Minoritenplatz: „Historischer Moment“, sagt Northing

Nach dem Westfälischen Frieden (1648) nun auch der Niederrheinische Frieden (2016)? Auf der Ratssitzung in der Stadthalle stellte die Verwaltung das Eckpunktepapier zur Bebauung des Minoritenplatzes vor, auf das sich alle Fraktionen geeinigt haben – inklusive Bürgerbeteiligung (nimm das, Denkpause!), deren Termin sogar schon feststeht (Dienstag, 20. September, 19:30 Uhr) und einem klaren Bekenntnis, dass der Platz nicht komplett zugebaut werden soll („kein geschlossener Baukörper“). Bürgermeisterin Sonja Northing sprach von einem „historischen Moment“ und zitierte ein afrikanisches Sprichwort, das sie in der NRZ gefunden hatte: „Wenn du schnell gehen willst, gehe alleine. Wenn du weit kommen willst, gehe gemeinsam.“ Hier ein Blick auf das Dokument, das in der Ratssitzung präsentiert wurde:

Abgestimmte Eckpunkte: Erste Spalte, vierter Punkt sagt: „kein geschlossener Baukörper“. Achte Spalte, erster Punkt: „frühzeitige Beteiligung [der Öffentlichkeit]… Begleitung durch externes Planungsbüro“

„Kein Bürger muss mehr Angst haben, dass ein Schreckgespenst wie Sontowski aus der Kiste gesprungen kommt“, so Daniel Rütter (FDP). Der Ratsbeschluss erfolgte einstimmig, die Planung wie vorgestellt fortzusetzen.

Hier zur weiteren Information die vollständige Pressemitteilung der Stadt Kleve:

Eckpunkte zum Bebauungsplan Nr. 1-279-2 für den Bereich Minoritenplatz

 
Die von den Fraktionen erarbeiteten Eckpunkte für die Entwicklung des Minoritenplatzes stellen den ersten Schritt für die Einleitung des Bebauungsplanverfahrens dar.

 

Die Fraktionen haben sich unter Leitung von Bürgermeisterin Sonja Northing mit Vertretern der Verwaltung zusammengesetzt und folgende Eckpunkte und Vorgaben gemeinsam erstellt. 
Die Eckpunkte sind in 8 Themen und zusätzlich in Aspekte unterteilt, welche durch Festsetzungen im Bebauungsplan oder im weiteren Verfahren durch Verträge oder Vergaben verbindlich festzulegen sind. 
Die verkehrliche Verknüpfung und damit auch die Anbindung an die Stadt bestimmen im Wesentlichen den Charakter und die Nutzbarkeit einer Fläche. Für den Minoritenplatz ist insbesondere die Verbindung zum Einkaufsbereich Große Straße / Herzogstraße ein wichtiger Bestandteil. Diese Verbindung soll aufrechterhalten und durch eine offene, durchgängige Bebauung unterstützt werden. Ebenso sind die Wegeverbindungen zur Hochschule, zum Bahnhof sowie zum Kurhaus neu zu schaffen oder aufrechtzuerhalten. Hier sollen insbesondere städtebaulich sinnvolle Wegeverbindungen neu geschaffen werden. Diese Verbindungen sollen durch Beikarten (Pläne, die bestimmte Bereiche verdeutlichen) erläutert und definiert werden. Die Anbindung an die Stadt ist nicht nur durch Wegeverbindungen zu unterstützen und zu sichern, ähnlich wichtig sind auch die Sichtbeziehungen. Hier sollen zum einen die historisch wichtigen zum anderen aber auch die städtebaulich sinnvollen und der Orientierung dienenden Blickbeziehungen aufrecht erhalten bzw. durch die Anordnung und Ausrichtung der neuen Gebäude neu geschaffen werden. Auch diese Beziehungen sollen in einer Beikarte verständlich dargestellt werden.

 

Bei ausreichend öffentlichen Räumen, können auch private Höfe entstehen. 
Solange es Städte gibt, gibt es auch Plätze, an denen man sich versammeln und handeln konnte. Da der Minoritenplatz zu den zentralsten Bereichen von Kleve gehört, sollen in diesem Bereich auch neue, attraktive Plätze entstehen. Auf der einen Seite soll ein repräsentativer „Platz am Rathaus“ und auf der anderen Seite in Richtung Volksbank der Platz „Am Netelenhorst“ entstehen. Die neu zu planende Bebauung soll diese Plätze durch die Ausbildung von klaren Raumkanten räumlich fassen. Beide Plätze sollen die Stadt Kleve repräsentieren und der Innenstadt ein Gesicht verleihen. Dazu soll bei der Ausgestaltung der Plätze – abhängig von den geplanten Funktionen der Plätze – ein aufeinander abgestimmtes Gestaltungskonzept entwickelt werden. Um verschiedene räumliche Ausprägungen der Plätze und damit auch verschiedene Nutzungsmöglichkeiten darzustellen, sollen im September zwei verschiedene Varianten für einen Bebauungsplanentwurf vorgestellt werden. Insbesondere soll hier die Größe des „Platzes am Rathaus“ variieren. Bei den Bebauungsplanentwürfen sollen die Bereiche vor dem Rathaus und vor dem Haus Koekkoek von Bebauung freigehalten werden. Zusätzlich sollte auch die Verkehrsführung durch die Lenkung der Fuß- und Radfahrer optimiert werden. 
Das städtische Ziel die Wallgrabenzone als durchgängigen Grünbereich  zu vergrößern und zu gestalten soll konsequent weiter verfolgt werden. Die Wallgrabenzone soll durch die schon vorhandene Topographie sichtbar abgrenzt werden. Ebenso sind die vorhandenen Sichtbeziehungen zu erhalten und neu zu schaffen. 
Die vorhandenen Denkmäler auf dem Minoritenplatz sollen für die Öffentlichkeit sichtbar gemacht werden, so dass sie oberirdisch erlebbar sind. 

