Querspange: Erster Baum wählte den Freitod

Horizontales Gesterbe
Horizontales Gesterbe

Wie verzweifelt muss dieser Baum gewesen sein! Hat er die fürchterliche Ungewissheit nicht mehr ertragen können? Unmittelbar vor der Stelle, an der schon bald die sogenannte Querspange eine 15 Meter breite Asphaltschneise in die Natur schlagen wird, um täglich mehreren tausend Autos und Lastwagen die Gelegenheiten zu geben, von Donsbrüggen nach Rindern zu branden und die parallel verlaufende idyllische Eichenallee für immer zu ruinieren, hat ein erstes Lebewesen finale Konsequenzen gezogen: Eine an der Tiergartenstraße stehende Eiche (!) ist einfach so umgekippt – und es scheint, als habe sie noch im Sterben ein Fanal gegen den alles verdrängenden Straßenverkehr setzen wollen, indem sie zumindest einen (niederländischen) Pkw vorläufig aus dem Verkehr zog. Ich denke, dass dieser Vorfall nicht nur die Diskussion über die Intelligenz der Pflanzen, die seit dem Blumenflüsterer Prince Charles ein wenig ins Verschrobene abgedriftet war, neu beleben wird, sondern auch dazu führt, dass die Verantwortlichen & Verfechter fortan die Nähe von Bäumen meiden werden – wer weiß, womöglich war das erst der Anfang!

Deine Meinung zählt:

52 Kommentare

  1. 52

    @HeinzS

    Hab ich gemacht. Da steht:

    „Heute muss man allerdings klarstellen, dass der Beamtenstatus gegenüber dem Angestelltenverhältnis deutlich besser ist. „

     
  2. 51

    @alle
    ihr glaubt doch nicht, dass willi seinen fehler einsieht, geschweige denn zugibt. ich höre ihn schon bis hier hin in einer schublade nach einer ausrede suchen.

     
  3. 47

    @ Wim Heuvens
    „Also, die Uli-Beträge sind fundiert und entsprechen den Tatsachen.“
    Das stimmt nicht, definitiv nicht.
    Weder sind Beamte teurer, noch stimmt das angesprochene Lohnniveau von Ingenieuren jeglicher Coleur. Angestellte und verbeamtete Lehrer verdienen schon, aber bekommen nicht das gleiche Gehalt.
    Auch die Verbeamtung von Lehrern richtet sich nach völlig anderen Kriterien, als den von Ulli angesprochenen. (Wenn es so wäre, wäre aber was los…)
    Was die Gründe für das Beamtentum angeht, so habe ich auf Grundlage der Gesetze argumentiert, die gelten.
    Ulli verletzt (oder vergisst) in seiner Argumentation die Kollisionsregel (lex superior derogat legi inferiori).
    Im Ãœbrigen spricht die Schärfe nicht für fundierte Sachkenntnis.

     
  4. 45

    @ Ulli

    A9 bedeutet Inspektoren-Laufbahn bzw. Kommisar bei der Polizei und somit gehobener Dienst. Dazu benötigt man entweder ganz langen Atem oder Abitur zum Direkteinstieg. Aber das weisst Du ja bestimmt schon alles.

    Und ich bleibe dabei, der Beamte ist bis zum Ruhestand günstiger, erst danach wendet sich das Blatt. Da gibt es übrigens auch genügend Studien zu. Aber lass ruhig die Scheuklappen auf.

    @ Müller

    Ich habe erst überlegt, ob es sich um WH handelt, der unter neuem Pseudonym schreibt. Aber dafür sind die Texte zu lang…

     
  5. 44

    Also wenn ich die „Ulli-Beiträge“ lese, fällt mir der Unfehlbarkeitsanspruch des Papstes ein.

    Ganz schlauer Vogel.

     
  6. 43

    @MeinerEiner
    Du scheinst es auch nicht zu begreifen.
    Meine Aussage ist absolut richtig. Deine Aussage ist falsch.

    Ein angestellter Lehrer verdient Brutto das gleiche (eigentlich sogar weniger) wie ein verbamteter Lehrer, die gleiche Schule bzw. Qualifikation vorausgesetzt.
    Der Staat führt vom Gehalt des angestellten Lehrers die Lohnnebenkosten in Form der Sozialversicherungsbeiträge wieder ab in die eigene Tasche. Er baut also jetzt schon die Altersvorsorge auf (die, wie schon von einem anderen User weiter unten erwähnt, für den Beamten von der Politik momentan geflissentlich ignoriert wird) und beteiligt den Angestellten an der ALV.

    Also nochmal: Gleicher Bruttolohn, weniger Nettolohn für den Angestellten.
    =>
    Der angestellte Lehrer ist somit billiger.

