Public Viewing im Forstgarten, aktueller Stand: Rat muss Farbe bekennen

Urig: die Urquell-Arena

Noch 22 Tage bis zum Anstoß der Fußballeuropameisterschaft in Frankreich mit 24 Mannschaften, sodass auch die vier besten Gruppendritten weiterkommen (wer denkt sich so was aus?), und das Public Viewing im Forstgarten ist weiter in der Schwebe. In einer aktuellen Pressemitteilung der Stadt Kleve wird die Berichterstattung in der Rheinischen Post („am Rat vorbei“) kritisiert und klargestellt, dass es aus Sicht der Verwaltung keinen Hinderungsgrund gibt, wenn alle Auflagen erfüllt werden. Bürgermeisterin Northing: „Der Park gehört uns allen, den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Kleve, den Spaziergängern, den Besuchern der Forstgartenkonzerte, den Touristen in Kleve, und auch den Fans der Nationalmannschaften beim Public Viewing!“ Aber wie zu einem Ergebnis gelangen? Ganz einfach: Der Rat muss Farbe bekennen und sagen, dass er diese Veranstaltung nicht möchte – notfalls in einer Sondersitzung.

Hier die Pressemitteilung im Wortlaut:

Public Viewing im Forstgarten

In der Rheinischen Post war zu lesen, dass Bürgermeisterin Sonja Northing „am Rat der Stadt Kleve vorbei“ das Public Viewing im Klever Forstgarten durchsetzen wolle. Diese Behauptung ist nicht richtig! Des Weiteren sei die große Ratsmehrheit laut Presseartikel gegen ein Rudelgucken zur Fußballeuropameisterschaft im Forstgarten.

Bei der Erteilung einer Erlaubnis zur Nutzung des städtischen Forstgartens handelt es sich um ein Geschäft der laufenden Verwaltung, dessen sachgerechte Entscheidung durch die Bürgermeisterin getroffen wird. Nachdem sich jedoch Vertreter mehrere Fraktionen gegenüber der Presse ablehnend zu dem Vorgang geäußert hatten, war aus Sicht der Bürgermeisterin die Tendenz erkennbar, das eine Genehmigung nicht als Geschäft der laufenden Verwaltung behandelt werden sollte. Daraufhin wurden am 18.05.2016 die Fraktionsvorsitzenden über den aktuellen Sachstand informiert. Aus Sicht der Bürgermeisterin, den Dezernenten und den zuständigen Verwaltungsfachleuten steht einer Genehmigung rechtlich nichts entgegen. Die Bezirksregierung Düsseldorf hat dem Antragsteller eine Erlaubnis gemäß Denkmalschutzgesetz NRW erteilt, seitens der Stadt Kleve sind die Sicherheitsaspekte (Ordnungsdienst, Fluchtwege, Sicherheitsbeleuchtung, Rettungswege etc.), die Immissionswerte, sowie die Verpflichtung zum Ersatz für etwaige Schäden am Gartendenkmal geklärt.

Bürgermeisterin Northing: „Der Park gehört uns allen, den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Kleve, den Spaziergängern, den Besuchern der Forstgartenkonzerte, den Touristen in Kleve, und auch den Fans der Nationalmannschaften beim Public Viewing!“

Der Rat der Stadt Kleve hat nun die Möglichkeit, von seinem Rückholrecht Gebrauch zu machen. Damit eine zeitnahe Entscheidung getroffen werden kann, wäre hierzu eine Sondersitzung des Rates der Stadt Kleve erforderlich. Der Rat der Stadt Kleve wurde gebeten hierzu bis Freitag, 20.05.2016 eine Stellungnahme abzugeben.

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33 Kommentare

  1. 33

    Im einem Blättchen hat Frau Dr. Meyer-Wilmes in ihrer schulmeisterlichen Art zu dem Thema geschrieben. Am Ende ihrer Ausführungen fehlt „Ich habe gesprochen, howgh!

     
  2. 31

    @30. Günter Hoffmann

    Es ist eine einfache Darstellung, wer in Kleve das „Sagen“ hat, egal ob die BürgerInnen damit einverstanden sind oder nicht………. traurig, traurig……..aber es wird sehr wahrscheinlich „weggelächelt“……… 🙁

     
  3. 30

    Ich muss mir leider verkneifen (§ 185 Beleidigung) und die AGB würden rote Ohren bekommen was ich von den Befürwortern halte die dieses glorreiche Event ausgerechnet in einem der schönsten Anlagen am Niederrhein abhalten wollen.