Auf dem Minoritenplatz sollen neue Gebäude entstehen. Diese Bebauung soll mehrteilig sein, so dass sie die neuen und vorhandenen Wegebeziehungen aufnehmen und unterstützen kann. Die Bauflächen sollen durch das Baurecht klar definiert werden. Entsprechend den Varianten zum „Platz am Rathaus“ werden auch hier Varianten entwickelt, mit größeren und mit kleineren Baufenstern. Die Höhe der Neubauten soll sich an den vorhandenen Gebäuden orientieren, diese aber nicht überschreiten. Entstehen soll eine hochwertige Bebauung mit einer gegliederten und nicht durchgängigen Fassade (z.B. durch Materialwechsel oder Gliederung der Fassade), so dass eine optische Kleinteiligkeit des Gebäudes entsteht. 

Um neue Stellplätze zu schaffen, soll eine Tiefgarage (Bauverpflichtung) entstehen. Neben der neuen Tiefgarage sollen die vorhandenen Tiefgaragen der Volksbank und der Deutschen Bank sowie des neuen Rathauses angebunden werden. Um eine städtebaulich ansehnliche Anlieferung zu sichern, ist frühzeitig über die Anlieferung und deren Gestaltung zu diskutieren und zu beraten. Die vorhandenen Stellplätze an der Hafenstraße sollen durch die neuen Planungen nicht berührt und somit in der jetzigen Form erhalten bleiben. 
Eine gesunde Mischung aus Nutzungen entsprechend seiner Lage und Bedeutung innerhalb der Stadt soll auf dem Minoritenplatz entwickelt werden. Daher können neben Büros, Praxen und anderen Dienstleistungsangeboten auch Wohnungen entstehen. Ebenso kann sich im Erdgeschoss Einzelhandel ansiedeln. Im öffentlichen Raum sollen an geeigneter Stelle Fahrradabstellplätze angeboten werden. 
Die Öffentlichkeit soll am 20.09.2016 nach Beratung im Bau- und Planungsausschuss im Rahmen einer Bürgerbeteiligung in das Verfahren einbezogen werden. Die Fraktionen haben die genannten Eckpunkte zusammengestellt. Daraus wird die Verwaltung verschiedene Bebauungsplanvarianten für den Einstieg in das förmliche Verfahren erstellen. Diese Varianten sollen mit der Öffentlichkeit ausführlich diskutiert und erörtert werden. Für diese Beteiligungsphase soll ein externes Planungsbüro als Moderator beauftragt werden. Dies ist nur der erste Beteiligungsschritt, darauf folgt eine weitere Beteiligungsphase.

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49 Kommentare

  1. 48

    @46 ??? Ist mir schon klar, ich wollte nur sagen, dass bis zur Genehmigung auch bei privaten Bauvorhaben Bedenken eingebracht werden können. Auch das wird vielen klar sein, bezog sich aber auf das ‚privat ist privat‘. Hier werden viele Dinge gesagt, die schon klar sind, aber manchmal möchte man sie in einem bestimmten Zusammenhang nochmal rausstellen.

     
  2. 47

    @45. laloba
    Nur wenn der oder die Bürger direkt betroffen sind, dürfen sie sich „einmischen“ und solange der Bebauungsplan eingehalten wird, dann gibt es nichts zum „einmischen“.

    Aber jetzt wo der Bebauungsplan neu erstellt wird, könnte man doch direkt einen maßgeschneiderten Bebauungsplan mit den Eigentümern von Deutsche Bank/Mensing/Alte Scala abstimmen.

    @43. HP.Lecker
    Eine weitere öffentliche defizitäre Tiefgarage ist nicht notwendig. Erst recht nicht auf dem Minoritenplatz. Der Zugang zur Rathaus-Tiefgarage könnte über einen Zugang im Bereich Alte Scala geschaffen werden wenn dort neugebaut würde. Damit wäre für kleines Geld dieses Zufahrt ermöglicht. Weiterhin soll auf dem ehemaligen Union/Cleverstolz-Gelände ein Parkhaus entstehen. Durchaus in Laufweite für Innenstadt-Besucher.

     
  3. 46

    Jede/r weiß, dass Bauvorhaben Genehmigungsverfahren durchlaufen müssen!!! 😉

    Nun, wenn ich einen privaten Baugrund für private Bebauung hätte, würde ich nicht um „Bürgererlaubnis“ fragen, sondern mich an die Gesetzeslage und aktuelle, offizielle Bebauungspläne, halten.

     
  4. 44

    @42. Klaus

    Ich denke, das hat mit „Frau Northing“ oder „So von Frau zu Frau“ überhaupt nichts zu tun.

    Prinzipiell ……… selbst wenn der Xte …….laden oder die Xten Wohnungen oder der Xte Bäcker usw. dort erschaffen und geschaffen würden, ist es immer noch private Sache und privates Risiko. 😉

    Aber ich gehe vertrauensvoll davon aus, dass man vernünftig miteinander umgeht………

     
  5. 43

    Ich gehe an dieser Stelle noch einmal auf die Tiefgaragenfrage ein:

    Wiederholt wurde bisher darüber diskutiert, dass die Errichtung einer Tiefgarage unter der bisherigen Minoritenfläche betriebswirtschaftlich nicht rentabel sei.

