Opschlag wird von Hafenvergangenenheit eingeholt

Grün- und Blauzone der Gestaltungssatzung: Container am Opschlag
Grün- und Blauzone der Gestaltungssatzung: Container am Opschlag
Grün- und Blauzone der Gestaltungssatzung: Container am Opschlag (Foto: Felix Walraven)

(Aktualisiert, mit Abbildung eines Plans des Vereins „Essbares Kleverland“) Wir nennen es: Klein-Rotterdam! Der Opschlag heißt Opschlag, weil dort früher Waren „umgeschlagen“ wurden. Gut, Container waren in dieser grauen Vorzeit unbekannt. Aber in einer zweifelsohne historisch inspirierten Hauruckaktion hat die Stadt Kleve gestern die Hafenvergangenheit wieder in die Stadt geholt: Drei (!) Container beherbergen in dieser Sommersaison den Bootsverleih, der den Klevern das Paddeln auf Spoykanal und Kermisdahl schmackhaft machen möchte, und verpassen dem Areal, das gerade erst aufblühte, rustikalen Stahl-Charme. Weitgereiste Menschen werden sich sicherlich auch die Buvettes, erinnert fühlen, die in Basel den Rhein säumen – zu Getränkeständen umfunktionierte Container. Auch für zwei oder drei dieser charmanten Buvettes wäre da unten auch noch Platz.

So hatte sich der Verein
So hatte sich der Verein „Essbares Kleverland“ die weitere Begrünung des Opschlags vorgestellt. Die Reaktionen aus Politik und Verwaltung fielen bisher verhalten aus.
Die trübe Realität: Begrünung durch Container
Die trübe Realität: Begrünung durch Container
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54 Kommentare

  1. 54

    Was passiert jetzt hier?

    Die Container sind weg, man sieht das Richtung Opschlag irgend etwas in die Erde gebaut wird, nur was?

    Weiß jemand wie es auf dem Gelande denn weiter geht?

     
  2. 53

    Nach der Saison sind inzwischen die Container des Provisorium seit 5 Wochen wieder abgebaut.
    Irgendwelche Baumaßnahmen für eine dauerhafte Lösung wurden in den letzen Wochen seiten der Stadt aber nicht gestartet!
    Hat sich damit das Experiment am Spoykanal erledigt, sind dem Bootsverleiher die Kosten zu hoch oder der Gewinn doch zu gering?

    Vielleicht kann KLEVEBLOG mal beim Unternehmer und Stadt hinterfragen was aus diesem Experiment wurde und wie die Stadt die weitere Verwendung der Fläche nun sieht.

     
  3. 52

    Das mit dem Bootsverleih scheint wohl doch nicht so zu laufen oder täuscht dieser Eindruck den Betrachter nur.
    Unter der Woche egal zu welcher Tageszeit man Nachmittags dort vorbeikommt Stadtion geschlossen, Boxen dicht, keine Boote auf dem Wasser.
    Samstag 12.30 Uhr mittags Station geschlossen, obwohl Besucher auf der Brücke und dem Opschlag herumlaufen.

    Öffnungszeiten sollen ja eigentlich sein 30. April bis 30. Juni 2016
    Freitag: 14.00 bis 18.00 Uhr

    Samstag: 12.00 bis 18.00 Uhr

     
  4. 51

    Bootverleih am Kermisdahl, ein Gedanke.

    Das mit dem Bootsverleih scheint wohl doch nicht so zu laufen wie gedacht oder täuscht dieser Eindruck den Betrachter nur.
    Unter der Woche, egal zu welcher Tageszeit man dort vorbeikommt geschlossen, keine Boote auf dem Wasser.
    Samstag 11.30 Uhr mittags Station geschlossen, trotz Besucher der Meile am Opschlag!

    Wann bitte will man den die Kosten die die Miete für die Fläche ja wohl kosten wird, denn erwirtschaften, an 1,5 Tagen nur am Wochenende?

    Ich weiß nicht ob das Geld für die Errichtung der geplanten Stadtion auf dieser Fläche seitens der Stadt nicht zum „Kanal“ hinausgeworfen wird.
    Vielleicht ist es ja auch gut das man zunächst einmal ein Provisorium errichtet hatte, bevor man dort viel Geld in mit einer gemauerten Version in den Sand des Ufers am Kanal gesetzt hätte.
    So gesehen muss man Herrn Rauer nun danken, das Projekt durch behördliche Ãœberlastung dann sich zeitlich zum Herbst hin verzögert hat.
    Die Frequentierung dieses Angebotes am Kanal und den Nutzen sieht man ja nun am lebenden Objekt des Provisoriums.

