Projekt „DeinRadschloss“: 34 neue Fahrradbox-Plätze am Bahnhof

Das Team der USK bei den vorbereitenden Erdarbeiten

Die Situation für Radfahrer am Klever Bahnhof wird weiter verbessert – das Projekt „DeinRadschloss“ soll neue Maßstäbe setzen. Die Erdarbeiten dafür auf der Grünfläche am Busbahnhof haben gestern schon begonnen. Zum Frühjahr soll alles abgeschlossen sein – Klever Radpendlern wird dann ein elektronisches Buchungssystem für neue Fahrradboxen zur Verfügung stehen.

Die Stadt Kleve und der VRR bieten die neue Möglichkeit unter dem Markennamen „DeinRadschloss“  an, „als Verknüpfungspunkt zum ÖPNV digital gesteuerte Radabstellanlagen mit dazugehörigem modernen, elektronischen Zugangs- und Hintergrundsystem“, wie es in der Pressemitteilung heißt. Fahrgäste können Stellplätze via Internet reservieren und buchen. Um dann vor Ort auf die Abstellanlagen zugreifen zu können, genügt eine Chipkarte – wahlweise ein VRR-Aboticket oder eine systemeigene Variante.

Bis zum Beginn der Radfahrsaison werden im Bereich der Grünfläche am Bahnhofsplatz 14 Radboxen als Doppelstockanlage und eine Fahrradsammelanlage mit 20 Doppelstockparkern errichtet. Insgesamt werden an diesem Standort somit 34 DeinRadschloss-Stellplätze verfügbar sein, die zukünftig über die DeinRadschloss-Plattform (www. dein-radschloss.de) zur Buchung bereitstehen.

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8 Kommentare

  1. 8

    Naja, Fahrräder und ihre Fahrenden besser zu versorgen in allen Ehren, aber der Zug und die Bahnsrecke selbst….
    die Strecke nach Bocholt wird auf den letzten 20 km gerade für schnellere Fahrt ertüchtigt und elektrifiziert. Projektzeit von April bis Jahresende. Geht doch….
    Die Strecke von Xanten nach Rheinhausen ist schon bis Millingen unter Strom, warum dort nicht die letzten 14km auch mal elektrifizieren? Gut, von Krefeld bis Kleve sind es fast 65 Streckenkilometer, aber auch die sollten elektrifizierbar sein….. Wer will das bloß nicht? Und wenn es 2 Jahre dauert, aber dann hat man doch 20-50 Jahre was davon. Für mich sind die Fahrradboxen nur Ablenkung, nett aber keine wirklich bessere Substanz.

     
  2. 7

    @Markus van Appeldorn: Die fehlende Fahrradinfrastruktur werden die 35 digital in Verbindung mit einem VRR-Ticket zu buchenden Boxen nicht lösen. Die SPD-Kleve hat hierzu im Stadtrat Anträge gestellt ( https://spd-kleve.de/2020/12/10/7860/ ). Schön wäre, wenn die fahrradfreundliche Stadt Kleve in diesem Jahr mehr zustande bringt, als 120 m Fahrradweg und einen Preis für radelnde Kommunalpolitiker.

     
  3. 6

    Genau das, die Zeiten von Ausbeutung sollten endgültig vorbei sein.
    Selbst wenn die Ausgebeuteten das aktuell nicht so sehen, zur der Zeit, dass sie in die Rente kommen, werden sie dan spätestens erkenen, das sie das „Schloofchen“ der finanziell besser Gestellen gemimt haben, das dafür bis an sein Lebensende dafür büssen muss, weil kein Rentenanspruch aufgebaut wurde.

     
  4. 5

    & GüHo Aber bitte berücksichtigen: Tarifverträge, Arbeitssicherheit, Qualitätsmanagement, Gendergerechtigkeit, Dokumentationspflicht, Datenschutz, Denkmalschutz, Parteienproportz, Barrierefreiheit – sonz no‘ wat ?!

     
  5. 3

    R. W. ☝🏽 Es gäbe sicher heute noch dankbare Leute die für +- kleine Kohle eine Fahrradwache mit wenig Aufwand, händeln würden. 🤔 Das passt allerdings nicht mehr in die dynamische Klever Welt und wäre heute wohl „old school + out of style“.🙄😁

     
  6. 2

    Die „Fahrradwache“ kostete damals zwanzig Pfennige. Inklusive Abreißmarke und individuelle r Ansprache/Erniedrigung/Ermahnung. Kostet das heute evtl.das zwanzigfache ? Oder was genau läuft aktuell verkehrt ? 🙄

     
  7. 1

    Mmmh. Wäre es nicht ganz analog einfacher, genügend und sichere Fahrrad-Abstellplätze zu bieten, als statt man diese per Internet und bloß mit einer Chipkarte digital reservieren und buchen muss? Digitaler Aktionismus, sag ich mal.