    Langsam vergeht mir aber wirklich die Lust, Leuten eindeutige Fakten zu erklären und das Rechnen beizubringen. Wenn Du nicht verstehen willst, dann verstehe halt nicht.

    Im Ãœbrigen wird in NRW eben gerade nicht jeder Lehrer mehr verbeamtet, aus obengenannten Gründen.

    Und selbst wenn Deine unrichtige Logik stimmte, warum verbeamten die neuen Bundesländer dann nicht? Weil sie mit Geld um sich schmeissen??

    Zum anderen Thema:

    A9 heisst Schulabschluss mittlere Reife. Ich vermute dass Du einen höheren Schulabschluss hast, wenn Du eine Ausbildung zum Banker absolviert hast? Ist dem so? Dann kannst Du beide Werdegänge nicht miteinander vergleichen.

     
  7. 42

    @ Ulli

    „Angestellte, egal ob ÖD oder freie Wirtschaft, sind eindeutig billiger als Beamte“

    Diese Aussage ist falsch. Zumindest während der aktiven Dienstzeit ist der Beamte günstiger als der Angestellte. Der Dienstherr spart jeden Monat den AG-Anteil der Lohnnebenkosten. Das sind rund 21%. Ãœber das Lohnniveau läßt sich streiten, über die Lohnnebenkosten nicht. Erst wenn der Beamte in Pension geht, dreht sich das Spiel herum. Durch höhere Beihilfesätze und Pensionszahlungen wird der Beamte nun teurer. Während der Angestellte über die Jahre seine Beiträge zusammen mit dem AG in die Sozialsysteme eingezahlt hat, hat der Dienstherr nur wenige und unzureichende Rücklagen gebildet. Und das ist die eigentliche Krux und auch der Grund, warum so fleißig, zumindest in den alten Bundesländern (in Hessen z. B. bis 50) verbeamtet wird. Ich kenne Lehrer, die zwei, drei Jahre nach Hessen gehen, um dort noch verbeamtet zu werden, um dann als Lebenszeitbeamte zurückzukommen.

    @ Neu:

    Ich habe auch nichts gegen Beamte, aber, wie gesagt, nicht überall müssen Beamte sein. Lehrer, Sachbearbeiter in den Behörden usw. brauchen nicht verbeamtet zu werden. Warum? Meine Lehrer waren größtenteils sehr engagiert (und geduldig…). Unterschiede zwischen angest. und verbeamteten Lehrer konnte ich nicht entdecken. Also? Und warum muß der Sachbearbeiter in der Gemeindeverwaltung, der für die Zuteilung der Mülltonnen zuständig ist, Beamter sein? Das sind Jobs, die m.E. nicht mit Beamten besetzt sein müßten. Man kann den Beamten nicht abschaffen, aber man sollte im Hinblick auf ein nachhaltige Kosten nicht mit Verbeamtungen herumwerfen.

    Noch ein kurzes Beispiel: Ein guter Freund von mir ist Beamter, A9, Familie, zwei Kinder, Polizist. Ich, Ausbildung zum Banker, heute freie Wirtschaft außerhalb der FDL-Branche, gleichalt, verdiene netto (bei nahezu gleichen Voraussetzungen) mehr. Wo ist also der Vorteil des Beamten, wenn die doch alle so dolle verdienen (abgesehen von der besseren Altersvorsorge und dem sicheren Job).

     
  8. 41

    @Neu :

    Und im Ãœbrigen hast Du die Thematik offensichtlich nicht verstanden:

    Selbst wenn jemals ein Ingenieur auf dem freien Arbeitsmarkt 2800 Euro mit nach Hause nimmt – worüber er sich ja angeblich kaputtlacht- dann würde er Brutto 5100 Euro vedienen müssen, also im Gegensatz zum Beamten mit gleichem Nettogehalt 1500 Euro mehr – nach DEINEN Zahlen!

    Die 1500 Euro mehr gehen an den Staat: ALV, RV, PV, GKV, Steuer.

    Du kannst es drehen und wenden wie Du willst: Beamte sind teurer.

    @rd: Die Zensur war ja wohl unnötig. Ich habe nur eine Meinung geäussert, nichts Kritisches.

     
  9. 40

    @Neu:

    Sag mal, in was für einer Welt lebst Du eigentlich????

    Frag mal die Ingenieure im Alter von 30-40 Jahren bei spectro oder Ipsen, ob die 2800 Euro netto mit nach Hause nehmen!!!

    Ein durchschnittlicher Ingenieur im genannten Alter mit TH-Abschluss kann froh sein, wenn er 2500 Euro netto bekommt. Und dann ist er schon gut. Ziemlich gut.