    Auf der anderen Seite gibt es um innerstädtischen Bereich bereits eine Mehrzahl an Parkplatzflächen. Hierzu zwei Fragen:

    1. Gibt es eine Feststellung, wie hoch aktuell der derzeitige und zukünftige öffentliche Stellplatzbedarf ist, wie hoch eine Unterdeckung des Angebots ist?

    2. Gibt es Machbarkeitsstudien über die Errichtung von Tiefgaragen im Bereich anderer vorhandener Parkplatzflächen im Innenstadtbereich?

    Der Gedanke hinter diesen Fragen ist, ob ein mgl. aktueller bzw. zukünftiger Stellplatzbedarf nicht auf anderen Liegenschaften im innerstädtischen Bereich befriedigt werden könnte um so den Standort Minoritenfläche aus der Diskussion gänzlich herauszunehmen.

     
  6. 42

    @38. MK
    Danke für die Information, dass sich dort etwas bewegt. Die alte Scala einfach unverändert stehen lassen, wäre bestimmt keine gute Lösung.

    @41.???
    Absolut korrekt. Privat ist Privat. Und letztendlich könnte der/die Eigentümer(in) sich immer dafür entscheiden einfach garnichts zu tun. Das wäre in diesem Fall eine ganz schlechte Lösung.

    Es geht also darum die Eigentümer(in) zu motivieren dort gemeinsam mit der Stadt etwas Positives zu entwickeln. Ein Fall für „Frau Northing, übernehmen Sie“? So von Frau zu Frau sollte dass doch funktionieren.

    Und so könnte man auch die Rathaus-Tiefgarage erschließen ganz unabhängig vom Minoritenplatz, dessen Bebauung scheitert sowieso wegen der enormen Kosten für eine riesige Tiefgarage. Die trägt sich nur wenn man den gesamten Minoritenplatz vollständig 4 bis 5-geschossig bebaut, also extrem ausnutzt. Und das will ja jetzt keine Fraktion mehr. Oder ist die Stadt bereit und in der Lage eine Tiefgarage (mit)zufinanzieren?

    Also: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.

     
  7. 41

    Meine persönliche Meinung zur Planung eines privaten Bauvorhabens ist, dass man dem Grundstückbesitzer und Bauwilligen, keine Bürgerkommentare für einen Gebäudebau zu Grunde legen muss.

    Ich versetze mich in so eine Situation und würde es vereinnahmend und eher abschreckend finden.

    Man sollte sich in Kleve in privaten Sachen eher zurücknehmen, als alles kaputt zu kommentieren und wegzumeckern.

    Wenn es zu den städtischen Ãœberlegungen passt, sollte man es als „private Sache“ anerkennen…………..

     
  8. 40

    Ein kulturelles Zentrum mit Stadtbibliothek und Kreativräumen etc. für verschiedenste Gruppen/Leute wäre da schon gut, auch zur Belebung … Konzerte müssten ja nicht da stattfinden

     
  9. 39

    Vielleicht kann man in das Minoritenplatzgebäude ja dann das Kulturzentrum einbauen. Achne da sind ja auch Anwohner…

     
  10. 38

    @ 37. Klaus

    Herr Rauer, hat am 11.4. im Haus Koekkoek erwähnt, das die Besitzer des ehemaligen EDEKA Markt Drunkemühle/Scala bereits Planungen vorgelegt hätten. Nach Ansicht von Herrn Rauer würden diese zu den städtischen Ãœberlegungen `passen`. Da diese aber (noch) nicht öffentlich gemacht werden dürften, könnte/konnte er zum damaligen und offensichtlich bis zum jetzigen Zeitpunkt nichts sagen. Ich teile aber ausdrücklich deine/Ihre Meinung, das dies sehr entscheidet, für ein Gesamtergebnis, ist.

    Hoffentlich werden diese Planungen bald öffentlich oder zumindest den Fraktionen, in nicht öffentlichen Ausschüssen, bald zugänglich.

     
  11. 37

    Um eine „runde Sache“ aus dem neuen Bebauungsplan zu machen, wäre es sinnvoll auch die Ecke „Deutsche Bank – Hinterhof Mensing – Alte Scala“ zu überplanen. Erst dann kann aus der Fläche vor dem zukünftigen Rathauseingang auch ein „Platz“ (= Neuer Minoritenplatz?) werden. Erst dann bekommt dieser Platz eine Aufenthaltsqualität. Erst dann kann die Anbindung an die Fußgängerzone gelingen. Alles andere wäre Stückwerk. Weiss jemand, ob es dazu schon Planungen und Gespräche mit den Besitzern gibt?

     
  12. 35

    Grundsätzlich ist jeder selber dafür verantwortlich, sich zu interessieren, informieren und mitzureden … Meinungen von Jüngeren und Älteren haben denselben Stellenwert … und auch die von denen, die länger oder schon immer in Kleve wohnen, von denen, die zurückgekommen sind oder nicht immer in Kleve sind … man sollte über jeden Menschen froh sein, der Interesse zeigt und sich konstruktiv äußert, auch wenn das nicht der eigenen Meinung entspricht … denn das hält oder zieht Leute in/nach Kleve … nicht diese tiefprovinzielle Einstellung, nur wer schon so und so lange in Kleve lebt, darf mitreden …

    … und mal diese Schublade ausrangieren, auf der steht „Die Älteren wollen den Jüngeren das Leben versauen“

     
  13. 34

    @31 „Nicht so wie beim Brexit, wo die Senioren mit ihrer Mehrheit die Jugend aus der EU gewählt haben“

    Bevor so was weiter kolportiert wird: Nur ungefähr ein Drittel der 18-24-Jährigen hat an dem Referendum teilgenommen. Hätten mehr von ihnen, die ja laut Meinungsumfragen größtenteils gegen den Brexit waren, gewählt, wäre das Referendum anders ausgegangen, denn die Mehrheit für den Brexit war ja denkbar knapp.

