Niemand hat die Absicht, ein Einkaufszentrum zu errichten

Bombenstimmung auf dem Minoritenplatz (Foto © M. Kotters)
Bombenstimmung auf dem Minoritenplatz (Foto © M. Kotters)

„Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“, sagte der DDR-Staatsratsvorsitzende Walter Ulbricht am 15. Juni 1961 auf einer Pressekonferenz. Am 13. August 1961 wurde diese Mauer dann doch errichtet. So ähnlich fühlen manche Bürger angesichts der aktuellen Arbeiten auf dem Minoritenplatz.

Der Rat der Stadt Kleve wird frühestens am 18. September darüber entscheiden, ob der Investor Sontowski & Partner (Erlangen) mit seinen Plänen, dort ein 20-Millionen-Einkaufszentrum zu bauen, zum Zuge kommt. Vielleicht fällt die Entscheidung sogar noch später. Vielleicht wird diese Entscheidung auch verknüpft mit einem (Rats-)Bürgerentscheid über die Bebauung des Platzes, so zumindest die übereinstimmenden Willensbekundungen aller Fraktionen (und des Vertreters der Linken, Rainer Severin) im Stadtrat. Reichlich Unsicherheiten also.

Was die Stadt aber nicht davon abgehalten hat, den Kampfmittelräumdienst auch schon mal für das Gelände des Minoritenplatzes zu engagieren. Ist es volksbankgetriebene Eile, die unsere Verwaltung anspornt? Man weiß es nicht. Die bloße Beobachtung der Aktivitäten reicht allerdings aus, Zweifel zu säen.
Dazu passt auch, dass es Berichte gibt, dass auf der Abrissparty im Klever Rathaus ein ehemaliger Mitarbeiter der Stadt vom Bürgermeister hocherzürnt und lautstark angegangen wurde, wie er es denn wagen könne, sich gegen die Pläne der Stadt zu engagieren. Das Vergehen des guten Mannes: Er war im Internet auf einem Foto zu sehen, dass ihn als Teilnehmer eines Treffens der Initiative „Denkpause für die Unterstadt“ zeigte.

Warum solche – offenbar von einer gewissen Panik getriebenen – Aktionen, wenn doch andernorts das Engagement der Bürger für ihre Stadt so hoch gelobt wird: „Die Stadt hat das Glück, dass sie Bürger hat, die den Mut haben, etwas in die Hand zu nehmen“, so Theo Brauer laut Rheinischer Post vom 26. Juli 2013. Oder zählt das Lob nur, wenn es die passenden Dinge sind, die die Bürger in die Hand nehmen?

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53 Kommentare

  1. 53

    @ 52. pd :
    Danke für die Aufklärung.

    Daß es gut ist, wenn BlindGänger beseitigt werden, hatte ich ja schon geschrieben.

    Die Frage war, aus welchem Grund fast 70 Jahre lang – trotz aller B-Pläne und BauArbeiten – nichts geschehen ist,
    aber ausgerechnet jetzt.

    Es ist also weder die Leistung des Rates noch des MeisterBürgers,
    den KampfMittelRäumDienst gerufen zu haben,
    sondern allein dessen Routine zu danken ?

    Als „NebenEffekt“ des RatHausNeuBaus ?

    Schon erstaunlich, denn das RatHaus wird an der selben Stelle und in den gleichen Maßen wiederGebaut,
    wie es bereits besteht.
    NennensWerte BaggerArbeiten ringsUm sollte es also wohl nicht geben.
    Oder hätte im Keller des RatHauses noch der ein oder andere BlindGänger liegen sollen ?
    Daß so manches RatHaus Leichen im Keller hat, wird ja ab und zu gemunkelt.

    Die BlindGänger wurden jetzt relativ weit weg vom RatHaus gesucht,
    sogar außerhalb des großZügig aufgestellten BauZauns.
    Rein zufällig auf Gelände, daß für MinoritenKlotz und Ruffing’s VoBaProtzKlotz weit mehr relevant ist als für das RatHaus ?

    Wie war das eigentlich während der archäolgischen Sondierungen ?
    Waren diese von vorneHerein auf „sichere“ Gebiete beschränkt ?
    Oder liefen die Archäologen und ihr BaggerFührer ständig Gefahr,
    eine Katastrofe auszulösen ?

    Wenn stimmt, was Herrn Junker aus LippStadt berichtet wurde,
    wären dort manche Bürger erleichtert,
    lägen unter dem Sontowski-Bau noch ein paar alte Bomben
    – denn dann bräuchten sie keine neuen zu basteln.
    Sie halten das SüderTor Ost
    – das neuerdings zum Carré mutiert wurde –
    für einen „BombenErfolg“ !

     
  2. 52

    Martin Fingerhut,

    im zuge des rathaus neubaus sind luftbilder ausgewertet worden und in unmittelbarer nähe blindgänger verdachtsflächen entdeckt worden.

    ob sontowski jetzt irgendwann baut oder nicht, ich hab mal schnell gegoogelt:

    http://www.giessener-allgemeine.de/Home/Kreis/Staedte-und-Gemeinden/Buseck/Artikel,-Bombe-aus-dem-Krieg-explodiert-_arid,434803_regid,1_puid,1_pageid,35.html

    http://www.n-tv.de/panorama/Landstrasse-sackt-ab-article5001126.html

    2 so mir nichts dir nichts explodierte bomben, eine vor wenigen wochen, zum glück in der pampas. wenn das luftbild radhaus ausgewertet wurde soll dann nur fürs radhaus geräumt werden und alles andere so bleiben wies ist, wird schon gutgehen?!

    wenn das ganze palaver um den minoritenplatz nur dazu gut war dass da kampfmittel beseitigt werden dann war zumindest das prima, hier also ein hoch auf sontowski.

    warum an anderer stelle der krd nicht anrückt kann man so nicht sagen, vielleicht einfach mal fragen? da für den bauherrn in der regel nicht mit kosten verbunden wäre der schön blöd nicht abzusuchen und auf ner bombe zu bauen.

