Na gut, noch ein Rätsel

Frage: Wie viele Mitarbeiter der Stadt Kleve sind damit beschäftigt, einem Bürger zwei Euro Parkgebühren zu erstatten, weil der Automat einen fehlerhaften Ausdruck erstellt hatte?

Nun, lieber Leser, ich möchte dich nicht zu lange auf die Folter spannen, und deshalb hier die Antwort (überliefert von einem treuen Leser, dem die Geschichte heute passiert ist):

6.

(In Worten: sechs)

Und das geht so:

  • 1 Sachbearbeiter beim Ordnungsamt
  • 1 Hauptsachberabeiter dito
  • 1 Mitarbeiter bei den USK (Unterhalt und Betrieb de Automaten)
  • 1 kfm. Mitarbeiter USK wegen interner Verrechnung
  • 1 Sachbarbeiterin Stadtkasse
  • 1 Hauptsachbearbeiter Stadtkasse mit Schlüsselgewalt für den Tresor

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25 Kommentare

  1. 25

    das ist der kleine Unterschied zwischen dem wahren Leben und der Schein Welt
    der Politik.
    Jeder muß sich am Ende des Tages, der Woche, des Monats fragen lassen was er denn für den Erhalt seines Lohnes/Gehaltes geleistet hat.

    Da bezahlt der Steuerzahler Millionen für immer gleichlautendes unverbindliches Wahlkampf Getöse der Parteien, nicht genug damit,diese Damen und Herren schreien nach immer mehr Sponsering und Spenden um diese Schein Welt weiter aufrecht erhalten zu können.

    Beauftragen darüber hinaus Prüfer zur Leistungsmesssung , fällt das Ergebnis nicht wie gewünscht aus, wird dem Prüfer ein Maulkorb verpasst.

    @Killerplautze
    eigentlich sollte man bei einem Rechtsanwalt annehmen dürfen, dass dieser sich an
    getroffene Vereinbarungen hält, aber vielleicht liegt es ja daran, dass vor Gericht nur schriftliches einklagbar ist.

    Eine Frage am Rande, warum sind in den Parlamenten eigentlich so viele Juristen vertreten, sind die Honorare in der freien Wirtschaft so mickrig, oder muß man da
    Erfolge nachweisen um Mandanten zu gewinnen.

     
  2. 24

    @Messerjocke

    Eben jener Stühle-Rücker fodert nun in der Kampfpresse den Abschied vom Ich-Gefühl.

    Ausgerechnet derjenige, der dieses Gefühl wie kein Zweiter verkörpert, fordert von uns Bescheidenheit und Verzicht.

    (…)

    Ãœbrigens weiter geht es hier:
    (mit Dank an Lugder Distelkamp!)

    http://www.rp-online.de/niederrheinnord/kleve/nachrichten/Das-westdeutsche-Schlusslicht_aid_842462.html

    http://www.rp-online.de/niederrheinnord/kleve/nachrichten/kleve/Ein-Desaster-Landrat-gefordert_aid_842463.html

     
  3. 23

    @ KlePeter
    es ist diese Anziehungskraft die mich veranlassen, ausser der Fahrt zum Firmenparkplatz, ansonsten einen weiten Bogen um Kleve zu machen.
    Für Geld wird fast alles nach Bestellung im Internet per Paketdienst frei Haus geliefert.
    Gemütliches shoppen in Oberhausen oder Mühlheim a.d. R. mit 0 € Parkgebühr
    bewirken das der Eisbecher zwischendurch doppelt so gut schmeckt.
    Selbst den Handyladen erreicht man in Goch ohne Bergsteiger Ausrüstung und
    nach 20 m vom geparkten Auto aus.
    Die Generation ab 50 Jahre aufwärts hat es halt gerne bequem und gibt Geld gerne für Dinge die Freude bereiten, oder sinnvoll sind, aus.
    Aber der erste Meisterbürger ist ja noch jung, er kann ja noch lernen, wie man sich dauerhaft in Kleve ausschliesslich auf Nederlands unterhält.
    Nur zur Vorbeugung, mein erster Ausweis hatte eine schwarze Vorder- und Rückseite und war in der ganzen Welt gültig.

     
  4. 22

    Es geht ja noch weiter. Man wird das Gefühl ja nicht los, dass alles außerhalb der regierenden Politik und Verwaltung bestenfalls als lästiges Geschmeiß angesehen wird.

    Jegliche Kreativität oder Aktivität außerhalb des statischen Vorstellungshorizonts wird gnadenlos supprimiert. Man erinnere sich z.B. an die lächerlichen Possen rund um die Gastronomie, wenn es jemand wagte, irgend einen Stuhl vor die Tür zu setzen. Dann die Bauvorschriften… anderes Thema-

    Wie dem auch sei, man muss immer im Hinterkopf behalten, dass die Parkautomaten, Parkraumverknappung, Verkehrsführung und sonstige Drangsalierungen wohl scheinbar nur zur Vermehrung der Einnahmen durch Knöllchen dienen.

    Wenn man -und das nur bedingt wegen einer miserablen Haushaltsführung- auf die Einnahmen durch die Knöllchen nicht verzichten kann, dann sollte man einfach das Budget für die Wirtschaftsförderung komplett streichen. Das hätte unmittelbar eine doppelte, positive Hebelwirkung.

    @Wim: Ich bin aber kein einfacher Bürger.

     
  5. 21

    @ Wim Heuvens

    Richtig. Auch hier gilt, wie der Herr so’s Gescherr!

    Bravo Herr Heuvens, Sie zeigen endlich Einsicht!

     
  6. 20

    Macht doch mal einen Verbesserungsvorschlag an die Stadt.

