Minoritenplatz: »Genau das, was der Bürger nicht möchte«

Foto © RG
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(Ein Gastbeitrag von Dipl.-Ing. Julia Blanck, Bleichenberg 6, Kleve) Seit Wochen erhitzen sich die Gemüter der Klever Bürgerinnen und Bürger zum Thema Minoritenplatz. Zu Recht, wie ich finde, denn hier geschieht gerade Erstaunliches! Nach dem phantastischen Werkstattverfahren im Jahr 2009 war es still geworden um die Unterstadtplanung und mit dem Verweis auf „laufende Verfahren“ wurde der Informationsstopp zum Thema Minoritenplatz- und Rathausbebauung gerechtfertigt. Und plötzlich war alles entschieden. Fertige Entwürfe, neu aufgeteilte Straßenblöcke und neue Grundstückseigentümer wurden präsentiert und die Entwürfe der beteiligten hochkarätigen Architekten und Stadtplaner aus dem Wettbewerb wurden weitestgehend negiert. Da waren Entscheidungen getroffen worden, die für den interessierten Beobachter nicht nachvollziehbar sind und unter denen der gesamte weiter Planungsprozess für die Klever Innenstadt vielleicht für immer leiden wird. Wie die allermeisten Mitbürgerinnen und Mitbürger frage ich mich, wer diese Entscheidungen getroffen haben mag und zu welchem Zweck. Der Verdacht liegt nah, dass hier rein wirtschaftliche Interessen von Bedeutung waren. Das wäre fatal, denn das Verschachern von innerstädtischen Filetstücken ist langfristig für eine Stadt und seine Entwicklung wohl kaum förderlich.

Folgende Fragen drängen sich auf:

1.Mit welcher Legitimation wird im beschlossenen städtebaulichen Entwurf einer der Blöcke (Lose) geteilt, sodass ein kleiner Block entsteht, ganz nach dem Gusto einer Bank, die hier (schon wieder) eine Hauptgeschäftsstelle realisieren möchte? Mit diesem Bankgebäude am Spoykanal wird leider auch der Zugang und die Belebung der Uferzone an dieser Stelle verhindert! Dies steht im Widerspruch zu allen Architektenentwürfen und ist genau das, was auch der Bürger nicht möchte. Außerdem sollten die archäologischen Funde der mittelalterlichen Rundfundamente des Stadtturms nicht zwischen Bankgebäude und Sontowski-Bau eingeklemmt werden, sondern in einer Grünanlage öffentlich präsentiert werden.

2. Aus dieser Teilung der Blöcke resultiert die Größe des Sontowski-Blocks, mit dem daraus entstandenen Haupt-Problem, dass das Gebäude viel zu groß ist. Die historische und als wertvoll empfundene Maßstäblichkeit Kleves wird hier krass missachtet. Eine 120 m lange Fassade verhindert die Durchwegung in die Innenstadt und es wird sich eine unschöne Rückseite an diesem Block ausbilden! Auch wenn sich das Architekturbüro RKW aus Düsseldorf redlich Mühe gegeben hat die unsägliche Steinwand des Ursprungsentwurfs zu verbessern, bleibt die Grundproblematik bestehen.

3. Der Neubau des Hotels war ebenfalls schnell präsentiert und realisiert. Die Form, die Materialen, die Höhen (!), – stoßen bei der Bevölkerung auf wenig Gegenliebe. Aber auch in der Fachwelt ruft das Ergebnis die Notwendigkeit ins Gedächtnis, endlich einen Gestaltungsbeirat oder Vergleichbares für Kleve zu etablieren. Oder zumindest die oft formulierte Idee umzusetzen, bei städtebaulich relevanten Bauten ein Model des geplanten Neubaus in das bereits vorhandene Stadtmodell einsetzen zu lassen. Hier wäre mit relativ wenig Aufwand sehr viel erreicht. Man (der Bürger, sowie die Verantwortlichen) könnten sich ein Bild von dem Vorhaben machen und eventuell eine Idee korrigieren um sie zu verbessern. Sind die Bauten erst einmal betoniert, ist es zu spät.

4. Als absoluter Schildbürgerstreich entpuppt sich der Rathaus-Umbau. 2009 hat der Bürger im Anschluss an das Werkstattverfahren eine Variante für die Rathaus-Sanierung gewählt, die mit 6,9 Millionen Euro Baukosten die mit Abstand preiswerteste war. Trotz seinerzeit konkreter Hinweise darauf, dass die Kosten unrealistisch waren, wurden diese offensichtlich nicht weiter geprüft. Nun, laut der neusten Kostenschätzung, wird die Rathaus-Sanierung so teuer wie die Neubau-Varianten von 2009. Aber das Irrwitzige ist, dass das Gebäude wegen seines schlechten Zustandes zum größten Teil abgerissen werden muss und nun mit dem fast selben Grundriss, also Mittelgang (nur in Zukunft schmaler) mit abgehenden Zimmern, neu gebaut wird! Dies war einst ein Krankenhaus! Der Verweis auf den Bürgerwillen von 2009, der die Sanierung gewählt hatte, ist hier lächerlich, denn der Bürger möchte nicht die dümmste nun teure Lösung, sondern die sinnvollste!

Zudem soll der Bau mit einem Wärmedämmverbundsystem eingepackt werden. Ja, genau jenes Material, das schon für den normalen Einfamilienhausbedarf große Schwächen aufweist, vor allem in der Stabilität der Oberfläche, (mechanische Einwirkungen hinterlassen schnell Beschädigungen) und das an einem öffentlichen Gebäude mit viel Publikumsverkehr entsprechend schnell altern wird! Zudem sind diese Fassaden extrem anfällig für Veralgung. Das ist einfach nicht das richtige Material für einen öffentlichen Bau und auch nicht für das niederrheinische Klima.

Der Aufwand dieser „Sanierung“ entspricht nun dem eines Rathaus-Neubaus. Allein der doppelte Umzug und die Kosten für die angemieteten Räume müssen hier benannt werden. Aber vor allem wird hier die ganz große und für Kleve historische Chance vertan, endlich und zum ersten Mal ein wahres neues Rathaus zu erbauen, welches für diesen Zweck und am richtigen Ort entworfen werden kann.

Ein modernes Rathaus muss doch eine ganz andere Sprache sprechen als ein klösterlicher Krankenhausbau aus den vergangenen Jahrhunderten! Ein Rathaus darf und muss seinen Bezug zur Stadt und zum Bürger präsentieren. Hier ist Transparenz, Offenheit und Modernität als Ausdruck von Demokratie angebracht. Vorausgesetzt, diese Werte sollen für die Arbeit und die Menschen, die dieses Rathaus nutzen werden, Geltung finden!

Das gesamte Areal des Minoritenplatzes müsste jetzt noch einmal ganzheitlich z.B. mit einem städtebaulichen Rahmenplan, betrachtet werden. So, wie schon einmal beim Werkstattverfahren. Es darf jetzt einfach nicht jeder sein Süppchen kochen, wo doch die einmalige Chance eines großen (Ent-)Wurfs besteht. Nun ist zwar zu hören, dass die Verträge (für Rathaussanierung, Volksbankgrundstück…) bereits unterzeichnet sind und es damit eh zu spät sei. Aber ab wann ist es denn wirklich zu spät?

Nun können sich Bankdirektoren, Bürgermeister, Ratsmitglieder, Bauunternehmer entweder für immer ein mahnendes Negativ-Denkmal setzten oder eben noch einmal in eine sinnhafte, zukunftsweisende und beispielhafte Richtung lenken! Der Verzicht auf sein juristisches Recht der Vertragserfüllung zu pochen könnte hier wie eine mäzenhafte Großtat wirken und den Weg frei machen für die Vernunft.

Kleve und seine Unterstadt braucht jetzt eine Zusammenführung der Ideen, eine federführende Lenkung mit Hilfe von qualifizierten Akteuren und zwar um der momentanen Entwicklung, in der die architektonische und städtebauliche Prinzipien, sowie der Bürgerwille aufs schlimmste ignoriert werden, entgegen zu stehen.

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67 Kommentare

  1. 67

    @66 Martin Fingerhut,

    gerne würde ich dir widersprechen, ich kann es aber nicht, weil es so ist, wie du beschrieben hast.

     
  2. 66

    @ 60. otto :
    Ja, „Demokratie“ wurde und wird je nach Zeit und je nach Ort erstaunlich unterschiedlich verstanden.