     
  5. 49

    Neue Optik für die Container,
    den seit dem Wochenende sind die beiden Container von der Brücken- und Kanalseite her hinter einer umlaufenden Bastmattenwand verschwunden.

     
  6. 45

    @44.Laloba Dem, was du schreibst, möchte ich nicht widersprechen. Den unteren Spoyplatz halte ich trotzdem für nicht geeignet, dass dort irgendwelche kulturellen oder sportliche Ereignisse aufgeführt werden könnten, es sei denn, es würde ein Streckentauchen veranstaltet. Dass ein namhaftes Klever Lokalblatt hier einen ganzseitigen Bericht schreiben könnte, versteht sich von selbst.

     
  7. 44

    @43 otto

    Bei der Unterstadtkirche sind doch Probleme mit Anwohner vorprogrammiert, weil es sehr nah an den Häusern ist. Außerdem Gottesdienste … die Leute, die aus der Kirche raus kommen oder rein wollen, wollen auch sicher nicht in die Vorbereitungen reingeraten … außerdem hätte es da so eine Art Taizé-Flair … wenn Stadtfest ist und da mal nachtmittags Musik gemacht wird, ist es ok, aber doch nicht für Veranstaltungen für Leute, die (andere) Musik hören wollen, Theater/Kleinkunst sehen und feiern wollen … da passt Klein-Rotterdam-Atmosphäre besser … es müsste aus meiner Sicht auch darum gehen, die Fläche am Spoy-Ufer sinnvoll zu nutzen und damit der Ecke die potenzielle Gefahr der relativen Verwahrlosung/Sinnlosigkeit/Unschönheit/Isolation etc. zu nehmen …

     
  8. 43

    @38. Andre Gerritzen,

    alles überlegenswert. Als idealen Platz sehe ich nach wie vor die Stufen und die Fläche vor der
    Unterstadtkirche. Nach einer Vorstellung können alle Restaurantbetriebe mit wenigen Schritten
    erreicht werden.

    Den Kanuverleih, den bedauere nicht nur ich. Wie ist das eigentlich mit Bunge-Springen vom Schwanenturm
    oder Kupfernen-Knopf. Dass hier Klever-Marketing noch nicht aktiv geworden ist, dort hat man sonst doch
    immer den Köcher voller Unsinn (Seilbahn, Ruderregatta etc)?

     
  9. 42

    In Anbetracht der Tatsache, dass Gestaltungssatzungen sogar Auflagen beschreiben, wie Abfallbehälter (für den Hausmüll) mit Sichtschutzmaßnahmen kaschiert werden sollen, halte ich diese – wenn auch nur temporäre bauliche Maßnahme als fliegende Bauten – für eher verbesserungswürdig. Es mag durchaus sein, dass diese Container aufgrund des Interesses der Versicherung des Betreibers gewählt wurden, jedoch sollte dieses Interesse mit städtebaulichen und vor Allem gestalterischen Interessen abgestimmt werden. Dies nicht zuletzt auch aus Fairness gegenüber dem Verein für die essbare Stadt.

    Derartige Maßnahmen bergen immer eine Gemengelage von unterschiedlichen, sich auch teilweise kollidierenden Interessen, die es in Einklang zu bringen gibt.

     
  10. 40

    @38. Andre Gerritzen

    Das war voriges Jahr schon mit einigen Interessierten im Gespräch………

     
  11. 39

    @38 Andre Gerritzen

    Richtig geile Idee. Dazu passt auch das Klein-Rotterdam-Flair … vielleicht kann man noch Kunst im öffentlichen Raum dahin bringen … und ein oder zwei Buvettes … dann passt es wieder … der uncoole Holzzaun könnte durch einen anderen ersetzt werden … Begrünung wie geplant geht da auch …

     
  12. 38

    Jetzt kommt eine ganz doofe Idee, die man vielleicht noch etwas verfeinern kann!!!!!

    Der Platz da unten wäre ideal als freie/offene Bühne für Musik und Theater.
    Dort könnten lokalen/regionale Theatergruppen im Sommer diese Freilichtbühne bespielen.
    Bands könnten (im Rahmen des Lärmschutzes) dort auftreten und DJs Tanzmusik von Techno über Reggae bis Schlager alles spielen.

