Peter Huth schreibt über seinen Großvater (in der WamS)

Peter Huth, Chefredakteur BZ, Ex-Mitarbeiter Grenzland Post
Peter Huth, Chefredakteur der Welt am Sonntag, Ex-Mitarbeiter der Grenzland Post

„Mein Großvater war homosexuell. Und er war seiner Frau ein guter Ehemann und seinen Kindern ein guter Vater.“

Mit diesen beiden Sätzen, eigentlich ein perfekter Einstieg für einen Roman, beginnt ein Kommentar von Peter Huth, aus Kleve stammend und mittlerweile Chefredakteur der Welt am Sonntag, den er gestern in seiner Zeitung veröffentlichte. Es geht, natürlich, um das Thema Ehe für alle und die Kapriolen, die dieses Thema in den Kommentarspalten (insbesondere in der FAZ) schlug. Was Huth schreibt, sind ein paar einfach Sätze. Ein bisschen Familiengeschichte, 70-er Jahre, Niederrhein. Was darin zum Ausdruck kommt, sagt eigentlich alles. Deshalb hier: der Link zum Kommentar: Es geht um das Ende der Diskriminierung Homosexueller

… und vielleicht schreibt Peter Huth über seine Familiengeschichte ja tatsächlich noch ein Buch. Er könnte es.

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30 Kommentare

  1. 30

    Letzte Hürde für das Gesetz genommen, auch der Bundesrat billigt die Ehe für alle

    Schwule und Lesben dürfen künftig in Deutschland heiraten.
    Das Gesetz zur Öffnung der Ehe für Homosexuelle nahm gestern die letzte Hürde im parlamentarischen Verfahren. Der Bundesrat ließ das Vorhaben in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause passieren. Der Bundestag hatte vor einer Woche der rechtlichen Gleichstellung schwuler und lesbischer Paare gegenüber Heterosexuellen bei der Ehe zugestimmt. Die Debatte hatte erst vor einigen Tagen rasant an Tempo gewonnen, nachdem Kanzlerin Angela Merkel überraschend vom klaren Nein der CDU in dieser Frage abgerückt war. Die übrigen Fraktionen hatten daraufhin Druck gemacht, um eine schnelle Entscheidung zu erreichen.

     
  2. 29

    … man könnte auch sagen, sie hat das Thema ihrem Machtanspruch untergeordnet 😉

     
  3. 28

    Das Grundgesetz regelt nicht, ob Homosexuelle verheiratet sein dürfen. Es ist doch so, dass Homosexuelle, wenn sie verheiratet sind, automatisch unter Art. 6 GG fallen. Wer eine Ehe eingehen darf, ist im GG nicht geregelt. Aus meiner Sicht kann deshalb eine Klage vor dem BVerfG nicht zum Erfolg führen.

    Angela Merkel hat die Frage der Ehe für alle offiziell zur Gewissensfrage deklariert und damit allen, die dagegen sind, aber auch dafür, den nötigen Entscheidungsspielraum gegeben (einschließlich sich selber) und damit das Thema aus dem Wahlkampf rausgehalten. Besser geht nicht.

     
  4. 27

    @24

    Wir können die Ehe auch einfach abschaffen und es „Lebenspartnerschaft“ nennen, die hat dann aber auch für alle zu gelten. Wie man den driss nachher nennt ist egal, hautpsache alle bekommen das selbe…

     
  5. 26

    Warum ver-un-ziert die WamS den Kommentar ihres eigenen ChefRedakteurs
    mit einem derMaßen – gelinde gesagt – „unvorteilhaften“ Foto eben dieses ihres eigenen ChefRedakteurs ?

    https://www.welt.de/img/politik/mobile162770917/0591626407-ci23x11-w1600/Autorenfoto-Peter-Huth-OFFIZIELLES-AUTORENFOTO-BITTE-NUR-DIE.jpg

    Soll – wie es der der DateiName anzuordnen scheint – tatsächlich unbedingt „NUR DIE“ses Foto verwendet werden dürfen ?

    Auf dem Foto, das rd hier oben dem Artikel voranStellt,
    wirkt Herr Huth auf mich seriös, glaubhaft, ehrlich.
    Das Foto auf der WamS-Seite präsentiert mir das GegenTeil.