     
  4. 29

    @18 Nobody

    Ich war irrig davon ausgegangen, dass die alte Schützenhauswiese Schauplatz des Public Viewing werden sollte – daher mein Hinweis auf das Angrillen etc.. Da das tatsächlich an der Muschel im Herzen des Gartens stattfinden soll, halte ich meine Behauptung nicht aufrecht.

     
  5. 28

    @19 Andre Gerritzen „Aber was will man da großartig zerstören? Vielleicht die Tulpenbeete an der Muschel zertrampeln?“

    Ja, nee, is klar …

     
  6. 26

    Der Standort im Forstgarten wurde übrigens gewählt wegen des dort montierbaren Zeltdachs von Tim Verfondern, das auch bei Regen Fußballgenuss im Freien ermöglicht.

     
  7. 24

    Hab mich schon immer gefragt, warum man ein solches Event nicht im Gustav Hoffmann Stadion aufzieht? Passender geht es doch nicht. Nun gut, nur ein persönlicher Vorschlag.

     
  8. 22

    Warum werden nun die Menschen, die diese Veranstaltung dort nicht unbedingt passend finden, „verteufelt“ und als „Spiesser“ dargestellt?

    Warum kann man dieses Fußballevent nicht im Klever „Fußballstadion“ stattfinden lassen???
    Das wäre dann noch themenbezogen und dort könnten alle laut jubeln……. 🙂

     
  9. 21

    Gibt es tatsächlich keinen anderen Platz für Public Viewing? Was ist mit dem, auf dem das Open Air zu ‚WDR2 für eine Stadt‘ stattfand?

    Wann waren die, die den Forstgarten für geeignet halten, zuletzt etwas länger in diesem kleinen Paradies (wertvolles Stück Natur, weil kleinteilig und toll gestaltet = Kleinod!)?

    Public Viewing ist super … an einem geeigneten Ort … bei der WM 2006 habe ich eins auf einem größeren Schulhof miterlebt, eins auf einem Marktplatz in Stuttgart, fortgesetzt später am Abend vor dem Mannschaftshotel … Leute, keiner will keinem hier den Spaß nehmen …

     
  10. 19

    @Klaus
    Selbst offene Public Viewing-Veranstaltungen brauchen Einlaßkontrollen und geregelten Getränkeverkauf.
    Wenn du einfach nur irgendwo eine Leinwand hinstellt und sonst alle laufen lässt Ende das in Chaos und Zerstörung. Schon mal nach Deutschlandspielen oben am Markt an der Linde gewesen?
    Dafür will keiner den Kopf hinhalten.
    Aber eine bestimmten Menge an Menschen braucht du einfach Security, Absperrungen, Kontrollen usw.
    Und das kostet richtig Geld. Dazu ist die Stadt verständlicherweise nicht bereit und auch nicht zuständig.

    Einige Aussagen hören sich so an als würden nach den Spielen Menschenmasse mit Kettensägen, Äxten & Spaten durch den Forstgarten toben und den gesamten Park zerstören.
    Aber was will man da großartig zerstören? Vielleicht die Tulpenbeete an der Muschel zertrampeln?
    Alles andere in dem Park ist so massiv, das man schon Werkzeug braucht um Schaden anzurichten.
    Sollten wirklich Blumen oder Rasenflächen zu stark leiden, lässt sich sowas ganz schnell wieder in Stand setzen.

    Im Endeffekt werden an den Abenden der Spiele max. 20% des Parks für einige Stunden abgesperrt sein.
    Damit kann wohl jeder Leben.

    Und 1000 Besucher sind eine überschaubare Menge, die man schnell mit Security in den Griff bekommen kann.
    Kritisch wird es erst ab ca 1500, weil dann einfach der Ãœberblick und die Kontrolle anders geregelt werden müssen.
    Da ich einer der wenigen in Kleve bin, der schon öfters Events in diesen Größenordnungen mit organisiert hat, könnt ihr mir das Ruhig glauben.