    Wäre am Wochenende doch ideal um die Innenstadt dort zu beleben und die Gastronomen hätten auch was davon.
    Unten wird (bis 22:00) getanzt und oben kann man sitzen und hört nur leise was unten passiert.
    Der Platz wäre dann nicht mehr isoliert, sondern durch die Aktivitäten mit einbezogen.

    Man bräuchte nur eine Bühne aus Beton dort hin zu setzten. 60-80cm hoch. Am besten nach rechts, wo diese Serpentine nach oben geht. Starkstromanschluss auf die Bühne. Fertig.
    Diese Anschlüsse liegen da schon mehrfach. Beladen der Bühne wäre dann direkt von der Strasse dahinter möglich.

    Das Stadtmarketing verwaltet ganz einfach die Belegung. Wer zuerst fragt und darf da auftreten.
    Schlüssel für den Stromanschluss gibt es beim Stadtmarketing. Nachher wieder beim Stadtmarketing einwerfen.
    Bedingung sind
    – Lärmschutz einhalten (Keine 5000W Beschallungsanlage / 22:00 Ende)
    – nachher den Platz sauber hinterlassen oder Reinigungskosten übernehmen
    – Freier Eintritt (aber eine Spendendose darf man aufstellen)
    Ordungsamt verbucht das da unten als „Strassenmusik“ und muss keine Genehmigung ausstellen.

    Für die Leute vom Essbaren Kleve müsste man sich natürlich etwas überlegen. Wäre ja störende wenn Tanzenden Menschen durch deren Gemüsebeet stampfen. Um den Kanuverleih mache ich mir auf lange Sicht keine Sorgen.

    Ich weiß das die meisten hier richtige Klever sind und das bedeutet deren Grundeinstellung ist: „Das gab es hier früher nicht, das brauchen wir auch heute nicht!“, aber ein paar Leute hier sind doch immer recht offen. Was denkt ihr darüber?
    Max Knippert kann man doch für sowas begeistern. 😉

    Mit sowas wäre Klever wieder einen Schritt weiter weg von der Seniorenstadt Kleve hin zur Studenten & Kulturstadt Kleve.

     
  13. 37

    Na ja, ich weiß von meinem Sohn das sich dort die Gruppe der Buildering von Kleve (auch Urban Climbing, Gebäudeklettern, Fassadenklettern oder Urban bouldern in der Umgangssprache genannt) aufhält und dort eine Form des Kletterns und Boulderns im städtischen Raum an künstlichen Strukturen und von Menschenhand geschaffenen an den Objekten und Bauten betreibt.
    Allerdings treffen sich dort auch andere Jugendgruppen und hängen dort ab.

     
  14. 36

    Die Pläne von „Essbares Kleverland“ sind gut … nur der Fehler, das Spoy-Ufer mit diesen roten Backsteinen (passend zum Spoy-Center) so komplett vom eigentlichen Opschlag zu isolieren, müsste irgendwie rückgängig gemacht werden … der untere Bereich wirkt abends wie ein potenzieller Drogenumschlagplatz (in einer größeren Stadt wäre der schon belegt worden) … oder wie ein Ort, an dem sich Leute treffen, die man nicht kennenlernen möchte … ob die Begrünung das komplett auffangen kann, bezweifle ich, auch wenn’s noch so gut gemeint ist …

     
  15. 35

    Heute scheint wohl der Start vor dem 1.Mai zu sein.

    Am Ufer und am Steg konnte man heute rote Kanus vom Typ Canadier liegen sehen.
    Bei diesem verwendeten Boot (Bild hier: http://medien.markt.de/bilder/2014/02/24/18/d0e70de2/medium_image/0/3_er_kanu_canadier_kajak_pbo_xl.jpg), neigt dieser Bootstyp für den ungeübte Paddeler auf Grund seiner schmalen Bauart, schonmal schnell zum kippen.
    Dann doch bitte die DLRG Ortsgruppe Kleve schon mal als Wach- und Rettungsdienst auf der Spoy zukünftig zu positionieren.