     
  3. 51

    @ iwaw, #48: Eine Richtigstellung zum Thema Schullandschaft sei gestattet. Hr. Nitsch war von Anfang an aktives Mitglied der Initiative, später auch Ratsmitglied und Mitgleid der Spezialdemokraten-Ratsfraktion. Nach allerlei, und in meinen Augen entdemokratisierten, Verhinderungsaktionen von Verwaltung, CDU und Teilen der Grünen/B90 gab’s am Ende nur die Möglichkeit einer Klage gegen die Stadt. Denn diese hatte fast zwei Jahre lang Ergebnisse einer durch sie durchgeführten Umfrage „verschwinden“ lassen und absichtlich täuschende „andere“ Ergebnisinterpretationen verlautbaren lassen. Auch die von der Stadt gegebenen Informationen/ Daten zum Thema erinnerten eher an Nordkorea denn an Demokratie – von allem wußte die SPD-Ratsfraktion, auch stand ihr die Möglichkeit, durch meine Anregung, offen die Daten von der Verwaltung zu verlangen…
    Genau das aber tat sie nicht, zögerte und zauderte und beschloss sich nicht genügend für das Anliegen Gesamtschule einzusetzen. Ich beziehe mich da im wesentlichen auf Gesprächen mit dem Fraktionsvorsitzenden der SPD im Rat, anderen Ratsmitgliedern, u.a. Hr. Nitsch…
    Somit blieb nur die Möglichkeit der Klage durch einen betroffenen Vater auf privater Ebene – denn die Initiative hatte, eben auch durch Hr. Nitsch vorgetragen, größte Bedenken, sprich „Angst“…
    Hr. Nitsch verkörperte also im entscheidenden Augenblick die Schwäche der SPD in Kleve: Das Rückgrat einer Qualle…
    Andere Indizien sprechen dafür, dass die „Zurückhaltung“ von Hr. Nitsch was mit dem „Geschäft“ um das heutige, alte, Hotel Cleve zu tun hat…
    Das alles aber zeigt vor allem eines: Wer nicht „brav und folgsam“ in Kleve ist, der wird mit allerlei Unbill konfrontiert; wenn schon gestandene Unternehmer, Politiker ängstlich zurückschrecken für Ihr Anliegen einzuschreiten, dann sagt das einiges über „Made in Kleve“ aus!

     
  4. 50

    SelbstVerständlich ist es gut, wenn geklärt wird, wo überAll noch BlindGänger stecken.
    Nur warum dann ausgerechnet allein auf dem MinoritenPlatz ?

    Rein automatisch, nur weil für dort ein B-Plan neu aufgestellt wird ?
    Und was ist mit all den anderen Bereichen von Kleve,
    für die gerade ein neuer B-Plan in Arbeit ist ?
    z.B. für die DorfStraße ?
    Oder für den Block zwischen Kavariner Straße und MarktStraße / RegenBogen ?
    Warum rückt hier der KampfMittelRäumDienst nicht auch an ?

    umgekehrt :
    Für den MinoritenPlatz ist bereits 4 Jahren ein B-Plan aufgestellt worden.
    Warum kam der KampfMittelRäumDienst nicht schon damals ?

    Mindestens sind diese „Zufälle“ schon sehr erstaunlich.

    Ob die Aktion eine „Leistung“ des MeisterBürgers ist ?

    Ich erinnere mich noch sehr gut an seine Beteuerung :
    “ Ich kann ja gar nicht entscheiden. Der Rat entscheidet. Der Rat ist der Souverän.
    Ich bin nur Chef der Verwaltung. Die Verwaltung führt nur aus, was der Rat beschließt. “

    Hat der Rat beschlossen, den KampfMittelRäumDienst zu holen ?
    In den öffentlichen Teilen der vorigen Sitzungen eindeutig NICHT.
    Wenn, dann also höchstens im geheimen Teil der RatSitzung.
    Warum mußte das geheimGehalten werden ?

    Oder ging es – weil der Rat gerade in „SommerFerien“ ist – per „DringlichkeitsBeschluß“ ?
    Warum ist es plötzlich so „dringlich“ ?
    Nach fast 70 Jahren ?

    Doch höchstens, weil Ruffing mit dem Hufen scharrt.
    Oder wer sonst hat es so sehr eilig ?

    Ãœbrigens erinnere ich mich noch gut an eine BauStelle,
    wo auf die vorbeugenden Dienste zur KampfMittelRäumung großZügig verzichtet wurde.
    Auf dem GrundStück wurden mindestens mehrere BlindGänger gefunden.
    Zu deren Entschärfung mußte die InnenStadt mindestens 3mal gesperrt werden.
    Im weitem UmKreis um die GoldStraße.
    Für wen wurde dort gebaut ?
    Wer residiert dort heute ?
    Wem ist dieser Bau nicht mehr gut genug ?
    Wer will seinen x-ten ProtzKlotz an die Spoy setzen ?
    Mitten über die doppelte StadtMauer ?
    Ãœber eine Besonderheit, die es außer in Kleve kaum sonst noch gibt ?`

    Für wen sollte der B-Plan – wieder einmal – extra geteilt werden,
    damit er zügig bauen kann ?

    https://www.kleveblog.de/2013/05/ho-ho-hotel-brisanter-bericht-aus-dem-bauausschuss/#comment-45698

    Was werden wir als nächsten „DringlichkeitsBeschluß“ erleben ?
    „dringlich“, weil alles eingestielt werden muß, ehe der Rat aus der SommerPause zurückKehrt ?

