Monopoly am Schweizerhaus, erste Bilder

Schnell, schneller, Zevens! Der Fachmann staunt, der Laie wundert sich, wie schnell so manche Dinge in Kleve gehen können. Beispielsweise ist das Hotel Schweizerhaus zumindest auf den Plänen schon komplett Geschichte. Es gibt noch keinen angepassten Bebauungsplan, die Versteigerung ist auch gerade mal eine Woche her, aber der Klever Stadtverwaltung liegen bereits detaillierte Pläne vor, die das neue Stadtviertel zeigen, das an der Ecke von Materborner Allee und Albersallee entstehen soll – hier erste Einblicke:

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22 Kommentare

  1. 22

    @21 Kleinendonk:

    Das ist nur ein Foto eines Baustellenschildes, wie es an einigen Baustellen aufgestellt und durch den Bauherren bezahlt wird.

    Beinahe jedes Planungs- und Architekturbüro visualisiert seine Leistungsfähigkeit zum Nachweis durch Abbildung von Fotos realisierter Objekte sowie durch Darstellung von Planungsergebnissen wie Zeichnungen, Architektur-Visualisierungen etc. in deren Publikationen und Web-Auftritten.

    So ein Baustellenschild, wie auf dem verlinkten Foto im Kommentar #21 zu sehen ist, wird in ähnlicher Weise an der Baustelle auf dem Schweizerhaus-Areal sicherlich auch aufgestellt werden, wenn es der Bauherr bestellt. An der Rilano-Baustelle wurde jedenfalls durch den Investor ein solches Schild vorgehalten…

     
  2. 20

    Ich denke, wichtig ist, dass in Kleve guter Wohnraum geschaffen wird, der auch bezahlbar ist.

    Vergleich ev. neues Wohngebäude Kleve, Bahnhofstraße.

     
  3. 19

    @ 17

    Da muss ich widersprechen. Die soziale Marktwirtschaft wurde durch Ludwig Erhard eingeführt und einige Jahrzehnte praktiziert. Seit etwa der Ära Schröder/Müntefering wurden die sozialen Komponenten immer weiter herausgenommen. Die aktuelle Wirtschaftsform kann man als neoliberale oder marktradikale bezeichnen. U.a. sieht man es daran, dass Börsenkurse stark steigen, wenn die Gesellschaft die Personalkosten drastisch senkt und Personal abbaut. Früher machte man Gewinne durch Umsätze und über das Produkt, heute vielfach über niedrigbezahlte Jobs und über menschenunwürdige Beschäftigung.

     
  4. 18

    @16 Kleinendonk

    Kein Problem. Hier eine Selektion von Objekten, die von mir entworfen und errichtet wurden:

    http://www.facebook.com/media/set/?set=a.465668046844705.1073741837.465606060184237&type=3

    http://www.facebook.com/media/set/?set=a.465682466843263.1073741841.465606060184237&type=3

    http://www.facebook.com/media/set/?set=a.465666740178169.1073741836.465606060184237&type=3

    http://www.facebook.com/media/set/?set=a.465661493512027.1073741834.465606060184237&type=3

    Dann einige Auftragsarbeiten (ausschließlich Entwurf ohne bauliche Errichtung durch mich):

    http://www.facebook.com/media/set/?set=a.465656203512556.1073741833.465606060184237&type=3

    http://www.facebook.com/media/set/?set=a.465653006846209.1073741832.465606060184237&type=3

    http://www.facebook.com/media/set/?set=a.465702790174564.1073741845.465606060184237&type=3

     
  5. 17

    Ich bin immer NOCH der Meinung, dass im Gegensatz zur „Freien Marktwirtschaft“, die Wirtschaftsverfassung der BRD mit „Sozialer Marktwirtschaft“ bezeichnet wird. Bin Volksschüler ohne Abschluss 63.

     
  6. 15

    Hallo, man nennt das freie Marktwirtschaft. Sogar mir als Hauptschüler Abschluss 74 ist das ein Begriff.

     
  7. 14

    @12 Heinz Goertz

    Auch wenn Du mit Deinen Umschreibungen „styroporverkleidete Klötze“ negative Assoziationen auslösen möchtest, kann ich Deine Frage verneinen. Ich hatte lediglich eine Gegenfrage gestellt und keine solche These, wie Du sie formulierst, ausgesprochen.
    Bauhaus ist sicherlich das, was Du beschreibst, keine Frage. Da gebe ich Dir Recht. Wenn allerdings heutzutage Gebäude in klassisch-moderner Bauweise errichtet werden, dann finde ich sie gut, wenn sie gut gemacht sind.
    Stilistische Fehler können bei allen Baustilen gemacht werden, da beansprucht die klassische Moderne keine Alleinstellung.
    Wie ich schon schrieb: Es kommt letztlich auf die Details, die Materialität und auf die Bauausführung an.

    Was den Styropor betrifft, so bleibe ich dabei, dass es gerade für WDVS gute Alternativen gibt. Aktuell beschäftige ich mich mit einem WDVS, bei dem der Dämmstoff Holzleichtbauplatten ist. Ein natürlicher Baustoff.