    Der Spaßfaktor für die Besucher der Außenterrassen des VENGA und des RILANO Hotels dürfte dann wohl vermutlich zukünftig groß sein 😉

     
  16. 33

    Wie lautet die Steigerung von hässlich? –hässlich / hässlicher / am hässlichsten / Container am Stadteingang von Kleve.
    Wie kann man so etwas zulassen, ganz gleich aus welchen Gründen? Angefangen durch den tollen Neubau von W. Verhuven, den schön angelegten Garten, haben sich viele Anwohner und auch die Gastronomen sehr viel Mühe gemacht, den nicht so attraktiven Eingangsbereich Richtung Klever Innenstadt so zu gestalten, dass man sich wohlfühlen kann. Diese Container zerstören jedes positives Empfinden, was vielleicht hätte aufkommen können.
    Die Dinger gehören da nicht hin, selbst ein Provisorium aus Holz wäre schöner.
    Also: Weg damit – und zwar ganz schnell.

     
  17. 32

    Vielleicht verhindern die Wasserbewegungen durch vermehrtes Kanu- und Paddelbootfahren auf dem (oder im) Spoykanal, die immer wieder aufkommende Algenbildung……… 🙂

     
  18. 31

    In den Niederlanden und unseren östlichen Bundesländern kann man Kanus leihen. Im Grünen, mitten in der Natur.

    Die Klever Hotelerie hat nun neben der defizitären Draisine gleich die nächste Attraktion:
    Steigen sie ein in ihr Paddeelböötchen zwischen Stahlspundwänden mit drauf gesattelten, rot gebrannten und weiß ausgeschlagenen Klinkerwänden.
    Canyon ala Niederrhein. Ein echtes Highlight für den Freund echter Ruhrgebietskanalatmosphäre.
    Man findet weit hier weit und breit keine ablenkenden Flachwasser-Anlegestellen, kein Plätzchen, wo jemand unter Bäumen einfach sein Zelt aufbauen könnte oder dürfte.

    Lieber Besucher, freuen sie sich im nächsten Sommer auf das Quirlen unserer grünen Algengrütze.
    Bestaunen sie in Richtung Brienen die außergewöhnliche Rückseitenarchitektur unserer Gewerbegebiete.
    Genießen sie die ausgesprochene Abgeschiedenheit unten im Kanal. Sie können dort völlig unbeobachtet von den Besuchern unserer neuen Klever Gastronomie ihre Bahnen ziehen.
    Bewundern sie die Leistungen unserer Klever Stadtplaner, die die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung so in die Realität „umgewandelt“ haben dass sie die Schaffung von Geschäftslokalen mit Wasserblick zu verhindern wussten.
    Kleve bietet ihnen als Paddelerlebnis wirklich einzigartiges!!!

    Lieber Ruhrgebietler, damit sie sich gleich so heimisch fühlen wie in ihren idyllischen Ruhrgebietshäfen, empfangen wir sie in 3 stylisch abgewrackten Paddelbootboxen.

    Sollten sich doch auch ein paar echte Naturfreunde hierhin verirren, empfehlen wir den Bootsverleih ein paar hundert Meter stromaufwärts.
    Wenn sie sich tatsächlich doch von unserer beispiellosen Architektur abwenden und das tun wollen, was sie sonst überall auch mit dem Kanu machen können, nämlich die Ruhe im Grünen aufsuchen, naja, okay, dann schippern sie halt in die andere Richtung auf unserem idyllischen Kermisdahl.

     
  19. 30

    ………Kleve hat doch eine „Meisterbürgerin“ und lt. „Wahlkampf“ 2015, hat die neue Bürgermeisterin eine besondere Befähigung für die Leitung und Führung des Klever „Stadtverwaltungsmanagements“……… dazu zählt auch meines bescheidenen Wissens, GSK-Gebäudemanagement-der-Stadt-Kleve…….? 😉

     
  20. 28

    Diese gesamte unglückliche Situation mit den 3 Containern über die jetzt diskutiert wird, auch für den an diesem Missgeschick unschuldigen Bootsverleiher, ist ja überhaupt erst durch das Verhalten der planenden Behörde entstanden!

    Dazu stand ein Bericht in der Tagespresse vom 24.03.2016.
    Zitat:
    Vertreter der politischen Parteien kritisieren das „Gebäudemanagements der Stadt Kleve“ (KSK), die Baustelle am Opschlag entgegen vorheriger Absprachen nun in den Sommer zu verlegen. Stadt schlägt Verschiebung der Arbeiten vor.

