Mit der Bahn nach Nimwegen?

Meine ersten Urlaube ohne Eltern führten mich mit einem Interrail-Ticket in die weite Welt, und diese Reisen begann ich wie selbstverständlich am Bahnhof in Kleve, von wo aus ein Zug nach Nimwegen fuhr, von dort ging’s dann nach Rosendaal, nach Paris (Gare du Nord), und schließlich vom Gare d’Austerlitz mit einem schicken französischen Zug nach Irun, wo wegen der anderen Spurbreite ein Umstieg nötig war und die spanischen Eisenbahner einen zusammen mit ca. 100.000 Skandinaviern in einen Bummelzug nach Lissabon pferchten, sodass nach der Ankunft dort mindestens ein Tag Erholung nötig war (die meiste Zeit davon in der Confeitaria Nacional von Balthasar Castanheiro), ehe ich die Fähre nach Barreiro bestieg und irgendwann ca. 72 Stunden nach der Abreise an der Algarve angelangt war.

[youtube PEa5tyU-J3s]

So was ist heute nicht mehr möglich. Nicht nur, weil das schöne Interrail-Ticket nur noch in einer kastrierten Version existiert, sondern weil es die Bahnverbindung nach Nimwegen nicht mehr gibt. Das Ganze ist nämlich eine Erzählung aus dem vorigen Jahrhundert. Und schon da waren die Möglichkeiten, mit dem Zug ins Nachbarland zu fahren, gegenüber dem Stand aus dem vorvorigen Jahrhundert deutlich reduziert.

Heute kann der Klever zwar mit einer „Schnellbus“ genannten Witzverbindung in gefühlten drei Stunden nach Nimwegen fahren, oder aber mit einer Draisine nach Groesbeek. Offenbar reicht dies den Entscheidungsträgern hierzulande, anders als in Holland, wo die Wiederaufnahme einer Bahnverbindung von der „Stadtregio Arnhem-Nijmegen“ offenbar etwas ernsthafter angegangen wird. Deshalb darf man gespannt sein, was am 15. Oktober die rund 50 Bürgermeister, sonstige Lokalpolitiker und weitere Fachleute parlieren, die sich auf der Wasserburg in Rindern zum grenzüberschreitende Workshop „Reaktivierung der Bahnlinie Nijmegen-Kleve“ treffen. Einige der Themen lassen hoffen, dass man sich der Sache bereits sehr konkret angenommen hat („Kosten der Wiederherstellung“, „Fahrplan“) – auch wenn dann wohl die Draisine auf dem Abstellgleis landet.

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55 Kommentare

  1. 53

    wieso kein Geld für sowas ?
    Die Ãœberschüsse aus der von der Regierung doch einfältig beschlossenen Ausländermaut sind doch für Infrastrukturmassnahmen gut ausgegeben. Ähm einmütig, …..aber beides passt.

    Sollte die Maut allerdings ein Minus ergeben, müssen wir halt die Schienen `rausreissen und das Altmetall verkaufen.
    Von dem Erlös können wir dann ja immer noch die neue Tram beköstigen (Analog zu dem Bauern, der seine letzten Kühe verkauft, um die neue Melkmaschine bezahlen zu können.)

     
  2. 52

    Die Bahnverbindung Kleve – Nimwegen macht nun auch auf niederländischer Seite wohl enorme Fortschritte und die Gemeinde Groesbeek auf der niederländischen Seiten sträubt sich nicht mehr länger, gibt seine Blockadehaltung zu der Reaktivierung der Bahnstrecke auf.
    Das könnte das Ende für die Draisine des Klever Stadtmarketing bedeuten, aber gleichzeitig endlich wieder eine sinnvoller Nutzung der Bahnstrecke von Nimwegen nach Kleve und auch mehr Tourismus / Kaufkraft nach Kleve seitens der Niederländer für Kleve und Kranenburg bringen, ebenso aber auch umgekehrt. Es würden ja beide Städte Nimwegen und Kleve provitieren.

    Es ist nun zu hoffen das diesseits der Grenze die örtliche Stadtpolitik schnellstens aufwacht und die Gelegenheit der Stunde erkennt und diese auch ergreift, diese Bahnstrecke wieder nach dem Dornröschenschlaf zu reaktivieren.

    Neben den Klever Bürgern, vielen Pendlern sowie auch Studenten an den Unis und Hochschulen würden das Angebot sicherlich auch begrüßen.