    2800 Euro = LowCost-Ingenieur??

    (…)

     
  10. 39

    „Nach Deiner Auffassung wären dann die Schul- und Hochschulbildung, (…) keine hoheitlichen Aufgaben“

    Die Kommunen sind auch Hoheitsträger und haben keine Beamten, sondern „nur“ Angestellte im ÖD.

    „denn so ist bspw. das Schulwesen eine der herausragenden Pflichtaufgaben des Staates“

    Dann dürfte es Deiner Linie zufolge ja gar keine angestellten Lehrer geben.
    In den ostdeutschen Bundesländern sind die Lehrer aber fast ausschliesslich Angestellte im ÖD und keine Beamten.

    Was Pflichtaufgabe des Staates bzw. der Bundesländer ist, definiert der Staat über seine Parlamente ürbrigens selbst und er kann es ändern.

    Ich habe im Ãœbrigen weder Pauschalkritik geübt noch war ich vorurteilsbehaftet, sondern habe (als einziger) Fakten geliefert. Das Brutto/Nettolohnverhältnis ist beim Beamten immer kleiner=ungünstiger für den Salärbestreiter.

    Angestellte, egal ob ÖD oder freie Wirtschaft, sind eindeutig billiger als Beamte.

    Ansonsten würde im übrigen NRW auch nicht dazu tendieren, Lehrer anzustellen (was momentan die Praxis ist) , sondern verbeamten. Denn es wäre ja billiger. Ist es aber nicht.

     
  11. 38

    „Die Beamtenbesoldung ist gegenüber einem Arbeitsverhältnis in der freien Wirtschaft bei vergleichbarer Qualifikation exzellent und für den Staat leider auch teuer. (…) Aber über Fakten lässt sich nicht diskutieren.“

    Das ist völlig falsch.

    Gehobener Dienst:
    FH-Absolventen Einstiegsamt A9, Stufe 6, LStkl. I, 2401€ brutto, 2067€ netto.
    Darüber lacht sich ein FH Absolvent heute kaputt.

    Höherer Dienst:
    Dipl.-Ing (M.Sc.) (wenn er überhaupt in die höhere Laufbahn kommt) , Einstiegsamt A13, sonst wie oben, 3643€ brutto, 2824€ netto.
    Den Lowcost-Ingenieur zeig mir mal einer…

     
  12. 37

    @Ralf D., Willi H., Neu
    Ich halte eine sinnvolle Moderation der Beiträge für unverzichtbar. Dies kann und muss auch bei Bedarf die Nichtfreischaltung von Beiträgen bedeuten.
    Ich bin auch nicht der Ansicht, dass dies in diesem privaten Blog transparent und unter Nennung aller Hintergründe für alle zu geschehen hat. Allein schon aus Zeitgründen für den Blogbetreiber.

    @Neu
    >Im Ãœbrigen zieht das Kostenargument nicht, denn Angestellte sind i.d.R. teurer.
    Ja. Die Entscheidungsträger wissen schon, warum sie nicht an die (aus meiner Sicht oft sinnvolle) Eingrenzung bzw. „Fortentwicklung“ des Beamtentums gehen. Das liegt nicht nur an der Tatsache, dass man sich damit mit den Leuten „anlegt“, die die Gesetze schreiben und umsetzen müsste oder Beamte in der Politik überrepräsentiert sind. Z.B. könnte man dann nicht die Vorsorge für die Pensionen wegfallen lassen und damit eklatant den Handlungsspielraum zukünftiger Generationen reduzieren, sondern müssten Rentenbeiträge in der Gegenwart abführen. Aber das würde die aktuellen Haushalte belasten. Und wie auch in der Politik üblich verschiebt man Unangenehmes möglichst in die Zukunft.

    > Pauschalkritik disqualifiziert nie den Kritisierten, sondern sich selbst.
    Ja.
    Meine Erfahrung ist, dass Menschen meist umso heftiger Pauschalkritik üben, je weniger sie Ahnung von der jeweiligen Sache haben.

    (Auch wenn Kommunikation kaum ohne Vereinfachungen der komplexen Realität, auch Pauschalierungen, auskommen kann.)