    Der Grundton der Klever Politik zu der von der Stadt geplanten Sommerbaustelle am Opschlag ist eindeutig: Entgegen vorheriger Zusagen könne man nicht Arbeiten an einer Baustelle einfach mitten in das Saison-Geschäft der Gastronomen legen. So gehe es nicht, lautet es unisono aus den Fraktionen im Klever Rat als Reaktion auf den gestrigen RP-Bericht über die geplante Verschiebung des Baustarts in den Sommer. Das Verfahren liegt beim Gebäudemanagement der Stadt Kleve (GSK). Die Klever Politiker fordern, Gespräche mit dem Ziel aufzunehmen, die Bauarbeiten nicht im Mai, sondern erst im Herbst zu beginnen.

    „Ich bin irritiert über das, was da vor sich geht. Mir scheint, dass das Gebäudemanagement der Stadt Kleve überlastet ist. Es müssen sehr bald Gespräche mit den Beteiligten Personen geführt werden“, sagt CDU-Fraktionschef Wolfgang Gebing. Dabei hat der Christdemokrat auch im Blick, dass sich das, was man ihm und den anderen Politikern im Bauausschuss und dann später auch den Gastronomen versprach, ganz anders anhörte.

    Ziel müsse es jetzt sein, so Gebing, mit den Bauarbeiten erst im Herbst zu beginnen. Er befürchtet zudem, dass, wenn man beim GSK jetzt noch auf die Ergebnisse der Ausschreibung wartet, sich das Ganze noch mehr verzögert und damit der komplette Sommer am Opschlag in Mitleidenschaft gezogen werde.

    Eine Baustelle im Sommer wäre für das „zarte Pflänzchen“ neue Kneipenmeile Kleve nicht zumutbar, mein auch Josef Gietemann (SPD), der derzeit den Vorsitz im Bauausschuss hat. „Das, was sich dort am Opschlag entwickelt, ist ja noch jung, gerade erst in den Kinderschuhen, wir dürfen das nicht leichtfertig kaputtmachen“, sagt der Sozialdemokrat.

    Auch Gietemann fordert Gespräche mit dem Bootsverleiher, ob dieser bereit sei, das ihm schon angebotene Provisorium weiter übergangsweise zu nutzen, damit die Stadt erst im Oktober mit den Bauarbeiten beginnen kann. Zumal im Sommer zur EM die Straße auch noch vom Verkehr befreit sei, damit sich die Außengastronomie noch freier entfalten kann. Das hatte der Rat der Stadt gerade eben erst beschlossen.

    Josef Gietemann stellt sich vor die Behörde: Das GSK habe derzeit halt viele Aufgaben zu lösen. Von den Schulen bis zur Unterbringung der Flüchtlinge.

    Hintergrund: Das Gebäudemanagement hat die Ausschreibungen für Bauarbeiten am Opschlag „jetzt erst im März fertig“ und wartet noch auf die Antworten. Dabei sollten eigentlich kommende Woche schon die Bagger rollen, damit der Bau beginnen kann, hatte Kleves wiedergewählter Technischer Beigeordneter Jürgen Rauer im Bauausschuss „versprochen“. Das ist jetzt illusorisch, da die Arbeiten nicht einmal vergeben sind. Das GSK begründete die verschleppte Ausschreibung mit der hohen Arbeitsbelastung, der man ausgesetzt sei.

    Die Arbeitsüberlastung könne kein Grund sein, einfach den Baubeginn nach hinten zu schieben, sagt Daniel Rütter, Fraktionschef der Freidemokraten im Rat der Stadt Kleve. „Ich finde es schwierig, was dort gerade passiert. Es hatte doch klare Zusagen gegeben, die jetzt gebrochen würden. Das ist mehr als bedenklich, das kann man nicht einfach so machen“, sagt der Freidemokrat. Hier müssten jetzt Gespräche mit allen Beteiligten geführt werden. „Da baut sich gerade eine attraktive Sache für Kleve auf, beginnt zu leben, und dann wird dort eine Baustelle organisiert – da fass‘ ich mich doch an den Kopf“, sagt er. Daniel Rütter führte ebenfalls an, dass es nicht das erste Mal sei, dass sich in Kleve Bauangelegenheiten nicht so entwickeln, wie sie zuvor angekündigt worden seien.