     
  14. 33

    @31. Andre Gerritzen

    Auch die Generationen Ãœ30 sind noch nicht „scheintot“ und hören auch noch gerne Musik die lauter ist, um auch zu tanzen!!!

    Es fehlt VIELES in Kleve…….. war vor einiger Zeit komplett anders!

     
  15. 31

    Hallo Max

    Was die Generation unter 30 wirklich braucht, sollte in der weiteren Planung der Stadt für die gesamte Stadt Kleve unbedingt einfließen, um die Klever Jugend/junge Erwachsene an Kleve zu binden.
    Neben den zahlreichen Studenten, die nur auf begrenzte Zeit in Kleve leben, sollte man die jungen Klever die hier aufgewachsen sind nicht vergessen.

    Da ich ja durch die Abifete & Vorabifeten ziemlich viel mit den Klever Gymnasiasten zu tun habe, sehe ich das zahlreiche der 18 jährigen Fluchtartig die Stadt verlassen und ihr Glück in der weiten Welt suchen,weil Kleve ihnen nichts bietet.
    Bis vor ca. 10 Jahren hatte es diese „meist Studenten“ am Wochenende wieder nach Kleve gezogen.
    Mo – Do das Studentenleben in den Großstädten genießen und am Wochenende wieder nach Hause und „Klever erleben“.
    So blieb die Verbindung zu Kleve bestehen und diese sind dann später mit Familie & Kinder wieder nach Kleve gezogen.

    Das hat sich inzwischen geändert. Die jungen Klever bleiben anscheinend am Wochenende in ihren Studienorten und die Studenten der HSRW fahren selber nach Hause.
    Da sehe ich auf lange Sicht das Problem, das Kleve die gut ausgebildeten jungen Urklever verliert, weil Kleve sie nicht mehr binden kann und nur noch die hier bleiben, die es nicht schaffen weg zu kommen.

    Die Generation bis 30 hat auch es auch schon mal gerne etwas lauter und länger als 23:00 und nicht nur am Wochenende.
    Da gibt es wohl ein paar Probleme mit dem wo sowas in Klever erlaubt ist.
    Beim letzten Treffen des KulturRaumKleverLand habe ich von einem Mitglied des Leeren Raums gehört, das anscheinend einen ganz genauen Plan gibt wo sowas in Kleve erlaubt ist und diese Gebiete werden momentan immer weiter eingeschränkt.
    Der Leere Raum wollte sein neues Soziokulturelles Zentrum in der alten Margarinefabrik aufbauen, aber durch das Projekt Seniorenresidenz an der van-den-Bergh-Strasse ist das gestorben, da das nicht mehr genehmigt wird.
    Interessanterweise befindet sich eine der letzten Discotheken ebenfalls dort genau gegenüber des geplanten Projekts.
    Mal sehen wir lange das gut geht und die ebenfalls Probleme wegen Lärm bekommen.

    Da sollte die Klever Politik vielleicht auch mal an die Menschen denken, die noch 50 Jahre in Kleve sollen/wollen und nicht nur an die die nicht mehr so lange bleiben.
    (Nicht so wie beim Brexit, wo die Senioren mit ihrer Mehrheit die Jugend aus der EU gewählt haben.)

     
  16. 30

    Hallo Andre

    Am 11.2.2016 haben die Offenen Klever ein Handlungskonzept „Wohnen in Kleve“ beantragt. Inzwischen hat die Verwaltung eine solche Bedarfs- und Ist-Analyse in Auftrag gegeben oder erarbeiten diese selbst. Was in der Tat mehr als verwunderlich ist, das bevor das Ergebnis vorliegt, für Kleve im großen Still weiter geplant bzw. genehmigt wird. Das gleiche gilt für den Bedarf bei Einzelhandel, dieser ist nicht dokumentiert bzw. aktualisiert. Gastronomie kann ich mir aber persönlich noch mehr vorstellen, aber mehr Restaurants als Kneipen. Was aber noch unbedingt in die Diskussion gehört ist, was ’27.???‘ anspricht. Was wollen jüngere? Ein Punkt wäre auf jeden Fall die Hochschule bei den Planungen miteinzubeziehen. Meines Wissens nach haben aber noch nicht mal Gespräche darüber stattgefunden…

     
  17. 29

    Und die Gastronomie am Opschlag braucht unkomplizierte Parkplätze und keine Tiefgarage …

     
  18. 28

    Bei einer kommerziellen Nutzung der möglichen Bebauung frage ich mich gerade wie der aktuelle Bedarf in Kleve aussieht?

    – mehr Gastronomie?
    Wenn mich mein Gefühl nicht täuscht scheint da schon eine gewisse Sättigung vorzuliegen.
    Am Opschlag sind in den letzten Jahren ja einige Angebote neu entstanden, aber die Zahl der möglichen Kunden ist in Kleve begrenzt und es gab da schon einige Geschäftsaufgabe. Ohne ein Marketing das Kleve als Stadt mit attraktiver Gastronomie darstellt werden da wohl noch mehr verschwinden.
    Wäre da noch mehr Fläche für Gastronomie sinnvoll?