     
  13. 36

    @ Meiner Einer
    Ich breche mal eine Lanze für das Beamtentum. Auf ihn mit Gebrüll…

    Für Deinen Vorschlag musst Du das Grundgesetz ändern. Nach Deiner Auffassung wären dann die Schul- und Hochschulbildung, die Rechtsprechung oder auch die Arbeit der Landes- und Bundesbehörden keine hoheitlichen Aufgaben, die der staatlichen Aufsicht unterliegen. Das Beamtentum ist aber davon nicht zu entkoppeln, denn so ist bspw. das Schulwesen eine der herausragenden Pflichtaufgaben des Staates. Die vom Staat (bzw. Land) eingesetzten Mitarbeiter nehmen mithin hoheitliche Aufgaben wahr – „in der Regel“ sind das Beamte.
    Sein Leben riskiert der Richter i.d.R. auch nicht. Dennoch nimmt er hoheitliche Aufgaben wahr und spricht „im Namen des Volkes“ Recht – nicht im Namen des „Coca-Cola Strafgerichtes“.
    Neben den Vorteilen des Beamten wird auch leicht übersehen, dass sich der Bund oder das Land die Erfüllung ihrer Aufgaben durch beamtenrechtliche Pflichten absichern muss. Diese Pflichten sind wohl hinlänglich bekannt.

    Im Ãœbrigen zieht das Kostenargument nicht, denn Angestellte sind i.d.R. teurer.
    Es wäre schön, wenn man weniger vorurteilsbehaftet und emotional argumentiert. Lehrer sind sicher auch oft zurecht ein gefundenes Fressen für Polemik und Schelte: jeder hat mehr oder wenig gute Erfahrungen mit ihnen gemacht und kann mitreden, aber Pauschalkritik disqualifiziert nie den Kritisierten, sondern sich selbst.

    @Ralf Daute
    Was meint Wim Heuvens denn?

     
  14. 35

    @Wim Heuvens
    Gott sei Dank macht er das – denn so bleibt uns so mancher Mist von Dir erspart – obwohl noch viel zu viel durch kommt.

     
  15. 34

    @MeinerEiner
    Wenn Du mir Halbwahrhheiten unterstellst und angeblich für Europas grösste PKV gearbeitet hast, dann komm doch mal nicht mit der Halbwarheit „ich weiss wovon ich spreche“ rüber, sondern mit harten Zahlen!

    „ich weiss wovon ich spreche“ = „der Himmel ist blau“ = „so jung kommen wir nie wieder zusammmen“ = 0.00

    In der PKV, deren Leistungen man gegenüber der GKV sogar im gewissen Rahmen einschränklen kann beläuft sich ein Angebote der DEBEKA für einen 35-jährigen Lehrer auf:

    Tarife DEBEKA:
    P50/35
    Z50
    BE/S1
    PVB
    =176,03 Euro

    Da die meisten PKV eine Beitragserstattung im Fall geringer Inaspruchnahme bieten, kann man den Betrag im besten Fall sogar noch um 30% reduzieren, somit lägen wir bei ca. 120 Euro.

    Diese Möglichkeit bietet die GKV nicht.

    >“Die bekommt der Angestellte im ÖD auch“

    Was interessiert mich der ÖD? Ich spreche von den Angestellten in der freien Wirtschaft.

    >“So doll ist die Beamtenbezahlung auch nicht.“

    Die Beamtenbesoldung ist gegenüber einem Arbeitsverhältnis in der freien Wirtschaft bei vergleichbarer Qualifikation exzellent und für den Staat leider auch teuer.

    Es geht hier nicht darum eine Pseudo-Gerechtigkeitsdebatte loszutreten.
    Aber über Fakten lässt sich nicht diskutieren.

     
  16. 33

    Schwaches Bild, Herr Daute, dass Sie nur noch Kommentare zulassen von denen, die meiner Ansicht nach Ihnen wohlgesonnen sind.
    Trotzdem alles Gute für Sie…

     
  17. 32

    @ Ulli

    Das sind doch alles nur Halbwahrheiten.

    Zeig mir den Beamten, der nur 100 Euro für seine Krankenversicherung zahlt. Ich habe 4 Jahre für Europas größte PKV gearbeitet und weiß wovon ich spreche. Richtig ist, dass der Beamte sich nicht privat versichern muss., und auch, dass der privatversicherte Angestellte Frau und Kinder versichern darf. Müssen muss in unserem Land keiner… Auch wenn Ulla Schmidt mal in einem Fernsehinterview behauptet hat, Sie habe sich privat versichern müssen.

    „Der Beamte bekommt im Gegensatz zum Angestellten zusätzlich zum Kindergeld eine Kinderzulage und in der Regel eine Ortszulage.“
    Die bekommt der Angestellte im ÖD auch… und zum Ausgleich der höheren Pension der Beamten wird auch in eine Zusatzversorgung eingezahlt. Darüber hinaus zahlen die Beamten, je nach Besoldung und Familienstand, eine Kostendämpfungspauschale, vergleichbar mit Praxisgebühr, Medi.Zuzahlung etc.