    Auszugsbericht „de Gelderlander“
    Steeds meer bijval voor lightrailverbinding Nijmegen-Kleef

    Een tramtrein Nijmegen-Kleef zou aan het spoornet gekoppeld kunnen worden. Nu rijdt er alleen nog de draisine Groesbeek-Kleef

    NIJMEGEN – Met de tram of lightrail – een vervoersmiddel dat het midden houdt tussen een trein en een tram – van Nijmegen naar Groesbeek en Kranenburg over de bestaande spoorlijn van Nijmegen naar Kleef lijkt niet langer een utopie.

    Met name een tramverbinding tussen Groesbeek en het centrum van Nijmegen kan op onze steun rekenen

    Want ook de gemeente Groesbeek, lange tijd tegenstander van een doorstart, ziet nu mogelijkheden. „Met name een tramverbinding tussen Groesbeek en het centrum van Nijmegen kan op onze steun rekenen“, aldus een woordvoerder. „Wel blijven we kritisch. Want zo’n project gaat hoe dan ook veel overheidsgeld kosten. Daarnaast betwijfelen we of er voldoende animo is om het traject weer door te trekken naar Duitsland.“

    http://www.gelderlander.nl/regio/nijmegen-e-o/nijmegen/steeds-meer-bijval-voor-lightrailverbinding-nijmegen-kleef-1.4850786

     
  3. 50

    @ Hermann Wendt

    Ich stimme Ihnen in vollem Umfang zu.

    PKW-Fahrt nach Nimwegen: 2 x 25 km x 0,60 EUR (ADAC) = 30 EUR
    Parken in der City-Tiefgarage für 3 – 4 Std. ca. 10 EUR

    Summe: 40 EUR, bei vier PKW-Insassen (in der Praxis eher zwei) pro Person 10 EUR

    Ich bin davon überzeugt, dass die (Straßen-)Bahn das günstiger und in jedem Fall sehr viel bequemer kann.

     
  4. 49

    Inzwischen gehöre ich schon zu den älteren Semestern und bin zu meinem Leidwesen gesundheitlich nicht auf der Höhe (*1935).
    Wenn das nicht wäre, würde ich heute immer noch – oder wieder – mit der Bahn fahren, zumal es vernünftige Möglichkeiten für Preisreduzierungen gibt, wie es sie früher mit dem berühmten „Würmelimg“ für kinderreiche Familien geschaffen war und von mir und meinen Geschwistern
    redlich ausgenutzt wurde.
    Sicherlich murss die Bahn auf die entstehenden Kosten achten und kann nicht mehr über jede Strecke Fernzüge fahren. Aber man darf auch berücksichtigen, daß die Kosten des von einem selbst bestimmten Individualverkehrs drohen ins Unermessliche zu steigen und dadurch manch vernünftig Denkender wieder auf das alte und zuverlässige Verkehrsmittel der Eisenbahn gern zurückgreift. Vielleicht ergeben sich Möglichkeiten der technischen Innovation einschließlich des Komforts, um die „Bahn“ wieder richtig attaktriv zu machen.
    mit freundlichen grüßen Hermann Wendt

     
  5. 48

    Als weit gereiste Killerplautze muss ich Dir, Messerjocke, zustimmen. Den Kreis Kleve kann man höchstens in bunten niemanden erschreckenden Selbst-Beweihräucherungs-Videos des Kreis-Verwüsters und seines Chef-Vertreters als Nahtstelle des Abendlands in dessen christlich- burlesker unionekser Version präsentieren. Den darf man gar nicht an die weite Welt anschliessen. Schleisslich kommt alles Böse von ausserhalb! Das weisst Du doch! Eine bayrische Aussenstelle des Herrgotts-Winkels (leider ohne Herrgott) sozuschreiben. Das macht sich gut beim bestens umhegten und gepflegten Wählervolk in den diversen Senioren-Residenzen und Altentreffs! Denen können die lokalen Platzhirsche in bester Kaffeefahrt-Manier bekanntlich einfach alles, einschleisslich des Groschengrabs Weeze-Airport verkaufen und die Wiederwahl ist gesichert!

     
  6. 47

    Zweigleisig? Intercity? Who the fuck is Kreis Viersen?

    Ich habe kurz bei http://www.bahn.de nachgeschaut und Bedburg-Hau->Nijmegen eingegeben, und muss zugeben, der Landrat des Kreises Kleve Wofgang Spreen sagt die Wahrheit.