    Ein . . . , der Böses dabei denkt ?!

    — — —

    @ 3. Steffen :
    Begriff „EheGatte“ ### aus den Begriffen Ehe ( für „Ewigkeit, Recht, Gesetz“) und Gatte/in (von Begattung-> Kopulation, Kopula, Paarung) ###
    also Ehe = ewige Kopulation ?
    aber Scherz beiSeite :
    Laut wiktionary
    https://de.wiktionary.org/wiki/Gatte
    wird „Gatte“ erst seit dem 17. JahrHundert auf diese Bedeutung eingeschränkt.
    Zuvor stand es 500 Jahre lang allgemein für “ gleichgestellter und ebenbürtiger Genosse „.

    — — —

    @ 8. laloba :
    ### Robbie Williams ist nach eigener Aussage zu 49 Prozent schwul ###
    nachDem hier bei “ Ehe für alle “ schon die AlarmGlocken schrillten,
    wundere ich mich, warum noch niemand gefragt hat :
    “ Und worauf verteilen sich die übrigen 51% ? “

    — — —

    @ 9. ??? :
    ### Definition „Ehe für alle” ###
    Ich halte “ Ehe für alle ” hier für ein SchlagWort
    – NICHT für eine DEFINITION.

    ### „KinderEhen” ###
    Würden Sie bei “ FreiBier für alle “ ebenSo argwöhnen,
    jemand könnte auf die Idee kommen,
    dann auch Kindern Bier einzuschenken ?

    — — —

    @ 19. jean baptiste :

    ### Früher wurden einschneidende Gesetze über Jahre hinweg erörtert und diskutiert und erst dann in mehreren Lesungen und ohne unnötige Hast ins Parlament eingebracht. ###
    Mal abgesehen davon,
    daß ich nur selten erlebt habe,
    daß in politischen Gremien mit SachVerstand diskutiert wurde
    – sondern – falls überhaupt, dann – fast immer aus reiner ParteiSelbstDarstellerei.
    Mal abgesehen davon,
    daß kaum ein Gesetz durch jahreLange Diskussion auch nur einen Deut besser geworden ist.
    Dieses Gesetz IST doch wohl bereits vor Jahren eingebracht worden.
    SeitHer muß es hinReichend ausgiebig diskutiert worden sein,
    denn sonst hätte es jetzt nicht verabschiedet werden dürfen.
    Es lag doch beschlußReif in der SchubLade und brauchte nur rausGeholt zu werden,
    weil es zu beschließen immer und immer wieder aufgeschoben worden war.

    — — —

    Ich persönlich halte die “ Ehe für alle “ für richtig
    und hoffe, daß das aktuelle Gesetz vor dem VerfassungsGericht bestehen wird.
    Falls nicht, reiht es sich in die nicht gerade rühmliche dafür aber um so stattlichere Serie von Gesetzen ein,
    die – selbst [ oder gerade ] nach langer Diskussion im BundesTag – zu viele Fehler enthielten.

    Als die sogenannten “ Väter des GrundGesetzes “
    ( und die „Mütter“, zusammen also die “ Eltern des GrundGesetzes “ )
    formulierten, Ehe und Familie sollten besonders geschützt sein,
    haben sie sich darunter sicherlich noch eine Einheit vorgestellt :
    „Familie“ nur in der Form der „Ehe“
    und „Ehe“ nur mit dem Ziel der „Familie“.

    1944 brauchte mein Vater ein „EheTauglichkeitsZeugnis“,
    um HeimatUrlaub zwecks Heirat zu bekommen.

    Auch in 50ern wurde „Ehe“ in der Vorstellung vieler noch mit Reproduktion verbunden.
    Bei manchen derMaßen zwanghaft, daß die Heirat davon abhängig gemacht wurde,
    ob der Frau die „GebährFähigkeit“ ärztlich attestiert wurde.

    Die EheFrau durfte kein eigenes BankKonto haben
    und nicht arbeiten, ohne daß Ihr EheGatte dies erlaubte.