    Fazit: So doll ist die Beamtenbezahlung auch nicht. Es ist viel mehr der sichere Arbeitsplatz, auf dem sich viele Beamte und öD-ler leider auch ausruhen.

    @ Neu:
    „Und ich dachte, das wären die Banker…“

    Das sind sie auch, allerdings anders als die Beamten. Die Banker treiben mit Ihrer Gier nach kurzfristigem Erfolg das Land in die Pleite, die Beamten bzw. der ÖD in großen Teilen höhlen das Land langsam aus.

    Der besondere Schutz des Beamten sollte nur noch dort möglich sein, wo man sich direkt, insbesondere mit Einsatz des eigenen Lebens, für das Land einsetzt. Polizei, Feuerwehr, Justiz, Bundeswehr. Le(e)hrer gehören auf jeden Fall nicht dazu. Und auch der Sachbearbeiter der Stadtverwaltung nicht.

     
  18. 31

    @Neu

    Kermisdahler Froschperspektive 1.0 :

    Nee, diejenigen, die im Verwaltungs- bzw. Aufsichtsrat sitzen und fest die Augen und Ohren geschlossen halten

    -Diamonda
    -Neue Mitte
    -Schrottimmobilien in Neufünfland
    -Lightex

     
  19. 30

    „Dieser Beamtenstaat treibt uns in den Ruin, in vielfältiger Weise, man sieht´s ja auch am Klever Haushalt.“

    Und ich dachte, das wären die Banker…

     
  20. 29

    Ich sehe auch ein, dass Beamte sein müssen. Meinetwegen auch Lehrer.

    Dass sie günstiger sind, ist schlichtweg falsch. Sie erhalten bei gleichem Bruttolohn mehr Nettolohn, zahlen also weniger an den Staat. Diese Rechnung ist eindeutig.

    Auch Deine Angaben zur ALV ziehen da nicht. Der Beamte zahlt dafür, dass er NICHT arbeitslos werden kann (Also auch wenn keine Arbeite da ist und der Staat ihm trotzdem sein 100%-Bezüge zahlte) nichts.

    Der Angestellte zahlt dafür dass er arbeitslos werden kann und dann 12 Monate 70% seines letzen Lohnes bekommt -danach Hartz4- 5% seines Einkommens.

    Die Kosten für den Anteil der privaten Krankenversicherung bei Beamten leigen im Durchschnitt bei 100-150 Euro. Nicht bei 200.

    Ein privat versicherter Angestellter zahlt für seine Ehefrau+Kinder genauso wie ein Beamter.

    Der Beamte bekommt im Gegensatz zum Anestellten zusätzlich zum Kindergeld eine Kinderzulage und in der Regel eine Ortszulage.

     
  21. 28

    >“Das ist definitiv nicht der Beitrag zum Steueraufkommen“
    Was meinst Du damit genau? Sag doch nicht nur einfach, dass man weiterdenken muss, sondern denke auch weiter und teile es uns mit.

    >“Trotzdem toll, dass Du studiert hast“
    Find ich auch. 🙂

    „damit Du ein fiskalisch guter Mensch bleibst.“
    Dafür brauche ich keinen Arzt.

     
  22. 27

    @Ulli

    Die Berechnung mit der Krankenversicherung ist falsch. Der alleinstehende Beamte erhält 50% Beihilfe (Krankheitskosten, die der Staat als Dienstherr trägt, quasi der AG-Anteil), somit sollte er (freiwillig) die anderen 50% versichern. Kostet rund 200 Euro pro Monat. Und dann noch die Pflegepflichtversicherung, ca. 30 Euro p.a. Was man aber nicht vergessen sollte, ist die Tatsache, dass auch die nicht-berufstätige Ehegattin im Falle einer Hochzeit ebenso privat versichert werden muu, ebenso die Kinder. So kann der Beitrag der Pkv den Steuervorteil der Steuerklasse drei schnell auffressen. Aber heiraten sollte man ja eh nicht wegen des Geldes….

    Die Rechnung hinkt, aber das liegt nicht am Beamten. Aktuell ist dieser Beamte günstig, da keine Renten- Arbeitslosen- und Pflegeversicherung anfallen. Und ist der Beamte gesund, fallen auch keine Beihilfekosten an. Somit ist der Beamte im Moment günstiger als sein angestellter Kollege. Dies ändert sich aber dramatisch im Alter: Der Beihilfeanteil erhöht sich (70%), Pension wird gezahlt. Beamte haben übrigens bei vielen Versicherungen im Kranken- und Lebenbereich eigene Sterbetafeln, da sie statistisch betrachtet länger leben.

