein Ende.

     
  32. 41

    @Volker Racho 36.

    Herr Racho, Sie sind ein gläubiger Mensch, sollten Sie aber in der Politik nicht sein. Außerdem steht in der zitierten Drucksache „vermutlich“, hört sich nach „nicht wissen“ an.
    Nein Herr Racho, die Freigabe des Exhagebaumarktes als Zentraler Versorgungsbereich, ist Sache des Klever Rates, das hat mit einer vorherigen Bebauung des Minoritenplatzes nichts zu tun.
    Sehr geehrter Herr Racho, prüfen Sie doch mal, aus wessen Hand diese Einschätzung kommt.
    Gerüchtemacherei, die der Bebauung durch Sontowski Vorschub leisten sollte.

     
  33. 40

    @ 37

    Diese Dame scheint wohl nicht nachvollziehbare Auffassungen zu vertreten, die sich mit dem Grundsatz der BündnisGrünen, Menschlichkeit, Menschenrechte, Basisdemokratie, wohl kaum oder nicht vereinbaren lassen. Hier teile ich (auch als Befürworter der Bebauung) die Meinung des Herrn Goertz, ich hatte der Dame mal meine erlebte, menschenunwürdige Biografie im Öffentlichen Dienst zugesandt …. keine Reaktion, kein Einsatz für die Menschlichkeit …. dies werde ich in den Kommunalwahlkampf einfließen lassen.

     
  34. 39

    @ 36. Volker Racho :
    ### Drucksache 884/IX ###
    Also hatte Heinz Goertz in # 22. Recht :
    ### Ihre Auslassungen stammen doch sicher aus dem Umkreis der Klever Dichter, Denker und Visionäre.
    Als da wären: Herr Theo Brauer, Herr Haas, Herr Rauer und nicht zu vergessen Herr Rechtsdirektor Goffin. ###

    Das 3Gestirn Pinz-Brauer-JungFrau verkündet solche angeblichen zwingenden Gründe doch regelmäßig immer dann und so,
    wie es denen gerade in den Kram paßt.

    Vor ein paar Monaten noch hieß es :
    “ Sontowski ist die einzige Chance, auf dem UnionsGelände ein zweites eoc zu verhindern. “

    Alles reines BangeMachen !

     
  35. 37

    Die Fraktionsvorsitzende der Bündnis90/Die Grünen, Frau Dr. Hedwig Meyer-Eilmes, hat ihre Maske fallen lassen. Als (…) Politikerin einer Partei, die basisdemokratische Entscheide und Aktionen befürwortet, wertet sie die Denkpause zu einer überflüssigen Aktion ab. Sie behauptet, dass die Weisheit der Klever Ratsmitglieder allein ebenfalls zu diesem Beschluss geführt hätte. (…) Wie werden eigentlich die grünen Basismitglieder damit fertig?

     
  36. 36

    @ 22:

    Ich verweise mal auf die Drucksache 884/IX. Und freundlich wie ich bin hier die Passage als Zitat:

    „Für den Fall, dass der Minoritenplatz unbebaut bleibt, besteht vermutlich keine Möglichkeit, den Zentralen Versorgungsbereich auszuweiten und eine notwendige Sondergebietsausweisung im Bebauungsplan vorzunehmen, da in diesem Fall eine ausreichend große Potenzialfläche innerhalb des vorhandenen Zentralen Versorgungsbereichs
    vorhanden ist, die einer neuen Nutzung zugeführt werden könnte.“

    P.S.: Einen Umgang ohne solche Unterstellungen fände ich begrüßenswert.

     
  37. 34

    Die Denkpause hat viele Klever Bürger wachgerüttelt.

    Die Denkpause konnte den Klever Bürgern zeigen, wie einfältig bestimmte Institutionen dachten, ebenso einige Politiker und die Verwaltungsspitze.

    Die Denkpause hat sich zum Glück nie >unterschätzt<, sie hat konstruktiv gearbeitet und gehandelt.

    Ãœberschätzt haben sich die Kritiker der Denkpause, die den Sinn der Denkpause-Aktivitäten bis heute
    nicht verstehen bzw. nicht verstehen wollen.