    Diese Vorstellungen haben sich in den vorigen 70 Jahren gründlich gewandelt.

    „Ehe“ und „Familie“ gehören nicht mehr unbedingt zusammen,
    Ehe ohne Kinder ist möglich und akzeptiert,
    Familie ohne Ehe selbstVerständlich,
    PatchWorks aus Familien über diverse Ehen hinweg normal.

    Die (Ehe-)Gatten sind Partner,
    also – wieder ( s.o. ) – “ gleichgestellte und ebenbürtige Genossen “ .

    Die WORTE “ Ehe und Familie “ stehen unverändert im GrundGesetz,
    ihre BEDEUTUNG hat sich gewandelt.
    Ist dazu das GG geändert worden ?

    Ich hoffe, daß auch das aktuelle „upDate“ des Begriffs „Ehe“ vom BundesVerfassungsGericht akzeptiert wird.

    — — —

    TrotzDem kann ich verstehen,
    wenn manche GEGEN das Gesetz gestimmt haben,
    obwohl sie eigentlich FÃœR diese Regelung sind.
    Die einen, weil sie Sorge haben, ob alles verfassungsGemäß sei,
    die anderen, weil sie vor ihrem Gewissen langFristige ParteiRaison gegen SachAnlaß abwägen.

    — — —

    War das Brigitte-InterView ein Schabowki-esker Glücks-Un-Fall der Geschichte ?
    Hat die Merkeline einfach nicht „aufgepaßt“ ?
    SoZuSagen eine verbale vorzeitige Ejakulation ?
    Oder hat Frau Dr. Angela Merkel das ganze meisterlich eingefädelt ?
    Hat sie die Frage gezielt stellen lassen,
    um in der politisch harmlos wirkenden Brigitte ihre Antwort lancieren zu können ?
    Dessen sicher sein werden wir wahrscheinlich niemals können.

    Hat sie nicht daran gedacht,
    daß ein beschlußFertiges Gesetz in der SchubLade liegt
    und nur herausGezogen zu werden braucht ?
    Oder war sie bestens informiert
    und hat genau darauf gesetzt,
    daß die anderen Parteien sich diese Chance nicht entgehen lassen werden ?

    Zuvor hatten binnen weniger Tage sämtliche anderen Parteien
    die sogenannte “ Ehe für alle “ zu einer wesentlichen Bedingung für jegliche Koalitionen gemacht.
    Wie und mit wem hätte die CDU Ende September noch über eine neue Regierung verhandeln können ?
    Hätte ein VollHorst aus dem Süden zugelassen,
    wenn die CDU den anderen die “ Ehe für alle “ zugesteht ?
    Könnte die CDU ohne die BierZeltMaulHelden aus Bayern regieren ?

    Schon die CDU selber hätte arge BauchSchmerzen bekommen,
    wenn sie die “ Ehe für alle “ hätte schlucken müssen,
    um an der Macht zu bleiben.
    Wäre die Partei ihrer Vorsitzenden gefolgt ?

    Wenn aber alle übrigen Parteien sich in diesem Punkt einig sind
    und diesen Punkt als wichtig darstellen,
    drängt sich dann nicht eine Koalition unter diesen Parteien auf ?

    Wollte also Merkel einer
    rötlich – blutRot – unreifeTomatenRot-en Koalition
    vorbeugen ?

    — — —

    @ Benno :
    zufrieden mit der Länge meines Kommentärchens ?

     
  6. 25

    Angela Merkel befürwortet die Möglichkeit der Volladoption für Homosexuelle, hat aber gegen die Ehe für diese gestimmt – mit Verweis auf Art. 6 des Grundgesetzes. In Art. 6 kommen aber in keinem Absatz die Begriffe ‚Mann‘ oder ‚Frau‘ vor.

    Nicht-Befürworter der ‚Ehe für alle‘ führen das Grundgesetz meiner Meinung nach an, um ein Argument zu haben. Um nicht über ihre ambivalenten Gefühle sprechen zu müssen.

    Ich habe ambivalente Gefühle bei dem Thema. Ein Teil von mir möchte nicht, dass zwei Männer heiraten. Bei zwei Frauen sehe ich das wenig konsequent etwas anders.