    – mehr Wohnbebauung?
    Im Bereich Eigentumswohnungen scheint es aktuell auch ein Ãœberangebot zu geben. Bei den ganzen Neubauprojekten (Klever Hafen, Am Krankenhaus, Heldstr/Tiergartenstr, Merowinger Str./Stadoinstr.) stehen seit Monaten zahlreiche Wohnungen zum verkauf an, aber es scheinen keine Abnehmer zu geben. Die Preise der Wohnung beginnen bereits zu sinken, damit die Investoren wenigsten ein Teil ihres Geld zurück bekommen.
    Als Mitwohnungen scheinen diese Immobilien auch ehr ungeeignet zu sein oder würde in Kleve jemand für 54m² über 800€ Miete zahlen?
    Es besteht höchstens Bedarf an kleinen günstigen Mietwohnungen ähnlich wie bei Bauprojekt Schweizerhaus.
    Da waren alle Wohnungen sofort vermietet.
    Das lohnt sich für den Investor aber nur bei dichter Bebauung mit großer Stückzahl. Und scheint am Minoritenplatz keiner zu befürworten.

    – mehr Verkaufsfläche
    Wenn ich mir die Leerstände in der der Klever Innenstadt anschaue bezweifel ich das wir noch mehr brauchen.
    Obwohl es gibt bestimmt noch Bedarf an Handyläden, Frisörsaloons, Apotheken und 1€-Läden.

    Deshalb auch im Auge behalten, wie die Nutzung einer möglichen Bebauung überhaupt aussehen kann.

     
  19. 27

    Warum befasst sich eigentlich niemand mit den Meinungen der jungen Generation und den Menschen, die immer hier leben (nicht nur wieder zurückgekommen oder ab und zu!)?

    Es werden immer nur die Meinungen der Menschen besprochen, die in ihrer Welt nur Gebäude- und Städteplanung als namentlich „verewigt“ sehen möchten und nicht das reale Leben fühlen!

    Noch gibt es junge und junggebliebene Menschen, die hier leben!

    Bitte die Meinungen abfragen, was diese Menschen zum Bleiben veranlassen könnte!
    Das ist die Zukunftssicherung………

     
  20. 26

    @24 Gut beschrieben … Platz, unbebauter Platz ist der eigentliche Luxus … mit Grün, Bänken, Wasser … die parallel stehenden Bauten, die diese Woche auf einem Bild in der RP zu sehen waren, verstellen nicht nur die Sicht, sondern schaffen auch unübersichtliche Räume, besonders abends …

     
  21. 25

    22. Nobody

    Wenn man gehört werden will, muss mann sprechen oder sonst wie kommunizieren. Glauben Sie wirklich, das mich jemand von der CDU oder den Grünen als Mehrheitspartei oder gar die Verwaltung selbst einlädt und nach meiner Meinung fragt?

    Das ist der Ehre, nun doch etwas viel. Aber ich verschaffe mir, wenn nötig, selbst Gehör bzw. habe zum Beispiel am 11.4.2016 ein Treffen organisiert um fachkundigen Stadtplanern das Wort zu geben. Dieses Treffen war Wochen vor dem Treffen von Zevens und Hülsmann und es waren ausgewiesene Experten anwesend, die unter der Moderation von Kunibert Wachten zum Thema Minoritenplatz diskutiert haben. Herr Rauer und Frau Northing waren auch anwesend. Wenn Sie oder ein anderer Leser Interesse an dem Verlaufsprotokoll haben, so schicke ich es gerne via Mail.

    Aber nochmal zu Ihnen, Mister Nobody. Warum tragen sie eigentlich nichts inhaltliches bei und geben sich Verschwörungstheorien hin und das alles unter unter einem Pseudonym?

    —-
    @23. Stefan Schuster

    Chapeau.
    Ihr Beitrag ist mit großem Abstand das erfreulichste was ich seit langem gelesen oder gehört habe.

    Ihr Appell, das Kriegsbeil zu begraben wird leider von einigen Wenigen nach wie vor, aus erkennbaren Gründen, konterkariert. Aber genau dieser Blick von außen, ist nötig um letztlich für Kleve das beste Ergebnis und eben auch für die noch ungewisse Zukunft zu finden. Dafür brauchen wir unbedingt einen Moderator mit großer Erfahrung wie z.B. Herrn Wachten.

    Unser Rathaus hat 12 Parkplätze ohne Zufahrt was in Deutschland einmalig sein dürfte und eine Tiefgarage kosten ca. 6,5 Millionen € für 180 Parkplätze ohne den Grundstückspreis. Mache rechnen jedoch, bei Wohnungsbau mit bis zu 600 nötigen Parkplätzen. Diese würden, sollten sie anderswo ausgewiesen werden, die Unterstadt auseinanderreißen. Zwei unabhängige Parkraumbewirtschafter haben mir vorgerechnet, das eine TG unterm Minoritenplatz völlig unrentabel ist. Nur mit einer größtmöglichen Bebauung lässt sich Gewinn erwirtschaften. Diese Tatsache mit dem von Ihnen beschriebenen „Rückzugsgefecht der Bebauungswilligen” sind der „ungebremste Wagen” von dem Otto spricht.

    Sehr geehrter Herr Schuster, werfen sie ihre Meinung in die Waagschale. Kleve braucht solche Stimmen dringend.