     
  38. 33

    Liebe CDU-Ratsmanschaft, willkommen im Club.
    Gut für Kleve, dass nächstes Jahr Wahlen sind.
    Benehmen bringen wir euch bis dahin auch gerne noch bei.
    Da ihr jetzt ja ganz viel Zeit habt über die Feiertage, könnt ihr mal nachlesen, wie man eine europäische Ausschreibung macht, warum daran mindestens 5 Wettbewerber teilnehmen sollten etc.
    Dann realisiert bitte, dass es für dieses angebliche Filet nach 4 Jahren erst einen Bewerber gab.
    Denkt mal drüber nach, was man besser für die Klever Bürger machen kann.
    Einen Platz für die Klever, Parkplätze drunter, Rathaus und Volksbank angeschlossen.
    Und fertig.
    Welcher Investor soll denn jetzt noch Lust haben auf dieses Klever Verwaltungs- und Politikgehampel?

     
  39. 32

    Prosit………auf die Plätze fertig los…………die neue Volksbank wartert! ………….auf einmal kein Thema mehr???

     
  40. 30

    Ich bin überzueugt, dass die CDU ohne den Druck der Denkpause-Aktivisten und der dadurch erzeugten Isolierung in Rat und Bürgerschaft, niemals den Sontowskientwurf gekippt hätte. Noch im Frühjahr kamen die Spitzen der Fraktionen mit verklärten Augen aus Erlangen zurück und wähnten den Projektentwickler auf dem richtigen Weg.
    Als dann die Denkpause-Aktivitäten Fahrt aufnahmen, wurden diese als krakelende Minderheit abgetan. Die schweigende Mahrheit wolle das Projekt. Die Befürworter-Stimmen, so es sie denn gegeben hat, wurden immer leiser.
    Im weiteren Verlauf und nachdem Sontowski „Butter bei de Fische“ tun sollte, wurden die Gesichter unserer Ratsvertreter immer länger. Geschickt legte die „Denkpause“ die Finger in die Wunden, klärte über die Unzulänglichkeiten auf, wies auf die Risiken hin und mahnte ausstehende Antworten aus. Gegen diese Argumente konnte selbst die – im Aussitzen und Totschweigen geübte – CDU nichts mehr entgegen setzen.
    Ein Festhalten an Sontowski hätte den politischen Tod der CDU bedeutet.
    Ich danke den in der Denkpause engagierten aktiven Klever Bürgern, die sich aus vielen in der Stadt Kleve engagierten Bürgern zusammen setzt, für das Durchhaltevermögen.
    Ein Sieg für die Bürgerschaft der Stadt Kleve – vertreten durch die „Denkpause“. Lasst die Korken knallen.

    Ich wünsche allen Usern des Kleveblog Frohe Weihnachten.

     
  41. 27

    Meine Hochachtung Anwohner.
    Besonders schön die Erwiderung auf Dr.Hedwig-Meyer-Wilmes.
    Aber solch schöne Begründungen schüttelt man als Theologe mühelos aus dem Ärmel.

    Die ganze Geschichte kann auch so lesen. Nicht ein unsinniges Projekt wurde gestoppt, sondern erst als Sontowski die Todsünde des Hochmutes (Superbia) beging, da kam der Heilige Geist über alle und Sontowski war erledigt. Der grausame Investor ließ also im letzten Akt die Maske fallen und alle sahen wahre Religion des Center-Entwicklers Klaus-Jürgen S. (Zitat Kurier am Sonntag).
    Die Politik strickt endlich einmal keine Legende der Treiber der Vorgänge gewesen zu sein.
    Trotz der mutigen Stadtverordneten, die sich vorrangig als VertreterInnen der Bürgerschaft begreifen und nicht als Handlanger von Investoren, geht mein Dank für heute an die -Tusch-
    Denkpause.