    Und ich habe mich gefragt, woher die Ambivalenz kommt. Und ich bin auf Folgendes gestoßen: Ich sehe selbst in Köln (!) keine schwulen Männer an einem normalen Tag Hand in Hand oder sich küssend auf der Straße, in Cafés (die keine Schwulen-Lokale sind) etc. – es kommt mir fast so vor, als wäre das mit der Schwulenhochburg Köln nur ein Gerücht. Andererseits weiß ich von verschiedenen Menschen, dass sie schwul oder lesbisch sind. Nur merkt man es nicht wirklich.
    Der Schritt von diesem Nicht-wirklich-Sichtbaren zur offiziell anerkannten Ehe für Homosexuelle ist dann ein weiter. Homosexuelle plötzlich sichtbar im Konfetti- oder Reis-Regen vor dem Rathaus? Erstmal gewöhnungsbedürftig, für mich jedenfalls … Herr und Herr Schmidt … hhm

    Deswegen wäre es wichtig, mehr Männer- und auch Frauen-Paare im Alltag wahrzunehmen – als Menschen, die sich lieben. Da hängt aber wohl immer noch die Diskriminierung der Vergangenheit nach, das, was diesen Menschen angetan wurde.

    Und deshalb beißt sich da auch die Katze in den Schwanz. Das faktische Ende der Diskriminierung, wie Peter Huth es formulierte, man könnte auch sagen das rechtliche ist deshalb ein wichtiger Schritt. Getreu dem Motto ‚das Sein bestimmt das Bewusstsein‘.

    Letztlich glaube ich an ein Kontinuum der Sexualität mit den beiden Polen Homo- und Heterosexualität und vielen Abstufungen dazwischen … ein Kontinuum, auf dem sich jede/r an einem anderen Punkt befindet.

    Und deshalb ist jede Art von Diskriminierung auch absurd.

     
  7. 24

    @4. Husky
    und wie steht es mit Bi-sexualität, Polyamorie, Zusammenleben unter Geschwistern und weiss ich, was mir nicht noch einfallen könnte.
    Das legale Grundanliegen ist doch, daß 2 Menschen füreinander einstehen wollen mit allen Rechten, die jetzt nur für Hetero-Eheleuten mit der Eheschliessung gesetzlich geregelt sind.
    Gegenseitige Rentenansprüche, gesetzliche Erbfolge, gegenseitiges Sorge- und Vertretungsrecht und weiss der Geier was noch Alles.
    Das muss doch nicht unbedingt Ehe heissen. Die Holländer haben das schon längst unbürokratisch geregelt.
    Mit einem https://www.rijksoverheid.nl/onderwerpen/trouwen-samenlevingscontract-en-geregistreerd-partnerschap ist das geregelt, das ist sogar für z.B. Nichte und Tante möglich und spart evetuell (in NL sonst hohe) Erbschaftssteuern.

     
  8. 23

    Homosexualität in Deutschland war lange Zeit, besonders während der Zeit des Nationalsozialismus und in den ersten drei Jahrzehnten nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland, von diskriminierender Gesetzgebung und Verfolgung betroffen. Besonders homosexuelle Männer mußten in ihrem Umfeld Ächtung, den Verlust des Arbeitsplatztes oder auch den Bruch mit der Familie bis weit in die 80er Jahre noch befürchten.

    Heute ist Homosexualität jedoch weitesgehend akzeptiert, besonders in größeren Städten, die ländliche Bevölkerung tut sich hier laut Studien deutlich schwerer, Tolleranz gegenüber Schwule und Lesben zu zeigen.
    Es existieren in Deutschland keine Gesetze mehr, welche homosexuellen Geschlechtsverkehr unter Strafe stellen.
    Seit dem 1. August 2001 ist es für gleichgeschlechtliche Paare möglich, eine Lebenspartnerschaft einzugehen, die in den meisten Rechtsbereichen anerkannt wird.
    Gleichgeschlechtliche Ehen, die im Ausland geschlossen wurden, wurden von der Bundesrepublik Deutschland dann auch als „Ehe“ anerkannt.
    Die Ehe in Deutschland steht seit dem 28. Juni nach einem Bescluss des Bundestages auch homosexuellen Paaren nun offen.