    Nicht überall ist sie so ausgeprägt wie in den vorigen fast 70 Jahren in Kleve :

    2 Tage vor der Wahl :
    SPD : “ Bürger seid gewarnt : Die CDU will ein neues RatHaus bauen ! “

    1 Tag vor der Wahl :
    CDU : “ Alles böse Verleumdung – wir wollen gar kein neues RatHaus ! “

    1 Tag nach der Wahl :
    CDU : “ Was die SPD da vorgeschlagen hat, ist gar nicht so schlecht :
    Wir bauen ein neues RatHaus ! “
    SPD : “ Aber ist das denn nicht zu teuer ? “
    CDU : “ Wir lassen ein GutAchten entscheiden. “

    – teueres GutAchten wird erstellt –

    GutAchter faßt Ergebnis zusammen :
    “ Am sinnvollsten ist es, das alte RatHaus zu sanieren und ein wenig zu ergänzen,
    ein NeuBau ist viel zu teuer ! “
    SPD : — nix, rein gar nix ! sagt noch nicht einmal „Piep“ !
    CDU : “ Das GutAchten, das wir gerade teuer bezahlt haben,
    kann das ja gar nicht wirklich berechnen,
    da stimmen zu viele GrundLagen nicht.
    Wir lassen das GutAchten links liegen.
    Wir lassen die Bürger entscheiden. “

    WorkShop und BürgerBefragung :
    CDU : “ Die Bürger haben – seufz ! – entschieden,
    das alte RatHaus zu sanieren und kein neues zu bauen – schnief ! –
    Wir lassen . . .
    . . . die Verwaltung einen Investor suchen. “
    SPD : “ toll ! “

    Investor 1 baut viel größer,
    verbaut damit Blick auf Burg,
    Investor 2 will unnötigen ProtzKlotz bauen,
    „Investor“ 3 will schädlichen GigaKlotz bauen,
    RatHaus wird nicht saniert sondern neu gebaut.

    Ist doch grandios, diese Form von „Demokratie“ :
    Die Bürger haben gewählt :
    altes RatHaus sanieren,
    keine GigaKlötze auf dem MinoritenPlatz,
    SpoyUfer lebendig nutzbar machen,
    ZWEI angemessene Gebäude an der BensDorpStraße,
    freien Blick auf die SchwanenBurg.

    Was kriegen die Bürger in dieser Demokratie ?

    Das, was sie gewählt haben !
    Zwar nicht das, was sie bei der BürgerBefragung gewählt haben,
    sondern das, was sie bei der KommunalWahl gewählt haben :

    CDU bestimmt selbstHerrlich den Kurs,
    FrontMänner der Grünen bei Bedarf als SteigBügelHalter für CDU,
    SPD als OppositionsAttrappe,
    übrige als gnädig geduldeter Sand im wohlGeschmierten Getriebe.

     
  3. 65

    Heinz Goertz

    DAS nachvollziehbare argument für ein geschäftshaus auf dem minoritenplatz wäre der einzelhandel selber. wenn da geschäfte hinein kommen die locken, die es nicht überall gibt. dazu ein bisschen was fürs gemütliche und für die junge generation, irish pub mit nen bisschen livegedudel vermisse ich persönlich bspw. … das würde die stimmung in kleve pro bebauung drehen.

    wenn dazu noch der VOLKSbank palast dort verhindert wird und das rathaus nicht gebaut wird sondern kostengünstig ins alltours gebäude verlegt wird… ja DANN würds verdammt schwer für den niederrheiner noch was zum nörgeln zu finden.. aber wir wollen ja nicht das träumen anfangen.

    die teilweise wohnbebauung die hier hin und wieder gefordert wird ist nicht das gelbe vom ei denn wenn ich mir so angucke was in kleve gebaut wurde, gerade gebaut wird und was allein in nächster zeit noch so gebaut werden soll dann frag ich mich wo in 3-4 jahren überhaupt noch die nachfrage nach relativ teurem wohnraum herkommen soll?

    aber was dann tun? einleuchtend ist das immer wieder auftauchende argument WASSER. aber ist das realistisch? bezahlbar? am wasser dann bisschen gastronomie, volleyball, basketball, kleinfussball… bringt keine euro rendite aber musss es denn immer EUROrendite sein? tuts nicht auch mal wohlfühlrendite?

    sich das geld fürs rathaus sparen und dafür dann da unten was vermeintlich verrücktes machen und sich damit ein POSITIVES denkmal setzen… aber wir wollten ja nicht träumen.

    na jedenfalls ein hoch auf das internet. der rat wird sich ein GO für sontowski nicht trauen, zu nah die nächste wahl und zu groß die berechtigte angst vor einem bürgerentscheid. bringen wirds euch nichts, liebe abnicker der „volks“parteien, die nächsten prozentpcktchen sind weg, die tendenz bleibt weiter fallend :)= zurecht! denn
    an amigo und/oder kriechermentalität sowie vogel strauß taktik ändert sich wahrnehmbar nichts.

    hört euren wählern, freunden und bekannten zu und dann macht endlich den mund auf liebe kuypers (handwerksnah ;-), rambachs und wie ihr alle heißt! scheißt auf beamte und rechtsanwälte und setzt euch durch, ihr müßt doch merken das sich der wind dreht?! (da ich mehrfach vom träumen gesprochen habe nehm ich jetzt einfach mal an nichts ist einfacher als dieses durchsetzen:-)

     
  4. 63

    Liebe Befürworter der Minoritenplatzbebauung und liebe Kritiker der Denkpause,

    nennen Sie mir bitte ein nachvollziehbares Argument, das für die Bebauung des Minoritenplatzes spricht.
    Ich werde auf der Stelle die Seiten wechseln, wenn ich dann mit einer positiven Entwicklung Kleves und des Klever Einzelhandels rechnen könnte.

    Dass, was Theo Brauer im AudiMax gesagt hat: wegen der möglichen Ansiedelung von Schaffrat, auf dem
    Union-Gelände, soll die Unterstadt durch das Sontowski-Shopping-Center gestärkt werden, kann ich nicht
    nach vollziehen. Das ist zuwenig als Begründung!

    Also noch einmal: was spricht für das Sontowski-Shopping-Center???

     
  5. 61

    @ 48. Bernd Derksen :
    PS :
    ### Möglicherweise meinte jemand, dass vor dem Einschalten der Öffentlichkeit der Dialog mit Betroffenen gesucht werden sollte? ###
    In dem 2. Zitat in Nr. 59. sind mit “ den anderen “ die betroffenen gemeint.

     
  6. 60

    @Martin Fingerhut,

    es ist schon interessant, wie unterschiedlich ein Demokratieverständnis interpretiert werden kann.

    Das Ergebnis eines gemeinschaftlichen Werkstattverfahrens zur Unterstadt-Entwicklung wird unter Verschluß gehalten, kritische Leserbriefe werden als undemokratisch bezeichnet.

    Dahinter steckt System. Dieses Vorgehen beschreibt Th. Wieczorek ausführlich in seinem Bestseller „Die
    verblödete Republik“. Die Zukunftswerkstatt mit ihrem Partner der RP betreiben seit langem gezielte
    Aktionen zur Desinformation.

    Im Kulturteil der RP stellt man das Haus Koekkoek mit der Koekkoek-Stege als erhaltenswertes Stadtbild vor
    und gleichzeitig werden in unmittelbarer Nähe „Stadtbild vernichtende“ Bauvorhaben durchgeführt.

    Ich habe den Eindruck, dass die Persönlichkeit der handelnden Personen irgendwie gespalten sein muß, oder
    täusche ich mich hier?

     
  7. 59

    @ 58. Bernd Derksen :
    Ja, richtig, dort hatte ich es auch schon mal erwähnt.
    Ich kann Herrn Palmen’s Empörung wirklich nachEmpfinden.

    Kann auch Sie verstehen, daß Sie neugierig sind,
    wo ich derArt belehrt worden bin.

    Schiießlich komme ich
    – s. “ die Akte Sontowski “ und weitere ReiseBerichte, die Herr Daute Ihnen schicken kann –
    ziemlich viel in der Welt umher,
    da können Sie sicher rätseln,
    wo gerade DAS geschehen ist.

    Allerdings richtet sich meine gelegentliches Erinnern an jene Begebenheit
    nur gezielt an bestimmte Personen
    – und für jene reicht es so, wie ich es wiederGegeben habe.