    Danke

     
  42. 26

    Es gibt ein Leben nach Sontowski…

    Im Hinblick auf die mehrere Dekaden anhaltende Diskussion über die Gestaltung des Minoritenplatzes passt jener Filmtitel aus den Achsigern irgendwie ganz gut: Zurück in die Zukunft…

     
  43. 25

    Glückwunsch der Denkpause! Ich hatte vor 6 Monaten nicht den Eindruck, dass der Sontowski-Bau noch gestoppt werden könnte. Die Berichterstattung ließ eine bedenkliche Nähe zwischen Entscheidungsträgern und Investor vermuten. Wenn sich aber größere Teile der Bevölkerung engagieren, viele sinnvolle Argumente zusammentragen, darstellen, wie Investitionen von Sontowski anderswo gelaufen sind und die Modelle nochmals nachrechnen und graphisch darstellen, dann ist das kein Wutbürgertum, sondern sinnhafte, dem Allgemeinwohl der Stadt dienliche, basisdemokratische Arbeit, die gewürdigt gehört. Dem ein oder anderen Stadtratsmitglied stände es daher gut an, zu zugeben, dass sein Umdenken auch durch diese Argumente entstanden ist. Irren ist halt menschlich, einen Fehler einzugestehen ein Zeichen von Größe.

     
  44. 24

    „Sontowskis Pläne zum Filetstück der Innenstadt, dem Minoritenplatz, wären auch ohne Denkpause-Initiative gekippt worden, weil sich grüne und andere Stadtverordnete vorrangig als VertreterInnen der Bürgerschaft begreifen, nicht als Handlanger von Investoren.“ (NRZ 19.12.2013 Haushaltsrede Dr. Hedwig-Meyer-Wilmes)

    Da bin ich mir nicht so sicher. Die Denkpause-Initiative hat sicher bei vielen Stadtverordneten zu einem erstmaligen oder auch intensiveren Nachdenken geführt, weil die BürgervertreterInnen auf einmal überall Rede und Antwort stehen mussten.

    Auch sollte die Grüne-Partei sich mal an ihren Ursprung erinnern. Sie ist auch aus einer Initiative heraus entstanden. Solche Initiativen sollten daher gerade von den Grünen als Bereicherung angesehen werden. Und wer weiß, ob die Denkpause nicht sogar die Kapaztät zu einer eigenen Wählervereinigung hat. 5-8 Ratsmandate könnten die Klever Politik schon mächtig verändern. Aber für die kommende Kommunalwahl ist das Thema ja schon erledigt. Daher können die Grünen ja ohne Risiko gegen die Denkpause-Initiative sein. Aber wer weiss, vielleicht kostet das ja doch ein paar Stimmen.

    P.S.
    Im übrigen ist die Wortwahl sehr gefährlich „Pläne wurden gekippt weil man sich als Vertreter der Bürgerschaft begreift. Handlanger von Investoren“. Es kommt einzig und alleine darauf an ob Sontowski die angefragte Leistung angeboten hat und nicht was die Bürger oder die Politiker jetzt oder irgendwann wollen. Genau diesen Vorwurf der willkürlichen Meinungsbildung sollten Verwaltung und Politik sich nicht von Sontowski machen lassen.

     
  45. 23

    ### Paul Zigan verabschiedete sich mit deftigen Worten aus dem Stadtrat. ###
    Wie schon die Reden seiner Vorgänger
    ging auch Herrn Zigans deutlich formuliertes Statement
    – der mageren Akustik und des schlecht ausgerichteten schwachen Mikrofons wegen –
    akustisch leider ziemlich unter.
    DankesWerter Weise fand unser MeisterBürger eine Gelegenheit,
    die treffendste Passage zu wiederholen.
    Unter dem Vorwand, die persönliche Einschätzung Herrn Zigan’s angeblich „rügen“ zu müssen,
    verlas er nochmals die an Herrn Bay gerichteten Zeilen – laut und deutlich.
    Vielen Dank !

    Ãœberhaupt war diesmal – zumindest im öffentlichen Teil der Sitzung –
    der Umgang mit Herrn Zigan und den offenen Klevern
    nicht so sehr wie sonst üblich von Häme geprägt.
    Sogar den höhnischen Ton bei
    “ Bei 2 GegenStimmen mit grooßer Mehrheit so beschlossen ! “
    zügelte unser SchulMeisterBürger dieses Mal.
    Herrn Zigan’s AbschiedsWorte scheinen gewirkt zu haben.
    Bravo !

     
  46. 22

    @Volker Racho 19.