    Anne Fuchs von den Offenen Klevern bestätigt die Aussagen des Freidemokraten mit anderen Worten: „Es ist, wie es in Kleve ist. Das kennen wir ja inzwischen“, sagt sie. Hier am Opschlag müsse man jetzt versuchen, eine Lösung zu finden – für die Gastronomen, für die vielen Gäste, die sich hier unten in der neuen Kneipenmeile der Stadt einfinden und nicht zuletzt auch für den Kanu-Verleiher.

    Wiltrud Schnütgen, für die Grünen im Bauausschuss, schlägt eine pragmatische Herangehensweise vor: „Wenn die Stadt jetzt mit Verzögerung daran gehen muss, dann soll sie doch das Provisorium für den Kanu-Verleih hinsetzen und die Umbauarbeiten nach der Saison im November oder nächstes Jahr im März durchführen“, sagt die Grünen-Politikerin. Den Plan der Stadt, einfach über den Sommer zu bauen, lehnt sie ab: „Bauarbeiten mitten in der Saison halte ich für ganz schlecht“, sagt sie.

    Das sah im Laufe des Tages auch die Verwaltung der Stadt Kleve unter der Leitung von Herrn Rauer dann ein. „Die Stadt Kleve wird mit dem Bootsverleiher Kontakt aufnehmen und klären, ob er bereit ist, seine erste Saison mittels des ihm zur Verfügung stehendem „Provisoriums“ durchzuführen, so dass die Baumaßnahme in den Herbst 2016 verlegt werden kann“, erklärte gestern am späten Nachmittag der Technische Beigeordnete Jürgen Rauer.

     
  21. 27

    Die drei Container, mögen sie dort als Mahnmal immer stehen bleiben, sie sind Ausdruck der Qualität, wenn man
    für Kleve brennt, um anschließend mangelnder Qualität verbrannt zu werden🔥🔴!

     
  22. 26

    Vielleicht sind die drei Container nur die Vorhut der Baustelleneinrichtung. Ein kleiner gelber Kran würde farblich noch gut passen.

     
  23. 25

    Die ganze Ecke da unten an der Spoy geht gar nicht … vor die Container könnte man wirklich ein Buvette stellen … das lockt dann vielleicht Studenten an

     
  24. 24

    @ 21.Georg Dönisch

    Bitte erlauben Sie meine Frage……..wie lange waren Sie schon nicht mehr am Spoykanal – HSRW? 😉

     
  25. 23

    @otto

    Gut das Sie Ahnung von Stadtplanung und Gestaltung haben…. 😬😬

     
  26. 21

    @19.G.m.

    deine Sorgen erübrigen sich. Im kleinen Erdogan-Palais wird die „Weinhandlung“ aufgelöst und eine 1.Hilfe-Station
    eingerichtet.

    Die eventuell entstehenden haftungsrechtlichen- incl. aller finanziellen Probleme löst im Sinne von
    Raiffeisen der Zukunftspartner, ihr Lokal-Anzeiger wird von Fall zu Fall entsprechend berichten.

     
  27. 20

    Hallo, wer hat denn diesen billigen Baumarktzaun neben dieser mondrianischen Skulptur aufgestellt?

     
  28. 19

    Die übliche (Kölner) Klever Rechenart. 3x 0 iss 0 bleibt 0.

    Eine „vernünftige“ Sommerbude als Kanuverleihstation hätte es auch getan.

    Wer? Bitteschön bleibt denn auf den Umbaukosten sitzen … sollte es wieder erwarten nicht den großen Gewinn mit ein paar Verleihbooten geben?
    Wieviel 1000 Boote müssen denn verliehen werden damit sich der Teilabriss und die höher legung der Bewirtungs Terrasse rechnet?
    Sehr wahrscheinlich nicht die Verursacher!
    Der undankbare Bürger ist sicher selbst schuld wenn er nicht mietet wie ein wilder.
    Der Bootsverleih am Königsgarten könnte doch sicher mit ein paar Zahlen zum Umsatz und Gewinn!!! aushelfen.
    Ganz abgesehen davon ist es äußerst unglücklich die Terrasse zu erhöhen.
    Muss doch jeder Gast ( oder Gästin) z. B. auch mit Rollstuhl die Terrasse hinauf können . Oder werden die ausgeschlossen?.
    Oder kommt dort auch eine Rollstuhl/ Rollator-Rampe hin.?
    Ach ja, und ein Geländer als Absturzsicherung verschönert dann das ungemein „neue , stimmige“ Bild am Opschlag.
    Der “ arme“ Kellner, der tut mir jetzt schon Leid….den ganzen Tag Trepp auf — Trepp ab.
    Unfälle sind nicht auszuschliessen.
    Haftungsrisiko ???
    Wird eigentlich wieder zurückgebaut , sollte der Bootsverleiher Pleite machen?
    Wird überhaupt gebaut , sollte der Bootsverleiher die Saison nicht überstehen?
    Was kostet der ganze Umbau eigentlich … wo der Kämmerer doch schon den anmahnt die Koten für Unterbringung der Müllbesäter am „neuen“ Rathaus nicht stemmen zu können (wollen?).