     
  9. 22

    @7 laloba
    Obwohl das bestimmt nicht meine favoriten Politiker sind, imho keineswegs, sie wagen sich nur, ihre Meinung frei zu äussern und zu verteidigen.

    Bereits in den 60 Jahren haben bestimmte Bevölkerungsgruppen in Holland das Wort „discriminatie“ für sich entdeckt.
    Egal, ob sie (gerechtfertigt) einen Strafzettel bekamen, oder was auch immer ihnen zuteil, oder nicht zuteil wurde, glaubten sie, mit diesem „Zauberwort“ an das schlechte Gewissen ihres Gegenübers plädieren zu können und ihren (ungerechtfertigten)Vorteil erzielen zu können.

    Ich denke, das Recht, seine Meinung innerhalb der Gesetze frei äussern zu können und deshalb nicht angefeindet zu werden ist ein hohes Gut, und steht jedem zu , „selbst einem Politiker“ .

     
  10. 21

    @1 Markus van Appeldorn

    Solcherlei Fragen tun sich noch eine ganze Reihe mehr auf, z.B. darf (moralisch gesehen) der Enkel überhaupt ein coming out für seinen nicht mehr lebenden Grossvater inszenieren, der kann sich ja nicht mehr zu den Fakten äussern.
    War Huth sr.sr. überhaupt Homosexuell, vieles spricht ja dafür, daß er zumindestens Bi-sexuell war.

     
  11. 20

    @18.Husky

    Es handelt einfach um den Titel „Ehe für Alle“, der mittlerweile für viele freie Menschen als Irreführung gilt……und um nichts anderes!

    Das hat mit Gegner oder Befürworter allerdings überhaupt Nichts zu tun….es ist einfach ein rhetorisches Thema.

    Wir leben in Freiheit, und es bleibt jedem erwachsenen Menschen selber überlassen, wie er/sie lebt……..aber Kinder haben immer Schutz und Vorrechte, auch wenn Vater oder Mutter in gleichgeschlechtlicher Ehe leben.

    Aber ich habe die Rüge von rd verstanden, und wende mich nun von diesem Thema ab……

     
  12. 19

    @17 rd et al.
    Das Thema ist so komplex, daß ich hoffe, daß der Beschluss des Bundestages für nichtig erklärt wird.
    Zwar bin auch ich der Meinung, daß der Komplex gesetzlich geregelt werden muss, und das im Sinne aller Betroffenen, seien sie Homo- oder Heterosexuell veranlagt. Nur, was jetzt abgelaufen ist, ist ein kläglicher Versuch einer Partei, sich des Themas überfallsmässig zu bemächtigen und politischen Vorteil daraus ziehen zu wollen.
    Früher wurden einschneidende Gesetze über Jahre hinweg erörtert und diskutiert und erst dann in mehreren Lesungen und ohne unnötige Hast ins Parlament eingebracht.
    Im vorliegenden Fall ist das hopplahopp geschehen, und wird das Thema mit Sicherheit nicht umfassend und wasserdicht geregelt sein.

    @18 Husky … Kinderehen, Ehe mit Tieren …. vielleicht ist es ja angebracht, das Thema Ehe ganz neu zu regeln, und das nicht im staatlichen Rahmen?
    Bei vielen Hetero-Paaren kommt die Ehe ja inzwischen nach der Geburt des/r Stammhalter/in , und das Adoptionsrecht sollte man auch besser los vom Familienstand des/r Adoptierenden regeln.

     
  13. 18

    Nunja die Gegner der ehe für alle werfen ja gerne Kinderehen, Ehe mit Tieren, Ehe mit Toastern in den „Ring“

    Und diverse Politiker sind da auch lustig (CSU, AFD *hust )

    Selbst lesbisch sein, in wilder Ehe leben, Fremdgehen etc etc. Aber da jetzt mit „Verfassung“ kommen wollen. Würde man sowas in einer Satiresendungen bringen würde jeder sagen „Das ist keine Satire, dass ist schlecht…“

     
  14. 16

    @15.laloba

    Welchen Nebenschauplatz meinen Sie?