    Fahrzeit : ca. 1:28

    Zu Fuß wären es bei 25km etwa 4:30 Laufzeit.

    Was will man mehr? Und zweispurig sind die Straßen bzw. Fußwege allemal.

    Na ja, dann könnte man auch noch mit dem Fahrrad fahren…

    Fahrzeit Fahrrad: knapp 1 Std. (ohne Gegenwind)

    Oder noch einer als Beweis:

    Weeze Airport -> Amsterdam Flughafen

    Fahrzeit nur ca. 4 Stunden! ok, 3/4 mal umsteigen aber was soll’s? (Bahn.de zeigt die Verbindung leider nur an, wenn man als Zwischenstation Kleve mit angibt, aber es funktioniert!!!)

    Welchen Vorteil würde eine Zugverbindung zwischen Kleve und Nijmegen denn für den Kreis Kleve bringen?

     
  7. 46

    @Messerjocke

    Zitat: „Konferenz zu Eisenbahnverbindung

    Am Düsseldorfer Flughafen geht es heute auf einer Tagung um eine bessere Zugverbindung zwischen den Niederlanden und der Region Düsseldorf. Die Städte Venlo, Eindhoven, Mönchengladbach und Düsseldorf werben damit bei beiden Regierungen um Unterstützung… Damit zum Beispiel der Flughafen Düsseldorf von den Niederlanden aus schneller zu erreichen ist, müsste der Bund für einen zweigleisigen Ausbau eines Streckenabschnitts im Kreis Viersen sorgen. Zudem müssten auf niederländischer Seite die Intercitys aus Den Haag via Rotterdam und Eindhoven über die Grenze bis Düsseldorf durchfahren können, so die Städte.“

    Quelle: WDR Studio Duisburg

    Der Landrat des Kreises Kleve Wofgang Spreen hält die Busverbindung nach Nijmegen für ausreichend…..

     
  8. 45

    Ein roter Faden verbindet Stadt- und Kreisverwaltung, Kommunal- und Kreispolitik:

    Diese Chance haben Politik und Verwaltung vertan. Sie hatten keine Visionen.

    So Bruno Schmitz, im aktuellen Interview mit dem Wochenblatt, allerdings in einem anderen Zusammenhang, nämlich dem Nacht- und Nebelabriss des Schützenhauses vor 10 Jahren am Tierpark.

    In Anlehnung an Schürmanns Kommentar in Spalte Eins:

    Die Zeiten haben sich geändert? Heute wird immerhin ein hochgradig defizitärer Flughafen subventioniert. Koste es, was es wolle…

     
  9. 44

    Ge.Org

    Hast Du etwas anderes erwartet? Die Stellungnahme ist das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt ist.
    Es gibt nämlich noch gar keine Ausarbeitung eines Betriebskonzeptes und der Kostenverteilung. Diese kommt erst noch wenn fest steht, was da fahren soll.
    Alle bislang befragten Experten haben ausdrücklich in ihren Expertisen darauf hingewiesen dass die Busverbindung nicht ausreicht. Wie nun Herr Spreen und seine Mitarbeiter darauf kommen das nun zu bestreiten erschliesst sich mir offen gestanden nicht.
    Man kann nur den Kreistagsmitgliedern empfehlen, den Punkt zu einem späteren Zeitpunkt zu besprechen und sich erst einmal mit der Stadsregio ins Benehmen zu setzen.

     
  10. 42

    Auch diesen Eisenbahnstrecken ist zu verdanken, daß die
    Einwohner mobil sein konnten und die Wirtschaft sich positiv entwickelt hat.
    Möglicherweise ist der Streckenteil Xanten-Kleve vorschnell still gelegt und sogar abgebaut worden, der Abschnitt Kleve Nimwegen nur stillgelegt. Heute wäre man froh, den Besuchern der verschiedenen Hochschulen eine funktionierende Verbindung auf einer vorhandenen Strecke anbieten zu können und dadurch deren akademische Mobilität ohne große Kosten, vor allem persönlicher Art für die Hochschulbesucher, sichern zu können. Wenn man mit einem vernünftigen Triebwagen von der einen Hochschule zur anderen fährt, kann man eine solche Fahrt mit dem Triebagen sogar zum Arbeiten nutzen. Man muss nicht jedes Mal mit einem eigenen Pkw unterwegs sein. Mit freundlichen Grüßen
    Hermann Wendt, Dr. iur. (DrWendtWPRA@web.de)

     
  11. 41

    Am 28.6. beschäftigt sich der Kreis in einer Sitzung mit dem Thema.
    Die Stadsregio wird die Linie in ihren neuen Mobiltätsplan aufnehmen und
    mit dem VRR, ProRail sowie dem Land NRW und der Provincie Gelderland das weitere Vorgehen absprechen.