    Ziel des Zitats ist,
    bei jenen beiden die Erinnerung frisch zu halten :
    Bei demJenigen, der mir beschied
    “ Es ist vollkommen undemokratisch, LeserBriefe zu schreiben ! “
    und bei demJenigen,
    der anschließend ergänzte :
    “ DU !, DU !, DU ganz alleine bist an der ganzen Scheiße schuld :
    [ @ Herrn Daute : Es handelt sich um ein wörtliches Zitat, das niemanden beleidigt,
    deshalb bitte ausnahmsweise das Sch… nicht löschen. Danke. ]
    Du hast als Zuhörer im BauAusschuß gesessen
    und den anderen berichtet, was wir beschlossen haben. “

    Ich glaube zwar nicht, daß diese beiden KleveBlog lesen,
    denn ich habe keinen Anlaß, anzunehmen,
    daß sie sich für Kleve und sein Geschick interessieren,
    doch ich kann mir vorstellen,
    daß sie ab und zu nach “ Martin Fingerhut “ googlen.

    Dann soll deren Erinnerung an das, was sie mir gesagt haben, aufgefrischt werden.

    Es ist also soZuSagen eine Angelegenheit unter „Insidern“.

     
  8. 57

    @ 48. Bernd Derksen :
    in #25 hatte ich geschrieben :

    ### Jeder, der sich dagegen zur Wehr setzt, weiß das
    und hat sich darauf eingestellt, BEVOR er einen LeserBrief schreibt.
    Eine schulMeisterliche Belehrung
    ” Es ist vollkommen undemokratisch, einen LeserBrief zu schreiben ! “
    ist dazu nicht nötig. ###

    Eine solche Belehrung ist mir nicht In Sachen MinoritenPlatz/Sontowski/VoBaProtzKlotz zuteil geworden.
    Wie ich schrieb : Sie ist nicht nötig.
    Dazu habe ich schließlich bisher noch gar keinen LeserBrief geschrieben.
    Inzwischen gibt es ja KleveBlog.

    Im übrigen verweise ich auf Hasdrubal
    ( https://www.kleveblog.de/2013/05/der-satz-des-abends/#comment-45710 ),
    der es ähnlich sieht wie ich,
    u.a. :
    ### Wer nicht folgt – wird verfolgt. So einfach ist das in Kleve… ###

     
  9. 56

    Sicher wäre es schöner, wenn alle Geschäfte einheitlich geöffnet hätten,
    auch zu MoonLightShoppings.
    Nur ist die Erfahrung vieler EinzelHändler,
    daß solche „Events“ zwar Volk in die Straßen bringen,
    aber kaum in die Läden.
    Die Kosten, den Laden zu heizen, zu beleuchten, für’s Personal etc. kommen bei den meisten an so einem Abend nicht wieder rein.
    Deshalb schließen sie lieber.
    Zumal es am nächsten Morgen früh wieder ganz normal weiterGehen muß.

    Das hat allerdings rein gar nichts mit „DenkPause“ zu tun.
    Das ist schon seit vielen Jahren so,
    das wird selbst dann, falls der Sontowski-Klotz wirklich so gut für Kleve wäre, wie manche es erhoffen,
    sich nicht ändern.

    Herr Fink, GeschäftsFührer des Centro-SchornDorf, des dortigen Pendants zum Kleve CityNetzWerk :
    “ Der EinzelHandel heißt EinzelHandel, weil jeder einzeln handelt. “
    Ja, auch etablierte Geschäfte müssen sich ständig dem WettBewerb stellen
    und müssen immer wieder aufs neue für sich werben.

    Nur gibt es keine Werbung, die für jeden gleich gut ist.
    Für manche lohnt sich MoonLightShopping,
    für andere nicht.
    Manche stecken das Geld lieber in teure RabattAktionen.
    Oder schalten Anzeigen.
    Oder stellen große Kisten mit DumpingLockAngeboten vor die Tür.
    Oder . . .

    Die EinzelHändler sind nicht „gleichGeschaltet“
    und auch von der DenkPause kann niemand verlangen,
    alle Mitglieder und UnterStützer müßten nach einem vorgegebenen Takt tanzen.

    Jeder kämpft für sich allein.
    Und auf Dauer kämpft jeder um sein ÃœberLeben.

     
  10. 55

    @54. rd

    Bei vorherigen Aktionen hatten diese Geschäfte auch geschlossen………gestern war wenigstens Schaufensterbeleuchtung, sonst nicht.

    Wie heißt es doch schön………wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

     
  11. 54

    @Fisch Doch, das kann man. Sooo gut angekündigt war die Aktion nämlich nicht (leere Straßen, evtl. auch schlechter Termin (Brückentag)). Und wenn die entsprechenden Geschäftsleute von vorigen Aktionen dieser Art die Erfahrung gemacht haben, dass keine zusätzlichen Umsätze generiert werden, wer mag es ihnen verdenken, dass sie nicht wenigstens versuchen, die Kosten in Schach zu halten?

     
  12. 53

    51.rd

    Ich weiß, wer sich angeschlossen hat und wer nicht. Darum geht es nicht. Ist mir auch wirklich völlig gleichgültig!
    Auch bin ich kein muffelnder Protestler.
    Nur man kann als Geschäftstreibender in einer bestimmten Straße nicht andere dafür verantwortlich machen, dass die Umsätze eventuell nicht stimmen und bei gut angekündigten Aktionen das Geschäft geschossen haben.

    Das passt einfach nicht!

     
  13. 52

    Liebe Klever Bürger,
    Demokratie heißt, dass ihr alle paar Jahre wählen dürft.
    Danach dürfen die Ratsmitglieder in euerm Namen entscheiden.
    Das bedeutet nicht, dass sie eure Interessen vertreten.
    Das kennt ihr doch auch aus Berlin.
    Eure Vertreter werden von uns geknetet.
    Wir Investoren, in Bayern auch als Amigos bekannt, in Berlin als Lobbyisten, erklären euern Vertretern, was der richtige Weg für Kleves große Zukunft ist.
    Theo, Josef und ihre Herden im Rat haben wir porentief überzeugt.
    In nichtöffentlichen Sitzungen entscheiden die ohne euer Wissen über unsere große gemeinsame Zukunft.
    Dabei werden so große Worte wie „Verlobung“ und „Hochzeit“ gebraucht.
    So einen gemeiner Stadtrat duseln wir richtig schön in Schlaf. Der sieht nicht mehr, wie polygam wir sind, wie untreu, wie schnell wir uns scheiden lassen und verabschieden.
    Viel einfacher wäre das Leben für euch Bürger, wenn ihr euch mit euerm Bürgermeister begeistert auf uns freut.
    Was soll der Aufstand, was soll die Kritik?
    Lobbyarbeit, Amigo-Seilschaften sind doch gar nicht euer Ding!
    Kommt uns jetzt bloß nicht mit einem Bürgerbegehren.
    Das verliert ihr eh!
    Unser Herr Riek ist so wunderschön aalglatt. Zu so viel Schleimigkeit seid ihr Aufständler gar nicht fähig.
    Und der vor Begeisterung sprühende Theo zieht die Leute schon auf unsere Seite.

    Lasst also die Hirngespinste vom Bürgerbegehren.
    Eure CDU ist die CSU des Niederrheins.
    Mia san mia.
    Basta.

     
  14. 51

    @Fisch Langsam ist es nicht nur unsinnig, sondern bewusst irreführend – die gelobten Geschäfte der Gasthausstraße haben sich allesamt der „Denkpause“ angeschlossen, in der Kavariner Str. hatte Café Wanders geöffnet (ebenfalls in der Denkpause aktiv), und das Ganze hoch über Kindertraum, Ketels, Sanders bis Hopmans und evtl. sogar noch mehr – alle Unterstützer. Und nun: Ist das Weltbild des muffelnden Protestlers zusammengebrochen? Im übrigen war meiner Empfindung nach die Stadt eher leer. Sehr leer. Und die Billigst-Schwimmreifen an den Straßenlaternen – dekorationsmäßig, um im Bilde zu bleiben, unterste Kajüte.

     
  15. 50

    @Bernd Derksen.
    Was hier in Kleve zählt sind die großen Visionen und Reden unseres Bürgermeisters.
    Wenn man dann hinterfragt, wieso man den Weg des Bürgerwillens 2009 einfach so verläßt, drehen sich Rauer und Brauer praktisch weg und verstecken sich hinter dem angeblichen Souverän des Stadtrates. Und der entscheidet in nichtöffentlichen Sitzungen über Dinge, die bloß kein Bürger wissen darf.
    Kleve war laut TB 2009 ein Musterschüler der Demokratie.
    Heute ist Kleve ein Musterbeispiel für Geheimniskrämerei bei Ratsentscheidungen.