     
  5. 48

    @klever 29 und 37

    Sagen wir es mal so, wenn es einen Rechtsschreibfehler gegeben hat und man statt Lichtgestalt Dichtgestalt gesagt hätte, würde das den Kern treffen. Geld kann man haben, nicht nur durch Verdienen, sondern auch durch Erben. Man hat was getan, aber:

    Viel für Kleve getan? Beispiele:

    – Hochschule: Paul Friedhoff war doch der Mann

    – Umgehungsstraße Oraniendeich/Tweestrom(die Eröffnung wurde wahrscheinlich mit Absicht auf den Geburtstag des ersten Bürgers gelegt), der nach Emmerich liegende Teil wurde schon in den 70er Jahren durch Richard van de Loo angeleiert

    – Rathaus: Der Bürger hat für Variante C entschieden. Jetzt kommt man daher und sagt, dass der Bürger bei einem Verfahren das 1,2 Millionen € gekostet hat, dies so entschieden hat, ja, aber nur für 6,5 Millionen und nicht für 12 Millionen…und fertig ist der Bau noch nicht

    – Museum, doppelt so teuer, wie geplant, nur durch die Abwandlung der Position Lüftungsanlage konnten weitere Mehrkosten versteckt werden

    – Schullandschaft, hier stellt sich eine Partei plötzlich ins Licht deren Mitglied und erster Bürger gesagt hat: „Unter mir (Theo Brauer) wird es keine Gesamtschule in Kleve geben“ (bitte googlen). Wer war es denn?: Christian Nitsch. Jetzt sonnt man sich beim Besuch von Frau Sylvia Löhrmann, wenn diese die Schullandschaft in Kleve lobt.

    Starke Verwaltung?: Zuschüsse beim Kurhaus zu spät eingereicht, Banken müssen die Stadt darauf hinweisen, dass Mitarbeiter des Kämmerers mit hunderttausenden Euros laufen gehen, Planung von Bauten in Sichtachsen hinein (Nassauerallee) oder Genehmigungen von zu hohen Gebäuden.

    Starke CDU? Doch nur, weil die SPD so schwach ist. Sie haben solche Probleme, dass sie Politiker wie A. Lünendonk mit einer Altersklausel aus dem Rat schießen wollten. In jeder anderen Stadt würde die Partei richtig schwitzen, denn Konkurrenz belebt das Geschäft. Wie aktuell man ist sieht man unter: http://www.cdu-kleve.de/aktuelles.html; am 08. August 2013, 17.25 Uhr, stehen da noch die Weihnachtsgrüße drin.

    Sontowski? Bei jeder Kleinigkeit wird ein Gutachten gemacht, hier nicht, man will mit Gewalt das Projekt durchdrücken, um die Löcher im Haushalt zu stopfen. Ein Gutachten würde auch den Leerstand Kavariner Str., Große Str. und Hagsche Str. dokumentieren.

    Wach werden.

     
  6. 47

    (…) Lieber Herr Klever, Schauen sie sich die Sontowski Objekte einmal an , schauen sie sich das Geschäftsgebaren der Fa. Sontowski an .
    Wenn sie dann immer noch der Meinung sind „“alles toll““— ja dann–kann ihnen nicht weiter geholfen werden.

     
  7. 43

    @ Klever

    Ich hatte mal auf diese Seite https://www.kleveblog.de/2012/11/die-akte-sontowski/#comment-54397 geschaut. Leider ist von Ihnen keine Meinung dazu zufinden, schade.

    Gerne würde ich von Ihrer Seite Argumente hören, warum TB in der Angelegenheit Minoplatz so lobenswerte Arbeit für unsere Heimatstadt geleistet hat. Auch würde mich Ihre Meinung warum ausgerechnet Sontowski als Inverstor interessieren.

    Schnell ja, nein, super kann jeder sagen. Ob er auch die Meinung mit den richtigen Argumente begründen kann, ist die Andere, meistens auch die wichtigere Sache.

    Oder sind Sie einfach nur ein Troll??

    Bis zur nächsten Wahl,

    Benno

     
  8. 41

    @37 Klever

    Umso besser. Wollte ihnen auch nichts, finds ganz gut das sie hier schreiben .. das was sie schreiben ist zwar nicht so meins aber ohne sie und 2-3 andere wäre es hier wirklich eintönig.. fast bestellt um weiter in verschwörungstheorien zu schwelgen.

    Ich bleib aber dabei und wette die provokation hier macht ihnen auch spass.

    Es sei gegönnt 🙂

     
  9. 40

    T.B. hat im Rahmen seiner Möglichkeiten das getan, was kraft seines Amtes getan werden mußte, nicht mehr
    und nicht weniger. Er wurde und wird dafür bezahlt, nicht mehr und nicht weniger. Von Altruismus keine Spur.

    Wie schrieb unter dem Abschn. politische Bildung Nr. 130 (Klever)…………..Bürgerbeteiligung ist ein
    notwendiges ÃœBEL……… (dafür an dieser Stelle nochmals vielen Dank)

    Sonst bleibt mir im Augenblick nur, auf die nüchternen Äußerungen von G.M. und Benno hinzuweisen.

     
  10. 39

    @ 35 Benno
    hoffentlich klickt Herr Klever auch ihren Hinweis an —und liest auch die Beitrage.Das sollte dem weiteren Verständnis zur „Akte Sontowski “ beitragen.

     
  11. 38

    Geht doch mal durch Kleve und fragt die Klever Bürger …..die meisten sagen ganz klar NEIN !!!
    Wofür brauchen wir so ein Zentrum ?? Klar …für noch mehr Leerstand

     
  12. 37

    @ p.d

    Ich weiss ja nicht warum sie davon ausgehen, das mich irgendwer bezahlt wenn ich meine Meinung in diesem Forum kundtue. Ich habe rein intrinsische Gründe für meine Posts. Ich könnte ja auch anders Argumentieren, vielleicht sind ja alle posts gegen das Geschäftshaus gekauft. Das wäre gleichzusetzen mit einem Haufen Demagogen, welche einer gut funktionierenden Verwaltung und ihrem Bürgermeister schaden wollen. Schon einmal wurde in diesem Zusammenhang (Vorstellung Sontowski/Fraktionen/Stadthalle) von einem bestellten Publikum gesprochen. So könnte es hier im Blog auch sein.