     
  12. 38

    Handeln, nicht schlaue Sprüche „klopfen“, damit etwas passiert, vor allm deswegen, weil allmählich die Erkenntnis wächst, der bisher so sehr gepriesene Individualverkehr sei der Weisheit letzter Schluss, wogegen inzwischen bei ganz nüchterner Betrachtung eine Menge Fakten sprechen!
    Mit freundlichen Grüßen H.W.

     
  13. 36

    @Georg

    Inzwischen sind unsere niederländischen Neubürger in Kranenburg, Kleve und weiterer Umgebung so weit, dass sie zum Teil mit dem PKW freiwillig nach Malden fahren, dort in den Zug einsteigen (15 Min. Takt) um ins Landesinnere zu kommen…..

     
  14. 35

    @Ludwig: Schade, dass man auf Deinem Foto keine Details erkennen kann.

    Die Verbindung steht bestimmt nur ein mal am Tag zur Verfügung ? Von fünf bis null Uhr in nur 19 Stunden von Nijmegen nach Düsseldorf; steigen Sie jetzt ein !

     
  15. 33

    Als 1989 die Grenzen geöffnet wurden und jeder noch an die blühenden Landschaften in den Zonengebieten träumte, hätte man sich wohl nicht vorstellen können, das eine Region wie Kleve auf das Abstellgleis gefahren wird. Egal ob Emmerich, Kleve, Bocholt oder viele anderen Grenzgebiete, als das Tor zum Osten geöffnet wurde, folgte ein Rückbau der Mobilität am Niederrhein … . Wir sollten uns nichts vor machen. Trotz vieler Umbauten und Modernisierungen sollte man sich auch Gedanken um die moderne Mobilität machen. Nun hat man eine Hochschule und eine schöne Innenstadt und vernachlässigt Studenten, Jugendliche oder z.B. Rentner, die auf öffentliche Verkehrmittel angewiesen sind, um zur Uni in Nimwegen, zur Hochschule in Kleve oder einfach zum Einkaufen nach Holland und in die ganzen kleinen Dörfer um die Bahnstrecke herum zu kommen. Die Linie 58 ist ein peinlicher Beweis dafür, wie rückständig und kleinkariert der Niederrheiner an sich ist. Tourismus in Kleve? Ohne eine ordentliche Anbindung? Viel mehr wird sich darüber aufgeregt, das Bäume für eine Draisinenstrecke gefällt werden, auf der eigentlich Touristen das Geld nach Kleve bringen sollen. Tourismus schön und gut …, nur wie ohne eine bequeme und schnelle Anreise. Kleve gewinnt immer mehr an Bedeutung durch neue Projekte. Ich rede nicht von einer ICE Verbindung von München, über Kleve nach Brüssel. Aber ein NRW Express, der eine größere Reichweite hat, als der traurige Rest mit dem man jetzt leben muß. Warum nicht Köln – Kleve – Nimwegen? Sicherlich sind die geringen Fahrgastzahlen kein Indiz dafür weiter zu handeln, doch wenn man etwas ausbaut, mordernisiert und pflegt würde auch so eine Verbindung klappen, zumal der Flughafen Weeze dazwischen liegt. Die Regiobahn hat das mit der stillgelegten Strecke Kaarst – Düsseldorf – Mettmann bewiesen. Sie befördert mittlerweile so viele Passagiere auf dieser Strecke, wie die Bahn in 30 Jahren nicht gesehen hat.
    Also, entweder Kirmesplatz ohne Bahnübergang oder eine Bahnstrecke, die es dem „Klever“ auch mal erlaubt weit über den Tellerrand hinaus zu schauen. :O)
    P.S. Ich bin übrigens nicht der esrte und der letzte Eingeborene gewesen, der Kleve aufgrund der Abgelegenheit den Rücken gekehrt hat und ja ich genieße es, nicht nur 4 Busverbindungen am Tag zu haben […]

     
  16. 32

    @Bernos

    Die Grünen in Kleve haben nur einen kleinen Fehler gemacht.
    Sie hätten zum Zeitpunkt der Anpassung des Bedarfplans NRW Theo nachhaltig vors Schienbein treten müssen, damit er wiederum Wolfgang, Manfred und Helmut angespitzt hätte.