    Bis zur nächsten Wahl!

     
  16. 49

    „…Aber es scheint mir doch etliche Klever zu geben, die die Pläne für sinnvoll halten. Und bei einer möglichen Bürgerbefragung scheint mir ein Erfolg der „Denkpause”-Gruppe nicht so sicher.“

    Wenn die Denkpause mehr heraus stellt, dass mit dem abwenden der minoritenplatz bebauung auch gute chancen bestehen den Bank Klotz dort zu verhindern, würde ich jede Wette auf einen Erfolg bei einer Bürgerbefragung eingehen.

    Weil das auch der Rat weiß, wird er das Center letztendlich ablehnen, die Jungs und Mädels wollen alle wieder gewählt werden und es nicht riskieren, den liebgewonnenen Stadtratsplatz zu verlieren.

    Tun se dann aber trotzdem, vor allem die CDU aber auch der Abklatsch SPD (braucht die noch wer?) werden merklich verlieren.

     
  17. 48

    @Martin Fingerhut
    Wer genau meint(e), dass es „vollkommen undemokratisch [sei], LeserBriefe zu schreiben“?

    ( Und ist es nicht möglicherweise aus dem Zusammenhang gerissen? Möglicherweise meinte jemand, dass vor dem Einschalten der Öffentlichkeit der Dialog mit Betroffenen gesucht werden sollte? )

     
  18. 47

    Gestern wurde in Kleve, lang angekündigt, bis 23:00 Uhr die Möglichkeit angeboten einkaufen, bummeln und alles was dazugehört…..gegeben.

    Ich persönlich konnte beobachten, dass viele Menschen mit vollen Geschäftstüten und Essereien herumiefen.

    Kavarinerstraße …….. Straßengemeinschaft, Kavariner, die Straße mit Charme…………..?

    Hervorzuheben ist, dass Gaby Kreusch mit „Yarn-Design“ ein „volles Haus“ hatte

    Mensing hatte auch noch geöffnet……bei den anderen Geschäften standen die Menschen vor verschossenen Türen.

    Positiv hervorzuheben ist, dass die Geschäfte in der Gasthausstraße auch bis 23:00 Uhr geöffnet hatten.

    War es Zufall oder war es Streik, dass in der Kavarinerstraße die Geschäfte mit dem „….pause“n-Schild geschlossen hatten?

    Sehr geschäftstüchtig!!!!

     
  19. 46

    @Peter Wanders
    > geben Politik und Verwaltungsspitze ausweichende Antworten >

    Das war auch mein Eindruck auf der Audimax-Veranstaltung.
    Ich finde es absolut richtig, dass man sich damit nicht zufrieden gibt.

    @KlePeter
    > Nein – ein fachlich, sachlicher Dialog ist in Kleve nicht gewollt. >

    Mir fehlt halt der Einblick, um diesen Eindruck schon so sicher zu haben. Aber vielleicht bin ich auch einfach zu vorsichtig (feige? 😉 ) in der Urteilsbildung. Es gibt schon Aspekte, die ich auch in ihre Richtung deute…

     
  20. 45

    @ Georg Mülders

    Sie haben es auf den Nenner gebracht. Lächelnd ist das Leben einfacher zu meistern … oder wie die Samurai sagten: aus der Schlichtheit, aus dem Entspannten … wenn es denn sein muß … den Sieg einfahren, immer ohne Hass, aus der Ruhe der Seele.

     
  21. 44

    @Heinz Goertz #39
    In der tatsächlichen Wirkung sehe ich es genauso.

    Ich bin ja auch „nur“ Bedburg-Hauer. Aber es scheint mir doch etliche Klever zu geben, die die Pläne für sinnvoll halten. Und bei einer möglichen Bürgerbefragung scheint mir ein Erfolg der „Denkpause“-Gruppe nicht so sicher.

     
  22. 43

    @42 G.H. …..einfach „Frohnaturen“, hatte mir schon so etwas gedacht…….

     
  23. 42

    @ G. Mülders

    Die Kreise können sich sehen lassen. Es sind durchaus keine Menschen, die politikverdrossen und pessimistisch sind, einfach Frohnaturen, die sich an Erfolgen freuen.

     
  24. 41

    Hallo, und was soll da hin gebaut werden? Etwas schönes wo man schön sitzten kann und schön lecker essen kann. Der Blick auf das Gerichtsgebäude darf nicht verbaut sein. Es muss kürzer als die bebaubare Fläche sein. Und irgendwelche „achsen“ möchte irgendwer berücksichtigt wissen. Ein klar strukturierter Camping + wohnmobilplatz scheint mir da die vernünftigste Lösung zu sein

     
  25. 40

    @30 Willi H. aus Bedburg -Hau ….der Forentroll hat wieder zugeschlagen.Wer bringt ihm denn mal bei das er sich doch um seinen eigenen Bürgermeister kümmern soll. Wir Klever werden unseren schon selbst verarztet kriegen.(bzw.: der verarztet sich gerade selber)
    …ich habe bisher auch noch keine positive Stimmen zur Unterstadtbebauung gehört.
    Ich weiss nicht in welchen Kreisen W.H. aus B.H. verkehrt……nehmt ihn einfach nicht mehr ernst.
    ..ausser Meisterbürger Lobhudelei hat der noch kein einziges Argument zu irgendetwas auf die Tastatur gekriegt.

     
  26. 39

    Ich bin auch oft genug drauf rein gefallen!
    Merkt Ihr es nicht?
    Herr Heuvens ist auf unserer Seite!

     
  27. 38

    Auch wenn mein Beitrag von 19.27 Uhr nicht veröffentlicht werden sollte …. : macht nix. Ich schreib gern weiter, habe ja unendlich viel Freizeit und sitze doch oft an meinen (Börsen-)Rechnern … zu Hause.

     
  28. 37

    Danke Julia, für deine Zusammenfassung aus Sicht einer Architektin.

    Wenn wir Bürger 2009 entschieden hätten,
    -dass wir dass Rathaus abreissen und genauso unfunktional mit dunklen langen Mittelgängen zum doppelten des Renovierungspreises wieder hinstellen
    -dass wir ein Hotel wollen, dass 130 cm zu hoch gebaut wird und dessen Terrassen sich deshalb nicht mehr vernünftig ans Wasser anschliessen lassen
    -dass unser 1A-Erlebnisgrundstück an eine Bank verschachert wird, welche nochmal 130 cm höher bauen darf als der Hotelklotz
    -dass ein 120 m langer Riesenklotz den Minoritenplatz nicht er- sondern verschließt,
    dann hätten Verwaltung und Rat zurecht entschieden: Das wollen wir nicht.
    Heute passiert das gebaue Gegenteil.
    Noch in der Begründung für den Bebauungsplan aus dem Jahre 2012 steht als Grundlage der Astoc-Entwurf und der Bürgerentscheid.
    Auf meine Frage, wieso Sontowski nun was völlig anderes planen darf, geben Politik und Verwaltungsspitze ausweichende Antworten, wie „der Stadtrat ist unser Souverän“. Welch Hohn!

    Herr Riek von Sontowski war da im Audimax viel ehrlicher: Für Sontowski war der Bebauungsplan, der Astoc-Entwurf und die europäische Ausschreibung keine Grundlage für den Entwurf und das Konzept.
    Sontowski zwingt Kleve sein Konzept auf.
    Große Grundrissfläche, keine Wohnungen.
    Nicht das, was die Klever Bürger entschieden.

    Daher der Protest.
    Und noch an einige Kritiker der Denkpause-Bewegung:
    Es ist nicht unsere Aufgabe Alternativvorschläge zu machen.
    Es gibt den Astoc-Entwurf, einen Ratsentscheid und eine europäische Ausschreibung.

    Es gibt bis heute kein Wort der Begründung aus der Verwaltung oder aus der Politik, wieso der damals eingeschlagene Weg verlassen wurde, verlassen werden durfte.