     
  13. 35

    @29 Klever
    Ich kenne Theo Brauer persönlich .Ich streite mit keinem Wort ab das er nicht schon viel für Kleve getan hat . Das war soweit auch in Ordnung und ich möchte die Dinge hier nicht im einzelnen aufzählen.
    Besonders gut hat mir das seinerzeit (2008/09 ) durchgeführte Werkstattverfahren gefallen mit abschliessender Bürgerabstimmung-Variante C .
    NUR–was ist daraus geworden ??
    Nichts,rein garnichts ist von dem Werkstattverfahren übriggeblieben.
    Der Bürger wurde / wird betrogen !
    Die Arbeit der Architekten und Planer mit ihren Mühen wird ad absurdum geführt.
    Die Kosten für das Werkstattverfahren werden in den Schornstein geschrieben.Da geht es nicht um Peanuts.
    Ich bin bei jeder Veranstaltung des Werkstatt Verfahrens dabei gewesen.Ich war richtig stolz darauf das etwas in unserer Stadt passiert und WIE es passiert.Ich muss sagen ich bin ein ehemaliger Fan von Theo.

    Ich bin auch keinesfalls rückwärts gewandt oder ein ewig gestriger.Nein .
    Aber in unserer Stadt läuft im Moment einiges gewaltig schief.

    Ich glaube , um wie Theo zu sprechen,“mein Lieber“ wenn sie nicht bemerken was /wie hier in Kleve abgeht dann empfehle ich ihnen sich bei neutralen Stellen mal ein wenig kundig zu machen.
    Manchmal hilft es schon das Ohr mal an Volkes Stimme zu legen.

    Zum weltbekannten Büro RKW ist nur soviel zu sagen:Die liefern das was bestellt wird !Nicht mehr und nicht weniger.
    Im Umkehrschluss werden damit ihrer Meinung nach all die anderen weltbekannten Büros welche sich am „Werkstattverfahren“ beteiligt hatten abgewertet und um die Früchte ihrer Arbeit gebracht.
    RKW hatte sich doch überhaupt nicht am Werkstattverfahren beteiligt. Die haben meines Erachtens hier in dem Objekt überhaupt nichts verloren.
    Im übrigen,der Entwurf von RKW mit den GABIONENFASSADEN war wohl einer von der üblen Sorte. Den konnte die „Denkpause“ noch gerade verhindern. Das verhindern heftet sich nun auch der Bürgermeister lautstark an die Weste( Erinnerung an Audimax Ausbruch)

    So So Herr Udo Janßen und die CDU weiss was gut ist für die Stadt.Und Herr Brauer ist eine politische Lichtgestalt.
    Ja lieber Klever ,machen sie mal ruhig so weiter.Irgendwann ist Wahltag und dann so liebe CDU lernt ihr mal Opposition.
    Die Herren sind zwar von uns Bürgern als Bürgervertreter gewählt worden, aber das heisst noch lange nicht das sie hier machen können was sie wollen und den unüberhörbaren Bürgerwillen(Unwillen) ignorieren.
    Wir sind hier nicht in Texas wo der Scherriff sagt „das ist meine Stadt“ und der unliebsame Bürger bis „morgen Abend 18Uhr die Stadt zu verlassen “ hat,sonst er ins Gefängnis kommt.
    In einem Stimme ich voll und ganz zu „“Kleve braucht Veränderungen““ ja aber nur politisch.

     
  14. 34

    Guten Tag,

    bei diesem bescheidenen Wetter hat es mich auch mal wieder zum Kleveblog verschlagen.

    Bei machen Kommentaren dachte ich mir, dass das die Auswirkungen der letzten heißen Tage sein könnten, wo entweder eine rosa rote Meinung über Theo, dem ewig Grinsendem entstand oder die demokratische Kultur der Akzeptanz der anderen Meinung verdunstete. Beides mal Schade, die Objetivität und Toleranz ging wohl verloren 🙁

    Nichtsdestotrotz heißt ja noch lange nicht, wenn der KMR tätig ist, dass auch direkt gebaut werden soll. Da er anscheinend sowieso schon mal hier für das Rathaus tätig ist, warum dann nicht direkt auch den Minoplatz absuchen lassen?

    Wir sollten auch nicht vergessen, dass wir bei der Bürgerbefragung für eine Bebauung gestimmt haben, allerdings nicht für diese Sonti-Sch….!

    Dieses sollten wir nicht vergessen.

    Leider wird auch von den so hochgelobten Vollidi..ähm Profis vergessen, dass Sie dem Bürgerwillen soweit wie möglich, zu erfüllen haben. Dafür haben wir Sie gewählt.

    Also, bis zur nächsten Wahl,

    Benno

     
  15. 33

    @8. Eni und 32. Wolkenkuckucksheim
    Dass in Kleve Menschen mit einer kritischen Haltung gegenüber der Stadtspitze auf Weisung der politischen Leitung jeder erdenkliche Stein in den Weg gelegt wird, hat mindestens seit Palmen Tradition. Mobbing ist dafür ein viel zu harmloses Wort. (…)

     
  16. 32

    @8. Eni
    Kann ich aus eigener Beobachtung bestätigen und ist, so glaube ich, in Kleve bekannt.

     
  17. 31

    @30. pd
    Ja, Sie haben Recht. Meine Theorie ist ziemlich abenteuerlich, aber nicht abwegig. Die Kosten, die dem Investor Sontowski entstünden, hätte die Stadt Kleve dem Investor sicherlich zu ersetzen. Der Investor dürfte damit nicht einmal mit einer Nullnummer herausgehen, denn zum Schaden dürfte wohl auch der entgangene Gewinn zu beziffern sein.