    Fazit: Beamte müssen sein, zumindest im Bereich der Vollzugsdienste. Alle anderen können auch angestellt sein. Dieser Beamtenstaat treibt uns in den Ruin, in vielfältiger Weise, man sieht´s ja auch am Klever Haushalt.

     
  23. 26

    Das ist definitiv nicht der Beitrag zum Steueraufkommen. Da müsste man mal ein bisschen weiterdenken…
    Schade wegen der schlechten Lehrer, lieber Ulli. Trotzdem toll, dass Du studiert hast und somit mehr zum Steueraufkommen beitragen kannst. Hoffentlich ist wenigstens Dein Arzt ein guter, damit Du ein fiskalisch guter Mensch bleibst.

     
  24. 25

    Wobei ich noch vergessen habe, dass die Beamten noch für ihre anteilige Krankenversicherung (30%-50%) aufkommen müssen. Im Durchschnitt sind es so ca. 100 Euro weniger Nettogehalt, also 2850 Euro.

     
  25. 24

    Ums nicht zu polemisch zu machen und wieder etwas sachlicher zu werden… 🙂

    Studienrat, A13, NRW, Steuerklasse 1, Dienstalterstufe 8 (>38 Jahre), keine Kinder:
    Brutto: 3896,92 €
    Lohnsteuer: 871,08 €
    Soli: 47,90 €

    Bleiben netto: 2977,94€

    Um auf ungefähr das Nettogehalt zu kommen, müsste man als Angestellter ca. 5100 Euro verdienen. Die Lohnsteuer wären dann 1203,05€.

    Allerdings gibt es angestellte Akademiker >38J., die mit 3200€ respektive 1900€ netto entlohnt werden.

    So z.B. auch die (wenigen) angestellten Lehrer. Die haben natürlich gegenüber ihren verbeamteten Kollegen die A..karte mit Joker gezogen.

    Für die private Vorsorge nach Riester gilt, dass man ca. 8% des Nettogehaltes ansparen soll. Wären dann hier 152 €.

    Somit lägen wir dann netto bei 1848 Euro.

     
  26. 23

    „Das habe ich mir schon gedacht, hättest Du mal besser aufpassen sollen…“

    Der Anteil „meiner“ Lehrer an der Erlangung meines Diploms ist doch eher geringerer Natur. An der Uni musste ich erkennen, wie wenig uns in der Schule beigebracht wurde. Uns davon leider auch viel unnützes Zeug.

    „Welchen Beitrag zum Steueraufkommen leisten denn die genannten Berufsgruppen?“

    Keinen.

    🙂

     
  27. 22

    @ Ulli,
    falls der Hinweis zu kryptisch sein sollte, vielleicht mal was zum Denken: Welchen Beitrag zum Steueraufkommen leisten denn die genannten Berufsgruppen?

     
  28. 21

    „Ich kann nicht erkennen, dass Lehrer zur Bildung beitragen…“

    Das habe ich mir schon gedacht, hättest Du mal besser aufpassen sollen…

     
  29. 20

    Ich kann nicht erkennen, dass Lehrer zur Bildung beitragen…. Gesocks habe ich nicht gesagt, das stammt von Dir.

    🙂

    Aber im Ernst: Iich habe nicht behauptet, dass die genannten Berufsgruppen unmoralisch wären (das unterstellst Du mir).
    Aber sie sind halt per definitionem zu einem geringeren Anteil gemessen am Brutto/Netto-Einkommen an den Sozialkosten dieses Staates und am Steueraufkommen beteiligt, – anders als viele nichtselbstständig beschäftige angestellte Akademiker.

    Wobei die die abhängig beschäftigten Klinikärzte/Assistenzärzte dieser Gruppe auch nicht zuzuordnen sind, aber kaum ein Mediziner bleibt das ein Leben lang.

     
  30. 19

    @ Ulli
    Na dann sieh mal zu, dass Deine Kinder dem Deiner Ansicht nach erstrebenswerten Beruf des geknechteten Arbeiters zur Ehre gereichen und nicht einem so niederträchtigen, steuerlich unmoralischem Pack, wie Arzt, Apotheker oder Lehrer nacheifern.
    „Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie den geknechteten Arbeiter und meiden jegliches zur Volksgesundheit oder Bildung beitragendes Gesocks.“

     
  31. 18

    @obi:

    Es gibt ja Gottseidank Vorschriften hinsichtlich des Schallschutzes für Wohngebiete und Schulen. Wenn man 22.000 Autos auf die Landwehr setzt, liegt die sogenannte Isophone, die die Grenze des Bereiches markiert, ab dem man nachts ruhig schlafen kann, irgendwo im Bereich Rosenberg/Selders. das heißt, das ganze Wohngebiet Havik wird unter Verkehrslärm gesetzt.