    Bis jetzt gab es in Kleve nie eine Public Viewing-Kultur und diese muss sich erst entwickeln.
    Da ist ein kleiner Start mit 1000 Leute doch ein relativ risikoarmer Anfang und nachher kann man sehen, ob es klappt oder nicht, was verbessert werden kann/muss.
    Das Angeber-PublicViewing zur WM zwischen Bahnhof und Unionruine möchte ich mal als Misserfolg werten.
    Außer in der lokalen Jubelpresse habe ich von allen Seiten nur gehört wie Sch….e es dort war und finanziell war es wohl auch nicht so toll.

    Aber hier schlägt mal wieder die typische Klever Mentalität durch „Das hatten wir früher nicht, das brauchen wir jetzt auch nicht.“ Einfach mal dagegen sein, weil man dagegen sein will.

    Zum „Skandal“ beim Angrillen am Platz des alten Schützenhauses.
    Der Platz wird Nachweisbar seit über 150 Jahren von den Klevern als Veranstaltungsstätte für ihre Feiern genutzt.
    1848 haben sie die Klever dort sogar zur Frankfurter Nationalversammlung bekannt.
    Jetzt hat nach dem Angrillen der Rasen beim Abbauen mit schwerem Gerät etwas stärker gelitten und es wurde ein Skandal entdeckt. So als wären dort dutzende Bäume gefällt worden.
    Warum? Es ist Rasen! Einmal den Boden wieder glatt ziehen und den Rasen neu aussähen. In 3 Monaten ist Gras über die Sache gewachsen. ( Im wahrsten Sinn des Wortes!!!)

    Jetzt schreien wohl wieder einige rum, weil der Plan besteht, die Rasenfläche auszukoffern, zu unterschottern und wieder mir Boden und Rasen zu bedecken, damit auch in den nächsten 150 Jahren die Klever dieses wunderschöne Gelände für ihre Veranstaltungen nutzen können. Manche würden wohl am liebsten im ganzen Park „Betreten des Rasen verboten! Eltern haften für ihre Kinder“-Schilder aufhängen.

    Wie beschreibt Bruno Schmitz diesen Park immer so schön: „wunderbare Kultur-Park-Landschaft“
    Und nächstes Jahr zur 775-Jahr-Feier der Stadt Kleve wird diese einmalige Kultur-Park-Landschaft hoffentlich auch mal von den Klever genutzt werden.
    Ich habe übrigen Google davon überzeugt, das die Strasse zum alten Schützenhaus „Cinque-Allee“ heißt.
    https://goo.gl/maps/rgC2g6W9ibB2

     
  11. 18

    @10. Markus van Appeldorn

    Ihrem Kommentar kann und muss ich gerne widersprechen! 🙂

    Es kann sein, dass die Menschen, die das „Angrillen“ usw. dort geniessen, nicht unbedingt zu den „Ganzjahresbesuchern“ des Forstgartens gehören.
    Es kann auch sein, dass die „Ganzjahresbesucher“ den Forstgarten sehr gerne ohne der Werbeveranstaltung des Veranstalters „Angrillen“ usw., geniessen.

    Da ich selber sehr gerne und sehr oft den Forstgarten (ohne „Angrillen“ usw.) besuche und geniesse, weiß ich, dass dort immer Menschen sind, die sich dort alltagsbewusst aufhalten.

     
  12. 17

    Forstgarten = Ruhe, Erholung, Spazieren, Seele baumeln lassen, für alle
    Hinterm Bahnhof = Oktoberfest, Public Viewing, Kirmes, kannste nix kaputt machen, Remmidemmi auch für alle
    Wo oder wer ist das Problem ?

     
  13. 16

    Die in Goch sind eben auf der Höhe der Zeit. Die Kultur des Scheiterns wird doch jetzt überall gepredigt. Entrepreneurship und so. Goch setzt die Kultur auf kommunaler Ebene um. Vorbildlich.

     
  14. 15

    @13 – und das unter dem ehemaligen Richter Knickrehm, gerade einer der Juristen, die solche Vorgänge wie die „Angelegenheit van den Höövel“ grundsätzlich mit einem hohen Maß an Ablehnung behandelt haben. Herrn van den Höövel muss man hingegen, ein hohes Maß an „Schmerzfreiheit“ zusprechen. Andere würden die Öffentlichkeit in Goch meiden wie der Teufel das Weihwasser, uns Goooorgi hingegen lächelt fröhlich daher. Mittendrin. Das von der Stadt Goch so hoch gelobte „Unternehmen mit Sitz in London“ ist eine gekaufte Limited – dafür braucht man nicht nach Panama, das gibt es immer noch vor der Haustüre. Ein Briefkasten, nichts anderes. Kostenpunkt im Internet: 400,00 Euro all inclusive. Das Finanzamt wird sich die Mühe erst gar nicht machen, für diese Firma eine Steuernummer anzulegen. Die kennen das Spiel schon, bevor der Fragebogen zurück ist, sind die Zelte abgebrochen.