    Ich denke, kommen gute Vorschläge von einfachen Bürgern, verschwinden sie in den Papiervernichtern ….. und werden dann irgendwann von Mundwerkern erfolgreich nachgereicht. Gute Nacht, Stadt und Land!

     
  7. 19

    Lieber Messerjocke,

    das stimmt so nicht. Immerhin gibt es im Bereich der neuen Hauptdurchgangsstasse Königsgarten bzw. Galleien/Kermisdahlstrasse (beim Audi-Raudi vor der Tür), rund um dem Haltepunkt Kleve (ehemaliger Bahnhof) und im Industrieruinen-Gebiet Deiner Wahl genügend Gratis-Parkplätze.

    Laufen ist nun einmal gesund und Ralfs Bruder möchte auch neue Fahrräder verkaufen.

     
  8. 18

    Die wirkliche Einnahmequelle sind ja nicht die paar Cent, die in den Automaten verschwinden. Die netten Damen und der nette Herr, die in Kleve die orangen Karten (23.000 im Jahr 2010) hinter die Scheibenwischer klemmen, sind ja die Haupteinnahmequelle der Stadt (nicht der USK). So wie mal beschlossen wurde, sollten diese Einnahmen z.B. zur Verbesserung des Radwegenetzes verwendet werden.
    Ich weiß, das Beispiel hinkt. Der Zustand unseres Radwegenetzes hat keinen Bezug zu den jährlich eingenommenen Verwarn- und Bußgeldern.

     
  9. 17

    Kostenloses Parken macht sich IMMER bezahlt, es kommen mehr Konsumenten in die Stadt, es ist vergleichbar damit, wenn man die Steuern für den Verbraucher senkt, der Konsum wird angekurbelt.
    Denke aber, das funktioniert in Deutschland nicht, wir sind einfach ein wenig zurück …

     
  10. 16

    Interessant ist, dass in Kleve speziell die Innenstadt hermetisch für Parkplatzsuchende abgeriegelt ist. Ich fahre dort schon gar nicht mehr hin, auch nicht mit dem Fahrrad, weil ich befürchten muss, dass der Rückweg -trotz massivem Schloss- per pedes anzutreten ist.

    Zugegeben, am EOC, am Tiergarten und natürlich in Reichswalde gegenüber der Kirche kann man kostenlos parken.

    Das ist alles eine Frage des Konzepts. Wenn ich die Autos bzw. Besucher aus der Stadt raus haben will, dann muss man es eben so unbequem und unattraktiv wie möglich machen, und ich glaube, das ist bisher mit den Mitteln der Verkehrsführung und des Parkplatzangebotes ganz gut gelungen.

     
  11. 15

    „Wieso? Ist das in Goch so?“

    Weil man Goch nicht mit Kleve vergleichen kann. Gehen Sie doch mal an einem ganz normalen Wochentag oder auch an einem Samstag durch die Fußgängerzone in Goch. Außer bei Bäcker Reffeling ist überall gähnende Leere. Deshalb lockt Goch mit kostenfreien Parkplätzen, die es im übrigen ja auch in Kleve reichlich gibt. Man aber nicht erwarten, dass man vor jedem Geschäft, welches man aufsuchen möchte, einen kostenfreien Parkplatz findet. Ein paar Meterchen muss man schon laufen, was im übrigen ja auch nicht schadet.

     
  12. 13

    Und wenn das Parken in Kleve frei wäre, wären alle innenstadtnahen Parkplätze ab morgens zum Dienst- bzw. Arbeitsbeginn für den Rest des Tages besetzt. Dies wird durch eine sinnvolle Parkraumbewirtschaft und -überwachung verhindert.

    Mit der Parkraumbewirtschaftung will und kann man m.E. kein Geld verdienen.

     
  13. 12

    @ ralf.daute
    jetzt hab ich mal rungefragt, hier in der Firma, es scheint so zu sein das der Gocher Rat gesgt hat, dass sich der ganze Aufwand garnicht lohnt, genau so wie Sie es sehen Herr Daute.

     
  14. 11

    @Mozart Ich verstehe das auch alles nicht. Die paar Euro Einnahmen abzüglich Automatenkosten und -instandhaltung und Löhne der Ãœberwachungskräfte, das müsste doch gerade für so global denkende Menschen wie Theo Brauer einfach nur pillepalle sein. Aber man staunt in Kleve jeden Tag aufs Neue…

     
  15. 10

    @ Der treue Leser,
    ich arbeite in Goch, das ich für Goch schwärme glaube ich nicht.
    Nur ist es verwunderlich das es hier keine Parkraumbewitschaftung gibt,
    also das Parken für eine gewisse Zeit kostenlos ist.

     
  16. 9

    Bürokratismus ist, wenn 10 Leute dafür bezahlt werden, was fünf Leute tun könnten, wenn diese zu dritt wären und zwei davon krank sind.

     
  17. 6

    Um das zu finanzieren, muss der Parkraum drastisch verknappt werden (mehr Knöllekes) und die Parkgebühren verfünffacht werden. Wann wird das endlich umgesetzt ?

     
  18. 5

    Erinnert mich an einige Baustellen in Kleve. Einer arbeitet und fünf Aktenträger stehen daneben und schauen ihm dabei zu.

     
  19. 3

    Die Lösung für alle Singles, die zu wenig unter die Leute kommen –

    einfach mal Parken gehen!

     
  20. 2

    Klare Sache:

    ZWÖLF-AUGEN-PRINZIP

    Aber warum hat sich eigentlich Theodor Brauer nicht darum gekümmert?

     
  21. 1

    Da fällt mir folgendes zu ein:
    Wieviele Ostfriesen/Blondinen/Holländer/etc. braucht man um eine Glühbirne(jaja, es heißt Leuchtmittel) zu wechseln?