Minoritenplatz nicht-öffentlich: Garantien, die der Investor nicht geben will – Projekt vor dem Aus?

Nix wie weg? Investor Thomas Riek (Foto: © Kleinendonk
Nix wie weg? Investor Thomas Riek (Foto: © Kleinendonk

Die knapp zehnminütige Vorstellung, die Investor Thomas Riek am Mittwochabend im Hörsaalgebäude der Hochschule Rhein-Waal gab, hatte nichts Mitreißendes, sondern wirkte eher geschäftsmäßig lustlos. Allerdings hatten die Inhalte, die der Projektleiter von Sontowski & Partner für das geplante 20-Millionen-Euro-Geschäftshaus auf dem Minoritenplatz vorzutragen hatte, auch nichts Glamouröses an sich. TK-Maxx? MyShoes??Die meisten der etwa 200 Besucher der Ratssitzung wirkten nach der Nennung möglicher Mieter für den Klotz konsterniert.

Wer weiß, mit welchem Überschwang Theo Brauer Gäste normalerweise begrüßen und verabschieden kann, dem musste auch angesichts des routinierten Tons unseres Bürgermeisters im Umgang mit dem Gast aus Erlangen klar geworden sein, dass er not amused über die Vorstellung des Mannes aus Süddeutschland war. Konnte er auch nicht sein, denn (um nur zwei Beispiele herauszupicken) aus dem gehobenen Herrenausstatter (früher fiel in diesem Zusammenhang immer der Name Peek & Cloppenburg) war in der Präsentation ein Billigtextiler geworden, und der in CDU-Kreisen ausdrücklich erwünschte Feinkostladen tauchte in der Liste gar nicht mehr auf.

Das aber war – nach dem, was in den späten Abendstunden in die rund um die Uhr besetzte Redaktion drang – offenbar nur die düstere Ouvertüre zu der Diskussion des detaillierten Angebots im nicht-öffentlichen Teil der Ratssitzung. Wenn es stimmt, was später in den politischen Zirkeln die Runde machte, ist das Unternehmen aus Erlangen offenbar bisher nicht bereit, eine zentrale Bedingung der Stadt zu erfüllen – die, die Immobilie wenigstens zehn Jahre im eigenen Bestand zu halten.

Die Weigerung, eine solche Garantie abzugeben, wäre nicht verwunderlich, denn das ganze Geschäftsmodell von Sontowski & Partner beruht darauf, irgendwo Geschäftsimmobilien hochzuziehen und diese schnell zu verkaufen. Würde sich Kleve darauf einlassen, müsste die Stadt damit rechnen, dass im Herzen der Stadt eine Großimmobilie hochgezogen wird, die schon nach kurzer Zeit in den Händen eines Fonds landet, der weniger an einer nachhaltigen Entwicklung Kleves und mehr an Rendite interessiert ist. Das Spoy-Center lässt grüßen.

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42 Kommentare

  1. 42

    Esprit – „Lighthouse Store Konzept“ ist kurz „Back to the roots“………Esprit-Beginn 60/70er Jahre.

    Nach meinen Informationen wird das Modelabel Esprit, für dieses Konzept bis 2015 in die eigenen geführten Stores, insgesamt über 280 Mio. Euro investieren.

     
  2. 41

    @Max H. Blank 39.

    Was bitte ist ein „Lighthouse Store Konzept“? Für mich hört sich das an wie „Neuer Markt“. Ist es für Kleve wichtig wie es der Modemarke „Esprit geht?
    Wollen Sie Kleve mit Antwerpen oder Düsseldorf vergleichen? Diesen Vergleich hätte ich eher von Theo Brauer erwartet. Ich verstehe den Sinn Ihres Kommentares nicht.

     
  3. 40

    Betrifft nicht den Minoritenplatz…….. aber wieder ein Leerstand weniger!

    „hoominn“ (Bijzondere decoratie met allure) Große Straße 77

     
  4. 39

    @ Thomas

    In tollen Innenstädten hat man kein Problem. Schauen Sie sich doch mal in Antwerpen oder Düsseldorf in einem Esprit Store um. Das Lighthouse Store Konzept ist erstklassig! Aber bitte weiter wie bisher in Kleve. Das Thema dürfte sich ja insgesamt erledigt haben.

