Neu bei der Sparkasse: Geldautomat nur für Kids

Die anhaltende Kritik der Öffentlichkeit nach der Aufkündigung des Geldautomatenbündnisses von 1648 mit der Volksbank Kleverland hat nun die Sparkasse Kleve zum Einlenken bewegt. Nachdem bereits in der Vorwoche als preisgünstige Alternative zu den sehr teuren Geldautomaten in Rindern erste Prototypen der Kartoffelautomaten in Betrieb genommen wurden, verkündete Vorstandschef Rudi van Zoggel nun eine bemerkenswerte und vermutlich richtungsweisende Kooperation mit den Aldi-Märkten in Kleve. „Wir wollen Kinder und Jugendliche behutsam an die Möglichkeiten des Geldabhebens heranführen, ohne dass sie gleich in die Schuldenfalle tappen“, so van Zoggel in einer Pressemitteilung der Sparkasse. Der neue Service sei „wirklich kinderleicht“ und könne als erster Schritt auf dem Weg zur eigenen Kreditkarte verstanden werden.

Postkarte
Und so geht’s:

  1. In einen beliebigen Aldi-Markt gehen. Alle Märkte in Kleve sind bereits mit der neuen Technik ausgestattet
  2. In den Auslagen einen beliebigen Sixpack Pfandflaschen greifen (Bier, Waldfruchtschorle, was man gerade tragen kann)
  3. Jede dieser Flaschen einzeln behutsam in den Pfandautomaten einführen. Eventuelle Spritzgeräusche ignorieren (die Technik ist noch nicht 100 % ausgereift)
  4. Nach der sechsten Flasche die Bon-Taste drücken, damit zur Kasse gehen und sich dort mit möglichst unschuldigem Gesichtsausdruck den Betrag auszahlen lassen

Rudi van Zoggel: „Das Schöne daran ist, dass die Jugendlichen auf spielerische Weise lernen, dass es auch unabhängig von Elternzwang und missmutig stimmender Vollerwerbstätigkeit Möglichkeiten gibt, an Bargeld zu kommen. Wir haben dieses Angebot ganz bewusst davon entkoppelt, gleichzeitig ein Girokonto zu eröffnen.“

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Ein Kommentar

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    Die Volksbank Kleverland reagierte prompt und eröffnete baugleiche Automaten in allen Lidl-Filialen. Vorstandssprecher Frank Ruffing: „Hier ist die Video-Ãœberwachung wesentlich besser!“
    Dennoch gelang es am vergangenen Wochenende zwei osteuropäisch anmutenden Gestalten, sich in einer Lidl-Filiale einzuschließen und durch die Vernichtung von 666.667 Flaschen Bons im Wert von 100.000,05 Euro aus den Automaten zu ergaunern. Nach einem Software-Update der Automaten sagte Ruffing: „Ab sofort werden wir alle Lidl-Filialen durchgehend öffnen und nur noch irische Pfandflaschen akzeptieren!“