    Die Bürger in Rindern warten nun auf die Verwaltung, die zu den vielen Eingaben Stellung nehmen muss, dann wird sich der Widerstand schon formieren.

    Zum Stein: Hier liegen alle Klassenräume ja zum Innenhof, zur Ringstrasse gibt es die Flure als Schallpuffer.
    Bei der Hauptschule Rindern ist das anders, die Schallbelastung für die Klassenräume Richtung Landwehr deutlich höher…

     
  32. 17

    Hauptsache das Museum liegt ruhig und idyllisch. Das eine solche Straße den Bürgern in Donsbrüggen, Nütterden und ebenfalls Rindern überhaupt nichts bringt interessiert keinen. Diese Querspange macht meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn und den Verkehr wird man dadurch mit Sicherheit nicht in den Griff bekommen!!

     
  33. 16

    Da fällt ein Baum an der Eichenallee um und dann so ein Tamtam.
    Im Tiergartenwald (und auch im Reichswald) werden gesunde Bäume umgelegt und keinen
    interessiert’s.
    Ist der Tiergartenwald jetzt ein stadtnahes Erholungsgebiet oder ein reiner Nutzwald zur
    Holzgewinnung? Letzteres trifft da wohl eher zu.
    Ãœber den Reichswald will ich erst garnicht reden – geht mal mit offenen Augen durch die Gehölze.

     
  34. 15

    @obi

    >“Aber die Entwicklung und Investitionen im Bereich Tiergarten/Museum sind so positiv“

    Was? Wo denn? Wleche Investitionen? Was meinen Sie damit genau?

    >“da muss eine Stadt auch mal unangenehme Entscheidungen für einige wenige treffen. “

    Der Stadt geht es ja gar nicht darum, den Forstgarten durch einen Rückbau der Tiergartenstrasse aufzuwerten. Die Strasse soll ja bleiben.

    >“Im Bereich Kreuzung Hotel Cleve muss eine vernünftige Rechtsabbiegerspur aus Richtung Emmerich eingeplant werden.“

    Gibt es die nicht schon längst?

    Fazit: In Kleve, seines Zeichens sowieso hinterletzer Winkel der Welt, kommt die Zukunft immer 30 Jahre später an.

    Die Welt redet vom Klimawandel, nicht mehr wegzudiskutierenden CO2-Emmissionen, daraus folgend Energiesparen, neuer Mobilität, Renasissance des ÖPNV, Wiederbelebung des Schienenverkehrs.
    Und alles woran man in Kleve denkt ist:
    Strassen, Strassen, Strassen, Strassen…..
    Steine! Asphalt! Klinker!
    Zubauen! Zubetonieren! Zuteeren!
    (Damit bei Look und Tönnissen 3 Arbeitsplätze gesichert werden. Und die Millionengewinne der Unternehmer)

    Hat eigentlich mal jemand daran gedacht, was für ein Betriebskosten-Erbe uns die CDU-Betonköpfe da hinterlassen? Pflege und Instandhaltung für immer mehr Strassen wird immer mehr Geld kosten, das von immer weniger Arbeitskräften über Steuern aufgebracht werden muss.

    Vom geknechtenen Arbeitsvolk – nicht von steuerbefreiten Apothekern, Hoteliers, Ärtzen und Gymnasiallehrern!

    Wer soll diese Strassenwüsten in der Zukunft bezahlen?

     
  35. 13

    Zusammengefasst beerdigt man diesen Querspangen-Kokolores schnellstmöglich und konzentriert sich vernunftgemäß auf die seit nunmehr knapp 35 Jahren schlummernde B9-Neu.

     
  36. 12

    @MichaelZ

    Ich kenne keinen Schüler der Realschule Kellen oder vom Stein Gymnasium der unter dem dortigen Verkehr leidet. Natürlich geht es immer noch besser und idealer. Aber man könnte, wenn das die Lösung ist, mit überschaubaren Mitteln einen Schallschutz realisieren (den andere anscheinend nicht benötigen).

    Aber mal ehrlich, es sind doch nur einige wenige in Rindern und am Landwehr, die sich betroffen fühlen und vielleicht auch betroffen sind. Aber die Entwicklung und Investitionen im Bereich Tiergarten/Museum sind so positiv und über alle Grenzen von Besuchern hochgelobt, da muss eine Stadt auch mal unangenehme Entscheidungen für einige wenige treffen. Und es geht ja nicht darum das irgendjemand eine neue Strasse durch seinen Vorgarten gebaut bekommt.

