Nettosprech, für Sie aufgezeichnet und erklärt

Vorgang Nr. 5097 am 07.07.2017 um 15:38 Uhr erforderte eine Leergutautorisierung
Vorgang Nr. 5097 am 07.07.2017 um 15:38 Uhr erforderte eine Leergutautorisierung

„Einmal Leergutautorisierung, bitte!“

Dieser Vorgang wird ausgelöst, wenn man z. B. für 4,23 Euro einkauft, aber zugleich einen Pfandbon über 9,50 Euro einlöst. Da der Kassierer soviel Geld nicht herausgeben darf, muss er sich die Transaktion genehmigen lassen. Dazu muss er seine Vorgesetzte anrufen, die dann erst einmal nicht erreichbar ist, dann aber doch und sofort herangerauscht kommt und ihren Zeigefinger auf den Fingerabdruckscanner neben dem Kartenlesengerät hält. Dann öffnet sich die Kasse, und der Kunde erhält 5,27 Euro. Plus ca. 10.000 vernichtende Blicke von Kunden in der Schlange hinter einem.

Rein semantisch übrigens: Wenn das Leergut autorisiert wird, was darf es dann? Nähern wir uns einer Leergutdiktatur?

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3 Kommentare

  1. 3

    RAINER

    ..ich kaufe keine plastik Flaschen. Nur Glas.

    Was denkst du, was alles aus dem Plastik in den Inhalt diffundiert. Das muss man sich nicht antun….

    Geschweige denn von der Umweltbelastung….

     
  2. 2

    Man könnte das Leergut auch spenden. Manchmal hab ich das Gefühl, es werden nur Plastikflaschen mit irgendwelchen Inhalten gekauft, damit man nachher säckeweise Leergut in einen Automat stecken kann, wo dann ein Bon rauskommt, das Ganze nennt sich umweltbewusst, weil da werden ja andere Sachen mit gebaut oder so. Wiederverwertbare Recyclingplastikautos mit Elektromotor z.B

     
  3. 1

    Ich kenne das Problem, wenn man knapp bei Kasse ist, und das Wochenende vor der Tür steht.

    Dann wir das Leergut zum Retter des Wochenendes. Und man kann in Ruhe seinen Wein in der ZENTRALE schlürfen.

    Ich kaufe dann allerdings eine Tomate. 1,8kg wie RD hier wegschleppt, ist dann echt zu viel, fällt an der Kasse dann natürlich auch auf. Deshalb die vielen Blicke…

    Und auf ins Wochenende…