     
  22. 24

    Die geplante Bebauung sehe ich als Versuch, eine mittelalterlich entstandene kleinfizzelige Grundstruktur in der Moderne fortzuführen. Ganz anders dagegen Städte, die erst Jahrhunderte später entstanden sind und die in ihrem Layout sehr viel mehr Möglichkeiten zulassen, eine urbane hier-fühl-ich-mich-wohl Stimmung zu schaffen. Zugegeben, hier einen Spagat zu schaffen ist schwierig.

    Als jahrzehntelanger Berliner – erst jetzt wieder in die alte Heimat zurückgekehrt – vermisse ich eine gewisse Weiträumigkeit zwischen den Häuserzeilen und die Anwesenheit größerer unbebauter Plätze im innerstädtischen Bereich, in denen sich das Auge und der ganze Mensch nicht sooo eingeengt fühlen. Und ich beziehe ausdrücklich auch Berlin Wedding und Kreuzberg in diese Betrachtung mit ein.

    Mit diesem (persönlichen) Hintergrund ist für mich der Ehrgeiz, auch noch den letzten citynahen freien Bereich zu bebauen und einer kommerziellen Nutzung zuzuführen, unverständlich. Auch Wohungsvermietung ist ja letztendlich kommerzielle Nutzung. Dieser Ehrgeiz macht auch nur für kurzfristig denkende Menschen Sinn. Angesichts der langfristig erwartbaren demographischen Entwicklung Deutschlands mit sinkenden Bevölkerungszahlen – wenn man nicht mit Immigration im zweistelligen Millionenbereich rechnet – ist es fahrlässig, hier für spätere Generationen vollendete Tatsachen zu hinterlassen. Oder man rechnet damit, daß sich Kleve als einsame Wachstumsinsel erfolgreich dem allgemeinen Trend entgegenstemmen kann. Das wäre leichtsinniges Vabanquespiel.

    Die innerstädtiche Verdichtung, wie sie derzeit z.B. im Bereich rund um die Kreuzung Spyckstrasse/Kavarinerstrasse/Heldstraße beobachtet werden kann, halte ich für sinnvoll, sie greift kaum ins allgemeine Stadtbild ein. Aber den Minoritenplatz vollzumauern ist ein zu großes Opfer, und dieses Wort ist bewusst gewählt. Eine ohne ersichtliche Notwendigkeit vergebene Chance.

    Ich weiss, dass in der Vergangenheit vor meiner Rückkehr nach Kleve die Vorgänge rund um eine Bebauung des Minoritenplatzes die lokalpolitische Atmosphäre vergiftet haben. Aber das juckt mich nicht, außerdem sinkt die Relevanz, die Wirksamkeit dieses Giftes, mit den Jahren. Der aktuelle lokalpolitische Mehrheitswille sieht für mich aus wie ein Rückzugsgefecht der Bebauungswilligen, die nicht erkennen, dass ehrgeiziger Aktionismus oft nicht sinnvoll ist. Sie wollen partout nicht am Ende mit leeren Händen dastehen, gegen jede langfristige Vernunft.

    Bitte denkt doch mal historisch. Durchatmen, Kriegsbeil begraben, ein paar Bänke aufstellen, ein paar Bäume pflanzen, und künftige Generationen entscheiden lassen….

     
  23. 23

    Hat die „offizielle“ Wahlwerbung für das nächste Bürgermeister/In-Amt in Kleve, begonnen…? 😉

    Man könnte den Verdacht bekommen, dass das „Intrigenspiel“ innerhalb der Stadtverwaltung (Noch-Stadtmarketing eingeschlossen) „leise“ und nicht mehr selber medial, ausgetragen wird……. 😉

     
  24. 22

    @ 21. max knippert

    Glückwunsch!!! 🙂

    Sie sind also zum „Mitspracherecht“ eingeladen worden und haben dieses auch erhalten…….. ?!

    Ja, genau diese Strategie ist anscheinend aufgegangen: „Mache Dir Deinen Feind zum „Freund“……. 😉

     
  25. 21

    @17. otto

    Wie alle deine Kommentare, teile ich auch diesen, aber diesen ungebremste Wagen gilt es aufzuhalten und daran glaube ich. Hier geht es einfach um viel, viel mehr als die Meisten Klever zu ahnen glauben.

    —

    19. HP.Lecker

    Dein Parallelogramm ist langweilig und inhaltlich ein Fliegenfurz.

    —

    20. Nobody

    Sehr scharf beobachtet, und deine Frage ist überaus berechtigt. Ich habe in der Vergangene, das Planungsteam 61 sehr stark kritisiert und auch gänzlich in Frage gestellt. Unser ExBürgerMeister hat es offensichtlich geschafft, jeglichen Sachverstand (in der Vergangenheit) im Keim zu ersticken – aber dies ist (hoffentlich) passe. Dieses junge Team hat in der Zusammenstellung gute Voraussetzungen für gute Ergebnisse, aber dazu braucht es auch gute Politik und ebenso eine gute Opposition und diese beschränkt sich nun mal auf die ‚Offenen Klever‘, ob man dies nun mag oder nicht. Aber diese 11% sind einfach zu wenig, hier sind/wären auch SPD/FDP und Grüne gefragt. Wer dies wie und wann in Kleve umsetzt bleibt dem Betrachter überlassen, aber zurück zu deiner Frage; welche Ausgaben? eine Bürgerbeteiligung und/oder fachkundige Hinzuziehung eines Experten der Stadtplanung sind, deiner Meinung nach, die zusätzlichen Ausgaben?

