Nur echt mit der Leuchtkartoffel

Strahlekartoffel

Schon gemerkt? Kleve ist um ein Maskottchen reicher! Es heißt Lumino und ist das Maskottchen für die (annfürsich) begrüßenswerte Initiative, mit etwas LED-Licht neue Akzente in der Innenstadt zu setzen. So könnte man z. B. die üblicherweise leicht verrappsackten Gebäude aus den Ardenschen Besitztümern, die in einem so seltsamen Kontrast zur Gepflegtheit des eigenen Familiensitzes stehen, einfach nicht mehr anstrahlen und die Hausbesitzer mit zumindest rudimentär ausgeprägtem Sinn für Ästhetik mit ein bisschen Helligkeit belohnen. Oder aber, man strahlt gerade diese Gebäude an, um einen sanften Druck zu erzeugen. Wie dem auch sei: Warum aber hat Ute Schulze-Heiming für das Maskottchen die Form einer leuchtenden Kartoffel auf Stelzenbeinen gewählt?

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19 Kommentare

  1. 19

    Die „LeuchtKartoffel“ halte ich für das von innen beleuchtete StopfEi,
    das Konrad Adenauer sich hat patentieren lassen.

    Was lange währt . . .

    Inzwischen ist aus diesem Ei ein strahlendes SchwanenKüken geschlüpft :
    Die neue Beleuchtung der Spitze des SchwanenTurms
    dürfte auf die Aktion von 2012 zurückGehen.
    Jedenfalls ist damals, bei einer Präsentation in der StadtHalle,
    angeregt worden, die Silhouetten markanter Gebäude hervorZuHeben.
    So, wie die Spitze des SchwanenTurms jetzt angestrahlt wird :

    https://www.kleveblog.de/2014/08/die-neue-schwanenburg-lightshow/

    Wenn ich mich richtig erinnere,
    wurde schon damals vorgeschlagen,
    dafür weißes ( LED- ) Licht zu verwenden.
    Zum einen, um Akzente zu setzen,
    zum anderen, um Strom und Wartung zu sparen.

    NachDem die Beleuchterei vor 2 Jahren noch ein ziemlich häßliches Entlein war
    und nicht nur hier reichlich kritisiert wurde,
    ist jetzt wenigstens EIN golden glänzender Schwan daraus hervorGegangen.

    Hoffen wir, er möge noch einige ähnlich schöne Geschwister bekommen.

     
  2. 18

    Wer bezahlt nun diese sinnlose Energieverschwendung?

    Ich ging davon aus, dass dieses „Spektakel“ kurzfristig ist.

    Nein, gestern Abend leuchteten die, für mich eher abschreckende Unterstadt-Flachdachbeleuchtung, noch immer oder schon wieder.

    Diese Beleuchtung speziell erinnert mich an „Geisterbahn“ oder ist dies eventuell schon für „Halloween“ installiert?

    Wenn es mit positiven Energie-Einbringungen für Kleve als Stadt (Einkaufsstadt) zu tun haben sollte (in diesem Fall das Gegenteil), könnte man auch besser auf „Feng-Shui“ zurückgreifen.

    Es ist geradezu grotesk, da den „Normalbürgern“ höhere Energiekosten für das alltägliche Leben zugemutet wird.
    Es gibt bereits viele Menschen oder es wird Viele geben, die sich die Energiequellen „Strom“ und „Heizung“ nicht mehr leisten können.

     
  3. 17

    Die Grundidee „ab in die Mitte“ Akzente in der Innenstadt mit Licht zu setzen und die Besucher zum Verweilen und Shoppen einzuladen ist mit dieser Aktion einfach völlig daneben. Wenn die Geschäfte in der Innenstadt über mangelnde „Shopper“ klagen und die Geschäfte mit Beleuchtungen aufpeppen wollen, mag das vielleicht richtig sein. das trifft aber nicht zu wenn die Schw-bu / Stiftskirche / toter Krieger oder das Reiterdenkmahl angestahlt wird. Jede Stadt soll bemüht sein die Innenstadt attraktiev zu gestalten dann aber nicht nur auf Kosten der Bürger…!

     
  4. 16

    Diese Idee ist keinesfalls „clever“, sondern reine Energieverschwendung. Egal ob nun Glühbirne oder Energiesparlampe oder gar LED, es bleibt Unsinn, Gebäude anzustrahlen. Ãœber Weihnachtsbeleuchtung mag man sich ja auch noch streiten, aber dieser Unsinn muß denn un doch nicht sein.

     
  5. 14

    Welche Atomkraftwerke, die schon abgeschaltet waren, müssen jetzt wieder hochgefahren werden? Aber mal ehrlich: Das widerspricht doch völlig der derzeitigen Energiesparwelle.

     
  6. 13

    Ach wie keck, das USHchen.

    Liebe USH, mal so als kleine Anregung, auch wenn es nicht direkt in Ihren Aufgabenbereich fällt. Wie waere es denn mal, sagen wir für die Ansiedlung von Gastronomie mal ein paar Anreize zu schaffen, sprich gewisse Auflagen herab zu setzen, zum Beispiel den Nachweis respektive die Ablösung teurer Stellplaetze, die viele gastronomische Vorhaben zum scheitern bringen?