     
  17. 31

    Immer diese Dautsche Zensur.

    Neuer Versuch.

    @Grünschnabel:

    Wenn man wie Du unsachlich kritisiert und zu Sache selber nichts zu sagen hat, sollte man vielleicht noch viel eher keinen Kommentar abgeben.

     
  18. 30

    @Grünschnabel:
    Ich gebe ja -wie gesagt- zu, dass ich durchaus aus der Ferne schaue. Was nicht heisst, dass ich die Historie um die Bahn seit mehr als 20 Jahre begleite und involviert war.

    (…)

    Wenn meine Sichtweise täuschen sollte, was ich ja von Anfang an durchaus als möglich einräumt habe, dann klär uns doch mal auf:
    1.) Was hat Leenders greifbares für die Bahn getan?
    2.) Und wo engagieren sich die Grünen heute sichtbar für die Bahn?
    3.) Und wo hat das zu sichtbaren Ergebnissen geführt?

    Jetzt kannst Du zeigen, ob Du wirklich was zum Thema beitragen kannst.

    Oder sollten die Grünen etwa die Draisine auf den Weg gebracht haben?
    😀

     
  19. 29

    Bernos, so wie du das aus der Ferne siehst, guckst Du leider ziemlich daneben und siehst nicht richtig. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man einfach keinen Kommentar abgeben.

     
  20. 28

    @L.Seerden

    So wie ich das aus der Ferne so sehe, scheinen aus machtpolitischen Gründen auch die Grünen in Kleve dagegen zu sein. Leenders & Dienerschaft hat die Bahn eh noch nie interessiert, Hauptsache man kann sich im goldenen Licht einer „Regierung“ sonnen. Nur T. Velten hat sich sehr engagiert dafür eingesetzt, deshalb scheint er wohl auch von seiner Partei kaltgestellt (d.h. nicht auf eine interessante politischen Possition) gesetzt worden zu sein.

     
  21. 27

    @Bernos

    Kreis Kleve dagegen
    Kranenburg dagegen
    Kleve. dagegen, auch wenn Brauer was anderes behauptet
    CDU. dagegen

    noch Fragen?

     
  22. 26

    @Willi 2.0

    Wo hat denn die Stadt Kleve das Bahngelände von der Bahn gekauft??

    Nach meiner Erkenntnis ist da gar nichts gekauft worden, sondern einfach mal nach wie vor im Bundesbesitz befinliches Gelände überbaut worden, was sogar justistisch inkorrekt ist.

    Das Eisenbahnbundesamt hat aber beide Augen zugedrückt, weil sich die Stadt Kleve vertraglich verpflichtet hat, im Falle einer Reaktivierung des Eisenbahnverkehrs für die Kosten der Wegübergangssicherung an der Wiesenstrasse aufzukommen. Ansonsten hätte das EBA gar nicht seine Gehnehmigung gegeben.

    Schon deshalb wird die Stadt Kleve alles tun, um die Wiederaufnahme des Verkehrs auf diesem Teilstück zu verhindern.

    (P.S.: Ich glaube, ein Kauf nicht entwidmeter Eisenbahnstrecken ist gar nicht möglich)

     
  23. 25

    @westbahner

    Nein, es fehlen nicht die Visionen. Die Stadsregio startet jetzt mit den deutschen Stellen eine Untersuchung zur Nutzung der Linie Nijmegen -Kleve für Light Rail Zwecke.

    An der Finanzierung des deutschen Teilstückes wollen sich die Niederländer laut Aussage des Vorsitzenden Modder ebenfalls beteiligen. Also dürften Herr Steins sowie die CDU in Kranenburg sich erleichtert den Schweiss von der Stirn wischen können.

    Diese Nutzung soll dann auch schneller Wirklichkeit werden, als ursprünglich angedacht.

    Das grosse politische Groesbeek kann die Nutzung gar nicht verhindern oder verzögern. Die Linie ist nach wie vor für den Bahnverkehr vorgesehen und selbst bei den Baumassnahmen in Nijmegen-Heyendaal hat man dieses berücksichtigt.