    Es gehört alles zum Thema, auch wenn die spezielle Geschichte, Vergangenheit ist.

     
  15. 14

    Das wird lustig wenn da Betroffene vor dem Bundesverfassungsgericht klagen. Sagen wir ein 18 jähriger und eine 17 jährige aus Texas ziehen hier her und sind verheiratet und man erkennt die Ehe hier nicht an…

    IM Gegensatz zur „Ehe für Alle” entsteht den betroffenen nämlich ein Nachteil …

     
  16. 12

    Das Thema Ehen mit Kindern ist aber vom Gesetz her inzwischen expliziet seit dem 02. Juni 2017 verboten. Heiraten ist danach erst mit 18 Jahren in Deutschland erlaubt.

    2. Juni 2017, 16:51
    Ehemündigkeit wird auf 18 Jahre angehoben

    Berlin – In Deutschland dürfen Kinder und Jugendliche künftig keine Ehen mehr schließen. Eine Heirat ist erst erlaubt, wenn beide Partner 18 Jahre alt sind. Das hat der Bundestag in der Nacht auf Freitag mit den Stimmen von Union und SPD beschlossen. Die Begründung von Justizminister Heiko Maas (SPD): „Kinder gehören einfach nicht an den Traualtar, sondern in die Schule.”

    „In Deutschland darf es keine Kinderehen geben. Kinder gehören nicht vor das Standesamt und auch nicht an den Traualtar. Eine Verschärfung der derzeitigen Rechtslage ist insbesondere mit Blick auf im Ausland geschlossene Ehen erforderlich. Uns geht es darum, dass im Ausland verheiratete Minderjährige nach deutschem Recht umfassend geschützt werden – und zwar umfassender und schneller als bisher. Heiraten darf erst, wer 18 Jahre ist. Auch Auslandsehen in der Gruppe der 16- bis 18-jährigen sollen daher prinzipiell keinen Bestand in Deutschland haben.“
    Heiko Maas, Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz

     
  17. 11

    Wieso? Kinderehen gibts in US Bundesstaaten auch. Das hat nur keiner auf dem Schirm

     
  18. 9

    Die offizielle, öffentliche Definition „Ehe für alle”, ist für meine Auffassung nicht richtig gewählt.

    Damit könnten Menschen auch ev. das Thema „Kinderehen” mit einbeziehen. Und das ist ein absolutes Tabu!!!

     
  19. 7

    Diskriminieren Angela Merkel, Wolfgang Schäuble, Alexander Dobrindt, Wofgang Bosbach u.a. denn nun Homosexuelle?

     
  20. 6

    Zwei sind besser daran als einer alleine, denn wenn sie fallen, so richtet der eine seinen Partner wieder auf.
    Wehe aber dem einzelnen, welcher fällt, ohne dass ein zweiter da ist, um ihn aufzurichten!
    Es sollte jedem Menschen heutzutage freigestellt sein nach dem eigenen Herzen wenn auch immer, ob Frau oder Mann, zu lieben!

     
  21. 4

    Ich fasse mal zusammen was alles heteros weggenommen wird wenn homosexuelle Heiraten dürfen:

    Nichts

     
  22. 3

    Jeder soll nach seinen eigenen Vorstellungen leben. Meine persönliche Vorstellung ist das eine der Begriff Ehegatte und Ehegattin keine leeren Worthülsen sind, sondern sich weiterhin zu Recht aus den Begriffen Ehe ( für „Ewigkeit, Recht, Gesetz“) und Gatte/in (von Begattung-> Kopulation, Kopula, Paarung) zusammensetzt…… Wer als Partner durchs leben gehen möchte soll sich ruhig verpartnern, eine Ehe besteht jedoch aus Mann und Frau….Aber das darf jeder für sich selbst beurteilen….

     
  23. 1

    Eine moralische Frage bleibt- abseits der Homosexualität. Ist es in Ordnung, seinen Enkel – oder auch sein Kind – zu Erotischen Treffen mit einem Lover mitzuschleppen und das Kind dadurch gewissermaßen auszunutzen?