    Das wäre doch was, wo Sie Ihre Energien beim neuen Wirtschaftsfoerder mal gezielt für einsetzen konnten anstatt solche sinnlosen „Maskottchen“.

    Vorab dankt Ihnen der Laubbläser

     
  7. 12

    Habe USH getroffen und gesprochen: Für den Entwurf zeichnet eine Grafikerin verantwortlich, L. soll eine Glühbirne darstellen (als USHs heimlicher Protest gegen deren Abschaffung), und es ging darum, einen »niederschwelligen« Sympathieträger für die Aktion zu schaffen.

     
  8. 11

    Wenn ich mich recht erinnere, hat Frau Schulze-Heiming (Stadtmarketing) das neue Einkaufsverhalten der Menschen zum Thema einkaufen im Dunkeln gemacht. Bummeln, Kaffee trinken und bei toller Beleuchtung dann Einkaufen. Habe mich mal an der Schwa-bu / Reiterstatue und dem liegenden Krieger an der Stiftskirche hingesetzt, nirgendwo einen Kaffee zu bekommen und geregnet hat es auch noch. Wenn bei Dunkelheit div. wichtige Punkte in der Stadt beleuchtet und dann zum Einkaufen einladen sollen dann müsste das unbedingt im Centrum – Einkaufsstraße – sein. Dunkelheit setzt im Sommer, wenn Einkaufen Spaß macht, frühestens ab 22 Uhr ein, (da haben alle Geschäfte geschlossen) im Herbst ab ca.18 Uhr – würde passen – nur ist dann in Kleve das Wetter fast immer sehr bescheiden…! Was sollen dann teuer finanzierte „Funzeln“ wenn das Ganze absolut nichts bringt? das Geld könnte für Besseres ausgegeben werden. Alleine der Wettbewerb „ab in die Mitte“ gehört in dieser Form abgeschafft?

     
  9. 10

    Echt mooi, niet woar.
    Un dann auch noch das NRW-Geschwafel-Motto zur Belebung der Innenstädte drin verarbeitet.
    Und dabei so nah dran am echten Klever.

    Wer hatte noch die dicksten Kartoffeln?

    Wenn das Ding demnächst bloß nicht unser Klever Maskottchen wird!

     
  10. 9

    ha, da werden die Holländer was zu lachen haben. Die „Kartoffel“ kommt nun als Maskottchen zu den Klevern(mit dem Schwan auf`m Kopp).
    Was machen wir denn!?, wenn es den als Autoaufkleber gibt???
    Eine Kartoffel auf das neue Auto…aber nur auf Deutsche Fabrikate,sonst passt es nicht,oder?
    Das Ding an sich, bezgl. LED., ist okay.

     
  11. 8

    Wieder so eine Sch-hei(n)ing- Idee.
    In Goch wird über aus Kostengründen die Abschaffung der Weihnachtsbeleuchtung diskutiert, um finazielle Luft für dringende und sinnvolle Aufgaben zu haben. Und das Klever-Marketing macht genau das Gegenteil, als wenn es in KLeve nichts wichtigere gäbe.
    Ute mach mal die Augen auf, wenn Du durch die Stadt läufst. Wie wäre es mit einer Fahrradstation am Bahnhof?

     
  12. 7

    Die Kartoffel erinnert mich an den Sachunterricht in der Grundschule wo man mit Anode und Kathode an einer Kartoffel ein Glühlämpchen zum Strahlen brachte. Das hat uns Kids damals wahnsinnig imponiert und ins Stauenn versetzt
    Kann es sein, dass Klever Marketing auch so ein „Aha-Erlebnis“ hat…?

     
  13. 6

    Lichtverchmutzung: http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtverschmutzung

    „Künstliche Lichtquellen „verschmutzen“ die natürliche nächtliche Dunkelheit und können deshalb als eine spezielle Art der Umweltverschmutzung angesehen werden. Es ist nach wie vor umstritten, ob künstlerische Aspekte wie das Anstrahlen von Sehenswürdigkeiten dies rechtfertigen.“

     
  14. 5

    Mich würde interessieren, wieviel Häuser man für die Entwurf-Kosten der Leuchtkartoffel anstrahlen könnte!

     
  15. 4

    In Duisburg gibt es auch Gebäude, die Tag und Nacht mit LED illuminiert werden. Innen sieht es eher zappenduster aus.

     
  16. 3

    @Ra Dau

    Das könnte vielleicht daran liegen, dass die wenigsten Leute sich bei einem Zylinder, der mit einer halbrunden Linse am oberen Ende versehen wurde, sowie in der „leuchtenden“ Farbe gelb eingefärbt ist, ein Leuchtmittel vorstellen können. (Dioden sind meistens farblos vergossen)

    Die Form ist meiner Ansicht nach die Brücke zur alten klassischen Glühbirne.