    Was wollten Sie mit dem Link denn ausdrücken? Das Esprit nicht die Nr. 2 mit eigener Mode im deutschen Ecommerce ist oder gar das Ende droht? Das die Geschäfte unter einem gewissen, sehr deutschen Management, schlecht liefen, ist längst bekannt. Das aktueller Umbau kostet, war zu erwarten. Das er Erfolg kommen wird, bezweifelt in der Branche kaum jemand. Alles andere ist doch unwichtig in einem Unternehmen mit mehr als 1000 Geschäften und ich meine, noch mit mehr als 10.000 Mitarbeitern bei Bersenwert ca. 2 Millarden.

     
  5. 38

    @ 36. Was erlauben Goertz 😉

    Man möchte doch nicht hier den Erfinder, Visionär und zu galaktischen architektonischen Ausflügen geneigten Herrn vergraulen.

    Sie müssen nur in den richtigen Kreisen verkehren (wer kennt wen und tut wem einen Gefallen), that’s all

     
  6. 36

    Mir ist aus der Verwaltung zugetragen worden, dass die Firma Zevens, für alle Verstöße gegen die erteilte Baugenehmigung(1,30 Meter höher, Stellplätze, ……) ein Bearbeitungsentgeld von 770 Euro, in Worten: siebenhundertsiebzig Euro, bezahlen musste. Herr Rechtsdirektor Goffin, ist das richtig?

     
  7. 34

    Der Entwurf von Zevens sah die Stadtverwaltung in diesem Neubau vor.
    Die Verwaltung hätte damit vor und nicht zwischen den Geschäftsgebäuden gelegen.
    Es wäre nur ein Umzug notwendig gewesen. Man hätte Millionen an Miete und doppelten Umzugskosten gespart.
    Der architektonische Entwurf war zu diesem Zeitpunkt viel spannender.
    ======
    Ja, Zevens baut regelmäßig viel zu groß, ändert Funktionen und Nutzungen, Zahl der Parkplätze etc. und tritt dabei unser Baurecht mit Füssen.
    Schon beim ersten Hotelbau (Hotel Cleve) gab es auf einmal eine Geschosszahl, welches alles in Kleve vorhandene um mehrere Geschosse übertrifft.
    Dies geht aber auch nur mit einer Verwaltung , die dies immer wieder – warum auch immer – zulässt. Während Privatleute für 13 cm Garagen und Dächer einkürzen mussten, wird das zehnfache bei Zevens verniedlicht mit „das jedem Bauherren schon mal passiert“.

    Ein architektonisch gelungenes und gut dimensioniertes Gebäude von ihm kenne ich tatsächlich: Das Jugendheim Moms.

     
  8. 33

    @26 Materborner: Gerhört der Kaufhof nicht mehr zur Unterstadt? Dort gibt es sowohl Spielwaren als auch Schreibwaren. Bezüglich der Schreibwaren, wird es einen Grund geben, warum Hintzen nach Jahrzehnten die Filiale in der Unterstadt geschlossen hat und wenn wir mal ehrlich sind, werden die meisten Schreibwaren doch eh bei Aldi & Co. gekauft.

    “ Die Vielfalt macht die Stadt attraktiv.“ Exakt! Aber das was hier als Vielfalt geboten wurde, dient nur dem Verdrängungswettbewerb und hat dann zur Folge, dass noch mehr kleine Einzelhändler dicht machen. Die Folge ist, dass noch mehr Leerstand in der Großen- und Kavarinerstrasse entsteht. Das kann ja wohl nicht das Ziel einer Stadt sein!

    „Ein Laden (Größe, Ausstattung, Warenangebot), wie in Goch wäre eine Bereicherung für die Unterstadt.“
    Abgesehen davon, dass auch Goch seine Probleme hat, gibt es dort viele kleine Läden und auch der von Ihnen so ersehnte Müller, hat hier ehr eine kleine Filiale. Ein 5000qm Einkaufsklotz würde auch hier für einen Verdrängungswettbewerb und eine leere Innenstadt sorgen.
    Es ist doch wohl erwiesen, dass große Einkaufzentern den Innenstädten schaden oder aufgrund von fehlender Kaufkraft irgendwann große Leerstände erzeugen. Durch diesen Besatz käme mit Sicherheit nicht mehr Geld nach Kleve um ausgegeben zu werden und das sollte wenn überhaupt das oberste Ziel sein. Hier geht es darum Attraktivität zu schaffen, damit mehr Menschen zum Einkaufen kommen.
    Und wenn sich Geschäfte wie Jack Wolfskin oder Tamaris hier ansiedeln wollen, warum nicht dort wo es die Flächen schon gibt? Zu diesem Zweck hat die Stadt doch eine Wirtschaftsförderung!