    Erzählen Sie nicht solche Märchen. Ihre Auslassungen stammen doch sicher aus dem Umkreis der Klever Dichter, Denker und Visionäre.
    Als da wären: Herr Theo Brauer, Herr Haas, Herr Rauer und nicht zu vergessen Herr Rechtsdirektor Goffin.

     
  47. 21

    ……………….von den verschiedensten Ratsmitgliedern Prügel? Was kümmert es den Mond, wenn die
    Dorfhunde ihn anbellen!!!!!!!!!!!

     
  48. 20

    Ich gratuliere der Denkpause.

    Tolle Arbeit geleistet.

    Auch wenn wirtschaftlichen Interessen allen voran von der CDU und imho zurecht zu ein wichtiges Thema gemacht werden, wäre das vollklotzen dieser geschichtsträchtigen Platz auch in diesem Sinne eine Fehlentscheidung.

    Hier hat man eine Riesenchance um in eine mit der Uni quasi nach dem Westen verschobenem Zentrum etwas prächtiges zu schaffen im Sinne der Aufenthalt- und Lebensqualität.
    Wenn man sich das zum Ziel setze wird sich das im Endeffekt auch wirtschaftlich am besten lohnen!

    Peter Geven, Niederländer

    (der sich darüber freut wie schön und geschichtsträchtig Kleve und ihre Umgebung ist und wie Kleve in die letzten Jahren voran kommt, wie sich der Lebensqualität in Kleve bereits stark erhöht hat.. es wurde hier generell sehr vernünftige Politik gemacht, woraus man in Holland noch was lernen kann)

    Kleve .. weiter so!!

     
  49. 19

    So so, dann auf in neue Planungen…
    Und sobald diese dann veröffentlicht werden hat das Denken wieder Pause.

    Blöd nur, dass ohne Minoritenplatzbebauung auch keine Ausweitung des zentralen Versorgungsbereichs kommen wird. Das verordnet leider den guten Plänen auf dem Swertzgelände auch eine Denkpause.

     
  50. 18

    @ 2 Klever: überschätzt hin oder her. Das Ziel hat Sie erreicht mit legalen demokratischen Mitteln und Hartnäckigkeit- herzlichen Glückwunsch Denkpause und einen Riesendank an die Organisatoren.

    Und diese, wenn auch nicht im Rat vetretende Opposition hat unseren Herrn im Rathaus gezeigt, dass der Klever Bürger noch lange nicht alles annimmt, was Ihm vorgesetzt wird.

    @ 14 Peter Wanders: richtig angemerkt: eigentlich hätte der erste Bürger unserer Stadt die Nachtreter, schlechte demokratische Verlierer, zur Ordnung aufrufen sollen. So stellt sich TB indirekt auf die Seite dieser Nachtreter.

    Die nächste Wahl kommt bestimmt und weiß auch schon was ich wähle. Also,

    bis zur nächsten Wahl,
    Benno

     
  51. 17

    10. Hanz Mijer
    Interessant währ es zu wissen was jetzt kommt?
    Ich hoffe nur, dass es eine ganzheitliches Konzept wird.

    Den ganzheitlichen Gedanken würde ich mir für Kleve auch wünschen. Ein bauliches Projekt auf dem Minoritenplatz sollte nach meinem Dafürhalten nicht nur eine Strahlkraft in Richtung des Einzelhandels besitzen, sondern auch touristisch und gesellschaftlich strahlen…. Ein Hotspot für die Bürger und Bürgerinnen, Gäste und Unternehmen dieser schönen Stadt…

     
  52. 14

    @ Klever
    „Die Denkpause überschätzt sich“???
    Die Denkpause hatte eine Ziel, welches von führenden Ratsmitgliedern als aussichtslos definiert wurde. Diese behaupteten eine schweigende Mehrheit zu vertreten.
    Wurde nun eine schweigende Mehrheit im Stich gelassen? Nein, man hat diese nicht gefunden. Alle Ratsmitglieder bis auf eine Enthaltung haben sich der Meinung der Denkpause angeschlossen.
    Die Basisdemokratie hat in Kleve tatsächlich funktioniert!