    Sicherlich würde die Politik hier etwas fabrizieren, was einem russischen Roulette gleich käme, allerdings könnte sie den oben geschilderten Fall auch gleich auf einmal wieder heilen. Würde sich nämlich – wie ich als weitere Theorie angeführt hatte – eine „Schwester-, Tochter- oder Was-auch-immer-Firma“ von Sontowski an die Stadt Kleve mit Kaufabsichten wenden mit dem Ziel, die bereits von der Politik für gut befundende Planung von Sontowski umzusetzen, wäre die Politik ja mit dem Klammersack gepudert, darauf nicht einzugehen.

    Das „vernichtende“ Ergebnis des Bürgerentscheid würde umgangen und die „Bauruine“ wäre ebenfalls abgewendet. Ich denke nicht, dass die Bürger/-innen die Kommunalwahl vom Ausgang der Minoritenplatzentwicklung abhängig machen – zumindest nicht im Wesentlichen. Viele Beispiele anderorts zeigen immer wieder, dass die Wahl durch andere Bedingungen beeinflusst wird.

    Sicherlich sind das alles nur Theorien, allerdings sind sie nicht ganz abwegig.

    Was bleibt ist dennoch die Tatsache – mit oder ohne Medienprofis in der Initiative Denkpause – dass eine „Klotz-Bebauung“ auf dem Minoritenplatz nachhaltig nicht ohne Weiteres verhindert werden kann. Der Minoritenplatz wird weiterhin zum Verkauf angeboten werden und das Bau- und Planrecht bleibt ebenfalls bestehen. Insofern finde ich, dass die Initiative Denkpause hier eine falsche Info mit ihren veröffentlichen Organigramm suggeriert. Hier wird nämlich der Eindruck vermittelt, dass „der Klotz“ mit dem basisdemokratischen Mitteln verhindert werden könnte. Tatsächlich geht es hier nur um den Verkauf des Grundstücks an die Firma Sontowski. Und diese irreführende Darstellung finde ich alles andere als professionell!

     
  18. 30

    @ 26 HP.lecker

    ist mir zu abenteuerlich ihre theorie. sontowski soll also schnell das grundstück kaufen und blitzschnell mit dem bau beginnen obwohl das risiko besteht dass der grundstückskauf rückabgewickelt wird?!

    unabhängig vom grundstückskauf entstehen da viel zu viele kosten. fängt bei den gebühren an, geht mit 100k für den tiefbauer weiter, dann der rohbau tiefgarage nen paar 100k und dann baustop und rückabwicklung?! das risiko geht kein seriöses unternehmen ein und ein abenteurliches vertragskonstrukt welches den unternehmer risikofrei stellen würde holt sich mit sicherheit kein lokalpolitiker unter die füße, erst recht nicht mehr jetzt, wo alles drei und vierfach beäugt wird. da würde man sich bewußt in den graubereich untreue begeben, welcher politiker soll so blöd sein und das riskieren? mal ganz außen vor gelassen dass demnächst auch wieder wahlen sind und das mit sicherheit bei den cdu granden bauchschmerzen verursacht … ich denke min 3/4 der klever sind gegen die bebauung, das von den medienprofis, die es bei der denkpause ja gibt, geschickt in den mittelpkt gerückt und die cdu geht bei der komunalwahl sowas von baden…

    @ 27 G.M.

    ich hab bei Klever auch den verdacht da ist ein wie auch immer bezahlter Proschreiber am werk, das ist mir zu offensichtlich zu unkritisch. dachte zuerst an sarkasmus, dem wurde aber ganz klar widersprochen. vielleicht hat da aber auch jemand, ähnlich wie WH, ganz einfach spaß an dieser rolle. wie man bei willi sehen kann springen ja immer genug drauf an und ich kann mir bildlich vorstellen wie der ein oder andere aufgeregt empörte für schenkelklopfer sorgt bei Klever sowie WH. mir persönlich ist das im prinzip komplett egal warum hier jemand schreibt, ich filter das für mich interessante raus und die intention warum das evtl geschrieben wurde spiet da nur am rande ne rolle. muss allerdings sagen dass die häufigkeit der kommentare die sich mit dem geisteszustand der jeweils anderen beschäftigt mittlerweile ein ausmaß angenommen hat das stört.

     
  19. 29

    @ G.M

    Wenn sie Theo Brauer persönlich kennen würden, würden sie verstehen was ich meine. Er ist eine absolute Politische Lichtgestalt in Kleve. Soviel wie er, hat noch kein anderer BM vor ihm erreicht.
    Sie meckern über Senf und Pro Schreiber.. Sind sie ein ewig gestriger? Kleve braucht Veränderungen. Ohne diese würde man sich rückwärts drehen. Es ist schade das ein solches prestigeprojekt von vornherein so schlecht geredet wird. Ein Investor mit hervorragendem Ruf, ein weltbekanntes Architekturbüro, eine Verwaltung die weiter denkt und eine starke CDU die weiss was gut für Kleve ist. Das sind alles Faktoren die dazu beitragen, das ein Geschäftshaus am Minoritenplatz ein Erfolg wird. Mir liegt es des weiteren fern, im Gegensatz zu Ihnen, den Kommentatoren dieses Blogs die Kompetenz abzusprechen. Seien sie offen für andere Meinungen und bleiben Sie bitte sachlich in Ihrer Diskussion.