     
  9. 32

    @28. lieber Heinz,

    ich glaube trotz des Hotels 130, daß M. Z. ein echter Klever ist. Nur ist sein Geschmack, oder sein ästhetischer
    Blick nicht so berauschend, daß er Begeisterungsstürme hervorrufen kann.

    Die fürchterliche, bauliche Gestaltung des Spoygrundstückes für sein Schwarzmeer-Sanatorium-Hotel
    ergibt sich aus der Finanzierung mit einem 150%igen Ausnutzungszwang.

    Wer hat ihm wohl im Klüngelverfahren das Grundstück angeboten und gleichzeitig mit der VOBA einen
    Deal arrangiert?

    Warum konnte die Stadtplanung M.Z nicht erklären, so kann das Hotelprojekt auf keinen
    Fall verwirklicht werden und wenn es sich dann in einer zu Kleve passenden Ausführung nicht rechnet , dann
    bleibt das Hotel in Kleve dort, wo es sich derzeit befindet. Wer konnte die Altenheim Versprechungen nicht
    einhalten? (verschoben auf einen späteren Zeitpunkt)

    Für die kommerzielle Entwicklung des Union-Geländes ist er sicherlich geeigneter als für eine gestalterische und
    sensible Planung zur Bebauung des Minoritenplatzes.

     
  10. 31

    @ Plecker

    Ui… USP.. Haben sie wohl tief im Fachbuchlexikon gegraben. So eine xxxxxx wie aus ihrer Feder entstammt habe ich selten gelesen.

     
  11. 30

    Am Standort Schweizerhaus wird bestimmt alles besser und schöner. Vielleicht Neubauwohnungen mit Reception und Service wie im Hotel.

     
  12. 29

    @eter Wanders 16.

    „Zevens ist … ein echter Klever mit Herz für Kleve.“ (…)

    Lieber Peter Wanders, nach dem Hotelbau bezweifel ich, ob Herrn Zevens ein Herz für Kleve hat! Zumindest nicht für das schöne Kleve, mit seinen wunderschönen Sichtachsen!

     
  13. 28

    @16 R. Severin
    Bei dem Entwurf von Zevens handelt es sich um einen mit Sontowski vergleichbar großen wenn nicht sogar noch größeren Klotz. Dieser sollte das Rathaus mit geschätzten 10.000 qm Bürofläche und 3.800qm Verkaufsfläche zzgl. Lagerflächen im EG beinhalten. Siehe auch:
    http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/zevens-will-das-rathaus-bauen-1.3016391

    Die Problematik der Verkehrsanbindung und Anlieferzonen ergibt sich bei diesem Entwurf vergleichbar dem Sontowski Klotz. Darüberhinaus ist doch sehr fraglich, ob Zevens die Tiefgarage mit 160 Stellplätzen nicht wieder wie seinerzeit bei der NeuenMitte auf die Stadtwerke Kleve abwälzen will.

    Da eine Rathausnutzung in der Zwischenzeit ausgeschlossen ist, stellt sich die Frage was dort auf ca. 15.000 qm Fläche entstehen soll. Weiterhin gebe ich bereits jetzt zu bedenken, dass Zevens bei allen aktuellen Bauvorhaben die Baugrenzen maximal ausdehnt.

    Ich denke Kleve wäre am besten gedient, das Volksbankprojekt zu stoppen und dann die Fläche gemäß dem SiegerEntwurf oder einer reduzierten Variante mit einem erhöhten Grünanteil erneut auszuschreiben. Um eine Ausschreibung wird die Stadt sowieso nicht rum kommen wenn sie den Käufern städtebauliche und verkehrsmäßige Auflagen macht.

    Aber in Anbetracht der Investitionsfreude in den letzten 3 Jahren bin ich der festen Ãœberzeugung, dass es genügend lokale Käufer gibt, die gerne ein, zwei oder drei Grundstücke mit 2-3.000 Quadratmeteren erwerben und bebauuen. Am besten drei verschieden Käufer, damit es kleinteiliger wirkt.