     
  29. 18

    Mein Vorschlag: Die Betreiber sollten die Container mit Tarnnetzen „verschönern“ 🙄

     
  30. 16

    „Opschlag oder opslag“

    Ja, dass mit der Grenznähe zu Holland ist so eine Sache. Unterhältst du dich mir einem Holländer und der Holländer fragt: „Ja, Kleve, wo kann ich denn hier mit dem Boot fahren gehen?“ und du antwortest: „Dann gehe doch zum Opschlag“. Bin mir nicht sicher, ob er früher gewusst hätte was damit gemeint ist. Er versteht dann ja „opslag“ also versteht er: Gehe doch zum Lager. – Nun ja, dann machen es die „neuen Container“ für unsere Nachbarn doch etwas einfacher, wenn sie bald mit dem Boot fahren gehen wollen und sich orientieren müssen.

    Mein Vorschlag wäre es die Container in der Farbe von Kleveblog anzustreichen. Dann kommen die Holländer (oranje) zum Bootfahren und es ist ein bisschen Lokalpatriotismus.

    ****

     
  31. 15

    Hat man zufällig Gäste die über ein wenig Wissen i.S. Stadtplanung bzw. Gestaltung verfügen, zeigen sich
    alle entsetzt über das Sammelsurium missgestalteter Gebäude am Opschlag, ausgenommen das gelungene
    Spoypalais.

    Der Bootsverleih bildet eine sinnvolle Ergänzung zu dieser Verunstaltungsproblematik, vielleicht läßt sich ja
    auf dem Minoplatz noch ein Objekt im Stile Neuschwansteins errichten.

     
  32. 12

    Ich verstehe die Kritik nicht. Mehr Style wagen! Diese Nebeneinander von urban gardening und watersports base im Logistik-Chic ist Kleves wahrscheinlich größter Beitrag zur Hipster-Kultur – und das an einem so exponierten Platz. Das ist so gut, da kann die Kleve Marketing Gesellschaft allein nicht drauf gekommen sein. Großartig!

     
  33. 11

    Mir stellt sich die Frage:

    Wer braucht diesen Bootsverleih?

    Wenn ich nur an Stehpaddeln in der Spoy denke bekomme ich schon Ausschlag!

     
  34. 10

    Ist das ein Mitbewerber zum Bootsverleih (dem jahrhundertalten) im Königsgarten am Restaurant Königsgarten?
    Ganz tolle Optik. Gratulation. Wer kommt auf so etwas? Mir fällt nur eine Institution ein, ganz nah dran.

     
  35. 9

    @ Wolfgang Look

    8 meter unter der Erde in der Klever Unterstadt ?? Da bohrt man doch nur noch in der Grundwasser-führenden Schicht rum. Dort die Technik zu verlegen wäre fatal…

     
  36. 8

    @ Otto

    Sehr gut…. ich stifte eine 2. Flasche Korn… oder Penicilin… nachdem man sich eine dicke bakterielle Infektion geholt hat nachdem man das Spoywasser beim Versuch des SUP erfolgreich gekostet hat.

     
  37. 7

    Rotterdam und Klever verbindet zudem, dass beide Städte im 2. Weltkrieg nahezu vollständig dem Erdboden gleichgemacht worden. Den Niedeländern ist es aber gelungen, ihre Stadt heute zu einem Toptechnologie- und Wirtschaftszentrum auszubauen. Die Technik für den Opschlag geht dort bis 8 Meter unter der Erde. Kann sich Kleve ein Beispiel dran nehmen.

     
  38. 6

    ……wenn dann noch fröhlich, sommerlich die „Werbung und Vermarktung“ ev. an den Containern angebracht wird, weiß man sofort, wo der Bootsverleih ist….. 🙂 ………. es fehlt dann nur noch die Sonne über Kleve…..