     
  20. 28

    HP.lecker
    Also müßte es in der Ãœberschrift besser heißen: „Niemand hat die Absicht, Klötze zu verhindern“

     
  21. 27

    @24 pd
    sehr richtig und schlüssig erkannt.Die Minoplatz Bebauung selbst ist ja ein ganz anderes Thema.
    Wenn ich da den gequirlten Senf von „Klever“ @3 und@20 lese kann einem nur noch schlecht werden .Hat der Mann vor gar nichts mehr Respekt.
    Denkt er alle restlichen Blogleser lassen sich für dumm verkaufen.
    Ich vermute einmal das es sich vielleicht gar nicht seine eigene Meinung handelt , welche hier von ihm abgesondert wird,sondern diese Person schreibt im Auftrage von „anderen“-vermutlich der CDU Granden.(vielleicht einer von denen selbst) Zuzutrauen wäre denen das-um von dem ganzen Elend welche sie produzieren abzulenken. Denn eins ist auch klar nur mit Willi Heuvens als lobpreisender Fürsprecher leicht es hier nicht mehr.
    Denn, ansonsten ist in Kleve niemand so verbohrt und uneinsichtig wie das Dreigestirn selbst und ein paar Mitläufer aus der engeren Umgebung des BM welche sich nicht den Lautstarken Äusserungen des BM aussetzten wollen.
    Möglicherweise auch mit Kalkül–weil–“ lass ihn sich doch selbst sein Grab schaufeln“

    „wunderschönes Geschäftshaus“ tolle Objekte von Sontowski in ganz Deutschland “ —ja lieber Mann geht’s noch fetter,noch dummer?
    Solcherart Proschreiber kannte man früher nur aus einem anderen Deutschland.
    Jetzt bin ich mal gespannt ob mein Kommentar durchkommt.

     
  22. 26

    @24. pd
    Sehen wir es mal so: Abgesehen davon, dass ich die Einlassungen von „Meine Meinung“ faktisch richtig finde, könnte es doch aus so zu begründen sein, dass nun schnellstmöglich die örtlichen Vorraussetzungen geschaffen werden, um einen schnellen Baubeginn für die Firma Sontowski zu ermöglichen:

    Angenommen: Der Rat beschließt vorrausichtlich im September über den Verkauf eines Teilgrundstücks des Minoritenplatzes an die Firma Sontowski. Die Verwaltung hat diesem Beschluss Folge zu leisten und den Kaufvertrag abzuwickeln. Die Firma Sontowski könnte dann – vorbehaltlich der Erteilung der Baugenehmigung – mit dem Bau beginnen. Um das Genehmigungsverfahren zu beschleunigen, könnte Sontowski zudem eine sogenannte Teilbaugenehmigung beantragen, die regelmäßig schneller erteilt wird als eine Baugenehmigung.

    Nun kommt das basisdemokratische Mittel (Bürgerbegehren mit anschließendem Bürgerentscheid ODER Ratsbürgerentscheid) zum Tragen. Der Beschluss des Rates, nämlich der VERKAUF DES GRUNDSTÃœCKS, könnte bei einem für die Gegner positiven Ausgang des (Rats)-Bürgerentscheidsverfahrens rückgängig gemacht werden. Aber nur der Verkauf des Grundstücks an Sontowski. Es sind allerdings Fristen einzuhalten.

    Wenn Sontoswki allerdings vor Ablauf der Fristen mit dem Bau beginnt, was das Unternehmen darf (vorrausgesetzt die Baugenehmigung bzw. Teilbaugenehmigung ist erteilt), schafft es bauliche Fakten. Die (Vorlauf)-Zeit, die für die Aktivitäten des KMRD erforderlich ist, ist inzwischen abgelaufen.

    Wäre mithin der Verkauf des Grundstücks rückabzuwickeln, würde die Stadt mit einer „Bauruine“ zurückbleiben, dessen anschließende Vermarktung sicherlich schwieriger würde sowie auch mit einem Werteverfall einhergehen könnte.

    Und da bin ich schon beim nächsten Sachverhalt: Wenn die Initiative Denkpause ihr Ziel erreicht hat, indem sie ausreichend Bürger/-innen aus Kleve (!) bewegt hat, sich gegen den Verkauf des Grundstücks an Sontowski im Rahmen des Bürgerentscheids zu positionieren, bliebe dennoch das Plan- und Baurecht auf dem Minoritenplatz unberührt. Gegen Bauleitplanungen läßt der Gesetzgeber nämlich keine basisdemokratischen Mittel zu. Insofern kann bisher KEINER aussschließen, dass nicht doch zu einem späteren Zeitpunkt ein anderer „Klotz“ auf dem Minoritenplatz wieder ins Gespräch kommt. Und warum nicht auch durch eine „Tochter-, Schwester- oder Wie-auch-immer-Firma“ von Sontowski mit gleicher Planung. Zu diesem Zeitpunkt könnte die Politik ja rückwirkend argumentieren, dass sie sich damals (als vorr. im September 2013) für die vorgestellte Projektentwicklung ausgesprochen habe.

    Nach alledem bekommt das Spekulations-Gerüst eine ganz neue Farbe… Da sind die Gründe für die akuten Arbeiten des KMRD wohl von geringstem Gewicht!!!!

     
  23. 25

    @ Klever
    Weil in Kleve Profis am Werk sind, durfte ein Gericht die Wertigkeit einer Ausschreibung beurteilen.
    100 % Preissteigerung vor Baubeginn sind ja auch Branchen üblich. Nur einen Investor Europa weit zu finden, der dann auch noch die Spielregeln bestimmt, zeugt von wahrer Sachkompetenz.
    Erfreulich ist doch noch, dass die Profis sich Gedanken machen, wie sie mit den Steuergeldern der Klever Bürger,
    den Emmericher Nachthimmel erhellen können. So ist das halt in Kleve, da haben die Narren (Politprofis) halt 365 Tage im Jahr ihre Session.

     
  24. 24

    selbst wenn man Meine Meinung jetzt mal überliest und einfach mal behauptet der KMR rückt nur an damit Sontowski ggf. schnell loslegen kann.

    Na und? der minoritenplatz soll doch wie auch immer bebaut werden. mal angenommen der bürgerentscheid geht negativ für die stadtoberen aus, selbst dann ist es sinnig, jetzt wo der räumdienst fürs rathaus eh da ist, die minoritenplatzfläche mit abzusuchen, sonst muß der in 3 jahren ja wieder anrücken.

    mir gefällt dass vater staat seine altsünden beseitigt, lieber gestern als morgen und lieber überall als nirgends. dass das jetzt in zeitlichem zusammenhang mit der geplanten einkaufscente bebauung passiert .. who cares? brauer ist eben von dem objekt überzeugt und stellt die weichen jetzt, wo es mit dem parallelen rathausneubau auch sinnig ist.

    bezüglich minoritenplatz sind die fronten doch geklärt, der bürger wird entscheiden. sollte das ding dann wider erwarten kommen würden die gleichen leute die jetzt über die blindgänger such mechern sich darüber aufregen dass das damals nicht in einem abwasch erledigt wurde…

    alles in allem also heiße luft der artikel, viel aufregung um nix.