     
  14. 27

    @C. Zuse
    Das ist doch keine Argumentation. Wenn das so wäre, bräuchte man in Kleve auch nur ein Bekleidungsgeschäft, in dem man alles kaufen kann. Die Vielfalt macht die Stadt attraktiv. In der Unterstadt gibt es keinen Schreibwarenladen, keinen Spielwarenladen und auch keinen Drogeriemarkt. Früher konnte man so etwas noch bei Woolworth (Bevor es ein Ramschladen wurde.) kaufen, die Zeiten sind leider vorbei. Einzig die Parfümerieabteilung wäre in der Unterstadt mit Douglas und Balster vorhanden.
    Ein Laden (Größe, Ausstattung, Warenangebot), wie in Goch wäre eine Bereicherung für die Unterstadt.

     
  15. 26

    @#3 Sie sprechen mir aus der Seele. Was ist eigentlich mit der Gewerbefläche an der Tiefgarage Stechbahn?
    @ #20 Dann stehe ich wenigstens nicht alleine mit meiner Vorstellung da…

    Die Mieten sind wirklich sehr hoch. 2.000,00 € müssen erst einmal eingenommen werden und dann ist NUR die Miete bezahlt. Wie viele Schuhe, Drogerieartikel etc. da erst einmal verkauft werden müssen.

    @ #15 Richtig, jede Marke hat ihr Konzept, aber als ShopManager muss ich mir auch die Stadt angucken. Ich kann in einer Stadt wie Kleve kein 1000 qm-Konzept realisieren. Das stört mich schon seit langem. Mit C&A war es doch auch so ein HickHack.

    Die Idee die Bücherei umzusiedeln ist gut, aber was ist dann mit dem Gebäude, wo die Bücherei jetzt drin ist? Mit Umzügen etc. wird das Problem doch nur verschoben?!

     
  16. 25

    Ich habe mir die vorherigen Kommentare noch nicht durchgelesen…aber ich muss das eben los werden…auch wenn es doppelt sein sollte.
    S&P haben in Nürnberg ein Gebäude bereits zur Grundsteinlegung verkauft. Dann werden die für Kleve bestimmt keine 10jahres-Garantie abgeben. Es ist schließlich ein Investor!

    Die angebotenen Geschäfte sind ein Witz. All das gibt es schon, wie ich schon einmal erwähnte. Es gäbe keinen ersichtlichen Grund im Klotz einkaufen zu gehen.

    Ich hoffe (die Hoffnung stirbt zuletzt), dass die Politik aufwacht und gegen den Bau stimmt und die Schönheit von Kleve aufzuwerten und den alten Garten als Vorlage nimmt, um über eine Gestaltung nachzudenken.

    Wovon haben unsere Kinder in Zukunft mehr? Beton oder Natur?

     
  17. 24

    Puh, das sind ja schon mal positive Neuigkeiten für uns Klever Bürger. Ich hoffe, dass es sich auch bewahrheitet, was viele hier im Kleveblog und Kleve denken.

    @9 Genervter Fisch: Ja, die Mieten sind meistens das Problem der Leerstände. Es gibt eine Studie von Kleve, dass die Mieten für Geschäfte hier fast genauso hoch sind als in einer Großstadt im Ruhrgebiet. Und dort ist in den Städten bestimmt mehr los als in Kleve. Daher der große Leerstand in Kleve. Gier frisst Hirn

    @ 16 Peter Wanders: Minoritenplatzbebauung durch Zevens? Damit wieder alles 1,30m höher wird? Manche Räumlichkleiten vergessen werden, die dann nachträglich gerade gebogen werden? Das Sichtachsen zugebaut werden (steht hier auch im Blog drin)? Es mag ja sein, dass er Klever ist, aber bestimmt nur aus Eigennutz mit seiner Heimatstadt verbunden ist. Denn hier kann er Bauen wie er es möchte. Die Bauaufsicht schläft ja in Kleve. Nennen Sie mir bitte ein Beispiel, wo Herr Zevens für Kleve bauoptisch etwas Gutes getan hat. Etwa den Bollinger Klotz, oder gegenüber das Gebäude, wo schon wieder Leerstand (Küchenstudio) ist? Wer etwas für Kleve bautechnisch tun möchte, sollte meiner Meinung nach, den abhanden gekommen Charme einer ehemaligen Kurstadt wieder beleben (siehe Spoypalais)

    Es gibt eine Variante für die Bebauung des Minoritenplatzes: das ist Variante C von Astoc. Leider schon verhunzt durch Hotel 130 und Vobaklotz (wann ist da eigentlich Baubeginn? Oder wird die neuen Vobazentrale eine Zelt- oder Containerstadt?