    BM Prick sowie das Bauamt in G. hingegen haben trotz rechtzeitiger und mehrfacher Warnungen des niederländischen Netzbetreibers Prorail einfach nur Mist produziert, indem sie ihr Rathaus viel zu dicht an die Trasse gebaut haben. Das wollen die jetzt nicht wahrhaben.

    Man hatte dort gehofft in den Besitz der Trasse zu kommen um diese dann zu bebauen , aber dieses wurde knallhart vom Staat mit dem Argument „brauchen wir noch“ abgelehnt.

    Auch wenn Gert Prick und seine „Mittäter“ (Sarkasmus) jetzt noch so viele Interviews geben oder die Kranenburger bearbeiten,einen Handstand machen und dabei mit den Füssen wackeln. sie haben über die Strecke nichts zu sagen. Das wissen die übrigens auch.

    Es ist übrigens sehr bedauerlich, dass BM Steins und der Rat der Gemeinde Kranenburg auf diese üble Nummer des Herrn P. reingefallen sind.

     
  24. 24

    Warum soll sich die Investition bei Köln/Duisburg – Kleve – Nijmegen nicht lohnen? Die Rahmenbedingungen sind ähnlich denen an der Strecke Dortmund/Münster – Gronau – Enschede. Dass die Reaktivierung einer Bahnlinie auch nach 20 Jahren Stillstand noch eine Erfolgsstory werden kann und dann auch die Verantwortlichen weiter investieren lässt, lässt sich da sehr schön sehen. Und das obwohl es parallel auch genügend Möglichkeiten für den Individualverkehr gibt. Aber vielleicht fehlen da einfach die Visionen?

     
  25. 23

    hallo

    ich hoffe es gibt mal wieder einen zug nach nimwegen von kleve aus.
    und dass die draisine auf dem abstellgleis landet.
    der zug macht es erst richtig, dss schönste wäre ein dampfzug.

     
  26. 22

    @Willi Heuvens

    „Lass das mal den Theo machen”

    Nee, lass man gut sein, wenn Theo sich wirklich dafür interessieren würde, dann hätte er die Wittke-Einflüsternummer seiner CDU im Kranenburger Bürgerhaus verhindert.

    Ach ja, warum hat Dein grossartiger Leib- und Magen-Bürgermeister sich weder mündlich noch schriftlich in Düsseldorf zu Wort gemeldet, als es darum im Bezirksplanungsrat um die Entfernung der Linie aus dem Bedarfsplan NRW ging?

    Der grosse Theo hatte es ja noch nicht mal nötig, zum Telefon zu greifen um seinen Nimweger Counterpart über die Absicht zu informieren.

    Er hatte wahrscheinlich wichtigere Dinge zu tun.

    Frau ter Horst hat nur durch Zufall davon erfahren und im Gegensatz zum gloriosen BM und allen anderen Bürgermeistern Einspruch dagegen eingelegt.

     
  27. 19

    @klaudia

    Kennst Du Schwarzer Peter? Dieses Spiel wird mit Erfolg hier gespielt.

    „Groesbeek ist dagegen“

    „Die Deutschen wollen nicht“

    „Es ist kein Geld da.“

    „Die Linie hat nur Bimmelbahn-Charakter.“

    „Die Modernisierung kostet 50 Millionen.“

    „Da fährt sowieso keiner mit.“

    usw.

    @willi heuvens

    Nein, der Widerstand der CDU Kranenburg und Herrn Steins sowie der Gemeinde Groesbeek mit Herrn Prick ist zu gross.

    Der Kreis Kleve als Aufgabenträger ist fein raus, Spreen braucht nix zu tun.

     
  28. 17

    auch wenn ich etwas spät dran bin (aber das thema bleibt ja aktuell):

    in den 80ern konnte man noch sonntagabends gegen 21 uhr mit dem ‚austria-express‘ von kranenburg nach köln (und wer wollte, weiter nach klagenfurt) fahren – mit nur zwei zwischenstopps in kleve und krefeld, wo die Lok ausgetauscht wurde. der zug kam aus amsterdam und wenn man da einstieg, umwehte einen gleich so ein hauch von weltläufigkeit.
    mit der draisine dagegen ist man nicht mehr weit von legoland entfernt – besonders in kranenburg, wo man dann auch noch die große straße zum nadelöhr gemacht hat. ok, dass früher die lkws durch den ort donnerten, war auch kein zustand, vernünftig betrachtet. bei mir gehört dieses lkw-geräusch (besonders das von sonntagabends ab 22 uhr) aber zu den vertrauten und beruhigenden geräuschen meiner kindheit. wie auch immer, erst kam die bahnlinie weg (jetzt kann man endlich am alten bahnsteig essen), dann wurde der ortskern beruhigt und dann kamen die holländer, die in kranenburg oft nur schlafen.
    aber zurück zur draisine: das gute daran ist, dass die strecke erhalten bleibt, die schienen noch liegen. und vor allem, dass die draisine jederzeit abbaubar ist.