     
  29. 36

    Ich hoffe auf jeden Fall, dass sich die Idee und der Plan der Stadtführung durchsetzen.
    „Durch die Klever Presse geistern“, nicht seit Jahren, seit Jahrzehnten. Darauf bin ich stolz. Als Kriecher und Abnicker habe ich nie gelebt, allerdings auch nicht als Unterstützer von Berufsnörglern, die alles besser wissen, aber nicht viel an Leistung zu bieten haben. An der Eingangstür eines japanischen Karate-Dojos, in dem ich begann, 1962 zu trainieren, stand der Spruch: Bewahre dir die Freiheit des Falken!
    Es ist doch beachtlich, wenn man sagen kann: immer den geraden Weg gehen, keine Furcht vor der Obrigkeit, lieber offen und kritisch als Karriere.
    Also: Herzlich Willkommen neues Center!

     
  30. 35

    @30,

    wenn ich mich mit Klevern unterhalte, höre ich nur Ablehnung. Niederländer lachen und schütteln den Kopf.
    Brauers Erfolge kann man sogar ohne Hände an den Fingern abzählen.
    Heuvens Briefe geistern schon seit Jahren durch die Klever Presse, sie wurden und werden einfach nicht ernst genommen -gottseidank-.

     
  31. 34

    @Bernd Derksen: Dialog heißt für mich, dass sich zwei zu einem Gespräch auf Augenhöhe bereit erklären. Ohne diese Bereitschaft kann es keinen Dialog geben.
    Meinerseits habe ich viele Anläufe gemacht, um in den Dialog mit Stadtverordneten unterschiedlicher Parteien zur Minoritenplatzbebauung einzutreten. Ich muss Ihnen allerdings sagen, dass alle Versuche ignoriert wurden. Nicht einmal eine Antwort auf meine Anfragen wurde mir gegeben. Es wurde auch nicht der Versuch unternommen, mir die Entscheidungen zu erläutern, damit mir die Beweggründe klar werden.
    Nein – ein fachlich, sachlicher Dialog ist in Kleve nicht gewollt. Kritik an Planungen von „Professoren“ wird untersagt, auch wenn diese „Professoren“ loyal die Interessen ihrer Auftraggeber vertreten.

     
  32. 33

    @ 30. WH :
    ### Brauers Erfolge rufen selbstverständlich diese Neider auf den Plan, ###
    Sorry, Herr Heuvens, aber aus DEM Grund können es nicht allzuviele sein.

    Viele hingegen FÃœRCHTEN die Folgen seiner „Erfolge“.

    Darunter etliche, die schon seit 8 Jahren unter den großArtigen „Erfolgen“ zu leiden haben.
    Die nur zu gut wissen, wie verheerend MißPlanungen sind.
    Wer allein seine Ãœberzeugung hat,
    alles werde prima,
    der hat KEIN stichhaltiges Argument
    Daß die Silhouette von Kleve durch Klötze noch mehr „veredelt“ wird
    wie bereits die Galleien durch den Klever Ring,
    ist noch der geringste Schaden.

    Wer erkennt, wie Kleve ruiniert wird,
    und davor warnt,
    ist kein „DauerNörgler“ sondern der ist verantwortungsBewußt.

     
  33. 32

    na einer postet als Theos (…) soviel das er Kleve garnicht mehr kennt – wenn man Tag und Nacht alles zutextet

     
  34. 31

    @WH … 1183 Klever Dauer- und Gelegenheitsnörgler (und das sind nur die, die Petition unterzeichnet haben). Es geht hier auch nicht um persönliche Antipathien, sondern um den Verrat an einem Verfahren, welches der Bürgermeister 2009 höchstselbst angestoßen hatte. Lieber Herr Heuvens, meinen Sie ernsthaft, wenn 2009 auch die Variante, die jetzt verwirklicht werden soll, zur Wahl gestanden hätte, dass diese auch nur den Hauch einer Chance gehabt hätte? Warum gibt es jetzt diesen Widerstand? Warum hören die Mitarbeiter der Initiative immer wieder Sätze wie: „Es ist eine Schande, was die aus unserem schönen Kleve machen wollen.“ Und, zum Abschluss dieses kleinen Beitrags vielleicht noch ein Zitat Ihres Helden: „Bürgerwille ist für die Stadt das Beste.“ (Siehe vorigen Kommentar.)

     
  35. 30

    Wenn ich mich mit Klevern unterhalte, höre ich nur Zustimmung. Der normale Klever belächelt die „Anti Minoritenplatz-Bewegung“. Ich denke, es sind einige Dauer- und Gewohnheitsnörgler, die besonders eine Abneigung gegen Theo Brauer haben, die sich hier betätigen. Brauers Erfolge rufen selbstverständlich diese Neider auf den Plan, die sollte man nicht ernst nehmen.

     
  36. 29

    „Bügerwille ist für die Stadt das Beste.“ (Theo Brauer 2009 im Grußwort des Flyers zur Bürgerbefragung „Entwicklung der Unterstadt – Minoritenplatzbebauung und Rathaus“)

     
  37. 28

    Hallo Herr Knippert,

    ich persönlich kenne viele Menschen in Kleve mit Courage, die nicht in Sprachlosigkeit und Duckmäusertum verfallen und untergegangen sind. Der Ton macht die Musik…….das habe ich mir auch bei der Veranstaltung im Audimax von einigen Besuchern gedacht…….und war froh, dass ich selber denken kann.

    Aber man muss auch nicht davon ausgehen, dass nur die eigene Meinung, die absolut Richtige ist!

    Nicht die Courage, einen Leserbrief zu verfassen grenzt an Rufschädigung, sondern die Äusserung, dass man dafür eventuell beruflich irgendwelche Probleme bekommen könnte.

    Ich finde, es geht in die Richtung der Arroganz, das mit „lächerlich“ abzuhaken. Kein Problem!

     
  38. 27

    @21 Bernd Derksen
    Es ist doch offensichtlich, wie die Ratsmitglieder der CDU und SPD sich ihre Grundlagen zu recht biegen.
    Warum darf ein Metzger auf eigenem Grundstück nicht bauen, angrenzende Grundstücke aber werden von der Stadt aufgekauft und wie sauer Bier angeboten. Ausser dem Argument, wer baut dann die Tiefgarage, habe ich noch keine sachliche Aussage dazu gefunden, warum die von den Bürgern gewählte Variante, deren Wahl immerhin 600.000€
    gekostet hat, nicht umsetzbar ist.
    So wie in reinen Wohngebieten, wo Geschoßhöhe, Dachform, Farbe der Ziegel und Klinker, sowie Höhe der Erdgeschoßdecke über Strassenniveau vorgegeben werden/wurden, kann durch eine entsprechende Gestaltungssatzung auch durch mehrere Bauherren ein ansprechendes Gesamtbild erreicht werden.
    Das die Volksbank, wie in Bedburg- Hau damit drohen wird, sich aus Kleve zu verabschieden, wenn sie ihren Willen nicht durchsetzen kann, wird wohl nicht geschehen. Im übrigen war in Bedburg- Hau das Argument, die alten Geschäftsräume waren zu groß, daher musste ein Neubau her. Prestigeträchtig genau vor dem Rathaus und nirgendwo anders. Ist das jetzt eine Verkettung von Zufällen oder der Ausdruck von Minderwertigkeitskomplexen
    des Vorstandes und des Aufsichtsrates. Zweckbauten dürfen auch schön aussehen, aber die Zeiten wo Sonnenkönige das alleinige sagen hatten, sollten eigentlich vorbei sein.

     
  39. 26

    @18. Fisch

    „Ich würde mir die Vorabbehauptung, dass durch „diese Courage vermutlich jede Bauvoranfrage mit weniger Entgegenkommen belohnt” würde, nicht bieten lassen.
    Bei einer Stadthallenveranstaltung habe ich hinter Julia Blanck, auf dem Weg nach nach draußen, diesen Satz eines sog. ‚Kollegen‘ aufgeschnappt. „Du glaubst doch nicht das du jetzt noch einen Auftrag bekommst“.

    Somit trägt man mit falscher Zurückhaltung eher zum Status quo bei als mit der Benennung des Umstandes der Jahrzehnte dauernden Sprachlosigkeit und Duckmäusertums!

    Die von mir betonte Courage von Julia Blanck kann man hier in Kleve an einer Hand abzählen. Dies mir „Rufschädigung‘ gleichsetzen zu wollen ist lächerlich.