    Meiner Meinung nach, sollten wir, nachdem die Sonti-K..ck.. entsorgt wurde, bei Null anfangen. Ich glaube, in dem Minoritenplatz steckt mehr Potenzial für Kleve drin, als nur ein Klotz von Einkaufszentrum.

    Bis zu nächsten Wahl,

    Benno

     
  18. 22

    Der Investor hat, ob „gut gelaunt” oder nicht, im Bereich Einzelhandel einen für diesem Standort Kleve bemerkenswert guten Besatz abgeliefert. Herr Plotke vergleicht im Kurier am Sonntag zu unrecht mit einer Kreisklasse.

    Jetzt reicht es aber wirklich!

    Das geht hier zu weit. Man muss sich das am Beispiel Esprit einfach auf der Zunge zergehen lassen. Esprit ist, liebe Mitglieder im Rat der Stadt Kleve, heute die Nr. 2 im dt. Internethandel mit eigener Mode. Das vermutlich als Ãœberraschung: http://bit.ly/16c7SF1 Ja, so ist das, Bitte mal aufwachen. Wenn nicht dieses Unternehmen Kunden anzieht, ja wer denn dann? Etwas wie Ahnungslosigkeit oder Ãœberheblichkeit nervt, zumal wir alle sehen können, was in der Unterstadt am Ende, früher wie heute, daraus „entsteht”.

    Den Rest erspare ich Ihnen und mir. Ganz offensichtlich hat Herr Plotke die Kreisklasse mit einer Weltklasse verwechselt.

    Herr Daute wird lernen, dass „Dings” es vielleicht sogar bis ans Rathaus schafft. Welche Garantien der abliefern will, löst bei mir schon jetzt Lacher aus. Vielleicht bekommt ein Brabus aber endlich einen zweifelsfrei korrekten Stellplatz. Ãœber was berichten Sie aber dann?

    Mein Vorschlag zielt in die folgende Richtung:

    „Diverse Landeier” lassen sich vielleicht mit dem, was Dritte in München nicht mehr wollten und irgendwer kauft, mehr als nur begeistern. Endlich die grosse weite Welt – ja so peinlich schätze ich das ein. Solche Mittel und Geschäftskonzepte erinnern mich irgendwie immer an das wahnsinnig tolle Ding Lightex und an Brasilien – und ich persönlich weiss nicht, ob ein Leiterplattenwerk oder eine stolze „Butterei” jemals wesentlich besser waren. Vielleicht erklärt mir das jemand.

    Egal! Den Klevern wird ein neues Konzept gefallen. Anzeichen für Nr. 2, ich nannte 2 Bauten in 2010, gibt es bereits. Hauptsache keinen fremden Leute am wahnsinnig aufregenden internationalen Standort.

     
  19. 21

    Soweit ich mich erinnere, war in dem Konzept von Herrn Zevens für den Minoritenplatz auch die Rathausverwaltung untergebracht, und auch keine Wohnungen.

    Und soweit ich mich erinnere, wurde dieses Konzept eigentlich auch von den Bürgern nicht akzeptiert.

    (Eventueller Grund…….damit Kleve nicht in die Hände eines einzigen Investors gelangen könnte

     
  20. 20

    Das ganze areal begrünen
    Von der spoy bis zum koekoeksplatz muss wasser fliessen. Eine großzügig angelegte parkanlage mit Grünflächen, Bäumen und parkbänken
    Cafes , eventgastronomie und Restaurants ansiedeln und ein kleines arel ala strandpauli mit einer schicken strandbar.
    Man stelle sich kleve dann im Frühling und Sommer dort vor…

    Wenn man es dann noch schafft den opschlag und spoycenter weiter aufzupolieren und den bereich dann z.b durch eine Allee mit dem neuen minioritenplatz zu verbinden dann hat kleve ein richtiges filetstück

     
  21. 19

    @16

    „Ich/wir haben im Nachhinein das Konzept von Zevens erläutert bekommen.
    Es war um Klassen besser als das, was uns jetzt Sontowski präsentiert.“

    Ich habe von diesem Konzept noch nie etwas gehört, ich habe auf Astoc und Variante „C“ gesetzt, die in der Folge immer mehr verwässert und irgendwann wohl ganz aufgegeben wurde. Soviel zum „Bürgerwillen“.

