Parkplatz Nr. 1

Parkplatz

Airforce Nr. 1, da weiß man sofort, damit fliegt ein gaaanz wichtiger Mensch. Nun benötigt ein eher im lokalen Umfeld tätiger Unternehmer keine Boeing 747, um seine Bedeutung unter Beweis zu stellen.

Runtergebrochen auf das Niveau des Niederrheins tut’s dann zur Not auch der ganz persönliche Anwohnerparkplatz Nr. 1 – direkt vor dem ehemaligen Lagergebäude der elefanten Schuh GmbH, in dem heute die Firma Zevens Grundbesitz residiert. Und in dem deren Chef Bernd Z. wohl auch wohnt, denn sonst wäre er ja kein Bewohner.

Dass das entsprechende Areal offensichtlich nicht als Parkplatz geplant wurde, was soll’s. Auf der anderen Seite: Kann der syltliebende Halter eines Fahrzeugs mit Schweizer Kennzeichen ein Bewohner sein? Oder muss man nicht eher von einem Handlungsreisenden sprechen? Fachleuten aus den Finanzbehörden würde sich da womöglich die fiskalisch motivierte Frage nach dem Lebensmittelpunkt stellen.

Nächster Aspekt: Ist das nicht ohnehin alles sein Land? Und trotzdem wurde ein städtischer Beschluss herbeigeführt mit dem Ziel, einen ganz persönlichen Parkplatz für einen speziellen Bewohner einzurichten?

Fragen über Fragen.

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28 Kommentare

  1. 26

    Willi Pilch scheint eine Identitätskrise zu haben…

    @wolly, D´dorf steht als Synonym für Städte mit richtigen Parkplatzproblemen. Fakt ist ja zum Glück für Kleve, dass hier das Angebot an Parkplätzen größer ist, als die Nachfrage. Deshalb würde ich es begrüßen, wenn vor der Schaffung neuen Parkraumes die Nachfrage erhöht wird. Dies gilt auch für Einzelstellplätze.

    Und komm mir nicht mit der Schwanenburg. 250 m vom Gericht gibt es hunderte mit Steuergeldern subventionierte freie Parkplätze.

     
  2. 25

    @Sam Spade: Entschuldigen Sie bitte aber Sie verwechseln mich.

    Kam 1963 im Alter von 13 Jahren zum Karate-do, zunächst über eine auf Okinawa beheimatete Stilrichtung, dann zum japanischen Karate. Hinzu gesellte sich das Iai-do, das Ãœben und Handhaben des Samuraischwertes als Meditation in der Bewegung.

    Auf dem Land sagte man früher: die Kirche möchte die Menschen dumm halten, wer dumm ist, wehrt sich nicht und hat oft viele Kinder, wer viele Kinder hat, ist arm und hält den Mund.
    Viel hat sich nicht geändert …..

    Eines ist sicher: Jesus würde heute nicht zur katholischen Kirche gehören, würde dort höchstens die Händler vertreiben, die gibts immer noch, und es werden immer mehr….

    Mein Problem sind eigentlich nur narzistische Kaffeeautomaten.

     
  3. 24

    @janssen

    Na ja, im vom mir angesprochenen Fall, also die Grosse Strasse, stellt sich die Frage nach einem Carport oder einer Garage an Ort und Stelle wohl eher nicht.
    Das System, wie erwähnt ist eher eine Cash-Cow. Situation. Oder ist dieses doch eher für die Stadt eine Lizenz zum Geld drucken?
    Und das gleich zweimal, erst für die „Ablösung“ und dann noch für die Dauerparkgenehmigung des einzelnen Anwohners, die ihn dazu berechtigt, das Fahrzeug an möglichst weit entfernten Orten zu parken.
    Denn es kann ja gar nicht sein, dass kostbare Stellflächen von den Eingeborenen okkupiert werden.
    Wobei wir wieder in der Sieger-, pardon Siegertstrasse wären……

    @ heribert heuvens

    leg mal ne andere platte auf.
    übrigens: wie geht denn das zusammen, oskar- und die linke-fan und mom/theo verehrer?
    das ist doch ein widerspruch in sich.