     
  25. 21

    19. Otto
    Du verwechselst da etwas. Nicht bei jedem Straßenprojekt oder Parkplatzprojekt bedarf es einer Untersuchung durch den Kampfmittelräumdienst. Hier werden nur oberflächennahe Bodenbewegungen vorgenommen.
    Was ich meine sind formale Obliegenheiten, die durch Bauleitplanungsverfahren erforderlich sind. Das ist etwas anderes. Es kommt nicht auf dem Bau, sondern auf die Verfahrensabwicklung beispielsweise für einen Bebauungsplan.

     
  26. 20

    @ Peter Wanders

    Ich lasse mich nicht blenden. Sontowski hat an vielen Standorten in Deutschland sehr schöne Bauten und Einkaufszentren errichtet. Dieses Geschäftshaus wird die Unterstadt bereichern und Kleve noch attraktiver machen. Ich kann nicht verstehen warum hier immer nur gegen den Investor geschossen wird. Unsere Verwaltung ist kompetent genug etwaige Mogelpackungen zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern.
    Udo Janssen wird sich mit der CDU auch nicht an der Nase herumführen lassen. Wir reden hier von Verwaltungsprofis und Lokalen Politikprofis.

     
  27. 19

    17.Meine Meinung,

    es stimmt was du schreibst. Bei jedem Bauvorhabern in Kleve und Umgebung wird und muß der Kampfmittel-
    räumdienst eingeschaltet werden.

    Kann es sein, daß beim früheren Neiubau und späteren Umbau der Minoritenstraße und der Hafenstraße, sowie dem Bau der Parkplätze und der Wasseranlagen, der Einsatz des Kampfmittelräumdienstes unbemerkt geblieben ist?

     
  28. 18

    Die KMB Vorgehensweise ist vollkommen normal, natürlich können hier wieder einige Verschwörungs-Theoretiker über einen bevorstehenden Centerbau spekulieren, aber Fakt ist: Das alte Rathaus wird abgerissen, ein neues gebaut und dazu wird es viele Erdbewegungen und Fahrzeugverkehr auf dem Baufeld und drumherum geben, da ist der KMB Einsatz vorgeschrieben – auch auf dem angrenzenden Platz!

     
  29. 17

    „Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten.“ Die Maßnahmen des Kampfmittelräumdienstes werden im Zusammenhang mit der aktuellen Bauleitplanung erforderlich. Selbst wenn auf der Fläche des Minoritenplatzes ein Bebauungsplan für eine öffentliche Toilette entwickelt würde, gehörte es auch dann zum üblichen formalen Ablauf, den Räumdienst mit einzubeziehen. Und da der Bebauungsplan erst jetzt 68 Jahre nach Kriegsende in Angriff genommen wird, ist es so, das auch erst jetzt solche Maßnahmen durchgeführt werden. Es wird in Kleve auch noch 75 Jahre nach Kriegsende solche Maßnahmen geben.

     
  30. 16

    Einige TB-Fans wollen es nicht wahrnehmen.
    Es besteht eine offensichtliche zeitliche Nähe zwischen der Blindgängersuche unter und um die geplante Bebauung.
    Nur: Beim Rathaus macht man dies praktisch parallel zu den letzten Vorbereitungen der Baumassnahmen.
    Bei Sontowski macht man dies schon bevor überhaupt die Entscheidung getroffen wurde, dass dort gebaut wird.
    Dies legt die Vermutung nahe, dass in Wahrheit (wie Herr Bay das früher immer so schön andeuten konnte) die Entscheidung in unserer achterkamertjes-Politik schon längst getroffen wurde.
    Die Sitzung am 18. September ist also aus Sicht der Verwaltung, dem Initiator für die Sondierungsmassnahmen reine Formsache.

     
  31. 15

    Nochmal, damit das jetzt interpretationsfrei und vor allem ohne Wertung rüberkommt:
    Das Aufspüren und Neutralisieren von Blindgängern ist ein Tagesgeschaft.

     
  32. 14

    @6. Fisch,

    der Text wurde richtig durch Eni interpretiert und 9.rd. beschreibt unkritisch die ungeheuere Eile, mit der
    die Stadt vorgeht, damit die Bürger in Kleve ruhig leben können.

     
  33. 13

    Dafür, dass wir Jahrzehnte Blindgänger neben dem Asphalt geduldet haben, überirdisch, etagenweise, finde ich das jetzt übertrieben, Andreas.

     
  34. 12

    Klitzekleiner Nachtrag:
    Wenn ein bedrohtes Flugzeug (Bombendrohung) im Anflug auf D´dorf ist … wohin wird es umgeleitet, weil der zu erwartende volkswirtschafliche schaden geringer ist?
    Korrekt … genau dahin … und das ist so „Gesetz“ … regt sich da irgendwer drüber auf?
    Jede gefundene und neutralisierte Bedrohung ist eine Verbesserung der Sicherheit (bezogen auf Bomben, nicht auf Politiker)

     
  35. 11

    @9 rd:
    Die Aufgabe der Kampfmittelräumung ist komplex.
    Die Kampfmittelräumung geschieht täglich,
    wann und wo ist strukturiert.
    Neubauvorhaben mögen Vorrang haben, aber es wird immer und überall geräumt.