    Beides ist/wäre jeden Cent wert – der hoffentlich auch ausgegeben wird. NOBADY; wofür gibst du dein Geld aus? Vermutlich für dies und das und darüber hinaus für Expertise bei Krankheit in der Familie, bei der Statik beim Bauen und vermutlich auch, wenn es um Gestaltung geht, wenn du dich nicht selbst in der Lage siehst – dies zu Papier zu bringen? Und hier sprechen wir von einem Einmannprojekt! Aber ein Rathausviertel ist, bei Kleve, für 50 Tausend Menschen da und für mindestens, wie bereits gesagt, für viele Generationen angelegt…

    Noch einmal, ich habe nichts gegen die Klever Verwaltung, aber diese muss sich immer wieder auf den neuesten Stand bringen und dies natürlich ungefragt – selbstherrliche Alleswisser wie unser Ex schaden nur und da ist Frau Northing das Beste was dieser Stadt passieren konnte. Aber gut ist manchmal eben auch nicht gut genug! Ich bin immer noch beim Rathausviertel, den hier muss BRILLIERT werden und nichts anderes, denn dies ist das Gemeinschaftsprojekt par excellence – verdammte Scheiße.

     
  26. 20

    @ Max Knippert

    Das „junge Planungsteam vom Fachbereich 61“ gibt es schon länger!!! 😉

    Früher wurde doch alles in Grund und Boden gescholten……….und jetzt auf einmal werden zusätzliche Ausgaben einfach so akzeptiert……….. ?

    Was ist geschehen??? 😉

     
  27. 19

    @18 Florian

    „Seid 2010 will man z.B in Düffelward ein Feuerwehrgerätehaus bauen, aber 5 1/2Jahre Planung und kein bisschen vom Neubau ist zu sehen, das ist selbst für eingefleischste Planungshinauszögerer eine Glanzleistung.“

    Denkpausen können manchmal auch langwierig sein 😉

     
  28. 18

    @ Max Knippert: Ich gebe Ihnen vollkommen recht. Fachbereich 61 ist vollkommen überlastet. Lange geplante Bauvorhaben werden immer wieder bewusst und/oder gezielt hinausgezögert. Ob angebliche Personalwechsel oder eine Taktik als vermutliche Vorgabe des Kämmerers, „Nichts genaues weiß man nicht“. Seid 2010 will man z.B in Düffelward ein Feuerwehrgerätehaus bauen, aber 5 1/2Jahre Planung und kein bisschen vom Neubau ist zu sehen, das ist selbst für eingefleischste Planungshinauszögerer eine Glanzleistung.

     
  29. 17

    @13.Max,

    es ist das Denken einer Kaste, die früher Hanns Lamers und J. Beuys auslachte und nichts
    verstand.

    Ein Wagen, der ungebremst rollt, der ist nicht aufzuhalten. So darf man der Bürgermeisterin
    für das Geschehene keinen Vorwurf machen, sie bemüht sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten
    um Schadensbegrenzung und hat innerbetrieblichen Machtverhältnissen kaum etwas entgegen
    zu setzen.

    Ein Stadthaus welches den Eindruck vermittelt, es handele sich um ein Betriebsgebäude aus
    dem Kohlebergbau und in unmittelbarer Nähe ein unsäglicher Prachtbau (einer Genossen-
    schaftsbank), dazwischen eine Bebauung zu versuchen, das ist und bleibt grausames Flickwerk.

    Alle blumigen Worte haben hier das Niveau eines billigen Kunststoffblumenstrausses, leider.

     
  30. 15

    Danke Herr Daute.
    Jetzt ist auch mir ein Licht aufgegangen.
    Schade… ich hatte Sie eigentlich als aufrichtig eingeschätzt.
    Tschö allemal.

     
  31. 14

    Frau Northing ist das beste was der Stadt Kleve passieren konnte.
    (Bin mal gespannt ob denn dieser Kommentar veröffentlich wird.)

     
  32. 13

    @8 otto „Warum verschließt sich die Stadt einer Zusammenarbeit mit einem hervorragenden Städteplaner…“

    Meiner Meinung nach ist dies nach wie vor der alles entscheidene Punkt.
    Diese Entscheidung müsste jedoch die Politik formulieren und beschließen. Das junge Planungsteam vom Fachbereich 61 wäre vermutlich auch in der Lage dies alleien umzusetzen, aber dann müssten sie alles andere für Monate liegen lassen. Darüber hinaus ist ein Rathausviertel für jede Satdt ein Jahrhundertprojekt. Vermutlich planen dies kommunale Fachbereiche nur einmal alle 4-5 Generationen. Aus diesem Grund sollte auf einen Stadtplaner mit sehr viel Erfahrung nicht verzichtet werden. Es gibt einfach keinen Grund der dies rechtfetigt, das was hier entsteht wird im Jahre 2116 noch funktionieren müssen. Hier einerseitz eine passende inhaltlich & gestalterische Lösung zu finden und andererseit für die Zukunkt noch spielRAUM zu lassen kann nicht von der Politik oder Bauunternehmern enschieden werden, sondern bedarf ausgewiesener Experten. Das dies Geld kostet ist das normalster der Welt, aber die Rechner dieser Stadt sollten die Kosten durch mondestens 100 Jahre teilen

     
  33. 12

    Klingt alles irgendwie gut, aber irgendwie auch nicht. Raum, nicht perfekt gestaltet und durchgeplant, macht ja einige Leute unruhig. Aber immer wenn Beton etc. verbaut wird, geht auch was verloren.