     
  4. 23

    Wird neu gebaut oder die bestehende Wohnfläche um eine Wohneinheit erweitert, so muss man pro neu geschaffener Wohneinheit immer noch knapp 9.000 € bezahlen, wenn man mit der neuen WE keinen zusätzlichen Stellplatz schafft, sprich Garage, Carport o. ä.
    Man löst damit quasi einen Stellplatz bei der Stadt ab, bekommt faktisch gesehen aber dafür nichts, geschweige denn einen Stellplatz!

     
  5. 22

    Nun gönnt doch mal Herrn Z. seinen Parkplatz, wäre ja noch schlimmer, wenn er am Stadion parken müsste.

    Als ehemaliger Bewohner der Grossen Strasse musste ich auch nachweisen, dass ich keinen Garagenplatz mein Eigen nenne.

    Meine Vermieterin erzählte mir, dass im Zuge der Einrichtung der Fußgängerzone, die Eigentümer dazu verdonnert wurden (in ihrem Fall 15000 DM) für „Stellplätze“ an die Stadt zu zahlen.

    Auf ihre Nachfrage konnte die Stadt Kleve aber nicht sagen, wo denn diese 4 Stellplätze abgeblieben sind.

     
  6. 21

    Bei Düsseldorf im niederbergischen Land gibt es doch auch den bekannten Talabschnitt der Düssel, dessen Bewohner inzwischen ausgestorben sind.

    Der Ort ist also kein erstrebenswerter Vergleich.

     
  7. 20

    Der KlePeter scheint mir ja ein wirklich neunmal Schlauer zu sein. Ist mir hier schon öfter aufgefallen. Kennt sich sogar in Düsseldorf aus, Respekt. Wir sind alle beschränkte Kleinstädter und freuen uns jedesmal, wenn uns KlePeter über die große weite Welt aufklärt. Ich hatte übrigens in D-dorf auch einen Privatparkplatz. So ist das nun mal, wenn man VIP ist!

     
  8. 19

    So sind die Klever: Die Parkplatzprobleme entzweien die Bürgerschaft.

    Wie froh wären doch z.B. Düsseldorfer, wenn sie die Klever Probleme hätten…

     
  9. 17

    Um die Sache etwas komplexer zu gestalten: Ist es nicht so, dass der Führer des Fahrzeugs nur ein Gast ist ? Der Bewohner ist doch der liebe J.

    Gut, wo ist der Unterschied ?

    Ich begrüße aber weiterhin diesen Parkplatz, weil er bisher immer bei meinem Eintreffen frei war.

     
  10. 16

    @ Last Man: Selbst wenn der Besitzer einen aus Steuergeldern finanzierten privaten Hubschrauberlandeplatz hätte, Neid entstünde nicht, so weit glaube ich mich zu kennen. Mitleid käme der Sache vielleicht näher.
    @ willi 2.0: Dann fragen wir doch mal nach…

     
  11. 15

    Grundsätzlich ist anzumerken, dass ein Bewohnerparkausweis Gebühren kostet und – begründet- bei der Stadtverwaltung beantragt werden kann.

    Welche Begründung hier aufgeführt wurde, ist in der Tat interessant und kann vor dem Hintergrund des Informationsfreiheitsgesetzes sicherlich in der Verwaltung eingesehen werden.

    Ebenso interessant wäre es zu erfahren, ob die Kosten für das exklusive Verkehrsschild, das eigens für den neu geschaffenen Parkplatz angeschafft und aufgestellt werden musste, zu Lasten des Antragsstellers oder zu Lasten der Allgemeinheit gegangen ist.

     
  12. 14

    Ich hatte mal mein Büro auf der Nassauer Allee. Da man dort nur zeitlich eingeschränkt parken darf, regnete es Knöllchen wie Blätter im Herbst.

    Nach Anfrage bei der Stadt, ob man nicht etwas für uns tun könnte, war das Ergebnis… na ?

    Ich habe dann sozusagen zur inneren Befriedigung einen Scheck über DM 300,– an die Stadt übersendet, mit der Bemerkung: „Zur weiteren Verrechnung wg. Parkdingsbums der Fahrzeuge KLE x, y + z“.

    Der rege Schriftverkehr und die Verweigerung der Zahlung weiterer Knollen mit dem Hinweis auf den Scheck (konnte natürlich nicht verbucht werden) hat mir die Angelegenheit erträglich erscheinen lassen.