    Was das Vorgehen der Zevensgruppe betrifft, ist es doch nur richtig gewesen, vor dem Zuschlag mit der Gläubigerbank sowie der Stadt Kleve zu verhandeln…

     
  8. 13

    Der Laie wundert sich nicht,wer ~ 2 Millionen Euro in die Hand nimmt,um einen abrissreifen Bau zu erwerben,
    hat vorher geprüft,ob das geplante Projekt auf diesem Gelände realisierbar ist. Voranfragen gehen nun mal nur mit Plänen um sich einen Ãœberblick über die geplante Nutzung zu machen.
    Das es da natürlich hilfreich ist,mit eingelaufenen Schuhen,bekannte kurze Wege abzulaufen, dürfte in Kleve doch keinen mehr überraschen.
    Da das Objekt schon seit einigen Jahren zur Zwangsversteigerung anstand,allerdings für fast das doppelte der Summe hat hier mal wieder einer die nötige Ausdauer bewiesen oder den richtigen Zeitpunkt abgewartet.
    Mit Geld oder Bonität im Rücken,lässt sich auch heute noch in Kleve Geld verdienen.Der große Kran vor der Schwanenburg lässt grüßen.

     
  9. 12

    @HP.lecker 9.

    Willst Du wirklich die styroporverkleideten Klötze mit Bauhaus vergleichen? Bauhaus war filigran in der Ausführung!
    Das ist mit diesen Baustoffen nicht mehr möglich. Filigran zum Nachteil der Dämmwerte, klar.

     
  10. 11

    So, wie ich die Darstellungen als Laie erkennen kann, handelt es sich um zeitlose Wohn-Architektur.

    Ich persönlich finde es auf den Zeichnungen als Wohnzweck ansprechend. Aber alles ist Geschmacksache.

    Nun, wenn ich in der Situation wäre, um so eine Projektsache zu entwickeln und zu realisieren, würde ich natürlich auch im weiteren Vorfeld schon planen und abfragen…….alles andere wäre reine Zeit- und somit Kapitalverschwendung.

     
  11. 10

    diese blöden würfelformen sind teilweise den gestiegenen anforderungen an die energieeinsparung geschuldet. je näher man an der würfelform bleibt desto besser ist die energiebilanz.

    und schnell schneller zevens? was glaubt ihr denn? meint ihr irgend ein anderer investor hätte das dingen nachdem es gefühlte 10 jahre auf dem markt ist gekauft ohne pläne in der schublade zu haben? ohne beim Bauamt angeklopft zu haben was möglich ist und was nicht? mal eben so gute 2 millionen auf den tisch gelegt und dann mal gucken was ich mit dem dingen mache? wenns SO gekommen wäre hätten sich laie und fachmann gleichermaßen gewundert.

    das jetzt finde ich noch völlig normal. später wenns ans eingemachte geht werden sich die klever bauleute zwar wieder fragen wieviele köfferchen da wohin gewandert sind dass mom das alles wieder genehmigt bekommen hat, aber wundern tut das auch niemanden mehr.

    falls mein „köfferchen“ der überarbeitung durch den blogbetreiber zum opfer fällt: ich wollte sagen dass in sachen zevens vielleicht nicht immer nur rein rational beschlossen wird.

    es bleibt: respekt! mom macht, andere labern.

     
  12. 7

    Och Leute. Es dürfte doch selbstredend sein, dass ein Projektentwickler, der beabsichtigt, ein größeres Entwicklungsareal zu kaufen und unter kommerziellen Gesichtspunkten zu entwickeln beabsichtigt, bereits im Vorfeld mit den zuständigen Bau- und Planungsabteilungen spricht, verhandelt und evtl. erforderliche Anträge (z.B. Vorentscheide etc) stellt.

    Es ist dürfte doch auch klar sein, dass die entsprechenden beteiligten Behörden für solche Fälle nicht die Hände in den Schoss legen, sondern das tun, wofür es sie gibt: planungrechtliche Belange skizzieren, abwägen etc.

    Ich kann an diesem Vorgang nun wirklich nichts Verwerfliches finden.

     
  13. 6

    Mom wird das nicht mal eben so ersteigert haben , der hat schon im Vorfeld Pläne gehabt was er mit dem Schandfleck macht ……..

     
  14. 4

    @3 Dr. R. Grützner

    Die zeichnerischen Darstellungen geben ein erstes Vorkonzept wieder, was die inhaltliche und optische Gestaltung der Gebäude betrifft. Die Hochwertigkeit kommt zustande durch gute Details, werthaltige Materialitäten und gute Bauausführung. Hier dürften sich die verschiedenen Objekte, die Sie zum Vergleich heranziehen, sicherlich unterscheiden.

    Gemeinschaftlich haben diese Projekte lediglich, dass sie in kubischen Gebäudeformen geplant bzw. errichtet sind.

    Ich hatte nicht umsonst das Projekt auf dem ehemaligen Klevas-Gelände beigezogen. Es entstammt der Feder eines Architekturbüros, das für gute und hochwertige Architektur steht und auch in Kleve eine tolle Projekte errichtet hat. Auch auf dem Klevas-Gelände sind verklinkerte kubische Wohngebäude geplant…

    Ich selbst kann mich ebensogut mit solchen modernen Gebäudekomplexen anfreunden (wenn sie gut gemacht sind), ebenso wie die Neu-Interpretation alter Baustile…

     
  15. 3

    Na ja, hochwertige Bebauung? Die Pläne sehen aus, wie all die anderen „schönen“ neuen Mehrfamilienhäuser, die in Kleve hochgezogen werden, alle gleich geschacklos. Schublade auf, Pläne raus… .

     
  16. 1

    Ein interessanter Vorentwurf, der eine hochwertige Bebauung vermuten lässt. Auf dem ehemaligen Klevas-Areal hat das Gocher Architekturbüro Wrede ebenfalls einen tollen Entwurf von Wohnungen in kubischen Baukörpern erarbeitet. Kleve entwickelt sich weiter.