    Ganz bitterböse und weit ab von jedweder Form der Kultur:
    Es wurden zu Zeiten des WWII und danach politische Häftlinge und Gefangene von allen Nationen während und auch nach der aktiven Kriegsphase durch vermeintlich vermintes Gelände gehetzt um Schneisen zu sprengen. So geschehen auch im hiesigen Reichswald. Wollen wir nun die westlichen Nachbarn erneut zur eventuellen Bombenräumung heranziehen?

    Sorry, aber nur weil nach alten Kampfmitteln gesucht wird (ja, erst jetzt) muss man nicht gleich ein Fass aufmachen … das können die im Früh besser 😉

     
  36. 10

    @9. rd

    Es ist doch gut, auch nach 68 Jahren Kriegsende noch weitere Maßnahmen zu ergreifen, bevor Kleve oder ein Teil davon noch wegen Gefahr evakuiert werden muß (man liest und hört oft genug aktuell darüber).

    Für mich ist es Beruhigung, ohne diese eventuelle Gefahr, in Kleve leben zu können.

     
  37. 8

    @rd zu den letzten beiden Absätzen:

    Dieses Verhalten des Bürgermeisters ist – leider aber wahr – kein Einzelfall, sondern an der Tagesordnung. Jeder, der anderer Meinung als der Bürgermeister ist, ist automatisch gegen ihn und wird im einfachsten Fall „nur“ beschimpft, im schlimmsten Fall systematisch gemo(…). Vom Bürgermeister geliebt und anerkannt wird nur, wer uneingeschränkten Gehorsam zeigt.

     
  38. 7

    @ Andras
    Die Blindgänger liegen nicht unter der Erde – sie sitzen an der Spitze der Verwaltung. Sorry Klever…….. aber soooo ist es nun einmal.

     
  39. 6

    Es ist schon bedenklich, dass bei notwendigen Durchführungen von Schutz- und Gefahrenabwendungsmaßnahmen, als Sicherheit für alle Bürger/Innen, gemeckert und durch Kommentare bewußt in eine falsche Richtung geführt werden!

    Es ist dafür völlig egal, ob und was gebaut oder nicht gebaut wird!
    Man soll doch froh sein, dass diese Vorkehrungen zum Schutz durchgeführt werden……….für negativen Bemerkungen hierfür habe ich absolut kein Verständnis.

    @1.otto
    Entschuldigung……habe ich das richtig gelesen, Sie wären also gegen diese Sicherheitsvorkehrungen für alle Bürger/Innen………….oder habe ich Ihren Text falsch interpretiert?

     
  40. 5

    @Klever, „wunderschön geplantes Geschäftshaus“?
    Lass dich bitte architektonisch nicht blenden von ein paar Fassadenzeichnungen.
    Von innen besteht das geplante Gebäude aus riesigen Stahlbetondecken auf einem Quadratraster von Stahlbetonstützen. Von innen ergibt dies riesige mit Kunstlicht zu beleuchtetende Räume.
    Von außen sind dies ein paar hübsch gestaltete Fassaden, welche jetzt den Klever Geschmack treffen.
    Mit den schmalen abgewinkelten Gebäudezügen des Gewinnerentwurfs hat dies nicht mehr zu tun.
    Diese schmalen Gebäude würden viel besser durch natürliches Licht ausgeleuchtet.
    Das neue Einkaufcenter ist dagegen ein von innen dunkler Klotz wie der Kaufhof oder Woolworth, nur halt ein ganzes Stück größer.

     
  41. 4

    Werter Herr Daute,
    handelt es sich um ein Privatunternehmen, welches im direkten Auftrag der Stadt dort tätig ist?
    Der Kampfmittelräumdienst wird ja nicht NUR bei Bauvorhaben zu Rate gezogen, er wertet auch ständig Luftaufnahmen von Bombenangriffen aus, um so Blindgänger präventiv zu lokalisieren und zu neutralisieren.
    http://www.duesseldorf.de/feuerwehr/schutz/kampfm.shtml
    Sollte die Stadt im Vorfeld eines zu erwartenden Bauvorhabens die Kampfmittelfreiheit feststellen lassen wollen, so ist dies doch nichts Negatives?
    Selbst wenn der Platz ein Parkplatz bleibt, es ist doch ein gutes Gefühl wenn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit KEINE Blindgänger unter dem Asphalt liegen…

     
  42. 3

    Die Stadtverwaltung handelt hier korrekt und absolut weitsichtig. Egal wann der Baubeginn für das wunderschön geplante Geschäftshaus ist, ist es Ratsam das Gelände hinsichtlich alten Bomben etc. absuchen zu lassen. Der Zeitpunkt ist dabei doch von einer unerheblichen Rolle. Unser Bürgermeister hat sich bestimmt nicht wie geschildert verhalten. Er ist ein besonnener Und offener Mensch der jede Art der Bürgerbeteiligung begrüßt. Egal in welche Richtung diese geht.

     
  43. 2

    Wenn die Parallele mit dem Mauerbau stimmt, können wir
    – schon sehr gespannt sein, welche Kreativität die Klever sich bei Flucht-, bzw. Umgehungsversuchen entwickeln, überiridsch (selbst gebaute Flugzeuge), unterirdisch (Tunnel graben), auf und unter dem Wasser (vom Sternbusch über Kermisdahl, Spoykanal im Auto-U-Boot) einfallen lassen und welche Opfer beim Scheitern zu beklagen sind
    – darauf hoffen, dass irgendwann (nach 30 Jahren?) der Bau wieder abgerissen wird
    – wir danach ein Museum darüber einrichten können, dass die Touristen in Scharen anziehen und die Wirtschaft vorantreiben wird (siehe Check-Point Charly)
    Gruss

     
  44. 1

    Der Art. 20, Abs.2 des Grundgesetzes beschreibt u.a. die politische Gleichheit aller Staatsbürger (siehe im Blog die entsprechenden Ausf. von Klever) so wie die Meinungs- und Oppositionsfreiheit.

    Von diesem Artikel ausgenommen gilt ausdrücklich der Bereich der Stadt Kleve.