    Was unterscheidet mich nun von dem Nutzer der o.g. Parkzone ?

     
  13. 13

    @daute: stellen Sie sich vor Sie hätten nach Jahren der harten und (ehrlichen 😉 ) Arbeit ein großes Verlagshaus – nennen wir es mal BigKleveBlog – würden Sie nicht direkt vor der Tür parken??? – also eindeutig Neid 🙂

     
  14. 11

    … da ich schmunzel spontan mit. Habe ich doch Kleve früher tatkräftig mit meinen erhaltenen Knöllchen unterstützt „müssen“ … Weiter so, Hr. Daute!

     
  15. 10

    @ einekleverin: O, jetzt auch schon Kleinkrieg, das wird ja immer bunter hier.

    Vielleicht sollten wir nur mal eben festhalten, dass das kleine Areal, auf dem der Schweizer Mercedes steht, ursprünglich nicht als Parkplatz vorgesehen war. Dann hat einer der Besitzer der Büroräume gemerkt, dass er manchmal wie der Plebs einen Parkplatz suchen muss, wenn er auf seinem eigenen Gelände in sein eigenes Büro will. Vielleicht hat er auch, vor der Umwidmung des Bürgersteigs, ein paar Knöllchen erhalten und wutschnaubend in einem Schweizer Bergsee versenkt. Ganz am Ende der Kette steht dann die freundliche Bitte von wem auch immer an die Stadtverwaltung, dort doch einen very special Anwohnerparkplatz einzurichten. Bekanntlich kann unsere Verwaltung sehr schnell sein.

    Und sich diese ganze schwurbelig-klebrige Gemengelage wiederum vorzustellen – ja, da muss der Autor ganz einfach… schmunzeln.

     
  16. 9

    als bewohner zählen auch die, die büroräume im nebenstehenden Gebäude besitzen….siehe Bescheid der Steuern und Abgaben der Stadt Kleve….

    der rest ist mal wieder typisch deutsch…kleinkriegverhalten

     
  17. 6

    @ Last Man, @ Peter: Neid? Auf einen solchen Parkplatz?? Auf die Sonderbehandlung, die womöglich dem ganzen Vorgang zugrunde liegt??? Ich bitte euch…

     
  18. 5

    Als ich neulich den Parkplatz nutzte, um gegenüber Beute für meine Tochter zu machen, sind mir diese Beulen an der zweischaligen Edelstahlabgasführung aufgefallen.

    Damit hier von vornherein eins klar ist: Ich war das nicht !

     
  19. 3

    Ich kenne beide Zevens-Brüder ganz gut, sind für mich gute Geschäftsleute, aber auch gute Menschen, die vieles getan haben, dass der Normalverdiener in Kleve bauen konnte… (!!!)

    Wenn man Bilanz zieht, hat Familie Zevens meiner Meinung nach sehr viel für Kleve geleistet, nicht allein für den Sport.
    Ich bleibe dabei: es sind sehr hilfsbereite Leute.

    Es gibt tatsächlich noch Unternehmer und Arbeitgeber, die fürsorglich handeln. Mittlerweile hat es sich auch bis hier herumgesprochen, dass gutes und fürsorgliches Betriebsklima gewinnsteigernd ist. Pflege ich meine Arbeitnehmer, pflege ich mich – sagen die Japaner. Aber im Vergleich zu Japan sind wir hier im Mittelalter.

    Wir Deutsche orientieren uns heute in die falsche Richtung – höchstmögliche Gewinne durch Personalabbau statt durch Umsatzsteigerung und sehr gute Produkte. Made in Germany gilt heute nichts mehr, mit wenigen Ausnahmen.

     
  20. 2

    Langeweile?

    Wie kann man nur soviel Zeit in die Erstellung eines solchen sinnfreien Artikels stecken???
    Was versucht der Autor hier zu kompensieren?

    ist es Penisneid????? zu kurz – zu krum – beruflich nichts erreicht….???

    Einfach mal in die Zeitung gucken:
    Bequem von zu Hause aus bis zu 2.500,- € nebenbei verdienen…
    wäre das nichts für Sie???

    Grüße,

    Peter