    Aber bitte nicht falsch verstehen, bevor das so entschieden wird muss dafür gesorgt werden, dass der Verkehr absolut reibungslos über den Bereich Landwehr geführt werden kann. Potentielle Behinderungen im Bereich Landwehr/Spyckstr/Hotel Cleve müssen vernünftig überplant werden damit es nicht zu Staus kommt. Im Bereich Kreuzung Hotel Cleve muss eine vernünftige Rechtsabbiegerspur aus Richtung Emmerich eingeplant werden. Eventuell sogar ein kompletter Kreisverkehr an der Kreuzung Hotel Cleve. Ausserdem muss der Landwehr den Verkehr auch verkraften können ohne wie der Griethausener Deich direkt zum Flickenteppich zu werden.

    Alle diese Kosten und Maßnahmen müssen vorher offen und ehrlich ermittelt und benannt werden. Esrt dann kann man entscheiden, ob wir uns das in diesen knappen Zeiten leisten können oder eine Besserung abwarten und die vorhandenen Restmittel besser in unsere Schulen stecken.

     
  37. 11

    @ GWD

    Vor nicht allzu langer Zeit hatte man einen schönen Namen für solche Politiker gefunden. Ich glaube er lautete „Wendehälse“!

     
  38. 10

    Liegt es im Bereich des Möglichen, dass der oberste Staatskämmerer nach Lektüre der neuesten Steuerschätzungen auch eine Haushaltssperre des Bundes verhängt? Dann wäre die Spange ein prädestiniertes Opfer einer solchen Haushaltssperre und die gesamte Aufregung für die Katz` gewesen.

    Ãœbrigens: Bäume kippen halt manchmal um, allerdings nicht so oft wie Politiker. Dafür sind Politiker, die umkippen, aber auch nicht verdächtig, suizidgefährdet zu sein. Im Gegenteil. Ihrer Elastizität entsprechend stehen sie nach dem Lecken der Wunden wieder auf und machen einfach weiter, so, als wäre nichts geschehen. Daran können sich Bäume und andere biologische Kreaturen wie die Mimosen von klever Kritikbürgern mal ein Beispiel dran nehmen.

     
  39. 9

    Man sollte sich wirklich fragen, ob nicht bald ein Massensuizid der Bäume zu erwarten ist. Ein Exodus ist ja kaum möglich.

     
  40. 8

    @MichaelZ:

    Wenn man das so sieht, brauchen wir die Querspange dann ja nun auch komplett gar nicht.

     
  41. 7

    Durch die Querspange würde Kleve noch mehr zur Kulturstadt, der Museumsbereich würde absolut beruhigt.
    Da man nichts mehr von der Bürgerinitiative hört, scheint sie aufgegeben zu haben …..

     
  42. 6

    @obi:
    Wenn die Tiergartenstraße komplett geschlossen wird, fahren 22.000 Fahrzeuge am Tag an der Hauptschule in Rindern vorbei, das ist von den Umweltauswirkungen in keinem Fall mehr beherrschbar bzw. die dann vorzunehmenden Schallschutzmaßnahmen sind unbezahlbar.

    Das ist illusorisch.

     
  43. 3

    Sorry. Aber ich habe Tränen gelacht über diesen Beitrag.

    Aber mal im Ernst. Nach meiner Meinung macht die Querspange nur Sinn wenn die Tiergartenstraße im Bereich Tiergraten/Amphitheater für den Durchgangsverkehr komplett geschlossen und die Stra0e zurückgebaut wird. Der gesamte Bereich Tiergarten/Amphitheater/Forstgarten wird dadurch zu einem gefahrlos fußläufig nutzbaren Naturbereich, fast schon ein kleines Naherholungsgebiet. In Verbindung mit dem Museum fast einzigartig.

     
  44. 2

    @ Rainer Hoymann

    Ich bin ja auch gegen diese unnütze Straße. Aber gleich ein Verschulden der Befürworter dort hineininterpretieren zu wollen, finde ich albern. Wenn in China ein Sack Reis umfällt, ist auch nicht gleich Mao dran schuld.

    Vielleicht hatte der Baum auch einfach nur vom Verkehrschaos am Koníginnen-Tag die Schnauze voll. Deshalb der Pkw aus NL. Das erinnert mich am meine Fahrschulzeit:
    Schwarze Schrift auf gelbem Grund, halte Abstand bleib gesund.

    Ich sehe das ähnlich wie die Stadt. Irgendwann kann so ein Baum halt auch mal umfallen.

     
  45. 1

    Da kann man nur hoffen, dass jetzt nicht prophylaktisch alle Eichen geschlagen werden.

    Wurde der Baum vielleicht ein wenig geschubst? Mögliche Täter: die Befürworter.