     
  29. 15

    @ W 1.01 Beta (o. A. Messerjocke)

    The one and only Willi is alive and posting:

    „Wenn Frauen in höherer Anzahl in den Führungspositionen der Banken und Investmentgesellschaften tätig wären, sähe es besser aus. Frauen haben mehr Gefühl für solche Geschäfte, sind generell vollkommener als Männer.“

    ————-

    Wenn meine Oma ein Bus wäre, dann könnte sie hupen.

     
  30. 14

    Sehr geehrter Herr Waigel,

    sorry ich habe nicht gewusst, dass Sie zu dem typischen deutschen Schlag der „Ohnemichel“ gehören oder gehören wollen.

    Da ziehe ich doch entschieden einen Meckerer vor.

    @murphy
    wen meinst Du mit „rote Zora“?
    Der Nick klingt so morbide und das verbinde ich immer mit Verfall. Aber wem sage ich das? Altes und Ungesundes muss ja schließlich verfallen und dem ewigen Kreislauf des Lebens übergeben werden. Aber keine Sorge nach dem Tod kommt immer die Auferstehung.

    @conan
    klingt auch gut. Leider habe ich keine Ahnung wie es umsetzbar ist. Aber mit
    „Geduld und Spucke
    fängt man die größte Mucke“
    sagte mein Opa oft und der musste es schließlich wissen.

    @KlePeter
    das klingt gut und hoffnungsvoll. Danke.

     
  31. 13

    werte rote gräfin!

    ICH habe keinen internetblog ins leben gerufen, um über alles und jeden zu meckern, ,mich lustig zu machen und zu monieren, also brauche ICH auch keine konstruktiven vorschläge machen. wer meint, seine ansichten öffentlich machen zu müssen, der muss auch mit öffentlichen reaktionen leben!
    im übrigen weiss ich nicht, wieso sie mich als besserwisser deklarieren. an welcher stelle meinte ich, etwas besser zu wissen?

     
  32. 12

    Hallo, das ist alles Quatsch was ihr sagt. Was soll dieser Blödsinn „Zug Nijmegen-Kleef“. Augenscheinlich gibt es doch keine Steuergelder dafür, weder von Europa noch vom Bund noch vom Land noch vom Regierungsbezirk noch vom Kreis, in Stadt und Gemeinden scheint dem Bürger da auch nichts aus dem Kreuz zu leiern sein. Wo ich kann, meide ich öffentliche Verkehsmittel, fahr selbst, zahl Parkgebühren und kauf mir bunte Aufkleber für meine Windschutzscheibe

     
  33. 11

    Kurzer, konstruktiver Zwischenstand: Alle wollen die Bahnlinie. Außer Groesbeek. Da fragen wir doch mal nach…

     
  34. 10

    Für mich nimmt die CDU Kleve eine Ausnahmestellung ein, jahre- und jahrzehntelang unter Joeken, Brock etc. wurden viele wichtige Dinge verschlafen, weil man einfach unfähig war. Seit einigen Jahren wird wirklich angepackt, Fortschritte und -das ist ganz normal- kleine Rückschläge sind sichtbar. Auf jeden Fall versucht der Erste Bürger, die Probleme zu lösen, vieles gelang…

    Jegliche Sorgen sind unbegründet !

     
  35. 9

    Ich bin zwar nicht Willi 1.0 – aber zu der Strecke Kleve Nijmegen gibt es viel zu sagen, insbesondere was in den letzten Jahren ( seit Schließung der Strecke) auf vielen Ebenen zur Reaktivierung der Bahnlinie geleistet wurde.

    Ein besonderer Dank gilt dabei den Aktivisten von „pro Bahn“ auf beiden Seiten der Grenze, die beharrlich immer wieder, vorrangig mit Unterstützung der hiesigen Grünen, Konzepte, Alternativen und Initiativen entwickelt haben.