    @Herr Derksen

    Für mich gibt es keine Gegenseite, die hat es nie gegeben und wird es hoffentlich auch nicht geben. Den dieser Zustand würde in der Tat ein Miteinander unmöglich machen. Dieses nötige Miteinander wurde aber weder von mir noch von anderen Denkpausen Befürworter zu keinem Zeitpunkt in Frage gestellt. Ich habe vor mehr als einem Jahr gesagt, das, sollte es zu einem Bürgerbegehren kommen ich die Gefahr sehe das die Konfrontation größer und somit die Chance einer mögliche und guten Zusammenarbeit kleiner wird. Aus diesem Grund habe ich ein Bürgerbegehren nur als letzte aller Möglichkeiten gesehen. Dies ist aber genau jetzt eingetreten (Das war der schwarze Peter). A’propos treten, ich empfinde den Umgang der Bürgermeinung von 2009 mit Füßen getreten. Julia Blanck hat es sehr konstruktiv und weiblich formuliert. Sie hofft auf Mätzentum und die Hoffnung stirbt bekanntlich zu letzt. Aber dies betrifft nur die Voba der Sontowski-Unsinn wird nur durch den Rat oder durch ein Bürgerbegehren verhindert.

    Herr Derksen, ich habe den Eindruck das auch Sie die fehlende Gesprächsbereitschaft hier in Kleve anmahnen. Dieser Unwille (von Peter) ist auch von allen Interessierten unübersehbar obwohl hinter geschlossener Türe mit Sicherheit jedes Detail auseinandergenommen wird. Dies hat aber mit Gemeinsamkeit überhaupt gar nichts gemein. Ich teile Ihre Meinung das es leichter ist den Schwarze-Peter zuzuteilen als ins offene Messer, nein natürlich ins Gespräch zu gehen. Aber dennoch gibt es hier offenbar schwarze Peter genug. Somit wäre ein Quartett sicher lustiger.

    Zurück zum lustigen Ernst. Was mich betrifft, und dies trifft mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch die Meinung der Kleve Befürworter und Denkpausen-schwitzenden zu.

    Ich wünsche und fordere dazu auf, an die verlassenen Tische von 2009 zurück zu kehren und diese „Sternstunde der Klever Demokratie“ wieder aufzugreifen um einen einzigen Umstand zu erarbeiten.

    Für Kleve so viel wie möglich Aufenthaltsqualität zu schaffen und nur das nötigste zuzubauen.

     
  40. 25

    @ 18. Fisch :
    ### Vorabbehauptung, dass durch „diese Courage vermutlich jede Bauvoranfrage mit weniger Entgegenkommen belohnt” würde, . . . ###

    Es ist – ausdrücklich – eine Vermutung.

    Daß diese Vermutung nicht aus der Luft gegriffen ist,
    belegt eine VielZahl von Erfahrungen.
    Einige davon zu finden auf
    https://www.kleveblog.de/2012/11/aktuelle-stellenangebote-warum-erst-jetzt/

    Gewiß ist es „menschlich“, nicht alle und jeden gleich gerecht behandeln zu können,
    nur geht es in Kleve – in diesem Sinne – “ außerOrdentlich menschlich “ zu.

    13cm des einen werden – leider – ganz anders behandelt als 1,30m beim anderen.

    Das liegt ganz bestimmt nicht an all den vielen ehrlichen, fleißigen, kompetenten Mitarbeitern der Verwaltung,
    die den Bürger neutral, freundlich und hilfsBereit behandeln
    und denen ich deshalb danke.

    Entscheidend für den unDemokratischen Kurs sind wenige,
    die jedoch zum Teil unEntdeckt bleiben.
    An der Front steht die berüchtigte 3erBande,
    verniedlichend auch 3Gestirn Pinz-Brauer-JungFrau genannt,
    doch von denen hat nicht jeder das Format,
    eigene Ziele zu verfolgen.
    Wer das ganze steuert, bleibt uns Bürgern verborgen.
    Nur daß einiges der TriebKraft von einem schwarzen Sankt Gallener 3Zack mit DoppelAuspuff stammt,
    ist ziemlich offensichtlich.

    Jeder, der sich dagegen zur Wehr setzt, weiß das
    und hat sich darauf eingestellt, BEVOR er einen LeserBrief schreibt.

    Eine schulMeisterliche Belehrung
    “ Es ist vollkommen undemokratisch, einen LeserBrief zu schreiben !
    ist dazu nicht nötig.

     
  41. 24

    Münster soll die lebenswerteste Stadt in Deutschland sein. Aha, neidisch? Nein! Das was die können, können wir schon lange. Ich gebe mich nicht mit dem zweiten, dreihundertfünfzigsten oder sogar letzten Platz zufrieden. Denn nichts, gar nichts geht über Lebensqualität. Was nützt Dir der mit Mikrofasertüchern matt polierte 911er, wenn Du in Bottrop auf einem grauen Hinterhof lebst oder beim Verlassen Deines Schickimicki-Getthos nur noch depressive Architektur ertragen musst?

    Also – ich hoffe man kann mir bis hier hin folgen – sollten wir alles, alles daran setzen, Erster zu werden, die lebenswerteste Stadt in Deutschland, und da Kleckern nichts bringt, direkt der ganze Welt. Es wird wohl keiner daran zweifelt, dass dies nicht möglich wäre. „Das geht nicht“ ist bestenfalls ein „ich kann oder will nicht“, und solche Typen sollen nach Emmerich oder Goch gehen, die will ich hier nicht. Wenn jetzt jemand mit Finanzierungsgejammer kommt, dann kann der auch gleich gehen, weil er nichts versanden hat. In Ägypten anrufen und nach den Pyramiden fragen, nur mal so als Hinweis.

    @Volker Racho, gerade weil es nur noch so weniger Möglichkeiten gibt, einen Blick auf die Schwanenburg zu erhaschen, sollte man doch nicht noch diese zuklotzen, oder? Wenn ich auf der Emmericher Straße wohne und z.B. im Rathaus arbeite, warum muss ich dann erst über den Ring fahren, um einmal wenigsten erfahren zu dürfen, wie was Kleve eigentlich ist, nämlich keine Filiale von Drogerie Müller oder H&M… McDonalds auch noch… oh mein Gott, und die ganzen Telefonanbieter…

    Also bitte, kein kleinkrämerisches Gewurschtel mehr, mit Architekturprofessoren, die mir versuchen einzureden, dass ein oberirdischer Luftschutzbunker prima in die Schrebergarten-Kolonie passt.

    Stoppt den Radhausneubau, Stoppt den Vobabau, alles dort unten sofort stoppen, so lange noch eine Chance besteht! Danke.

     
  42. 23

    21. Bernd Derksen,

    …………………..konstruktive Ãœberzeugungsarbeit im Dialog mit den Verantwortlichen? Ja, das wäre was, würde bei den Verantwortlichen die Bereitschaft zum Dialog überhaupt bestehen.

    Wo sind die Ergebnisse des Werkstattverfahrens geblieben, in denen sich auch die Vorstellungen der beteiligten Bürger widerspiegelten?.

    Auf die Fragen und Anmerkungen von Wolfgang Paterok -im Audimax- reagierte Th. Brauer, auf dem Niveau der höchsten und vollendeten Diskussionskultur stehend, mit von keinen Sachkenntnissen getrübten Antworten.

    Auch andere Fragen wurden zwar zur Kenntnis genommen, das war’s dann aber auch. Besonders aufschlußreich war die Antwort auf die Frage, worin sieht man bei der Stadt die Notwendigkeit des
    Voba-Gebäudes? Prof. Ringel gab die Antwort, dass im INDUSTRIE-Gelände dieser Bau wohl wenig Sinn machen
    würde; hier, sofort zu erkennen, absolute Diskussionsbereitschaft.

    Die Arbeit von Max Knippert wird wohl nur von der Denkpause-Gruppe gewürdig, sonst könnten sie so etwas nicht schreiben. In seinem „Kunstacker“ werden immer aufs neue Gedanken und Vorschläge skizziert, die scheinbar nur uns interessieren. Für die Stadt sind wir eben alle völlig ungeeignet, die Bezeichnungen von Th. Brauer verkneife ich mir.

     
  43. 22

    @ 19. Volker Racho :
    ### Wenn man unbedingt die Schwanenburg sehen möchte, dann kann man aus Kellen kommend ja auch einfach über den Klever Ring und die Kalkarer Straße fahren. . . . Wenn ich mich in der Innenstadt zu nah vor das Gebäude stelle, in dem Tchibo seinen Kaffee verkauft, dann sehe ich die Schwanenburg auch nicht mehr ###

    Was würden Sie halten von :
    “ Wenn man unbedingt die Schwanenburg NICHT sehen möchte, dann kann man sich auch vor ‚Tchibo‘ stellen. “
    ?