     
  15. 14

    @9. Klever_Justiziar

    „dieses seniorengerechte Denken bezüglich der paar Blümchen im Forstgarten“
    Wann waren sie das letzte mal im Forstgarten? Schauen sie mal wieviele junge Leute und Familien dort unterwegs sind. Alleine der Spielplatz direkt neben dem Veranstaltungsgelände wird ständig und intensiv genutzt.

    „Was in aller Welt soll passieren?“
    Haben sie die Wiese am alten Schützenhaus nach dem Angrille gesehen? Wohnen Sie direkt in der Nachbarschaft?

    Ich wäre ja vollkommen bei Ihnen, wenn es nicht genügend andere feste Flächen/Plätze in Kleve dafür geben würde, die wesentlich geeigneter sind.

    Aber nur weil sich ein Veranstalter diesen Platz in den Kopf gesetzt hat, muss man doch nicht gleich alles genehmigen.

     
  16. 12

    Da sind unsere Nachbarn aus Goch doch ein wenig flexibler. Die machen einfach wieder einmal Georg van den Höövel zum Chef, nachdem er bereits in Goch und auch Kleve verbrannte Erde hinterlassen und die entsprechenden Firmen in die Insolvenz getrieben hat.
    Aber es sind ja nicht die, die das jetzt wieder bewilligt haben und gfs. mit ihrem Einkommen haften, sondern die Handwerker und Kleinunternehmer, die ihre Forderungen zur Insolvenztabelle anmelden und somit abschreiben müssen.

     
  17. 11

    Warum MUSS die Stadt genehmigen?
    Warum MUSS denn eine Sondersitzung stattfinden?

    Wenn die Stadt die Veranstaltung mit Hinweis auf den Denkmalstatus des Forstgarten ablehnt, ist die Angelegenheit doch erledigt, oder gab es da schon Zusagen im Vorfeld bzw. ist das ein Spiel zwischen Alphatierchen im Rat? Kommt Frau Northing gerade auf dem Boden der Realität an?

    Fragen über Fragen.

     
  18. 10

    @ Nobody

    Ich kalkuliere mal, dass dieses „Gartendenkmal“ in seiner Existenz und weltkulturerbeverdächtigen Einzigartigkeit beinahe ausschließlich von dem Teil der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, der dort 1. angrillt, 2. kleinkunstelt oder 3. gelegentlich holi-festivalt.

     
  19. 9

    @7 – Lieber Herr Daute, Sie kennen doch nun allerbest die Interessenlage dieser „Redaktion“! Vor allem, diese „Redaktion“ bemüht sich ja nicht mal mehr, diese zu kaschieren. Diese Zeitung ist das Papier nicht wert. Wer das immer noch nicht verstanden hat, dem wünsche ich viel Spaß bei der Lektüre. Dann ist das die richtige Wahl für diese Menschen.

    Zur Sache: Wenn Kleve endlich mal „jünger“ werden möchte, sollten wir dieses seniorengerechte Denken bezüglich der paar Blümchen im Forstgarten für vier Wochen etwas zur Seite räumen und dieses große Ereignis auch in Kleve Einzug halten lassen. Was in aller Welt soll passieren?

     
  20. 8

    Northing hat Recht, der Park gehört uns allen und nicht nur den genehmigten 999 (wir werden ja sehen) Public Viewern. Unverständlich wie man den Forstgarten dafür mehrere Wochen einschränkt und Zerstörungen riskiert. Besonders wenn man genügend bessere Ausweichmöglichkeiten hat, z.B. Oktoberfest-Platz.

    PUBLIC Viewing ist ja auch ein Witz. Das wird doch sicher ein reine unternehmerische Veranstaltung, für die man wahrscheinlich hohen Eintritt bezahlt und sein teuer bezahltes Bier aus Plastikbechern trinken muss. Also Bitteschön, was ist daran public (=öffentlich), oder bezahlt die Stadt Kleve die Veranstaltung und gewährt allen freien Eintritt.