     
  34. 10

    @ 8 Hallo Otto.
    Das schöne Wort Mafia muss nicht unbedingt nur kriminell bedeuten. Es soll aus einem ital. Dialekt Wort MAFIO stammen, der einen Rüpel oder Bauer ohne Manieren und Kultur beschreibt. Die Experten sind sich da nicht ganz einig aber in unserem Fall wäre das schon stimmig.

     
  35. 9

    oje – und alles wieder von vorne……unser neuer Flughafen in Berlin wird wohl eher den Millionsten Fluggast mit einem schönen Blumenstrauß beglücken, bevor der erste Spatenstich am Minoritenplatz gemacht ist…..

     
  36. 8

    @6.G.Hoffmann,

    und wenn du die Erstausgabe des „DER KLEVER“ noch lesen kannst, findest du ein höchst interessantes Porträt.

    Solch feine Kritik des Porträtierten -an- Kleve scheint bei den Entscheidungsträgern auf taube Ohren gestoßen
    zu sein, mehr jedoch ein bewusstes und vorsätzliches Ãœbersehen und Vergessen.

    Warum verschließt sich die Stadt einer Zusammenarbeit mit einem hervorragenden Städteplaner, der
    die historischen Anforderungen Kleve’s erkennt und aus diesem Konglomerat der städtebaulichen
    Missgriffe nocht versucht zu retten was zu retten ist?

    Die zur Diskussion stehenden Bauunternehmer haben gewiss von vielen Dingen Ahnung, aber nicht von den
    Notwendigkeiten, die erforderlich sind, für Kleve gestalterisch zu wirken.

     
  37. 7

    Wiese, ein paar Bäume, ein paar Bänke, vielleicht noch eine Fontäne und fertig.

    Die mit Ihrer Bebauung ständig, wir haben in Kleve Leerstand wie sonst was, aber Hauptsache noch mehr Praxis-, Laden- und Büroflächen, die niemand braucht…

     
  38. 6

    Man sollte den Minoriten Platz mit wenig Aufwand und vielleicht mal etwas Phantasie lassen was er ist. Leider wird es die bekannte Geld und Beton Mafia ,in bekannter Klever Folklore, wohl wieder schaffen den letzten Rest Flair der Unterstadt mit weiteren architektonischen Perversitäten ,als abschreckendes Beispiel für kommende Generationen, zu bauen.

     
  39. 5

    Und schon wieder wird Geld rausgeschmissen für ein externes Büro am besten noch direkt mit juristischer Begleitung. Ich verstehe es nicht mehr. Es gibt doch eine Variante für die sich die Mehrheit der Bürger vor Jahren ausgesprochen hat. In den wesentlichen Zügen wurde die doch umgesetzt. Warum jetzt wieder alles neu erfinden. Soll doch die Verwaltung endlich ihre Arbeit machen einen passenden Bebauungsplan dazu entwerfen und dann die Grundstücke mit Bauverpflichtung verkaufen. Jede überflüssige Ausarbeitung und Darstellung von irgendwelchen Plänen führt doch unweigerlich wieder zu unendlichen Diskussionen bis hin zur Verhinderung. Ich kann es nicht mehr hören. Nothing macht den gleichen Fehler wie Brauer und will sich damit als bürgernahe Meisterbürgerin darstellen. Alles auf Kosten der Stadtkasse. Und die Politik läßt das auch noch zu. Im September 2015 hatte ich die Hoffnung es würde besser werden, aber weit gefehlt.

     
  40. 4

    Das wird zumindest hinsichtlich der vorgesehenen Nutzungsmöglichkeiten ein grandioser Erfolg.

    Büros, Praxen, Dienstleistungen, Einzelhandel und Wohnungen, das gibt es bei uns noch nicht und dass das
    sogenannte Filetstück dafür herhalten muß, wer zweifelt eigentlich an dieser Notwendigkeit?.

    Dies alles architektonisch zu dem beherrschenden Palais in Einklang gebracht, Kleve kann stolz auf diese
    wegweisenden Lösungen sein! Die Herzen in der Schwanenstadt schlagen jetzt schon höher!

     
  41. 3

    Wie soll das denn funktionieren??? Hochwertige Bebauung und Ereignisplatz auf einem „pikanten“ Platz in Kleve……..dort wo ab 19:00 Uhr das Sandmännchen herumläuft und aufpasst, dass ab 22:00 Uhr in Kleve niemand mehr auf der Straße lacht usw. ………….. bitte mehr Realitätsbewusstsein einbringen!

     
  42. 2

    Mein Gott, schon wieder ein Bürgerbeteiligungsdingens zum Minoritenplatz. Nimmt das denn gar kein Ende mehr? Das ist doch rausgeschmissenes Geld. Kann man nicht einfach den Parkplatz da lassen? Is doch toll, wenn man direkt vor dem Rathaus parken kann und so. Die zwingend notwendige Tiefgarage, so sagte mir ein Spezialist, ist viel zu teuer, weil man die wasserfrei halten muss, was unterhalb des Grundwasserspiegels sehr schwer zu sein scheint und jahrelange Folgekosten nach sich zöge. Man könnte zB die Parkgebühren erhöhen oder eine Valet Parkingzone einrichten, schmucke Fahrzeugführende parken für dich ein. Der oben stehende Text war mir übrigens zu lang, die Ratsparteien können sagen was sie wollen, von „Ereignisplatzquatsch“ bis „kleinteilig und hutzelige Tante Emma Lädchen“. Wenn sich für diesen verkifften Hippie-Kram kein Investor findet, passiert garnichts