    Das verbale Nachtreten einiger Ratsmitglieder Richtung Denkpause sagt viel über ihre Demokratiefähigkeit, insbesondere ihren fehlenden Respekt gegenüber der Meinung anderer aus.
    Solch respekloses Verhalten ist leider typisch für Teile des Rates. Paul Zigan hat dies in deutliche Worte gefasst. Normalerweise wäre es die Aufgabe des ersten Mannes im Rat solche Respektlosigkeit zu unterbinden…

    Mein freundlicher Rat an Sie persönlich, lieber Klever: Es ist besser den Feind zu überschätzen und mit Respekt zu begegnen.

    Praktisch der gesamte Rat hat sich nun den als Wutbürgern diskreditierten Protestlern angeschlossen.
    Für diesen Mut mein aufrichtiger Dank.
    Mit einigen Mitgliedern unserer Gruppe werden wir in bescheidenem Maße auf diesen Erfolg anstoßen.
    In diesem Sinne allen ein frohes und „besinnliches“ Fest!

     
  53. 13

    Klever: Ich bin fest überzeugt, dass sich die Denkpause NICHT überschätzt und auch NICHT überschätzt wird!
    OHNE die Denkpause hätten wir mit Sicherheit diesen unsinnigen Klotz bekommen. Ich freue mich sehr, dass es die Denkpause gibt und bedanke mich für deren Engangement. Ralf und Co können sehr stolz darauf sein, viel gegen diese Betonköpfe erreicht zu haben.

     
  54. 12

    Glückwunsch und Danke der „Denkpause“. Hätte nicht gedacht das die Klever Strippenzieher einknicken. Geht da etwa die Angst vor der Kommunalwahl um?
    An alle „Denkpausianer“ und sonstigen kritischen Bürger in Kleve: Es gilt wachsam zu bleiben!

     
  55. 11

    @ noname
    Lt. RP kann die Voba wie geplant mit dem Bau nach Karneval beginnen, da der Rat die von Sontowski eingeplanten Baufelder beibehalten hat.

    Mit Terhoeven hat man sich angeblich insofern geeinigt, dass man ihm ein Haus Große Straße – Ecke Kavarinerstr. angeboten hat.

     
  56. 10

    DANKE AN ALL DIE BÃœRGER, DIE DIE DENKPAUSE UNTERSTÃœTZT HABE.

    Interessant währ es zu wissen was jetzt kommt?
    Ich hoffe nur, dass es eine ganzheitliches Konzept wird.

     
  57. 9

    Und was ist mit der Verblendung des Rathauses? Es sollte doch gestern auch endgültig beschlossen werden, ob WDVS oder Klinker kommt?

     
  58. 8

    ### rd | 18. Dezember 2013, 19:57 ###
    ### Der Klever Stadtrat verabschiedete sich gestern . . . ###
    gestern war das schon gestern ?

    wann auch immer :
    Jetzt glaub ich dran.
    Herzlichen Dank der DenkPause !
    Weiter viel Erfolg !

     
  59. 6

    Der Bebauungsplan wurde zur erneuten Offenlage ohne vorausgegangene Empfehlung des Bauausschusses „durchgewunken“

    Jetzt ist Raum für neue Gebäude Konzepte…. Planer, Visionäre, konstruktive Macher und Investoren sind jetzt wieder gefragt.

     
  60. 4

    Nochmals danke der Denkpause – und was bedeutet es schon – „Die Denkpause bekam von verschiedensten Ratsmitgliedern Prügel“ – Wenn diese Ratsmitglieder auf „das Volk“ gehört hätten, wäre allen viel Ärger und Steuergeld er/gespart geblieben. Diesen Erfolg für Kleve kann sich die Denkpause auf die Fahne schreiben und k e i n e Partei.

     
  61. 3

    Prügel wofür? Wer hat sich denn jetzt einmütig von Sontowski verabschiedet?
    Das ich das noch erleben darf, Vernunft macht sich in der Klever Politik breit! Danke Denkpause, Danke Ratsmitglieder!
    Die Denkpause war die Stimme der stillen Mehrheit!

     
  62. 1

    Was bedeutet diese Entscheidung für die Baupläne der Volksbank Kleverland?

    Wurde in der Sitzung Bezug genommen auf die Situation Stadt Kleve/Volksbank vs. Terhoeven?