    Wir sollten dann demnächst auch das Zirkuszelt oder das Chinque-Sommerzelt im Forstgarten aufstellen. Da kommen weniger Leute und gehen sofort nach der Aufführung. Jetzt befürchte ich stundenlanges Vorfeiern+Anglühen+Nachfeiern.

    Bin mal gespannt was die Stadt sagt, wenn ich demnächst ein ganzes Wochenende meinen 40. Geburtstag dort mit 100 Jungs feiern will. Grill und Bierfässer räume ich natürlich hinterher wieder weg. Das wäre dann übrigens wirklich public, je mehr umso besser.

     
  21. 7

    Die heutige Berichterstattung in der RP ist übrigens das Musterbeispiel, wie man dieser Sache den gewissen Spin geben kann, sodass sich alles gegen die Bürgermeisterin zu wenden scheint.

     
  22. 6

    Es kann doch nicht sein dass unser soziales und gesellschaftliches Leben zum erliegen kommt, nur weil eine Gartenanlage ein „Kleinod“ ist (was für ein Wort). Unsere Stadt, unsere Gärten und unsere Plätze sind für die Menschen da und für das Leben im Hier und Jetzt. Es werden ja auch keine Bäume abgesägt. Eine Rasenfläche ist schnell wieder hergestellt. Wir haben doch ein Grünflächenamt. Für Fehlverhalten einzelner kann niemand etwas. Das kann auch ohne Großveranstaltung passieren. Es ist doch schön wenn die Gärten von den Menschen genutzt werden. Komische Philosophie hier in Kleve. Aber leider weit verbreitet. Deswegen wäre hier wohl so ein Fest wie die vierdaagse undenkbar. Was da alles kaputt gehen könnte….wie laut das ist…und überhaupt wieso feiern??….

    Unabhängig davon: Es ist wirklich schlimm welche Blüten der Denkmalschutz trägt. Nur weil jemand vor ein paar hundert Jahren irgendeine krumme Mauer gemacht hat muss die dann ewig gepflegt werden und die jetzige Menschheit knebeln? Unsinn.

     
  23. 5

    Die Aussage, dass das Gartendenkmal Forstgarten, allen gehört, ist richtig!

    Wenn man davon ausgehen kann, dass dann Teile dieses Gartendenkmals für diese Veranstaltungsreihe
    „Public Viewing“, für einen geringen Teil der Bevölkerung abgesperrt wird und für die anderen MitbürgerInnen somit nicht mehr öffentlich zugänglich sind, bedeutet das Widerspruch in so einer Aussage.

    Ich denke, es gibt für solche Veranstaltungen in Kleve andere und bessere Veranstaltungsgebiete, als ein liebevoll und aufwendig gepflegtes, für die BürgerInnen und Tourismus wichtiges, Gartendenkmal.

     
  24. 4

    Finde die Begründung von Sonja Northing merkwürdig, denn der Forstgarten gehört immer allen … Tag und Nacht …

    Die Frage muss eher sein, was dem Forstgarten zuzumuten ist … denn der ist ein richtiges Kleinod

     
  25. 3

    Die Frage ist, ob sich die Stadt die „Verpflichtung zum Ersatz für etwaige Schäden“ mit einer Kaution oder der Deckungszusage einer Versicherung des Veranstalters absichern lässt. Andernfalls ist zu befürchten, dass nach Abzug aller Kosten am Ende auf Veranstalterseite nicht genug Geld übrig bleiben wird, um das hoch gepriesene Gartendenkmal wieder in eines zu verwandeln.

     
  26. 2

    Schlecht ist nicht die Vorstellung unserer Bürgermeisterin, sondern das Verhalten des Pöbels, welches nicht
    kalkuliert werden kann.

     
  27. 1

    Auch bei Anwälten dürfte es ratsam sein, die Spreu vom Weizen zu trennen. Die Kanzlei auf dem ehemaligen
    Maizena Gelände gehört gewiss zu den ersten Adressen, nicht nur in Kleve.

    Auf der Tiergartenstrasse dürften famiiliäre Gründe mit eine Rolle spielen, hier eine sehr gute Lösung für
    alle Beteiligten.