    Bitte lassen Sie mir dieses Konzept einmal zukommen. Ich werde das zur Sprache bringen, verlassen Sie sich darauf.

    Meine Mailadresse steht auch im Ratsportal, sie lautet rainer_severin@t-online.de. Herr Daute hat meine ausdrückliche Erlaubnis zur Veröffentlichung.

     
  22. 18

    Nach der gestrigen Vorstellung des vorgesehenen Besatzes habe ich den Glauben an dem Projekt verloren. Wer von den angepriesenen Unternehmen ist nun der Ankermieter, der es schaffen sollte, neue Quellmärkte für Kleve zu erschließen???

    Zwar wurde bei allen Einzelvorstellungen dargelegt, dass keiner der Pächter (von den „Großen“) eine Filiale in den Niederlanden besitzt, allerdings darf bezweifelt werden, dass dieser Besatz nunmehr neue Besucherströme nach Kleve lenken wird.

    Das USP des Projektes ist nicht zu erkennen.

     
  23. 17

    Udo, was für ein Volltreffer. Da bekommt man ja ‚fast‘ schon Mitleid, bei der Idee, das Herr Riek ohne Provision nach Hause kommen wird.

    Wenn Wir uns jetzt der Vorstellung hingeben, das der Minoritenplatz zwischen Voba-Neubau, Rathaus-Neubau, Haus Koekkoek, Turmcafe und Havenstraße wieder Gestaltungsspielraum hat,
    es stehen bereits alle Ideen im Raum, brauchte es diesen Anfang!

    Es gibt in Kleve eine Volksbank-Arena, es liegt doch nahe das aus Dankbarkeit, Kleves bestes Grundstück erhalten zu haben, die VoBa eine Tiefgarage baut, betreibt und bewirtschaftet. Dieses städtebauliche Sponsoring sollte Anstaltshalber seitens der Verwaltung und Politik eingefordert werden dürfen, da der von wirklich allen gewünschte, von Gutachtern festgestellte und protokolierte Weg sowie die Öffnung, an dieser Stelle, zum Wasser dran glauben müssen wird. Dies ist nicht rechtlich einzufordern aber die Entscheidungsträger dieser Stadt sollten diesen Weg mit Nachdruck versuchen. Die Fläche darüber wäre für die Öffentlichkeit bespielbar. Es bliebe neben dieser Fläche immer noch das Los 5 gegenüber von Dorsemagen. Hier ein MedienBildungszentrum zwischen Rathaus und Hochschule, ein vortrefflicher Platz. In der Klever Stadtbücherei kann seit kurzem online bestellt werden! Ich bin sicher das alle Mitarbeiter ihr bestes tun aber der ‚Rahmen‘ ist hoffnungslos veraltet.

    Die Volkshochschule und die Stadtbibliothek zusammen auf dem Minoritenplatz, die Hochschule im Rücken das Rathausviertel im Blick. Bürgernah und eine Visitenkarte für ein neues modernes Kleve, ein Rundum-Paket an Bildung, Information und Beratung für alt und jung. Damit würde aus der Unterstadt-Diskussion, von Werkstattverfahren über Sontowski bis Denkpause, ein happy end.

     
  24. 16

    Warum wird nur mit Sontowski über den Verkauf verhandelt, einem Investor, der oft schon weg ist, bevor das Gebäude eröffnet wird?
    Wieso war das Konzept von Zevens, mit dem er sich für das Grundstück beworben hatte soviel schlechter? Zevens investiert in Kleve und bleibt in Kleve. Zevens ist im Gegensatz zu einem gewissen Blog-Schreiber ein echter Klever mit Herz für Kleve.
    Ich/wir haben im Nachhinein das Konzept von Zevens erläutert bekommen.
    Es war um Klassen besser als das, was uns jetzt Sontowski präsentiert.
    Bei Zevens käme auch keiner auf die Idee, eine Wir-bleiben-hier-Garantie zu fordern.
    Bei Sontowski begreift jeder sofort, warum die Klever Verwaltung eine 10-Jahres-Garantie fordert.