    SelbstVerständlich verbaut jedes Gebäude irgendWelche Blicke.
    Im Fall von Mom’s Palace eben den Blick aus Richtung Kellen auf die SchwanenBurg.
    Was soll also die Aufregung ?

    Viele sind empört, WEIL es gerade diesen Blick zerstört.
    Nicht nur weil der Anblick der Burg,
    wie sie über der Stadt tront,
    besonders imposant war.
    Vor allem deshalb,
    weil dieser Blick in dem Plan, den die Bürger gewählt haben,
    ausdrücklich vorgesehen ist !

    Daß er nun von einem Klotz verbaut wird,
    der zudem auch noch viel höher, länger, breiter ist als im Plan vorgesehen,
    gehörte offenbar zu angeblich „unwesentlichen“ Änderungen,
    vor deren vollEndete Tatsachen die Klever – einschließlich Rat – mal wieder gestellt werden.

    Neulich im BauAusschuß gab es wegen einer Reihe weiterer Projekte
    ( s. https://www.kleveblog.de/2013/05/ho-ho-hotel-brisanter-bericht-aus-dem-bauausschuss/ ) –
    allgemeine Empörung, die ein Mitglied auf den Punkt brachte :
    “ Wenn soWieSo schon alles festliegt,
    dann brauchen Sie uns gar keine Pläne mehr vorzustellen ! “ .

    Genau SO sind auch viele Klever Bürger entsetzt :
    “ Wenn soWieSo ganz anderes gebaut wird,
    dann hätten wir uns doch schon den WorkShop sparen können.
    Warum haben wir überhaupt noch über etwas abgestimmt,
    das dann doch Stück für Stück zu nichte gemacht wird ? „

     
  44. 21

    @Max Knippert
    >Immer sollen die ANDEREN etwas tun oder lassen und die Hände liegen im Schoss!>

    Glauben Sie wirklich, dass es weiterhilft, ständig darauf hinzuweisen, was die „Gegenseite“ alles falsch mache?

    Dass z.B. der Bürgermeister auf der Audimax-Veranstaltung das von ihm Eingeforderte selbst nicht so ganz umsetzte, ist auch mein Eindruck. Auch die übersteigerte Selbstgewissheit finde ich auffällig.
    Aber hilft es weiter, dies zu thematisieren?

    Denn: In diesem Fall läuft es dann eben auf die Umsetzung der Sontowski-Pläne hinaus. Insofern sehe ich bei den Denkpause-Aktiven stärker die Aufgabe der Kommunikationsversuche. Wenn sie denn alles fürs Ziel tun wollen. Und nicht nur fürs gute Gewissen und fürs leichte „Schwarze-Peter-Zuteilen“.

    Es war meinerseits ja nur die Frage nach der konstruktiven Ãœberzeugungsarbeit im direkten Dialog mit Verantwortlichen.

    Ich deute die fehlende konkrete Antwort auf meine kritische Frage mal als Quasi-Antwort.
    Man kann es ja für sinnvoll halten, so vorzugehen. Es hat mich halt nur interessiert.

     
  45. 19

    Wenn man unbedingt die Schwanenburg sehen möchte, dann kann man aus Kellen kommend ja auch einfach über den Klever Ring und die Kalkarer Straße fahren. Demnächst ja sogar noch schneller über die neue Umgehung Kellens.

    Nebenbei: Wenn ich mich in der Innenstadt zu nah vor das Gebäude stelle, in dem Tchibo seinen Kaffee verkauft, dann sehe ich die Schwanenburg auch nicht mehr obwohl ich keine 100m davon entfernt bin. Sollte man deswegen hier ein Loch in die Bebauung reißen? Wenn ich aus Richtung Materborn in Richtung Innenstadt fahre habe ich nur ganz selten einen Blick auf die Schwanenburg. Mein Vorschlag wäre auch hier möglichst viele Häuser aus dem Blickfeld zu entfernen.

    Außerdem verdeckt das neue Hotel ja auch den hier anscheinend ungeliebten Opschlag und das vermaledeite Spoy-Center. Wenn ich mich auf die andere Seite stelle verdeckt es sogar die van-den-Bergh Ruine. Ist doch super.

     
  46. 18

    Ich würde mir die Vorabbehauptung, dass durch „diese Courage vermutlich jede Bauvoranfrage mit weniger Entgegenkommen belohnt“ würde, nicht bieten lassen.

    Das wäre für mich Rufschädigung, und ich denke für Frau Dipl.-Ing. Julia Blanck nicht sonderlich hilfreich.

     
  47. 17

    Dieser Kommentar von Julia Blanck ist aus vielerlei Hinsicht beeindruckend.
    Aber herausragend ist die Beherztheit die dazu nötig ist. Diese Courage wird vermutlich jede Bauvoranfrage mit weniger Entgegenkommen belohnen. Diese Tapferkeit ist hier in Kleve keine grassierende Eigenschaft.

    Und diese letztlich selbstlose Geste möchte ich jetzt Ihrem @12 Herr Derksen
    selbstverliebten Kommentar gegenüber stellen!

    „Welche Einladungen für den sachlich-inhaltlichen Austausch haben dazu die „Denkpausen”-Aktiven denn schon an Brauer, Rauer, Cosar, Gietemann etc. öffentlich kommuniziert? Oder habe ich das überlesen? Oder macht man das im vertraulichen nichtöffentlichen Miteinander?“

    Immer sollen die ANDEREN etwas tun oder lassen und die Hände liegen im Schoss!

    Das was Sie bemängeln, ist durch sich selbst heraus, der gordische Knoten. Der Bürgermeister und die Fraktionen haben eine fette Petition erhalten und bis jetzt ist kein Statement erfolgt!

    Julia schreibt wunderbar das ein Einlenken wie eine „mäzenhafte Großtat wirken“ würde.

    Hier geht es in der Tat um Menschen die irgendwo wohnen und an diesem Ort höchstes Interesse haben. K L E V E

    Im Netz ist eine „Euregionale Verflechtungsstudie Grenzregio Nimwegen-Kleve“ abgelegt. Letztlich geht es dabei um grenzenloses Miteinander. Günter Steins hat über das Einkaufscenter in Kranenburg gesagt. Wenn wir das nicht gebaut hätten wären „die“ doch nach Kleve gefahren!

    Worauf will ich hinaus? Kleve braucht Einzigartigkeit, die nur dadurch erreicht werden kann das sich auf das besonnen wird was hier vor Ort in gewachsener Form vorhanden ist. Ein Oktoberfest, Einkaufszentrum oder eine glitzernde Bank gehören nicht dazu. Aber das Weizenbier sei gegönnt.

    Die 20-22 Millionen pro Jahr die Sontowskis erwirtschaften will werden dem heimischen Geldkreislauf entzogen. Beispielsweise würde ein Teil nach Ulm-Jungingen gehen.
    Wie erklärt die CDU dies den Klever Beiräten?

     
  48. 16

    @5.otto

    Warum eigentlich nicht?

    Pferdeäpfel soll man schnell aufheben……sie sind der beste Dünger für alle Pflanzen………..Pralinen als Dank…..

    Kann man in vielen Lebenssituationen umsetzen.

     
  49. 15

    …………………..Fisch, das stimmt was du sagst, bzw. schreibst. Ich habe aber keine Lust, wenn mit
    Perdeäpfeln geworfen wird, mit Pralinen zu antworten.

     
  50. 14

    @ Bernd Derksen 11.

    Sehr geehrter Herr Derksen,

    „Was ich aber mitbekommen habe, waren die Fragen und das Verhalten … im Audimax …“
    Welches Verhalten meinen Sie? Das von Herrn Theo Brauer oder das von Herrn Rauer?
    Von welchen Fragen reden Sie, waren die unanständig, der Würde der Anwesenden nicht angemessen?

    Ich würde gerne mich mit Ihnen austauschen. Herr Daute darf Ihnen meine E-mail Adresse geben.

     
  51. 13

    @ Dt-schulte 9.

    Lieber Dt-schulte,

    es ist nicht „Schade eigentlich“, sondern: es ist eine Katastrophe für Kleve.
    Unsere „Stadtväter“ können sich überhaupt nicht vorstellen,
    wieviel Gäste unserer Stadt, ob Niederländer oder Deutsche, für diesen Blick nach Kleve gekommen sind!