    Als besonders bemerkenswert ist die Tatsache zu werten, dass Kleve und Kranenburg die Strecke von der DB gekauft haben. Das heißt die Reaktivierung der Strecke liegt in deren Entscheidungshoheit . Wenn da nicht die Gemeinde Groesbeek wäre, die jegliche Bemühungen in dieser Richtung verhindern will.

    Die Lösung könnte eine „Light-Rail Verbindung“ zwischen Kleve und Nijmegen sein, die „Straßenbahnähnlich“ nicht so hohe Anforderungen an die Strecke(Straßenkreuzungen etc.) hat und den Befürchtungen von Groesbeek entgegenkommen könnte, dass die reaktivierte Strecke als „Bypass der Betuwe-Linie“ fungieren könnte.

    Lösung ist vorbereitet….fehlt nur noch der Investor bzw. der Betreiber , aber da sind schon noch Hoffnungen , wenn erstmal die Strecke Düsseldorf-Kleve ab 1.1.2009 privat betrieben wird.

    Nach Willen des Rates der Stadt Kleve hat die Draisinenstrecke eine Platzhalterfunktion für die Reaktivierung der Bahnstrecke. Ich bitte um Kenntnisnahme !

     
  36. 8

    Hier ein konstruktiver Vorschlag:

    Bürgerinitiative in Emmerich gegen Betuuve Line gründen, die Klage dann gegen Zusage des ICE Haltepunkte Emmerich wieder zurücknehmen. Damit wäre der untere Niederrhein Richtung Amsterdam und Ruhrgebiet wieder vernünftig angebunden. Unsere Politiker konnten den ICE Haltepunkt Emmerich nicht aufrechterhalten oder wiedereinführen.

    Nimwegen -Kleve – Duisburg wieder durchgehend, insbesondere wichtig für Studenten und Berufsschüler.

     
  37. 7

    @ rote Zora, Sie tragen doch selber nix konstruktives bei, also mal schön die füsse still halten bevor man mit oma´s weissheiten kommt.

     
  38. 6

    Vorschläge gibt es:
    http://www.probahn-niederrhein.de/bgs/bg1.php
    Leider ist niemand da, der sie politisch auf den Weg bringt oder vertritt. In der Tat ist der ÖPNV eine Katastrophe. Damit meine ich nicht die innerörtlichen Strecken, sondern die Verbindungen die einem überörtlichen Pendler angeboten werden. Die momentane Fahrtzeit zu meinem Arbeitsplatz in Duisburg beträgt rund zweieinhalb Stunden – wenn ich Glück habe!
    Warum muss eigentlich eine Baustelle auf der Triftstraße dazu führen, dass die Stadtlinie die Anschlüsse am Bahnhof nicht mehr erreicht?

    Der Kreis Kleve ist Diaspora, das funktionierende Verbundsystem des VRR hört in Kerken auf. Wieso eigentlich?

    Schade, dass diejenigen, die aufzeigen dass in Kleve noch viel zu tun ist, als Nörgler Schlechtmacher und Pessimist verunglimpft werden. Ist das der Grund, warum es im Klever Stadtrat keine wirkliche Opposition gibt?

     
  39. 5

    @Theo Waigel
    Das ist eigentlich die Aufgabe von Willi 1.0 und nicht von Ralf. Doch Willi ist zur Zeit abgetaucht. Denke Ralf hat nur übergangsweise seine Aufgabe übernommen.
    Doch wo ist Willi 1.0?

     
  40. 4

    Herr Daute,
    nicht weinen, noch ist nicht aller Tage Abend.
    Einsicht ist ja der erste Weg zu Besserung.
    Komm mal her mein Jungchen.
    Nase putzen raus aus der Meckerecke und besser machen.
    Herr Waigel,
    bin ich blind oder habe ich hier auch nur eine Schuldzuweisung gelesen?
    Wo bleibt Ihr konstruktiver Vorschlag? Sie gehören selbstverständlich nicht zu den typischen Klevern sondern zu den Besserwissern.
    Etwas besser zu wissen ist leider noch lange nicht besser gemacht. Wer mit zwei Fingern auf einen weist, zeigt gleichzeitig mit dreien auf sich selbst.

     
  41. 2

    @rote gräfin

    seine aufgabe besteht lediglich darin, alles und jeden lächerlich zu machen! für konstruktive vorschläge sind andere verantwortlich!!!

    er vertritt hier den typischen klever als nörgler, schlechtmacher und pessimist.