    Eines der wichtigsten Prinzipien unserer Familie war: Mach keine Geschäfte mit Leuten, die erwiesenermaßen anders handeln als sie reden.
    In diesem Sinne: Aufwiedersehen Herr Riek. Beglücken Sie bitte andere mit Ihren falschen Versprechungen. (Wir sind nicht der Investor, der gleich wieder weg ist.??)

     
  25. 15

    @14. C. Zuse

    Meines Wissens darf die Stadtspitze / Verwaltung nicht als sozusagen, Vermittler für fremde Immobilien auftreten.

    Jede „Marke“ hat ein eigenes Geschäftsmodell mit ausgewiesenen Laden-qm-Flächen, die so ausgearbeitet sind, dass es sich unterm Strich natürlich auch rechnet.

    Diese Flächen für diese Firmen sind in Kleve bis jetzt nicht vorhanden.

    Die derzeitigen Leerstände sind wiederum für kleine Einzelhändler einfach zu teuer, auch weil diese meistens durch teure Makler vertreten sind.

     
  26. 14

    @Genervter Fisch: Da gebe ich Ihnen Recht, aber auch im Klotz wird es wohl keine Ladenfläche umsonst geben. Die Aussage war auch und insbesondere an unsere Stadtspitze gerichtet, die über die Möglichkeiten verfügen würde hier vielleicht zu vermitteln, damit Leerstände abgebaut werden, statt neue zu schaffen.

    @Materborner: Ja, gerade noch im Urlaub in Bayern, daher gebe ich die Frage zurück! Kleinere Filialen unterscheiden sich überhaupt nicht von DM. Aber mal ganz ehrlich, hier geht es doch darum, dass wir nicht noch einen Laden für Schreibwaren etc. brauchen. Alle Produkte im Sortiment gibt es bereits irgendwo in der Stadt.

     
  27. 13

    Ich hab auch noch NIE gehört das jemand meiner bekannten sagt „Komm wir Fahren nach Düsseldorf wegen Laden XY“. Da fährt man wegen der Altstadt + Gastronomie hin.

    Ein Müller bietet mehr als Drogerieartikel? Schön. DVDs und CDs krieg ich im Saturn oder bei Sparbuch auch. Da braucht man kein „Einkaufszentrum“ was in 2-3 Jahren voller Ramschläden sein wird…

     
  28. 12

    @5, Auditor

    Ich stimme Ihnen in jeder Hinsicht zu! Und ich glaube, dass Sontowski und Riek dem „Geschäftshaus“ jetzt endgültig den Garaus gemacht haben. Zumindest kann man das hoffen. Was rd zur „Spoy-Center“-Perspektive geschrieben hat, hatte ich im Rat ja schon angesprochen, mit dem Sontowski-Gemäuer würde sich die Geschichte in schrecklicher Weise wiederholen. Ich kann nur hoffen, dass auch die Mehrheit im Rat von dieser städtebaulich und ökonomisch katastrophalen Planung einschließlich der Volksbank mittlerweile genug hat. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

     
  29. 11

    Ich habe mir gestern Abend das Hotel und auch die Grundstück für den Santowski-Klotz und das VOBA-Gebäude angesehen. Das Hotel paßt gut in Berlin oder Hamburg. Aber für kleve ist es eine einzige Katastrophe. Es paßt nun gar nicht dahin. Der gelbe Klinker, die gelbe Brüstung. Einfach nur furchtbar. Und wenn Santowski und auch die VOBA dort bauen dürfen, wird der Platz so verschandelt, das Theo und den weiteren Verantwortlichen in einigen Jahren die letzten Haare ausfallen werden. Mensch Ratsvertreter stoppt diesen Wahnsinn! Leerstände haben wir doch wohl schon genug. Und eine Bank brauchen wir weiß Gott nicht an dieser Stelle. Rüffing geht wieder in denOsten und wir haben hier das Problem.

     
  30. 9

    @3. C. Zuse

    Der „Schuhladen“ in der Neuen Mitte wird deshalb bald leer stehen, da der Vertrag abgelaufen ist und die Miete zu hoch angesetzt ist.

    Wegen zu hoher Mieten stehen auch nach „Hinhören“, die meisten anderen Ladenlokale in Kleve leer!

    Da müsste man ansetzen……….!