    Herr Bürgermeister Theo Brauer,
    sprechen Sie doch mal mit Frau Wanders, Kaverinerstr., von wo in Europa, ihre Gäste nach Kleve kommen.

    Die Herrschaften, die Kleve so beglücken, sieht man fast nie in der Fußgängerzone.
    Ich würde sie dort gerne sprechen.

     
  52. 12

    J. Blanck schrieb:
    >Kleve und seine Unterstadt braucht jetzt eine Zusammenführung der Ideen, eine federführende Lenkung mit Hilfe von qualifizierten Akteuren>

    Ach, wenn
    … Politik doch so einfach wäre…
    … alle das gleiche unter „qualifiziert“ verstünden…
    … eine Zusammenführung und Lenkung einfach möglich wäre …
    … alle danach zufrieden sind usw.

    (… dann dürfte es sich wohl nicht um eine Demokratie handeln 😉 )

    Es sollte aus meiner Sicht nie der Anspruch von Volksvertretern, Stadtplanern, usw. sein, es allen recht machen zu wollen. Weil sie dies nicht können. „Den Bürger“ gibt es nun mal nicht.

    Auch Bürger sollten sich dessen bewusst sein. Es gibt nun mal Interessenkonflikte, die sich nicht für alle befriedigend, bzw. maximal mit Kompromissen, lösen lassen.

    (Ich persönlich z.B. würde mir vielleicht einen Park mit Cafés, Sitzgelegenheiten, etc. am Minoritenplatz wünschen. Aber wo sollen die Autos hin, wer die dann nötige Tiefgarage o.a. finanzieren, usw.?)

    Aber warum sollte ich mich nicht irren?
    Und in Kleve wird bald in harmonischem Miteinander die „eierlegende Wollmilchsau“ 😉 entdeckt?

    Welche Einladungen für den sachlich-inhaltlichen Austausch haben dazu die „Denkpausen“-Aktiven denn schon an Brauer, Rauer, Cosar, Gietemann etc. öffentlich kommuniziert? Oder habe ich das überlesen? Oder macht man das im vertraulichen nichtöffentlichen Miteinander?

    Was ich aber mitbekommen habe, waren die Fragen und das Verhalten im Kolpinghaus und im Audimax und die Texte im Kleveblog. Und das fand ich letztlich weniger förderlich für die gemeinsame Ãœberarbeitung der aktuellen Planungen.
    Unabhängig davon, was man auch Stadtspitze und Ratsfraktionen vorwerfen mag und kann.

     
  53. 11

    Bei aller Bescheidenheit, bei mir und bei vielen anderen Menschen, schleicht sich keine Polemik ein.

    Es gibt auch „Fische“, die nicht vom Kopf her st….., sondern, die ganz klar denken können und hellwach sind.

    @6. Otto

    Der Ausspruch mit dem Akademiker war die Antwort auf den verbalen, öffentlichen Vergleich oder Bezeichnung für die Bebauung (die ich hier nicht wiederholen möchte, war auch in der Presse zu lesen), eines Besuchers.

    @7. Martin Fingerhut

    Warum sollte ich kritisieren? Ich bin auch keineswegs enttäuscht. Es war und ist für mich nur eine Wiederholung……….ich bin schon wieder weiter.

    Sie haben Recht, ich habe alles mit großem Interesse gelesen, vor Ort angesehen, an- und zugehört……..gedacht, nachgedacht und überlegt.

    Es gibt weniger „MinoritenPlatzNeulinge“ als Sie denken!

     
  54. 10

    Ist zwar grad völlig am Thema vorbei, aber ich finde das Hotel so hässlich und finde es jedesmal schade, wenn ich über die Emmericher Str nach Kleve in die Stadt fahre, dass ich dort nicht mehr in die Stadt reingucken kann. Jetzt muss ich jedesmal diesen Betonklotz sehen. Das nimmt Kleve seinen Charme. Schade eigentlich

     
  55. 9

    @klever jung: was nütz der schönste freigemachte Weg, wenn nach wenigen Jahren Bausünden zurückbleiben. In den vergangenen Jahren hat gerade die Volksbank immer wieder mit Neubauten in zentraler Lage zu glänzen versucht, die nach wenigen Jahren den eigenen Ansprüchen nicht mehr genügten. Diese Bauwerke führen uns deutlich vor Augen, dass nach dem freigemachten Weg die Aufräumarbeiten anderen überlassen werden.
    Ich möchte diesen Weg nicht gehen.

     
  56. 8

    Werbeslogan der Volksbank: „Wir machen den Weg frei!“
    Zählt in Kleve wohl nicht, oder?

     
  57. 7

    @ 1. Fisch :
    Beim ersten Lesen klang Ihr Kommentar für mich kritisierend,
    als würden Sie den Kritikern vorwerfen,
    nicht noch mehr Argumente ins Feld führen zu können.

    Inzwischen interpretiere ich Ihren Kommentar als enttäuscht,
    weil Sie – mit Interesse – diesen Artikeln gelesen haben
    und – leider – nichts finden, das Sie noch nicht kannten.

    Bitte bedenken Sie, daß längst nicht alle so offen und aufmerksam alle Argumente aller Seiten studieren wie Sie.
    Deshalb kann eine ZusammenFassung dessen,
    was bisher nur über mehrere threads verteilt zu finden war,
    durchAus sinnvoll sein,
    finde ich.

    Wenn Sie es unter dem Aspekt werten,
    daß es für „MinoritenPlatzNeulinge“ gedacht ist,
    verstehen Sie dann, daß es berechtigt ist,
    die bekannten Argumente zu sortieren, ordnen und konzentrieren ?

    unabhängig davon :
    Bis auf weiteres finde ich “ keine neue Fakten “ ganz hervorRagend !
    Denn die nächsten “ neuen Fakten “ werden aus Beton gegossen sein !

     
  58. 6

    …………………und Fisch, wenn du an die gelinkte Darstellung in der Hochschule denkst, fällt dir bestimmt der
    Hinweis von Rauer ein, bedenkt doch, hier haben schließlich Akademiker gearbeitet. Bei der Darstellung von
    Frau Blank muß er vor Ehrfurcht einen Diener machen und seinen Hut ziehen (besser nehmen).

     
  59. 5

    1. Es müssen ja auch keine neuen Fakten dazu kommen, die bekannten reichen leider aus. Und wenn ich das richtig verstanden habe, war es ein Leserbrief, der in einer Zeitung veröffentlicht wurde, um auch anderen, die kleveblog nicht lesen, das vor Augen zu führen. Und das ist gut so.
    2. Natürlich kann man ein paar Schritte weiter nach links gehen, aber dann wird es auch nicht besser. Von der Perspektive des Photos aus, kommt man nun mal aus Kellen. Wie soll das erst werden, wenn ein paar Schritte weiter rechts die Voba und das EKZ stehen?
    3. Ich finde nicht, dass die aufgeführten Fakten „verstreut“ im Blog standen. Sie gab es doch hier im Blog vom Autor RD zu lesen und zu bestaunen wie sonst nirgendwo. Und das in der Gesamtheit der schönen neuen Unterstadtwelt betrachtet.

     
  60. 4

    @Fisch Ich denke, diese Fakten kann man gar nicht oft genug wiederholen. Es läuft auf eine ganz einfache Frage hinaus: Wenn das Ensemble Hotel/Voba/Klotz den Bürgern 2009 als eine Entscheidungsoption vorgelegt worden wäre, hätten Sie dafür gestimmt? M. E. unvorstellbar!

     
  61. 3

    Diese Zusammenfassung war unbedingt nötig. Die immer wieder aufgeführten Fakten waren im Blog doch
    ziemlich verstreut untergebracht.

    Bei uns, da nehme ich mich nicht aus, schleicht sich doch „gelegentlich“ ein „wenig“ Polemik mit ein. Wir
    werden von -armen leuchten- als Spinner bezeichnet. Diese Zusammenfassung zeigt, wie wach wir sind.

     
  62. 2

    Zum Foto:
    Ich finde es immer total spannend ein paar Schritte weiter nach links, zu gehen. Dort entstehen ganz neue Perspektiven, mit Blick auf die Burg…. echt ne tolle Sache, danke dafür…früher fand ich es langweilig.

     
  63. 1

    Es ist wieder eine Zusammenfassung, der bereits bekannten Fakten…..eigentlich keine neuen Erkenntnisse.