     
  39. 5

    @1.Dingelingeling,

    warum unfassbar? Zum Spoycenter passt es allemal. Wohin wollen eigentlich die Gäste paddeln? Auf dem
    Gelände des KCK werden sie gewiss nicht herzlich empfangen; alle weiteren Grundstücke sind besetzt und
    der Rest ist Naturschutz.

    Das Ufer des City-Hotels, das Ruffingufer, die wandernde grüne Gemüseplantage, das sind vielleicht lohnende Ziele, ja natürlich die Hochschulmensa darf nicht vergessen werden. Das Aussteigen am Kanal und eventuelles
    Sonnenbaden, das wäre vielleicht ein Highlight.

    Paddeln auf den Stehbrettern, dieses Ereignis dürfen wir uns nicht entgehen lassen. Wer die längste
    Strecke hin und zurück fährt, ohne zu Schwimmen, dem gebührt ein Preis. Bis Hasselt (Wetering) und
    Spoy (Schleuse) müssen die Stehpaddler auf jeden Fall kommen, incl. Rückreise.

    Mit Ralf werde ich über den Preis sprechen, eine Flasche Korn dürfte es schon werden.

     
  40. 4

    Wie peinlich ist das denn. Kein Augenschmaus für die Besucher unserer Stadt. Eine echte Blamage, wenn es so bleibt. Auch wenn es nur für den Ãœbergang sein soll.

     
  41. 3

    … ja, unfassbar. Da müht sich der Verein „Essbares Klever Land“ seit nunmehr 2 Jahren um ein wenig mehr Grün für alle; muss – wegen der Optik!! – einen bereits aufgestellten und gestifteten Kastanienstaketenzaun entfernen, ebenso Kompostkisten und Frühbeet… lässt dann wegen der beanstandeten Optik – auf Kosten der Stiftung – erneut Kompost, Frühbeet und Holzbank anfertigen; setzt dann, zum Schutz des Gartens, erneut einen Zaun – wieder auf Kosten der Stiftung -, und entwirft über die Wintermonate ein Konzept für einen noch grüneren Opschlag.

    Und nun?

    Einen ganzen Sommer lang mit dieser Optik leben? Um richtig verstanden zu werden, dieser Post richtet sich nicht gegen den Betreiber des Bootverleihs (auch er wird nicht begeistert sein)! Das Ganze spielt in Zeiten der neuen Gestaltungsordnung für die Klever Innenstadt. Da wird Improvisation schon im Keim erstickt.

    Was passiert eigentlich mit den für mich zu Kleve und der Spoy gehörenden Wasserfontänen gegenüber dem Bootsanleger? Ansicht auf alten Postkarten immer in Verbindung mit dem spuckenden Klever Schüsterken?

    Wie hoch werden die Kosten der Bauarbeiten sein? 90 cm höher, das heißt doch auch Stufen bzw. Geländer an der Außengastronomie zum Tijuana? Wo bleibt das Gesamtkonzept?

    Jetzt kann man nur noch auf 5 Monate Sonnenschein hoffen, sodass sich wenigsten etwas Bunt zwischen die Container schiebt und zumindest dem Bootsverleiher Umsatz beschert und sich wenigstens ein Teil der zu investierenden Kosten rechnet bzw. rechtfertigt! Dem Verein „Essbares Klever Land“ wünsche ich einfach nur gute Nerven, anhaltendes Engagement sowie die weitere Unterstützung der Stadt Kleve, gerne mit dem gleichen Engagement wie eben jetzt aktuell!

     
  42. 2

    Wenn man in diesem Zusammenhang bedenkt, dass beinahe auf den Tag genau vor 60 Jahren, also am 26.04.1956, die Ideal X den Hafen in New York in Richtung Houston verließ und mit gerade mal 58 Teu´s beladen war. Der Anfang der Container-Fracht-Beförderung über See….

     
  43. 1

    Eine unfassbare Verschandelung des Opschlages – auch wenn diese nur temporärer Natur ist. Ein dreifaches „TEU“ auf die Verursacher… Und dann im GSK noch behaupten das man überlastet sei (kommt sehr gut an!!!). Um die Effizienz bei der Erledigung von Projekten ist es, in der Bürokratie allgemein, sowie auch in der Verwaltung, halt nicht sehr gut bestellt.