     
  31. 6

    @ Plecker

    Mal gut das sie von der Materie keine Ahnung haben.. Gibt es eigentlich keinen Goch-Blog den sie mit ihren komischen Ideen veröffentlichen können?

     
  32. 5

    Ist jetzt endlich schluss mit dem Theater? Natürlich kann und will Sontowski eine solche Garantie nicht abgeben, ist doch auch nicht entscheidend, ob der häßliche Kasten mit langweiligem Erstbesatz und mittelfristigen Schrottläden und Leerständen in den ersten 10 Jahren Sontowski oder einem Lampukischen Hedgefonds gehört. Die städtebauliche Katastrophe bleibt dieselbe! Wer sich die Zeit nimmt um den neuen Hotel-Plattenbau auf sich wirken zu lassen, erhält eine Ahnung von dem, was Kleve am Minoritenplatz blüht. Liebe Verwaltung, sofort alle Pläne stoppen! Keine Voba, kein Einkaufszentrum! So dämlich, die Fehler zu wiederholen, welche andere Kommunen schon in den 80er und 90er Jahren gemacht haben, könnt Ihr doch garnicht sein. Daher: Durchatmen und ganz in Ruhe neu nachdenken, was Kleve ausmacht. Und im Idealfall erscheint die gute Fee und läßt das abartige Hotel ebenfalls verschwinden.

     
  33. 4

    @ 1. HP.lecker
    ### Eigentums-Garantieerklärung einer juristischen Prüfung nicht standhalten ###
    In diesem Punkt – fürchte ich – haben Sie Recht, nur aus einem anderen Grund :
    Ich wette, das ist mal wieder von der VerwaltungsSpitze vermust worden,
    inDem sie diese Forderung nicht schon in der AusSchreibung gestellt hatte.
    Jetzt erst nachTräglich damit zu kommen, dürfte angreifbar sein.
    Allerdings könnte dem entGegenGehalten werden,
    daß Herr Riek bereits im Mai verkündet hatte,
    sich nicht an die AusSchreibung gebunden zu fühlen.
    Trotzdem ein juristischer FallStrick.

    ### unangemessen benachteiligt. Seine unternehmerische Handlungsfreiheit würde erheblich beschnitten. ###
    Das dürfte für das GeschäftsModell von Sontowski gelten.
    Jedoch ist es keine vollkommen illusorische, realitätsFerne Forderung.
    Bei dem – zu Recht – gelobten Verfahren in OffenBurg
    wirbt zum Beispiel ECE ausdrücklich damit,
    seine Objekte langFristig zu behalten
    ( z.B. LöhrCenter in Koblenz seit über 30 Jahren ! ),
    sie selber zu managen
    und für sie zu werben
    ( z.B. LöhrCenter : OpenAirKonzert mit großem Orkester auf dem Dach ).
    Die Forderung widerSpricht also nicht grundsätzlich den wirtschaftlichen Interessen.

    Allerdings spiegelt die Tatsache, daß außer Sontowski sich kein einziger für das Gelände hier interessiert,
    die Situation des MinoritenPlatzes wider :
    Er ist für EinzelHandel völlig ungeeignet !

     
  34. 3

    Kennt jemand die Größen der Leerstände im Spoycenter und in der Kavarinerstrasse? Dort wäre doch sicher Platz für Jack Wolfskin, Esprit, Tamaris, Depot oder La Luna! Wozu brauchen wir dann noch einen Klotz? Insbesondere wo in der neuen Mitte gerade ein Schuhladen leer steht und Müller nicht mehr bietet als die diversen DM-Märkte im Stadtgebiet…

     
  35. 2

    Das Gebäude samt Mietkonzeption hat Kleve nicht verdient. Wer nach dieser Präsentation noch ernsthaft die Verwirklichung des Projektes anstrebt, der trägt kein Klever Herz in seiner Brust. Alle verantwortlichen Entscheider mögen bitte noch einmal in sich gehen.

     
  36. 1

    Wenngleich ich eine solche Forderung nachvollziehen kann, weil sie eine gewisse Qualitatserhaltung verspricht, so kann ich mir allerdings vorstellen, dass eine solche Eigentums-Garantieerklärung einer juristischen Prüfung nicht standhalten werde. Der Investor würde durch eine solche Forderung unangemessen benachteiligt. Seine unternehmerische Handlungsfreiheit würde erheblich beschnitten.